Entscheidungshilfe: Vereinsmannschaft oder Auswahlmannschaft?

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  • Hallo ihr!


    Ich habe eine wichtige Entscheidung zu fällen und weiß auch, dass ich sie alleine fällen muss. Aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem einen Denkanstoß geben.


    Ich bin Trainer einer Jugendmannschaft - Jahrgang 2003, sprich ältere E.


    Die habe ich seit der G-Jugend, also von Anfang an. Wir spielen in der höchstmöglichen Liga, und sind letzte Saison punktgleich dem Vizemeister auf Platz 3 gelandet.


    Ich hatte alleine ohne Co-Trainer 20 Kinder zu versorgen und war kurz vor der Verzweiflung weil das alles so chaotisch war.


    Zur neuen Saison konnte ich nun 3 neue an Land holen, 2 übernehmen nun 10 Kinder und machen eine 2. Mannscahft. Ich behalte die 10 Stärksten und spiele diese Saison mit einem Co-Trainer nun um die Meisterschaft mit (zumindest haben wir das vor.)


    Die Mannschaft ist alles, was ich habe, ich habe soooo viel schon mit dieser Mannschaft erlebt, Erziehung mit geprägt, etc...ihr wisst das ja alles.


    Nun habe ich ein Angebot erhalten, die Kreisauswahl Jahrgang 2003 (also auch 3 meiner Spieler) zur Saison 14/15 zu übernehmen, müsste dafür nach dieser Saison 13/14 meine geliebte Mannschaft aufgeben...


    Wie gesagt, an der Mannschaft hängt mir eine Menge... Aber Kreisauswahltrainer (mit 21 Jahren) zu werden wäre der nächste Schritt...ein attraktiver Schritt....


    Wofür soll ich mich entscheiden?? ;(

  • Wer sagt denn das du deine alte Mannschaft aufgeben MUSST?


    Bisher ist mir persönlich kein Kreisauswahltrainer bekannt der nicht gleichzeitig noch eine Vereinsmannschaft trainiert.

  • Wer sagt denn das du deine alte Mannschaft aufgeben MUSST?


    Bisher ist mir persönlich kein Kreisauswahltrainer bekannt der nicht gleichzeitig noch eine Vereinsmannschaft trainiert.

    bei uns im Verband darf man keine Jungs-Auswahlmannschaft und gleichzeitig eine Jungsvereinsmannschaft trainieren... Mädchenauswahl und Jungsverein oder umgekehrt wäre in Ordnung.



    Außerdem ist das beides 2003, daher könnte ich dann ja theoretisch alle Auswahlspieler in meine Vereinsmannschaft lotsen. Deswegen geht das nicht.

  • Mach auf jeden Fall den Kreisauswahltrainer. Ist doch ne tolle interessante neue Aufgabe nach ein paar Jahren Vereinstraining. Du bist jung, Du bist motiviert, Du bist offenbar richtig gut (sonst wärst Du ja nicht gefragt worden), und Du hast familiär noch nichts an den Haken. Nur zu.


    Falls Du nicht beide Mannschaften parallel machen kannst und Dir die Kreisauswahlgeschichte nicht gefällt, kannst Du immer noch zurück ins Vereinstraining. Und ich glaube, die nächste Mannschaft die Du übernimmst wird Dir nicht weniger am Herzen liegen wie Deine jetzige Mannschaft, das kommt von ganz alleine.

  • Wäre ein Schnitt nicht sowieso denkbar? Also für die Jungs ändert sich ja sowieso viel: größeres Feld, D-Jugend, Abseits, etc. Warum nicht auch einen anderen Trainer?


    Anderer Trainer = andere Denkweisen und Zusammenhänge, anderes Training etc. Ob positiv oder negativ sei erstmal dahingestellt.


    Für dich bietet sich so die Chance die letzten fünf Jahre erneut zu reflektieren und dich weiterzuentwickeln. :thumbup:


    Das wichtigste ist aber, ob es dir reicht "nur" Breitensporttrainer zu sein. Bin ein Jahr jünger als du, und kann dir versichern, dass neue Wege gehen, und sich als Trainer auch mal auf einem höheren Niveau auszuprobieren dir eine Menge Erfahrung bringt! Und dich in deiner ganzen Trainerarbeit weiterbringt. Vor allem auch in Bezug auf gesteigerte Erwartungen von Seiten der Eltern und Kinder.
    Du musst für dich entscheiden, ob du es versuchen willst oder nicht.. :P

  • bei uns im Verband darf man keine Jungs-Auswahlmannschaft und gleichzeitig eine Jungsvereinsmannschaft trainieren... Mädchenauswahl und Jungsverein oder umgekehrt wäre in Ordnung.



    Außerdem ist das beides 2003, daher könnte ich dann ja theoretisch alle Auswahlspieler in meine Vereinsmannschaft lotsen. Deswegen geht das nicht.

    Ah okay das mit dem gleichen Jahrgang habe ich übersehen. Aber das es noch nicht mal erlaubt ist einen anderen Jahrgang als Vereinsmannschaft zu trainieren kann ich irgendwie nicht nach voll ziehen, najo.


    In dem Fall würde ich die Vereinsmannschaft weiterhin weiter führen. Rein "Karrieretechnisch" bringt dich die Kreisauswahltrainer -geschichte natürlich weiter, da man viele Kontakte knüpft etc.


    Da musst du selbst entscheiden was dir wichtiger ist.


    Gruß

  • Ja, das ist ja mein Problem. Ich will ja beides machen. Ich kenn die Vorzüge und die Reize der Auswahlarbeit. Ich hätte da auch total Lust zu. Aber ein großes Problem ist da auch noch: Ich würde den gleichen Jahrgang betreuen. Heißt: auch 4 (dann ja Ex-)Spieler von mir und all meine alten "Rivalen". Einige dieser Jungs kann ich einfach nicht leiden (in dem Alter schon totaaaaaal Arrogant, ernstgemeintes "ich bin der beste", bei jeder Berührung auf dem Boden wälzen und heulen und 1 Minute später nachm Sprint das Tor machen,....).


    Fussballerisch auf jeden Fall super, aber durch meine Erfahrungen ist mir das zu objektiv. Oder ist das "normal"? Würde ich nun eine zB 2004 er Mannschaft übernehmen, könnte ich mir dann alle Spieler selber zusammensichten. Das ist doch viel objektiver und nicht beeinflussbar...


    So ist das echt doof eigentlich. oder findet ihr das nicht?!


    achja:

    Also für die Jungs ändert sich ja sowieso viel: (...) Abseits, (...)

    nee, wir spielen seit Beginn der E-Jugend schon mit Abseits. ;) Niedersachsen ist wohl etwas anders als der Rest von Deutschland. :D

  • ...[per PN]...


    ...Nun ist die Kreisauswahl noch eine Ebene unter der DFB-Talentförderung, aber auch dies, setzt ein hohes Maß an Verantwortlungsbewusstsein vorraus. Du kannst dich durch gute
    Arbeit dort, auch für die Stützpunktarbeit empfehlen. Wir selber, als Stützpunkttrainer, dürfen bei uns im Verband, auch keine Vereinsmannschaften ausbilden, welche am Stützpunkt
    ausgebildet werden. Somit dürfte ich keine Mannschaften der Jahrgänge 03er bis 98er ausbilden. Alles Andere ist erlaubt! Und dieser Schritt ist als Absicherung aller Beteiligten auch
    sehr sinnvoll!


    Vielleicht hilft dir ja mein kleiner Bericht, besonders per PN, deine Entscheidung zu fällen. Wenn Du Fragen hast, dann melde dich einfach per PN bei mir! :)
    Lieben Gruß

  • Der_sechser
    Zu Deiner Mannschaft: Wenn ich das richtig verstehe, stünden Nachfolger für Dich schon fest. Deine Mannschaft hinge also nicht in der Luft. Ich kann verstehen, dass Du an ihnen hängst. Habe meine gerade nach sieben Jahren abgegeben und das fiel mir wahnsinnig schwer. Aber jeder hat seinen eigenen Stil und meine beiden Nachfolger eben ihren. Das wird meine Ex-Truppe weiter bringen. Wenn Du länger im "Geschäft" bleibst, werden diese Situationen öfter auch Dich zukommen.


    Zu Dir: Ich bin zusammen mit einem weiteren Trainerkollegen seit zwei Jahren außerhalb meines Heimatvereins in einem Verein ab D für individuelle Förderung von Spielern bzw. Mannschaftsteilen tätig. Hier muss ich mich also "nur" auf den Einzelnen bzw. einen Mannschaftsteil konzentrieren und nicht auf das Kollektiv.
    Ab C kicken die ersten Mannschaften alle höherklassig und es ist in einigen Bereichen ( z.B. Sichtungen und deren "Begleiterscheinungen" ) vergleichbar mit einer Auswahlmannschaft. Ich lerne bei dieser Tätigkeit jeden Tag dazu und möchte die Erfahrungen, die man dabei sammelt, nicht mehr missen. Wenn Du also diese Chance hast kann ich Dir nur raten, sie zu nutzen. Davon wirst Du auch als Vereinstrainer profitieren können, gerade in Deinem Alter. Kann mich da DeBiber nur anschließen.


    Aber: Wie schon richtig erwähnt, ist Kreisauswahl eine Vorstufe zum Stützpunkt Förderprogramm. Und da steht die individuelle Förderung der Spieler und nicht das Kollektiv im Vordergrund. Ich möchte es Dir am Beispiel des Stützpunkttrainers meines großen Sohnes erklären. Der gewinnt natürlich auch gern und freut sich, wenn die Mannschaft im Kollektiv harmoniert. Aber er fokussiert sich bei Trainings, Vergleichsturnieren usw. absolut auf den einzelnen Spieler. Da kommt kein einziger negativer Kommentar während des Spiels. Er notiert das Individualverhalten und bespricht es nach dem Spiel mit dem jeweiligen Spieler. Das ist 'ne Kunst, die nicht jeder beherrscht. Ich zumindest noch lange nicht in dieser Form und das ist ein langer Prozess. Aber genau das ist der Sinn und Zweck dieses Förderprogramms.
    Du solltest Dich absolut hinterfragen, ob das Ding ist. Sprichst in Deinem Posting von Meisterschaften und die positiven Erinnerungen daran. Ist ja nicht verwerflich, aber wäre für Deinen neuen Tätigkeitsbereich max Dritt- oder Viertrangig. Verbessert sich der einzelne Spieler, verbessert sich auch die Mannschaft. Schön. Nimmt man gerne mit, darf aber nicht das vorrangige Ziel sein.


    Kannst Du das ? D.h. diese innere Einstellung jeden Tag und jede Woche, bei jedem Spiel und bei jedem Training zu beherzigen und anzuwenden ? Wenn ja, dann mach es.

  • Kreisauswahlmannschaften gibt es bei uns nicht.


    deshalb die Frage: wie oft trainieren und spielen die ?


    Könnte mir unter Umständen vorstellen, dass der zeitliche Aufwand dich nicht auslastet, was dann natrlich auch zu beachten wäre.


    gg

  • Wenn du jemand bist der sich als Trainer qualifizieren will und "höher" kommen möchte, ...sich einen Namen machen will....mehr vor hat....


    dann würde ich den Kreisauswahljob machen. Dieses würde mir -so diese Dinge zutreffen- besonders leicht fallen, weil


    -lieben auch loslassen bedeuten kann


    und


    -dieses leichter fällt, wenn man im Wissen ist, das der Nachfolger dort ein "Guter" ist.



    Wenn du jemand bist, der ebend nicht nach dem Fortkommen strebt und die Welt zusammen bricht, wenn du gehen würdest....du deinem Verein unendlich verbunden bist, ...du selbst als Spieler niemals irgendwohin gewechselt wärest.....dann würde ich diesen Schritt nicht gehen.


    Darüber hinaus habe ich hier ein Bild vor Augen, nämlich


    -das ein Kreisauswahltrainer eine einsame Nummer schiebt, weil die übliche Vereinsbindung futsch ist
    -es im Prinzip nicht die große Herausforderung ist, weil du über Sichtungen die besten in den Korb gelegt bekommst


    Für mich ist das zweischneidig. Zum einen Interessant mit den derzeit besten zu arbeiten, ....was im Prinzip als trainerische Herausforderung weniger ist, als es das in einem Team mit weniger begabten Spielern wäre.


    Dazu kommt dann noch der Druck den du -so schätze ich dich nach deinem Eingangsstatement ein- persönlich empfinden könntest, weil du ja meinst im Focus zu stehen und mit einer Kreisauswahl muß man ja vermeidlich gewinnen.


    Damit bin ich dann beim letzten Punkt den ich deutlich ansprechen möchte. Deinem Statement zur Folge habe ich das einschleichende Gefühl, dass du ein netter fähiger williger Jungtrainer bist, aber du bewertest das Siegen und die Meisterschaft zu sehr in die Mitte. Jedenfalls ist das mein Eindruck. Das sage ich als Trainer, der sich als Bediener/Bespasser sieht, der einigermaßen gute Trainings gab und über Fun und ohne Druck auch immer ergebnistechnisch im oberen Level zu finden war. Durch mein persönliches Konzept/System die Dinge zu sehen, habe ich halt nicht das letzte aus den Jungs heraus gespresst, wodurch sie freier Aufspielen konnten und vermutlich viel Spass über Motivation hatten und so den Akku relativ voll dabei behielten. Sie -also die Spieler- wußten NICHT, dass mir IHR Ziel ...nämlich natürlicherweise das Spiel zu gewinnen....den Meister zu machen...das Turnier zu gewinnen...nicht so wichtig war. Das habe ich nach Aussen niemals erkennen lassen, ....es schützte mich aber davor (also meine innere versteckte Einstellung) gegen die Prinzipien des Kinderfußballs zu verstoßen.


    Wenn du also gewinngeiler Trainer bist und nicht gegen die Prinzipien des Kifu verstößt, ....dann ziehe ich den Hut vor Dir.


    Rein deinen Worten entsprechend glaube ich, dass du hier noch nacharbeiten kannst....so mein EINDRUCK.


    Da ich dir gönne, ein richtig guter Kifutrainer zu werden, benenne ich das so glatt und direkt weg.


    P.S. Ich würde mein Team behalten

  • guenter,


    Kreisauswahl beginnt hier mit der E Jugend und endet -soweit ich weiss- danach.


    Wie der Name es sagt, ...vom Kreis....vom Fußballkreis wird das gefördert. Es handelt sich um E Jugendspieler und Spielerinnen, die hier wohl schon ein eigenes Mädchenteam gebildet haben.


    Es ist hier die Vorstufe zum Stützpunkt, der bekanntlich mit der D beginnt und nach der C endet.
    Stützpunkt ist dem entgegen DfB-Sache.


    Die arbeiten besonders bei der Sichtung eng zusammen...jedenfalls ist das hier so.

  • @Der-sechser


    Wie du hier schon mitbekommen hast, gibt es sehr deutliche Unterschiede bei der Interpretation der Aufgaben und Abgrenzung zu anderen möglichen Aufgaben (z.B. Vereinstrainer)! Seltsam ist die historisch gewachsene Struktur der Nachwuchsförderung. Die sich jedoch auch von Verband zu Verband etwas unterscheiden kann.


    Fangen wir erst mal bei den Jungen an:
    Vor der Einführung der zental gesteuerten DFB-Stützpunkte gab es eine dezentrale Förderung aus Kreisauswahl, Bezirksauswahl und Landesauswahl. Nach der Einführung wurde lediglich offiziell die Bezirksauswahl abgeschafft. Inoffiziell gibts mancherorts jedoch Bezirkssichtungen. Wie TRST schon sagt, ist die Kreisauswahl eine meist zweijährige Vorstufe für die DFB-Stützpunktauswahl.


    Bei den Mädchen läuft es teilweise anders:
    Hier gibt es keine reinen DFB-Stützpunkte für Mädchen, sondern ganz besonders hochtalentierte Mädchen trainieren dort in Jungenteams. Die Kreisauswahl gibt es auch als Mädchen. Darüber gibt es z.B. beim NFV eine Teilbereichsauswahl (dort werden die talentiertesten Mädchen aus mehreren Kreisen trainiert), die dann Funktionsspieltage mit anderen Teilbereichen veranstalten. Daraus wird dann ein Bereich gebildet, welcher mit Spielern anderer Bereiche eine Verbandsauswahl bildet.


    Mädchen wie Jungen werden in den Verbandsauswahlteams jahrgangsweise vom DFB gesichtet. Ab der U 15 gibt es dann eine Junioren/innen-Nationalmannschaft.


    Weil sich die Mädchen (auch aufgrund der hier früher einsetzenden Pubertät) aufgrund der durchschnittlich etwas schlechteren Vereinsförderung in einem anderen Zeitrahmen entwickeln als die Jungen, beginnt man ab diesem Jahr bei den Mädchen 1 Jahr früher mit der Förderung! Danach wird es auf Landesebene eine U 13 geben und vermutlich eine U 14 auf Bundesebene.


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    Leider hat es in der Vergangenheit durch die Ämterkombination zwischen Vereins- und Kreis-/ bzw. Stützpunkttrainer nicht immer eine nach außen hin klare Trennung von Aufgaben gegeben. Dabei ist es vorgekommen, dass Talente während oder unmittelbar nach den Fördermaßnahmen in den Heimatverein bzw. einem befreundeten Vereins des Kreis- oder Stützpunkttrainers wechselten. Hierbei ist es zunächst unerheblich, ob dies auf Drängen des Auswahltrainers oder der geringen Kenntnisse von besonders ehrgeizigen Talent-Eltern geschah.


    Um auch nach außen hin die Neutralität der Auswahltrainer zu dokumentieren, ist man angefangen, bestimmte Ämterkombinationen zu untersagen. Leider ist der Bedarf an Auswahltrainern größer, weshalb man manchmal mit dem Wermutstropfen leben muß, Auswahltrainer zu beschäftigen, die gleichzeitig auch als Vereinstrainer arbeiten.


    Auch werden Auswahltrainer gerne von Vereinen abgeworben, weil sie die dringend benötigen Talente für die Erfüllung kurzfristiger Saisoninteressen kennen und über ihre Trainerkompetenz als ehemalige Stützpunkttrainer erfolgreich abwerben sollen.


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    Diese Informationen werden dir nicht unbedingt helfen, deine persönliche Entscheidung treffen zu können. Dafür möchte ich dir den guten Rat geben, dich mit den derzeit zuständigen Kreistrainern in Verbindung zu setzen, um ihm beim Auswahltraining über die Schulter zu schauen. Denn anhand der praktischen Arbeit wirst du dir eher ein konkretes Bild machen können, was dir bei deiner Entscheidung sicherlich helfen wird.

  • -das ein Kreisauswahltrainer eine einsame Nummer schiebt, weil die übliche Vereinsbindung futsch ist



    Nicht zu verachtendes Argument. Find ich gut und wichtig. Da sollte man sich vorher im klaren darüber sein.




    Bei zwei anderen Zitaten bin ich jedoch gänzlich anderer Meinung bzw. muss ich mal nachhaken:





    -es im Prinzip nicht die große Herausforderung ist, weil du über Sichtungen die besten in den Korb gelegt bekommst

    Für mich ist das zweischneidig. Zum einen Interessant mit den derzeit besten zu arbeiten, ....was im Prinzip als trainerische Herausforderung weniger ist, als es das in einem Team mit weniger begabten Spielern wäre.


    Ist das so ?


    Sind Auswahlmannschaften oder gesichtete Vereinsmannschaften in sich homogen ?


    Wenn nicht, ergeben diese Unterschiede in der Leistung auf anderem Niveau nicht ganz andere Anforderungen an den Trainer ?


    Was genau fordert den Trainer bei solchen Mannschaften weniger ?


    Oder wird er nur anders gefordert ?