Krafttraining im Kinder-/Jugendbereich

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  • Hallo zusammen.


    Sicher ein interessantes Thema über das man lange diskutieren kann...


    Ich bin der Meinung, dass im Krafttraining v.a. im Kindes- und Jugendbereich sehr viel Potential steckt. Habe auch eine Bachelorarbeit darüber geschrieben und bin auch hier zum Schluss gekommen, dass KT zur jeder Zeit eingesetzt werden kann - sofern die Technik stimmt.
    Der folgende Youtube-Beitrag hat mich iwie wieder daran erinnert. (ab min. 37:50)


    Ich bin zur Zeit Trainer einer jungen D-Jugend. 3x pro Woche Training.
    Ich mache 2x die Woche im Aufwärmprogramm Kräftigung. Nichts komplexes - die üblichen Kräftigungsübungen, manchmal auch recht spielerisch verpackt.
    Wie der Herr im Video so schön sagt: "Kräftigung ist nur eine halbe Sache" ... da stimme ich voll zu.
    Warum nicht in den Kraftraum? Medizinbälle? Therabänder?
    Mit "Kräftigungsübungen" wird man halt nie einen Hypertrophieeffekt erzielen...


    Was sagt ihr dazu?
    Für mich stellt sich auch die Frage, ob es bei 3 TE sinnvoll ist? Weil so wieder weniger mit dem Ball trainiert wird.
    Macht jemand mit seiner Jugendmannschaft (egal welches Alter) spezifisches Krafttraining?
    Wenn ja wie oft?



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    ab min. 37:50

  • Da verweise ich doch gleich mal auf mein Thema,welches ich vor einem guten 3/4 Jahr veröffentlicht hab. :D
    "Krafttraining" im Kindesalter ??


    Wir kamen zu dem Schluss,dass es sicher sinnvoll ist,aber oft das Fachwissen fehlt.
    Allerdings konnte ich in letzter Zeit auch beim E-Jugendtraining des DFB einzelne Stabis in Übungen erkennen.


    Zu deiner Frage : Die Kinder brachten ihren eigenen Vorschlag ein, ob wir nicht mal das Spiel "Hundehütte" zum Aufwärmen spielen könnten - es ist ein Fangspiel bei dem jeder "gefangene" in die Liegestütz muss und nur befreit werden kann wenn einer unten durch krabbelt. Da es den Kindern Spaß macht praktiziere ich dieses Fangspiel mit und ohne Ball gerne.
    Ich denke,dass das was der Herr im Video sagt durchaus stimmt-allerdings kann ich auf so einem hohen Niveau kein Fachwissen anbieten und habe eher Angst, den Kindern zu schaden- des weiteren wurde hier über Profifußball gesprochen, ich bezweifle ,dass es sich für einen Trainer im Breitensport mit 2 Trainings die Woche, wirklich lohnt...



    Eine Frage meinerseits : gibt es deine Bachelorarbeit irgendwo zum Download o.ä.? Finde das Thema sehr spannend!
    Coke

    Einmal editiert, zuletzt von CokeFreak ()

  • Super danke für den Link!


    Die Qualifikation des Trainers wird oftmals sicher zum Problem werden! Aber ich würde es mir zutrauen - weil ich davon einfach überzeugt bin. Mir fehlt aber leider etwas das medizinische know-how. Und zwischen Theorie und Praxis ist immer noch ein Unterschied. Bei mir im Verein wird das auch nur schwer umsetzbar sein, aber ich rede hier eher von einem Profiverein, wo die Kids wirklich viele TE haben.


    Zu der Übung die du beschreibst: Solche Sachen mache ich auch öfters, obwohl ich bei meinen 11-13 jährigen es schon nicht mehr so spielerisch verpacke.
    Aber dies sind halt wieder (nur) Kräftigungsübungen. So wirst du nie den Muskel - zumindest die der Beine - stärker und größer machen. Und genau darum geht es mir!


    Man benötigt hier Krafttraining mit ca. 10-15 Wiederholdungen...da benötigst du schon ein wenig Zusatzgewicht.


    Ich werde dem Hr. Sperrlich (aus dem Video) mal eine Mail schreiben, vllt. ist er ja so nett und beantwortet meine Fragen ^^


    @Bachelorarbeit: Gebe ich ungern her. War meine erste Arbeit und habe schon noch ein paar Fehler gefunden ;) Aber wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne per PN melden...

  • Aber dies sind halt wieder (nur) Kräftigungsübungen. So wirst du nie den Muskel - zumindest die der Beine - stärker und größer machen. Und genau darum geht es mir!




    Man benötigt hier Krafttraining mit ca. 10-15 Wiederholdungen...da benötigst du schon ein wenig Zusatzgewicht.


    Hast du denn schon Übungen,die man im Kindesalter durchführen kann ? Ich werde dann abwiegen ob es sich für mein Training lohnt oder nicht :thumbup:


    Ich werde dem Hr. Sperrlich (aus dem Video) mal eine Mail schreiben, vllt. ist er ja so nett und beantwortet meine Fragen ^^


    Würde mich interssieren ob und was er antwortet !


    @Bachelorarbeit: Gebe ich ungern her. War meine erste Arbeit und habe schon noch ein paar Fehler gefunden ;) Aber wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne per PN melden...


    Hätte ja sein können,dass sich ein Verlag die geschnappt hat,und ich sie mir irgendwo kaufen könnte :D werde dir gleich eine PN schreiben :thumbup:

  • Sind Kraftübungen und Kräftigungsübungen nicht zweierlei Dinge?


    in meiner Definition schon, womit ich ersteres im Kinderfussball ablehne, wogegen Kräftigungsübungen durchaus, richtig ausgewählt und dosiert, angewendet habe.

  • sehe es genauso wie günther.


    leider stellt sich dann immer noch die frage, wie es fachlich aussieht. ich denke mal, dafür muß man sich dann doch schon sehr mit der materie beschäftigen.Interessant ist es jedenfalls, aber dafür geht dann doch sehr viel zeit zur Bildung drauf...und die meisten werden diese zeit nicht haben,oder?

  • Naja.
    Kraftigüngsübungen sind ein Teil des Krafttrainings - also stimmt meine Überschrift nicht 100%.


    guenter: im Kindesalter würde ich auch noch keine Kraftübungen machen - wenn du Training mit Zusatzgewichten meinst. Aber mit 12,13,14 Jahren, bin ich der Meinung, kann man hier schon ein wenig beginnen damit. Technik erlernen steht jedoch sicher zunächst im Vordergrund.


    Aber um die Kräftigungsübungen (oft auch Stabilisationsübungen genannt) geht es mir in diesen Thread auch gar nicht, eher um das richtige Muskelaufbautraining und in weiterer Folge dann ein IK-Training! Das Thema ist wahrscheinlich eher etwas für SpoWis. Vielleicht ist hier ja einer im Forum =)


    Ich habe dem Dr. aus dem Video auch mal ein Mail geschrieben...er ist leider bis 11. Aug. im Urlaub. Hoffentlich beantworet er dann meine Fragen..

    LG

  • Servus,


    meine sehr unqualifizierte Antwort möchte ich dazu geben:


    Ich glaube, man spricht jetzt über das Thema intensiver als früher, da die Kinder heutzutage sich kaum bewegen; und dadurch sehr große Haltungsschwächen, große Koordinationsprobleme und überhaupt sehr wenig Kondition haben.
    Wenn die Kinder sich ganz normal als Kind bewegen dürften, könnte so ein Thema überhaupt nicht zum Thema werden.


    Viele Kinder haben Smarphones, Tabs, und andere elektronische Geräte, PlayStations. Sodurch haben die Menschen ihre eigenen Kinder dabei "verhindert" ein gesundes "Wachsen" zu haben.


    Meine persönliche Meinung dazu: Ich habe so ein Training selber nicht genossen, deswegen habe ichs auch nicht vor, wenn ich nochmal trainiere. Wie oben öfters erwähnt, fehlt mir auch die Kompetenz.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • nur mal kurz, wenn krafttraining dann bitte am ende des trainings!
    bei gutem/intensiven krafttraining werden die muskeln geschwächt, folglich sollte man danach regenerieren, energie aufladen aber kein weiteres training machen.
    ausserdem ist es nicht förderlich nach krafttraining wieder in den ausdauerbereich zu kommen, damit macht man das krafttraining überflüssig/zu nichte, sagt u.a. auch der redner in dem bdfl video.


    erstmal beginnt das krafttraining mit der technik schulung, wie man die jeweilige übung richtig macht, dazu reicht das eigene körpergewicht vollkommen.
    ab pupertät darf man dann gerne mit wirklichen zusätzlichen gewichten arbeiten.
    ein starker muskel nützt nix wenn man ihn nicht steuern kann, deshalb erstmal die abläufe schulen und dann den muskel aufbauen und stärken.

    Einmal editiert, zuletzt von Gringo ()

  • CokeFreak


    Sicherlich ist die Aussage: "Bruchteile von Sekunden kosten Millionen" nur eine kleine Zielgruppe, wo es im Falle von Sieg und Niederlage Millionen kosten kann, gerichtet.


    Mit diesem Satz: "Natürlich braucht es einen Muskel. Aber viel wichtiger ist die richtige Ansteuerung durch das Gehirn" können sicherlich mehr Trainer etwas anfangen.


    Wenn das Gehirn z.B. bei einer Drehung (rechts herum / links herum) oder noch deutlicher (das Umlaufen eines Balles vor dem Torabschluß) schon in früher Kindheit falsche Signale gibt, weil z.B. die Beidfüssigkeit nicht trainiert wurde, dann verliert man hier viel Zeit durch einen falschen Bewegungsablauf.


    Allerdings scheint die Frage berechtigt zu sein, warum in der wissenschaftlichen Darstellung der multidriektionalen Handlungsschnelligkeit nicht etwas differenzierter darauf eingegangen wird, was man unter Krafttraining im Kinderbereich verstanden wird. Zumal die Ausage getroffen wird, dass man nur dann signivikante Fortschritte erzielen könne, wenn man nicht allein mit dem eigenen Körpergewicht arbeitet, sondern dazu gezielte Hilfsmittel einsetzt. Spätenstens hier mal so mancher sich Gewichtheber-Folterinstrumente in Kinderhände vorstellen. Natürlich sollte hier angegeben werden, welche Hilfsmittel ab welchem Alter sinnvoll sind.


    Jedoch zu versehen, warum der eine Bewegungsablauf besser ist als das Andere, wurde in der Vergangenheit ein wenig vernachlässigt. Deshalb wird auch zugegeben, dass es hier noch ein weites Feld gäbe. Denn über die Ausdauer und die Messung übers Laktat wisse man schon weitaus mehr. Jedoch begnüge man sich derzeit mit Prognose von ca. 5 % Leistungsteigerung in 8 - 12 Wochen.


    Bemerkenswerter finde ich da die Aussage: die Schnelligkeit kann man nicht trainieren, sie wird in die Wiege gelegt! Zwar konnten die Zweifel an dieser These nicht vollends ausgeräumt werden, jedoch wurde angemerkt, dass auch Schnelligkeitkeit verbessert werden könne, jedoch Schnelligkeit immer im Kontext mit der geplanten Handlung zu sehen sei. Und die komme nun einmal nicht vom Muskel, sondern vom Gehirn.


    Es mag Zufall sein, aber es scheint, dass sich auch die Wissenschaft dem Ursprung der Reize, die im Gehirn stattfinden, nähern möchte, statt lediglich Statistiken über deren Auswirkungen zu liefern. Insofern ist die praktische Arbeit von Matthias und Torbjörn vielleicht von doppeltem Wert, weil sie sich sehr nah an der Praxis orientiert.


    Die Frage, was das mit Kinderfussball im Breitensortbereich zu tun hat, mag sich im ersten Moment nicht erschließen, wird doch hier über Millionen gesprochen, statt um den Spaß am Fussball. Tatsache ist jedoch, dass Fussball dann am meisten Spaß macht, wenn man auch den Ball hat. Wie man in Ballbesitz gelangt und bleibt, ist sicher nicht allein eine Frage der direktionalen Schnelligkeit, bzw. wie schnell sich das Gehirn an eine sich stetig wandelnden Aufgabe anpassen kann. Die Muskeln sind lediglich Werkzeuge dazu. Aber so, wie man sein Werkzeug pflegen sollte, sollte man auch seine Muskeln pflegen! Es ist Teil des Trainings und kann meist auch mit dem Ball am Fuss gemacht werden. Nur für Profis oder solche, die auf einem guten Weg dahin sind, gibt es Spezialisiten, die sie auch andere Hilfsmittel in dieser Aufgabe unterstützen.

  • Ich habe so ein Training selber nicht genossen, deswegen habe ichs auch nicht vor, wenn ich nochmal trainiere.


    ziemlich weit verbreitet, dass man das was man selbst nicht kennengelernt hat oder selbst nicht gern getan hat, auch selbst dann nicht als Trainer anbietet.


    Umso mehr wundert mich, dass es anggeblich immer noch soviel Trainer geben soll, die voll auf Konditionsbolzen und Rundenlaufen setzten sollen. Das sind dann wohl die Trainer, die selbst keine Fussballer waren, denn ich kenn keinen ehemaligen aktiven Fussballer der ein Freund davon war.


    Ich selbst würde mich auch nicht an das eigendliche Krafttraining heranwagen, da ich es wede rselbst kennengelernt habe noch die notwendigen Kenntnisse hatte, .das würde ich den Fachleuten in den Studios überlassen.


    Wobei Stabilisierungsübungen schon seit jeher Bestandteil des Trainings war, in der heutigen Zeit jedoch an Bedeutung gewinnt.,
    wozu @Uzu in seinen letzten Beitrag schon die Begründung gegeben hat.

  • Wenn das Gehirn z.B. bei einer Drehung (rechts herum / links herum) oder noch deutlicher (das Umlaufen eines Balles vor dem Torabschluß) schon in früher Kindheit falsche Signale gibt, weil z.B. die Beidfüssigkeit nicht trainiert wurde, dann verliert man hier viel Zeit durch einen falschen Bewegungsablauf.


    - gutes Bsp. wie man Zeit gewinnt, ist z.B. die richtige Lauftechnik.

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    - übrigens bringt ein auf (Schnell-)Kraft trainierter Muskel zunächst einmal Masse mit sich. D.h. das Krafttraining müßte möglichst sportartspezifisch sein um die richtigen Muskeln zu erwischen.


    - Stabitraining oder Training mit Eigengewicht kann auch Krafttraining bedeuten, hängt vom individuellen Trainingsstand ab und von der Variation der Übungen.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Hi Open-Minded,


    ich habe auf deinen Beitrag gewartet.
    Du sahst bei Trainertech so aus, dass du definitiv paar Muskeltrainings genossen hast. ;)
    Wann ist es bei Dir losgegangen?


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Hi Uzun,


    so mit 16.
    Aber aus Eigenantrieb.
    Mir war damals ein Buch von Schwarzenegger in die Hände gefallen.
    Allein die Möglichkeit seine Muskeln zu formen fand ich damals gigantisch. Mir gings nur sekundär um die Kraft :rolleyes: .
    Waren halt auch andere Zeiten.
    Obwohl, wenn ich so die Fotos von Tim Wiese sehe....ne, ne dann lieber der Läufertyp wie du Uzun. =)


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Hi Uzun,


    so mit 16.
    Aber aus Eigenantrieb.
    Mir war damals ein Buch von Schwarzenegger in die Hände gefallen.
    Allein die Möglichkeit seine Muskeln zu formen fand ich damals gigantisch. Mir gings nur sekundär um die Kraft :rolleyes: .
    Waren halt auch andere Zeiten.
    Obwohl, wenn ich so die Fotos von Tim Wiese sehe....ne, ne dann lieber der Läufertyp wie du Uzun. =)


    Hi open-minded,
    wie krass der Arny die Welt verändert hat.


    Stichwort: Vorbild


    Dem Tim wars langweilig, glaube ich. Er hat viel Zeit gehabt.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • ich kenn ja jetzt @Uzu nur von hinten,

    Hi guenter,


    ich lege viel Wert auf innere Werte :D (Zu viel Wert in einem Satz) :P Äußeres Erscheinungsbild ist bei mir fast immer zweitrangig.
    Gruß,

  • @ Guenter
    gut dass du es erwähnst, meine Typenbeschreibungen betreffen immer die Vorderseite. Sollte es mal anders sein, findest du die Anmerkung "Backside". :D
    Aber im Ernst, Uzun ist so ne Art südländischer Müller. Lässig, etwas unorthodox aber effektiv :thumbup: .


    @ Uzun

    Dem Tim wars langweilig, glaube ich. Er hat viel Zeit gehabt.


    ...ja, und sicher die richtigen Freunde :thumbup:


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Ich finde das reine Krafttrainingsmethoden erst ab Jungjahrgang D- eingeführt werden sollten, also im U12 Bereich. In den Jüngeren Jahrgangstufen würde ich mich eher mit spielorientierten Koordinatios, Reflex, Handlungsschnelligkeits trainierenden Sachen auseinandersetzen.


    Ich finde das gerade im Bereich Kraft und Stabilität im Jugendbereich noch ein gewaltiges Potential steckt, die Frage ist eben nur, ab wann damit starten?! Daher mein Vorschlag, D-Jugend langsam einführen, ruhig auch spielerisch und ohne Fremdgewichte, und von Jahr zu Jahr steigern, sodass man letztlich im U15 Bereich dann auch so weit ist effektiv technisch richtig gewisse Stabilitätsübungen bzw Kraftübungen, Arm, Bein, und vor allem Rumpf zu trainieren.


    Sicherlich sollte man hierbei im Rahmen des Umfangs auch zwischen Breiten- und besseren Leistungssport (nichtmal NLZ gemeint) unterteilen.


    ----


    2-3 Dinge noch, die in den Beiträgen zuvor angeklungen sind.


    Es ist richtig, dass Stabi, Dehn und Kräftigungsübungen in gewissermaßen Leistungshemmend in den MaximalKraft und Schnelligkeitswerten sein kann. Hierbei kommt es auf die Dauer der Übungen an, in wie weit sich die Muskelapparate da verändern. Kurzes dynamisches Kräftigen ist durchaus am Anfang zur Aktivierung gut, langes passives dehnen sicherlich eher an Trainingsfreien Tagen, bzw Trainings ohne hohe Belastung


    Wichtig ist auch, dass gewisse Intensitäten bei der Kräftigung auch Regenerationshemmend ist, was die Einwände zum Ende eines Trainings das erst durchzuführen auch etwas entkräften dürften. (Stichwort Laktaktabbau)