Erklärst du/würdest du....deinen Spielern vor Saisonbeginn das Spiel im Raum/das Spiel in der Kette/das Verschieben ?

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  • Geht weiter mit dem Trainerproblem


    die Nachbarspielgemeinschaft, mit der ähnlichen Konstellation wie der von mir beschriebenen geht einen Weg, den ich seit längerem mit Interesse verfolge.


    ich möchte den als Familien und Freundschaftsweg bezeichnen.


    Über einen Jugendfördervein sind sie zwar voll in dei betroffenen Vereine integrierte, bestimmen aber die Richtung der Jugendabteilung
    selbst.
    wie es angefangen hat, weiss ich leider nicht.
    Aber heute sieht es so aus, dass die dortige Trainerschaft einschliesslich der Betreuer und auch ihren Familien fast ein
    Freundeskreis ist. da geschieht vieles zusammen. So z.B. zum Saisonende ein gmeinsames Zeltlager auf dem Sportplatzgelände,
    jedoch nicht nur Trainer und Fussballer, sondern Ehefrauen und Geschwisterkinder werden mit einbezogen.


    jährlich wird ein Trainingscamp mit der Fussballschule des BVB aus Gladbach durchgezogen, verbunden mit einem
    Gegenbesuch in Gladbach, der einem Familienausflug gleichkommt.


    Weinprobe der Jugendtrainer einschl. ihrer Partner und ähnliche Aktionen führen dazu, dass diese Trainergilde eine Gemeinschaft geworden ist, und es Spass macht, dort mitzuwirken, und somit auch leichter ist, Trainer zu finden.


    Da sowohl Förderverein wie auch die Verein sich an den Kosten beteiligen, ist da Aufwandsentschädigung kein Thema .


    Aus diesem Kreis wurde dann auch der Beschluss gefasst, für A und B Jugend auswärtige lizensierte Trainer zu verpflichten.


    in dieser Spielgemeinschaft gibt es in C, B und A-Jugend keine allzugrosse personelle Probleme, da Abgänge sich im Rahmen hielten.



    anderes Modell, das ich selbst mit Sohn kennengelernt habe.


    Verein A,B und C gründen eine Spielgemeinschaft mit dem Gedanken der Leistungsförderung.
    jeder Verein muss eine eigenständige G,F und E haben.


    ab D werden dann die Mannschaften zusammengeführt.


    nun ist Verein A für die D und C zuständig
    Verein B für die B-Jugend
    und Verein C für die A-Jugend federführend zuständig.


    ab D-Jugend werden bezahlte lizensierte Trainer verpflichtet


    seit ein paar Jahren spielt die A-Jugend in der Regionalliga, B wechselnd Verbands- oder Regionalliga, C in der Verbandsliga.


    inzwischen hat man einen offiziellen Jugendförderverein gegründet, der von den 3 zuständigen JL der Vereine geführt wird.


    Vorteil.


    der einzelne Vereine brauch nur Trainer für die G,F und E zu suchen, was zwangläufig durch grössere Auswahl zu besserer
    Qualität führt.


    durch die Konzentration der finanziellen Möglichkeiten, auch durch leichteres Sponsorenfindung bei diesem Modell,
    ergibt sich die Möglichkeit die passenden Trainer für den oberen Jugendbereich zu verpflichten.


    da die einzelnen Vereine praktisch je 2 Jugendleiter haben, einer für den oberen Bereich, der andere für die vereineigenen G,F und E-
    Mannschaften ergibt sich für diese durch die Konzentrierung ein wesentlich wirksameres Arbeiten trotz insgesamt gesehen
    weniger persönlichem Aufwand.


    mal 2 Modelle, ganz unterschiedlicher Art, die beide funktionieren.

  • siebener
    Ich finde Deine Idee mit der Anbindung an die Schule sehr überlegenswert. Ein zwar völlig anderer als bislang, aber wenn ich mir die Verschmelzungen der Vereine hier in der Umgebung in Spielgemeinschaften so betrachte, findet ohnehin kaum noch ein Vereinsleben statt sondern es sind eher Zweckgemeinschaften. Allerdings, wie guenter hier schon mehrfach angesprochen hat, ein Problem, dass viele Vereine, Gemeinschaften etc. haben. Feuerwehren, Schützenvereine usw. Alle versuchen mit allerlei Maßnahmen Nachwuchs zu generieren. Von vielen Eltern werden diese Angebote leider überwiegend als Dienstleistung verstanden. Nach dem Motto "Ich hab dafür bezahlt, jetzt will ich auch was dafür sehen/bekommen." Darüber kann man nun jammern oder man nutzt diese Einstellung aus. Ich habe da aus vielen Gesprächen mit Eltern daher mittlerweile die gleiche Einstellung wie Andre. Am Willen, mehr bezahlen zu wollen, scheitert es nicht. Man will nur sicher sein, dass das Geld auch 1:1 ins eigene Kind investiert wird und nicht im Gesamtetat des Vereins einfließt.
    Dieses Forum hier ist ( leider ) nicht repräsentativ. Ich höre auch bei Euch eine Vereinsloyalität heraus. So sind wir aufgewachsen. Der Verein und die Gemeinschaft ist uns wichtig. Ich sag es ja ungern, aber diese Denkweise stirbt aus. Einige wenige ( jetzt außer den "Aktiven" wie Trainer, JL usw. ) ziehen da noch mit. Der Großteil aber will damit schlicht nichts zu tun haben und will seine Ruhe. Warum schreiben wohl so viele hier "Sind immer die selben, die helfen" oder "beim Elternabend waren nur 1/3 anwesend" usw.
    Daher finde ich die Idee von siebener wirklich gut. Schule hat da ein ganz anderes Standing.


    In dieser Diskussion fehlt mir hier ein wichtiger Personenkreis, der bzw. die vermutlich ihre helle Freude an diesem Thread hätten. Wir Beteiligten zermartern uns das Hirn, wie man wieder mehr Kinder in die Vereine bekommt. Ist ja auch okay. Stagnation bedeutet Rückschritt. Flexibel sein und bleiben. Aber ich persönlich sehe es nicht mehr ein, dass hierfür nur die Aktiven daran beteiligt werden, die ohnehin jede Woche bei Wind und Wetter ihren Mann/ihre Frau stehen.


    Landes- und Bundespolitiker ! Da gibt es 'ne Menge warmer Worte, Plakate oder zwischendurch wird mal einer von uns geehrt und bekommt ein paar Klopfer auf die Schulter. Ehrenamtskarten mit Ermäßigungen hier und da. Ständige Betonung wie wichtig doch das Vereinsleben ist und das die Kinder von der Straße oder der Glotze weg geholt werden. Ich kann diesen Sch... nicht mehr hören. Mir ist bekannt, dass es für viele Dinge wie Fahrten etc.. Zuschüsse gibt. Aber es ist für mich auch ein gewisses Zeichen, dass man dafür wieder selbst tätig werden und Anträge stellen muss.
    Durch unsere Tätigkeit spart der Staat und das jeweilige Land richtig viel Geld, was ansonsten in Projekte investiert werden müsste. Ehrenamt beinhaltet auch unentgeltlich und hat seit Jahrzehnten Bestand. Ich stelle das hier mal ganz provokativ in Frage. Lizensierte Trainer werden hier gefordert. Bin ich auch für. Es hat auch den Vorteil, dass die Vereine dafür Zuschüsse bekommen.
    Und die nicht lizensierten sind nichts wert ??? Oder der Platzwart, der für gepflegte Rahmenverhältnisse ( Rasen, Vereinsgelände etc. ) sorgt ? Ließe sich endlos fortführen.


    Daher mal ganz frech und frei meine Forderung: Am Ende der Saison reicht der Verein eine Liste mit allen nicht lizensierten ( da die lizensierten ja durch Sportverband und Landkreis bezuschusst werden ) Betreuern und Trainern ein. Dazu alle Fahrten, Aktivitäten im Rahmen der Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Alle im Verein angebotenen Fortbildungen, Turniere, Camps usw. Da fehlen sicherlich noch Punkte, die für einen Verein Anreiz wären, weil es dann dafür wiederum vom Staat und Land Geld geben würde.
    Wir verkaufen uns unter Wert !


    Oder man gibt diese "soziale Dienstleistung" eben ab. An die Schulen. Dann kann die Politik ganz einfach nicht mehr dran vorbei und muss investieren.
    siebener
    Je länger ich drüber nachdenke umso besser gefällt mir Dein Vorschlag !!!

  • Steini


    deine Überlegungen sind nachvollziehbar. aber wirds dann besser?


    wer soll das fussballtraining in der Schule übernehmen? die jetztigen Trainer? geht wohl nicht, müssen ja wohl arbeiten und ihr Brot verdienen.


    bleiben die Lehrer. und wie sieht es da derzeit aus?


    viele Grund und Hauptschulen haben nicht einmal einen ausgebildten Sportlehrer.


    schon mal mitbekommen, wie an diesen Schulen oft die Sportstunde aussieht (Völkerball gespielt)? da kriegst du das grosse
    Grausen.


    eine richtig intensive Sportstunde findest du eigendlich nur auf dem Gymnasium.


    Sehe das auch so, dass hier die Politik tätig werden müsste und mal Geld in die Hand nimmt.
    Aber geshieht das. Wohl kaum, wenn ich sehe wieviele Stunden ausfallen, weil längerfristig ausfallendes Lehrpersonal nicht ersetzt werden kann, Elternbeiräte sich ständig diesbezüglich beschweren, dann aber Statistiken vor Augen gehalten wird, die belegen sollen, dass kein zusätzlicher Lehrerbedarf nötig ist.


    das angedachgte Schulmodell geht ja in Richtung amerikanisches System. ist aber eine andere Gesellschaft.


    ich möchte auch nicht dass die Schulen die Schüler nach ihrer Sportqualität aussuchen (reine Sportschulen und Sportinternate
    haben wir ja)


    ich sehe sowohl im heutigen Vereinsfussball als auch im Schulmodell Vorteile. Ich sehe aber auch die dortigen Nachteile.


    Warum nicht die Vorteile von Beiden nutzen und ein Kombimodell anstreben?


    Zumindest bei der G-Jugend habe ich dies mit gutem Erfolg praktiziert.


    Und so ganz nebenbei, und erstaunlicherweise offensichtlich wenig bekannt.


    eine Zusammenarbeit zwischen Verein, Schule oder Kindergarten wird vom Deutschen Sportbund finanziell gefördert,
    und zwar beide Seiten. bei mir waren das für Verein und Kindergarten so um die 500, € für jeden.


    manchmal wird was gefordert, was es in Ansätzen schon gibt.


    Ohne dass ich das jetzt überprüft habe, geh ich davon aus, dass es dieses Modell nicht nur in Rheinland Pfalz gibt.


    Wer in dieser Richtung tätig werden will, dem kann ich weiterhelfen. In Durchführung und finanzieller Ausstattung.

  • Ich bin ebend nicht der Meinung darauf zu warten das andere was tun!


    Trainer in Schulen....amerikanisches System...nur sind da nicht studierte Pädagogen die den Fußball begleiten. Da dürfte es doch wohl einen Mindestanspruch bzw. Mindestvorraussetzung geben, die man an den Trainerkreis richtet oder darf dort auch jeder alles tun?


    Zudem....wer stößt es an...wann....den Vereinen gehts jetzt schlecht und die benötigen jetzt ein veränderungsfähige Idee...jetzt..nicht morgen, nicht nächstes Jahr oder in 100 Jahren.


    POLITIK...ist ja alles schön und gut...ich bleibe dabei...jetzt...besser gestern...nicht morgen, nächste Woche usw.....und wer stößt es wie an. Erzählt mal wie es konkret laufen soll.


    Die Ideen in Ehren...alles gut und bestimmt nicht verkehrt.


    Da sind die Ideen die Guenter als Maßnahmenpaket auflistete, schon eher zu machen. Genau das...sich ebend für andere Sportarten öffnen und es schaffen...ähnlich "Kolping" eine Familie zu binden, ist für einige Vereine schonmal ein Erfolgsrezept bis zu einem gewissen Grad. Das ist für jeden machbar....ab heute...macht nur keiner, stimmt bzw. nur die wenigsten. Die, die das tun...denen gehts besser als den anderen und -davon bin ich überzeugt..die Leben länger.


    Ich hatte, als ich mir mein Konzept in Sachen Beitragserhöhung, Traineraufwandsauszahlungen, Konzept binden...Ehrenamt stärken, Ruf und Qualität erhöhen usw....dabei überlegt...was sofort machbar wäre, so man es will. Dabei ist das nur ein Punkt von anderen wie sie Guenters Verein praktiziert...ein Maßnahmenpaket das machbar wäre, teilweise erprobt ist. Das was Guenter schrieb...machen einige Vereine und es läuft wohl überwiegend positiv. Das was ich propagiere...machen einige Vereine. Nein? Doch! Die Vereine denen es richtig gut geht,...die höher spielen...vom Stadtverein bis zur Bundesliga...Ich hatte mir damals nur überlegt, wo der Unterschied liegt und das ist er ebend. Dann habe ich überlegt ob es machbar wäre....da dachte ich, dass das genauso machbar ist für den allerletzten Verein auch, ...genauso wie...das DFB Training gem. Ausbildungskonzept. Da haben auch viele von Euch gesagt, dass das nur für Talente machbar sei. UND? War es das? Jedes Training aus den Trainerbroschüren...nur für Talente....nö...ist für jeden Kleinstverein machbar.


    Ich kann nur empfehlen, sich das von den Großen abzukupfern....statt zu warten, bis andere helfen...hilf dir selbst oder lass es. Wir ernten was wir sähen.

  • was sagt eine lizenz über die qualität als trainer aus , im grunde erstmal garnix, ausser das der lizenzinhaber irgendwann mal einen bestimmten rahmen an wissen vermittelt bekommen hat, ob er dieses dann auch sinnvoll einsetzt steht auf einem ganz anderen blatt, genauso ob er fähig ist weiter dazu zu lernen, sich selbst zu reflektieren.


    ich habe schon genug b lizenz trainer erlebt die ihr vermeintliches wissen nicht sinnvoll einsetzen und vermitteln konnten.
    wiederum erlebte ich trainer die keine lizenz inne haben, die sehr gut ihr eigens angeeignetes wissen sinnvoll einsetzen konnten um ihre spieler damit zu bereichern und diese gut auszubilden…


    dieses stumpfe schauen nach linzenzen ist typisch deutsch, bedeutet aber in der realität nicht wirklich viel und macht aus einem trainer nicht einen besseren als den der keine hat.



    die trainer sollten natürlich nicht nur durch eine aberwitzige aufwandentschädigung vergütet werden, sondern genauso wie alle anderen die viel zeit investieren dementsprechend entlohnt werden und nicht mit einem witz betrag abgespeist werden.
    leider ist die falsche verteilung, viel zu niedrige beiträge, inkompetente vorstandsarbeit dafür verantwortlich das die meisten trainer im grunde verarscht und ausgenutzt werden.
    ein paar "dumme" findet man immer die es dann aus liebe zum verein, aus liebe zum kind oder einfach weil sie es nicht wirklich nötig haben auch für umme machen.
    aber leider wird gerade durch diese "dummen" "gutmütigen" (bitte nicht gleich wieder persönlich nehmen, war selbst einer von diesen) eine sinnvolle veränderung verhindert, weil die vereine so nicht unter druck geraten, etwas ändern zu müssen!

  • Zudem....wer stößt es an.


    gewisse Dinge werden schon angeschoben. Zweifel ob das ausreicht sind berechtigt. ob es ein Anfang ist oder wriklich ein Anschieben in eine richtung. keine Ahnung.


    der Fussballverband Rheinland bildet derzeit 100 Trainer aus, die in die Schulen gehen sollen, um dort die Fussball-AGs zu leiten.
    diese Ausbildung ist speziell auf diese Zielgruppe ausgerichtet.


    Für diese Art der Trainertätigkeit werden auch bei der Bewerbung auf bestimmte Vorraussetzungen Wert gelegt.


    vorrangig richtet sich diese Trainerausbildung wohl an die Lehrerschaft, aber nicht nur.


    vielleicht gibt es in einigen Jahren an jeder Schule ein oder gar 2 Fussballtrainer, die ein geregeltes Training durchführen.


    für mich durchaus denkbar: 1 oder 2 Trainingseinheiten in der Schule, 1 Trainingseinheit plus Spiel im Verein.


    aber nicht nur der Fussball ist in der Richtung aktiv.


    der hiesige Basketballbundesligist geht schon in die Schulen.


    So wie in der Vergangenheit wird es in Zukunft nicht mehr weitergehen können. Da stimme ich jedem zu, bin der gleichen
    Ansicht. Für mich bedeutet das aber nicht, alles Alte abschaffen und alles neu einführen, sondern beides miteinander verbinden.
    Gutes und Notwendiges erhalten und mit Neuem ergänzen, oder das dort Schlechte durch Positives ersetzen.

  • Würde es über die Schulen laufen....muß ich sagen...das der Trainer nur mit C Leistungsschein ansprechbar wäre. Dieser bekäme von mir eine Probezeit auferlegt....würde an ein pädagogisches und fußballerisches Konzept gebunden....für sein Geld 8) . Das entspräche ungefähr dann auch dem was ich propagiere. Im Bereich der Lizenslosigkeit und des Breitensportscheins gibts wenige Trainer die sich ausreichend fortgebildet haben. Der C Leistungsscheininhaber weiss was moderner Fussball ist...das spreche ich vielen anderen da draussen ab...das zeigte dieser und ein anderer Thread und meine privaten Abfragen der Spieler da draussen...sowie das was ich da oft sehen muß.

  • Andre


    es handelt sich um einen Kooperationsvertrag zwischen Kutlusministereim und Fussballverband.
    das Land erstattet für 1 Schulstunde 15 €., der Fussballverband ist zuständig für Organisation und Durchführung


    Wünschenswert (was immer das heisst) ist die Breitensport-CLizens als Vorraussetzung plus einem speziellen Vorbereitungslehrgang.


    der Einsatz erfolgt in Ganztagsschulen.


    als Beispiel ist der Fussballverein Lahnstein aufeführt, der mit diesem Konzept seine Mitgliederzahl erhöhen konnte.


    wer genaueres wissen will kann mal googeln bei .FV Rheinland.


    dort ist das Projekt ausführlich beschrieben. unter Spielbetrieb



    das Projekt ist wohl aus einer gemeinsamen Notlage geboren.


    die Schulen brauchen vernünftiges, kostengünstiges Betreuungspersonal für die Nachmittags -AG-Betreuung,
    der Verband hat erkannt, dass durch die Ganztagsschulen Probleme beim Vereinstraining entstehen.



    ich finds gut. bin sogar am überlegen, ob es da eine Altersbegrenzung gibt., 10 Jahre früher und ich hätte es gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • André, es wird auch nicht besser, wenn du ständig wiederholst, dass man ja nichts neues ausprobieren will.
    Ich weiß auch nicht warum du ständig Beiträge überliest, die in deine Argumentation nicht passen.
    Gerne trotzdem hier nochmals exklusiv:
    Unsere Trainer haben alle einen Schein, außer meine Wenigkeit.
    Unsere Beiträge sind inzwischen das dritte Jahr hintereinander gestiegen.
    Er liegt bei 10 Euro. Trotzdem reicht es nicht, Trainer zu entlohnen.
    Warum? Weil wir viele Jugendtrainer haben und weil wir als Verein jede Menge kosten haben.
    Unser Kunstrasen ist gepachtet von der Stadt, trotzdem müssen wir alles selber stemmen.
    Ich habe zwei Jahre intensiv im Vorstand mitgearbeitet, so dass ich weiß wovon ich spreche.


    Alles was ich nun zur Diskussion gestellt habe, ist neuer als alles was ich von dir jemals gelesen habe.
    Radikal, aber neu!


    Wenn du also weiterhin auf deinem verinssofa rumsitzt bist du der blockierte!
    Der bremser, der ewig gestrige, derb verein über Machbarkeit und vor allem über kindeswohl.

  • Ist das so neu....hier kooperiert eine Freie Schule schon seit drei Jahren mit dem Verein. Mir wurde das auch angeboten...vor cirka 2 Jahren und ich lehnte ab, weil man einen Hungerlohn zahlte. Im Prinzip nix neues. Der Dfb/Stützpunkt kooperiert hier seit zwei Jahren mit einer Ganztagsschule...


    Im Übrigen...rede ich diese Idee ja nicht tot. Es scheint wohl nicht zu passen, dass ich daran erinnere, das da ja nichts anderes dann laufen würde, als ich in und für den Verein propagierte. Zudem ist man wieder angepisst, wenn man eine Lizens fordert, richtig? Und ich sprach nicht von der Breitensportlizens, sondern halt von der Leistungslizens C. Die habe ich auch nicht. Und ich, genau wie du...werden von einem C Leistungslizenzinhaber mit Sicherheit nicht in den Schatten gestellt. Sehr viele andere Trainer -die bis in die Herren...in der A, B, C, D, E, F und Mini - Jugend nicht wissen, was es heisst in und mit der Kette zu spielen, was verschieben ist, Spiel im Raum...also so einfach Dinge nicht auf die Kappe kriegen...sollen dann in der Schule was machen. Wieder mal so was machen was sie meinen, sei es auch noch so ein Schrott. Prinzherrlich am Trog oder was? Nö...da meine Herren - hat der C-LEISTUNGSSCHEINinhaber demjenigen ausreichend viele Kilometer beim Erproben der Kette, des Spiels im Raum etc. abverlangt und voraus. Derjenige der diesen Schein hat, weiss was das Ziel ist! Garantiert. Und das belegt er mit dem Schein, ...da liegt dann faktisch mal was vor, statt Blenderei von irgendeinem möglicherweise Narzissten und Selbstdarsteller...was...wie gesagt nicht auf jeden zuträfe, selbstverständlich.


    Also das Wissen hätte er...fehlte die Anbindung und Kontrolle an das Konzept und das...genau das passiert dann bei dem Schulbeispiel über die Bezahlung und die Fortbildung die er machen MUSS! Und...genau darüber werden da einige Aspiranten in der Warteschlange stehen und das weiss der Stelleninhaber auch.


    Das ist genau das, was ich für den Verein propagiere. Das wird aber über Tag stattfinden, also zu Zeiten...wie es jemand hier schon sagte, wo Trainer dann eher seinem Job nachgeht...und genau da beisst sich Katze dann wieder in den Schwanz. Grundsätzlich keine schlechte Idee...gute Idee. Ich habe nur sachlich festgestellt, dass sie meiner Idee fast auf 100 Prozent gleicht...nur das meine Geschichte zu den üblichen Zeiten stattfinden würde.


    Zum Vergleich....ich forderte


    1. Geld für den Trainer (Aufwandsentschädigung zahlbar durch Beitragserhöhungen die über die Mitgliederversammlung erwirkt werden könnten) im Vergleich zur Zahlung der Schule an den Trainer
    2. An ein Konzept binden, das zu erstellen ist....im Vergleich zu einem Schulkonzept
    3. Fortbildungen....bietet der Verein....und auch die Schule als Pflichtübung
    4. Kontrolle...im Verein durch Koordinatoren...in der Schule ?


    Das ist genau das was ich sagte! Und nun passt es euch plötzlich doch?


    Der Unterschied scheint wohl nur zu sein, dass Ihr/man sich nicht im Verein hervorbringen bis durchsetzen und verkaufen muß, sondern hier wird das fertige Süppchen vorgesetzt, richtig Siebner? (du besinnst dich ja nur auf dein Team...wie du selber erklärtest...passt schon!)


    Und das mit dem Rechnen hast du auch nicht erfunden oder wie.


    10 Euro Vereinsbeitrag zahlen wir hier schon seit Jahren. Ich sprach von 18 Euro und damit wäre eine Aufwandsentschädigung von 120 bis 180 Euro finanziert. Rechne es doch durch....


    1. erhält der Verein pro ausgebildetem Trainer -wie ich mehrfach informativ schrieb-...cirka 60 Euro vom Verband für jeden Trainer mit Schein der aktiv ist. Das wird letztlich über einen Berechnungsschlüssel berechnet und kann beim Verband hinterfragt werden. Davon wissen viele Trainer nicht, die nichts erhalten! Der Verein weiss das aber. DAS ist übrigens noch ein Punkt, wo der Verein "Gas" geben kann....möglichst viele Trainer auszubilden, denn für die aktiven Trainer die keinen Schein haben...du z.B.....gibts auch keinen Cent vom Verband...was doch schade ist und Anreiz für dich und den Verein sein könnte.


    2. zu diesen 60 Euro gesellen sich dann in der Adition bei z.B. 14 Spielern einer F 1 oder 18 Spielern einer C, B, A (Großfeld)....cirka 81 Euro für den C, B, A Jugendtrainer. 81 Euro + 60 Euro = 140 Euro....und der Verein würde noch 81 Euro Mitgliedsbeitrag behalten....ich hoffe du kannst mir folgen. Bei einer F oder E Mannschaft wären es halt 9 Euro mal 4 Spieler weniger...entsprechend 36 Euro weniger.


    Meine Söhne...zum Vergleich...gingen für 4 mal 30 Minuten Musikschule pro Kind für 54 Euro im Monat dahin.


    Heute gehen sie der Älteste für 30 Euro, der jüngere für 18 Euro in verschiedene Fitnessstudio....wie alle anderen Spieler auch...(Ausnahme max. drei Spieler).


    Tja,...aber Fußball darf ja nix kosten.

  • Ach und noch etwas...mein Bekannter ist Lehrer an einer Gesamtschule. Wenn ein Schüler dort glaubhaft angibt, dass er zum Fußballtraining geht...am Nachmittag/späten Nachmittag...macht er seinen Schulsport dort....soweit er das möchte. Alles Verhandlungssache.


    Mir gehts nicht um darum, dass meine Idee besser oder schlechter ist...es geht mir um die sachliche Feststellung, dass es fast identisch ist....der Unterschied sind nur die Verantwortlichkeiten! BEIDES wäre gut.

  • ich glaube da gibt es unterschiedliche Sicht was Fussball AG in einer Ganztagsschule bedeutet.


    in der Ganztagsschule werden in der Nachmittagsstunden verschiedene Projekte angeboten, von der Aufgabenbetreuung, der
    Schach-AG, der Kochkurs-AG, der Schülerzeitungs-AG, der Basketball-AG und auch eine Fussball-AG.


    diese AGs werden nicht von den Lehrern geleitet, weil diese zu teuer sind.
    da sind auch z.B. Hausfrauen, die eine AG da leiten.


    in einer Fussball-AG sind jetzt nun nicht nur Fussballer, sondern da kann sich jeder melden, der Lust hat, bis der Kurs voll ist.


    zu glauben, dass es bei den derzeitigen Bedinungen in der Schule, in einer Fussball-AG um ein qualifiziertes fussballerisches
    Training geht, ist auf dem Holzweg. Da bedarf es absolut keiner hochqualifizierten Trainer, die wären da total unterfordert.


    im Prinzip gehts es um fussballerische Freizeitbetreuung während der Schulzeit. Kaum was für Spieler mit Leistungsanspruch, sehr wohl aber für den Dorfvereinspieler.


    Trotzdem wird der Fussballverband hier tätig, weil er da eine Möglichkeit sieht Jungs beim Fussball zu halten, bzw evtl. welche dazugewinnen.


    Macht der Fussball hier nichts, überlässt er dieses Feld nämlich anderen Sportarten.


    Was Andre vorschwebt, haben wir aber doch auch schon seit langen Jahren, im Osten unseres Landes wohl schon immer.
    das sind die sogenannten Sportgymnasien, auch mit Schwerpunkt Fussball. Dort sind auch die von Andre geforderten
    qualifizierten Trainer. Hab in Berlin einige dieser Schulmannschaften dort kennengelernt. diese Schulen arbeiten eng mit
    echten Leistungsvereinen zusammen, stimmen das Training mit dem Vereinstrainer ab.
    In Berlin trat zum Beispiel eine Mannschaft an, die aus Nachswuchsspieler ausschliesslich von Hertha und TB kammen.


    aus Frankfurt waren die Spieler von der Eintracht und dem FSV.


    Nur, das ist doch auf normale Schulen nicht übertragbar.


    Ich finde, Ideen sollten in die vorhandenen Rahmenbedingungen passen.


    Passen die nicht, bringt es wenig zu fordern, dass diese Rahmenbedingungen geändert werden müssen, denn dies wird nicht geschehen. Es nützt wenig zu fordern, die Kultusministerien sollen gewisse Vorgaben machen, Geld zur Verfügung stellen, die
    Politik gewisse Richtlinien vorgeben. Schön wärs, aber es wird nicht geschehen. Es gelingt doch noch nicht in vielen Schulen eine ganz normale Sportstunde, die ein gewisse konzeptionelle Richtung verfolgt, einzurichten. es gelingt doch noch nicht einmal, dass in jeder Schule ein ausgebildeter Sportlehrer ist.


    Es gibt einiges was machbar ist, in einer Stadt mit mehreren Vereinen und vielen Kindern, sicherlich andere als auf dem Dorf
    Es gibt sie, aber nicht die eine Idee für alle, und manche Idee, die sicherlich denkbar und wünschenswert wäre, bringt wenig,
    wenn die Rahmenbedingungen sie zur Utopie werden lassen.

  • zu glauben, dass es bei den derzeitigen Bedinungen in der Schule, in einer Fussball-AG um ein qualifiziertes fussballerisches
    Training geht, ist auf dem Holzweg. Da bedarf es absolut keiner hochqualifizierten Trainer, die wären da total unterfordert.


    Der Lehrer der mir sagte, dass er Fußballspieler vom Schulsport zum Vereinsfußball freistellt ist der heutige Ehemann meiner Mutter. Er ist 62 und Inhaber der B-Lizenz und hat richtig Ahnung von Pädagogik und vom Fußball!


    Der Trainer der im Nachbarsort eine Symbiose mit dem Stützpunkt installiert hat (Schule ist Stützpunktpartner)....hat eine A-Lizenz und ist Pädagoge.


    Bei einer weiteren Schule - ist der Ansprechpartner ebenso Pädagoge und B-Lizensinhaber und dafür kenne ich noch ein Beispiel...die hier namentlich benennen könnte. In diesen Fällen ist das selbstverständlich derzeit nicht Bedingung, man erkennt aber, dass diejenigen Verantwortlichen für diese Beispiele sich mit größter Wahrscheinlichkeit sehr gut überlegt haben, wer da als Trainer installiert wird oder meint ihr das ist Zufall...wohl kaum. Und nochmals, ...hier wurde ein Modell gefahren in Koorperation mit dem Vereinsfußball allgemein und zwar um den Verein nicht zu zerstören, aber hauptsächlich ging es den Initiatoren darum, Talente zu erkennen und für ein Angebot zu sorgen, so dass kein Talent im Verborgenen bleibt. Die Trainer die das derzeit tun, wandern durch die Schulen...diese Trainer und kein Andre oder Siebener ohne Schein bzw. nur mit einem Breitensportschein....das ist kein Zufall. Und auch wenn ich meine, dass ich dazu genau so in der Lage wäre....finde ich das so richtig und gut, denn diese Leute wissen von den einfachen Dingen des Fußballs (Verschieben, Kette....usw....), wozu 80 oder 90ig Prozent der Trainerschaft im Breitensport keine Zeit, keine Lust haben oder einfach zu arrogant und zu bequem sind...letztlich...weil man sie hierfür nicht hinterm Ofen herbekam oder weil aus den Verein dieses ja auch keiner versucht.


    Da finde ich es absolut legitim und es ist auch verantwortliches Handeln, hier Trainer zu installieren, die hier NACHWEISLICH investiert haben, statt z.B. Leute das machen zu lassen, die zwar in der Aussendarstellung bekannt sind und wichtig wirken, in Wirklichkeit aber nur Blender sind. Ich spreche die an, die das nicht für die Sache tun, sondern für ihren Schulterklopfer und ihr Bild in der Zeitung. Das sind nicht wenige und dabei erwischt man sich doch öfter mal selber, richtig? Es sind die, die in der F und E nicht wissen und nicht erkennen, warum man das Flankentraining wegläßt und es sind gleichzeitig auch die, die in der B und A nicht erklären, was das Spiel im Raum/Kette/Verschieben bedeutet...sie lassen aber die Kette spielen. DAS ist der Unterschied zum Lizenztrainer mit Leistungsschein...der über diese Projekte an ein Konzept gebunden ist und dafür eine Aufwandsentschädigung (kein Lohn) erhält. Das haben pfiffige Leute dort installiert....so wie viele von Euch/uns das nun toll finden....ABER IM VEREIN NICHT....das selbe -und ich sage es nochmals....gibts in den meisten Vereinen so nicht, weil da geht das ja nicht, richtig Siebener und Guenter?


    Was Andre vorschwebt, haben wir aber doch auch schon seit langen Jahren, im Osten unseres Landes wohl schon immer.
    das sind die sogenannten Sportgymnasien,


    Nein dem Andre schwebte das so nicht vor. Ich möchte keine Sportgymnasien, sondern ich wollte das gleiche bis sehr ähnliche Konzept das in den Schulkooperationen läuft...siehe oben....auch im kleinsten Verein installieren...das war meine Aussage. Es war eine Idee...abgekupfert bei denen denen es gut geht. Es war eine Option von mehreren (Guenter erklärte auch noch andere Optionen die zeitgleich mitlaufen sollten und prima sind)...ein Fundament gekoppelt mit einem zu installierenden Konzept, dass viele Vereine auch nicht haben. Es war eine Empfehlung und nochmals...mich verwundert das ihr die Sache mit den Schulen favorisiert, obwohl des meiner Ansicht nach das gleiche im Verein geben könnte.


    Unterschied ist eigentlich nur, dass wenn die Sache in den Schulen so laufen würde...ihr euch in den meisten Fällen selber disqualifiziert...da die Qualifikationen -die zwar offiziell nicht zwingend erforderlich sind....aber faktisch gemessen an den Beispielen hier in der Umgebung durchaus bei den Vollziehern vorhanden sind.


    Würdet man das gleiche System mutig und versuchsweise im Verein installieren....wäre das anders. Dann mit den Fortbildungen und dem Konzept an das sich alle Beteiligten halten wollen...zur Schule zu gehen, um denen dort klar zu machen, dass deine/eure Spieler ihren AG - Sport beim Verein gegen z.B. Trainerunterschrift prakitzieren...wie es laut Ehemann meiner Mutter hier geht....wäre doch Vorteilhafter für den Verein! Konkret hieße das für den Spieler, dass er 2 Std. eher nach Hause könnte, wenn er wollte um den Sport dann im Verein zu erledigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Konkret hieße das für den Spieler, dass er 2 Std. eher nach Hause könnte, wenn er wollte um den Sport dann im Verein zu erledigen.


    Andre


    ein gutes Beispiel, dass bei unterschiedliche Bedingungen erfolgreich Praktiziertes an anderen Orten allein schon aufgrund ganz banaler Dinge scheitern. Bei uns könnten die Jungs nicht früher heimfahren, weil keine Schulbusse zu diesen Zeiten fahren.


    Fallen mal die beiden letzten Schulstunden aus, müssen die Kids entweder die 2 Stunden auf den Bus warten, oder du musst sie mit dem Auto abholen.


    es gibt nicht die einheitlichen Lösungsansätze. Gewisse Rahmenbedinungen sind nun mal nicht durch den Fussball zu ändern,
    und da nun diese Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich sind, können die Lösungen auch nur unterschiedlich sein.
    Flexibel auf Probleme reagieren ist da gefordert. Aber da tun wir uns noch alle sehr schwer damit.

  • Ich würde es sehr begrüßen, wenn dieses Thema hier nicht in Richtung "Lizenz oder nicht = gut oder schlecht" abdriften würde. Sage ich deswegen, weil ich einfach schon zu viele kennen gelernt habe, die C-Leistungslizenz bis hoch zur A-Lizenz hatten und mir bei deren Erklärungen unter anderem beim Thema Umschaltspiel - Trainingsschwerpunkt kognitiv-koordinativ ein Schauer nach dem anderen über den Rücken lief. Und das waren keine wohligen Schauer !!
    Wäre schade um die Diskussion an sich, da hier mMn sehr interessante Ansätze angesprochen werden.

  • Steini,


    du hast viele kennengelernt, die die Lizenz hatten und trotzdem mies waren, richtig...ich auch.


    Ich habe noch vieeeel mehr ohne Lizenz kennengelernt...die sind in der breiten Masse noch vieeeeel mieser drauf, besonders in der taktisch theoretischen Frage.


    Wer eine Führerschein hat, darf Autofahren, ob er es gut kann oder nicht. Das sollte der Standard sein.


    Ich bin heute der Meinung, dass ein Konzept die Vorraussetzungen und das Tun regeln.


    Ein Schein ist für mich einigermassener Garant für theoretisches Wissen, das der Inhaber eigentlich draufhaben müsste. Das Konzept ist für Garant dafür, dass man denen schnell beikommen würde, wenn das ein Trugschluss gewesen sein sollte. Und die Sache mit der Kohle sollte ein Anreiz sein, um sie anzulocken und nachdem das Essen gut schmeckte, die Luft gut ist....sie praktisch so "anzufixen", dass sie halt nicht mehr weggehen bzw. andere darauf so aufmerksam werden, dass sie den Wunsch, die Lust und Neugier auf den Job entwickeln, den sie derzeit nicht inne haben.


    Nur auf Vereinsebene wäre das gleiche Modell auch für gute Trainer möglich, die keinen Schein haben. Die müssten sich bei meinem Modell aber dennoch -genauso wie die Trainer mit Schein...und in Sachen Schulen war der Trainer mit Leistungsschein von mir gewünscht....auch fortbilden, exakt genau so.


    Deswegen lieber Freund...musst du lieber Kollege das -aus meiner Sicht- heute ertragen, sorry. Ist halt meine Meinung in dieser speziellen Sache.

  • Natürlich sagt irgendeine Lizens noch nichts über die Qualität eines Trainers aus. Es wir beiderseits gute und schlechte geben.


    Trotzdem sehe ich eine gewisse Notwendigkeit, und da gehe ich in Richtung Andre, dass Trainer eine Lizensierung anstreben.


    Trainer, die ihre Zeit für Lehrgänge opfern, erwerben ein gewisses Wissen, Hintergründe und schliessen auch die wichtigen Kontakte,
    die ein nicht lizensierter Trainer einfach nicht hat,


    Ausserdem zeigt dieser Trainer, und das ist für mich ein wichtiger Punkt, dass er nicht mal so einfach Trainer mal machen will, sondern dass er bereit ist, die Zeit zu opfern um sich mit der Materie Trainersein auch intensiver zu beschäftigen.


    wer auch die erste Trainerlizens hinter sich, weiss nach einer gewissen Zeit, ob dieses Wissen für sein Tätigkeit ausreicht,
    oder er sich entsprechend weiterlizensieren muss, weil er weiter nach oben ist. er weiss auch wo und wie er sich weiterinformieren kann, was leider bei vielen Anfängern nicht der Fall ist.


    Warum ein Kindertrainer, der weiss, dass er nur in diesem Bereich tätig sein wird eine Breitensport C-Lizens haben soll, bleibt mir verborgen.


    Der Trainer der weiss, dass er dauerhaft im Aktivenbereich bleiben wird, brauch keinen Lehrgang indem der KIFU ausführlich behandelt wird.


    @TW hat ja schon einige Gedankengänge über die Trainerausbildung hier vom Stapel gelassen.


    ich habe da schon längst eigen Vorstellungen: eine Lizensierung nach Altersstufen. zeitlich kürzer und doch intensiver nach dem Bedarf der jeweiligen Trainertätigkeit. bleibt aber auch nur eine Wunschvorstellung wie vieles andere auch.


    die heutige Lizensierungen richten sich nicht nach Trainerbedarf aus.

  • Andre
    Ich kann das ertragen. Kein Thema. Aber ich würde es halt schade finden, wenn wir dies nur darauf reduzieren würden. Deswegen wirst Du es ertragen müssen, wenn ich das dann auch genauso ansprechen werde.
    Zumal wir ohnehin in Sachen bindendes Konzept absolut mit einer Sprache sprechen. Genau wie Du werde ich in keinem Verein mehr trainieren wo jeder sein Süppchen kochen darf und niemand einschreitet.
    Also alles okay.

  • Ich wundere mich schon mit welcher grenzenlosen Arroganz hier über Trainer im Jugendbereich geurteilt wird.
    Sicherlich gibt es auch hier wie überall im gesellschaftlichen Leben schwarze Schafe.
    Aber wenn hier so oft der Fair Play Gedanke gepriesen wird, ist der hier zu lesende Tenor, teilweise unerträglich respektlos und überheblich.
    In der Regel bringt ein Jugendtrainer in der Saison pro Woche etwa 10- 15 Stunden seiner Freizeit für das Hobby fremder Kinder auf.
    In der Regel nach bestem Wissen und Gewissen! Hier der Mehrzahl noch unlautere Absichten und Ignoranz usw. zu unterstellen finde ich unerträglich und spiegelt auch nicht meine Erfahrungen wieder.
    Sicherlich gibt es immer etwas zu verbessern und zu reformieren.


    Alle Vereine stehen heute in Konkurrenz zu privaten Anbietern und Freizeitverhalten und Vereins- und Ortsverbundenheit haben sich in den letzten 20 Jahren stark verändert.
    Wer jedoch glaubt es gäbe in der Gesamtheit ein wirklich sinnvolles Model zu dem bestehenden gemeinnützigen Verein der irrt nach meiner Ansicht und sollte sich mit den alternativen System in den betreffenden Ländern und ihre flächenmäßige Umsetzung in Deutschland mal wirklich auseinandersetzen.
    Kooperationen mit Schulen sind sicherlich erstrebenswert und sinnvoll. Aber unabhängig von der fehlenden Qualifikation an den Schulen, ist dieser Bildungsträger nicht Erfüllungsgehilfe des DFB und die meisten Schulen haben nicht die betreffende Infrastruktur. ( Mir fallen aus dem Stehgreif 10 Schulen ein, die keinen nahen Zugang zu einer größeren Turnhalle, oder einem Sportplatz haben)


    Übrigens Lehrer die ihre schulpflichtigen Schüler von ihrem Sportunterricht befreien, wenn sie später am Vereinstraining teilnehmen gehören dem betreffenden Schulamt gemeldet.


    Es gibt genug junge qualifizierte Lehrer die auf eine Anstellung warten. Und gerade junge qualifizierte Kräfte waren hier doch angestrebt.

  • Na da siehste mal wie die Eindrücke so unterschiedlich sind, denn ich wundere mich immer, mit welcher grenzenlosen Arroganz da draussen viele (nicht alle) Trainer gerade im Jugendbereich in den Vereinen rumrömern und ihre Zeit sicherlich Opfern, ...diese aber besser zu Hause im Garten einbringen sollten, um die tauben Pflänzchen mal stramm stehen zu lassen usw....Das ist auch grenzenlos unerträglich und kostet viele Mitglieder, lässt teilweise auch Menschen nicht so gedeihen, wie sie es könnten, wenn es vernünftige Leute gäbe, die das eindeutig besser machen würden. Die Grenzen sind fliessend. Und ja, besser kein Trainer als ein Mieser. Mies sind für mich die, die meinen keine Fehler zu machen, die sich um das Verrecken nicht hinterfragen können und alles besser wissen, sich nach aussen verkaufen wie Graf Hastenichtgesehen und Prinzip von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Für diese Herren hätte ich da meine Rezepte und wenn das bei dir Arrogant ankommt, finde ich das einerseits schade, ...ist mir aber auch scheiss egal, sorry.


    Und meine lieben Lehrer der das so praktiziert wie gesagt....dem können sehr sehr sehr super viele Lehrer in diesem Leben das Wasser nicht mehr reichen, weder von der Kompetenz...noch vom Wesen und seiner Menschlichkeit. War übrigens früher auch mein Lehrer...ein super Lehrer, wovon wir viel mehr bräuchten.