Schule u. keine Zeit mehr für die Freizeit ?

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  • Hallo


    Bei uns hat die Schule begonnen und die neuen Stundenpläne sind raus. Ich sage euch....mir graut es.


    Unser Großer ( B Jugend) hat an einem Trainingstag bis 17.30 Uhr Schule, da kann er sein Training vergessen. Nun hat er Angst, das er deshalb aus der Stammmannschaft genommen wird, weil er nicht mehr 2 mal die Woche zum Training kann. Und den anderen Kindern geht es auch nicht besser. Der C Spieler hat 3 mal die Woche bis 15.30 Uhr Schule. Training beginnt 17.00 Uhr. Dann noch Hausis und lernen, wo er sowieso total unmotiviert der Schule gegenüber ist ? Sogar der kleine hat 2mal bis 15.30 und der ist in der 5.


    Ich versteh die Welt nicht mehr. Die haben eine Woche als wären sie im Berufsleben. Der C Spieler hat 36 Schulstunden und der Große nochmehr.....


    Da bleibt nicht mehr viel für die Freizeit übrig. Ich sehe schon zu Hause das Theater, wenn ich sie an dem einen Tag, andem sie Training haben und auch Stundenplanmäßig hin könnten, zu Hause behalten muß, weil eine Arbeit oder sowas ansteht und gelernt werden muß.....

  • Du hast völlig Recht. Beides zu vereinbaren wird immer schwieriger.
    Deshalb glaube ich, dass hier irgendwann (notgedrungen) über ein System wie z.B. in den USA nachgedacht werden muss. Sprich: Sport in Schulen statt Vereinen.

  • Das Problem ist das Abi nach 12 Jahren. Da man aber kaum bereit ist den Stoff zu reduzieren, muss der jetzt in kürzerer Zeit vermittelt werden. Das geht zu Lasten der Kindheit.

  • Ja, da hast du Recht, ich habe mal geschaut, was die 12 für einen Stundenplan hat.


    Die haben 44 8o Schulstunden.....dann noch Hausaufgaben und fürs Abi lernen. Die haben echt ein Pensum, das mehr Zeit verbraucht, als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer arbeitet....


    Bei unserem 96ger bezweifel ich, das er das Pensum hinbekommt.....der wird glaube ich das Abi nicht erleben......

  • Hi, ich nehme mal kein Blatt vor den Mund. Ich empfinde unser Schulsystem und vor allem das Konzept, ...die Philosophie zum Kotzen.


    -Weil ein kleiner Prozentsatz Eltern, nicht in der Lage ist, ...oder zu dämlich ist, Kinder zu erziehen...


    -Weil Leute, die sich Familie wünschen, über ausreichend Kapital - bei einem Verdiener - verfügen....hier aber den Hals nicht vollkriegen...(ausgenommen Erwachsene, die eben nicht über ausreichend Geld verfügen oder/weil sie z.B. Alleinerziehend sind, ein Elternteil krank ist usw.) und das Doppelverdienertum pflegen


    -Und weil Politiker meinen, ...das wir in der Welt nicht zur Elite gehören (PISA).....


    ....deshalb müssen unsere Kinder so lange in der Schule sitzen. Man bevormundet mich als Elternteil, ...man nimmt mir von staatswegen die Kinder weg...denn sie haben Schulpflicht und ich habe nicht zu entscheiden, ob und wie lange meine Kinder in die Schule gehen. Da erziehen andere meine Kinder, manchmal gut, manchmal nicht in meinem Sinne (Kollektivstrafen und so ein ungerechter Mist), obwohl ich das ja gerne allein erledigen will. Ich habe jedenfalls nicht darum gebeten und ich bin darüber stinke sauer.


    Die Kinder haben ab Klasse 5, spätestens zur 7 fast keine Freizeit mehr. Sie wissen gar nicht mehr, wie man selber mal etwas veranstaltet, ...was Langeweile ist....wie man einen Streit selber und eigenverantwortlich streitet, ...was Abenteuer ist....wie man sich mal so richtig die Kniescheibe aufduselt, ....wie man mal einen Streich spielt. Nur noch lernen, lernen, üben, Förder und Forderunterricht....Nachhilfestunden, Musikinstrument, Vorspiel ....leck mich am Ars...!


    Nun wird ihnen noch der Sport genommen, ....es entsteht weiterer Stress, weil man Angst hat, nicht mehr zum Sport gehen zu können. An dem System wird man ja wohl festhalten -wie ich das sehe- ...irgendwann wird es wie in den Staaten sein, ...das denke ich auch...nur leider weiss niemand wo irgendwann endet und bis dahin wird diese und vielleicht noch die nächste Generation darunter leiden.


    Jedenfalls habe ich meinen ältesten Sohn mit einer Durchschnittsnote vom Gymnasium genommen. Ich habe einem Politiker aus der Region geschrieben -Karl Josef Laumann- und mich bitterlich beschwert, ...so wie hier in meinem Statement....


    Jedenfalls macht mein Sohn -soweit er es möchte- sein Abitur nach 13 Jahren, und in der Zwischenzeit hat er "nur" 8) zweimal die Woche etwas längeren Unterricht. Wir -meine Frau und ich- sind da altmodisch. Meine Frau hat auf ihren Job -gut bezahlt- völlig verzichtet, weil sie als Mutter präsent sein wollte, obwohl ich dafür einstand, hier kräftig im Haushalt anzufassen, damit sie halbtags arbeiten gehen konnte. Das ergab sich beruflich jedoch nicht ....nur Volltags -diese Ärsche (Arbeitgeber) - und das wollte sie als Mutter und ich als Vater nicht, ...Eltern haben -soweit es finanziell drin sitzt...für IHRE Kinder da zu sein, statt andere das übernehmen zu lassen. Ich weiss, da geht nun bei dem einen oder anderen ein Ruck durch den Leib, ...aber das ist meine Meinung und die lebe ich/leben wir. Da fahren wir halt im Sommer -besser morgen- nach Dänemark an die Nordsee, statt auf die andere Seite der Welt, ...da wird halt mal Verzicht geübt (weniger Kohle), aber dafür sind wir präsent.


    Unser jüngster Sohn kann ruhig eine gymnasiale 100 Prozent-Empfehlung bekommen. Er geht trotzdem zur Realschule und muß eben nicht jeden Tag bis zum Abwinken lernen, lernen, lernen....für die 4+ oder 2- auf dem Gymnasium, sondern das macht er dann mit der 2 oder 3 auf der Realschule, um dann -so wie der Große- nach der 10 weiter zur Schule zu gehen. Da gibt es prima Fachhochschulreifen auf der höheren Handelsschule und und und! Und neben bei, ....haben diese Kinder trotzdem noch eine schöne Kindheit, ...glauben wir jedenfalls und das mit dem Training klappt nun auch wieder gut.


    Der Mittlere wollte unbedingt auf dem Gynasium bleiben und letztendlich durften die Kinder selber entscheiden. Mein Großer sagt heute, dass er das überhaupt nicht bereut hat. Die Realschule die er besucht hat den Ruf, dass deren Schüler, die für ein Abitur am Gynasium zum Gynasium gehen, oftmals besser abschneiden, als einige Gynasiasten, die dort die gesamte Schulzeit verbrachten.


    Gruß Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Emotionen pur...danke Andre


    Ich bin auch zu Hause geblieben der Kinder wegen. Mein Mann verdient gut und wir können nicht klagen. Doch ich merke wie es in wirklichem Stress ausartet, allen dreien gerecht zu werden. Unser Großer ist Hochbegabt, der mußte aufs Gymi, sonst wäre er verkümmert. Bei unserem mittleren war ich skeptisch, er hat aber so bitterlich bei uns Eltern gekämpft, das wir ihn auf s Gymi lassen, das wir nachgegeben haben. Und unser Kleiner ist zur Zeit ein Fall für sich. Den hätte ich auch lieber auf die Real getan, aber durch seine Phobien und anderen Probleme haben Lehrer und Psychologen gesagt, ich soll entscheiden, wie er es will. Wir würden sonst dem Kind das letzte Selbstbewußtsein nehmen, weil wir zeigen würden, wir glauben nicht an ihm.


    So sind dann alle drei auf dem Gymi gelandet.


    Mir sagte mal selber jemand ins Gesicht. Selber Schuld, wenn man sich soviele Kinder anschafft. Na danke.


    Ich hoffe, das wir die Herausforderung auch schaffen werden und noch genauso viel lachen werden wie früher. Meine Kinder haben einen tollen Humor, sie sind so tolle Jungs und ich möchte nicht, das sie ihre Schulzeit mit grauen in Erinnerung behalten. Selbst unser Kleiner hat schon 34 Std. in der Woche und das in der 5.

  • Ja stimmt, Emotionen pur,...da bin ich sofort von Null auf 280.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn man das alte System wieder so schaffen würde, wie es war. Ferner fände ich es aber auch gut, eine Schule zu belassen, zu gründen, etwas anderes zu kreieren, um denen, die leider nicht die finanziellen Möglichkeiten haben -aus welchen Gründen auch immer- hier ihre Kinder so "unterzubringen", ...dass ihnen das Geldverdienen für den Lebensunterhalt möglich ist. So hätte jeder die freie Wahl, statt das es vom Staat vorgegeben wird.


    Das Gynmasium ist heute -so habe ich es verstanden- Elitefördrung. Man muß halt erkennen, wann ein Kind wohl nicht zu dieser Elite gehört, ...ist jedenfalls meine Meinung. Hier versagten viele Eltern zu 100 Prozent. Hier werden Nachhilfestunden nach dem langen Schultag bezahlt, ...nicht nur in einem Fach, ...oder mal eine Zeitlang...die meine ich garnicht....sondern in vielen Fächern. Da büffelt das Kind, wird gezwungen etwas zu tun....und wofür? Für die 3 Minus bis zum Mond und oftmals ist es auch die Dauervier und auch ne Fünf. Da trauen sich Kinder dann nicht nach Hause und haben ein Dauerloosergefühl. Hier sollten Eltern die Notbremse ziehen, wenn das erkannt wird oder absehbar ist, um dem Kind -ihrem Kind- eine gute Schulzeit zu ermöglichen, ...damit es eine Chance darauf hat, ...ein selbstbewußter Mensch zu sein, notfalls eben auf der Hauptschule. Besser ein selbstbewußte Junge mit Hauptschulabschluss, als ein kranker schwacher Junge mit einer gymnasialen "Karriere" ohne Abschluß oder mit einem Abitur von 3,49 und hängendem Kopf, ...so denke ich jedenfalls.


    Ein Kind gehört über die Klasse 7 zum Gymnasium, wenn es das Pensum dort mit "links'" und zumindest mit "normalem" Aufwand für durchschnittilche bis gute Noten durchläuft. Alle anderen Kinder sind dort eigentlich falsch, ...denke ich....die gehörten entweder in ein anderes Schulsystem oder zur Realschule. Diese Kinder gehören eben nicht zur offensichtlich gewünschten Elite. Das gleiche gilt für viele Realschüler, die ganz klar zur Hauptschule gehörten und ebenso für Hauptschüler, ...die zur Sonderschule müßten. Das würde das Niveau an allen SChulen wieder in die richtigen Bahnen lenken. Wir können nicht alle Offiziere werden, ...wir brauchen auch gute Soldaten!!! Wir arbeiten leider an zuvielen Offizieren und dabei sind dann viele dabei, ...die gebrochene Existenzen sind. Da fehlt vieles...nicht nur die gute Note, sondern Mum, Selbstbewußtsein....


    Ich würde jedem der eine zukunftsträchtigen Beruf sucht empfehlen -meine ich nicht wirklich so- Psychiater zu werden. Diese ganze Leistungsgesellschaft ...in der Schule angefangen....macht krank. Da wächst ein Markt ran, ...der ist jetzt schon ziemlich groß ;) .


    MilckyWay ich könnte noch Stunden rumpesten. Du hast ja auch drei Kröten und entsprechend dürfte ich dir nichts neues erzählen. Beobachte den Jungen und lass ihn weiter zum Training. Vielleicht verlegt der Trainer das Training ja auch um eine halbe Stunde nach hinten, ...er wird nicht der einzige Junge sein, der diese Zeiten hat.


    Bringt dein Junge die Noten nicht mit "normalem" Aufwand, ...dann ziehe die Notbremse und schick ihn halt später zur Real. Dann weiss man halt, warum....und brauch dem scheiss Gym nicht nachweinen. Zudem.....rennt ihm nichts, ---garnichts--- weg, denn wenn er gut ist und es wünscht, ....dann macht er eben ein Abitur -u.U. ein Fachabitur- und zwar nach 13 Jahren ...."schön gemütlich" und lächelnd. Und wenn nicht, ...wird er halt ein guter Mechaniker und sonst was. Und deshalb, ...genau deshalb, ...sollte er -mit kleinen Ausnahmen- immer zum Training gehen dürfen. Gruß Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Ersterer Link, ...würde ich meine Kinder -wenn ich die Möglichkeit hätte- sofort hinschicken. Finde ich gut.


    Finde ich gut, weil es die Theorie mit der Praxis verbinden würde. So lernt man vermutlich viel intensiver und für´s Leben.


    Wieviel Prozent könnte man wohl vom Schulstoff streichen, ...wenn man bedenkt, ob man es hinterher im Leben benötigt. Wer braucht schon Wurzelziehen oder die höhere Mathematik. Da gäbe es wohl einiges was man unentdeckt für den Normalo lassen könnte.


    Link 2 -soweit ich es richtig angelesen habe- zeigt ein gutes Beispiel dafür, dass tatsächlich alles und für jeden offen ist, ...wenn man will und eine gewisse Leistungsbereichtschaft mitbringt. Man muß eben nicht das Abitur nach 12 Jahren machen, ....viele, ...sehr viele Wege führen nach Rom und das zur "Not" auch ohne Abi. Gruß Andre

  • Hallo!
    Da ich eh nix an der Sache ändern kann und das ganze jetzt mal einfach sachlich betrachte, hab ich folgenden Tip:


    Vielleicht könnte dein ältester einmal die Woche bei der A-Jugend oder B1 bzw. B2 mittrainieren (weiß ja nich genau wo er spielt). Da wäre es natürlich wichtig, dass es mit den Trainingszeiten passt... Wäre auf jeden Fall eine Option. Notfalls ginge auch noch das Training der C-Junioren. Als Trainer würde ich ihn auf jeden Fall spielen lassen, wenn er 1 mal bei meinem Team und schulbedingt einmal bei einem anderen Team trainiert. Dann würde er nämlich absolut zeigen, dass er Fußball spielen will!


    Und bei den Jüngeren, scheint es zumindest zeitlich einigermaßen zu passen... Auch wenn 1,5 Stunden zwischen Schulende und Training alles andere als optimal sind. Aber je nach Stundenplan lassen sich die Hausaufgaben auch auf den nächsten Tag verschieben ;).


    Ansonsten drück ich dir mit deinen Jungs die Daumen. Ist bestimmt nicht einfach, aber das wird schon alles klappen ;).

  • Ich halte das G8 auch für'n griff ins Klo.


    Was ich aber ebenso kritisiere, sind die Eltern, die mit Gewalt ihre Kinder auf's Gymnasium peitschen und bei jeder sich bietetenden Gelegenheit bei der Lehrerin auf'm Fuß stehen und um Punkte für den Sprößling zu feilschen.


    Bei uns in Bay ist es so, dass man in der 4. in D/M/HSU einen Schnitt von 2,33 haben muss, dann kann man ohne Eignungsprüfung auf's Gymnasium.


    Das ist m.E. zu wenig. Eltern sind bei so einem Schnitt in der Lage sich permanent hinzusetzen und mit dem Kind zu lernen und es auf 2,33 zu trimmen. Später im Gymnasium können die das aber nicht mehr durchhalten und der Stress beginnt. Alles ist extrem am Anschlag und es wird rumgejammert.


    M.E. müsste die Qualifikation für's Gymnasium strenger sein. Es kommt dann mehr auf die Eignung des Kindes an als auf den Druck der Eltern. Ausserdem sollte nicht mit ganzen Noten gearbeitet werden sondern mit Punkten. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man in Deutsch ne 1,6 oder ne 2,4 hat. Ins Übertrittszeugnis geht aber beides mit ner 2 ein und der Umgang mit der Muttersprache ist die Schlüsselqualifikation schlechthin zur Erarbeitung neuen Wissens.


    Wenn man es nicht packt, gibt es ja noch genug Möglichkeiten z.B. über nen zweiten Bildungsweg zu gehen oder später über zu treten.


    Die Realität ist hart und der Staat alles andere als kinderfreundlich - egal in welchem Punkt.

  • na, da haben wir bei uns ja noch glück: meine beiden gehen in die neunte und achte und kommen ganz gut klar auf dem gym, allerdings haben die auch nur , merkwürdig hier im vergleich zu oben, 5 x 6 wochenstunden á 60 minuten. das passt ganz gut und sie haben noch genug zeit für alles andere.
    ausserdem soll das turboabi ja wieder abgeschafft werden in nrw. wir werdens sehen.


    im verein ist das so geregelt, dass die älteren teams immer später training haben. unser training mit der c ist zb. erst um 18.30 uhr. das passt eigentlich ganz gut. um jeglichen weiteren stress aus dem weg zu gehen, bin ich dann noch auf den freitag gegangen, da macht eh keiner hausaufgaben und alle können fast immer.

  • Hallo


    Das Problem ist in diesem Fall, nicht die Schule sondern der Verein. Wie kann man C - Junioren bereits ab 17.00 Uhr, trainieren lassen? Frühster Trainingsstart einer C - Jugend sollte bei 18.00 Uhr legen (frühste Einheit). Bei den B - Junioren ist es sowieso vorbei; Frühste Trainingseinheit verschiebt sich auf 19.30 Uhr anstatt wie bis anhin 18.30 Uhr.
    Die Zeiten ändern sich und die Vereine müssen da einen Schritt eben mitgehen anstatt einfach immer stehen zu bleiben (wie üblich).


    Grundsätzlich sollte man sämtliche Trainingszeiten um 1 h nach hinten verschieben. Dann sollte es gehen.
    Ein C - Junior der 3x/ Woche um 15.30 Uhr Schulschluss hat, hat nicht jeden Tag Prüfung und nicht jeden Tag extrem viel Hausaufgaben. Der kann also genug oft das Training besuchen. Klar; Zwischendurch wirds nicht reichen, aber da wird Ihm hoffentlich niemand dem Kopf abhacken... Grundsätzlich; Bin ich sowieso gegen Schulaufgaben... insbesondere, weil die Kids je länger desto mehr in die Schule hocken. Es währe besser, wenn man die Schule wie früher am Samstag - Morgen auch noch haben würde. Somit hätten die Kids unter der Woche auch weniger Schullektionen.


    Viele Grüsse
    TRPietro

  • wenn man aber nicht mehrere trainingsplätze hat ist das gar nicht so einfach ! da muss dann eine der grossfeldmannschaften halt auch mal 17:00 oder 17:30 anfangen .


    mfg

  • Und bei den Jüngeren, scheint es zumindest zeitlich einigermaßen zu passen... Auch wenn 1,5 Stunden zwischen Schulende und Training alles andere als optimal sind. Aber je nach Stundenplan lassen sich die Hausaufgaben auch auf den nächsten Tag verschieben ;).

    Nix da! Hausaufgaben werden sofort erledigt. Ich bin meinen Eltern so unendlich dankbar dafür, dass ich immer alles noch am selben Tag erledigen musste. So hatte ich nie den Gedanken im Hinterkopf "Mist, du musst ja noch was tun".



    PaulBreitner: CDU/CSU Wähler? Es sollten eh Gemeinschaftsschulen eingeführt werden und die Kinder nicht schon in so einem frühen Alter vorselektiert werden. Selbst wenn die Grundschule nach 4 Jahren endet halte ich Gesamtschulen für die bessere Schulform. Alleine schon aus sozialen Aspekten. Hier sehen auch die Kinder von besser verdienenden Eltern, dass es auch Familien mit weniger Geld gibt und beide Seiten lernen miteinander umzugehen.



    MilkyWay -inaktiv-: Nur wollen die Senioren auch noch irgendwann trainieren. Wir haben da z.B. mit 15 Jugend- und 8 Seniorenteams jetzt schon genug Probleme entsprechende Platzzeiten zu finden.

  • Bei uns braucht man sogar in den Hauptfächern einen durchschnitt von 2.0 um aufs Gymi zu kommen. Beim Großen null Problemo, der ist in der Schule eine Klasse gesprungen und hatte immer noch einen durchschnitt von 1,4. Der mittlere hatte einen durchschnitt von 1,6. Bei ihm hatte ich aber immer Bedenken, weil seine Arbeitshaltung nicht die Beste ist. Ich habe mal mit anderen Schulen verglichen und unsere Schule liegt mit der Stundenzahl weit über dem Durchschnitt. Ein anderes Gymi hat in der 12. 36 Stunden. Das hat mein mittlerer jetzt in der 8. schon.


    Eine befreundete Leherin sagte, ich solle mich mal mit dem Kultusministerium in Verbindung setzten, denn es gibt da Obergrenzen, was die Stundenzahl angeht. Denn wenn unsere mal in der 12 sind und 44 Stunden haben......ich frage mich, wie die anderen Schüler das schaffen.
    Samstagsunterricht halte ich nicht für gut. Denn dann sind die Spiele Sonntags und sie haben gar keinen richtigen freien Tag mehr.Zumal viele Spiele Samstags sind und einige Sonntags, das verteilt sich. Haben alle Samstag Unterricht glaube ich gibt es da ein organisatorischen Problem mit den Spielen.

  • Hallo zusammen,


    das ist ein Thema bei dem ich, ähnlich wie Andre, auch schnell auf 180 bin. Und dabei habe ich selber keine Kinder. Mir fällt da letztlich nur ein Begriff ein, bei dem ich dann lande: Leistungsgesellschaft.


    Leistung ist nichts schlimmes; das will ich so nicht sagen. Aber unsere Gesellschaft sollte sich allgemein mal überdenken. Nicht nur beim Thema Schule. In vielen Dingen läuft es seit einigen Jahren eindeutig in die falsche Richtung und menschlich Aspekte werden häufig überhaupt nicht mehr berücksichtigt. Aber das ist dann jetzt schon mehr Politik als Fußball.....

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Nur wollen die Senioren auch noch irgendwann trainieren. Wir haben da z.B. mit 15 Jugend- und 8 Seniorenteams jetzt schon genug Probleme entsprechende Platzzeiten zu finden.

    Trainerlegende: Ohne zu wissen, wie es bei euch abläuft, aber das klingt mir nach einem Fehler in der Priorität. Bei uns wurde der gleiche Fehler mit Privatmannschaften auch gemacht. Bei den 8 Seniorenteams geh ich jetzt mal von mindestens 4 Altherren bzw. Privatteams aus. Die müssen in der Konsequenz sehen, was an Trainingszeiten übrig bleibt, notfalls von 9 - 10:30. Alles andere ist ein Fehler im System und wird der Fußballabteilung mittelfristig die Existenz kosten.

  • Ich finde die Idee mit dem USA-system kompletten Schwachsinn.


    Ich könnte jetzt 100 gründe dafür nennen, ein Hauptgrund: Du siehst jeden Tag die gleichen Leute, keine Abwechslung. Und du kannst nicht einfach zu einem besseren Verein wechseln, du musst wenn, dann gleich die Schule wechseln. Toll.


    Motto: Gib niemals auf!
    Alter: 15

  • Hallo


    Ich wollte euch mitteilen, wie wir das Problem (vor allem bei dem Ältesten B- Spieler ) gelöst haben. Da es sich bei der 9 und 10 Stunde des Trainingstages um kath. Religion handelt haben wir entschieden, das er in die ev. Religion geht. Somit hat er nach der 8. um 15.30 frei und kann zu seinem Training. Kind glücklich, Trainer zufrieden, also sind wir es auch.