Bessere Läufer = bessere Fußballer?

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  • Morgen liebe Gemeinde,


    ich habe mal wieder eine - meiner Ansicht nach - schöne Frage an euch. Nach ein paar Vorbereitungsspielen ist mir wieder einmal aufgefallen, dass die Spieler von den Außenstehenden oftmals sehr stark nach der Laufleistung beurteilt werden. Will heißen, wer viel läuft´, dafür aber von 10 Bällen 12 nicht stoppt, ist ein guter Fußballer. Passend dazu der Spruch über die "6er": "Wenn die nicht auffallen, spielen se super...", der ja das gegenteilige aussagt.


    Was steckt denn nun wirklich dahinter? Sind die besseren Läufer die besseren Fußballer? Oder zieht man diese Behauptungen eher daraus, dass diese Spieler mehr auffallen? Sollen wir alle Kinder ins Leichtathletiktraining schicken, um sie zu super Fußballern auszubilden?


    Weil passend dazu will ein Kindertrainer von uns nächstes Jahr v.a. auf "Kondition" setzen, da er dieses Hintergrundwissen wohl hat bzw diese Einstellung.
    Mehr Laufen = mehr auffallen = Superspieler....??????


    MfG,
    raicoon

  • Will heißen, wer viel läuft´, dafür aber von 10 Bällen 12 nicht stoppt, ist ein guter Fußballer.


    du reisst für mich ein Thema an, das ich immer als sehr bedeutend angesehen habe.


    das oben Zitierte sagt jedoch wenig aus. Natürlich ist ein Läufer, der mit dem Ball nichts anfangen kann, kein guter Fussballer.


    vergleicht man jedoch 2 fussballrisch in etwa gleichstarke Spieler, so wird derjenige, der zusätzlich ein starker Läufer (was man immer jetzt darunter verstehen kann) ist, immer der stärkere Fussballer sein.


    e
    Ein über dem Durschnitt liegender Fusballer kann man dauerhaft nur dann werden, wenn man auch insgesamt ein allgemein
    guter Sportler ist.


    Ich habe über einen längeren Zeitraum die Schulnoten in Sport mit der Entwicklung im Fussall verfolgt. Da besteht eindeutig ein Zusammenhang.


    Wobei ich das absolut nicht auf das Laufen beschränke, sondern das gesamtsportliche körperliche Potential beziehe.


    Deshalb habe ich in der Anfangszeit G und F, und in der G sogar stark überwiegend, meine Übungsstunden auf diese
    gesamtsportliche Entwicklung ausgerichtet. Turnen und Leichtathletik - Übungen gehörten für mich zum Standardrepertoire.


    Darüber hinaus habe ich in F und E immer wieder Trainingseinheiten mit einem Leichathletiktrainer eingebaut.


    Um nicht missverstanden zu werden. Das hatte absolut nichts mit Konditionsbolzen zu tun. Leichtathletiktraining ist wesentlich mehr und beinhaltet wichtige Elemente, die im Fussball gebraucht werden.


    die besten Fussballer meines letzten Jahrganges hatte in der Schule fast alle eine 1 in Sport.


    ich behaupte auch, dass derjenige, der in Sport keine 1 hat, in Ausnahmefällen auch noch eine 2, nicht dauerhaft zu den wirklichen
    Fussballtalenten zu zählen ist, weil seine Entwicklungsmöglichkeiten einfach begrenzt sind.


    die ganzheitliche sportliche Förderung wird für mich im Kinderfussball vielerorts stark vernachlässigt.


    der von @raicon angesprochene Kindertrainer hat garantiert kein Hintergrundwissen, sonst würde er nicht den guten Fussballer ausschliesslich in Verbindung mit Kondition in Verbidnung bringen.


    Kondition kann man sich in jedem Fussballalter relativ schnell aneignen, deshalb gehört es nicht ins Kindertraining.


    im Gegensatz dazu ist dieses Kindesalter entscheidend für die gesamtkörperlich sportliche Entwicklung.


    statt : bessere Läufer=bessere Fussballer muss es heissen: bessere Sportler=bessere Fussballer


    darüber Gedanken sich zu machen sehe ich als bedeutend wichtiger, wie über die taktische Aufstellung in einer F oder E.

  • Günther, Du hast natürlich Recht. Aber dennoch möchte ich einen Kommentar zur Frage "bessere Läufer = bessere Fussballer" abgeben.


    Aus meiner Sicht stimmt die Gleichung. Man bemerkt das sehr deutlich beim Übergang vom Kleinfeldfussball (wo oft die technisch guten, aber läuferisch limitierten Fummler am ehesten hervorstechen) hin zum Grossfeld, wo es sehr stark auch auf läuferische Leistungen ankommt. Und da passt die ballfixierte Wahrnehmung der Zuschauer auch oft nicht mehr, weil ein Grossteil der Läufe fernab des Balles stattfindet. Ich erlebe das auch anders als Du, raicoon. Als "gut" wird oft auch der Spieler bezeichnet, der vorne steht und die Dinger reinmacht. Oft kommt der mit vergleichsweise geringer Laufleistung aus, gerade in G-E.


    Daher von mir ein klares "Ja" zur Gleichung. Aber natürlich gilt genauso "bessere Techniker = bessere Fussballer". Man muss beides unter einen Hut bringen. Und das bedeutet, dass man die läuferische Komponente auch explizit trainieren sollte, ohne dabei die technische Ausbildung zu vernachlässigen. Reines Konditionstraiining meine ich also dabei nicht, aber es gibt genug Möglichkeiten, läuferische Aspekte (z.B. Koordination, Schrittfrequenz, auch Ausdauer) in das Training mit dem Ball einzubinden.


    Grüße
    Oliver

  • auf die eingangsfrage bezogen: dumme phrasen fundiert durch unsinniges halbwissen :thumbup:


    nein, im ernst. jemand der mit dem ball umgehen kann ist natürlich der bessere fußballer,
    egal ob der andere rauf und runter rennt. das ist gar keine frage.
    "der kämpft wenigstens..." ist sicher richtig, hat aber keinen nutzen,
    denn wenn er dann den ball hat, ist er auch schon wieder weg.
    das habe ich oft genug erlebt.


    weiter gedacht ist natürlich ein guter fußballer, der viel läuft natürlich auch ein noch besserer fußball,
    da er ein zusätzliche kompetenz aufweist, so verhält es sich aber mit allen anderen attributen:
    kann er tore schiessen, aber auch gut passen? schiesst er rechts härter und links genauer?
    läuft er in räume oder sieht er sie auch für seine mitspieler usw...


    grundsätzlich ist natürlich eine höhere sportlichtkeit und fittness immer gut,
    denn man beschäftigt sich nicht mehr unterbewußt damit.
    denkt man immer an die zeit nach dem nächsten sprint, lässt man ihn auch schonmal aus.
    tut er nicht weh, passt es natürlich besser.


    ein kampfsportler oder jemand der parcour beherrscht wird immer auch ein furchtloser zweikämpfer oder kopfballspieler sein,
    einfach weil er eine tolle balance und luftkontrolle hat. selbst ein ringer hat seine vorteile, denn er weiss wie man fällt.


    tja, das forum ist voll guter ideen und man möchte gerne fünfmal die woche trainieren lassen,
    dinge wie laufschule, koordination, kinetik, falltraining, konzentration und schnelligkeit...
    aber leider.... :rolleyes:


  • Mehr Laufen = mehr auffallen = Superspieler....??????

    So einfach ist es zum Glück nicht. Aber was macht denn einen guten Fußballer aus? Natürlich sollte er keinen Krach mit dem Ball haben. Aber auch, wenn der Ball mein bester Freund ist, bringt es mir nichts, wenn ich mich ausschließlich im Mittelkreis aufhalte.
    Um auf die angefragte Altersgruppe zurückzukommen: Auffällige E-Jugendspieler haben eine ordentliche Technik und sind "geil auf den Ball". D.h. sie attackieren den Gegner, suchen den Zweikampf, sind anspielbereit, setzen bei Ballverlust nach. Von außen wird das oft als Laufleistung angesehen. Viel wichtiger ist dafür aber die Laufbereitschaft und das ist eher eine Charakterfrage.

  • Weil passend dazu will ein Kindertrainer von uns nächstes Jahr v.a. auf "Kondition" setzen, da er dieses Hintergrundwissen wohl hat bzw diese Einstellung.
    Mehr Laufen = mehr auffallen = Superspieler....??????


    Das ist ja nicht ganz neu, mit Schlagworten und Slogan`s Eckpfeiler zu setzen. Isoliert man sie jedoch aus ihrem Zusammenhang, dann verlieren sie an Bedeutung.


    Für den unteren Jugendbereich sollte normalerweise der natürliche Bewegungstrieb für eine ausreichende Ausdauer (Kondition) sorgen. Jedoch führen die negativen Entwicklungen aus der Wirtschaft dazu, dass in der Familie immer weniger Zeit für die Kinder bleibt und sie deshalb häufig aufgrund von Bewegungsmangel nicht nur Ausdauerprobleme haben, sondern die motorischen Wegungsabläufe eingeschränkt sind.


    Bewegung ist deshalb ein Hauptthema im unteren Jugendbereich. Für die Kleinsten sollen sogar ausschließlich Bewegungsspiele den Nachholbedarf decken. Erst ab der F-Jugend spielt der Ball eine zentrale Rolle im Training. Durch kleine Gruppen und altersgerechte Übungen unterstützt durch Trainerimpulse und dosiertem Lob, die Mut machen sollen, soll der Spaß am Fussball geweckt werden.


    Die Formel: mehr laufen = mehr auffallen = Superspieler paßt nun rein gar nicht in den Kinderfussball. Denn Kinder wollen in erster Linie Spaß haben. Es sind dann wohl eher die Eltern/Trainer, die gerne wollen, dass ihr Kind auffällt. Sie überschätzen dabei ihre eigentlich bescheidene Rolle, denn das Kind entscheidet nach und nach, was es will. Irgendwann wird es sich u.U. auch gegen den ausdrücklichen Willen der Eltern/Trainer entscheiden, wenn es sich eines künstlich auferlegten Drucks entledigen will oder wenn es an anderen Dingen mehr Spaß hat.


    Erst, wenn der Jugendliche für sich das Ziel erkannt hat, dass aus dem Hobbyfussball später einmal ein Beruf werden könnte, lohnt sich die Beschäftigung mit der Frage, welche höheren Anforderungen der Fussball stellt.

  • Ganz allgemein stimme ich den Vorrednern zu: es gibt eine Korrelation zwischen Laufbereitschaft und gesamtfußballerischer Qualität, das bedeutet aber keinen Kausalzusammenhang.


    Für den unteren Jugendbereich sollte normalerweise der natürliche Bewegungstrieb für eine ausreichende Ausdauer (Kondition) sorgen.


    So wünsche ich es mir auch, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir nicht so sicher bin, ob der natürliche Bewegungstrieb tatsächlich bei allen Kindern in der Form vorhanden ist, wie er für das Fußballspiel notwendig ist. Ich sehe da in unserer F-Jugend unheimlich große Unterschiede. Es gibt leider durchaus unter den Sieben- und Achtjährigen schon recht bequeme und an Bewegung nicht sonderlich interessierte Zeitgenossen. Bei vielen Kindern ist der Grund für die geringe Laufbereitschaft das übersichtliche Selbstvertrauen, gerade die schwächeren Spieler trauen sich ja oft gar nicht, die stärkeren anzugreifen oder mehr zu tun, als einfach mal nach dem Ball zu treten, wenn er in der Nähe ist. Aber es gibt auch welche, die schlicht und ergreifend faul sind. Sie stellen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar..

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • dass ich mir nicht so sicher bin, ob der natürliche Bewegungstrieb tatsächlich bei allen Kindern in der Form vorhanden ist,

    natürlich nicht. da haben sich die Zeiten geändert. und der wenig vorhandene Bewegungstrieb, der ja schon vor dem Eintritt in den
    Fussball sich entwickelt, fördert automaisch die geringere Bewegungsmöglichkeiten


    Für den unteren Jugendbereich sollte normalerweise der natürliche Bewegungstrieb für eine ausreichende Ausdauer (Kondition) sorgen.

    fördere ich im unteren Kinderfussballbereich diesen Bewegungstrieb durch die von dir angesprochen Bewegungsspiele
    aber auch Bewegungswettkämpfe brauche ich kein Konditionstraining. Ist meine Erfahrung


    aufgrund von Bewegungsmangel nicht nur Ausdauerprobleme haben, sondern die motorischen Wegungsabläufe eingeschränkt sind.

    für mich hängt das alles zusammen. Die , bei denen das gegeben ist bezeichne ich als sportlichen Typ., der sich auch in anderen Sportarten durchsetzen würde. Leider kommen bei kleineren Vereinen allzuviele, man ist auch auf sie angewiesen, die keine sportlichen Typen sind.



    Viel wichtiger ist dafür aber die Laufbereitschaft und das ist eher eine Charakterfrage.

    stimme absolut zu, worauf ich das aber keineswegs auf das Laufen begrenzen würde.


    Deshalb war auch meine stetige Ansage: Können müssen ist nicht das Wichtigste, wichtig ist das Können wollen.

  • Was steckt denn nun wirklich dahinter? Sind die besseren Läufer die besseren Fußballer?

    Es ist eine Pauschalaussage.
    Sie ist vage, unpräzise und unverbindlich.
    Sie ist sich bewußt, keinen Beweis erbringen zu müssen.
    Bestenfalls ist sie eine Halbwahrheit.
    Also für den Müll.
    Oder eben was zum diskutieren :] .


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Es ist eine Pauschalaussage.
    Sie ist vage, unpräzise und unverbindlich.
    Sie ist sich bewußt, keinen Beweis erbringen zu müssen.
    Bestenfalls ist sie eine Halbwahrheit.
    Also für den Müll.
    Oder eben was zum diskutieren :] .

    Mehr gibts dazu eigentlich nicht mehr zu sagen :)

  • Schöne Beiträge dabeigewesen, echt jetzt.


    Wollte halt mal eure Meinung zu dem Thema hier hören und muss sagen, dass natürlich auch aus meiner Sicht die läuferische Komponente einen Einfluss auf das Spiel hat, sie aber nicht das Non-Plus-Ultra ist. Passt aber halt derzeit schön in unser "Kick-and-Rush" und deswegen bleiben auch die technisch stärkeren, aber halt langsamen Spieler bei uns öfters mal auf der Strecke... :S


    Auch mein Vorschlag, das Fußballtraining während der Woche aufzugeben, in nen Leichtathletikverein trainieren zu gehen und nur noch am Wochenende zu den Spielen die Fußballschuhe auszupacken, wurde abgelehnt... :S

  • Auch mein Vorschlag, das Fußballtraining während der Woche aufzugeben, in nen Leichtathletikverein trainieren zu gehen und nur noch am Wochenende zu den Spielen die Fußballschuhe auszupacken, wurde abgelehnt... :S


    @Raicon


    hätte ich auch abgelehnt, weil das nichts bringt.


    der Leichathletiktrainer muss zur Mannschaft kommen. Sein Leichtathletiktraining muss er entsprechend fussballerisch umgestalten.


    Übungselemente kann dann der Fussballtrainer in sein normales Trainingsprogramm einbauen.


    nach einiger Zeit kann er erneut ein Training übernehmen und korrigierend eingreifen.


    bin so vorgegangen, hab selbst einiges gelernt, den Kids hats Spass gemacht und auch was gebracht.



    Laufen, Beweglichkeit und Wendigkeit gehören für mich zusammen.


    die herkömmliche Gymnastik, die dies ja stark beeinflussen kann, ist ja vielerorts verpönt, wird zumindest im Kinderfussball stark
    vernachlässigt.


    habe deshalb auch einige Trainingseinheiten mit einer Aerobictrainerin absolviert.
    Skepsis und Ablehnung verwandelte sich da schnell in pure Begeisterung.


    Nebeneffekt: bei der 2ten Trainingseinheit waren plötzlich viele Mütter da, die mitmachen wollten. So schafft man auch eine Einheit.


    das alles bei einem kleinen Dorfverein.


    @Raicon


    willst du speziell bei deinem Sohn erreichen erreichen, dann habe ich für dich 2 ganz einfache Übungen, mit denen du einiges erreichen kannst.


    jeden Abend ca 10 Minuten spezielles Bauchmuskeltraining (Übungen findest du im Internet en masse), geht mit gleichzeitig Fernsehgucken.
    und ca 5-10 Minuten (langsam steigernd) Treppenlaufen (10 bis 15 Stufen vollkommen ausreichend).



    Bauchmuskulatur ist mitentscheiden für die Schnelligkeit, Treppenlaufen fördert die im Fussball wichtigen ersten Meter.


    überzeug deine Frau zum Mitmachen. macht dem Kind mehr Spass, und du hast auch was davon.
    Hält dich auch keiner ab, selbst mitzumachen.


    zusammen mit Sohnemann selbst erfolgreich durchgezogen.


    Speziell im Kinderfussballalter erreicht man mit dem von mir jetzt beschriebenen relativ viel, setzt Grundlagen von denen das Kind dauerhaft profitiert.

  • Trainingseinheiten mit einer Aerobictrainerin absolviert.

    Hi,


    in der Halle habe ich oft Pseudo-Aerobic Bewegungen gemacht/machen lassen. Ich habe die Linien und Kreuze auf dem Boden benutzt, sodass die Kinder Gehirn/Fuß/Hand Koordinationüben konnten.
    Die "harten" Väter haben zwar die Übungen nicht verstanden und abgelehnt, aber ich war hartnäckig. Ich kann auch nur bestätigen, dass es den Kindern eine Riesenspaß gemacht hat.


    Bei den Bewegungen habe ich die Kinder auch klatschen lassen, sodass wir einen Rhytmus neben Fußstampfen zu hören gehabt, war auch toll.


    Ich denke, es war keine schlechte Idee.


    Früher (schlimm, wenn man so anfängt) war Wagnis da, Bewegung da, Freunde da, Freude da; jetzt leider viel zu viel und viel zu oft 2 Dimensionell dass Leben der Kinder.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • Was heißt denn hier Läuferisch?


    Auf der einen Seite wird hier Schnelligkeit angesprochen, die man nur in Maßen durch Sprinttraining und eben gerade nicht durch Rundendrehen usw. fördert.


    Auf der anderen Seite die läuferische Ausdauer, die so gar nichts mit der Sprintschnelligkeit zu tun hat und deren intensives Training die Sprintschnelligkeit sogar negativ beeinflussen kann.


    Ein 100 Meter Sprinter ist kein Marathon-Mann. In den jungen Altersstufen mit Kleinfeld und ständigen Spilerwechseln ist der Sprinter stark im Vorteil.
    Gestern im WM-Finale reicht das nach 120 Minuten aber ganz sicher nicht mehr.

  • Auf der anderen Seite die läuferische Ausdauer, die so gar nichts mit der Sprintschnelligkeit zu tun hat und deren intensives Training die Sprintschnelligkeit sogar negativ beeinflussen kann.


    Hi,
    ich habe es für meinen Sohn so wie Du es schreibst "empfohlen" bekommen vom Leichtathletiktrainer, sodass er keine 10 km mit 12 Jahren laufen sollte. In dem Alter trainiert man wohl eher die Schnelligkeit.
    Gruß,
    Uzunbacak