Völlig falsche Sichtungskriterien bei der Talent-Auswahl (von LZ/Stp)?

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  • Dann sieht es schon ganz anders aus, gell .


    Nix da, bestenfalls ein wenig! Denn so, wie du dies Lernen erläutert hattest, lernt man da weniger spielerisch ent-, als vom Trainer fremdbestimmt dosiert belastend. Am WE kann das ok sein, in der Woche aber? Letztlich veröffentlichst du aber nie konkrete Trainingspläne o.ä. Das man alles kaum beurteilen kann, hat so mE eher mit flüchtigem Schreiben denn Lesen zu tun. Sicher, du willst damit Geld verdienen, musst so positiv Leistung abliefern: das macht mich ja so neugierig! Denn in den Hinz- u. Kunz-Vereinen muss der Trainer dies meist nie u. in den hiesigen Leistungsvereinen, halten alle wie Pech u. Schwefel zs gen außen. Da ist kaum mal Neues zu erfahren u. zu holen...


    So ähnlich war's aber auch mit der Schwarmintelligenz: sie kann ein kleiner Aspekt im Mentalcoaching sein, wenn man zB leichter im Herdentrieb einer Gemeinschaft seine Runden im Wald läuft: psychisch entlastet wie dumpfsinnig motiviert. Das trägt die Beine, aber den 'Kopf'? Es ist längst nicht alles, denn: kreativ sind Schwärme nun grad nicht, nur die geballte Masse zählt u. schützt zB vor Fressfeinden - für eine höhere Spielkultur im Teamgeist reicht diese Intelligenz also niemals hin. So bliebst du das (spiel-)entscheidende "missing link" schuldig: womit du dich ganz auf den ausgetretenen Pfaden der Trainer-, Sichter- u. Scout-Gilde (kaufmänn. Zs-schluss Gleichgesinnter*) zu bewegen scheinst, die ihre Kunst global durchzusetzen u. gegen alle kritischen Widerworte kollektiv zu verteidigen u. so das Ganze sich zu unterwerfen wissen. Ich verstehe ja die Eitelkeit jeglicher Menschen im endlichen Dasein, aber Nach-Fragen sollte man schon mal zulassen können o. ist dann schon mit aller Weisheit Schluss? Das Leben ist vielschichtiger u. hält immer alternative Antworten bereit - bleib also reell in allem auf der Suche statt zu meinen, etwas gefunden zu haben, das nun fix Bestand habe: Reden vom positiven Stress ist ja uralt, und wer hat's erfunden? Nun sag nicht, auch ein Schweizer ;)


    *Wer ehrlich in den Spiegel blickt, gesteht sich ein: ICH will der Natur ins Handwerk pfuschen! Es kann da aber ohne ingeniös gottgleich sein lassende Begnadung eben nur Pfuschwerk herauskommen. Man bleibt unter Menschen: ein kleines Licht, geistig beschränkt, daher hätte man notwendig für Kritik offen zu bleiben, so sehr man sich auch in den Himmel über allen anderen stehend wähnt: jedes Kind weiß viel mehr als der Erwachsene - nämlich, dass es zumeist nichts weiß u. noch viel zu lernen hat! Würden Kids sich anmaßen, Menschen rationalistisch selektieren zu können? Woraufhin denn? Es ist kein Verdienst, erwachsen zu werden, sondern ein Abfall von göttlicher Gnade (ohne dass ich Kirchgänger bin: ich mein immer Gott als den abwesenden: unsere Unzulänglichkeit, die man heute so gern vergisst, verleugnet, verdrängt - in dubio pro reo, im Zweifel für die Täter, dh hier auch die Sichter. Sie sind stets fein raus, auch wo sie irren: tauschen sie Kids eben wie Spielermaterial quer aus, der Rest ist Schweigen der nietzscheanisch "tollen Menschen" im pseudo-demokrat. Walde von Staat, Team, Verein, Firma - male ich zu dunkel? Dann versetze dich mal in die Lage der Kids, denen man, du neben allem Schulstress noch mehr zumuten will, meist per Druckmittel der Aufstellung: da sie wehrlos kaum Nein sagen können, sonst draußen sind. Oder eben aus 100 den 1en auserwählend: ich hab mich noch nie getraut offen zu sagen, an wessen Praktiken mich dies Selektieren verdammt erinnert - an die schlimmste Zeit deutscher Geschichte, nur dass man heute statt äußerlich von Rasse von Leistungsklasse faselt, die man von außen nach innen ausmachen zu können meist: die Guten ins eigene Töpfchen, die schlechten ins ... - oder? Ok, damit macht man sich Feinde bei denen, die sich ertappt fühlen im System für Radfahrer u. Hubschrauber: nach unten treten, nach oben buckeln; und wer sich nur rasend um sich selbst dreht, hebt ab, gehört zu den oberen 10.000, die massenmedial wie Drohnen über dem Rest zu schweben beginnen dürfen... Ich hab aufgehört, mich hochdienen zu wollen. Klar, dass viele sich gemäß Anmoderation mit denen oben solidarisieren, dorthin fantasieren, die Großen im KiFu zB nachahmen u. ihre Träume leben wollen, um so ihr Stück vom Himmel mit erleben zu können. Sonst ist ja alles dicht vermauert, wir taugen eben nur zum Fugenmörtel, zum Fan... Daher auch meine Nihilist. These nur an dich: bist ja hart im Nehmen, oder? Wer's sonst liest: ignore!).


    PS: Nochmal - wieso lässt du keine PMs zu, hast kein Profil, keine Freunde??? Ist doch klar, dass das suspekt wirkt...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    9 Mal editiert, zuletzt von Keller-Kicker ()

  • PS: Nochmal - wieso lässt du keine PMs zu, hast kein Profil, keine Freunde??? Ist doch klar, dass das suspekt wirkt...


    Schau Kicker, und an die anderen die hier mitlesen.
    Ich schreibe hier genügend - meines Erachtens Interessanten Inhalt, der so wohl nirgends sonst verfügbar ist, über den kritisch zu diskutieren sich lohnen würde. Ich sehe nicht ein, warum man dies nicht tun kann ohne mich auch noch als Person da mit reinzuziehen. Wenn du ein Buch liest, gehst ja auch nicht gleich mit dem Autor ins Bett, oder ? Oder schmeisst du das Buch dann weg, wenn du nicht gleich auch noch mit dem Autor intim werden kannst ? Eben.

  • Wer ehrlich in den Spiegel blickt, gesteht sich ein: ICH will der Natur ins Handwerk pfuschen!


    Auch ich bin Natur. Also ist es die Natur die sich selbst ins Handwerk pfuscht ? Oder ist es einfach der ganz normale evolutionäre Prozess der uns schon dahin brachte wo wir heute stehen und morgen dorthin wohin wir wollen ?

  • Leider ist es nur Theorie


    Worauf begündest du diese Aussage ? Hast du es versucht und bist gescheitert ? Oder gibt es Studien ?
    Ich kanns nur aus meiner eigenen pragmatischen Sicht "belegen". Seit der Mentalcoach der 1. Mannschaft auch Sessions mit unseren Kids und deren Eltern macht, haben wir nicht nur ein gemeinsames Vokabular um all diese Dinge anzusprechen sondern auch einen konzeptionellen Rahmen um den Ausbau dieser Selbstkompetenzen in unsere Trainingseinheiten einzubauen und zu monitoren.
    Dasselbe gilbt für meine eigenen Kids und ihre Peers die zusammen einmal die Woche ein für Kids organisiertes Mentaltraining besuchen. Selber habe ich mehrer Male "mittrainiert" und ich kann dir sagen, dass einige der Kids in verschiedenen Disziplinen so ziemlich aussen vor gelassen haben. Die lernen einfach etwas schneller als wir alten Säcke und vergessen tun sie es auch viel weniger schnell.
    UWE: ich habe keine Studien und kann es nicht wissenschaftlich belegen ;) Kannst dir damit die Mühe sparen Material einzufordern!

  • Auch ich bin Natur. Also ist es die Natur die sich selbst ins Handwerk pfuscht ?


    Mein Lieber, wer wollte denn mit dir ins Bett gehen - ich nicht! Mach dir da keine falsche Hoffnung... :P Aber du wüsstest, wenn du dich mit Autorschaft intensiver befasst, dass jedes Werk sich autobiografisch herleiten lässt: ob es authentisch ist zB. Auch Sichter tun übrigens gern auf "unnahbar", als seien sie nicht eine Person wie andere auch, als stünde ihnen (als einzigem Subjekt) so irgendwie in höherem Maße, transzendental "Objektivität" etc., so wie sich viele gern als "Trainergott" fühlen, inszenieren, profilieren, was eben im KiFu gegenüber den Kleinen, den Unmündigen besonders einfach für fast jeden ist, weshalb es dort nach meiner Beobachtung auch viel mehr negative Auswüchse, viel weniger Dialog auf Augenhöhe (bzw. eben Eltern-Bashing o. -Distanzierung) als im Herrenfußball gibt. So etwas aber zB darf man oft schon kaum mehr sagen, da gingen mir gegenüber Trainer meist gleich "an die Decke"... Seien wir ehrlich: du fühlst dich recht toll,. ich auch, viel andere ebenso, dass ist die notwendige Reaktion auf das Vereinzeln von uns Menschen zum Ego: wer nicht meint, über anderen zu stehen, der steht unter allen, wird nichts, außer per sehr viel Demut, die ihn vor solch Hybris-Tendenz evtl. bewahrt. Der Kompromiss von Demut und Hybris: der selbstkritisch offene Sachdialog, der wiss. positiv rationale Diskurs miteinander - ausgehend vom Selbstzweifel als Schrittmacher möglichen eigenen Fortschritts vs dem auch nur (mit Sinn statt Geld) zockendem Begriffs-Buchmacher, der gegen alles Neue, Andere, Fremde per se dicht macht, da es nicht in sein sich 'biblisch' allem Selber-Denken vorschreibenden Buchstabenkult passt...


    So, nun entscheide also dich selbst: bist du Natur, unterliegst du willentlich all ihren Gesetzen, oder willst du gottgleich Geist werden, dh die Schöpfung (inkl. Teams, Kindern, Fußball) dir untertan machen, mehr wie Natur sein: auch wenn dies am Ende scheitert, du als Sterblicher unweigerlich ein-, zurückgeholt wirst auf die Erde, wo du wieder zu ihr wirst. Hast du diese Demut, das an-zuerkennen o. willst du wie heute fast alle Menschen zwanghaft, da zur Freiheit des Ego verurteilt in profilneurotischem Trotz über Natur hinaus, sie be- u. vernutzend, für dich, den Trainergott, der seine Kriterien herleitend meist schon in sich zu finden vermeint, statt empirisch wirklich offen seiner Lebenswelt, zB Kindern in ihren Talenten gegenüber zu treten? Sei bitte nicht gleich beleidigt, ich beziehe mich in alle Verblendungszusammenhänge durchaus als Kind der Moderne ein: ein Kind des toten Gottes, das für sich erwachsen sein, alles beurteilen o. begreifen können will - ein gottes- wie kindermörderisches "enfant terrible"? Obacht, wenn dem so wäre, ist jeder sich selbst am Ende doch der größte Feind! Es lohnt sich also, gegen sich als dies Ego wie den inneren Schweinehund anzukämpfen, sich zu hinterfragen, zu bezweifeln - und so langfristig eher auf unserem kurzen Lebensweg voranzukommen. Kriterien also - alles Quatsch, wenn auch der höheren Sorte: sofern man sich über sie Gedanken machen, ihr Inbegriffliches wieder verflüssigen will zu neuem Denken. Wer aber Kriterien nur fix übernimmt, als Ist einmal erlernend abhandelt u. dann danach Kinder behandelt. der irrt gewaltig: auf ihrem Rücken! Nochmal zB Schwarmintelligenz im Praxistest: bist du gern (auf natürlich Art im Strom nur mitlaufend) Schwarm? Hhm...


    PS Ich denke, dass grad du dies weder willst noch tust, oder? Du hast halt nur wohl nicht schon über 20 Jahre lang Philosophie studiert, um die menschlichen Irrungen u. Wirrungen tiefer zu erblicken, wenn auch nie vollends zu verstehen. Weshalb mein Dozieren auch nie arrogant rüberkommen soll! Ich bin genauso wie du nur Sternenstaub u. zwischenzeitlich ein Spieler - auf dem Spielfeld des Lebens aufgestellt, trainertechnisch im KiFu leider nur als Bankdrücker, da der Bessere oft den vermeintlich Guten (wie eben auch in ihrem Zirkel selbsternannte Sichter als Thema oben) nur als bedrohlicher Feind gilt, inwiefern ihnen jene Demut abgeht, die jeden sich als nichtig anerkennen, so übrigens auch von arg viel Stress befreien ließe. Dies verkennt jeder, der eilfertig Philosophen extreme Negativhaltung unterschiebt, nur, da sie kritischer auf die Welt wie sich selbst als (Mit.)Mensch blicken, so anderen den Spiegel vorhalten, der ihnen ihr eitel schönes Angesicht mit tiefgreifend für 'nichts' sprechenden Falten zu verzerren droht - nicht, um sie zu beleidigen, sondern um sie als alt, vergangen, Kinder mehr denn üblich als jung, zukünftig zur Geltung zu bringen!!! Und dies ist ein unwiderstreitbar fast absolut positives Unterfangen, nur mögen viele alte Leute in ihrer Verdrängungskunst bzgl. dem Altern als Bruder des Sterbens (Nietzsche's Lebensdefinition als Wille zur Macht ignoriert hier eben auch das Kind, wo Macht kaum je schon fix ein Faktor ist, Leben noch von völlig sich, dem Leben selbst als Sinn u. Zweck dient im Lernen, Leisten...) dies ganz u. gar nicht wahrhaben, fürchte ich. Oder?


    Ach so: der Mensch ist da, wo er authentisch "menschlich", also von Natur u. bloßem Leben zu unterscheiden ist, natürlich" als keine Natur mehr zu begreifen, sondern als - Leerstelle. Wenig schmeichelhaft, aber diese Definition erklärt alle menschlichen Seinsphänomene - oder? Sieh dich also mal im Spiegel als das an, was du evtl. im lebensechten Ereignis in tiefster Wahrheit (die uns nie verbindet, sondern aufspaltet - vgl. Jaspers) bist: als Leerstelle (vgl. Heidegger's Seinsdefinition der modernen Menschheit im "Ge-Stell). Sorry, drifte da etwas zu sehr ab....

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  • @FB


    Ich habe nicht von Mentalcoches gesprochen, sondern von Trainern! Deshalb antworte ich gern mit einem "Torfrock"-Lied, in der "Rollo der Wickinger" sich fürs Christentum entschieden hat, weil man dann einfach nur ins Becken eintunkt und danach keine Sünden mehr tut.


    Kinder haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Kleine Kindern glauben nahezu alles. Aber wie bitter mag die Enttäuschung sein, wenn sich herausstellt, dass die Eltern ihnen jahrelang vorgelogen haben, es gäbe den Osterhasen und den Weihnachtsmann? Machen wir uns nicht sogar einen Spaß daraus, sie zu belügen?


    Sind wir nicht auch schlechte Vorbilder, wenns um die Wahrheit geht?
    Hier mal ein Beispiel:
    Täglich hören wir einen Wetterbericht, in dem uns glaubhaft versichert wird, wie in 3 Tagen das Wetter sein wird. Hast du schon mal einen Ansager gehört, der sich entschuldigt hat, weil das Wetter doch nicht so geworden ist? Und glaubst du, sie würden von dieser Prognose abrücken, obwohl sie sich so häufig irren?


    Auf den Fussball bezogen nannte ich Roland Loy, der Trainerlügen durch Auswertung Tausender Fussballspiele entlarvte.


    Das Mentalcoaches Spieler positiv beeinflussen können, wird gar nicht bestritten. Aber das macht ein Konditionstrainer oder ein Physiotherapeut auch. Selbst Zuschauer können durch ihre Unterstützung Spieler positiv beeinflussen. Jedoch können noch so günstige Rahmenbedingungen keinen permanenten Erfolg garantieren.


    Doch niemand kann den idealen Menschen erschaffen und niemand kann Leistungsschwankungen oder das Nachlassen als Folge des Alterns verhindern. Auch Mentalcoaches sind nur Menschen, können irren und müssen sich nicht mal dafür entschuldigen.


    Kinder nehmen die Lügen der Erwachsene nicht immer übel, aber gibt uns dies das Recht zur Manipulieren und der Erzeugung von Leistungsdruck? Ich hatte an andere Stelle beschrieben, das sich Leistungsdruck Frustration und Angst erzeugt. Diese Faktoren wirken sich fast immer negativ auf die weitere Entwicklung aus. Beim Verzicht auf Leistungsdruck wird der Weg der Entwicklung ein permanentes Ziel und die Erfolgsaussichten steigen. Weil ich früher als Trainer selbst Druck ausgeübt habe, an Grenzen gelangt bin und mich davon überzeugen konnte, dass jeglicher Druck sich schädlich fürs Jugendalter auswirkt, habe ich es geändert. Aber auch ich bemühe mich nur, denn immer gelingt es mir nicht. Druck wirkt fast immer sofort, verliert jedoch mittelfristig seine Wirkung, weil die Druckargumente unglaubwürdig werden. Junge Menschen wollen ihren Traum leben. Sie wünschen sich keinen Fussball, in dem sie Frust bewältigen sollen. Sie wollen die Freude an diesem Spiel mit den Anderen teilen. Nur in einer angstfreien Athmosphäre werden sie ihre Kreativität entdecken können. Wir können ihnen lediglich Impulse geben, wenn sie es wünschen!


    Falls du Belege dafür suchst, dann google einfach mal in der Historie über das Verhältnis von Erwachsenen zu Kindern.

  • @ philosophus kellerus ;)


    ich babbel jetzt auch mal etwas abgespaced daher….


    wenn man die möglichkeit zum schaffen hat und man macht dies ohne jemanden im gegenzug schadenzuführen, wo ist das problem?
    du bist als teil des ewigen ganzen eben nun in der lage innerhalb deine rmöglichkeiten auch zus chaffen , also warum willst du das jetzt als pfuschen verstehen oder ein auflehnen, weil man nach persönlicher wahrnehmung beurteilt und ausswählt, vielleicht weil man auch einer philosophie folgt….
    solange doch aufgeklärt wird wie beurteilt und entschieden wird , weiss doch jeder woran er ist…..


    es mag zwar alles wieder zu staub zerfallen aber da alles im moment ist und sein wird und sich lediglich wandelt, ist auch das einzelteil nicht unbedeutend und schöpferische freiheit innerhalb der möglichkeiten die dem individuum geboten wird….


    alles ist eins udn doch wird individualität geschützt und ist gewollt so lange die individualität das ganze erkennt respektiert und auf grundlage dessen , sich anhand der logischen zum wohle der gemeisnchaft klaren ableitbaren grundsätzen geleiten lässt und auf grundlage dieser sich entfaltet damit eben allen der "bestmögliche nutzen " zu teil wird, wie gesagt nicht in der ich selbst bestätigungsgier sondern aus dem interesse der teilhabe und der bereicherung des ganzen weil vor sich selbst verantwortlich im tiefsten gedanken…


    und hör auf mit dem leerstellen quatsch :):D

  • Du hast halt nur wohl nicht schon über 20 Jahre lang Philosophie studiert, um die menschlichen Irrungen u. Wirrungen tiefer zu erblicken,


    Stimmt.
    Bin immer noch blöd. Aber die Kids auch. Drum verstehen wir uns prächtig ;)

  • @FB: Mir gefällt, wie du dich mit Gott u. der Welt, allen anlegst, so narzisstisch es erscheint! Aber es gilt auch: lesen (wie denken) bildet, kann fast jeder, außer man wäre Analphabet, auch in der Schweiz eher selten bei denen, die viel frei heraus (dh ohne Quellenverweis, Belege etc.) schreiben können. Wo Einbildung war, wird so schrittweise Ausbildung.... :P;)


    Hast natürlich z.T. Recht, aber es gibt sogar erfolgreiche Kinderphilosophen, nicht nur für Hochbegabte. Ich selbst habe schon für 9-jährige im Seminar der Jungen Vhs "Dein Spiel gewinnst du im Kopf" für Taktik begeistern können, preiswert für alle Eltern, aber bezahlt, dh reell als Leistung honoriert - gern per PM für dich nachweisbar... Natürlich soll man Kids nie begrifflich überfordern, vielmehr Freiräume lassen: für ihre eigene Kognition! Aber: hier schreib ich ja für Erwachsene, rede nicht mit Kids. Den Umgang, was ich hier bzw. dort an immanenter Selbstreflexion bzw. Verstandesmühe verlangen will, kann ich ja schon unterscheiden.


    Lesenswert für dich daher "Burn on, Homo sapiens!", S. 300 ff: Erst durch die kognitive Wertung wird Emotion innerlich zum Gefühl. Innenleben entsteht eigendynamisch, originär individuell.... Resilienz, Ressourcing, Aus-Reifung per authentischem Erfahrungslernen: Überall in der Gesellschaft und Medizin liegt der Fokus auf Negativem, einer äußerlich manipulativen Defizitorientierung vs Selbstheilungskraft im originären Lebewesen (Anm.: im kindlich Heranwachsenden vs statuarisch erwachsen Selbstgewissem)... Die wesenhaft kreative Elastizität im Erfahren kann nur von innen stimuliert werden... Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das über sich hinaus nachdenken kann (Anm.: aber nie muss bzw. immer schon tut: es benötigt ein Gewissenhabenwollen). Dies versetzt ihn in die (ex-zentrische) Lage, Einblicke in die eigene Systemkonzeption (als situativer Überlagerung) zu erhalten. Eignen Sie sich durch Literatur u. andere Medien ein Grundwissen über menschliche (Selbst-Welt-Spiegel-)Systeme an! So... ist es sinnvoll, im Hinterkopf zu haben, wie sich Körper, Seele und Geist (nur im Gemeinwesen, konkret dialogisch lebensecht eksistent) entwickeln, in welch Wechselwirkung sie miteinander stehen (Anm.: wie fallen)...." -


    Klingt irgendwie doch nach deinen Theorien, ergänzt sie aber um die menschliche, sich via Burnout, Deprivation, Depression o. -Moralisierung (vs üblichem Hyper-Moralisieren) zeigende Seinsschwäche als destruktiv-degeneratives Moment der Kehrseite aller Systemkonstrukte, oder? Teamplay - was motiviert (!) Spieler selbst dazu? Der Trainer, Drill, Zweifel, gar eigene (notwendige) Stärke im Kind...? Wäre dies in seiner originären Kraftquelle nicht als Erstes Kriterium einer Auswahl vs Fremdselektion? Was stört, ist eben nur, dass sich dies stets innerlich verbirgt, nicht so äußerlich sichtbar hervorscheint... :D

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  • PS: Ausgangspunkt war hier zB mal das sog. RAE-Ranking in Auswahl-/LZ-Teams, dass wissenschaftlich-empirisch zu belegen scheint, dass es weniger ums Fördern von Talent u. Potential als eine schnelle Selbstbestätigung im Auge des Betrachters, also aktuell für Trainer/Sichter nützlich erscheinendes Leistungs-Outcome geht - Titel- u- Sieg- statt echt spielerindividuelle Selbstwirksamkeit. Nicht das individuelle Wesen des Spielers/Kindes (und sein förderliches Flow/Selbst-Erlebnis), sondern seine Erscheinung (das Ergebnis unterm Strich für die "Verantwortlichen" inkl. Vorstände, Sponsoren etc. die so in Medien präsent sein wollen etc) zählt dann in Wahrheit zuerst...

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  • Oliver: Du schreibst für mich in Rätseln: was meint man, ich bzw. du denn nun konkret? Die Beiträge von Alex hab ich zuvor gelesen. Was sei da nachvollziehbar? Inwiefern? Auffallen zählt primär, stand da, der Rest ist nachrangig. Mit dem RAE hat's weniger zu tun. Er war bei mir auch nur augenfälligstes Beispiel, zu dem es m.E. gar keine 2 verschiedenen Meinungen, nur Selbstmissverständnisse geben kann: or? Bitte klär mich auf, sind in Deut. einfach die Jan.- o- März-Kids bessere Talente, in Engl. Jul- o. Sept-Kids? Logische Konsequenz dabei ist mir nie aufgegangen: eher spekulativ? Die Teambestückung nach RAE aber ist reell Fakt, sagte auch Alex... Egal, meine Position ist ja klar, klinke mich aus, wir drehen uns ja im Kreis ;)

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  • @keller


    du übertreibst und das weisst du hoffentlich auch, natürlich gbt es die die am kurzfristigen erfolg interessiertsind und die gesunde entwicklung der kinder nicht optimal fördern aber deine lächerliche übertreibung ins negative und dessen pauschalisierung ist und bleibt dein ego frust , beschreibt also weniger die realität sondern viel mehr deinen fokus und meinung aber eben nicht die realität !


    du solltest es einfach besser machen , also selbst richtig vormachen und lösungen aufzeigen anstatt nur immer wieder wortgeschwalle über die vermeintlichen fehler….


    wo ist dein klares konzept wie du es dir wünschst das es sein soll? ich lese viel über aufgebauschte nebensächlichkeiten die verformuliert werden um sich selbst zu bestätigen aber keine klaren lösungen…..

  • Gringo: Du wiederholst dich, drehst dich ohne 1en eigenen Inhalt zu liefern im Abwerten nur im Kreis! Bediene doch bitte die Ignore-Taste bzgl. meinen Beiträgen, die du weder verstehen zu können noch zu wollen scheinst. Das für sich ist zwar vllt dumm, nicht schlimm. Aber hier immer wider dreist mir Pauschalisieren zu unterstellen, was grad du ohne jede reelle Belege, Nachfragen o. sachliche Antithetik selbst tust, das lenkt nur massiv vom Thema ins Persönliche ab - und nervt ungemein ab! Lass mich in Ruhe, kümmere dich doch einfach mehr um dich selbst, da liegst du richtig ;)


    PS: Dass dir meine Ansichten nicht passen, hat nun wohl jeder hier kapiert, ok. Mangels Inhalts kann man deine eigene aber nicht erkennen u. so sachgerecht nichts beantworten o. reagieren. Diese Leere nervt voll ab: liefer eigene Inputs statt nur negativ zu bashen o. zu fordern. Das kann ja jeder Troll, oder?!!!

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  • Lösungen werden wir hier auch keine finden, denn wer eine hat, wäre schön dähmlich die hier zu posten. Damit könnte man Millionär werden.


    Da gerade Profivereine daran ein Interesse haben, dass Talent von Spielern möglichst genau zu erfassen sollte klar sein, und ich glaube hier wird nach bestem Wissen gehandelt. Der Eigennutz einiger in Konkurrenz stehender Trainer in Proficlubs mag sicher auch Ansporn sein. Talentprognosen sollten immer den aktuellen Stand und das Potential einbeziehen. Dass hier vor allem das Potential deutlich schwerer zu erfassen ist, und daher dem aktuellen Stand oft mehr (vllt übertriebene) Bedeutung beigemessen wird ist nachvollziehbar für mich.


    Ein positiver Ansatz wäre für mich z.B. Hoffenheim, wo vor allem Spieler im Kleinfeldbereich erstmal bei ihren Stammvereinen bleiben und über längere Zeit zusätzlich beim Profiverein gefördert werden. Der längere Beobachtungszeitraum begünstigt sicherlich das erkennen "versteckter" Eigenschaften. Doch auffallen müssen diese Kinder trotzdem zuerst einmal.

  • @KK
    ok, dann nochmal ganz deutlich, vielleicht siehst Du dann, was ich meine:

    PS: Ausgangspunkt war hier zB mal das sog. RAE-Ranking in Auswahl-/LZ-Teams,

    OK, bis hierher gibt's keine 2 Meinungen, der RAE exisitiert.

    dass wissenschaftlich-empirisch zu belegen scheint, dass es weniger ums Fördern von Talent u. Potential als eine schnelle Selbstbestätigung im Auge des Betrachters, also aktuell für Trainer/Sichter nützlich erscheinendes Leistungs-Outcome geht

    Falsch, genau hier interpretierst Du etwas hinein, was durch die Fakten gar nicht belegt ist! Wissenschaft geht anders! Du GLAUBST, dass der RAE in der Motivation der Trainer begründet ist. Sir Alex hat ausgeführt, dass das aus seiner Sicht ganz anders ist. Ich kann seine Sicht nachvollziehen.


    Grüße
    Oliver

  • ob mir deine ansichten passen oder nicht ist irrelevant!
    relevant sind deine aussagen die du so darstellst als seien sie analytisch korrekt.
    sprichst über die bösen egomanen und selbstdarsteller aber gibst dich 1:1 genauso ....
    woher komtm also der frust über die selektion? diese entspricht doch sogar deiner art und weise im umgang mit anderen!
    besonders du der meint werten zu können verhält sich wie der oberselekteur den er kritisiert und merkt das nichtmal.....
    schwätzt selbsterkennend daher aber hat sich selbst noch nicht erkannt oder nur im groben umriss....


    was mutiert wird selektiert nach willkürlichen parametern oder anlehnend an bestimtme abläufe die die kriterien vorgeben....
    jeder versucht zu verstehen wie etwas beurteilt werden soll andere halten sich einfahc an vorgaben die ihnen gemacht werden.....
    zu behaupten selektion wäre unnatürlich der verkennt den natürlichen mechanismus der struturverbesserung in jedweder form .....


    talentsichtungskriterien und allgemein die bewertung von angeblichen faktoren die aussagen wie gut der mensch "mal fussball spielen" wird müssen vom selekteur intuitiv verstanden und umgesetzt werden, erst jemand der einfach das reine gespür für fussballspieler hat erkennt die besten talente.... vorgaben und voraussetzungs kriterien hin oder her moderne wissenschaft der mensch der das auge hat und das intuitive verständniss wird der beste selekteur sein.... kein ausgebildeter sichter wird besser sein als jemand der das auge für talentierte fussballer hat....


    ausserdem sind vorgaben nach denen gesichtet wird zwar gut um ein gleiches muster an spieler zu generieren , bringen aber nur selten was in der hinsicht die extraklasse spieler zu selektieren und zusammen zu führen!

  • Die Beobachtung lehrt (mich), dass auch in den "Leistungs- und Auswahlmannschaften" Kinder sind, die zwar für ihr Alter hervorragend Fussball spielen, denen aber grundlegende motorische Fähigkeiten abgehen. Ich räume gerne ein, dass ich diese Beobachtung heute viel weniger mache als noch vor einigen Jahren, es gibt aber immer noch Kinder, die zwar auf "hohem" Niveau Fussball spielen, jedoch z.B.


    - schlechten Laufstil haben
    - kaum in der Lage sind, Seil zu springen
    - Probleme bei relativ einfachen Koordinationsübungen (ohne Ball) haben


    Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren
    1. wo und bis zu welchem Alter grundlegende motorische Tests, also solche abseits des Fussballs, durchgeführt werden oder solche Fähigkeiten explizit als Sichtungskriterien gelten. Beispiele wären etwa der Deutsche Motorik Test, Euro Test, Münchner Fitnesstest, Schweizer Talent Eye Test und andere Verfahren oder Elemente daraus. Mir bekannt ist nur, dass die Spvgg Unterhaching zumindest einzelne Tests an ihren Talenttagen eingestreut und herangezogen hat.


    2. was die Trainer-Community davon hält, die eher spezifischen Testverfahren durch solche allgemeine Tests zu ergänzen.


    Ich persönlich sehe solche Tests (als EINS von mehreren Kriterien) vor allem bis ca. U11 positiv, weil sie objektivierbare Zahlen liefern, durch grosszahlige Untersuchungen Normwerte zur Einordnung der Leistung vorliegen, und durch vorliegende Längsschnittanalysen sogar erlauben würden, RAE Faktoren einzubeziehen. Dem steht natürlich der Nachteil entgegen, dass hier keine fussballspezifischen Aspekte abgeprüft werden.


    Damit man es sich vorstellen kann - in solchen Tests kommen z.B. Seitwärtshüpfen (auf Zeit beidbeinig über einen kleinen Balken springen), Tapping, Seilspringen, Standweitsprung vor.

  • 1. Ein Posten an unserem Sichtungsevent ist ein Hindernisparcours bei dem wir bei jedem Spieler die Zeit nehmen: da muss man kriechen, springen, von Markierung zu Markierung hüpfen, rückwärts laufen, balancieren, rollen, Zick/Zack-laufen, über eine Mauer klettern, an einem Seil schwingen (Tarzan), und am Schluss noch Bälle mit links und rechts in Löcher werfen. Nebst der Zeit haben wir eine Bewertung für den Gesamtkoordinativen Eindruck (agil, normal, hölzern, unbeholfen) und Typ (Mutiger, Macher, Frager, Zweifler)


    2. Wir fragen den Spieler immer nach weiteren Hobbies: Ist er nur auf Fussball fixiert haben wir immer ein Fragezeichen. Macht das Kind noch Musik und/oder eine andere Sportart ist das ein Plus. Muss nicht mal in einem Verein sein, wichtig ist einfach dass das Kind möglichst polysportiv veranlagt ist und nicht nur Resultat "einseitiger Züchtung" ist.

  • @FB


    Man soll ja nicht nur kritisieren, sondern auch Loben! Natürlich ist es noch zu früh für Erfolgsprognosen bei den jungen Talenten. Aber du scheinst den RAE-Effekt ein wenig auf die Spur zu kommen. Leider meint Spätgeborene eines Jahrgangs ein physischer Nachteil insgesamt. D.h. nicht nur Körperlänge, sondern auch die allgemeine Bewegbungsveranlagung ist ein (kleines) Handycap. Hinzu kommt, dass die Kinder mit Geburtsdatum der ersten 6. Monate 1 Jahr früher zur Schule kommen und das tägliche, geistige Training bereits auf einem etwas höherem Niveau stattfindet.


    Deine beiden Punkte zeigen, dass du das Thema RAE verstehst, nur Lösungen bieten sie noch nicht an.


    Was du in deinen beiden Punkten ansprichst, gehört auch hier zur Standardbeurteilung! Hinzu kommt, dass die Beurteilung von harmonischen, gleichmäßigen Bewegungen aller Körperelemente auch etwas mit den Möglichkeiten am Heimatort des Kindes (Spielplatz, Sport, Training) zu tun haben.


    Ferner unterliegen Körper und Geist im Entwicklungsstadium permanenten Schwankungen, die allenfalls dürch einen längeren Beobachtungszeitraum einigermaßen geschätzt werden können. Deshalb stellen Stichtagssichtungen oder aber auf einen kurzen Zeitraum fixierte Selektierung den Nachteil da, dass sie mit den gleichen Methoden zu einem späteren Zeitpunkt oder längeren Zeitraum zu anderen Ergebnissen führen würden.


    Dennoch gibts auch bei erfahrenen Leistungstrainern häufig den Satz: "das der sich mal so entwickelt, hätte ich echt nicht gedacht" oder "der hat trotz seines hohen Talents kaum weiter entwickelt"!


    Es soll scheinbar ignoriert werden, dass es den Trainern nur auf kurzfristige Zielerreichungen ankommt. Am Wochenende lief ein Bericht über eine Sportschule, mit der Schalke 04 eine Kooperation eingegangen ist. Das Training war erstklassig, die Mannschaftsansprache nicht altersgerecht und die Spielanalyse hatte kaum noch etwas mit dem zu tun, das D-Jugend-Kinder motiviert. Um sich an Frust zu gewöhnen, mußten die Kinder "in die Kammer des Schreckens" (dieses Zimmer war gelb-schwarz und mit BVB-Emblemen ausgestattet) oder es wurde ihnen empfohlen das "Schalke-Lied" zu singen. Hier spielt noch "Religion mit der Muttermilch" statt kindgerechtem, partnerschaftlichen Umgang eine Rolle.