von einen DFB Stützpunkt zum anderen wechseln?

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  • Wow,


    das ist ja alles ganz schön "hochtrabend" , Für und Wider.


    Fakt ist.
    Meinem Sohnemann (wird im Dez 11 Jahre alt) ist jetzt (Sommer) zu einer JFG gewechselt und ihm gefällt es nach 3 wöchigem a.3mal Trainig prima.


    Da ist das Training vom Dorfverein ein einziges "gedeppe" gewesen. Das lag aber nicht am Trainer sondern am Großteil der Spieler. Es fehlte einfach die nötige Ernshaftigkeit. Spass muss zwar auch mal sein, aber das Training wurde quasi als beaufsichtigte Kinderbetreuung am Sportplatz seitens der Eltern angesehen.
    (Bring.-und Hol)


    Stützpunkttraining hatten wir noch keines, weil es im September beginnt. Daher kann ich mir kein Urteil erlauben.
    Aber zwischen dem jetzigen Vereinstraining und vorherigen liegen Welten. Bin mal gespannt wie das Stützpunkttraining sein wird.


    Wohin der Weg meines Sohnes führen wird kann keiner sagen. Vielleicht wird er während der Pubertät die Lust am Fussballspielen komplett verlieren. Wer weiß das schon? Ich möchte ihm nur die Möglichkeit bieten unter guten Voraussetzungen sich weiter zu entwickeln. Beim Dorfverein geht das definitiv nicht!
    Wenn er dann im Seniorenalter nicht in der "Holzliga" unterwegs ist, es doch nicht ganz noch oben gereicht hat und er trotzdem mit dem was er erreicht hat zufrieden ist, bin ich es auf jeden Fall auch.


    Ich wollte ich hätte auch diese Möglichkeiten damals gehabt..........

  • @Don


    Sorry, ich meinte natürlich, der DFB möchte nicht in die Kompetenzen der Vereine eingreifen, weil er sich als Partner der Vereine versteht!


    Du möchtest wissen, ob ich Beispiele von Profis kenne, die noch in der C-Jugend im Heimatverein und der entsprechenden Liga gekickt haben. Ja, genügend! Es liegt daran, dass bei diesen Ausnahme-Talenten die Entwicklung niemals genau vorher sagbar ist. Manche entwickeln sich früh, andere erst etwas später. Hinzu kommt auch, dass das Talent als Individuum andere Fähigkeiten als nur fussballerisches Können mitbringen muß. Dazu zählt u.a. ein sehr hohes Maß an Eigenmotivation.


    Nicht jeder, der kann, will auch schon! Das erleben wir Jahr für Jahr! Es ist eher so, dass die, die sehr früh wechseln auch am ehesten wieder zuhause sind. Sie fallen dann in ein "tiefes Loch" voller Enttäuschung und Verunsicherung fallen, aus denen manche gar nicht wieder heraus kommen, was natürlich schade ist.


    Ursache des frühen Wechsels ist jedoch längst nicht immer das "Süßholzraspeln" der abwerbenden Vereine! So nimmt auch die Zahl der Eltern, die ihre Kinder den größeren Vereinen anbieten, zu! Die in den Zeitungen angekündigten Talentsichtungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Darin spiegelt sich die Angst fussballunerfahrener Eltern wieder, ihr Kind könnte sonst den Zug in Richtung Fussballprofi verpassen. Die Kinder lassen sich in diesem Alter sehr leicht von der Euporie ihrer Eltern anstacheln, weshalb viele Väter und Mütter der festen Überzeugung sind, dass auch ihr Kind genau das jetzt möchte!
    Würde man es aber fragen, ob es ein Eis möchte, dann würde es sich in diesem Moment genauso über diesen Vorschlag freuen. Kinder leben für den Moment. Weil jedoch in manchen Erwachsenen genau dieses Kind geweckt wird, können auch sie kaum noch zwischen Traum und Realität unterscheiden. (Wäre das anders, so könnte man sich Werbung sparen!)


    Leider läßt sich nicht präzise vorher sagen, wann der richtige Zeitpunkt eines Talents ist, seinen Heimatverein zu verlassen, um in besseren Rahmenbedingungen sein Glück zu versuchen. Das weiß man fast immer erst hinterher. Allerdings gibt es mitlerweile genügend Erfahrungen in der nunmehr bereits über ein Jahrzehnt durchgeführten Stützpunktförderung des DFB, weshalb die Stützpunkttrainer und DFB-Koordinatoren gleich zu Beginn darauf aufmerksam machen, dass im Regelfall das Kind bis einschließlich der D-Jugend im Heimatverein besser aufgehoben ist, weil es dort lernt, in seiner Mannschaft Verantwortung zu übernehmen. Die Dinge mutig anzugehen ist eine wichtige Voraussetzung, sich späteren wachsenden Herausforderungen zu stellen. Wird es einem Talent zu leicht gemacht, weil die Manschaftskameraden auch ohne ihn jedes Spiel dominieren, dann fehlen ihm genau diese Herausforderungen. Besser also, im Dorfverein verlieren zu lernen, als sich im großen Verein mit der Selbstverständlichkeit des Gewinnens zufrieden zu geben.


    Auch ich weiß, dass noch nicht alle NLZ auf U-Mannschaften verzichten. Jedoch wächst die Zahl der Vereine, die durch eine klare Aufgabentrennung zwischen DFB- und Vereinsförderung keine Konkurrenz, sondern eine partnerschaftliche Förderung wünschen.


    Bei den Vereinen, die sich nach wie zu einer Zusammenarbeit weigern und den DFB-Stützpunkt lediglich als Quelle für Abwerbungen von Talenten sehen, wäre ich vorsichtig! Denn dort steht meist die Realisierung kurzfristiger Saisonziele im Mittelpunkt des Interesses. Dazu heiligen die Mittel häufig den Zweck.


    Es ist jedoch nicht meine Absicht, die Qualität der Trainerarbeit größerer Vereine im unteren Jugendbereich generell infrage zu stellen! Jedoch ist nach der Gliederung der Verantwortlichkeit, wonach erst ab der C-Jugend Ausbildung nach den Bedingungen des Leistungssports aufgenommen wird, diese Aufgaben eher als Imageplege des Vereins zu sehen. Eine Abwerbung findet dort vor der C-Jugend nicht mehr statt.


    Natürlich würde ich mich freuen, wenn eine neutrale Beratungsstelle für die Eltern und Kinder eingeführt würde. Nur müßte diese Initiative von den Vereinen ausgehen! Die aber glauben nach wie vor daran, dass ihr größter Nutzen in der Intrasparenz der Argumente und Verschleierung realer Ziele liegt.


    Ich möchte hier auch gar keine Thesen aufstelllen, sondern viel eher noch überzeugte Eltern zum Nachdenken anregen, zweifelnde Eltern ein breiteres Argumentationsband geben und enttäuschten Eltern vielleicht etwas Trost spenden. Gerade, weil ich seit vielen Jahren in der Talentförderung tätig bin, erlebe ich sehr viel Freude, wenn die Erwartungen sogar übertroffen werden. Ich erlebe aber auch Tränen, weil der selbst bzw. über die Eltern auferlegte Druck großen Schaden im Selbstvertrauen des Kindes angerichtet hat. Fussball sollte viel mehr als nur ein 1 : 0 sein. Genau deshalb sollte man sich sehr besonnen mit den Möglichkeiten des Kindes auseinander setzen und sich nicht einem Zeitdruck aussetzen.

  • Für mich ist bei dem Thema Wechsel vor der C Jugend immer der Grund und die Umstände, die damit verbunden sind, entscheidend. Das Ding mit "große Karriere" lasse ich mal bewusst außen vor !!
    Was habe ich im Heimatverein ? Kurze Anfahrt, gutes Klima im Team und der Elternschaft, ab D in der Breite leistungshomogene Mannschaft, kompetenten Trainer, abwechslungsreiches Training, ausreichend gutes Equipment und Trainingsgelände, strukturiert geführter Verein. Müssen jetzt nicht alle Komponenten vorhanden sein, aber in der Mehrzahl schon. Sind auch mMn keine utopischen Anforderungen. Auch nicht an die hier aufgeführten Dorfvereine, mit Ausnahme vielleicht an das Equipment und Trainingsgelände. Wenn das alles passt bin ich der Auffassung, dass es bis D wurscht ist, ob Dorf- oder Stadtverein oder NLZ drauf steht !


    Welche Komponenten würden/könnten für einen Wechsel vor der C sprechen ? Vereinsstruktur und äußere Bedingungen lasse ich mal außen vor. Anfahrt/Zeitaufwand: Sollte keinen erheblichen Zeitaufwand beanspruchen. Schule, Hausaufgaben und Trainingszeit an sich nehmen einen Großteil des Tages ein. Die Fahrtzeiten sollten hier in Relation zueinander stehen. Es ist und bleibt ein Hobby. Wenn ich also die Fahrt zum Training oder Spiel nicht immer übers Reisebüro buchen muss, spräche nichts dagegen. In einem NLZ kommen zum Spielbetrieb am WE häufig Termine aufgrund von Turnieren dazu. Das ist hinsichtlich der zusätzlichen Zeiten nicht unerheblich.


    Klima im Team und der Elternschaft. Spricht in den meisten Fällen für den Heimatverein. Da spielen die Kumpels und man ist in gewohnter Umgebung. Ganz wichtiger Punkt. Die Eltern kennen sich oftmals. Das alles kann aber eben auch im neuen Team so sein, was das Klima betrifft. In meinem jetzigen Verein kommen ab der C in den jeweiligen ersten Mannschaften immer mal wieder neue Spieler hinzu bzw. gehen welche. Hinsichtlich des Teamgeistes habe ich da nicht große Unterschiede zu meinem Heimatverein festgestellt. Was die Eltern betrifft kann ich dies nicht beurteilen, da ich dort dauerhaft keine einzelne Mannschaft als Trainer betreue und dadurch wenig bis gar nicht Kontakt dazu habe. Da steckt @Don wesentlich besser in der Materie.


    Kompetenter Trainer/abwechslungsreiches Training: Ebenfalls wichtig. Zwei Jungs in der StP-Mannschaft meines Sohnes haben aus diesem Grund (so haben sie es meinem Junior erzählt) jetzt gewechselt. Jungs in dem Alter haben auch in Sachen Fußball schon konkrete Vorstellungen vom Trainer und Training. Ein anderer Thread greift dieses Thema ja gerade auf, wenn auch in einer anderen Altersklasse. Bei einem Wechsel vor der C muss man sich aber fragen, ob die Qualität im neuen Verein wesentlich höher ist. NLZ'en lasse ich hier mal außen vor. Wenn ich aber dieses Modewort "Leistungszentrum" immer höre und wer sich so nennt, beschleicht mich oftmals große Skepsis. Da ist auch viel Blendwerk dabei und ich würde behaupten, dass dort in vielen Fällen nicht anders gearbeitet wird als in Dorf- und Stadtvereinen.
    Ich habe dort im Lauf der Jahre viele Trainer kennen gelernt, die ich für sehr kompetent halte. Wenn mein Junior von den Jungs aus dem StP und ihren Erzählungen von ihrem Heimatverein berichtet, bestätigt dies mein Eindruck. Und hier im Forum, wo die meisten doch wohl ehr nicht im NLZ tätig sind, schätze ich ebenfalls sehr viele als kompetente Trainer/Trainerin ein. Zwischen den Zeilen kann man da schon heraus lesen, ob da Substanz hinter steckt. Klar: Forumsbeiträge und tatsächliches Handeln im "wahren Leben" könnte differieren. Glaube ich aber eher nicht. Da stellt sich dann doch wohl die Frage: Warum wechseln, wenn Sohn/Tochter einen solchen Trainer / solche Trainerin hat ? Oder hat es manchmal nur den Anschein einer höheren Qualität, weil der neue Verein sich schlicht die jeweils besten Spieler aus einem Jahrgang heraus pickt, die Trainingsqualität als solches aber nicht zwangsläufig besser sein muss ? Auch und gerade bei leistungsstärkeren Spielern kann deren Ausbildungsstand stagnieren und im schlimmsten Fall rückläufig werden, wenn das Training Grütze ist. Warum sollte man dann wechseln ??


    Stimmen die Komponenten im Heimatverein sticht für mich gerade das Argument des gewohnten Umfeldes. Bliebe die Frage, ob da irgendwas weg läuft bzw. Verbleib beim Heimatverein bis mind. D unter diesen Voraussetzungen tatsächlich hinderlich für einen späteren Wechsel in den Leistungsbereich ( und damit meine ich nicht, Profi oder nicht ! ) ist. Zur Übersichtlichkeit dazu in einem zweiten Posting.

  • Warum den Dorfverein verlassen ?


    Bei meinem Sohn (2004er) war es jetzt aktuell so, dass er
    nur noch wenig Spass im Dorfverein hatte, er hat sogar das eine oder andere mal
    auf ein Spiel verzichtet und ist anderen Sportlichen Aktivitäten nachgegangen.
    Trotz Klassenkameraden und Freunden in der Mannschaft.
    Die Platzsituation im Dorfverein ist beengt, aber wohl noch
    erträglich, die Zeit von November –Ende März leider nicht. Max. 1h
    Hallentraining auf sehr beengtem Raum.
    Mein Sohn war der beste Spieler seiner Mannschaft und wohl
    auch einer der besten seiner Altersklasse im Kreis, ein Wechsel in den nächst
    höheren Jahrgang wurde ihm aber verwehrt.


    Die Konsequenz daraus, als er einen Einladung zum
    Probetraining im NLZ bekam, wollte er da auch unbedingt hin. Seine Leistungen
    haben wohl ausgereicht und er hat ins NLZ gewechselt.
    Uns Eltern ist bewusst dass der Wechsel sehr früh kommt, und
    dass es auch schnell wieder vorbei sein kann, aber bei der Konstellation im
    Heimatverein wäre eine Weiterentwicklung des Kindes sicher nicht gewährleistet
    gewesen.

  • Leistungshomogene Mannschaft. Auch da gibt es Unterschiede, im Gesamten ist bei einer "Auswahlmannschaft" ( mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein ) die Leistungsdichte jedoch relativ eng. Da spielen für mich zwei wichtige Faktoren eine Rolle.
    Wie schon angesprochen kann es für die Entwicklung des Spielers sehr gut und wichtig sein, im Team aufgrund der momentanen Leistungsstärke eine "Führungsfunktion" zu übernehmen. Nicht nur er lernt dadurch, sondern auch eher schwächere Spieler. Und wenn die Leistungsdichte nicht extrem auseinander liegt, werden auch diese Spieler genug gefordert und gefördert.


    Ich habe bei gegnerischen Mannschaften in Einzelfällen jedoch beobachten können, dass von den Leistungsträgern dieser Teams von außen einfach zuviel verlangt wurde. Teils von der Elternschaft, teils von den Trainern. Nach dem Motto "Du bist der beste Spieler und musst auch mehr tun als die anderen". Mal überspitzt formuliert. Hierin sehe ich eine große Gefahr. Aus der Praxis beobachtet: Das Spiel ist auf einen Spieler zugeschnitten. Der ist im Angriff stark und lässt auch in der Abwehr nichts anbrennen. Er sticht eben heraus. Hat er mal einen schwachen Tag, merkt man dies am Spiel der gesamten Mannschaft. Und leider in einigen Fällen dann auch an den Kommentaren von außen. Schwächeren Spielern werden Fehler verziehen und ist ja auch gut und richtig so. Das sollte aber in gleichem Maße für die stärkeren Spieler gelten. In einer einigermaßen leistungshomogenen Mannschaft kann sich auch ein solch herausragender Spieler mal physisch und auch psychisch eine Pause gönnen. Steht man ihm die zu, kein Thema. Wenn aber nicht kann dies zu großem Frust beim Spieler führen. Das wäre für mich ein Punkt, wo man über einen Wechsel tatsächlich nachdenken sollte, bevor er ganz mit dem Fußball aufhört.


    Ein zweiter Faktor ist für mich die Trainingsintensität. In leistungshomogenen Mannschaften oder Trainingsgruppen bedingt schon die Konzentration und Bereitschaft einen höheren Einsatz. Brauche ich nur 50% zu bringen um zum Erfolg zu kommen, ist der Lerneffekt wesentlich geringer.


    Wenn ich das aber auch im Heimatverein habe ( keine Überforderung durch überhöhte Anforderungen aufgrund des Leistungsstandes, hohe Trainingsintensität durch relativ enge Leistungsdichte der eigenen Mannschaft ) warum in aller Welt sollte man dann wechseln ?
    Nö, ich glaube nicht das in diesen Fällen dadurch der Weg zum Leistungsfußball erschwert oder gar verbaut wird.

  • Wenn ich das aber auch im Heimatverein habe ( keine Überforderung durch überhöhte Anforderungen aufgrund des Leistungsstandes, hohe Trainingsintensität durch relativ enge Leistungsdichte der eigenen Mannschaft ) warum in aller Welt sollte man dann wechseln ?
    Nö, ich glaube nicht das in diesen Fällen dadurch der Weg zum Leistungsfußball erschwert oder gar verbaut wird


    Danke für Dein Statement, das deckt sich mit dem, was ich oben als "Einzelfallprüfung" meinte. Wichtig war mir nur, darauf hinzuweisen, dass die Gleichungen "Dorfverein=Gut_genug_bis_inkl_D" bzw. "Leistungsverein=niemals_vor_C" nicht immer und überall gelten. Und ganz ehrlich: Wenn die Bedingungen im Heimatverein so gut sind, ist das sicher der Optimalfall. Schon aus Eigenutz (Fahrdienste) wäre es mir wesentlich lieber, wenn mein Sohn am Heimatort in einer (einigermaßen) leistungshomogenen Gruppe spielen könnte.


    Grüße
    Oliver

    Einmal editiert, zuletzt von Don Quijote ()

  • Wenn man merkt, dass das Kind die Lust am Fussball verliert.
    Wenn im Training nur rumgealbert wird und jede etwas schwierigere Übung zur Farce wird.
    Wenn die Trainerkinder immer spielen - und zwar so wie sie wollen (und können).
    Wenn fast kein Ball mehr zurückkommt, weil die Mitspieler mit Billigung der Trainer entweder ins Aus oder blind nach vorne bolzen.


    Dann sollte man ruhig mal ein Probetraining woanders machen und sehen, ob es dem Kind dort besser gefällt.
    Meist kennt man doch die Vereine in der Nähe, die Trainer und die Spielweise.
    Vielleicht haut es dort hin und das Kind bleibt dem Fußball erhalten. Mal ganz unabhängig von der Spielklasse.

  • @Don


    Ja, die Beurteilung eines Vereinswechsels ist immer eine Einzelfallentscheidung!


    Dabei habt ihr als Eltern die Verantwortung, im Sinne des Kindes richtig zu entscheiden. Weil das jedoch nicht so einfach ist, wäre eine neutrale Beratungsstelle eine gute Unterstützung. Denn dann wäre das Risiko, dass das Kind aufgrund einer falschen Entscheidung sich nicht gut entwickeln kann und vielleicht die Lust am Fussball verliert, etwas geringer!

  • Hallo loi,


    Eure Herangehensweise hört sich für mich sehr vernünftig an. Viel Glück!


    Grüße
    Oliver

    Hallo Oliver,


    danke fürs "Glückwünschen" :thumbup:
    Man versucht es so "normal" wie möglich zu gestalten......


    Noch besser könnte man die Situation u.a. kaum beschreiben :thumbup:


    Was ich noch erwähnen sollte. Ich musste auch zum Dorfverein 9 km fahren. Die Vereinskameraden kamen aus etwa 5 Ortschaften und gehen jetzt sowieso schulisch bedingt unterschiedliche Wege.


    Jetzt fahre ich zusätzlich 6km weiter, für diese Strecke bin ich bei gemütlicher Fahrt 15-20 Minuten unterwegs. Das ist eigentlich kein Ding.


    Zum Stützpunkt bin ich etwa 30 Min. (25 km) unterwegs.


    Schönes WE noch
    Gruß
    loi

  • Hallo,


    nachdem nun einige Wochen vergangen sind möchte ich mich nochmals melden um kurz meine kleinen Erfahrungen mitzuteilen.


    Stützpunkttag ist immer Montags, dafür entfällt das Vereinststraining für die Stützpunktspieler.
    Die restlichen Spieler die nicht in einem Stützpunkt trainieren,sind somit beim Mannschaftstraining
    Das ist m.M. auch gut für die anderen Spieler, obwohl hier dann nur 4-5 Spieler anwesend sein können.

    Aber der Trainer hat auch mitso wenigen Spielern keine Langeweile!


    Ich finde die Entscheidung zu einem Auftankstützpunkt zu gehen und den Verein gewechselt zu haben i.M. 100% ig die Richtige!
    Vergangenen Freitag hatte ich die ehemaligen Jungs bei einem Punktsiel gesehen. Mit dem Argument, Hauptsache Fußball spielen,kann man sich das „schön sehen“. Aber sonst? Mit „spielen“hatdas wenig zu tun!


    Ich hatte ja die Bedenken dass die restlichen Stützpunktspieler des Konkurrenzvereins meinen Sohn schneiden et. Aber dies ist nichteingetroffen. Sicher, die Jungs die ein einer Mannschaft spielenhaben einen besseren „Draht“ zueinander.
    Aber das macht ja nur etwa 7 Spieler aus, die restlichen 10 Spieler kommen ja auch aus unterschiedlichen Vereinen.
    Von Trainerseite sind hier keine Vorbehalte zu erkennen. Das ist gut so! Ich denke eher, es wird versucht noch einige Spieler an den größeren Verein zu binden. Andeutungen gab es schon und konkrete Gespräche werden auch noch folgen.


    Zusammenfassend kann ich sagen dass das Stützpunkttraining, sowie das Mannschaftstraining im neuen Verein für meinen Sohn sehr sehr gut und förderlich ist. Was unter dem Strich heraus kommt ist mir nicht so wichtig.
    Hauptsache es macht Spaß, die Schule kommt nicht zu kurz und er kann was „mitnehmen“. Dafür nehme ich den Stress
    mit der Fahrerei in Kauf.


    Wenn er dann im Seniorenbereich nicht in der „Kartoffelliga“ spielt, habe ich meinen Auftrag erfüllt.




    Gruß
    loi

    Einmal editiert, zuletzt von loi ()

  • loi


    Die Erfahrungen und Erlebnisse sind zum größten Teil individuell. Es gibt jedoch Phasen der Übereinstimmungen. Dazu zählt die anfängliche Euphorie von Eltern und Kindern und der Stolz, ein unerwartetes Ziel (Aufnahme in den Stützpunkt) erreicht zu haben.


    Da gibt es ein paar Punkte, die nachdenklich stimmen sollten:


    1. Training in der Zeit des Fördertrainings
    Zunächst einmal findet bundesweit das Fördertraining immer montags statt. Es ist konzeptionell als zusätzliches Training gedacht, um die Talente aus kleinen, mittleren und großen Vereinen auf dem selben Niveau zu fördern. Das wissen die Vereine auch! Warum gibt es denn im neuen Verein deines Sohnes auch montags Training? Wie will man mit den restlichen 4 bis 5 Spielern nach den Übungen in Spielformen übergehen und ein vernünftiges Abschlußspiel machen? Es schaut fast so aus, als würde man im neuen Verein die Ausbildung den DFB-Stützpunkttrainern überlassen?


    2. Zu großen Kader für eine D-Jugend-Mannschaft
    Aus deinen Ausführungen entnehme ich, dass 7 Spieler aus dem Heimatverein und 10 Spieler aus auswärtigen Vereinen stammen. D.h. pro Spiel sitzen ca. 1/3 der Mannschaft auf der Reservebank. Das macht den Kindern keinen Spaß. Auch haben sie nicht (ausreichend) Gelegenheit, die neu erworbenen Fähigkeit im Wettkampf auszuprobieren. Das deckt sich mit meiner Vermutung, das dort auch Spieler für die Reservebank geholt werden, um kurzfristige sportliche Ziele (Meisterschaft) zusätzlich abzusichern. Wie du sagst, denkt man sogar darüber nach, weitere Spieler abzudecken (um ggf. gefährlich werdende Konkurrenten weiter zu schwächen)! In der Regel kennen sich die Eltern dieser Spieler ja nicht aus, weil ihre Kinder vorher in unteren Ligen gekickt haben!


    3. Verhältnis zwischen einheimischen und auswärtigen Spielern in der Mannschaft stimmt nicht
    Wenn der Wechsel in einen anderen Verein als individuelle Ausnahme zu bezeichnen ist, dann wird dort aus der Ausnahme die Regel gemacht. Zum Motiv, jährlich die Liga zu dominieren kommen weitere Hintergründe hinzu. Ferner trifft sich aufgrund dieser Konstellation der überwiegende Teil der Mannschaft nur zum Fussballspielen. Man wohnt sonst viel zu weit auseinander, um darüberhinaus in der anderen Zeit Freundschaften aufzubauen und zu pflegen.


    4. Interessen von Trainer und Verein sind höher, weshalb nicht das Talent und dessen Ausbildung im Mittelpunkt stehen
    Wer in den großen Vereinen an seiner Trainerkarriere basteln will, der kann dies in aller Regel nur über Ergebnisse von Mannschaften im unteren Jugendbereich. Der Verein verlangt von solchen Trainern, ohne Unterlaß Werbung zu betreiben, die einmalige Stellung im Gebiet hervorzuheben und außerhalb seiner Trainngs- und Wettkampfaufgaben in seiner Freizeit unentgeltliche Scoutingaufgaben zu übernehmen. Wenn er dann auf 1 - 2 "schwarze Schafe" (DFB-Stützpunkttrainer) zurück greifen kann, die ihm die Kontaktdaten zu Talenten geben, dann ist das für ihn fast wie "6 Richtige im Lotto". Denn dort braucht er gar nicht mehr um Vertrauen zu werben. Das haben schon die Stb-Trainer gemacht. Besonderes Merkmal dieser Kommunikation ist, dass ausschließlich positive Argumente für einen Wechsel angeführt werden. Wenn jedoch ein Kind während der Saison wechseln möchte, weil es nur auf der Bank sitzt, wird es bei solchen Vereinen fast immer gesperrt. (Nach dem Motto: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns!) Dabei sollte es selbstverständlich sein, dass man das Kind wieder in seinen Heimatverein zurück läßt, wenn es sich im neuen Verein nicht wohlfühlt!


    5. Fehlende Ausbildungsziele
    Ausbildungsziele sind auch in den NLZ erst ab der C-Jugend definiert. Wer unterhalb dieser Liga, in der sportlich noch nicht überregional auf "Augenhöhe" spielt, solche Teams aus überwiegend auswärtigen Talenten bildet, der möchte nicht primär Ausbildung betreiben, sondern überläßt den Talenten sich selbst, indem man lediglich immer wieder aus der Konkurrenz die besten Spieler auswählt. Deshalb sind dort die Kader auch so groß.


    6. Angst außergewöhnliche Talente nicht früh genug zu entdecken und an den Verein zu binden
    Zwar unterschwellig, aber von weitaus tragender Bedeutung ist jedoch die Angst der großen Vereine, ihnen könnte ein in ihrem Einzugsgebiet lebendes aussergewöhnliches Talent durchs Raster fallen. Für die 1. Bundesliga bekommt der "Normal-Fan" das gar nicht mit. Jedoch sind viele Vereine aus der 2., 3. und 4. Liga darauf angewiesen, auch die richtig guten Talente so früh wie möglich heraus zu finden und an sich zu binden. Ob dann für 1 glückliches, außergewöhnliches Talent 500 durchschnittliche Talente enttäuscht, das interessiert diese Leute nicht wirklich. Es ist einzig das durch solche Talente erwirtschaftete Geld, was für sie der Maßstab ihrer Entscheidungen ist.


    Es gibt deshalb erste Anzeichen dafür, das es sich beim neuen Verein deines Sohnes noch kein modernes Jugendkonzept vorliegt!


    Ich hoffe, dein Sohn gehört zu den Spielern, die dort regelmäßig spielen dürfen! Sollte das nicht der Fall sein, würde ich in deiner Stelle nicht lange zögern, das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen und nicht so lange warten, bis dein Kind gar keine Lust mehr auf Fussball hat. Leider gibt es genügend Kinder, die dann im Verein von den Trainern und auch noch zuhause von den Eltern als Versager beschimpft werden. Dabei steht außer Frage, dass Fussball im Jugendbereich zunächst einmal ein Hobby ist, was in erster Linie Spaß machen soll.


    Aus deinen Äußerungen ist zu entnehmen, dass du für dein Kind das Beste willst und das Motiv des Wechsel darin besteht, ihn Möglichkeiten zur besseren Entwicklung zu geben. Halte aber die Augen offen, um zu erkennen, wann es für deinen Sohn in eine falsche Richtung geht.


    Wenn du magst, halte die Leser dieses Forums bitte weiter auf den Laufenden!

  • 17 Spieler beim StP ? Ich war bisher der Auffassung, dass dies landesweit einheitlich gehandhabt wird und die Plätze begrenzt sind !? In Nds. sind es landesweit 540 Plätze. Es werden eher mal weniger Spieler aufgenommen, wenn der Jahrgang eben nicht mehr hergibt. Zumindest ist das bei uns so.


    Das muss dann ja ein Hammer Jahrgang bei Euch sein oder könnte es andere Gründe hierfür geben ? Macht für mich auch wenig Sinn mit einem solch großen Kader. In der Truppe meines Sohnes gibt es Termine, bei denen nicht der gesamte Kader eingeladen wird. Das wechselt immer mal wieder. Besonders in der Hallensaison ist das für mich schlüssig.

  • Schönen guten Abend,


    ich glaube hier wurde etwas Missverstanden, oder aber ich habe mich nicht so deutlich ausgedrückt.


    Im Stützpunkt sind, im Jahrgang (2002), 17 Spieler. Diese kommen aus unterschiedlichen Vereinen. Wobei es natürlich am liebsten gesehen würde, wenn alle zum "Stützpunktverein" wechseln würden. Ich bin diesbezüglich auch schon angesprochen worden, ob ich nicht ab der nächsten Saison mit meinem Sohn zum größeren Verein kommen möchte.


    Ich zähle ein paar Gründe auf die gegen einen Wechsel sprechen.


    1. Beide Mannschaften, jetziger Verein und der Stützpunktverein in dem gewechselt werden soll, spielen die gleiche Liga. Vorausgesetzt unsere "D1" steigt nicht ab. Sieht aber nicht so aus als würde die D1 absteigen. Also beide spielen BOL.


    2. Unser Mannschaftskader liegt bei 12 Spielern. Hier bekommt jeder genügend Einsatzzeiten. Mein Sohn ist i.m. Stammspieler, also gibt es auch hier keinen Grund sich zu beschweren.
    Im "Stützpunktverein" werden immer 16-17 Spieler zu den Punktspielen mitgenommen. Hier sind auch mal Auswärtsspiele mit gut 100 km Entfernung dabei. Einige Spieler scheinen nur sporatisch zu spielen.


    3. In der Vereinsmannschaft ist ein prima Klima, keine Stars ect. Die Jungs halten zusammen, auch wenns mal nicht so gut läuft. Der Trainer ist auch "menschlich", kein "Aggro". Er ist mit Leib und Seele dabei!


    Da von unserer Mannschaft 6 Jungs im Stützpunkt "A" sind und 1 im Stützpunkt "B", bleiben nur etwa 4 bis 5 Jungs, die Montags mit unserem Trainer trainieren. Und das Training ist nicht schlechter als das Stützpunkttraining, da unser Coach sehr viel Wert auf Technik legt.
    Hier muss es auch nicht zwangsläufig ein Abschlußspiel geben, es geht auch ein drei gegen drei (inkl Coach).


    Ich finde nicht dass es bei uns nicht passt. 1 bis 2 zusätzliche Spieler würden uns noch gut tun, da bei einer Einwechslung immer ein Bruch im Spiel stattfindet. Die Qualität der Ersatzspieler ist nicht auf dem Level wie bei der Anfangsformation. Die Ersatzspieler werden aber trotzdem gebraucht und eingewechselt. Verletzte kommen evt noch dazu und schulische "Auszeiten" sind auch zu berücksichtigen.
    Ein Spieler ist i.m. eh kaum da. Hier zeichnet sich zumindest eine Auszeit an. Private Probleme deuten dies an. (Trennung der Eltern)


    Falls ein Wechsel für meinen Sohn in Frage kommt, dann denke ich nicht unter der "C".
    Aber bis dahin sind noch 2 Jahre Zeit, und was dazwischen noch passiert weiß eh keiner.
    Wenn es aber zur Bedingung gemacht wird zum Stützpunktverein zu wechseln, ob man im Stützpunkt bleiben darf oder nicht , dann "pfeiff" ich auf den Stützpunkt. Jetziger Standpunkt!


    Gruß
    loi

  • Ich weiss nicht, aber irgendwie redest Du von etwas, was ich von unserem Bezirk (NFV) gar nicht kenne. Was zum Teufel ist ein Stützpunktverein? Der DFB-Stützpunkt hat doch nix mit Vereinen zu tun und spielt auch in keiner Liga mit. Im Gegenteil, ich dachte eigentlich immer, dass der DFB-Stützpunkt den Spielern, die nicht in einem NLZ spielen, eine Förderung ermöglicht.

  • Hallo,


    ist vielleicht etwas umständlich erklärt.


    Stützpunktverein ist der Verein auf dessen Platz das Training stattfindet.


    Hoffe dass es jetzt verstanden wird.

  • Vergangenen Freitag hatte ich die ehemaligen Jungs bei einem Punktsiel gesehen. Mit dem Argument, Hauptsache Fußball spielen,kann man sich das ?schön sehen?. Aber sonst? Mit ?spielen?hatdas wenig zu tun!


    Mensch loi,


    Du steckst ja jede Menge Energie und Zeit in die Ausbildungs-chancen deines Sohnes. Gut und schön, ist ja aller Ehren wert.


    Aber die ständigen Seitenhiebe gegen schlechte Trainer und schlechte Mannschaftskameraden (nicht mit dem nötigen Ernst dabei, wie sagtest Du noch, ein einziges Gedeppe) bei Dorfvereinen stößt mir doch etwas sauer auf. Wenn Du dich so engagierst und für Fußball interessierst, wie wärs, mach doch auch mal den Trainer in einer durchschnittlichen Dorf-E-Jugend, die Vereine suchen immer jemanden. Öffnet Dir bestimmt auch ein wenig den Horizont, was ein Trainer alles so zu beachten hat und im Blick haben muss damit die Mannschaft über die Saison kommt......

  • Hallo,


    ich investiere nur die Fahrzeit und das Zusehen. Ansonsten bin ich nur noch Papa.
    Ich hatte ja die Mannschaft von der F bis zur E mit noch jemandem trainiert. (4 Jahre)


    Also weiß ich schon was im kleinerem Dorfverein los ist und was machbar ist oder auch nicht.
    Es hätte auch andere "einheimische Papas" mit Fußballhintergrund gegeben, aber diese zogen es vor, am Trainingstag, ihren abendlichen Waldlauf zu tätigen, oder am Spieltag auf eine Tasse Kaffee mal vorbei zu kommen!
    Ich war und bin ja nicht mal selbst Mitglied im Verein gewesen.
    Ich gebe auch zu dass ich nicht annähernd die Qualität des Trainings erreichte wie es jetzt der Fall ist. Aus dem einfachen Grund dass sich für den undankbaren Job des Trainers im Dorfvereins niemand findet als ein ehemaliger Spieler der gleichzeitig Papa ist.


    Das Spiel der ehemaligen Mannschaft mal anzuschauen war für mich auch eine gute Möglichkeit die Spieler und die Eltern mal wieder zu sehen. Das Verhältnis ist auch im Nachhinein noch intakt.


    Seitenhiebe mache ich keine, ich finde nur ab einen gewissen Alter sollte man das Training nicht mehr als betreute Kinderanimation am Sportplatz sehen, da einige Spieler nur Blödsinn im Kopf haben.



    Dafür ist mir meine Zeit mittlerweile zu schade!



    Ich fahre lieber zu einem Verein, in welchem die Mannschaft "will" und trotzdem Spaß außerhalb des Spielfeldes miteinander hat.


    Das hat auch nix mit Horizonterweiterung zu tun, sorry.



    Nicht mehr, aber auch nicht weniger ;)

    Einmal editiert, zuletzt von loi ()

  • o.k., vielleicht bin ich da auch etwas zu überempfindlich. Die derzeit von mir betreute Mannschaft ist sehr inhomogen besetzt, da spielen 2, 3 richtig gute mit einigen etwas schwächeren zusammen. Das wird vom Zusammenspiel nie so aussehen als wenn alle das gleiche Spielverständnis mitbringen wie bei größeren Vereinen mit entsprechender Auswahl für eine erste Mannschaft. Da wird man mitunter etwas dünnheutig wenn es am Spielfeldrand mal wieder heißt 'Ihr müsst im Training mehr Pässe üben' oder so ähnlich . Nix für ungut.

  • Hallo,


    kurze Rückmeldung.


    In den letzen Tagen waren wir mit dem Stützpunkt in der Halle unterwegs. Es waren einige Nordbayrische Stützpunkte mit dabei (Aschaffenburg bis Hof).
    Wenn ich etwas auszusetzen hätte, wäre es die nicht vorhandene spielerische Note. Aber die kann ja gar nicht da sein, war es doch das erste mal dass die Jungs miteinander unter Wettkampfbedingungen ran mussten.


    Die Vereinsmannschaft ist da schon im spielerischen Bereich weiter.


    Nun kam die offizielle Anfrage auch an mich, es wäre sehr schön wenn mein Sohn in der kommenden Saison wechseln würde.
    Wie oben schon gesagt, habe ich da meine kleinen Probleme im kommenden Sommer schon zu wechseln. Die Vereinsmannschaft inkl Trainer und Eltern machen mir diese Überlegung auch nicht leicht.
    Körperlich ist er noch nicht robust genug. Ich denke es wäre am besten für ihn noch bis zur D1 zu bleiben und frühestens in der C zu wechseln.
    Somit hat er noch knapp 1,5 Jahre um sich zu entwickeln. Es gäbe ja auch keinen Grund vor der C zu wechseln, da beide Mannschaften dann in der D1 in der BOL spielen.


    Erster im Turnier wurde übrigends der Stützpunkt Hof, Greuther Fürth zweiter und wir Dritter. Wir haben ein Spiel verloren, gegen Hof im Halbfinale.


    Wollte mich nur mal kurz zurückmelden, falls es noch jemandem interssiert.


    Wünsche Euch allen noch eine gute Zeit und bleibt gesund!


    Gruß
    loi