Mit 11 Jahren zur U13 eines Juniorenfördervereins?

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  • Ich habe mich sehr gefreut, dass ich mit meiner Einschätzung richtig liege.
    Es gibt leider auch Negativbeispiele beim Fußball und es darf nicht alles "auf eine Karte" gesetzt werden. Grundsätzlich sehe ich diese ganze Förderung positiv und auch gut für die sportliche Entwicklung.


    Ich muss auch mal die Buli-Trainer loben :] . Es läuft immer auf Augenhöhe und es wird offen und freundlich geredet. Die Trainer bedanken sich jedesmal für den Einsatz der Eltern (wg. Anfahrt etc.)
    Es ist schon was besonderes für unseren Sohn ab und zu als Gast bei einem Buli-Verein mitzuspielen, aber es ist eben nicht selbstverständlich.

    "Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden ;) "

    2 Mal editiert, zuletzt von Fussballvirus ()

  • Ich habe nur meinen Mann, 1 Kind und eine Katze , das reicht mir auch...Ich sehe das bei anderen Familien, die noch weitere Kinder und Hobbys haben, die Mädels müssen dann zum Reiten oder Ballett..Da macht man einen Spagat Unser Sohn hat auch mal Tennis gespielt und die wollten ihn gern im Verein haben, da er so ein super Ballgefühl hat, aber er ist konsequent, dem Trainer hat er gleich gesagt, Fußball ist seine Leidenschaft. Sonst würde es auch echt von den Zeiten eng werden

    Doppel:
    Danke für die Einblicke in eine mir dann wohl eher fremde Welt: JFV, Stp, Talent wie Lokalvereinsteam - echt viel für nen Kinderkopf: ist so Fußball total verkraftbar, gar noch förderlich auf lange Sicht...? Erblasse ein wenig vor Neid, aber nicht nur, find's ganz schön abgehoben: hinter allem ruhen so viel fremde Hoffnungen, Erwartungen, Pläne o. Ziele auf nem 11-jährigen. Mir scheint, man nimmt da ein Kind überwichtig, nur, weil es aktuell ganz gut mit nem Ball umgehen kann. Allein die ökologischen Kosten: aber diese Frage aufzuwerfen, fand noch keiner für wert. Klar, dass solch Aufwand bei mehreren Kindern kaum geht: also alle nur noch Einzelkinder, damit die dann 100& auf Karriere geeicht werden können? Nun verstehe ich, wieso ein Leistungstrainer gleich beleidigt schien, als ich seinerzeit die beim Wechsel stets nötige Autofahrt von unter 10 km als Problem nannte, auch wg. der Betreuung des Bruders; oder es natürlicher fand, das Kind noch 2 Jahre lieber mit eigenem Rad zum Training mit echten Freunden fahren, nebenbei noch seinen geliebtes Tischtennis zu lassen. Sorry, wenn ich auch sowas mal einwerfe. Ja, ok, nach 2 Jahren sollte dann - nach 1em Sichtungstraining mit Spiel der Zug abgefahren sein, vermutlich, da Papa als Wackelkandidat bzgl. Fahraufwand erschien u. Fußball im Kopf des Kindes nicht über alles andere (außer Schule) stellen mochte.


    Sicher hätte ich den damals 8-jährigen auch voll auf Fußball eichen statt viele andere Impulse geben können u. hab nun oft Frust, da er keine Chance mehr bekam. Aber kein Tennis, da es sonst zeitlich eng würde - ne, das wäre nie mein Ding gewesen: auch Tennis, TT, Handball, Basketball, LA, Klettern - alles fingen unsere Jungs mal an, da es Spaß u. Neues brachte. Dafür wurden sie im Fußball dann nicht mehr ins "Töpfchen" der Talentköche gesteckt - vielleicht doch nicht so übel, wenn ich nun mal so den Stress, ihr dafür nötiges Sich-Reduzieren u. -Verengen bedenke. Wem dient der Talentzirkus denn letztlich am meisten, doch den Erwachsenen, ihren in Kinder projizierten Eitelkeiten, oder? Und am Ende platzt in 99% die Blase u. nichts kommt heraus. Trotzdem meine ich, dass auch fast jedes Talent auch noch mit 14, 15 Jahren durchstarten könnte, aus eigenem Wollen: wenn man es nur ließe, nicht m.E. viel zu früh soviel in die Fußballkarriere hinein gepowert würde. Fehlt dann am Ende nicht vielleicht doch was? Sei es ein Geschwisterchen, das Sich-selbst-probieren, der Leerlauf, in dem ein Kind erst ganz zu sich kommt. Was ist alles fremdes, was eigenes "Autos" (Selbst)? Im Auto entspannen zu müssen, ich find's irgendwie traurig fürs Kind, sag das mal so, ist nicht persönlich gemeint, kenne die Betreffenden ja nur aus einigen Worten plus Fantasie, aber all der Wirbel, dazu unisono nur gratulieren, war mir nen bisserl viel - also bitte nicht beleidigt sein, denn psychischen Druck hast du selbst schon im Kopf:: zählt vor allem Erfolg u. Ausbeute - am Ende? Da würde ich weiterdenken: für wen alles so 'besonders' ist, ist der noch er selbst, nen 11-jähriger Junge o. spricht da nur Neid aus mir, da einst zu faul zum Fahren...? Für mich wäre aber der "Spagat" das Normalgute u. ich finde vieles am Talentfördern längst eher krankhaft ehrgeizige Überzüchtung, wo man Kids eher mal wieder runterbringen sollte, sorry: zumindest mal nen ganz anderer Aspekt hier... ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • Ich habe nur meinen Mann, 1 Kind und eine Katze , das reicht mir auch...Ich sehe das bei anderen Familien, die noch weitere Kinder und Hobbys haben, die Mädels müssen dann zum Reiten oder Ballett..Da macht man einen Spagat Unser Sohn hat auch mal Tennis gespielt und die wollten ihn gern im Verein haben, da er so ein super Ballgefühl hat, aber er ist konsequent, dem Trainer hat er gleich gesagt, Fußball ist seine Leidenschaft. Sonst würde es auch echt von den Zeiten eng werden


    Danke für die Einblicke in eine mir dann wohl eher fremde Welt: JFV, Stp, Talent wie Lokalvereinsteam - echt viel für nen Kinderkopf: ist so Fußball total verkraftbar, gar noch förderlich auf lange Sicht...? Erblasse ein wenig vor Neid, aber nicht nur, find's ganz schön abgehoben: hinter allem ruhen so viel fremde Hoffnungen, Erwartungen, Pläne o. Ziele auf nem 11-jährigen. Mir scheint, man nimmt da ein Kind überwichtig, nur, weil es aktuell ganz gut mit nem Ball umgehen kann. Allein die ökologischen Kosten: aber diese Frage aufzuwerfen, fand noch keiner für wert. Klar, dass solch Aufwand bei mehreren Kindern kaum geht: also alle nur noch Einzelkinder, damit die dann 100& auf Karriere geeicht werden können? Nun verstehe ich, wieso ein Leistungstrainer gleich beleidigt schien, als ich seinerzeit die beim Wechsel stets nötige Autofahrt von unter 10 km als Problem nannte, auch wg. der Betreuung des Bruders; oder es natürlicher fand, das Kind noch 2 Jahre lieber mit eigenem Rad zum Training mit echten Freunden fahren, nebenbei noch seinen geliebtes Tischtennis zu lassen. Sorry, wenn ich auch sowas mal einwerfe. Ja, ok, nach 2 Jahren sollte dann - nach 1em Sichtungstraining mit Spiel - der Zug abgefahren sein, vermutlich, da Papa als Wackelkandidat bzgl. Fahraufwand erschien u. Fußball im Kopf des Kindes nicht über alles andere (außer Schule) stellen mochte. Der Unwille hat sich also gerächt! :(


    Sicher hätte ich den damals 8-jährigen auch voll auf Fußball eichen statt viele andere Impulse geben können u. hab nun oft Frust, da er keine Chance mehr bekam. Aber kein Tennis, da es sonst zeitlich eng würde - ne, das wäre nie mein Ding gewesen: auch Tennis, TT, Handball, Basketball, LA, Klettern - alles fingen unsere Jungs mal an, da es Spaß u. Neues brachte. Dafür wurden sie im Fußball dann nicht mehr ins "Töpfchen" der Talentköche gesteckt - vielleicht doch nicht so übel, wenn ich nun mal so den Stress, ihr dafür nötiges Sich-Reduzieren u. -Verengen bedenke. Wem dient der Talentzirkus denn letztlich am meisten, doch den Erwachsenen, ihren in Kinder projizierten Eitelkeiten, oder? Und am Ende platzt in 99% die Blase u. nichts kommt heraus. Trotzdem meine ich, dass auch fast jedes Talent auch noch mit 14, 15 Jahren durchstarten könnte, aus eigenem Wollen: wenn man es nur ließe, nicht m.E. viel zu früh soviel in die Fußballkarriere hinein gepowert würde. Fehlt dann am Ende nicht vielleicht doch was? Sei es ein Geschwisterchen, das Sich-selbst-probieren, der Leerlauf, in dem ein Kind erst ganz zu sich kommt. Was ist alles fremdes, was eigenes "Autos" (Selbst)? Im Auto entspannen zu müssen, ich find's irgendwie traurig fürs Kind, sag das mal so, ist nicht persönlich gemeint, kenne die Betreffenden ja nur aus einigen Worten plus Fantasie, aber all der Wirbel, dazu unisono nur gratulieren, war mir nen bisserl viel - also bitte nicht beleidigt sein, denn psychischen Druck hast du selbst schon im Kopf:: zählt vor allem Erfolg u. Ausbeute - am Ende? Da würde ich weiterdenken: für wen alles so 'besonders' ist, ist der noch er selbst, nen 11-jähriger Junge o. spricht da nur Neid aus mir, da einst zu faul zum Fahren...? Für mich wäre aber der "Spagat" das Normalgute u. ich finde vieles am Talentfördern längst eher krankhaft ehrgeizige Überzüchtung, wo man Kids eher mal wieder runterbringen sollte, sorry: zumindest mal nen ganz anderer Aspekt hier... ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • @kellerkicker
    danke für Deine mal völlig andere Argumentation.
    Ich sehe es auch so, dass es noch andere Hobbys ausser Fußball gibt :). Ich bin eher ein künstlerischer, Musikbegeisterter Typ der zum Sport gezwungen werden muss ;). Unser Sohn hat bereits ab 3 Jahre bis heute zahlreiche Alternativen bzgl. Fußball angeboten bekommen: Thema: Musik, Schlagzeug, Trommeln, Chor..Thema Kunst, Malen für Kinder und Graffiti., Sport: Hip Hop Tanzen, Judo, Handball, Tennis, Tischtennis, Golf, Badminton...In der näheren Auswahl standen noch Tennis und Tischtennis..Als er vom Tennistrainer angesprochen wurde, ob er es professionell machen würde, sagte unser Sohn: Nein, ich möchte mich nur auf "Fußball" konzentrieren (da war er 5 Jahre alt). ..Fußball steht bei ihm über allen. Als er 6 Jahre war, hat er zu uns gesagt, er möchte Fußballprofi werden. Das kommt nicht von uns Eltern. Nun, es kann keiner sagen, ich habe es nicht probiert mit Alternativen. Habe ihn überall mit hingeschliffen..aber wenn er keine Lust auf Malen und Singen hat..was soll ich machen :D So ist das Schicksal als Eltern, aber ich glaube es gibt weitaus Schlimmeres...Ich bin froh, dass er noch zum Schwimmen geht und ab und an Tischtennis bei Freunden spielt. Sogar mit "Nicht-Fußballern" hat er Kontakte!

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    2 Mal editiert, zuletzt von Fussballvirus ()

  • Ich habe gerade gesehen, dass ich anfänglich geschrieben habe, unser Sohn hat "Hornhaut an den Ellenbogen" und dann wieder doch nicht :rolleyes:
    War wohl etwas zu schnell beim Schreiben.
    Es ist einfach Tagesform-abhängig, ob das Fell dicker ist oder nicht. Wie die Vorredner hier geschrieben haben, die Entwicklung der Jungs ist Schwankungen unterlegen, die wir nicht beeinflußen können. Daher gehört zum Weiterkommen beim Fußball auch eine Portion Glück...denke ich. Aber nicht nur beim Fußball :D

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  • das ist mir absolut neu, ein talentierter Fussballer, er ein schlechter Abwehrspieler sein soll. Ist mir in vielen Jahren in der Jugend noch kein einziger untergekommen.

    ..das kann ja sein, aber z. B. bei der WM 2014 hat Philipp Lahm zum Schluß auch die rechte Verteidigerposition gespielt und sich anscheinend nicht wohl gefühlt...im defensiven Mittelfeld hat er mir besser gefallen ;) Musste ich hier mal rein werfen :whistling:
    Unser Sohn gehört wahrscheinlich zu den "Wohlfühl-Fußballern" die am liebsten auf ihrer "geeichten Position" spielen. Er hatte damals mit 5 Jahren als Torwart angefangen, ist dann zur Abwehr gegangen, dann ins Mittelfeld und zu guter letzt im Sturm. Im Mittelfeld macht er sich auch sehr gut. Auf keinen Fall würde er ins Tor zurück gehen, da er so gern läuft und rennt.
    Falls er wirklich zur Bundesliga möchte und sich dort beweisen muss, muss er auf seine geliebte Position bestehen und die anderen zur Seite drängen. Da muss er sich alleine durch boxen, falls er es wirklich will.

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  • Zitat Fussballvirus:

    Zitat

    Falls er wirklich zur Bundesliga möchte und sich dort beweisen muss, muss er auf seine geliebte Position bestehen und die anderen zur Seite drängen. Da muss er sich alleine durch boxen, falls er es wirklich will.

    ... oder/und vermehrt auf der ungeliebten Position spielen und sich dort verbessern, bzw. in seinem Defensivverhalten insgesamt.


    Ich glaube weiterhin nicht, dass es durch die ungeliebte Position zu der weniger guten Einschätzung durch den Bundesligisten kam, zumal die ihn ja schon länger kennen.

  • Er ist ein schlechter Abwehrspieler (was sie eigentlich wissen)


    Fussballvirus, diese Aussage von dir steht im Raum.


    wo sich jemand wohler fühlt, lieber spielt ist ja ein ganz anderes Thema.Dass jemand auch auf der Position, auf der er sich wohl fühlt, etwas besser ist, gibt es wenig Zweifel.


    Aber wenn behauptet wird, dass er ein schlechter Abwehrspieler ist, was man lt. deiner Aussage auch sehen sollte.
    dann ist er kein fussballer, der sich höherklassig durchsetzten kann.


    Lahm ist aber nun der Gegenbeweis, der war überall gut, egal wo er sich wohler fühlte. und wo er besser war, lässt sich trefflich streiten. wo wertvoller, ist inzwischen ja unbestreitbar.


    Für einen guten Fussballer im Alter deines Sohnes gibt es noch keine "geeichte" Position, lediglich eine Position auf der man
    lieber spielt.


    die Zeiten, in denen man sich auf einer Position durchsetzten musste, um weiterzukommen sind vorbei.


    und der uralten Fussballfloskel: aus einem schlechten Stürmer wird immer noch ein guter Verteidiger, steckt immer noch viel Wahrheit.


    in der BULI laufen viele defensive Spieler rum, die im Jugendbereich im offensivsten Bereich gespielt haben, ich kenn jedoch keinen, der jetzt offensiv, in der Jugend jedcoh in der Abwehr gespielt hat.


    Hat dein Sohn wirklich so hohe Ziele, dann wäre ihm dringendst anzuraten, sein Abwehrspiel deutlich zu verbessern, also eine Zeitlang in der Abwehr spielen.


    In der hiesigen Verbandsauswahl spielen in der Abwehr überwiegend Jungs, die im KIFU-Alter in ihrem Heimatverein
    in der Offensive gespielt haben.


    nochwas, mit Wohlfühlfussball (von dem ich eigendlich ein grosser Freund bin) schafft man es nicht nach Oben. den hat man dann, wenn man 1-2 Klassen tiefer spielt, als man eigendlich könnte.


    Auf den letzten Satz bezogen ist dann aber bei euch doch jetzt der richtige Weg eingeschlagen.

  • Zitat Fussballvirus:

    ... oder/und vermehrt auf der ungeliebten Position spielen und sich dort verbessern, bzw. in seinem Defensivverhalten insgesamt.


    Ich glaube weiterhin nicht, dass es durch die ungeliebte Position zu der weniger guten Einschätzung durch den Bundesligisten kam, zumal die ihn ja schon länger kennen.



    Das kann ich mir auch nicht vorstellen. Vor allem, da sie den Spieler ja kennen/kannten und es nicht eine "Erstsichtung" war, wo er dann vielleicht nicht augefallen ist.


    Davon abgesehen, denke ich auch, dass ein wirklich guter Spieler auf jeder Position aufällt. Zumindest im Kleinfeldbereich. Das Potential eines Spielers erkennt man häufig selbst dann, wenn dieser einen schlechten Tag hat und ihm viel misslingt. Dass der Spieler immer den Ball haben will, koordinativ eine Menge mitbringt oder den Ball gut verarbeiten kann, erkennt man mitunter auch an schlechten Tagen.
    Defensivspiel ist ja vor allem individualtaktische Schulung, d.h. im Gegenteil es ist sehr selten der Fall, dass ein Spieler aus kleinen Vereinen hier schon gut geschult ist. Das liegt nicht nur an dem Trainer/der Ausbildung, sondern auch daran, dass er die meisten Zweikämpfe aufgrund des überschaubaren Niveaus der Gegner auch ohne individualtaktische Fähigkeiten gewinnt. Offensiv, aber auch defensiv, wo sie ja nur auf den Fehler (schlechte Ballverarbeitung) des Gegenspielers warten müssen.


    Es ist sogar gar nicht selten der Fall - vor allem unterhalb der D-Jugend - dass man einen Spieler für talentiert hällt, aber der Meinung ist, dass seine Fähigkeiten sich langfristig wahrscheinlich eher für eine andere Position eignen. Schon alleine, weil in diesem Alter der beste Spieler meist im zentralen Mittelfeld spielt. Aber auch ein NLZ braucht mittel- und langfristig auch IV oder Mittelstürmer, nicht nur 10er.




    P.S: Vor allem in der Hallensaison lasse ich meine offensiven Spieler überweigend hinten spielen und die Defensiven vorne. Das hat nicht nur der Vorteil, den eine Positionsrotation bezüglich einer umfassenden Ausbildung nunmal hat, sondern gerade in der Halle haben die Abwehrspieler wesentlich mehr Ballkontakte, müssen technisch beschlagener sein und mehr frontale 1gg1-Duelle gewinnen. Im 4+1 sind die Abwehrspieler ja Spielmacher. Zumindest dann, wenn man nicht per Torwart-wirft-den-Ball-zum-Stürmer-an-die-Mittellinie oder Ball-zum-Spieler-Zurückklatschen-zum-Fänger-dann-langer-Ball-nach-vorne spielt.
    In der Halle ist die Position hintern mit vel mehr Verantwortung verbunden.
    Ich hatte es ja schon woanders angerissen, ich finde in der Hallensaison kann man viele Sachen (individualtaktik, z.B.) aufgrund der Gegebenheiten besonders gut schulen. Zumindest beim 4+1.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • Ich als Fußball-Laie, kann dazu jetzt gar nichts mehr sagen.
    Kann nur sagen, dass es von Euch einleuchtend und plausibel klingt. Er nimmt konstruktive Kritik beim Training ernst und kann es bei der nächsten Trainingseinheit auch umsetzen. Die Trainer vom Buli-Verein sagten aber auch, dass es ja komisch wäre, wenn es gar nix zu verbessern gäbe. Schließlich ist er noch jung und hätte Potential nach oben (lt. Aussage der Trainer) Beim DFB-Stützpunkt lernen sie jetzt Übersteiger und Geschwindigkeit mit dem Ball mitnehmen. Er ist immer eifrig und macht die ganzen Tricks danach sofort in unserem Garten oder auf der Straße.
    Bei seinem neuen Verein wird er sicherlich noch einiges lernen (vllt. auch Abwehr spielen :whistling:)und er wird dadurch noch mehr Selbstvertrauen aufbauen.
    Wir lassen alles auf uns zu kommen und werden beobachten in welche Richtung es geht, bisher haben wir einen positiven Gesamteindruck und die tollen Erfahrungen kann ihn keiner nehmen.
    Werde dann mal wieder berichten.
    Euch allen ein schönes Wochenende :)
    VG

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  • So nun klinke ich mich mal wieder ein. Unser Junior spielt jetzt seit über einem halben Jahr bei dem JFV. Zwischenzeitlich wollte er gern zu seinem Ex-Verein in unserem Wohnort zurück. Der Hauptgrund ist die Sehnsucht nach seinen ehemaligen Mannschaftskameraden. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass er sehr heimatverbunden ist. Wir konnten ihn überzeugen, zumindestens 1 Jahr (voraussichtlich bis Juni 2015) bei dem JFV durchzuziehen. Laut Meinung seiner Trainer konnte er sich gut integrieren und hat sich definitv weiter entwickelt. Die Trainer wollen ihn auch ungern gehen lassen und fänden es schade :( Er selbst hat einfach das Problem, dass ihm bei dem höheren Jahrgang (2002) etwas Selbstsicherheit fehlt. Das hat er beim Stützpunkt nicht und hatte er auch nicht in seinem Heimatverein. In seinem Heimatverein war er immer der Star. Jetzt ist er einer von vielen. Zwischendurch gab es Probleme in der Schule. Das hatte er aber gut gemeistert und auch die Trainer wurden informiert, so dass er beim Fußball kürzer treten musste...Jetzt schauen wir mal, wie es sich bis zum Sommer entwickelt. Falls er aus verschiedenen Gründen nicht in dem jetzigen JFV bleiben würde, gibt es noch einen anderen JFV, der ist Kilometermäßig näher dran...Oder eben doch wieder sein Heimatverein. Es wird auch ein Team aus seinem Jahrgang beim jetzigen JFV aufgebaut, wo er mehr Jungs aus der Schule bzw. Stützpunkt kennt. Ihm fehlt einfach diese "Corporate Identity" und der letzte Biss. Wir als Eltern haben nur Bedenken, dass er mit einem eventuellen Wechsel zu seinem Dorfverein einen Rückschritt macht, wo er stehen bleibt. Da wir gesehen haben, wie super die Jungs bei dem JFV trainiert und gefördert werden :-)) Da kann der Heimatverein natürlich nicht mithalten. Nur wir als Eltern haben auch Bedenken, dass ihm irgendwann der Spaß und die Motivation zum Fußball fehlen würde...er muss ja schließlich dort spielen und sich wohl fühlen. Daher muß die Entscheidung schon überdacht werden. Es ist schon eine Gradwanderung...Bei der Bundesliga hat er Ende Januar 2015 wieder einen Termin zum Vorstellen. Wir lassen die Zeit für uns arbeiten und gucken was passiert :)

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