E Jugendspieler macht was er will und nicht ...

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  • Kleines bsp.
    WIr haben eine Übungsform mit Pass stafetten.
    Drei hütchen im abstand von 7-10 metern ( Als Dreick ) - Pass von A zu B - B lässt klatschen - A zu C - C lässt zu B und B Spielt C in den Lauf.
    Das ganze ist auf Tempo und genauigkeit bezogen ( AUCH oder besser gesagt GERADE ) der Positions wechsel - ( Jeder rückt auf die nächste position , MIT TEMPO um den ablauf zu beschleunigen usw. )


    Wenn dann nun ein Spieler meint er kann von Station zu Station so langsam zu schlindern das der nachfolgende warten muss bis er den Pass spielen kann ist das sogar sehr störend und macht den SINN dieser bsp. haften Übung kaputt.


    Im Prinzip werden so alle Gruppen übungen kaputt gemacht die mit geschwindigkeit zu tun haben.

    Zitat JA:
    <Was dem zufolge hat das wieder die komplette übung kaputt gemacht wird. >>


    Mir ist nicht klar, wie ein Spieler die ganze Übung (also auch für die anderen) kaputt machen kann.
    Er müsste doch eher nur seinen Teil der Übung kaputt machen oder empfindest du es eher als mache er DEINEN Teil der Übung kaputt.</bei>

  • @JA: Ich kann mir vorstellen, wie das aussieht und ich kann auch verstehen, dass Dich das ärgert, zumal die anderen Spieler gut mitziehen.
    Dein Spieler scheint sich in einem Boykottmodus zu befinden. Die Ursache kann natürlich vielfältig sein. Du kannst Dich ärgern oder den Spieler versuchen anzutreiben, das wird aber an der Situation nichts ändern, sondern führt höchstens dazu, dass der Junge dann irgendwann wegbleibt.


    Letzlich weisst Du ja nicht, was die Ursache ist. Du weisst auch nicht, was zu Hause passiert, wie es dem Jungen in der Schule ergeht usw. Du kannst Ihn eigentlich erstmal nur direkt fragen, was in antreibt und was Du machen könntest, damit er aus sich heraus kommt und was Du machen kannst, damit er im Training voll mitzieht. Wenn ihr ein Vertrauensverhältnis habt, wird er Dir vielleicht Hinweise geben. Er wird dir aber keine umfassende Erklärung liefern ;)


    Letzlich kannst Du meiner Meinung nach Deine Situation verbessern, wenn es Dir gelingt, den Jungen für Deine Übungen zu begeistern. Es gibt die Möglichkeit, über geeignete Belohnungen Motivationssteigernd zu wirken, dass hat auch kurzfristig Erfolg, ändert aber nichts an der Grundeinstellung. Es gilt also, die Übungsform zu finden, die Ihn begeistert. Aus Deinen Beiträgen geht ja hervor, dass Du ein vielfältiges Training anbietest, aber er scheint bislang den Sinn noch nicht erkannt zu haben.


    Ein Gespräch unter Augen der Eltern dürfte ein Trennungsgespräch werden.


    Ich kann mich auch an einen Jungen erinnern, der ständig an allem rumgemotzt hat und der nicht zu körperlicher Anstrengung zu bewegen war. Im Rückblick bin ich der Meinung, dass damals nix zu machen war. Im Rahmen meiner Fähigkeiten habe ich alles versucht, nach einem Jahr habe ich Ihn dann altersbedingt abgegeben, er hat dann auch irgendwann aufgehört und spielt jetzt kein Fussball mehr. Im E-Jugend-Bereich tummeln sich noch Spieler, die mit den Anforderungen von uns Trainer nicht übereingehen, für die ein Trainingsbetrieb mit "Ball in die Mitte schmeissen und bolzen" viel besser wäre, die dann an uns ambitionierten Trainern scheitern, die hier eine für diese Zielgruppe total überzogene Motivation und Erwartungshaltung besitzen

  • Der letzte Satz von Manndecker stellt die richtige Frage!


    Stimmen deine sicherlich vorhandene Ambition und Trainerphilosophie mit der Motivation, Erwartungshaltung und Zielen von Spielern, Eltern und Verein überein.


    Deine weiteren Beiträge zeigen, dass dir Passspiel, Mannschaftsspiel, Spielsystem sehr wichtig sind.


    Ich bin ähnlich an eine Mannschaft herangegangen, habe aber letztendlich teilweise auch schmerzhaft feststellen müssen, dass dies in dieser Altersstufe der falsche Weg ist.


    Fußball ist unzweifelhaft ein Mannschaftssport, aber in einer E Jugend steht nicht das Kollektiv im Vordergrund, sondern die Ausbildung " jedes einzelnen Spielers".
    Wenn einer das Kollektiv stört wird er entfernt.


    Passmaschinen die als Mannschaft toll funktionieren und in jungen Jahren Erfolge feieren haben wir leider schon genug.


    Versuche mir doch bitte den Sinn deiner Passübung so zu erklären das sie auch ein E Jugendspieler verstehen kann. Insbesondere ihren Sinn auf den altersgemäßen Wettkampf.


    Ich könnte mit meiner E Jugend sicherlich auch die Y Passübung trainieren, verzichte jedoch darauf!

  • Möchtest du nun von mir hören wie Ich den Jungs erkläre welchen sinn diese Übung hat ?


    Ich erkläre es den Jungs in mehreren schritten..


    Zum einen vor dem Training in dem Ich ihnen sage worauf es die nächsten Einheiten ankommt und was dieses bewirken sollen ( Automathysmen ohne in druck situationen überlegen zu müssen was die richtige entscheidung ist ) Diese Übung im speziellen ist die einfachste Variante um das direkte Kombinationsspiel zu verbessern.


    Und nach dem Training wird es im Besprechungsraum an Vieos gezeigt welche vorteile die einzelnen übungen haben.


    Nochmal : Es ist eine E Jugend Altjahrgang

  • Wow!
    Mit nachfolgender Videoanalyse!
    Du bist sicherlich an einem NLZ
    Du wirst die Kreisliga sicherlich gewinnen!
    Komisch das ich das Sage, aber Schade das André nicht mehr unter uns weilt.

  • Warum fragst du hier eigentlich um Rat, wenn du nicht bereit bist Rat anzunehmen...


    So wie ich das hier verfolge und in einem anderen Thread ( Umschalten ), steht bei dir der Spass zu weit im Abseits. Da hätte ich auch keinen Bock und ob ein elfjähriger Lust hat nach dem Training sich Videos von der vergangenen Stunde rein zu ziehen um diese dann auch noch zu verstehen...wage ich stark zu bezweifeln.


    Ich denke dein Training ist viel zu stark an einem Seniorentraining orientiert.


    Gruss
    Matthias

  • Die Videoanalyse gibt es nicht täglich ;)


    Ihr mögt es vlt nicht verstehen aber es gibt auch vereine die eine Leistungsorientierte Jugendabteilung haben ;)


    Warum Ich nach Rat frage ?
    Um von Trainern erfahrungen einzuholen wie sie mit sollch einer Situtaion umgegangen sind.


    Und wer sagt das Ich keinen Rat annehme ?


    Sobald die Spieler keine Partyhütchen beim Training mehr auf haben ist es gleich wieder ein Senioren Training ? Oh man :whistling:

  • Die ersten 25-30 min gehören dem Technischen teil sprich übungsformen und der rest der 90 min sind Spielformen

    Kleines bsp.
    WIr haben eine Übungsform mit Pass stafetten.

    Wie hat er sich denn bei der anschließenden Spielform verhalten bzw. wie ist sein Verhalten grundsätzlich bei den Spielformen?


    Jugendabteilung: Ich erkenne mich in Deiner Reaktion auch selber in ähnlichen Fällen. Und weil ich mich auch selber wiedererkenne, frage ich mich und Dich, ob Du im Moment aufrichtig ratlos oder doch eher sauer auf den Spieler bist. Mit letzterer Einstellung geht man schon verspannt in das Training - selbst wenn man sich noch so vorgenommen hat, Ruhe zu bewahren. Das hält dann max. 10-15 Minuten.

  • Jugendabteilung:


    Mach dir keine Gedanken um einen Spieler und Dein Training. Zieh dein Training zu einen perfekten Kombinationsspiel durch. Damit steigen Deine Chancen auf den Gewinn der überaus wichtigen Titel in der Altersklasse ungemein.
    Später wird es dann wohl schwieriger werden, aber dann tauscht du einfach Deine Spieler aus und nimmst Dir die, die in den nichtleistungsorientierten Vereinen ausgebildet wurden und dort bespasst" wurden. Machen andere "Leistungsvereine" ja auch so. Dann stehen Du und Dein Verein immer gut da, denn die Erfolge sprechen ja für sich.
    Regelmässige Videoschulungen nach dem Training finde ich ungemein spannend für 10/11jährige. Da die heutzutage in der Schule viel zu viel Sport haben und toben können und Hausaufgaben kaum aufgegeben werden, ist das ein guter Ausgleich für die Kinder, wo sie auch mal zur Ruhe kommen können.


    PS: Ich habe erst jetzt festgestellt, dass heute noch nicht Freitag ist, schicke den Beitrag aber trotzdem ab. 8)

  • Nun mal Perlen vor die Säue, was zeichnet eigentlich einen leistungsorientierter Verein aus, insbesondere im Grundlagenbereich. Bitte Informationen zum konkreten Fall.
    Wichtig wäre wohl auch das zum nächsten Jahr mindestens 8 neue gut ausgebildete Spieler hinzukommen, bzw. vor der Tür stehen. Denn ansonsten ist eine D Jugendsaison wohl gestorben.
    Ein gutes Beispiel wäre auch die C- Jugend oder die B- Jugend. Alles im Übergang zum Leistungsbereich unter Oberliga hat wohl kaum etwas mit einem leistungsorientierten Verein gemein.
    Auch darunter sollte man immer nach dem bestmöglichen Streben.
    Aber wie ich bereits geschrieben habe, sollten sich die Erwartungen von Verein, Kinder und Trainer decken.
    Denn ansonsten hören die schwächeren auf, die guten Spieler sind weg und der Verein sieht in die Röhre.

  • Mal wieder sehr geistreich @ karl
    Du langweilst mich!!!
    Finds immer wieder klasse wenn sich hier Leute zu wort melden die keinen einzigen Beitrag zum Thema bringen aber trotzdem irgend einen schwachsinn schreiben :thumbup:
    Die Langweile muss ja riesen groß sein ;)


    MichaMittelfeld.


    In den Spielformen ist es unterschiedlich
    Machen wir spielformen in denen frei gespielt werden kann mit einzelnen kleinen vorgaben , isses eigentlich richtig gut was man von ihm sieht ( bis auf einige technische fehler )


    Machen wir aber spielformen in denen zb. spielzüge oder finten oder sonstiges vorgegeben wird , siehts leider wieder ganz anders aus.


    JA JA jetzt kommt der ratschlag das man sie machen lassen soll was sie wollen ABER NEIN es gibt auch andere Spieler in der Mannschaft die ebend nicht nur zocken wollen sondern etwas lernen und verbessern wollen.

  • Da hier wirklich kein Ordentlicher Beitrag mehr zum THEMA kommt , könnta euch die kommentare auch sparen.
    UWE hatte in einem anderen Tread schon recht - Egal um welches Thema es sich handelt , es endet immer gleich...

  • Stimmt Ratschläge werden ignoriert! Fragen bleiben unbeantwortet! Was ist ein leistungsorientierter Verein?


    Und was hast du eigentlich mit deinem Beitrag bezweckt?


    Einen Persilschein einen sozial kompetenten 10-11 Jährigen aus der Mannschaft zu schmeißen.
    Berücksichtigt man das In NRW noch vor 2 Wochen Ferien waren und du die Mannschaft neu übernommen hast, finde ich dein Verhalten und deinen Ansatz schlicht erschreckend.

  • ... hätte ich noch einen Vorschlag.

    Da hier wirklich kein Ordentlicher Beitrag mehr zum THEMA kommt , könnta euch die kommentare auch sparen.


    Also, ich hatte im letzten Jahr auch ein zwei Jungs dabei, die lustlos waren und somit Übungen gestört haben.
    Gerade das dahinspazieren bei Übungen wo es auf Schnelligkeit ankommt, kenne ich nur zu gut.


    Ich habe die Jungs direkt darauf angesprochen. Habe ihnen erklärt, warum ich diese Übungen mache und was ich von ihnen sehen möchte. Habe sie auch gefragt ob sie keinen Bock auf Training haben. Das hat sich dann als Ritual eingebürgert, dass ich die Spieler beim Ankommen am Platz gefragt habe, ob sie heute Bock haben. Sie fragten mich ob es heute wieder so anstrengend wird. Ich sagte mit einem Grinsen: "Selbstverständlich!" :thumbup:


    Habe auch ausgemacht, dass wenn sie diese Übungen nicht machen wollen, sollen sie Bescheid sagen und nur zuschauen. Das war völlig ok für mich persönlich.
    Das Angebot haben sie ein, zweimal in Anspruch genommen. Danach war ihnen das wahrscheinlich zu langweilig und sie haben von sich aus ordentlicher mitgemacht.


    War bei mir jetzt ein Dorfverein ohne Leistungsanspruch. Das du da anders denkst ist doch ok. Wird ja keiner gezwungen zu dir ins Training zu kommen.
    Irgendwann kommt man halt an den Punkt: entweder - oder. Und die Jungs sind ja auch alt genug um damit konfrontiert zu werden. Mache dir Gedanken (hast du ja schon) und handle dann nach deinem Bauchgefühl...das klappt bei mir ganz gut. ;)


    Gruß,
    sb

  • Ich versuche einen ordentlichen Beitrag zu verfassen:


    Um es direkter zu sagen: die von dir @JA beschriebene Übung ist für E-Junioren murks (nicht böse gemeint).


    Auch wenn du ihnen erklärst, was du damit bezweckst, einige die Übung kopfnickend zur Kenntnis nehmen und die Übung ordentlich absolvieren: richtig verstehen tuen es die wenigsten, weil es gegen das Naturell der Kinder geht. Der Transfer dieser Übung auf das Spiel, das sie vom Schulhof und vom Bolzplatz her kennen und lieben klappt nicht (gut). Es sind Endlospassspiele ohne Ziel in den Augen der meisten auch wenn du es noch so gut veranschaulichst.


    Doch warum kommen die meisten (bei dir 9 von 10) damit zurecht und machen was ihnen "befohlen"? Hier spielt das Elternhaus eine wichtige Rolle. Schlagwort: Führungsstile
    "Du isst, was auf den Tisch kommt!". Nein, du trinkst keine Cola!". "Weil ich es jetzt sage"...
    Mit diesen Kindern kannst du jeden Blödsinn machen. Ohne murren und zucken laufen und rennen sie. Wie sinnlos die Übung auch ist, aber der Trainer hat es gesagt. Man macht es sich nur zu einfach, diese als Referenz zu nehmen.
    Doch die anderen (ich nenne sie besondere Kinder), wie auch immer erzogen (es muss nicht immer gut sein es ist halt anders), haben eine eigene Art damit umzugehen und Feedback zu äußern.
    Deine Art dieses Feedback zu nehmen finde ich sehr bedenklich und um, ehrlich zu sein, schwach. Wie viele TE hattet ihr schon? Sag bitte nicht weniger als 10.


    Auch ich habe früher mein Stoff durchgezogen. Glaubte alles richtig zu machen. Kindgerecht und Altersgerecht aus Büchern und sonstigen Medien. Es war sicher auch nicht alles verkehrt. Aber als die besonderen Kinder immer häufiger mitten im Training fragten:“ Trainer wann spielen wir?“ , hab ich mir Gedanken gemacht. Sie wollten spielen, nicht Fußball spielen, sondern spielen. Sie meinten zwar das Fußballspiel, aber bitte dieses „Spielen“ auf der Zunge zergehen lassen: spielen = Spaß haben. Also Trainer, wann habe ich denn endlich Spaß?!?


    Man meint als Trainer viel Einfluss auf die fußballerische Entwicklung der Kinder nehmen zu können. Jedoch ist es viel weniger, als wir es glauben. Doch was ist es, was Kinder zu Leistungssteigerungen befähigt?
    Wir können den Kindern die Geschichte der franz. Revolution vorlesen: schön aus dem Geschichtsbuch monoton mit Fakten. Oder mach eine Theateraufführung mit Inhalten aus der Zeit. Was glaubst du bleibt hängen?


    Vergiss die Videoanalyse.

  • Diese Übung im speziellen ist die einfachste Variante um das direkte Kombinationsspiel zu verbessern.


    Und nach dem Training wird es im Besprechungsraum an Vieos gezeigt welche vorteile die einzelnen übungen haben.


    Nochmal : Es ist eine E Jugend Altjahrgang

    Also ehrlich gesagt... An dieser Stelle fragte ich mich, ob ich mir jetzt verar***t vorkommen sollte...


    Ihr mögt es vlt nicht verstehen aber es gibt auch vereine die eine Leistungsorientierte Jugendabteilung haben ;)


    Warum Ich nach Rat frage ?
    Um von Trainern erfahrungen einzuholen wie sie mit sollch einer Situtaion umgegangen sind.


    Und wer sagt das Ich keinen Rat annehme ?


    Heißt leistungsorientierte Jugendabteilung, dass Eure Mannschaften zusammengesichtet sind? Oder ist das halt einfach nur Euer Anspuch?


    Aber Ratschläge habe ich auch:

    • Ich würde mir die Frage stellen, womit ich einen E-Jugendlichen weiterbringe: Mit einstudiertem Kombinationsspiel oder indem ich ihn in die Lage versetze, die richtige Entscheidung zwischen Pass und Dribbling zu treffen? Das eine mache ich in Übungsformen, das andere in Spielformen.
    • Ihr kennt sicher auch diese Gespräche mit Trainerkollegen aus anderen Vereinen: Was ist aus dem Spieler geworden? Wie hat sich jener Spieler entwickelt?
      Ein solches Gespräch hatte ich kürzlich. Es ging um einen Spieler, der im Kinderfußballalter nicht sonderlich auffällig war. Im Training war er eher derjenige, auf den man immer ein Auge haben musste, da er sonst nur Mist macht. Inzwischen ist der Junge im NLZ und hat dort bereits einen Jahrgang übersprungen. Stell Dir vor, den hätten sie weggeschickt, weil er das Training stört...
    • Du beschreibst ein Verhalten Deines Spielers bei Spielen, das man schon fast "natürliches Führungsverhalten" nennen kann. Diese Fähigkeit ist unglaublich wertvoll. Ich habe schon einige gesehen, die den Anspruch an sich hatten, so zu sein. Ich habe aber nur ganz wenige (eigentlich nur einen) gesehen, der das auch konnte. Und das war einer, der diesen Anspruch an sich selbst nicht hatte. Dieses Verhalten auf dem Platz ist wahnsinnig wertvoll. Da könnte man sogar damit leben, wenn sie fußballerisch nicht die großen Könner sind.
  • Jugendabteilung,
    Du kannst doch nicht erwarten, hier einfach nur die Meinungen zu hören, die Du erwartest. Du hast bereits viele Antworten auf Deine EIngangsfrage bekommen, diese scheinen Dir halt nur nicht zu passen, oder wie?


    Die Frage, ob Dein Verein Deinen Kader aufgrund einer Sichtung zusammengestellt hat und allen Beteiligten von Anfang an klar ist, dass bei Euch die Luzie abgeht und das Ziel die Etablierung höherklassigen Fussballs ist, oder ob die Spieler erstmal davon ausgehen, als Vereinsmitglied ein Sportangebot wahrzunehmen, ist doch absolut berechtigt!


    Falls ersteres der Fall ist: Dann solltest Du den Jungen in eine Breitsportgruppe der zweiten Kategorie schicken. Das kann natürlich eine zweite oder dritte Mannschaft in eurem Verein sein. Falls dem aber nicht so ist, falls der Junge also das Breitensportangebot wahrnimmt, dann solltest, nein, falsch, dann musst Du damit klar kommen.


    Vielleicht hab ichs überlesen, aber ich habe noch keinen Hinweis darauf gefunden, ob Du Dich mit dem Jungen schon direkt und in guter Atmosphäre unterhalten hast oder dies planst, um seine Sicht der Dinge zu erfahren.


  • war mal interessant die Entwicklung eines Beitrages nicht mitzugestalten, sondern als Ganzes zu lesen.


    Klar stellen sich bei Schwierigkeiten immer Fragen, nach Trainingsinhalten usw.


    wenn aber 9 von 10 Kindern offensichtlich zufrieden sind, das Trainig gut finden und die Übungen ordentlich mitmachen,
    stellt sich mir die Frage, ob es richtig ist sich mit Trainingsinhalten zu befassen, oder es nicht doch der bessere Wege ist, so wie
    soccerbook das Thema anzugehen.


    Nicht 9 sondern 1 Kind hat ein Problem, also befasse ich mich mit dem Kind, da dort die Ursachen für sein Verhalten liegen,
    und nicht am Trainer oder seinen Konzepten.


    Natürlich darf man sich da als Trainer keine Frist setzen (14 Tage, sonst ist er aus der Mannschaft)


    Um eine Veränderung zu erreichen, muss man die Hintergründe für sein Verhaltenkennen, das aber durchaus einer gesissen Zeit
    erfordert. die sollte sich ein Trainer schon nehmen.


    Diese Hintergründe kann man erforschen, indem man im Training verschiedene dinge austestet. @Sockerbook hat da ein gutes
    Beispiel genannt.


    Fühlt der Junge sich überfordert, unterfordert, ist er ein Sturkopf, der seinen Willen durchsetzen will, eine Junge der keine Autorität
    akzeptiert, der sich grundsätzlich nichts sagen lassen will, weil er das im Elternhaus nicht kennengelernt hat, will er sich ständig hervortun, um die Aufmerksamkeit des Trainers auf sich zu ziehen, will oder muss er gar im Mittelpunkt stehen, weil er das sonst nicht erfährt?


    Einige Möglichkeiten nur, ich muss sie aber kennen, um vernünftig mit dem Jungen vorgehen zu können.


    Dazu habe ich im Training doch eine ganze Menge an Möglichkeiten, ohne dass der Trainingsbetrieb dabei gestört wird.


    Nicht immer, aber oft kann man hier einem Jungen helfen, die richtige Einstellung zu finden. Und findet er die, wird er dir
    ewig dankbar sein.


    Bei diesem Jungen muss angesetzt werden und nicht an seinem Umfeld.

  • guenter:


    Nur weil 9 von 10 Kindern nicht aufmucken und das Training über sich ergehen lassen, muss es noch lange nicht richtig sein. Bevor der Trainer die Schuld bei dem Spieler sucht, sollte er zuerst sich und sein Training hinterfragen. Das was er selbst beschrieben hat, halte ich nicht für gut. Erst dann würde ich man beim Spieler ansetzen.