Spieler zeigt "null-Bock" Einstellung, legt sich im Training auf den Boden

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  • @uzun: sorry, hätte natürlich Erwachsene statt Menschen schreiben sollen.* Kinder sind da noch nicht zweckrational, natürlicher. So haben sie Niederlagen auch direkt nach dem Abpfiff o. schon beim Ehrentor vergessen, wäre da nicht die übliche Standpauke, die sie dramatisiert. Daher plädiere ich ja auch dafür, dass KiFu 100% den Kindern selbst statt Trainern, Funktionären o. Eltern gehöre - so gäbe es 90%+x der KiFu-Probleme inkl. all der ichbezogenen Erfolgs- o. Ausbildungsmythen gar nicht! Wobei die spielerische Tor- o. Siegfixierung o. Dominanz stärkerer Kids sicher auch mal Probleme aufwirft, aber wie gesagt: da wäre aller Streit nie schwerwiegend. Lösungen organisieren Kids unter sich stets locker von selbst, wie einst im sog. Straßenfußball: jeder hätte von sich her die gleiche Chance, wäre frei! Leistung würde reell zählen - statt künstlich manipuliert per erzieherischem Druck, Stress, Anweisungen, die allen ihres Freizeit-Spaßes berauben, der sich strukturell eben wie von selbst einregelte. Bälle bekommt, wer sie verdient: schnell o. gut im Raum ist, sich bewegt, kreativ o. zurück spielt etc. Wer Null Bock hat, sich ständig auf den Boden packt, würde wohl ignoriert (Anteilnahme nur, wo er andere 'anrührt', sie ein Leid spüren): nicht bemuttert, nicht mit Achtung belohnt, aber auch nie entfernt o. rausgeworfen...

    Hi Keller-Kicker,
    ich weiß wirklich nicht, woher diese "Legende" herstammt, dass die Kinder so "senil" sind, dass sie sofort nach dem Spiel die Niederlage vergessen. DAS STIMMT DEFINITIV NICHT. Ich leses hier oft, das stimmt nicht. So natürlich ist ein 10-jähriger auch nicht mehr, in dem Alter kann er schon taktieren.
    2ter Punkt, den ich nennen will: Wenn die "stärkeren " (körperlich wie geistig) Kinder die Macht in die Hand nehmen, dann herrcht Tyrannei. Es ist Kokolores, dass die Kinder alles untereinander, ganz natürlich ausmachen. Es ist zum Beispiel natürlich, dass ein Mitglied einer Gruppe zum Sterben verdammt ist, das für die Gruppe zur Last geworden ist. 1 zu 1 zu adaptiert, in einer Kindergruppe wäre es so, dass ein Kind dann einfach ausgegrenzt wird, und nciht mehr mitspielen darf, wenn dieser "ausgrenzende" Starke Bub bei der Gruppe bleibt. Es ist meiner Meinung nach NIX LOKKER.
    Straßenfußball habe ich oft erlebt, da hat der eine oder der zweite entschieden, wie wo und wann wie lange ein kleinerer spielt. Bei uns war der entscheidende Bub der, der den Ball hatte.
    Heutzutage haben alle Bälle, sodas andere Qualitätäten , wie -Muskelmasse, breiter Bauch oder längliche Größe- so etwas entscheiden könnte.



    Alle obstruktiven, oft gutgemeint schlecht vermittelten Manipulationen Erwachsener machen schnell mehr kaputt als heil. Kinder hatten bei mir zB auch nie ein Problem mit dem sog. Recht des Stärkeren, fanden es natürlich: so wollten zB bei 2:1-Führung die Sich-schwächer-Fühlenden nicht mehr aufs Feld. Ihre Begründung: nein, lass den Maxi u. Juli drauf, wir wollen doch gewinnen! Nachher aber kamen ihre Eltern, akzeptierten diesen Unisono-Wunsch aller Kids (in ihrem Ego-frei noch eher triebhaften Wollen) nicht, machten mir Stress, obwohl bei mir stets alle gleiche Rechte u. stets jede Menge Chancen bekamen: zu Selbstverbesserung o. -beweis. Nur nahm ich mir halt die Wünsche der Kids selbst mehr zu Herzen als die meisten Erwachsenen, da ich ihr Leid aus eigener, erinnerter Kindheitserfahrung noch gut kannte: der Trainer, der abstraft, instruiert, sich produziert - all dass quält die Kids letztlich nur, entfremdet sie!

    Leider ist the Point of no return erreicht in Sachen Kifu, dass man es nicht mehr so haben kann, wie früher. Leider? Ich habe da gemischte Gefühle. Ich kenne den Fußball nur so, ungezwungen, wenn es sich anbietet, auf dem Strand, Park, mit fremden Menschen, etc.
    In deiner Vorstellung sind dieKinder alle gleich Stark, sodass sie alle in der Lage sind, die Chancen zu benutzen. So ist es aber nicht. 80 Mio Menschen, 80 Mio andere Welten haben wir hier im Lande.
    Eine Regulierung ohne höhere Gewalt ist leider meistens nicht möglich, da herrscht das Regime der Mächtigen. Es ist wohl in der NAtur der Menschen nach einer höheren Gewalt zu suchen, da hat man ja den Herrgott erfunden. In vielen Kulturen ist der HERRGOTT einer, der ein Mann ist und mächtig ist.
    Dieses Natürliche ,das du vorschlägst verschiebt meiner Meinung nach NUR die Machtzentrale.



    Man sollte ihre natürliche 'Rangordnung' nicht manipulativ (wider die Natur als für mich durchaus gerechte Maßgabe für alle, welche unter Kids keine Fragen aufwirft) steuern, dh zerstören. Fußball privilegiert nun mal Fußballer, nicht Blümchenpflücker, Störer, Nur-von-Eltern-per-Zwang-Geschickte etc. Gehemmt-verunsicherte o. spätstartende, aber motivierte Kids sollte man hingegen eher zusätzlich fördern statt zurücksetzen: dies richtig zu beurteilen ist wesentlich für gute Trainer: Fußball nicht auf sich als Kopf hin abstellend, sondern FAIR ihr Spiel zurück auf die Füße aller Kids in ihrer natürlichen Ordnung stellen, also mediativ korrigieren, was so gern ins Gegenteil verkehrt wird. Und ich finde es eben definitiv schlecht, seinsverneinend, falls wie m KiFu vor Ort üblich Trainer im Team das größte Brot für sich wollen, dies etwa per Privilegierung ihrer Lieblinge/Söhne vorleben, das Spiel vom Platz in ihren Kopf verlagern (Motto: gehorcht, betet nach Siegen mich an...) - so allen Kids reelles Teamplay in dessen Sports-Geist vermiesen: was bei Herren unmöglich wäre! Aber unmündige Kids können alles nur hinnehmen, sich demgemäß anpasserisch-opportun verhalten, sich im hörigen Buckeln verbiegen (o. per sie niederzwingender Macht auswechseln) lassen. Und ihre Eltern sollen sich gar per FPL pauschal abgewertet entfernen, den Mund verbieten, dh z.T. von völlig unausgebildeten Trotteln lauthals bevormunden lassen. Am besten nur weg sehen u. -hören? In Nietzsche's "Sklavenmoral" wie die 3 Affen halt. - Das ist so unmenschlich, mitmenschverachtend wie traurig für ihre Kids: Leider blockieren die oben aber nur jede Selbst-Reflektion dieses hässlichen KiFu-Betriebs!

    Natur ist nicht fair.
    In vielen Punkten kann ich "theoretisch" ähnlicher Meinung, das Praktische sieht aber meistens anders aus. Mein Schwerpunkt ist, dass wir die Gewalt aus dem Spiel nehmen, Gewalt durch Erwachsene.

    *Meine nicht nur auf König Fußball bezogene Philosophie der "Kindschaft" besagt ja: der Mensch verdirbt zeitlebens, entfernt sich als Erwachsener vom menschlich-geistseelischen Möglichsein, das er auf 'sich' hin verengt. Er häuft Wissen, Kapital, Dinge: Realitäten auf etc., solange er lebt, außer er steuert "bewusst" gegen, per Gewissen-haben-mögen, das zur Zurückhaltung mahnen wie zur Mitsprache alles Seienden (also nicht nur Mitmensch o. auch Tier) öffnen würde. Dies aber wollen die wenigsten Erwachsenen (um sich nicht ihre Endlich- bzw. Winzigkeit einzugestehen, lieber zB ungeborenes Leben als Bedrohung zu sehen, als Feind seiner fruchtlosen Freiheit bekämpfend, nie aber sich selbst als fremdbestimmten Lebensfeind).Die Wenigen, die solch gedankenträchtig untiefes Leerlaufen im Ego riskieren, sind in gesellschaftshistorischen Systemen fast immer geächtet, draußen, arbeitslos gemacht, vereinzeln, verzweifeln, - bis nach "the next uncivil world war" evtl. kurzzeitig ihre Dienste alibihaft zwecks Schreckensverarbeitung gefragt sind. Also frag nicht weiter, wo man diese Philosophie nachlesen könnte - nirgends außer in meist längst gelöschten Schreibversuchen auf meinem PC nichts als Wege, nie statuarische Werke ;)

    Wo es Eloi gibt, wird es immer Morlock geben.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • @KK:


    Tut mir leid, aber selten so viel Blödsinn gelesen.


    Das recht des Stärkeren findest Du gut und Ausgrenzung schwächerer Kinder auch. Jammerst aber andauernd, wenn es deinen eigenen Bub betrifft.

  • Karl: Da hättest du heute mal bei Scholl zuhören sollen, als der erklärte, wie Teamgeist entsteht. Aber vermutlich hättest du auch da nur Blödsinn verstanden, so einsilbig, wie du kritisierst: was zu einfach ist, so man studierte Leute von sich überzeugen will! Aber du willst wohl nur "bashen", gar nichts zur Sache* beitragen :thumbdown:


    @uzun: Ok, bei mir als Trainer war es so, da auch ich sie immer sofort abhakte u. nach vorn schaute. Aber so klug sind Kinder in der Regel auch, das eben ist kindlicher Lernstruktur bzw. Neugier geschuldet. Natürlich werden Kids am meisten von Eltern geprägt u. übernehmen irgendwann dann deren tiefe Trauerstimmung, wenn eine Goldene Ananas nicht gewonnen wurde. Ansonsten hatte ich in der gesamten Kindheit nur den sog. Straßenfußball*: Kinder unter sich gespielt u. hab nie so viel Stress erlebt, wie die armen instrumentalisierten Leibeigenen unter Trainer - sorry, aber man sollte zu seiner Einstllung stehen dürfen, oder? Dass dies denen nicht gefällt, die ebendiese Trainer sein wollen, damit muss ich dann wohl leben, mit ihrer Uneinsicht aber nicht unwidersprochen, oder? Wir leben doch in einem meinungsfreien Land, oder will 'der Vereinsfußball' in Person einiger hier offen für dessen Abschaffung eintreten? Natur ist zumindest viel fairer als all die eingebildeten Menschen, die sich so gern über sie stellen ;)


    *Fußball spielen Fußballer, er ist für sie da wie sie für ihn. So kommt es, dass da, wo man freien Fußball zulässt, auch die Fußballer anstelle Passiver neben dem Platz ihn dominieren, insbesondere bei Kindern. Das ist u. bleibt daher mein Ideal! Wer kein Fußballer ist, hat da sicher ein Problem, das kenne ich auch aus der Bunten Liga: kaum einer mag spontan zu ihm den Ball spielen, da der Ball dann meist weg u. am Ende fürs Teamganze das Spiel verloren ist - wie in der Natur der am Ende verliert, der sich gegen sie stellt, sie verleugnet, krank o. unnatürlich ist etc. Wenn also jeder mitspielen, trainieren, sich entwickeln o. verbessern darf, dann aber als er selbst: schwächere merken, dass sie schwach sind, indem alle ihnen kaum Bälle zuspielen mögen - Signal: du musst dich verbessern! Dann entscheidet jeder für sich: will ich o. nicht. DIES ist jedem sein Recht, man sollte es zulassen pro Lernmotivation! Wer nicht will, sollte auch nicht müssen, da verkehrt denkende Gerechtigkeitsfanatiker o.a. dies ihm aufdrücken wollen. Ich jammere nicht, ich klage die an, die manipulieren, etwa via Erwachsenen-Vitamin B zu ihnen, ihrer Macht über KiFu! Dann entscheidet nicht mehr, wie ein Kind spielt, seine Freiheit, sondern die Macht derer, die andere selektieren, über die sie sich als Große stellen, Die Selektion von annodazumal lässt grüßen, nur ist heute privat erwirtschaftete Rendite: an Geld, Stellung, Ruhm das Maß für alles...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    6 Mal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • Tut mir leid, aber selten so viel Blödsinn gelesen.

    wie du kritisierst: was zu einfach ist, so man studierte Leute von sich überzeugen will!

    wusste gar nicht, dass man sich als Nichtstudierter auf die hochgeistige Ebene eines Studierten begeben muss, um seine Meinung kundzutun. Ist wohl auch für den Betreffenden schwierig und auch nicht machbar. Ein Nichtmannschaftsfussaller hat wohl ja auch kaum die Erkenntnisse sich auf die Ebene des Mannschaftsfussballers zu begeben.


    Umgekehrt wäre es möglicherweise leichter.


    Da auch ich keine Geisteswissenschaft studiert habe, mich somit auch nicht über ein gewisses Diskussionsniveua bewegen kann,
    übernehme ich mal den Satz von Karl:


    in Bezug auf deinen letzten Beitrag habe ich auch selten soviel Blödsinn gelesen.


    Möchte dazu nur einen Satz von dir wiederholen:


    Ansonsten hatte ich in der gesamten Kindheit nur den sog. Strassenfussball. Kinder unter sich gespielt u, hab nie so viel Stress erlebt, wie die armen instrumentalisierten Leibeigenen unter Trainer


    Den Vereinsfussball hast du ja als Kind und Jugendlicher offensichtlich nicht ausreichend kennengelernt.
    Ich bezweifle aber auch, dass du den Strassenfussball mit all seinen Facetten entweder auch nicht richtig erlebst hast, oder du die
    Vergangenheit inzwischen schönredest.


    Das Bidl das du vom Vereinsfussball und vom Strassenfussball hast, ist rein subjektiv und entspricht garantiert nicht den wahren Begebenheiten.


    Und wenn du der Meinung bist, dass sich Kinder frei entfalten müssen, frei entwickeln sollen, entscheiden können was sie für sich gut empfinden,ohne entsprechend geführt (hat nichts mit deiner erwähnten Instrumentalisierung zu tun) zu werden , dann lebst du noch in dem inzwischen vollkommen überholten Gedankengut der 68er Generation.


    Pech des Zuspätgeborenen.

  • guenter: Einfach "super", wie du anderen Menschen noch ihre eigensten Erfahrungen absprichst, anmaßender geht's nimmer! Für dich ist nur wahr, was du vorher als wahr freigibst - so ist das wohl in Vereinen zu lernen, dito. Genau diese hybriden Züge aber meinte ich, q.e.d.


    PS: Wie kann man Sport-Trainer sein, wenn man nicht mal weiß o. toleriert, was Sport bedeutet? Das ist pure Willkür. Daher der Appell, sich mehr im Bewusstsein zu bilden, wozu man vorschnell seine Meinung hat! 1.Kriterium: es ist meine. Sicher ist da ein vom Vereinsoberen verliehener Trainertitel da mehr wert als jeder Studiumsabschluss o. die Dozententätigkeit an staatlichen Instituten zum Thema - da stammtischgemäß alles als Blödsinn gilt, was Ich nicht verstehe? Nun denn, da erübrigt sich jedes Sach-Argument.... :(

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    2 Mal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • Zitat @KK:

    Zitat

    wie in der Natur der am Ende verliert, der sich gegen sie stellt, sie verleugnet, krank o. unnatürlich ist etc.


    Also sollte man wohl Deiner Meinung nach auch den Kranken die Chance geben, sich selbst zu heilen. Entweder sie wollen gesund werden oder nicht... !?? Ansonsten Pech gehabt, oder ?


    Mit Deinem letzten Beitrag disqualifizierst Du Dich meiner Meinung nach selbst.

  • Karl: Das meine ich, was Blödsinn sei - anderen die Worte im Mund verdrehen, um so zum Schein für sich irgendein fiktives Recht herauszuschlagen. Wozu? Du wüsstest als echter Sportler genau, um was es mir geht, aber ich werde es dir nie erklären können: da du gar nicht verstehen willst! Oder Sport ist dir nur Mittel zu anderem Zweck: im günstigen Fall. dass du in ihm deine Vorstellungen davon, was Sport zu sein habe, im Kleinen umsetzen kannst? Im ungünstigen: dass du dich selbst über ihn u. die Aktiven zu verwirklichen suchst. Welche dieser o. anderer Optionen zutriffst, weißt nur du selbst... Ich aber hatte positiv versucht zu sagen, was Kinder-Sport für mich bedeutet. Diesen Schritt wagst du leider nicht mal, viel wichtiger: andere darin negativ darstellen, unmöglich machen - ist ja auch viel einfacher, um so sich selbst im Windschatten darzustellen, oder? Nur würde ich dich wie viele in Vereinen (die darauf dann i.d.R. aggressiv-destruktiv reagieren) fragen: was leistet du damit? Dass ein Kindertrainer nicht Kranke heilen kann o. soll, dies ist aber eigentlich jedem bei Verstande klar, dir wirklich nicht? ;)


    PS: Es gibt übrigens ganz viele Menschen, die krank sind, aber gar nicht gesund werden wollen. Dass Kindern auch da zu helfen sei, ist klar, nur: was hat dies mit Teamsport zu tun, wo es in Ligen um Tore, Punkte, Titel geht? Also erstmal dies u. jeden Leistungswettbewerb abschaffen - Sozialismus eben? Und das Sagen hat dann allein Stalin o. der Vereinsboss, klar.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Zitat @KK:

    Zitat

    Karl: Das meine ich, was Blödsinn sei - anderen die Worte im Mund verdrehen,

    Ich brauche Dir nicht das Wort im Mund umdrehen, denn Dein Beitrag spricht für sich:


    Zitat @KK:

    Zitat

    *Fußball spielen Fußballer, er ist für sie da wie sie für ihn. So kommt es, dass da, wo man freien Fußball zulässt, auch die Fußballer anstelle Passiver neben dem Platz ihn dominieren, insbesondere bei Kindern. Das ist u. bleibt daher mein Ideal! Wer kein Fußballer ist, hat da sicher ein Problem, das kenne ich auch aus der Bunten Liga: kaum einer mag spontan zu ihm den Ball spielen, da der Ball dann meist weg u. am Ende fürs Teamganze das Spiel verloren ist - wie in der Natur der am Ende verliert, der sich gegen sie stellt, sie verleugnet, krank o. unnatürlich ist etc. Wenn also jeder mitspielen, trainieren, sich entwickeln o. verbessern darf, dann aber als er selbst: schwächere merken, dass sie schwach sind, indem alle ihnen kaum Bälle zuspielen mögen - Signal: du musst dich verbessern! Dann entscheidet jeder für sich: will ich o. nicht. DIES ist jedem sein Recht, man sollte es zulassen pro Lernmotivation! Wer nicht will, sollte auch nicht müssen, da verkehrt denkende Gerechtigkeitsfanatiker o.a. dies ihm aufdrücken wollen. Ich jammere nicht, ich klage die an, die manipulieren, etwa via Erwachsenen-Vitamin B zu ihnen, ihrer Macht über KiFu! Dann entscheidet nicht mehr, wie ein Kind spielt, seine Freiheit, sondern die Macht derer, die andere selektieren, über die sie sich als Große stellen, Die Selektion von annodazumal lässt grüßen, nur ist heute privat erwirtschaftete Rendite: an Geld, Stellung, Ruhm das Maß für alles...

  • @KK:


    Übrigens spielen auch im "Freien Fußball", wie Du ihn propagierst, nicht immer die Besten. Auch unter Kindern sind manchmal "Beziehungen" wichtig und wer nicht ins Schema oder in den Freundeskreis passt, wird auch dort ausgegrenzt. Und gerade hier sehe ich auch die Vorteile des Fußballs im Verein mit verantwortungsbewussten Trainern. Dort dürfen auch die Kinder spielen, die das nicht so gut können oder die nicht in das Schema der anderen Kinder passen, - optimalerweise sogar zu gleichen Spielanteilen. Hier werden Kinder integriert und nicht ausgegrenzt. (zumindest sollte es so sein...)
    Das das nicht überall in den Vereinen so funktioniert, wissen wir alle, aber das liegt zuerst einmal an den handelnden Personen vor Ort.

  • Zunächst fällt mir auf, dass die Überschrift vielleicht nicht zum Sachverhalt passt, denn...


    -er lässt sich fallen.....WARUM? Liest sich so, als wäre er fertig.....fertig=kaputt, erledigt, keine Kraft mehr?


    Wenn das so gewesen ist, dann hat er doch Aktion gehabt, richtig? Also könnte man DANN nicht sagen, dass er keinen Bock gehabt hätte oder sich keine Mühe gegeben habe.


    -Vielmehr stünde dann die Frage im Raum, ob DU als Trainer hier vielleicht bei einer D Jugend in der Kreisklasse die als "Schwach" gekennzeichnet ist/wurde (wie man als deine ergänzende Angabe in einem anderen Post lesen kann) vielleicht diesen einen oder auch weitere Spieler überfordert...statt gefordert hast.


    Mit anderen Worten müsstest du dich dann als Trainer hinterfragen und die Fragen lauteten dann:


    Habe ich alles richtig gemacht?
    Habe ich überfordert?
    Ist die Überschrift überhaupt noch haltbar?


    Darüber hinaus erkenne ich in deinem Post 1 hinweise auf dein persönliches Gewinndenken. Siehe nachfolgendes Zitat:


    PS: Spieler ist auch kein Leistungsträger und es wäre Verschwendung von Energie sich über ihn aufzuregen, weil noch 10 andere Kinder da sind die gefördert werden müssen und die ebenso Zeit und Aufmerksamkeit benötigen.


    Dann las ich noch -Zitat spare ich an dieser Stelle-, dass du das auch mit dem Team besprochen hast. Hier über einen Spieler vor dem Team zu sprechen ist für mich so -blosstellen-. Sich über die sich ergebenden Probleme zu besprechen und dann wenige Teamregeln aufzustellen, wäre legitim. Ist es zweiteres...kam es so bei mir nicht an, ist es ersteres, wäre es für mich so nicht ok.


    Und wie gesagt,...war der Spieler überfordert...gäbe es kein Problem beim Spieler, sondern bei Dir und das bitte ich kollegial zu bedenken bzw. zu überdenken.


    Ferner wäre mir wichtig, wenige sinnvolle Regeln die mir als Trainer wichtig sind, exakt und konkret zu benennen. Diese wenigen mir wichtigen Regeln/Ansagen würden von mir nachhaltig immer und zu jeder Zeit kontrolliert, Regeln wie:


    -Verhalten am und um das Feld/Training/Spiel im gegenseitigen Miteinander/Wir....wie...gepflegtes Wort, kein Rotzen, angemessene saubere Kleidung, Ansprachen mit dem persönlichen Namen (statt: "Ey Alter usw.), Begrüssung des Trainers überall wo man ihn trifft/Begrüßung untereinander, Hilfestellung im Wir, statt runtermachen usw.


    -Trinkpausenregelung
    -Wenn das Brot spricht, hält der Krümmel zu jeder Zeit die Klappe, steht still dar und macht nichts ausser Atmen, Augenaufhalten und lauschen!!! oder...die Heide brennt :thumbup:

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  • Liest sich so, als wäre er fertig.....fertig=kaputt


    Da weniger körperlich, bemerkte ich ja: wohl psychisch fertig, kaputt. Will aber keiner Recht be-achten, auf den Grund gehen (sicher auch nicht ureigene Traineraufgabe, aber soziale Verantwortung gegenüber hilflosen Kindern) - fatal.


    Karl: Gegen reell verantwortungsbewusste Trainer hab ich sicher nichts einzuwenden, nur kenne ich arg wenige u. Menschen verfolgen nunmal in aller Regel private Interessen, wo sie so tun, als sei man sozial - Erfahrungswert grad in Vereinen! Da stelle ich dann "Positionen" Erwachsener gern mal in Frage u. was passiert dann: nur Blockade- u. Fassaden-Politik! Der Überbringer schlechter News soll der Übeltäter sein, nicht die Verantwortlichen selbst: und da sie alle Macht bzgl. schweigender Mehrheiten haben, gelingt es dann, andere mundtot zu machen, die Kindern reell beispringen, helfen, die oft selbstherrlich Zuständigen ins Nachdenken bringen wollen: was denen offenbar ein Greuel ist, warum wohl? Etwa, da sie so gut arbeiten, von sich überzeugt sind? Dann würden sie sich Kritik stellen können!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Keller-Kicker, @all


    Da weniger körperlich, bemerkte ich ja: wohl psychisch fertig, kaputt. Will aber keiner Recht be-achten, auf den Grund gehen (sicher auch nicht ureigene Traineraufgabe, aber soziale Verantwortung gegenüber hilflosen Kindern) - fatal.


    Das ist eine Interpretation...Deine. Wenn sie zutrifft, ok...gebe ich dir recht...wäre ein Treffer. Es könnten aber auch andere Treffer gelandet werden.


    Meinem subjektivem Gefühl zur Folge wollte ich ausdrücken, dass es sein kann, dass der Threadschreiber zwar im guten Glauben handelt und das so einschätzt wie er es einschätzt....das aber restlos falsch macht, weil es defakto einfach nicht stimmen könnte. Er hinterfragt sich selber nicht und genau das merke ich an...das fehlt! Zudem schreibt er so, als würde er die reinen fakten ach so sachlich beleuchten. Das belege ich in folgendem Zitat ein Stück weiter. Es beweist ein wenig, dass der Threadschreiber nicht so sachlich beim Beschreiben ist, wie es der Anschein äusserlich zu verkaufen meint (Meinen ist nicht wissen). Das benenne ich so nicht, um den Threadschreiber als Lügner zu entlarven, sondern um ihm zu zeigen, wie wichtig das selbstkritische Hinterfragen ist. Das ist mir schon oft selber nicht gelungen, zeigt aber für mich deutlich, wie wichtig es ist und nur um diese Info geht es mir!


    ich hab in meinem Team folgendes beobachtet (ich bezeichne es nicht als Problem) sondern möchte es zunächst objektiv darstellen: Spieler steht vorne, und arbeitet nicht nach hinten mit, weder im Spiel noch im Trainings Spiel. Fällt hin, bleibt liegen, simuliert - versucht aufmerksamkeit zu bekommen. Geht trinken und bleibt 5 min dem Training fern.


    Hierzu stellte ich die Frage in den Raum, ob hier im Vorfeld nicht schon z.B. körperliche Überlastung stattfand....oder auch....ob geistige Überlastung vorlag. Was wurde konkret im Vorfeld alles abgeleistet bei dieser -wie der Threadschreiber im Post 1 selber benannte.....- schwachen D "513". Wurden hier altersgerechte Themen im Vorfeld behandelt....wurde im Trainingsspiel und Punktspiel vielleicht sogar mannschaftstaktische Dinge parallel abverlangt, die von dieser Altersgruppe noch nicht zu behandeln wären und somit auch nicht bewertet werden dürfen? Fragen über Fragen die eine tatsächliche konkrete und sachliche Abhandlung des Sachverhaltes nicht zulassen.


    DESHALB sei es mir verziehen, wenn ich hier -mahnend- genau daran erinnere...nämlich...dass der Bericht nicht so objektiv und sachlich ist, sondern einseitig aus Trainersicht geschildert wurde....von möglicherweise einem Trainer, der auf Grund seinem Ego, seinem Gewinnstreben und zumindest vielleicht in diesem Fall nicht stattgefundenen Selbstkritik selber Fehler machte und diese bis Dato noch nicht für sich erkannte.


    Ich bezeichne es nicht als Problem...schreibt er in Klammern und später erkennt man, dass es wohl doch ein Problem ist/war...was die sachliche und objektive Schilderung des Sachverhaltes für mich zu großen skeptischen Fragezeichen führt.


    ich hab in meinem Team folgendes beobachtet (ich bezeichne es nicht als Problem) sondern möchte es zunächst objektiv darstellen:


    Ich bleibe erstmal still und beobachte weiter, obwohl das Problem länger vorhanden ist und zwar in Form von:


    Fazit: Dinge sind im Kern manchmal ganz anders gelagert, als sie nach aussen den Anschein haben. Für den Trainer gilt das, aber auch für uns Leser die einen Trainerbericht lesen. Einen Bericht der nicht von einem Lügner stammt, sondern von einer Person die das für sich tatsächlich 1:1 so sieht...ohne...dass das tatsächlich und faktisch so richtig sein muß.


    Beispiel:


    20 Zeugen sehen mit 20 verschiedenen Gefühlslagen und 20 verschiedenen Lebenserfahrungen und 20 verschiedenen Charakteren aus 20 verschiedenen Richtungen ein und den selben Unfall. Aussenstehende lesen die schriftlichen Zeugenaussagen dieser 20 Zeugen und erkennen teilweise Schilderungen, die sich nach Sachverhalten anhören können, die an verschiedenen Orten geschehen sein könnten...nicht zusammenpassten. ABER....keiner der 20 Zeugen log!

  • Interpretation...

    Sicher, dabei subjektiv: wie jede Weltsicht o. Realitätsannahme! Da aber de facto ein Kind dem Erwachsenen als Trainer ausgeliefert ist, hat man m.E. die Ehrenpflicht den fürs Kind schlimmst möglichen Fall zumindest mit ins selbstbezügliche Kalkül einzurechnen statt auszuklammern. Auch wenn es Fußballtrainern primär nur um den Sport gehen kann, sie betreuen eben Kids als unmündig schutzbefohlene, daher ja die ganzen Diskussionen bzgl. Ergebnis-/Erfolgs-/Leistungs- vs Erlebnis-/Spaß-/Talent- o. Potential-Orientierung: in jedem Herrenteam würden die Spieler sich ja alsbald selbst zur Wehr setzen, wo Trainer Mist bauen, sie in unteren Klassen u. als zahlende Mitglieder eines gemeinnützigen Vereins wie privates 'Material' nur objektiv be/misshandeln... Der u.U. selbst zu wenig leistende Trainer müsste dann gehen, nicht die Spieler wie allzu oft im KiFu - bis zum finalen Teamtod. Je kleiner das Kind, umso wichtiger, es individuell fördernd zu beachten, zu beschützen statt schon früh auszusortieren o. gar rauszuekeln: da zB ein Kind Null-Bock-Einstellung zeige - dies Sich-zeigen ist eben nur ein Eindruck von einem selbst aus....

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()