Verbesserungen im Kinderfussball- Systemänderungen oder Traineränderung

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  • "Stop! das wär doch vielleicht auch eine Lösung im fussball. Lücke entdeckt. Vielleicht biete ich Einzelunterricht für Einsteiger an: Schwerpunkt neben Technik und Taktik,
    das Einfügen in ein Mannschatsgebilde."


    So deine Worte vor wenigen Tagen



    @TW


    ach darauf bezieht sich das. Konnte keinen Zusammenhang erkennen.


    war jedoch im Zusammenhang zu dieser Diskussion mehr ironischer Art gemeint.


    zum Fussballcamp sehe ich es wie Don. es ist ein Ferienspass. Dass dahinter es auch ums Geld verdienen geht ist doch wohl nicht verwerflich.
    alles andere wäre Heuschelei.


    Leider sehen das manche Eltern anders.
    über Aussagen wie: mein Sohn hat jetzt mal endlich richtiges Training gehabt, oder die Feststellung dass der Sohn nach Besuch eines Trainingscamps
    sich deutlich sichtbar verbessert habe, konnten bei mir nur Kopfschütteln hervorrufen.


    @Kicker


    man muss wohl nur lange genug suchen um ein Haar in der besten Suppe zu finden.


    gg

  • Hä, ich hatte doch die FFS eher als "wegweisend" bezeichnet u. die Titulierung als Heuschrecke nur aufgegriffen!!! Was nichts o. kaum etwas kostet, sei auch nichts wert, so ergeht es viel echtem Engagement, dessen Umfeld so durch Macht- statt Leistungsstrukturen verdirbt. Grad deshalb werden doch HVs bei Vereinen oft grad mal von 3 bis 5 % besucht, so dass "man" unter sich bleiben, alles unter Ausschluss kritischer Öffentlichkeiten entscheiden kann, wogegen die von AGs weit über 90% Beteiligung haben u. demokratisch bzw. per Markt (Firmenwert per Aktienkurs) Kontrolle stattfindet. Denn da geht's ums Geld statt nur Kids! Mir wäre es sehr lieb, gäbe es bei uns wie in den USA echte Proficlubs auch für die Jugend: denn mir wären meine Kinder u. ihre qualitativ echte "Betreuung" dies Mehr an Geld (bzw. eigenem Engagement - aber auch für andere, also für Kinder allgemein) wert, aber damit stehe ich vor Ort reichlich allein da.


    FFS, "Profis" finde ich also sehr gut, denn das sind automatisch die besten, motivierte Jugendtrainer: weil sie sich sonst gar nicht am Markt halten, davon leben könnten! In vielen Vereinen genügt es bereits, ein Kumpel vom Vorstand zu sein u. man hat bei ca. 10 Euro die Stunde volle Narrenfreiheit, da Schuld im Zweifel stets die Kinder o. Eltern sind - bis ein Team mangels Masse aufgelöst wird, doch auch dann heißt es oft noch: diese unzuverlässigen Kinder/Eltern. Vereine sind einfach viel zu billig, um regelmäßig vernünftige Leute (wie in Musik/Kunstschulen) zur Verfügung stellen zu können. Nur einer war in meinem Umfeld noch nie verantwortlich zu machen: der verantwortliche Trainer. Nur daher auch meine Aversion: gegen die Art "Pseudo-Trainer", die das System zutage fördert u. stets in Ruhe ihr Unwesen treiben lässt, egal, was komme, auch gegen all die Eltern, die sich um nichts kümmern, nur wegschauen - nicht aber aber gegen die echt engagierten, die qualitativ Kindern viel mitgeben statt zuerst sich selbst produzieren wollen!


    Es gibt eben solche und solche - und das verstehe ich nicht, dass es keinerlei Qualitätssicherung, nur Gleichgültigkeit (was "thermodynamisch" relatives Chaos bedingen muss) "von oben" gibt - das ist nur traurig, zeigt, was Jugend wirklich wert ist im System, in unserer Gesellschaft (das Schulwesen ist auch nachgewiesen schädlich für Kinder u. ihr Lernen, doch auch das schert praktisch keinen, da hier interessierte Kreise Erwachsener zuerst ihre Ziele verwirklichen wollen u. dürfen, alles staatlich-gemeinfinanziert: ohne freien Wettbewerb bzgl. der Leistung der Betreueungspersonen - einmal Beamter, immer Beamter: unantastbar - ist...)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    Einmal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • Günter
    Ich dachte, ich hätte schon genügend übertrieben, damit die Ironie sichtbar wird. Don hat dann noch ein bißchen mitgeholfen.


    Spott erntet ja nur der, der sich diesen Schuh anzieht und glaubt, man könnte im Camp aus blutigen Anfängern Kandidaten für den Profifussball machen. Gegen den Ferienspaß im Camp ist ja auch nichts einzuwenden.


    Günter, ich wollte dich ja nur auf meine etwas eigene Art davor warnen, das du auch mit deiner beneidenswerten Geduld nicht alle überzeugen kannst. Bei mir sind auch schon Papies mit dickem Auto, prall gefülltem Portemonaise sowie allerlei weltfremde Spinner angefahren, um mich auf ihre Weise davon zu überzeugen, das ausgerechnet ihr Kind mal zu den besten Keepern zählen müßte und deshalb die Konkurrenz durch Einzeltraining überholen müßte. Aber ich bin weder Wunderheiler, Gurru oder sonstiger Zauberer. Ich kann auch für Geld oder unter Berücksichtigung anderer geistiger Werte nichts besonderes leisten.
    Ich bin nur ein normaler Trainer! Meine Rolle ist sehr bescheiden, denn es hängt ganz allein von den Anlagen und dem Willen der Talente ab, ob und was später mal aus den Nachwuchskeepern wird. Deshalb brauchen die wirklichen Talente auch keine Nachhilfe, sponsort by Papi. Denn das können die schon ganz allein. Es gibt dann natürlich die Neider, die gern in die Suppe der Trainer spucken, weil ein anderer das schafft, wofür ihr Söhnchen doch geboren wurde. Damit muß man leben. Gerade erst wurden die Spiele der geistig Behinderten eröffnet. Die Behinderten kennen Neid und Mißgunst im Sport nicht. Vielleicht sind die ja weitaus normaler als die "Normalen"?


    Eigentlich wollte ich es mir ja auch verkneifen, eine Übersetzung deines auch nicht so ganz ernst gemeinten Einzeltrainings anzufertigen. Gerade weil ich befürchtete, du könntest die Ironie nicht verstehen. Aber nun ist es mal geschehen - soll aber nicht mehr vorkommen!

  • wogegen die von AGs weit über 90% Beteiligung haben u. demokratisch bzw. per Markt (Firmenwert per Aktienkurs) Kontrolle stattfindet.


    einige Vorlesungen an der Uni im Bereich BWL hätten dir sicherlich gutgetan, dann wüsstest du, dass die Aktienmehrheit in der Hand weniger sich befinden,
    also auch dort das geschieht, was du den Vereinen vorwirfst. man entscheidet unter sich. einige wenige bestimmen die Richtung.


    geh doch einfach mal auf eine AG-Versammlung.


    gg

  • Das ist doch nicht das Thema u. ich brauch auch keine BWL-Beratung! Aber zur Info: bin Aktionär bei über 60 Firmen (als Selbstständiger meine Altersvorsorge), lasse mich da zwar meist vertreten, bin so aber stets dabei, wie auch bei einigen Vereins-HV: der Unterschied ist himmelschreiend! Er zeigt jedoch nur die Interessenslage wie beschrieben auf... Aus FFS-Camps kamen zumindest meine Jungs immer top motiviert und inspiriert zurück, aber vermutlich wissen die Erwachsenen es besser als sie, ob solch Camps was bringen o. nicht ;)


    PS: Bei der TW-Schule in Großenkneten dürfen übrigens auch Heimtrainer mit was lernen - und tun es!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Hä, ich hatte doch die FFS eher als "wegweisend" bezeichnet u. die Titulierung als Heuschrecke nur aufgegriffen!!! Was nichts o. kaum etwas kostet, sei auch nichts wert, so ergeht es viel echtem Engagement, dessen Umfeld so durch Macht- statt Leistungsstrukturen verdirbt. Grad deshalb werden doch HVs bei Vereinen oft grad mal von 3 bis 5 % besucht, so dass "man" unter sich bleiben, alles unter Ausschluss kritischer Öffentlichkeiten entscheiden kann, wogegen die von AGs weit über 90% Beteiligung haben u. demokratisch bzw. per Markt (Firmenwert per Aktienkurs) Kontrolle stattfindet. Denn da geht's ums Geld statt nur Kids! Mir wäre es sehr lieb, gäbe es bei uns wie in den USA echte Proficlubs auch für die Jugend: denn mir wären meine Kinder u. ihre qualitativ echte "Betreuung" dies Mehr an Geld (bzw. eigenem Engagement - aber auch für andere, also für Kinder allgemein) wert, aber damit stehe ich vor Ort reichlich allein da.


    Das ist aber eine sehr seltsame Argumentation. Die HVs werden wenig besucht, um "unter sich" bleiben zu können? Ist es nicht andersrum der Fall, dass das Desinteresse eines Großteils der Leute dafür sorgt, dass nur ein kleiner Kreis da ist?
    Bei uns war kürzlich HV und es waren etwa 70 Leute da, 40 davon Vereinsmitglieder. Mitglieder insgesamt über 1000 (gut, viele Kinder dabei). Es wurde im Vorfeld ordentlich Werbung gemacht, man möge kommen, E-Mail, Anzeige, Vereinszeitung, Aushänge etc. Jedem stand es offen, hinzugehen, auch der "kritischen Öffentlichkeit". Da waren halt die selben Nasen wie immer, die alles organisieren, von der Vorstandarbeit über Weihnachtsfeier bis hin zum Sommerfest.
    Wer nicht hingeht, ist selbst schuld!

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Eigentlich wollte ich es mir ja auch verkneifen, eine Übersetzung deines auch nicht so ganz ernst gemeinten Einzeltrainings anzufertigen. Gerade weil ich befürchtete, du könntest die Ironie nicht verstehen. Aber nun ist es mal geschehen - soll aber nicht mehr vorkommen![/quote]



    doch, doch, behalte das bei, man soll hier alles nicht zu ernst nehmen.


    Vorsicht und Diplomatie brauch man bei mir nicht walten zu lassen, sonst müsste ich mich ja da auch anpassen, und das möchte ich nicht.


    du hast mich auch falsch verstanden. Ich wusste einfach nicht, auf welchen meiner Beiträge du dich beziehst, deshalb stand ich auf dem #Schlauch.
    Nachteil, wenn man viel (zuviel?) schreibt.


    gg

  • Genau den letzten Satz hatte ich ja gesagt. Ich sehe die Dinge nie so einseitig, wie du es "für mich" oben darstellst: wodurch es aber komplex wird! Denn wieso kommen nur deine 40 von 1000 (wobei mich interessierte, wer die 30 Nichtmitglieder waren!)? Zu Elterntreffen des Teams kommen ja mehr: da geht es reell u. konkret um ihre Dinge, sie dürfen mitreden, fühlen sich so auch im Miteinander. Die HVs aber sind sehr dröge, schon die Tischordnung o. Agenda macht jedem klar: hier geht es um die oben am Tisch, die von Anfang an dominierend das Sagen haben, alles bestimmen, die Posten schon vorher unter sich aufgeteilt haben etc.


    Sicher sind viele auch schlicht zu träge o. faul, um hinzugehen, aber die Abschreckungsmanöver unterstützen dies nach Kräften. Von formalen Einladungen sollte man sich da nicht täuschen lassen! Ich wollte zweimal als Gegenkandidat antreten, wurde aber schon im Vorfeld so eingeschüchert und freundlich gewarnt, dass ich es ließ - und dann gar nicht mehr zur Vereinsmeier-HV ging. Da hatte man sein Ziel erreicht, wobei ich ohne viel intrigantes Mobilisieren Dritter, eben "Wahlkampf", der mir nicht liegt, eh nie auf Basis von einem Konzept oder Argumenten gewählt worden wäre: denn darum geht es nicht, soll es nicht gehen, daher gibt's dafür schon gar kein Redezeit. Spaß macht's so ja nicht, daher gehen wohl auch eher nur Spaßbremsen hin, Geld gibt's auch nicht, also haben Profis bestenfalls Eigeninteressen als Motiv u. sonst zieht's oft nur Profilneurotiker in diese Kreise (sorry, ist keine abwertende Verallgemeinerung, nur persönlicher Erfahrungswert aus dieser Politik: Überzeugungstäter werden eher schon vorher kaltgemacht bzw. zum Theoretiker)... Na ja, muss idir ja sicher nicht wirklich erklären, wie's läuft. Selbst schuld - dies einfache Urteil lehne ich so ab! Für sensibler Inspirierte ist Verein eher nichts, will man nicht in der Klapse landen...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

    4 Mal editiert, zuletzt von Kicker ()

  • [quote='Kicker','index.php?page=Thread&postID=55846#post55846']Genau deinen letzten Satz hatte ich ja gesagt. Ich sehe die Dinge nie so einseitig, wie du es "für mich" oben darstellst: wodurch es aber komplex wird! Denn wieso kommen nur deine 40 von 1000 (wobei mich interessieren würde, wer die 30 Nichtmitglieder waren!)?


    Ist ja schön, dass mein Name bei dir schon so fest eingeprägt ist, aber hier hast du mich ja wohl mit Paulwurf verwechselt.


    gg

  • Genau den letzten Satz hatte ich ja gesagt. Ich sehe die Dinge nie so einseitig, wie du es "für mich" oben darstellst: wodurch es aber komplex wird! Denn wieso kommen nur deine 40 von 1000 (wobei mich interessierte, wer die 30 Nichtmitglieder waren!)? Zu Elterntreffen des Teams kommen ja mehr: da geht es reell u. konkret um ihre Dinge, sie dürfen mitreden, fühlen sich so auch im Miteinander. Die HVs aber sind sehr dröge, schon die Tischordnung o. Agenda macht jedem klar: hier geht es um die oben am Tisch, die von Anfang an dominierend das Sagen haben, alles bestimmen, die Posten schon vorher unter sich aufgeteilt haben etc.


    Kicker, ich finde sogar, Du siehst die Dinge extrem einseitig. Und zwar ausschließlich aus Deinem persönlichen Erfahrungsschatz heraus. Nach dem Motto, "bei mir war es damals so, deshalb ist es überall anders auch so.".
    Bei der HV geht es auch reell um aller Mitglieder Dinge, auch dort kann man mitreden, sich im Miteinander fühlen und mitentscheiden. Ja klar, bei DIR im Verein ist es nicht so...



    schon die Tischordnung o. Agenda macht jedem klar: hier geht es um die oben am Tisch, die von Anfang an dominierend das Sagen haben, alles bestimmen, die Posten schon vorher unter sich aufgeteilt haben etc.


    Siehste, die Agenda war bei uns so, dass die üblichen Dinge, wie Entlastung, Berichte, Neuwahl, Kassenbericht etc., die abgehandelt werden müssen, abgehandelt wurden. Und anschließend gab es den TOP "Sonstiges", wo jeder Anträge einbringen konnte. Wortmeldungen waren jederzeit möglich. Die Vorstandsmitglieder saßen an einem Tisch in der Mitte des Raums, wir anderen drum rum. Schon klar, bei DIR im VErein ists ganz anders, aber deswegen ist es nicht überall so.


    Sicher sind viele auch schlicht zu träge o. faul, um hinzugehen, aber die Abschreckungsmanöver unterstützen dies nach Kräften. Von formalen Einladungen sollte man sich da nicht täuschen lassen! Ich wollte zweimal als Gegenkandidat antreten, wurde aber schon im Vorfeld so eingeschüchert und freundlich gewarnt, dass ich es ließ - und dann gar nicht mehr zur Vereinsmeier-HV ging.


    Also, bei uns hats früher im Verein öfter mal ordentlich gerumpelt, inklusive Kampfabstimmungen usw. Dass bei uns und anderen Vereinen möglicherweise keine Abschreckung nötig ist, weil es gut läuft, kommt Dir nicht in den Sinn, denn bei DIR ist es ja ganz anders.


    Da hatte man sein Ziel erreicht, wobei ich ohne viel intrigantes Mobilisieren Dritter, eben "Wahlkampf", der mir nicht liegt, eh nie auf Basis von einem Konzept oder Argumenten gewählt worden wäre: denn darum geht es nicht, soll es nicht gehen, daher gibt's dafür schon gar kein Redezeit.


    Möglicherweise fehlt es Dir an der nötigen Diplomatie? Am richtigen Umgang mit anderen? Wahlkampf muss nicht intrigant sein. Sähe ich die Notwendigkeit, etwas zu verändern und ich wollte kandidieren, dann müsste ich halt vorher entsprechend mit den Leuten sprechen. Und wenn man genügend andere findet, die der gleichen Meinung sind, dann klappts auch. Wenn nicht, muss man sich auch mal selber hinterfragen.


    Spaß macht's so ja nicht, daher gehen wohl auch eher nur Spaßbremsen hin, Geld gibt's auch nicht, also haben Profis bestenfalls Eigeninteressen als Motiv u. sonst zieht's oft nur Profilneurotiker in diese Kreise (sorry, ist keine abwertende Verallgemeinerung, nur persönlicher Erfahrungswert aus dieser Politik: Überzeugungstäter werden eher schon vorher kaltgemacht bzw. zum Theoretiker)... Na ja, muss idir ja sicher nicht wirklich erklären, wie's läuft. Selbst schuld - dies einfache Urteil lehne ich so ab! Für sensibler Inspirierte ist Verein eher nichts, will man nicht in der Klapse landen...


    Oh Gott, jetzt ist es also raus. Ich bin eine Spaßbremse. Da nutzt es auch nicht, wenn Du schreibst, es sei keine abwertende Verallgemeinerung. Denn so wie Du es schreibst, ist es ebendies.
    Dass es Vereine gibt, wo tatsächlich Überzeugungstäter Vorstände sind, kannst Du Dir nicht vorstellen, weil bei DIR ist es ja nicht so.

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    Terry Pratchett

  • @Paulwurf@Kicker


    sagen wir es mal in der Fussballersprache: es steht 2:1


    auch ich kenn das so, wie Paulwurf und zwar in 4 Vereinen, in denen ich tätig war.


    in einigen HV musstest du sogar aufpassen, dass du nicht ungewollt plötzlich mit irgendeinem Amt nach Hause gegangen bist.



    aber bei uns scheint ja eh alles anders zu sein.


    gg

  • So ist es, Günter.


    Bisher habe ich mich erfolgreich gegen zwei Posten gewehrt, die mir angetragen wurden. Es mangelt mir einfach an Zeit dafür. Und ich bin durchaus nicht unkritisch, habe mehrere Gespräche mit Vorstandsmitgliedern, Jugendleiter usw. geführt. Und in Einigem, nicht in Allem, war ich erfolgreich. Manchmal habe ich auch eingesehen, dass meine Idee auch übers Ziel hinausgeschossen ist. Veränderungen erreicht man oft nicht mit Fundamentalopposition, sondern durch Überzeugungskraft.


    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

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    Terry Pratchett

  • habe mehrere Gespräche mit Vorstandsmitgliedern, Jugendleiter usw. geführt. Und in Einigem, nicht in Allem, war ich erfolgreich. Manchmal habe ich auch eingesehen, dass meine Idee auch übers Ziel hinausgeschossen ist. Veränderungen erreicht man oft nicht mit Fundamentalopposition, sondern durch Überzeugungskraft.


    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.


    das ist es doch, was ich ständig zu vermitteln versuche.


    Das System (d.h. Vereinsstruktur und kreistruktur) kennenlernen, Mitstreiter suchen, und mit den Verantwortlichen reden (Überzeugungsarbeit).
    dabei auch akzeptieren, dass man nicht alle Vorstellungen umsetzen kann. für mich waren 80 % bedeutend mehr als 100%Nichts


    ich hab da für meinen Bereich bedeutend mehr erreicht, als auf irgendwelche Systemänderungen zu warten.


    gg

  • Nicht nur ich, jeder sieht die Dinge "auschließlich aus seinem persönlichen Erfahrungsschatz heraus", außer jemand wäre Gott. Natürlich kann man in seiner Beschränktheit versuchen, sich über Sekundärerfahrungen weiter zu bilden, was du mir hoffentlich nicht einfach absprichst, aber auch dies sieht man notgedrungen stets durch die eigene Brille, alles andere wäre nur Einbildung (das wiss. "Objektivitätsparadox"). - Fühlt sich jeder immer gleich persönlich angesprochen u. insinuiert Allgemeinurteile (selbst wo man dies ausschloss: ein relativierendes "wohl auch eher" wird dann komplett überlesen u. nur die Verallgemeinerung unterschoben), wo kommen wir dann hin? So, ich lasse es erstmal, aber der Verein als Platz für Überzeugungstäter? Eben hat man eigentlich selbst eher (!!!!) für faule Kompromisse plädiert, oder (!!!!) lese ich das falsch...?


    Mehr Gelassenheit ist nicht verkehrt. Sich selbst als Paradigma (einzig verfügbares reales Beispiel!), aber nie zu wichtig nehmen - so kommt man Wahrheit am nächsten. Aber das kann nur und muss so jeder selbst für sich beurteilen, nie wer von außen o. oben!

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • Nicht nur ich, jeder sieht die Dinge "auschließlich aus seinem persönlichen Erfahrungsschatz heraus", außer jemand wäre Gott. Natürlich kann man in seiner Beschränktheit versuchen, sich über Sekundärerfahrungen weiter zu bilden, was du mir hoffentlich nicht einfach absprichst, aber auch dies sieht man notgedrungen stets durch die eigene Brille, alles andere wäre nur Einbildung (das wiss. "Objektivitätsparadox"). - Fühlt sich jeder immer gleich persönlich angesprochen u. insinuiert Allgemeinurteile (selbst wo man dies ausschloss: ein relativierendes "wohl auch eher" wird dann komplett überlesen u. nur die Verallgemeinerung unterschoben), wo kommen wir dann hin? So, ich lasse es erstmal, aber der Verein als Platz für Überzeugungstäter? Eben hat man eigentlich selbst eher (!!!!) für faule Kompromisse plädiert, oder (!!!!) lese ich das falsch...?


    Mehr Gelassenheit ist nicht verkehrt. Sich selbst als Paradigma (einzig verfügbares reales Beispiel!), aber nie zu wichtig nehmen - so kommt man Wahrheit am nächsten. Aber das kann nur und muss so jeder selbst für sich beurteilen, nie wer von außen o. oben!



    verdammt noch mal,


    wenn du nicht dazu übergehst, dich so auszudrücken, dass ein Volltrottel wie ich, versteht, was du eigendlich mitteilen willst, ohne das man 5 mal durchlesen,
    Wörterbuch zur Hand nehmen muss, werde ich auf deine Kommentare, so leid mir das tut, und so bereichernd wie sie manchmal sind, nicht mehr eingehen
    dass du es ander kannst, hast du ja schon gezeigt.


    gg.

  • Wie soll ich nun erahnen, was nicht verstanden wurde? Dein Satz ist übrigens auch ellenlang, aber so ist das, mal hat man mehr Zeit, mal weniger. Lass uns daran nichts aufhängen, ist ja keine böse Absicht! - Ich habe einfach nur subjektiv miterleben müssen, wie beschissen meine Kinder zum Großteil in einigen Vereinen behandelt wurden, wie taub man auf dem Ohr der Selbstkritik war: Sollen doch die Kinder wechseln, löst man einfach 3 ihrer Teams in einem Jahr auf, ist doch super: kosten eh nur Geld (will sagen: Uns interessiert nur die Klasse der 1.Herren) - denen war alles egal. Dann habe ich mir Gedanken im allgemeinen gemacht, beobachtet und ringsum gesehen: Kinder sind uns in vielen Bereichen reichlich wenig wert, wichtig eigentlich nur als künftige Rentenerbringer, Steuerzahler, aber als sie selbst? - P. schrieb eben noch selbst, dass bei ihm nur 40 von über 1000 zur HV kamen, im nächsten Posting ist dann alles nur super: um was zu zeigen? Also ich würde mir Gedanken über die demokratische Struktur machen, wenn keine 4% einen Sinn darin ausmachen, zur Wahl o. HV zu gehen.... ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • @Kicker: Ohne Dich persönlich angreifen zu wollen:
    Hast du schonmal reflektiert, warum deine Kinder in einigen Vereinen beschissen (deine Wortwahl) behandelt wurden?
    So wie ich dich nach deinen Postings hier einschätze, ich mag mich irren, scheinst du immer nur das negative zu sehen.
    Immer ist der Trainer schuld, andere Kinder dürfen sich frei entfalten, dein Kind muss in der Abwehr spielen. Trainer wollen sich profilieren, opfern die Kinderseelen auf dem Altar des Erfolgdenkens.
    Mein Meinung: Ich habe in meiner Trainerlaufbahn, das sind mittlerweile ca. sechs Jahre, bisher erst zweimal Trainer kennenlernen müssen, die sich so verhalten, wie scheinbar der Großteil der Trainer, die du vorgibst zu erleben und zu kennen. Der Großteile derer, die ich kenne, arbeiten Kindgerecht. Natürlich hat nicht jedes Kind genau 27, 3 Minuten Spielzeit pro Spiel, aber auf eine Saison gesehen gleicht sich das bei den Trainern, die ich kenne, aus. Und ja, ich sehe mir die Spiele anderer Mannschaften an, so dass ich nicht nur zwei Spiele als Referenz habe.
    Der Vorstand hat dich eingeschüchert, damit du dich nicht zur Wahl stellst. In anderen Postings und auch in deiner Signatur schreibst du von "Gesicht zeigen" und Zivilcourage. Die scheinst du in diesem Fall aber selbst nicht gehabt zu haben.
    Bei uns muss man die Leute schon fast zwingen, dass sie sich als Funktionär zur Verfügung stellen. Hier gibt es keine Einschüchterung oder Klüngel.
    Du scheinst in einer mir völlig irreal vorkommenden Gegend zu leben, mit Funktionären und Trainern, die jedes negative Klitschee ausfüllen, dass sich der geneigte Leser vorstellen kann.
    Du und deine Kinder tun mir leid, wenn es denn so sein sollte.
    Eventuell solltest du mal Ursache und Wirkung feststellen?


    Dann nochmal Bezug auf eines meiner früheren Posting zu einem Beitrag von dir nehmend:
    Dann ständiges editieren, mit hinzufügen von ganzen Textpassagen und löschen von gewichtigen Aussagen ist, freundlich gesagt, tendenziell unglücklich.
    Ich wollte vorhin schon was schreiben, als ich dann feststellte, dass du wieder kräftig editierst hattest, so dass eine wichtige Aussage, zu der ich mich äußern wollte, plötzlich editiert einen anderen Sinn ergab.

  • Kreisjugentag hat bei uns beschlossen, dass ab kommender Saison die FPL eingeführt wird.


    Rückfrage bei befreundeten Trainern, ergab dass noch viele Fragen offen sind (verständlich, da Neuland) der Schwerpunkt zur Zeit im
    Spiel ohne Schiri liegt (wo die meisten keine Probleme sehen, Aussagen: wenn nur der andere Trainer mitspielt) die eigendlichen Inhalte der FPL aber wenig
    bekannt sind.


    Habe heute abend einen Gesprächstermin diesbezüglich mit dem Kreisjugendvorsitzenden . werde euch davon berichten,
    in einem Kurzgespräch hat er aber schon geäussert, das er bei der Umsetzung ein Problem bei den Trainern sieht.


    werde meine kristischen Fragen in Bezug auf die Umsetzung anbringen und bin gespannt auf seine Äusserungen.


    gg

    • Offizieller Beitrag

    Du solltest ihn bei der Umsetzung unterstützen und mit ihm gemeinsam die Antworten auf die kritischen Fragen lösen. Eventuell Kontakt aufnehmen zu Ralf und ab geht es.


    Jetzt hast du die Chance, dich zu beweisen. Fang bloß nicht an, wieder deine eigenen Ideen anzubringen, damit behinderst du das Ganze. Es geht nicht darum, die Regeln auszuhebeln, sondern sie zu stabilisieren. Es kann nur darum gehen: "Wie verkaufen wir es der Trainerschaft und wie schulen wir sie, damit eine Akzeptanz entsteht?"


    Kritiker hat der gute Mann schon genug, da reihst du dich nur ein und bewegst gar nichts.

  • Kritiker hat der gute Mann schon genug, da reihst du dich nur ein und bewegst gar nichts.



    @Uwe



    das siehst du falsch.


    ich bin kein Kritiker, ich sehe halt die Probleme in der Umsetzung. deshalb habe ich das Gespräch heute. da geht es auch nicht meine Ideen reinzubringen,
    höchstens in der Umsetzung.


    meine bisherigen Ideen waren Anregungen Eigeninitiative zu ergreifen um Veränderungen zu erriechen und nicht abzwarten, bis irgendwas von oben eingeführt wird.


    gg