Beiträge von Michl

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Also ich weiß nicht was ich von der Geschichte halten soll...Einerseits kenne ich keine D-Jugendspieler mit 1,85 Körpergröße (und ich sehe eigentliche jedes Spiel unserer D1) und zum anderen müsste ein Spieler mit den beschriebenen Fähigkeiten doch längst woanders, sprich Bundesligateam, spielen oder zumindest ein Angebot vorliegen haben...zumindest machen Vereine wie MSV Duisburg (ein ehemaliger Spieler unseres Vereins steht im Kader der ersten Mannschaft) und Borussia Mönchengladbach das hier in der Region so. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass man einen so langen, ausgedachten Text schreibt. (Wäre ich persöhnlich zu faul zu...)


    Naja nehmen wir mal an das es den Spieler gibt:


    Andre´s Vorschlag halte ich für gut. Wenn der Spieler so gut ist wie beschrieben, würde ich ihn mal im DM spielen lassen. Mit den beschreibenen Fähigkeiten sollte er dort sehr gut klar kommen! Meine Spieler fühlen sich eigentlich nicht bestraft wenn ich sie auf einer anderen Position einsetzte.

    Also ich habe mir mal die Steckbriefe der U17 des 1.FCN angesehen. Das sind alles Spieler des Jahrgangs 94 und da hat bis auf 2 Feldspieler und die Torhüter keiner die 180cm geknackt. Außerdem beobachte ich seit zwei Jahren unsere D-Jugend und ich habe nie einen Spieler mit 185 cm gesehen. Hier mal der Links zum Mannschaftsfoto der U13 des FCN, da ist auch keiner mit der Größe dabei. http://www.fcn.de/junioren/aufbaubereich/u-13/team/.

    Mich machen die 1,85m Kopfballungeheuer stutzig in einer U13, mit was wurden die gefüttert?

    Mich machen zudem die 30-40 Meter präzisen Flanken und das 25-30m Volleytor nach einer Ecke stutzig. Bei mir würden höchstens 2 -3 Spieler in der D-Jugend den Ball von der Ecke bis dorthin in den Rückraum spielen können und bei ihm jagt der Stürmer das Ding noch im Stile von Loddar in den Winkel.
    Ich will auchmal so eine Mannschaft trainieren.

    Denken geht meiner Meinung nach in dem Alter sehr wohl. Zwar nicht so wie du es dir wahrscheinlich vorstellst, aber es klappt schon. Tatsache ist ja das die "Pappenheimer" zum Training kommen, aus welcher Motivation auch immer. Wenn man sie dann als Trainer isoliert, also zum Beispiel bei den interessanten Trainingseinheiten runden laufen lässt oder alleine auf ein leeres Tor schießen lässt, dann wirkt sowas oft Wunder. Jugendliche suchen in dem Alter doch immer Aufmerksamkeit in der Gruppe und die erhalten sie am ehesten wenn sie Blödsinn machen. Wenn der Blödsinn aber keine Aufmerksamkeit erfährt, hören sie ganz schnell auf damit. Hier sind meiner Meinung nach auch der Trainer und die Mannschaft gefordert. Bei mir würden die im nächsten Training nur Platzrunden laufen und ich würde mit dem Rest normal trainieren. Beim nächsten Spiel 80 Minuten auf der Bank. Anschließend ein Einzelgespräch. Die Konsquenz ist meistens, dass sie zumindest temporär ihr Verhalten ändern. Wenn sie deshalb gar nicht mehr kommen, ist es meeiner Meinung nach auch kein Schaden. Die Frage ist ja auch wie viele wegen den beiden in der Vergangenheit bereits das spielen aufgehört haben oder den Verein verlassen haben. Daher ist rausschmeissen durchaus eine legitime Maßnahme, allerdings nur wenn es sich durch den Trainer oder die Mannschaft nicht regeln lässt, was aber eher selten der Fall ist.

    Wo trainierst du eigentlich in der Saison 10/11 eine U13 mit Jahrgängen 97 und 98? Bei uns ist U13 in dieser Saison die Jahrgänge 98 und 99.
    Bin ich der Einzige, dem das auffällt oder leide ich an Wahrnehmungsstörungen?

    Ich kenne dein Problem, wir hatten vor einem guten Jahr ein ähnliches bei den Herren. Zu deinem zweiten Punkt hast du dir die Antwort meiner Meinung nach schon selbst gegeben. In dieser Altersklasse ist die Kameradschaft und ein gutes Verhältnis zum Trainer meiner Meinung nach ganz wichtig. War bei mir damals auch so. Wir hatten damals einen der fachlich top war, aber den Draht zu uns nicht gefunden hat und einen der fachlich zwar nicht schlecht, dafür menschlich aber überragend war. Beim zweiten lief es wesentlich besser. Was ich damit sagen will ist, dass du sehen musst, das neben dem Fußball auch noch was passiert. Kameradschaftsabend, Kickerturnier, Mit den Jungs mal Freitag weggehen oder ähnliches. Hier musst du dir selbst was einfallen lassen, da ich deine Jungs nicht so genau kenne.
    Zum ersten Teil, würde ich viele Spielformen in kleinen Feldern machen. Das ganze mit verschiedenen Auflagen wie jeder muss den Ball berühren bevor ein Tor geschossen werden kann, zwei Kontakte usw.
    Durch die kleinen Felder bekommst du eine hohe Intesität in dein Training und durch die Auflagen kann sich niemand verstecken.
    Bezüglich des Pokalspiels würde ich dir empfehlen, wenn du schon große Befürchtung hast, dass du es klar verlierst, das du ein Aufstellungsexperiment machst und einen Stürmer als Verteidiger aufstellst oder ähnliches. Dann kannst du dich hinstellen und das den Jungs auch so verkaufen und eine eventuell hohe Niederlage dann auf deine Kappe nehmen und auf das Experiment schieben. Dadurch ist der Frust bei den Jungs nicht so groß.

    Mein Großer ist in ner Mannschaft bei nem ECHTEN "Joysticktrainer". Keinen (aber echt keinen) Ballkontakt, den der nicht kommentiert bzw. mit ner Anweisung "versieht". Ich habe Sohnemann und die anderen mal gefrag ob die das überhaupt wahrnehmen. 2 von 3 haben nein gesagt. Die stumpfen ab. Insofern ist es wohl in dem Moment egal, die machen eh was sie wollen ;)

    Diese Aussage finde ich hervorragend und sollte jeden Trainer zum nachdenken animieren. Die Konsequenz ist doch folgende: Wenn ich permanent brülle stumpfen die Kinder ab und nehmen mich nicht mehr war. Folglich habe ich aber doch gar keine Möglichkeit mehr überhaupt Einfluß auf das ganze geschehen zu nehmen. Dazu mach ich mir noch meine Nerven kaputt. Also zurücklehnen die Jungs/Mädels machen lassen und punktuell korigieren. Und wenn etwas kollektiv nicht so läuft wie ich es will, dann kann ich auch mal brüllen und alle Kinder nehmen es war.

    Andre: Deine Kategorisierung finde ich recht gut und stimme dir zu, das speziell im KiFu die Kat.III weit verbreitet ist und man die eigentlich nicht haben will. Bei Kategorie I bin ich mir aber nicht ganz so sicher. Ich bleibe dabei, dass entgegen der Meinung einiger hier im Forum, das Ergebnis sehr wohl eine Rolle spielt und ich es nicht komplett den Ausbildungszielen unterordnen darf. In der subjektiven Wahrnehmung bleibt bei den Kindern nämlich doch die Niederlage hängen und sie registrieren nicht das Ausbildungsziel. Daher habe ich als Trainer nichts vom langfristigen Ausbildungsziel, wenn die Kinder das spielen aufhören weil sie verlieren. Auch halte ich die komplette Emotionslosigkeit für einen Fehler. Kinder lernen auch durch Emotionen und die müssen in so einem Spiel auch vorhanden sein. Natürlich ist es immer eine Frage wie man das ganze verpackt. Daher halte ich eigentlich die Trainer der Kategorie II für die Besten. Ich bin nur leider der Meinung, dass wir die meisten Trainer in die Kategorie III einzuordnen haben (Meine subjektive Erfahrung in unserem Kreis). Habe das auch erst wieder am Wochenende beim beobachten in unserem Nachbarverein in der D-Jugend erlebt. Je Trainer und Co-Trainer des Heim- und Gastvereins und ein Vater (angeblich Lehrer) haben sich gleichmäßig in je einer Hälfte auf beiden Seiten verteilt. Ein Bild für Götter. 5 erwachsene Menschen haben auf 22 Kinder die teilweise das erste mal auf ein Großfeld gespielt haben eingeredet. Neben mir saß der Vater eines Kindes den ich flüchtig kenne. Mit dem habe ich mich dann darüber unterhalten. Dem wurde es aber erst bewusst, nachdem ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe. Da wurde er dann etwas nachdenklich.

    Bei uns waren Spielverlegungen letztes Jahr in der E-Jugend kein Problem und erst am vergangenen Freitag habe ich kurzfristig mein Spiel vom Samstag verlegt (jetzt D-Jugend). Im Wissen, eines freien Termins den Gegner angerufen ob er einverstanden ist und ihm erklärt, warum ich es verlegen möchte. Er meinte es wäre kein Problem. Staffelleiter angerufen ihn um die Verlegung gebeten. Staffelleiter war einverstanden, wenn wir uns beide einig wären. Gegnerischen Trainer angerufen, das der Staffelleiter einverstanden ist, fertig. Neuer Spieltermin Mittwoch 18:00Uhr.
    Irgendwie hört sich das so an, das bei euch jeder zu allem seinen Senf dazugibt. Da kommt mal wieder das gute alte Sprichwort "Viele Köche verderben den Brei" zum tragen.

    everysingleday: "Spitzenbeitrag", der hilft ja mal gar keinem. Wenn eine Antwort schon mit "Tja, da seid ihr selbst schuld." anfängt.


    Thomekz:
    Ich finde die Einteilung gut. Wenn das Leistungsgefälle so groß ist, muss man das meiner Meinung auch so trennen. Das Mobbing musst du meiner Meinung aber auch unbedingt unterbinden. Auch wenn es nicht bei dir im Training geschieht. Die Auswirkungen spürst du ja im Training trotzdem. Mischen würde ich nicht, aber ich würde denjenigen die mobben als Konsequenz ein Spiel in der zweiten androhen.

    ch bin 20 Jahre alt und spiele normalerweise Regionalliga aber leider bin ich jetz mit der Bundeswehr 6 Monate im Auslandseinsatz.

    Du willst mir erzählen, dass du nicht weist was du alleine Trainieren sollst? Du musst als Regionalliga-Kicker mit der Bundeswehr in den Auslandseinsatz? Hast du dich verpflichtet? Dann kannst du dir deine Fußballkarriere sowieso mittelfristig abschminken, denn dann wirst du sowieso öfter auf Auslandseinsätze müssen/dürfen.
    Ehrlich gesagt glaube ich kein Wort von dem was du schreibst und halte es für eine erfundene Geschichte.

    dido & andre:
    Ich nehm den Stein und bleib bei meiner Aussage. Mit der Kiste Bier zum Spiel geht gar nicht. Das hat auch mit Leistung und Breitensport nichts zu tun. Ich finde in einer vernünftigen Vereinsphilosophie muss immer die 1. Mannschaft und die A-Jugend eine besondere Priorität haben. Sie sind die Aushängeschilder einer Fußballabteilung. Wenn hier die Kiste Bier angeschleppt wird, vertritt man das Image, das der Fußball Nebensache ist und nur Mittel zum Zweck des anschließenden Bieres ist. Das sollte meiner Meinung nach nicht sein.
    Auch aus Vereinssicht ist die Kiste Bier meiner Meinung nach ein "No Go". Bei uns haben fasst alle Vereine ein Sportheim das verpachtet ist und sind zusätzlich über die Rückvergütung der Brauerei am Getränkeumsatz beteiligt. Wenn regelmäßig die Kiste Bier mitgebracht wird, geht dem Verein dadurch Geld verloren. Die Konsequenz müsste dann so sein, dass wenn die Mannschaft wieder einen Zuschuss für etwas vom Verein haben will, sie ja zum Supermarkt gehen kann bei dem sie ihre Kisten kauft.
    Aus meiner Sicht bleibt es dabei. Egal wie man es dreht und wendet. Die Kiste Bier anschleppen geht gar nicht. Nach dem Spiel ins Sportheim setzen, da kann dann auch mal eins getrunken werden. Nach einem besonderen Sieg auch eins mehr. Hab ich bei einer A-Jugend kein Problem damit. Aber die Kiste Bier bleibt für mich ein "No Go".

    Ich finde, dass das doch ein Paradebeispiel dafür ist, dass auch in der F-Jugend ein fester Kapitän sinnvoll sein kann. Die Binde ist wie Paul richtig schrieb ein Werkzeug der Trainer um die Persönlichkeit zu fördern. Du hast einen Spieler gefunden, der mit der Binde sichtbar besser spielt. Beim Rest spielt es ja scheinbar keine Rolle. Also gib ihm die Binde wenn er dadurch noch seine Mitspieler mitreißt. Schließlich haben dann alle etwas davon.

    Nun die Frage inkl. Rahmenbedingung: Wir sollten ja Ausbildner sein, müssen wir unbedingt Qualität abwerben oder selbst aus dem was man hat, die Qualität erhöhen mit dem Risiko halt, dass man am Anfang ein paar Spiele veliert?

    Da spricht mir mal jemand aus der Seele. Abwerben bei den Dorf- und Stadtteilvereinen ist in meinen Augen der falsche Weg. Es ist aber der, der am häufigsten gegangen wird, weil es der einfachste ist. Mit den schwachen will sich keiner mehr beschäftigen, weil man da keinen Erfolg damit hat. Das ist auch ein Grund, warum es immer weniger Mannschaften im älteren Junioren Bereich gibt und so das Niveau dann auch im unteren Amateurbereich sinkt. Vor 25 Jahren gab es bei uns im Kreis noch 150 A-Junioren Teams. Als ich A-Junioren gespielt habe, das ist jetzt auch schon gute 10 Jahre her gab es noch ca 80 und heute sind es ca. 50.
    Daraus schließe ich für mich, dass man in der E-Jugend nicht abwerben sollte, sondern werben. Vor allem um Spieler die nicht spielen. Da können sie sich noch entwickeln. Wenn jeder Verein wieder 4 Mannschaften in der E-Jugend hat und ein Fußballtraining interessanter ist als die Fernsehsendung bzw. der Computer, dann haben wir alles richtig gemacht. Dann bleibt mit großer Wahrscheinlichkeit auch genug für eine A-Jugend.

    Airportguy:
    Jetzt gibst du mir ja letztlich doch recht. Bis zur B-Jugend gewinnen logischerweise immer die körperlich überlegenen Mannschaften. Das ist auch bei einer Jahrgangseinteilung nicht anders. Das liegt nämlich am Verhältnis zwischen Gewichts- und Größenunterschied zum eigentlichen Gewicht und Größe. Und der nimmt halt mit zunehmendem Alter ab. Am Ende setzen sich dann die bessten Fußballer durch. Aus dem Grund ist dein Beispiel nämlich falsch, das alle 2 Jahre der athletisch schwächere stagniert weil er überlaufen wird. Richtig ist, dass in diesem Fall der stärkere stagniert, weil er nie eine Finte oder ähnliches anwenden muss um am Gegner vorbei zu kommen. Er legt sich den Ball vorbei und rennt. Das einzige Problem des athletisch schwächeren ist, dass er seinen Gegner mehrfach ausspielen muss, da er immer wieder eingeholt wird. Ab der A-Jugend ist er dann aber der König, weil er nicht nur körperlich ebenbürtig ist, sondern technisch viel stärker.


    Ronaldina:
    Wird das wirklich geändert? Gut zu wissen, habe nämlich selbst noch keine Kinder. Für mich war das ein echtes Problem, da mir die Eltern der 2000er gesagt haben, dass sie entweder mit ihren Klassenkammeraden mitgehen oder sonst wahrscheinlich aufhören. Die wollten wirklich nicht mit den jüngeren spielen. Ich konnte das irgendwie auch verstehen.

    Dann steig doch freiwillig ab. Bei uns gibt es diese Möglichkeit. Melde die Mannschaft eine Klasse tiefer und du hast das Problem nicht.

    Airportguy:
    Ich sehe das komplett anders. Mit den besten des Jahrgangs messen hat eben nicht immer den gleichen Effekt. Dazu ein Beispiel: Habe einen Spieler Jg.99 letztes Jahr älterer E-Jahrgang. Er ist für sein Alter ziemlich groß und um es mal ehrlich zu sagen pfeilschnell. Ich habe letztes Jahr keinen schnelleren gesehen. Technisch etwas limitiert aber einen super Schuß links wie rechts. Er war also wenn er Platz hatte selbst von der E1 von Greuther Fürth schwer zu stoppen. Jetzt in der D-Jugend auf Großfeld (bei uns wird hier 11er gespielt) habe ich den Vorteil, das in den älteren Jahrgängen Spieler dabei sind, die körperlich mindestens so robust sind wie er und ihm auch in der Schnelligkeit ebenbürtig. Dadurch kann ich ihn viel leichter dazu bringen Situationen spielerisch zu lösen und sich nicht immer nur auf den körperlichen Vorsprung zu verlassen. Der wird irgendwann mal weg sein.


    Auf den einen herausragenden wird im Normalfall eben niemand aufmerksam, da von dem nie jemand etwas mitbekommt, weil er mit seiner Mannschaft ja immer unten spielt und die guten Jahrgänge ja schon unter sich sind und er sich auch nie gegen einen guten Beweisen kann.


    Die großen Vereine haben meiner Meinung nach bei der Einteilung auch eine andere Motivation und wollen sich mit ihren starken jungen Jahrgängen mit den älteren der mittleren Vereine messen, damit sie die körperliche Robustheit lernen.


    Desweiteren kannst du es nicht Jahrgangsweise betrachten, wenn in jeder Jugend zwei Jahrgänge zusammengefasst sind. Wenn dann musst du es so wie von Günther beschrieben jedes Jahr über eine Qualifikationsphase ausspielen. Die Idee klingt zuminde
    st interessant.


    @Günther:
    Wie empfinden das denn bei euch die großen Vereine? Von so einem vermeintlichen Jahrhundertjahrgang wie ihn Tomminator beschreibt, dürfte ja dann keiner die Motivation haben beispielsweise zum 1.FC Saarbrücken zu gehen?



    Außerdem bin ich der Meinung, dass schon die Änderung des Stichtags für den Jugendwechsel ein Fehler war. Dadurch reist man nämlich Freundesklicken in der Schule auseinander. Aus diesem Grund spiele ich nämlich mit 2 2000er in der D-Jugend, da sie jetzt nämlich in die 5-Klasse kommen und in der E-Jugend mit 3.Klässlern spielen müssten (Wir haben nur eine E).

    Bei allem Respekt und Verständnis für das Problem, ich habe ein ähnliches, aber wie soll das denn bitte funktionieren? Wie soll denn ein Spielleiter feststellen, ob ein guter Jahrgang 99 der letztes Jahr in der E-Jugend gespielt hat auch ein guter Jahrgang 99 in der D-Jugend ist? Da ziehen mal zwei gute Spieler weg, 2 gehen zu einem großen Verein, und 3 haben kurzfristig keine Lust mehr. Schon hast du keine tolle Mannschaft mehr, obwohl du im Vorjahr Meister wurdest. Gibt es bei uns in der Region regelmäßig.


    Abgesehen davon wird in den großen Vereinen bei uns sowieso schon so verfahren, da ist die 1. Mannschat in einer Jugend der ältere und die 2. Mannschaft der jüngere Jahrgang. In den oberen Klassen tummeln sich auch nur die größeren Vereine.
    Und bei der Talentsichtung hinkt der Vorschlag meiner Meinung völlig, da bei dir(Airportguy) jeder gute Spieler der bei seinen Kumpels in einer schwachen Mannschaft nie gesichtet wird, da er ja in einer niedrigen Liga spielt. Das ist genau das Problem das es vor 20 Jahren in den Auswahlmannschaften bei uns gab. Da wurde nur bei den großen Vereinen ( bei uns FCN, Greuther Fürth, SpVgg Ansbach usw.) gesichtet und die Talente im Dorfverein um die Ecke blieben auf der Strecke.


    Abgesehen davon, bin ich z.B. ganz froh, dass sich meine D-Jugend (ich habe 2 98er, 9 99er und 2 2000er) auch mit Mannschaften die überwiegend aus 98er besteht messen kann. Da weiß ich, das sie größtenteils körperlich unterlegen sind und sie ihre Situationen nur technisch lösen können. Das bringt sie meiner Meinung nach extrem weiter. Und wenn ich in der Liga dominieren sollte, dann werde ich eben ein paar Freundschaftsspiele gegen stärkere Mannschaften machen oder mir gutbesetzte Turniere suchen oder selbst eines Veranstalten. Da muss man dann als Trainer halt auch mal kreativ sein. Andere Anreize, die ich auch in der Liga selbst setzen kann ist, dass ich mal einen oder zwei Spieler herausnehme und in Unterzahl spiele. Oder meine Jungs dürfen nur mit 2 Kontakten spielen. Durch das Rückwechseln sind uns Trainern doch tolle Möglichkeiten gegeben worden.

    Ich verstehe dich zwar auf der einen Seite, da es vom Staffelleiter etwas kleinkariert ist, finde deinen aufgezeigten Kommunikationsweg aber auch etwas übertrieben. Da die Verlegungen ja sowieso online gemacht werden müssen und den Vereinszugang für das DFBnet nur der JL bzw. AL haben sollte, müsstest du dich sowieso mit deinem JL kurz schließen. Zudem musst du ja auch nachfragen, ob dir ein Platz zur Verfügung steht. Dann kann die Verlegung auch der JL beantragen. Deshalb kannst du ja trotzdem mit dem anderen Trainer die Dinge vorab klären.
    Bei den größeren Vereinen in unserer Gegend ist es übrigens auch so. Da darf kein Trainer eigenständig Spiele ausmachen/verlegen. Das läuft dort alles über Koordinatoren.

    Zodiak:
    Ich finde deinen Umgang mit dem Thema Top. Würde ich in dieser Altersgruppe genauso machen. Einzig das Bier in der Sitzung würde ich nicht trinken.
    So sollte aber der Umgang mit Alkohol gerade im Dorfverein für A- und B-Jugendliche meiner Meinung nach sein. Alkohol ist bei außersportlichen Verantstaltungen erlaubt, aber wegschütten ist ein Tabu. Animation zum Alkoholtrinken darf es von Vereinsseite nicht geben.

    Also ich finde dass das regelmäßige anschleppen eines Bierkastens nach einem Spiel nicht dazugehört. Das darf es nur in Privat- oder Altherrenmannschaften geben. Klar hat man als Trainer die Aufgabe speziell im B- und A-Jugend Bereich, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sollte auch seinen Teil zu einem vernünftigen Umgang damit beitragen, d.h. auf Abschluß- und Weihnachtsfeiern das ganze zu tolerieren. Aber fördern in dem ich erwarte das jemand zum Geburtstag einen Kasten mitbringt, halte ich für komplett daneben. Dass wir als Trainer nicht die Fehler im Elternhaus korrigieren können, wie es Trainer2005 in seinem Post schrieb ist mir auch klar, aber ich denke das wir hier zumindest verpflichtet sind eine Grenze zu ziehen, die von Kindern und Jugendlichen nicht überschritten werden darf. Z.B. das Bier und Rauchen in Sportklamotten bzw. in der Kabine einfach ein Tabu ist. Möglicherweise ist das für manche nämlich das einzige Tabu, das sie je kennengelernt haben. Ich bin privat kein Anti-Alk und trinke auf einer guten Fete auch gern mal ein Bier mehr, aber gegenüber Kindern und Jugendlichen muss man hier eine klare Linie fahren.