Geht weiter mit dem Trainerproblem
die Nachbarspielgemeinschaft, mit der ähnlichen Konstellation wie der von mir beschriebenen geht einen Weg, den ich seit längerem mit Interesse verfolge.
ich möchte den als Familien und Freundschaftsweg bezeichnen.
Über einen Jugendfördervein sind sie zwar voll in dei betroffenen Vereine integrierte, bestimmen aber die Richtung der Jugendabteilung
selbst.
wie es angefangen hat, weiss ich leider nicht.
Aber heute sieht es so aus, dass die dortige Trainerschaft einschliesslich der Betreuer und auch ihren Familien fast ein
Freundeskreis ist. da geschieht vieles zusammen. So z.B. zum Saisonende ein gmeinsames Zeltlager auf dem Sportplatzgelände,
jedoch nicht nur Trainer und Fussballer, sondern Ehefrauen und Geschwisterkinder werden mit einbezogen.
jährlich wird ein Trainingscamp mit der Fussballschule des BVB aus Gladbach durchgezogen, verbunden mit einem
Gegenbesuch in Gladbach, der einem Familienausflug gleichkommt.
Weinprobe der Jugendtrainer einschl. ihrer Partner und ähnliche Aktionen führen dazu, dass diese Trainergilde eine Gemeinschaft geworden ist, und es Spass macht, dort mitzuwirken, und somit auch leichter ist, Trainer zu finden.
Da sowohl Förderverein wie auch die Verein sich an den Kosten beteiligen, ist da Aufwandsentschädigung kein Thema .
Aus diesem Kreis wurde dann auch der Beschluss gefasst, für A und B Jugend auswärtige lizensierte Trainer zu verpflichten.
in dieser Spielgemeinschaft gibt es in C, B und A-Jugend keine allzugrosse personelle Probleme, da Abgänge sich im Rahmen hielten.
anderes Modell, das ich selbst mit Sohn kennengelernt habe.
Verein A,B und C gründen eine Spielgemeinschaft mit dem Gedanken der Leistungsförderung.
jeder Verein muss eine eigenständige G,F und E haben.
ab D werden dann die Mannschaften zusammengeführt.
nun ist Verein A für die D und C zuständig
Verein B für die B-Jugend
und Verein C für die A-Jugend federführend zuständig.
ab D-Jugend werden bezahlte lizensierte Trainer verpflichtet
seit ein paar Jahren spielt die A-Jugend in der Regionalliga, B wechselnd Verbands- oder Regionalliga, C in der Verbandsliga.
inzwischen hat man einen offiziellen Jugendförderverein gegründet, der von den 3 zuständigen JL der Vereine geführt wird.
Vorteil.
der einzelne Vereine brauch nur Trainer für die G,F und E zu suchen, was zwangläufig durch grössere Auswahl zu besserer
Qualität führt.
durch die Konzentration der finanziellen Möglichkeiten, auch durch leichteres Sponsorenfindung bei diesem Modell,
ergibt sich die Möglichkeit die passenden Trainer für den oberen Jugendbereich zu verpflichten.
da die einzelnen Vereine praktisch je 2 Jugendleiter haben, einer für den oberen Bereich, der andere für die vereineigenen G,F und E-
Mannschaften ergibt sich für diese durch die Konzentrierung ein wesentlich wirksameres Arbeiten trotz insgesamt gesehen
weniger persönlichem Aufwand.
mal 2 Modelle, ganz unterschiedlicher Art, die beide funktionieren.
