Trainer haben nicht das Recht, Spieler im Kifu nicht spielen zu lassen...weil

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  • Am besten finde ich, dass er, nachdem er in Punkten 2, 3, 4 und 5 den Eltern "Maul, Paul!" zugeraunzt hat, dann in Punkt 6 schreibt: "die Kommunikation [ist] jedoch sehr wichtig". Knaller dabei aber die Einleitung des Punktes: "Obwohl Einmischungen der Eltern in Entscheidungen des Trainers nicht erwünscht sind"


    Mit Orthographie und Grammatik steht er ja sowieso schon auf dem Kriegsfuß, aber was seine Kommunikationsfähigkeit anbelangt ist der Typ echt der Hammer.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich möchte nochmal darauf zurückkommen...Leistungsfußball oder manche sprechen auch von einer Leistungsgruppe in die man eingeteilt wurde.


    Damit wird von den allermeisten Trainern im Jugendbereich ein Startschuss weg von den Grundsätzlichkeiten für die zu bedienende Altersgruppe übersetzt!


    Frage ist, ob das so richtig ist?


    Ich komme hier zu einem NEIN. Warum?


    Ich habe drei Söhne, alle drei dürfte jeder von Euch gern ins Team aufnehmen wollen, weil sie richtig gute Kicker sind. Alle drei (14/18/20) sind nicht willig, Profi zu werden. Der Älteste wurde von einem Stützpunktkoordinator gesichtet und in ein bestimmtes Team integriert...wo er gegen die U16 des BVB spielen durfte usw..
    Er beendete das nach schon drei Monaten, weil ihm der Aufwand zu hoch war. Der Trainer dort war ein TopTrainer...richtete Trainings im 16èr aus, so dass die Jungs nach 1,5 Stunden restlos ausgepowert vom Platz gingen. Trainings....die mit Kinetik, Schnelligkeit, Genauigkeit zu tun hatten und ich als Zuschauer kaum verstand. Mein Sohn war Kreisliga A-Spieler in der B Jugend und spielte dort mit Landesliga.- und Westfalenligaspielern zusammen. Es war kein Unterschied zu erkennen!!!!...und das obwohl die bis zu viermal die Woche trainierten und alles auf eine Karte setzten...beim Spiel war das nicht zu sehen!


    Der mittlerer Sohn spielte ebenfalls Kreisliga A (höchste Liga auf Kreisligaebene...einer unter der Bezirksliga...dann käme Landesliga...dann Westfalenliga) und wollte sich beim Nachbarverein versuchen...der zwei Ligen höher spielte...damals Landesliga. Der Trainer hatte Ahnung und eine gute Art...machte altersgerechte Trainings und schrie nicht herum. Da fuhren wir bis zu 160 km durch die Lande zu den Auswärtsspielen.


    Ich hätte mir vom Verein gewünscht, dass man hier nicht den Ligaerhalt so wichtig genommen hätte. Für diesen hat man nämlich Sölndner und Reiswillige aus Nachbarvereinen geholt. Geholt, weil die eigene Jugend in der Masse nicht die Spieler für diese Liga erbrachte. Bei den Spielen saßen die Auswechselspieler auf der Bank. Mein Sohn spielte Stamm...wir waren nichtmal betroffen. Die Auswechselspieler hatten ihre Berechtigung in dem Team zu sein. Die Mannschaft stand unerwartet hoch in der Tabelle und spielte teilweise mit um Platz 1...was letztlich nicht klappte. Die Auswechselspieler fuhren 120 oder 140 km mit zum Spiel und kamen nicht zum Zug oder wenn....mal 10 Minuten am Schluß. Genau diese Spieler waren es, die den Verein auch wieder verließen...teilweise zur Winterpause.
    Darauf sprach ich mit dem Trainer, den ich auch sonst gut kannte. Er meinte, dass er die gern öfter eingesetzt hätte, nur ihm säße der Erfolgsdruck im Nacken und zudem....die Wechselregel. In der -einige von Euch würden Leistungsgruppe sagen- ...in der Landesliga darf man nämlich nicht wie in der Kreisliga so oft ein.- und auswechseln wie man will, sondern....es ist wie bei den Erwachsenen.


    Daraufhin wandt ich mich an den Verband und erklärte mich mit der Idee, diese Regel der Regelung in der Kreisliga anzupassen.


    Begründung u.a.: ...es verhindert Ausbildung und auch die Meinung...das diese Jungs genau so alt sind, wie die Jungs in der Kreisliga...genau so empfinden...nicht alle von der Bundesliga träumen...einfach mal auf höherem Niveau spielen wollen und dieses in dieser Liga fanden...also gegen und mit Spielern spielen...die wie mein talentierter Sohn es mir mal zu meinem damaligen Unverständnis erklärte....drei bis vier Pässe in die Zukunft dachten und sich dementsprechen verhielten!!!


    LEIDER traf meine Idee auf Leute, die Leistungsfußball sofort damit übersetzten, dass dort die Uhren anders schlagen....nämlich exakt wie im Erwachsenenfußball.


    Für mich bleibt die Frage des WARUMS...was soll das....wo wäre der Schaden, wo wären die Vorteile, würde man dort die gleichen Maßstäbe anlegen wie im Kreisligafußball...im Auge behaltend, dass man die Jungs nicht ins DropOut führen möchte...ausbilden möchte.... ?


    Ich gewann den Eindruck, dass beim Verband niemand ist, der darüber mal nachgedacht hat um dann Veränderung im Denken zu schaffen.


    Gäbe es beispielsweise die Regelung, so oft ein.- und auszuwechseln....hätte der Trainer in diesem Fall davon -so er- gern Gebrauch gemacht. Wenn das alle so sehen würden, hätte es keinen Nachteil. Gäbe es ...wie an anderer Stelle erwähnt, keinen Auf.-und Abstieg...wäre der Druck weg. Die Jungs könnten sich auf ihrem Niveau messen und die Trainer hätten diesen Druck nicht. Drop-Out wäre klein geschrieben und und und ...wo wäre der Nachteil. Trainer könnte selbst bei der Kifu-Regel ....jeder spielt mindestens die halbe Spielzeit...selbst in der galacktischen Liga Fehlverhalten sanktionieren....alles kein Ding.


    DAS alles wird nicht gemacht und so wie ich das sehe -war ja klar-....verzichtet man hier restlos grundlos darauf, weil es hätte so für mich keine erkennbaren Nachteile...nur Vorteile. Ich habe hier im günstigsten Fall den Eindruck, dass darüber keiner nachdenkt (über die Folgen...DropOut usw.)....und im schlimmsten Fall, dass es einige in diesem Bereich halt genießen, mal als Verantwortlicher so zu tun, als wäre man ein ganz Großer, ups.


    Zurück zum Konzept des Dfb...das ja bei einigen schon einen Bombenalarm auslöst. Ob da Dfb drüber steht oder Bäckerei Harms...ist mir völlig peng. Ich kann auch andere Konzepte toll finden...ich benenne mal Coerver....oder Horst Wein. Die haben aber alle drei eines gemeinsam....sie unterscheiden im zu bedienenden Alter. Horst Wein war z.B. Berater des Dfb...Ich habe viel nach Horst Wein trainiert und das auch in der D. Ich habe mich geradezu geärgert, dass ich von ihm noch nichts zur F-Zeit kannte. Es sind die Spielformen...das Antizipieren, was diese Philiosophie betrifft. Coerver....kenne ich nicht so...was ich kenne, war mir zu stupide auf Kreisligaebene mit nur zwei Trainings die Woche. Andererseits glaube ich nicht, dass es schlecht ist, da brauche ich nur zu den Niederlanden rüber schauen, die kennen Coerver ohne Ende und bringen super Techniker raus.


    Die Mischung macht es...das Wissen und die Kennntnis. EINES ist aber für mich wichtig und das ist....das man altersgerecht trainiert.


    Ich bringe einem Grundschüler auch kein Wurzelziehen bei....und ein Kindergartenkind fährt auch kein Auto und läuft nicht allein über die Bundesstraße...was alles Gründe hat. Ich wehre mich und streite mich dort gern, wo Leute meinen, unüberlegt das tun zu müssen, was sie meinen. Leute, die vermutlich ansonsten super nett sind, aber hier ähnlich wie auf der Autobahn im Rückspiegel zu beobachten...oftmals zum erhabenen Stinkstiefel motieren. Es sind die die ich anspreche, die ihr Ego über das Wohl der Schutzbefohlenen stellen und das zeigen sie deutlich an ihrem Gebrüll am Rand, ihrem Ausgrenzen von Spielern, ihrer Ungeduldigkeit, ihren Ausreden beim Deckmantel überziehen...alles für ihr Ego. DARUM gehts für mich!


    Das gibt es gerade beim Fußball sehr oft. Dagegen kämpfe ich, weil es die Kinder schädigt und den Verein und Fußballball allgemein auch.


    Da fallen mir dann halt bestimmte Dinge ein, um Ruhe reinzubringen und um die Fehler anzugehen...systembedingte Fehler mit System bekämpfen um Frieden zu schaffen...so zu sagen.


    Das olle Dfb-Ausbildungskonzept beinhaltet das in großen Teilen. Der Dfb nutzt es, damit kein Talent verloren geht und vorhandene Talente z.b. in den Stützpunkten...welche ja noch zwei weitere Trainings in ihren Vereinen absolvieren....optimal schadlos gehalten werden. Das würden sie so auch weitesgehend, so Vereine über ein Konzept ihre Trainer daran binden würden, statt das diese zwar engagiert....aber machen was sie wollen.


    Sorry das es länger wurde, wollte mich mal erklären. Gruß Andre

  • Ich bin für das Einwechseln und Auswechseln so oft man will auf allen Leveln bis zur A-Jugend. Als alter Basketballer kann ich die Fussballer da nicht verstehen, zumal es ein gutes taktisches Mittel ist für Veränderungen während des Spiels. Wenn man als Trainer auch etwas clever ist, wechselt man nicht unbedingt die Stärksten gegen die Schwächsten sondern zum Beispiel die Nummer 8 und 9 vom Niveau gegen die 10 und 11 (bei 9 Spielern). Zumal der Frischefaktor nicht zu unterschätzen ist und man die Spielintensität erhöhen kann, wenn weiß, dass man nach 10-15 min bereits wechselt. - Geht wohl nicht immer auf allen Positionen, aber wenn man es schon bei der Kaderbesetzung plant, kann es besser klappen. Gerade bei gecasteten Truppen auf höherem Level.

    Geht natürlich auch anders!

  • das war ein guter text, andre!
    ich habe ebenfalls meine erfahrung mit dem verband gemacht, diverse dinge ändern zu wollen.
    allerdings bin ich nicht einmal in den genuss einer antwort gekommen.
    wahrscheinlich ist die sache, dass dieser verband für mich der nächste ansprechpartner des dfbs ist,
    der knackpunkt, warum ich diesem erstmal misstrauisch gegenüber stehe und nicht alles ohne wenn und aber gut heiße.


    auch das überschütten des nationalteams und der ersten liga mit kohle im vergleich zur basis passt mir nicht,
    aber das ist ein anderes thema...


    wie du weisst, trainiere ich zur zeit eine A. der kader ist recht gross mit 23 jungs, was recht angenehm ist.
    aber durch abitur, studium und sonstigen verpflichtungen ist das gut zu handeln.
    die aufstellung wechselt hier insofern, als dass wir um ein gerüst von vier spielern alle anderen rein und raus nehmen,
    wie sie gerade dran sind, durch trainingsbeteiligung, form, abwesenheiten etc. die schnapper wechseln sich pro spiel ab.
    die vier "gesetzten" spieler sind leistungsmässig und von der trainingsbeteiligung die zuverlässigsten, zudem sind sie kommunikativ
    und führen das team. zu allen spielen berufen wir einen kader von 11 plus 4, alle berufenen spielen auch.
    der kader wird freitags bekannt gegeben, sonntags wird gespielt. so vermeiden wir eben genau das übel,
    dass jungs den ganzen kladeradatsch mitmachen aber nicht spielen.
    jetzt ist aber bei den letzten spielen folgendes passiert: am samstag bekam ich abmeldungen wg. krankheit
    oder verletzungen beim privaten plecken. folglich musste nachnominiert werden, was dann aber ein problem war.
    entweder man hatte sich etwas anderes vorgenommen oder man war dann auch schonmal pikiert,
    weil man nicht von vornerein dabei war. (obwohl hier klare regeln wie trainingsanwesenheit etc. griffen)
    und nun hat man auch wieder ein problem, was es zu lösen galt... funktioniert aber.
    wir nominieren jetzt zusätzlich stets drei spieler die sich zumindest bereit halten sollten, falls was ist,
    aber nicht kommen müssen, wenn alle fit bleiben.

  • Andre


    Prima Text!


    Ich denke mal, dass es sich icht für jeden Aussenstehenden erschließt, warum ein Trainer im Leistungsfussball bestimmte Trainingsinhalte so und nicht anders gestaltet. (Es gibt ja auch genug Eltern, die den Lehrern sagen wollen, wie sie den Unterricht zu machen haben, obwohl diese Eltern gar keine Ausbildung dafür gemacht haben. Auch hier im Forum gewinnt man manchmal das Gefühl, dass hier ganz bewußt ein zweiter Kommunikationskanal aufgemacht wird, weil man vielleicht sonst Gefahr läuft, sich beim gut ausgebildeten und erfahrenen Heimatvereinstrainer lächerlich zu machen.)


    Aber im Kern ist es das, was die Modernisierung des Jugendfussballs behindert! Der Weg von der Basis bis zu den Entscheidungsträgern ist häufig zu lang, weshalb es den Kampf durch die Instanzen braucht, um sich schließlich durchzusetzen.


    Allerdings kommen eine Reihe von Veränderungen, wenn auch mit jahrelanger Verspätung. Ferner gibt der DFB nur sehr begrenzt Regeln vor, weil es häufig sinnvoller ist, sie den Verbänden und Kreisen zu überlassen.


    Wenn auch die die Hände in den Schoß legen, dann bliebt immer noch der Weg sich Verbündete (siehe Ralf Klohr) zu suchen, um gute Ideen umzusetzen. Wer nur Frust schiebt, der ist halt auch selbst ein stückweit daran schuld, weil er das Risiko, dass es schief gehen könnte höher einschätzt, als die Freude darüber an einer Verbesserung mitgewirkt zu haben.

  • Hallo,


    wollte mal ein kleines feedback nach dem 2. Hallenspieltag (s. Bericht 49) geben. Samstag im Training zeichnete sich ab, dass ich am Sonntag 11 Spielerinnen dabei haben würde, falls ich nicht noch welche von den 4 Stärksten streiche, die am ersten Spieltag schon gespielt haben. Ich habe mich dennoch dazu entschieden, alle 11 Spielerinnen mitzunehmen, um konkurrenzfähiger zu sein. Die Ergebnisse waren alle knapp (0:1, 1:1, 1:1, 1:0, 2:0) mit einem echten 'Endspiel' um Platz 2 im letzten Spiel. Letztlich haben wir uns für die Endrunde qualifiziert, aber die Spielzeiten waren insbesondere für die schwächsten 3 Spielerinnen grenzwertig. Alle waren zumindest in 3 Spielen eingesetzt, jede auch mal von Anfang an, aber jeweils nur ein paar Minuten, so dass ich zugeben muss dass einige Mädchen auf lediglich ca. 12-15 Minuten Spielzeit gekommen sind.


    Mein Gefühl dabei hinterher ? Sehr zwiespältig.


    Für die Mannschaft ist es durchaus ein toller Erfolg, bei einem Turnier mal zu den qualifizierten Mannschaften zu gehören. Ist das erste Mal seit E-Jugend, früher in der Anfangszeit waren wir auch schon die 'Watschenmannschaft' bei Turnieren mit den meisten Gegentoren, in Reichweite der Qualifikationsränge (ob Halle oder VGH-Cup draußen) waren wir nie. Ich denke schon das das durchaus auch positive Auswirkungen auf des Mannschafts-Selbstbewußtsein hat. Insbesondere der ältere Jahrgang hat eine sehr schlechte Vorsaison hinter sich, die blühen dieses Jahr richtig auf wo sie auch mal Erfolge haben.


    Aber die Mädchen die kaum gespielt haben waren vermutlich nicht besonders glücklich. Und sie haben, als ich sie gebracht habe, durchaus alle ordentlich ihren Job gemacht (Devise war 'Vollgas, dranbleiben und stören, und wenn es nur für ein paar Minuten reicht'). Bei einer gründlicheren Planung (zwei ausgewogene 8'er Kader, aber das hatte ich mir durch die unzureichende Planung selbst versaut) hätten wir uns vermutlich nicht qualifiziert, wir hätten uns aber ordentlich verkauft.


    Würde ich es wieder machen ? Nein. Es hat sich nicht gut angefühlt, in den ersten Spielen Spielerinnen gar nicht zu bringen. Und als sie dann gespielt haben, kämpfen sie auch noch und geben alles was sie können und machen einen ordentlichen Job. Im Gegensatz zu mir heute, das war ein Riesenbock, da habe ich geschlampt als Trainer.


    Meine Lehre daraus ist eindeutig. Wir sind zwar aufgestiegen und haben in der Rückrunde schwerere Gegner, aber solche Konzessionsentscheidungen mache ich nicht wieder, es bleibt bei der Rotation (Gleichmäßiges Streichen von starken und schwächeren Spielerinnen) wie in der Hinrunde.

  • Schönes Feedback. Du bist nicht allein. Ich denke, du mußtest deine Erfahrung einfach mal machen. Meine damalige Erfahrung war 1:1 die selbe...ich schrieb es wo. Bestimmte Dinge muß man mal falsch gemacht haben, danach kann man mitreden. Ein Profitrainer bei den Erwachsenen würde das anders sehen. Viele Uneinsichtige Meilen unter solchen Ligen...die auch....du bist nun schlauer als vorher, das finde ich prima und nicht schlimm, ist mir genau so auch passiert!

  • thomasg:


    In der Endrunde hast Du jetzt alles "starke" Gegner. Hier müssten dann nach Deiner "alten" Ansicht auch deine stärkeren Spielerinnen spielen. Daran ist auch zu sehen, dass so ein Trainerverhalten bezüglich unterschiedlichen Einsatzzeiten schnell zur Regel werden kann und auch bei vielen wird. Zum Glück für Deine Spielerinnen hast Du Dich nach nur einem solchen Fehler anders entschieden.

  • was aber wenn man in einem Breitensportverein arbeitet und jedes Kind in
    seine Mannschaft aufgenommen hat um dem Gedanken des
    Breitensportvereins gerecht zu werden und weil man allein schon von der
    Philosophie her so ist und jeden aufnimmt, weil es Kinder sind..


    ..plötzlich
    ändert sich im Vorstand Einiges und ein neuer Jugendleiter wird u.a.
    gewählt., dieser möchte Erfolge der Jugendmannschaften sehen.
    Diese
    misst er nicht an der Entwicklung jedes einzelnen Kindes, so wie wir es
    tun (und nach wie vor dieser Meinung sind), sondern asn den Ergebnissen.


    Er
    sogar droht uns rauszuwerfen wenn keine ERGEBNISSERFOLGE kommen und wir
    doch eigentlich auch die schwächeren Kinder spielen lassen möchten..
    Das
    ist hart und man hat Angst schächere mitzunehmen, die dann aber später
    dem Verein auch den Rücken zukehren weil sie kaum oder gar nicht
    spielen.
    Der JL möchte aber ambivalenter Weise alle Kinder langfristig an den Verein binden..


    Warum kann er dann nicht die Entwicklung des einzelnen Kindes in der Vordergrund stellen, anstatt das Ergebnisdenken? ;( ?(

    F U S S B A L L :love:

  • Man kann versuchen, den Pott auf Kurs zu halten, indem man versucht, den neuen JL zu überzeugen, was wahrscheinlich eher möglich ist, wenn man Mitstreiter hat, welche die eigene Meinung teilen. Schafft man das aber nicht, dann kehrt man diesem Verein halt den Rücken. Man kann seinen Spielern und ihren Eltern ja erklären, warum man das tut, sie können dann für sich entscheiden, ob sie schauen, was auf sie zukommt, oder ob sie auch das Weite suchen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)