Welches System in der Halle (4+1) ?

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  • In der E-Jugend spielen wir in der Halle mit 4 Feldspielern und einem Torhüter - welches System spielen Eure Mannschaften ? Einer in der Abwehr, nur einer vorne, oder wie ? Wie sind Eure Erfahrungen, kommt sicher auch immer auf den Gegner an....

  • Hallo Frank,


    ich weiss nicht, ob das schon für die E jugend anwendbar ist (für meine F auf jeden fall nicht), aber von der Münchener Fussballschule habe ich dazu ein sehr interessantes video gesehen, das ich absolut schlüssig finde. Ggf. kannst du da was mitnehmen:
    http://www.youtube.com/watch?v=9zpbQZpFZsg
    Sollte das Posten solcher Links verboten sein einfach mal münchner fussballschule halle taktik bei youtube eingeben.


    Hth
    gruß
    dinazen

  • Hat jemand auch einen Rat für 5 + 1 in der F? Wir haben bisher immer 2:3 gestanden, mit der üblichen Ansage, dass alle angreifen und verteidigen. Häufig läuft es darauf hinaus, dass jeweils einer hinten und vorne bleibt. Wenn man nicht alle zum Mitmachen auffordert, sind also drei Spieler viel in Bewegung und zwei mehr nach Bedarf.

  • Ich muss sagen, dass ich, im Gegensatz zur Münchner Fußballschule (MFS) das 1-2-1 in der Halle bevorzuge, also die Grundformation der Raute vor dem Torhüter. Schaue dir dazu mal folgenden Artikel an: http://www.training-wissen.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=44&tx_dfbnews_pi4[cat]=12. Der zentrale Defensivspieler bringt viel Stabilität ins Spiel und gibt den Außenspielern, die ja definitiv ganz viel laufen müssen, um sowohl Offensive wie Defensive nachdrücklich zu treiben, Zeit, um bei Vorstößen des Gegners nachzusetzen. Ich finde es dabei aber ganz wichtig, dass kein Spieler nur vorne oder hinten zentral eingesetzt wird, da wünsche ich mir unbedingt eine Rotation, damit man eben nicht hinten nur den grobmotorischen Ausputzer und vorne den wieselflinken Stürmer stehen hat. Dieser ergebnistechnisch sicher verlockenden Versuchung muss man als Kindertrainer unbedingt widerstehen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Na ja,


    Hütchenschieben auf der Magnetwand ist pure Theorie, als wenn die Halle 100 x 60 m groß ist und alle Spieler erstmal in Grundstellung gehen und kreisrund von jeder Seite gleich aussehen. Ich denke mal, effektiver ist die Schaffung spezieller Grundprinzipien, die in dem Video auch gut erklärt werden.


    - Einbeziehen des Torwarts als 5'ten Feldspieler
    - Lösen der Drucksituation über Dreieck
    - Breite und Tiefe schaffen


    Ob dann Deine Spieler in Raute stehen oder als 2 - 2, da findest Du bestimmt mal eine Momentaufnahme, in der das so oder so ist...

  • Ich denke mal, effektiver ist die Schaffung spezieller Grundprinzipien, die in dem Video auch gut erklärt werden.


    - Einbeziehen des Torwarts als 5'ten Feldspieler
    - Lösen der Drucksituation über Dreieck
    - Breite und Tiefe schaffen


    Vollkommen richtig. Ich finde nur, dass das mit der Grundaufstellung der Raute besser geht bzw. den E-Junioren leichter fällt.


    Ob dann Deine Spieler in Raute stehen oder als 2 - 2, da findest Du bestimmt mal eine Momentaufnahme, in der das so oder so ist...


    Natürlich. Je weniger Spieler es gibt, desto flexibler muss der einzelne agieren. Das muss man den Spielern auch unbedingt einimpfen. Auch ganz wichtig ist die Förderung der Einsatzbereitschaft. Denn je weniger Spieler auf dem Platz sind, desto gravierender wirkt es sich aus, wenn einzelne sich zu wenig bewegen. Nicht selten bewegen sich die schwächeren Spieler jedoch weniger, weil sie sich unsicher fühlen.Dem sollte man mit viel Lob entgegen wirken, zwischendrin kann man dann auch mal zu dem einen oder anderen Sprint animieren.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Na ja, mit dem Wort einimpfen solltest Du hier vorsichtig sein ;) Ist sicherlich auch anders gemeint. Letzten Endes müssen die Spieler doch zu den Erkenntnissen von selbst kommen, sonst machen sie doch nur das, was der Trainer gesagt hat. Und sprinten tut, wer sich sprinten zutraut und nicht, wer zum sprinten getrieben wird.


    Also: Grundwerkzeuge trainieren und gucken, was passiert.... Gerne auch eine Grundformation, die dann bei bestimmten ruhenden Situationen mal eingenommen wird...

  • Hat jemand auch einen Rat für 5 + 1 in der F? Wir haben bisher immer 2:3 gestanden, mit der üblichen Ansage, dass alle angreifen und verteidigen. Häufig läuft es darauf hinaus, dass jeweils einer hinten und vorne bleibt. Wenn man nicht alle zum Mitmachen auffordert, sind also drei Spieler viel in Bewegung und zwei mehr nach Bedarf.

    In der F-Jgd würde ich keine taktischen vorgaben machen. Lass sie einfach spielen. Erkläre ihnen nur vorher, dass Abwehr und Angriff gleich wichtig ist.

  • Na ja, mit dem Wort einimpfen solltest Du hier vorsichtig sein ;) Ist sicherlich auch anders gemeint. Letzten Endes müssen die Spieler doch zu den Erkenntnissen von selbst kommen, sonst machen sie doch nur das, was der Trainer gesagt hat. Und sprinten tut, wer sich sprinten zutraut und nicht, wer zum sprinten getrieben wird.


    Ich gehe mittlerweile davon aus, dass ich hier nicht mehr so schnell missverstanden werde, und habe eben auch schon versucht, mich geeignet auszudrücken. Ich bin jedoch durchaus zu der Erkenntnis gekommen, dass der eine oder andere Ratschlag des Trainers den Kindern mehr hilft, als wenn man sie sich völlig selbst überlässt. Wir sind ja als Trainer durchaus Lehrende, es ist halt nur die Frage, in welchem Umfang und in welcher Form wir unser Wissen vermitteln. Sicher freue ich mich ganz besonders über die Kinder, die völlig selbstständig optimale Fortschritte erreichen, aber das sind ja bei weitem nicht alle. Und einzelne (!) Kinder reagieren durchaus auch ganz gut auf den gelegentlichen (!) verbalen und freundlichen (!) Arschtritt. Das muss die Ausnahme sein und setzt ein intaktes Vertrauensverhältnis voraus. Diese Aussage soll sicherlich nicht zur Legitimation irgendwelcher KiFu-Gegner dienen.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Hi tobn,

    Ich bin jedoch durchaus zu der Erkenntnis gekommen, dass der eine oder andere Ratschlag des Trainers den Kindern mehr hilft, als wenn man sie sich völlig selbst überlässt. Wir sind ja als Trainer durchaus Lehrende, es ist halt nur die Frage, in welchem Umfang und in welcher Form wir unser Wissen vermitteln. Sicher freue ich mich ganz besonders über die Kinder, die völlig selbstständig optimale Fortschritte erreichen, aber das sind ja bei weitem nicht alle. Und einzelne (!) Kinder reagieren durchaus auch ganz gut auf den gelegentlichen (!) verbalen und freundlichen (!) Arschtritt.

    Da bin ich voll bei dir. Ich habe da eine ziemlich prägende Geschichte einer Spielermama im Hinterkopf. Deren ältester Sohn ist derzeit Leistungsträger in der D-Jugend und ist in der Bambini- und F-Jugend-Zeit aber eher wie Falschgeld über den Platz getaumelt.Sie hat mir erzählt wie wertvoll die Tipps der Trainer damals für ihren Jungen war.


    Ich denke, einen wirklich guten Trainer zeichnet hier aus, zu erkennen, welcher Spieler Tipps verarbeiten kann und braucht und welcher Spieler dadurch eher eingeschränkt wird und seine Spielfreude und Kreativität einbüßt. Pauschal kann man da einfach nicht urteilen. Entscheidend ist aber immer das Glück und den Fortschritt der Kinder als Maßstab zu nehmen. Leider orientieren sich zu viele Trainer eher am Ergebnis. Das führt dann oft dazu, dass Kinder zu viele oder falsche Anweisungen bekommen. Anweisungen sind aber generell nix Schlechtes. Das sieht man ja auch an den Trainersöhnen. Die entwicklen sich oft sehr gut, weil sie auch abseits des Platzes/Trainings noch viel aufschnappen und weil der Papatrainer genau weiß, was seinem Sohn hilft und was nicht.


    Gruß, Christoph

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Die entwicklen sich oft sehr gut, weil sie auch abseits des Platzes/Trainings noch viel aufschnappen und weil der Papatrainer genau weiß, was seinem Sohn hilft und was nicht.


    Denke mal, da trifft eher "Übung macht den Meister" zu, oder? Die Trainersöhne trainieren doch einfach häufiger. Und wenn das stimmt, bringt einen das doch dazu, dass eher das aktive Vormachen und die praktisch vermittelte Begeisterung Wunder wirkt als toffe Tips, oder nicht?


  • Denke mal, da trifft eher "Übung macht den Meister" zu, oder? Die Trainersöhne trainieren doch einfach häufiger. Und wenn das stimmt, bringt einen das doch dazu, dass eher das aktive Vormachen und die praktisch vermittelte Begeisterung Wunder wirkt als toffe Tips, oder nicht?


    Da kommen sicher mehrere Faktoren zusammen, ich denke, es ist nicht wirklich möglich, zwischen ihnen eine allgemeingültige Gewichtung zu finden, dazu sind die Betroffenen einfach zu unterschiedlich. Ich denke auch, dass an Don Quijotes an anderer Stelle aufgestellten Mutmaßung etwas dran ist, in der er postulierte, dass nicht selten wohl nicht so sehr die Kinder der Trainer gute Spieler werden, sondern es vielmehr so ist, dass die Eltern der guten Spieler überproportional häufig ein Traineramt bekleiden.
    Ich denke auch, dass daneben, dass Trainer mit ihren Kindern vermutlich öfter gegen den Ball treten als die meisten anderen Spielereltern, auch das Thema Fußball und die Unterstützung dieses Hobbys in Trainerhaushalten häufig größer sein dürfte als bei dem Durchschnitt, und dass das die Kinder in ihrem Sport nachhaltig positiv bestärkt.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Will man gewinnen: 1-3-1, sollen die Kids sich begeistern u. viel voll Elan bewegen: 1-1-2-1, auf die Gefahr hin, hinten zu offen statt eng zu stehen... Die Defensive gewinnt, Offensive bringt Fun!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Will man gewinnen: 1-3-1, sollen die Kids sich begeistern u. viel voll Elan bewegen: 1-1-2-1, auf die Gefahr hin, hinten zu offen statt eng zu stehen... Die Defensive gewinnt, Offensive bringt Fun!


    Hmm, sind aber drei von fünf Spielern auf der Mittelachse nicht ein paar zu viele in der Tiefe? Bei fünf Spielern, so wurde bei uns in der F gespielt, habe ich immer wie die fünf auf dem Würfel spielen lassen (bzw. das war die Grundformation bei Anstoß), diese Formation ist den Kindern visuell gut bekannt. Und im Spiel rennen sie dann ja sowieso ziemlich wild durcheinander.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)


  • Hmm, sind aber drei von fünf Spielern auf der Mittelachse nicht ein paar zu viele in der Tiefe? Bei fünf Spielern, so wurde bei uns in der F gespielt, habe ich immer wie die fünf auf dem Würfel spielen lassen (bzw. das war die Grundformation bei Anstoß), diese Formation ist den Kindern visuell gut bekannt. Und im Spiel rennen sie dann ja sowieso ziemlich wild durcheinander.


    Schau mal auf den Titel des Threats ;)


    Ich denke mal dass sich 1-3-1 auf TW - Abwehr - Sturm bezieht

  • Stefan67: Kann sein. Aber zwischendrin hatte einer nach einem "System" für 5+1 in der Halle gefragt, ich dachte, dass Kicker darauf antwortete.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Für mich war es vollkommen nebensächlich welches System in der Halle (und nicht nur dort) bei einer F-Jugend gespielt wurde.


    F-Jugenspieler schon fest in ein System pressen, nicht meine eigene Vorstellung von Kinderfussball
    egal welches System, alle haben Vor- und Nachteile. also ist es letzendlich egal welches ich in dieser Altersgruppe spiele.


    anderes Thema


    besserer Trainersohn. öfters im Training? kann, muss nicht sein, Väter von guten Spielern werden Trainer? oft so, aber kann man das zu Beginn der Trainertätigkeit, wenn man in der G beginnt bereits feststellen?


    für mich gibt es eine ganz einfache Erklärung, die nicht nur auf den Trainersohn sondern auch auf Söhne von Fussballvätern bezogen ist.


    der Sohn eines Fussballers wird schon ab Geburt mit auf den Fussballplatz mitgenommen. dieser Vater spielt mit dem 2 jährigen ständig im Garten (oft auch in der Wohnung) Fussball.
    schauen Bundeliga und Länderspiel, weil Papa es macht, gehen sogar mit 5 mal ins Stadion, Buli gucken.


    dass diese Jungs/Mädels eine ganz andere Entwicklung nehmen, als die, die mit 5 oder 6 ins Taining kommen, weil sonst keine Angebot da ist und alle hingehen, ist doch selbstverständlich.


    mit 2 im Wohnzimmer mit Lufballon gespielt, im Flur ab 3 mit Gummiball, ab 6 Tischtennis und Basketball., vor Schulbeginn schwimmen gekonnt.
    Kommt dann noch dazu, dass er vielleicht einen ältern Bruder hat, der ebenfalls Fussballer ist, ist die Sache eh geritzt.


    es ist doch normal, dass diese Jungs die besseren sind. und da der Vater halt fussballbegeister ist, und kein andere da, haben wir halt den besseren Trainersohn, oder man spricht davon, dass das in seinen Genen liege,
    da schon Vater und Opa Fussballer waren.


    wie willst du sowas oder ähnliches als Trainer jemals aufholen? geht nicht. es sei denn, es handelt sich um die berühmte Ausnahme.
    ,
    gg

  • muss man den Spielern auch unbedingt einimpfen

    : was Fußball bedeutet! Impfen schützt u. hilft körperhaft, um das Wort nochmal aufzugreifen. "Einschleifen" hört sich da wie "hier wird nach meiner Pfeife getanzt" schon problematischer an. Dass es völlig egal sei, würde ich aber nie sagen: Es geht im Geiste des Teams immer darum, Kindern Lernangebote zu machen, die sie beim "trial and error" voranbringen können. Da sie dies in der Regel selbst möchten, haben sie ein Gespür für das, was ihnen individuell hilft. Aber man sollte ihre Entscheidung(-sfindung) nicht mit aller Gewalt manipulieren, nur impfend vor grobem, wiederholtem Fehlgehen schützen.
    Jede Aufstellung ist für sie erstmal abstrakt u. komplex: Zahlenwerk, nicht eben "spielnah". Daher muss man hier grad nichts "diktieren" (du stehst genau in diesem Feld, nirgends sonst), das lähmt ihre eigendynamisch offene Lernbereitschaft nur, ist aber leider in der Defensive weit verbreitet (Tainerkinder dürfen meist offensiv ran: Tore machen!), die Folge mit der Zeit verheerend: Standfußball! Unseren Kindern wurde er zwischen 4 und 8 Jahren so vermittelt u. trotz aller Appelle u. Förderung durch ihren Papa ist die statische Denkweise nicht aus dem Kopf zu kriegen, bis in den schulischen Alltag hinein: erstmal die Dinge auf sich zu kommen lassen statt sich selbst - gar pro-aktiv - zu bewegen. Für mich als Vater wie Bewegungstyp frustrierend, aber offenbar im so "programmierten" Kinderkopf nicht mehr zu korrigieren...
    Daher also mein offensiver Favorit der oben nachgefragten E-Aufstellung, da Ergebnis- statt Erlebnisfußball Kindern langfristig nie dient, sie im Kopf, ihrer Lern-Eigendynamik nur lähmt.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Frank, ....du schreibst im Schlußsatz deines Eingangsstatements....".....kommt aber wohl auf den Gegner an..."


    Kommt also auf den Gegner an, wie ich spielen lasse?


    Falscher Ansatz im Kifu! Meine Meinung.

    Ich finde überhaupt das einige Meinungen hier fußballerisch interessant bis wertvoll sind. Ich habe mal ähnlich geantwort! Ich sehe es heute mit einer gewissen Gelassenheit und denke da an die Worte vom Kollegen Dirk C. der da mal im Bezug auf den Kifu und Taktiken sagte:


    "Wir wollen alle verteidigen und wir wollen alle Tore schießen".


    Diesen Satz kann ich als Trainer einer F oder E oder was auch ....


    -nicht sagen


    -ihnen es so sagen und drüber weggehen und zur Tagesordnung kommen, sprich ...vorgeben, Druck machen, ein Korsett über die Koten stülpen, wichtig taktitieren...was die meisten eh nicht begreifen und das eher mit Angst beantworten!


    -oder den Satz versuchen über eine neue Einstellung zum Kifu auch mit Leben zu füllen, statt ihn nur zu sagen.


    Ich würde hier den für mich wichtigen Satz von Dirk die Philosophie von Horst Wein stülpen, der ...wie ein GUTER Lehrer in der Schule stimuliert, statt instruiert.


    Die Taktik sollen sich dich Jungs doch im Training schonmal selber ausdenken. Wie oft spielt ihr denn z.B. im 4:4 oder 5:5 im Training draussen oder in der Halle.


    Ich finde rein fußballerisch gesehen beim einem 4 + TW ganz klar eine Raute vor dem offensiv mitspielenden TW...die sich ständig verschiebt und agil mitarbeitet, sowohl nach hinten, zur Seite als auch nach vorne.


    Bei einem 5 + TW das gleiche Ausgangsdenken nur das einer Zentral vogelfrei spielen darf, soll, muß...wie auch immer.


    Soll man damit 6, 7 oder 8jährige konfrontieren. Das würde ich -heute- höchstens noch beim trainerischen Theaterspielen vor der Mannschaft tun, es aber nicht mehr ernst meinen...die sollen einfach nur kicken....frei Kicken. Halle ist doch besonders spassig, wenn man sie läßt und nicht dirigiert, ist doch einfach nur Fun im Spiel um den begehrten Pokal usw.. Hallenturniere sind doch einfach nur Training.


    Wenn die erkennen, dass alle mitarbeiten müssen...nach vorn und hinten...und der ballnaheste den ballführenden Gegner bissig stören sollte, um zügig die Pille zu bekommen, um mehr Zeit fürs Tore schießen zu haben....dann hat man doch trainerisch super gearbeitet, ...mehr Fliegen mit einer Klappe kann man doch nicht schlagen.


    Mein Tipp: laßt sie entscheiden....führt sie durch stimulieren zum mutigen Spiel, dirigiert überhaupt nicht in der F, laßt ihnen ihr Spiel. Die kämpfen genug mit der Lautstärke in der Halle, das macht einige schon fertig. So erhaltet ihr Spieler die lernen selbst mutig zu entscheiden. Dabei vergeßt nicht, dass ihr Kinder mit verschiedener Leistungsmöglichkeit bedient....die alle einen tollen gerechten Tag haben wollen im Kampf um die Ananas. Gr.

  • ein Korsett über die Koten stülpen

    - ein Korsett kann auch ein schwach ausgebildetes Rückgrat unterstützen, nicht nur Luft zum Atmen rauben. Ebenso ambivalent: das Instruieren, strukturalist. Ansatz. Ohne vermittelte Denkstuktur könnte keiner in den sinnlichen Triebreizen eine Welt erkennen...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....