Regeln für den Trainer ?!

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  • Peter Pan,


    wenn ich dürfte, würde ich dich mal eine Samstagnacht mitnehmen. Dann steigst du mal allein aus und regelst das, wenn die Jungs die nicht im Verein sind oder die, die im Verein sind mit 1,5 Promille aufwärts und teilweise auch bekifft vor Dir stehen, und manchmal versuchen, dir auf die Fres.... zu schlagen,
    obwohl du an diesem Abend eine Uniform tragen dürftest. Wenn du dann einen Mitnehmen mußt, mußt du schnell sein, denn wir sind nur
    zu zweit und sie meist nicht unter 10 bis 15. Wartest du zu lange mit der Abfahrt, rotten sie sich mutig zusammen und dann...tja...


    Du kannst sie natürlich auch aus ihrer Kotze ziehen, um an ihren Personalausweis zu kommen, weil die mutigen Freunde abseits und aus dem Verein
    ihn freundschaftlich zurück gelassen haben.


    Manchmal liegen sie hierbei auch mittig auf der Fahrbahn und wir haben da schon dreimal in den letzten 10 Jahren einen etwas längeren Einsatz gehabt. Das dauert bis der Leichenwagen da ist und die Eltern informiert sind. Seltener Fall war auch, dass mal einer von den Jungs erfroren ist. Ich rede von cirka 15 bis 21jährigen.


    Andere wiederum meinen sich in diesem Zustand umbringen zu müssen, oder sie versuchen zu Hause die Wohnung umzustellen, so dass Mama und Papa ihren Nesthocker nicht mehr wiedererkennen. Bis du diese Leute dann in der Zelle hast, bist du ungefähr so aus der Puste, wie nach einem 10 Kilometerlauf mit Puls 160. Versuchs mal und erklär mir dann nochmal, was du weiter oben geschrieben hast.

    Man sollte nicht den Fußball verbieten
    -wie du sagst-,sondern das Gesaufe beim Ligaspiel. Wenn ich die Leute sehe, die sich dort die Glatze vollhauen, rumkotzen und rumgröhlen, sich die Fresse pulieren und alles auseinander nehmen, die Polizei provozieren und im Umkehrschluss sind diese Subjekte zu dämlich, ihren Namen zu schreiben, geschweige denn, die Viererkette zu verstehen, dann wird mir klar, dass das nicht mehr lange dauert, ...dann kommt ein Alkoholverbot in den Stadien. Leider kann ich mir dann bei der SChalker Bratwurst dann auch kein kühles Blondes mehr trinken. Denen geht es nicht um den Fußball, sondern um die von ihnen geschaffene asozilae Atmosphäre. Damit machen sie aber leider alles kaputt.


    Alkoholsucht ist immer schleichend. Es kommt oft vieles/mehreres zusammen. Deshalb sollte man hier vorbildlich damit umgehen. Dazu gehört für mich der besonnene Umgang damit, damit auch das letzte Kind nicht unbewußt der Meinung ist, das Alkohol mit Wasser zu vertauschen ist.


    Meine Gegenredner ignorieren ein mich im übrigen nicht mehr belastenes Argument: Mein Vater ist trockener Trinker und er sagte, dass seine Sucht beim Fußball losging. Sein bester Freund spielte mit ihm in der gleichen Mannschaft -Verbandsliga Mitte bis Ende der 60iger Jahre- und auch er ist trockener Alkoholiker und auch er sagte heute, ...es ging beim Fußball los, ..ganz schleichend, weil alle hatten gesoffen wie die Kätzer. Dann gings zur Bundeswehr. Also Fußball und Bundeswehr und es wurde gesoffen. Jeden Tag, jeden Abend und am Wochenende Fußball, ...und da gings gesellig weiter. Zu Hause hatten meine Großeltern eine Kneipe, ...da war man dann auch schön nah dran. Ansonsten war das Leben dieser Personen dennoch beruflich von Erfolg gekrönt, weil man nämlich "Zeittrinker" war. Diese Aussagen darf man nicht einfach ignorieren, sondern die muß man mit ehrfurcht akzeptieren und beherzigen. Nicht alle, die da mitmachen im Verein werden Trinker, aber ein paar der Leute wohl und es besteht mehr als der dringende Verdacht, dass sie es nicht geworden wären, wenn man im Verein eine Exesse vollzogen hätte. Der schleichende Prozess läßt Erwachsene in diesen Sumpf geraten, ....und die Kinder?


    Deshalb, weniger ist mehr, garnichts ist das Beste. Am Platz trinken und rauchen ist o.k.? Denkt nochmal drüber nach.



    Gruß Andre

    2 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Zitat

    Versuchs mal und erklär mir dann nochmal, was du weiter oben geschrieben hast.

    Mh, was hab ich denn genau geschrieben? Stimmt, ich hab geschrieben: Polizisten habens so leicht mit den betrunkenen Jugendlichen, alle verhalten sich vorbildlich und machen was die Staatsmacht sagt. Falsch.


    Du bringst ein Beispiel an, das ist nett. Aber nur weil es evtl. bei dir im Verein 2 "erwischt" hat heißt das noch lange nicht, dass andere Vereine die selbe Quote aufzuweisen haben. Ich kenne in unserem Verein keinen Alkoholiker, auch keinen trockenen der älteren Generation.
    Du erzählst in einem Satz, dass du dir von den Trainern verantwortungsvolles Umgehen mit Genuß und Suchtmitteln wünschst, und im anderen, dass man am besten garkeinen Alkohol trinken soll. Ja was denn nun? Soll ich mich bei jedem unserer Feste unterm Tisch verstecken und nen schlückchen Bier zu mir nehmen? Oder soll ich auf Feste gehn ohne zu trinken? Klar, könnte ich, aber warum ich das MUSS, nur weil mich Kinder sehn können? Lieber zeige ich ihnen, dass man Alkohol nicht bis zum erbrechen und anschließender Ohnmacht trinken muss, sondern das auch 2 Bierchen die Stimmung heben, und am nächsten Tag bin ich wieder der alte.
    Ich Trinke nicht und ich rauche nicht auf dem Sportplatz, zumindest nicht wenn ich irgendwas mit der Jugend am Hut hab, sprich auch wenn ich mir Spiele der anderen Jugenden anschaue. Aber nicht weil ich ihnen vermitteln möchte "alkohol ist böse", sondern weil ich ihnen vermitteln will, dass Sportler sein auch heißt, auf dem Sportplatz darauf zu verzichten.


    So, und nochmal ne Geschichte, du scheinst ja viel von Beispielen zu halten. Ich kenne praktizierende Muslime (das ist keine Diskussion um Muslime, soll nur verdeutlichen, dass sie weder Rauchen noch Alkohol trinken noch Drogen nehmen), die haben schon einige Zeilen im polizeilichen Führungszeugnis stehen. Ich rauche, trinke gern und auch gerne mal einen sooooo richtig übern Durst, aber bei mir steht nichts. Also verbinde nich das eine mit dem anderen. Ich habe auch noch vor der Polizei respekt wenn ich richtig knülle bin, denn so bin ich erzogen. Ich Antworte ihnen ganz freundlich mit Jawohl, Nein, spreche sie mit Herr Polizeikommissar (je nach Abzeichen natürlich) an, und das weil ich so erzogen wurde, weil mir immer eingebläut wurde, dass man Respektspersonen, auch wenn es nur an den blauen Klamotten liegt (einige Polizisten haben meinen Respekt sicherlich nicht verdient) auch so behandelt.

  • Peter Pan


    ich halte nicht viel von Beispielen, ich kenne sie, weil ich damit halt sehr viel zu tun habe.


    Ferner, ....du bist tatsächlich der Meinung, dass die zwei Beispiele vom Fußball (mein Vater und...) Ausnahmen sind?


    Das sind keine Ausnahmen.


    Heute rauchen -so glaube ich- weniger Jugendliche. Wenn ich recht habe, stellt sich die Frage nach dem Warum?


    Ich glaube, dass Aufklärung im großen Stil die Ursache für den etwas positiveren Trend ist.


    Im Umkehrschluß ist es aber vielleicht aber auch, dass sich der Trend Rauchen irgendwo auf´s Saufen verlagert hat. Hierbei sollte man die Extasyszene nicht vergessen.


    Übrigens, ...ich gebe dir recht, was einige Polizisten angeht, die sich manchmal privat wie die Axt im Walde benehmen. Für diese Leute möchte ich mich nicht entschuldigen, das kann ich nicht. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. Polizei ist auch "nur" ein Querschnitt durch die Bevölkerung. Denk dir den Herren in Uniform nackt und du siehst, ich liege da nicht falsch. Ob Polizei, die Kirche, Bundeswehr oder das Rathaus, ...dort arbeiten Menschen, die aus allen "Schichten" kommen. Da gibts solche und solche.


    Ich denke, dass es halt Vereine gibt, wo das Saufen lachs gesehen wird und in anderen Vereinen eben nicht. Normal ist für mich, wenn sich eine A Jugend nach dem Spiel eine kühle Kiste Bier teilt. Das ist nicht gut, aber normal.


    Wenn eine andere A Jugend nach jedem Spiel eine Fete macht und die Jungs sich abschädeln, dann ist das das, was ich meine. Diese Beispiele gibt es. Fragt sich wiederum, warum das dort so ist.


    Meiner Meinung ist es dort so, weil es sich schleichend entwickelt hat. Es ist dort normal. Normal ist es, weil die Verantwortlichen den Umgang mit Alkohol selber zu lachs sehen oder zuschauen und nichts sagen. Das könnte z.B. der Trainer gewesen sein, der gerne selber Bier trinkt und raucht. Er ist Vorbild, aber zu dem was zum Vorbild gehört, hat so ein Trainer halt diese Sparte gestrichen.


    Vielleicht hängt es nichtmal am Verein, sondern einfach daran, dass viele Erwachsene, Eltern und die Werbung hier echte scheiss Vorbilder sind. Ich denke, das kommt dem sehr nahe. Um so eher sollte man im Verein die nötige Verantwortung zeigen!


    Apropo Vorbild, ...wie kommt es, dass du einem Polizisten so gegenüber trittst. Klar, ...du hast es irgendwo, irgendwann so mitbekommen, ...gelernt...schreibste ja selber.


    Genauso ist es beim Vorleben mit dem Alkohol, si Ombre. Gruß Andre ;)

  • http://www.spiegel.de/schulspi…ben/0,1518,516000,00.html :O


    Jugendliche und Alkohol


    Mit der Pulle an der Pille


    Fußball und Alkohol – für viele gehört das zusammen. Eigentlich sollen Jugendliche im Sportverein Körper und Geist trainieren. Doch eine neue Studie zeigt: Trinker hält der Verein nicht vom Trinken ab, Alkohol-Exzesse sind bei jungen Sportlern keine Ausnahme.



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    Abgekämpft kommt das Team vom Platz. In der Kabine wartet schon der Kasten Bier. Nach der Dusche geht’s ins Vereinslokal, und am Tresen macht der Trainer die Aufstellung. Bei einem kühlen Blonden. In vielen deutschen Sportvereinen gehört Alkohol zum Alltag wie die Dusche nach dem Training.


    Das Bier nach dem Kick: Oft gehört Alkohol im Verein dazu
    Vor allem in Mannschafts-Sportarten wie Fußball und Handball spielen Bier und Hochprozentiges oft eine große Rolle. Auf Jugendliche, die sowieso zu viel Alkohol trinken, hat der Sportverein keine positive Auswirkungen. "Offenbar profitieren gerade exzessive Konsumierer nicht von den sozialen Einflüssen der Sportvereine", sagte der Sportwissenschaftler Thomas Fritz gestern in Stuttgart.


    Das ist ein Ergebnis seiner Dissertation, die er als Teil der Kampagne "Vorbild sein" der Württembergischen Sportjugend (WSJ) vorstellte. Thomas Fritz arbeitet an der Universität Bielefeld und hat das Trinkverhalten von 15 bis 17 Jahre alten Vereinsfußballern in der ostwestfälischen Stadt untersucht.


    Neun von zehn Jugendlichen "bechern" einmal die Woche


    Seine Doktorarbeit zeigt: Exzessiver Alkoholkonsum hat deutlich zugenommen. Neun von zehn der Jugendlichen aus den Sportvereinen "bechern" ein bis zwei Mal die Woche, knapp jeder Fünfte trinkt sich drei bis fünf Mal monatlich in einen Rausch. 70 Prozent der 17-Jährigen sind in ihren Clubs schon mit Alkohol in Kontakt gekommen.


    Einen positiven Effekt haben die Vereine demnach nur auf Jugendliche, die sowieso selten trinken. Oft verzichten sie ganz, weil der häufig herrschende Gruppenzwang sie eher abstösst. Ihr Selbstvertrauen ist stärker als das der anderen, sie nehmen den Alkoholkonsum als negativ wahr, so Forscher Fritz.


    Bereits vor zwei Wochen sprach die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD) auf einer Tagung zum Thema Sucht in Berlin von ähnlichen Zahlen wie Thomas Fritz: Der Alkohol-Konsum von Jugendlichen sei in den vergangenen zwei Jahren stark angestiegen. Etwa ein Viertel aller Jugendlichen betrinke sich demnach einmal im Monat mit fünf oder mehr Gläsern. Als Folge davon haben sich die Krankenhausaufenthalte von Kindern und Jugendlichen wegen Trunkenheit zwischen 2000 und 2005 verdoppelt - von 9500 Fällen auf 19.400 im Jahr. Neuere Zahlen nannte sie nicht, aber "dieser Trend setzt sich ungebrochen fort", so Bätzing.


    "Alkoholkonsum ist überall akzeptiert"


    Sportwissenschaftler Thomas Fritz hofft vor allem darauf, dass die Menschen in den Vereinen für das Thema sensibilisiert werden: "Alkoholkonsum ist immer noch überall toleriert und akzeptiert. Das führt dazu, dass Jugendliche nicht über ein Problembewusstsein verfügen." Wenn es im Sportverein dazu gehört, mal ein Bierchen zu trinken, ist die Schwelle auch anderswo sehr niedrig.


    Für viele Jugendliche, die er für seine Studie befragte, gehört Bier und Hochprozentiges einfach zum Alltag; ein Jugendlicher nannte Alkohol gar ein "Grundnahrungsmittel". Andere sagten, sie wollten mit den Prozenten ihr Selbstvertrauen steigern, wieder anderen ging es darum, Verbotenes ausprobieren, sich von Problemen abzulenken. Und eine letzte Gruppe hat eigentlich kein ausgeprägtes Interesse am Alkohol. Sie gab einen anderen Zech-Grund an: den Gruppenzwang.


    Eine zentrale Vorbildrolle können die Trainer einnehmen, sagte Thomas Fritz: "Wenn sie sensibel für das Thema sind, haben sie ein großes Potenzial, schützend zu wirken. Die Jugendlichen richten sich schon danach, welche Rolle der Trainer ihnen vorgibt." Aber wenn dieser mit Bier und Schnaps im Vereinslokal an der Aufstellung fürs Wochenende tüftelt, ist es kein Wunder, dass sein Team auch mal zu tief ins Glas schaut.



    Gruß Andre

    2 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Ein Trainer sollte immer ein Vorbild sein,in welchem Alter auch immer.



    Der Trainer hat seine Großfamilie unter Kontrolle zu halten.


    Ich Frage meine Jungs immer warum Sie zum Training kommen, und danach erzähl ich Ihnen warum ich das Training mache.


    Und mein erster Punkt ist immer das ich Ihnen erzähle wieviele 14-16 jährige bei meiner Frau auf der Neurologischen Station landen , wegen Drogen und Alkohomißbrauch.


    Ich bin davon überzeugt das man bei Kindern mittels Sport ein solches Selbstvertrauen aufbauen kann das Sie lernen NEIN zu sagen.


    In unserer Kultur wird es vorläufig weiterhin eine Alkohol und Raucherkultur geben, aber als Vorbild kann man zeigen das sich besaufen und bekiffen nicht cool ist.


    Und selbst bei den Erwachsenen kann man vorzeigen das es auch anders geht.

  • Hallo ihr Alle.


    Ich bin selbst noch zwischen 14-16 und bei mir im Kreis Lippe ist es so , dass alle Sportler ( Egal welche Sportart ) Nicht Rauchen. Ich glaube sogar das wenn ein Trainer oder eine Trainerin das sieht das man da Gesperrt wird , weil es gab mal eine Versammlung von Vereinen die sowas abgeschlossen haben.


    Zum Thema Alkohol:
    Ich trinke auch mal ab und zu etwas auf Party's aber ich weis wo meine Grenzen sind ohne einmal im Krankenhaus zu landen oder sonst was.
    Ich bekomme selbst schon das kotzen wenn ich höre " Ja ALTAH! Habe am Wochende 5 Flaschen Wodka geleert und lag dann im Krankenhaus " da frage ich mich doch : WAS GEHT IN DEN LEUTEN VOR?
    Ein oder Zwei Bierchen und nen Schnaps reichen auch um Feiern zu können.
    Die meisten wollen " dazugehören " aber alle meine Guten Freunde machen es wie ich , SIE ÜBERTREIBEN ES NICHT.
    Ich finde auch wenn man Sport macht , hat man eine Beschäftigung. Ich denke auch das denn meisten Jugendlichen eine Beschäftigung die Sportlich verausgabt fehlt und deswegen Trinken.
    Oder was meint ihr?


    Zum Thema Drogen:
    Es gibt viel Angebot bei uns. Aber hier ist es ausgeschlossen hier nimmt kaum einer Drogen und wenn dann das erste Mal dann nie wieder.


    Um auf's eigentliche Thema zurück zukommen:
    Rauchen am Spielrand muss nicht sein , aber es müssen auch die !TRAINER! verstanden werden. Der Ergeiz ist doch da! Und wenn die es nicht so gut läuft ist doch besser man Raucht eine als wenn man die Spielerinnen in der Kabine anschreit oder?


    Mein Trainer raucht auch , wenn wir schlecht spielen sagt er uns das in der Halbzeit aber im Ruhigen TON! Er fragt uns Was los ist und Wo das Problem ist und meistens erklären wir ihn das , er stellt die Mannschaft um und es läuft.



    Zum Thema mit den Schlechteren Mädchen:
    Hör ma zu ;) ( Nett gemeint )
    Ich habe selbst 2 Jahre aufer Bank gesessen, danach bin ich eine Runtergegangen. Da war ich bei jedem Training dabei! Dann hab ich mein erstes Spiel gehabt , so schlecht war ich gar nicht. Dieser Trainer hat wirklich an mich geglaubt! Und das musst du auch! Nicht jeder oder jede kann die oder der Beste sein! Man muss die die nicht so Gut sind mehr bevorzugen damit die halt besser werden. Lass sie auf verschiedenen Positionen spielen , vielleicht ist ein unendecktes Talent dabei? :)



    Mit Freundlichen Grüßen , Philipp.

    Egal ob's 0:0 oder 0:10 steht , das Beste muss versucht werden. Bewahre die Coolness bei jedem Spiel. Wenn ein Spieler sagt " Du bist Schlecht " Zeigs ihn!

  • Wow, diese Diskussion hat es ja ganz schön in sich.


    Und wie immer, wenn sich zwei grundsätzlich verschiedene Meinungen/Einstellungen treffen, gibt es auf beiden Seiten kaum Akzeptanz oder Annäherung an die Meinung der anderen Seite. Was in diesem Falle aber denke ich auch schwer möglich ist. Einige sind dafür auf Sportplätzem ein komplettes Rauch- und Alkoholverbot auszusprechen, die anderen halten dies für vollkommen überzogen und wollen weiterhin fröhlich Ihrer Sucht fröhnen.




    Ich selbst bin Raucher und auch einem schönen kalten Getränk nach Trainings - oder Spielschluss nicht abgeneigt, denn das gehört für mich genauso zum Vereinsleben, wie vorher gemeinsam 90 Minuten auf dem Platz zu grätschen, schießen, flanken, rennen, sich einfach körperlich und emotional auszupowern. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es auf unserem Vereinsgelände kein Bier mehr zur Bratwurst geben sollte oder man dort beim Fussball gucken nicht rauchen darf.


    In meiner Tätigkeit als Jugendtrainer rauche ich nicht, weder vor, nach oder während des Spiels / Training, das ist mir irgendwie zu unangenehm, sowohl vor den Spielern als auch vor den Eltern. Auch wenn von diesen natürlich manche eine Rauchen, während sie das Spiel Ihrer Kinder anschauen. Ihnen dies zu untersagen, würde ich mir aber niemlas herausnehmen.


    Irgendjemand hat hier schon mal erwähnt, dass die Zahl der Raucher immer mehr abnimmt und sich die Haltung zum Rauchen bei den Jugendlichen merklich ändert, dies kann ich nur bestätigen, wenn mich nämlich einige meiner Spieler mal mit Zigarette sehen, bekomme ich sofort einen Vortrag darüber, wie schädlich dies doch für meinen Körper wäre. Vielleicht hab sie da für mich ja sogar eine Vorbildfunktion, in dem sie mir deutlich machen, wie gefährlich meine Abhängigkeit ist und ich dies schnellstens ablegen sollte.

  • Kuddel, es ehrt dich, ...endlich ein Raucher, der trotz seiner Nikotinsucht seiner Vorbildfunktion nachkommt!


    Deine Meinung teile ich im Großen und Ganzen, meine war ähnlich.


    @andtrai und Manne44


    habt ihr das Zitat vom 21.07.10; 12.40 Uhr (Spiegel online) gelesen? Es geht dort um eine Doktorarbeit, besser noch, ...es handelt sich um eine wissenschaftliche Auswertung/Bewertung. Andtrai, du bist doch studiert. Wissenschaftlich darf sich nur nennen, wen es gewisse anspruchsvolle Wege gegangen ist. Allein das der Schreiber dadurch Doktor wurde, belegt die wissenschaftliche Ernsthaftigkeit!


    Die Aussage dort + meine Ausführen hinsichtlich der Angaben der trockenen Alkoholiker ...bringen die dich/euch nicht dazu, hier als Trainer am Rand umzudenken oder ist das auch blablabla? Gruß Andre

  • Kuddel
    Genauso handhabe ich es auch und meine Beweggründe sind die selben


    Andre
    Dir ist aber schon klar das die Studie begrenzt war auf 15 - 17jährige Vereinsfußballer? Achtung Behauptung :rolleyes: : Hätte sie vielleicht genauso ausgesehen, wenn man die Studie unter 15 - 17 Gymnasiasten oder Bäcker-, Maurer- oder sonst was für Lehrlingen gemacht hätte? Bezüglich des Zusammenhanges zwischen Verein und Alkohol kann ich aus dem o.a. Spiegelbeitrag nur erkennen, dass "70 % der 17jährigen in ihrem Verein schon mal mit Alkohol in Kontakt gekommen sind". Ich kenne die Studie nicht im einzelnen, aber das hat für mich nur begrenzten Aussagewert. Die für mich prägnante Aussage des Auszuges ist doch wohl eher, dass das Maß beim Alkohol trinken stark zugenommen hat. Die Gründe haben dafür meiner Ansicht nach nichts, aber auch gar nichts mit der Mitgliedschaft in einem Fußballverein zu tun. Das würde hier aber zu weit führen :sleeping: ;)


    @all
    Ich habe hier mittlerweile (bei einigen) den Eindruck, dass die "Vorbildfunktion" den höchsten Stellenwert im Amt eines Fußballtrainers haben muss. Täuscht mich mein Eindruck? Muss ich in allen Lebenslagen Vorbild sein, sagen wir mal beschränkt auf Kinder-/Jugendtrainer? Und wenn nicht in allen, was gehört dazu? Sorry @Coach125. Ich weiss Dein Topic ist ein anderes, aber das brennt mir jetzt echt auf den Nägeln :rolleyes:

  • Ich selbst bin Raucher und auch einem schönen kalten Getränk nach Trainings - oder Spielschluss nicht abgeneigt, denn das gehört für mich genauso zum Vereinsleben, wie vorher gemeinsam 90 Minuten auf dem Platz zu grätschen, schießen, flanken, rennen, sich einfach körperlich und emotional auszupowern. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es auf unserem Vereinsgelände kein Bier mehr zur Bratwurst geben sollte oder man dort beim Fussball gucken nicht rauchen darf.


    In meiner Tätigkeit als Jugendtrainer rauche ich nicht, weder vor, nach oder während des Spiels / Training, das ist mir irgendwie zu unangenehm, sowohl vor den Spielern als auch vor den Eltern. Auch wenn von diesen natürlich manche eine Rauchen, während sie das Spiel Ihrer Kinder anschauen. Ihnen dies zu untersagen, würde ich mir aber niemlas herausnehmen.


    genau so sieht es bei mir auch aus! :thumbup:


    im gegensatz zum jugendbereich, kann ich mir als trainer der senioren gut vorstellen, weit hinter der reling, mal eine zu flöppen wenn sich die situation ergibt, dafür ist die sucht momentan einfach noch zu gross.


    @all
    Ich habe hier mittlerweile (bei einigen) den Eindruck, dass die "Vorbildfunktion" den höchsten Stellenwert im Amt eines Fußballtrainers haben muss. Täuscht mich mein Eindruck? Muss ich in allen Lebenslagen Vorbild sein, sagen wir mal beschränkt auf Kinder-/Jugendtrainer? Und wenn nicht in allen, was gehört dazu? Sorry @Coach125. Ich weiss Dein Topic ist ein anderes, aber das brennt mir jetzt echt auf den Nägeln


    mitlerweile nehmen einige übungsleiter ihren posten zu wichtig, sie sollten sich auf das wesentliche konzentrieren, auf die "sportliche" ausbildung der kinder.

    "der runde steht im eckigen!"

  • [...] sie sollten sich auf das wesentliche konzentrieren, auf die "sportliche" ausbildung der kinder.

    Zu diesen Standpunkten (völlig ohne Bewertung derselben) Zitate aus der DFB Ausbildungskonzeption:



    „Der Sport bietet unserer Gesellschaft unschätzbare
    Werte. Die Erziehung von Kindern im Sportverein ist
    mehr als Bewegung und Spiel. Unsere Jugendarbeit vermittelt
    in hohem Maße soziale Kompetenz: Respekt vor
    dem Sportpartner, mit Anstand verlieren, ohne Hochmut
    gewinnen, Achtung von Regeln, Selbstbehauptung und
    Einordnung in einer Mannschaft – das ist demokratische
    Erziehung in bestem Sinne.”
    DOSB-PRÄSIDENT DR. THOMAS BACH




    Aus Leitlinie 3 - Schlüsselfunktion Trainer:


    Hauptaufgaben des Trainers sind je nach Alters- und Spielklasse



    1 die Vermittlung von Freude und Motivation für das Fußballspielen
    2 die Herausbildung einer positiven Einstellung zum leistungsorientierten Fußball
    3 die Planung und Steuerung eines leistungsfördernden Ausbildungsprozesses
    4 das effektive, erfolgsorientierte Coachen des Teams/der Spieler rund um ein Spiel
    5 Vorbildfunktion und Autorität in jeder Situation auf und neben dem Platz



    Aus dem Abschnitt F-Junioren


    Leitlinien für Trainer



    1 Kleine Gruppen, kleine Felder, viele Aktivitäten!

    2 Training ist Spielen mit vielen Ballkontakten für jeden!

    3 Beidfüßigkeit, Kreativität und Spielfreude fördern!

    4 Durch „Vormachen – Nachmachen” das Lernen fördern!

    5 Geduld zeigen! Kein Zeit- und Leistungsdruck!

    6 In jeder Situation Vorbild für die Kinder sein!




    Später wird dann noch dargelegt, dass die Spitzenfußballer selbst Vorbilder sein sollen.

  • Eines der wesentlichsten Grundsätze die ein guter Vereinstrainer mitbringt, ist seine Vorbildfunktion. Wer das nicht lebt oder beherzigt, der ist für mich -egal was er sonst drauf hat- eher ein schlechter Trainer, ...der gehört da nicht hin.


    Versteckt Euch nicht hinter eurer eigenen Sucht. Ihr seit offensichtlich viel zu schwach, mal zwei Halbzeiten nicht zu rauchen. Da fehlt euch einfach der Wille und die Kraft und die körperliche Stärke. Ihr faltet hier eine Deckmantel aus, ihr versucht im Prinzip alles aus dem Strohalm zu ziehen, was geht, um Eurer Fehlverhalten zu legitimieren. DAS ist die Wahrheit, für mich jedenfalls.


    Ich empfinde es -wenn ich alles nochmals überdenke- als lächerlich und völlig unnütz, mit Rauchern über das Rauchen am Spielfeldrand zu diskutieren. Hier gibt es eigentlich keine Basis für eine Diskussion. Man kann Euch wissenschaftlich fundierte Fakten offenbaren, von echten Schicksalen berichten, ...ihr wisst es besser, prima!


    Kinder nehmen unterschwellig vieles auf, auch wenn es nach aussen so wirkt, als würden sie nicht drüber nachdenken. Tun sie auch nicht, aber sie nehmen es auf.


    Auch darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, weil das so ist. 1+1 sind 2 darüber diskutieren wir ja auch nicht oder meint einer es ist 3?


    Wer von seinen Eltern mal den Arsch voll bekam, wird es wahrscheinlich -Ausnahmen bestätigen die Regel- auch bei seinen Kindern tun, denn derjenige hat von seinen Eltern gelernt, wie man gewisse Konflikte lösen kann. Der Schläger hat gelernt, nicht zu diskutieren, sondern zuzuschlagen, ...vielleicht auch vom betrunkenen Papa gelernt. Papa fährt wie eine wilde Sau, ....Sohn fährt später angepaßt und defensiv?


    Manoman Leute, ...mir zeigt das Thema und vor allem die Diskussion eines: Wie krank ist diese Welt und auch, wo es die Kinder her haben.


    Der Verein schützt die Kinder nicht -an Andtrai-, ....das belegt auch die wissenschaftliche Studie, der Verein ist ein Querschnitt des Problems -an Steini-. Ein Grund mehr seiner Vorbildfunktion dort nach zu kommen, statt sich hinter seiner Sucht -im Prinzip- egoistisch zu verstecken.


    P.S. Ums noch mal deutlich zu schreiben: Wäre ich Verantwortlicher im Verein, würdet ihr keine einzige Zigarette am Spielfeldrand mehr rauchen und basta! Ende der Durchsage.


    Gruß Andre

  • Auch darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, weil das so ist. 1+1 sind 2 darüber diskutieren wir ja auch nicht oder meint einer es ist 3?


    doch:


    Mathematisch gesehen ist 1 plus 1 nicht immer 2
    es kann sowohl 0 sein -1 oder viele andere Summen, entscheidend ist, von welchem Körper man ausgeht.


    wenn also diese für dich eindeutige Aussage, dass 1 plus 1 immer 2 ist, nicht stimmt,


    dann solltest du auch mal überlegen, ob andere Aussagen, die deiner Meinung nach eindeutig sind, nicht bei unterschiedlichen Vorraussetzungen (Körper)
    zu einem anderen Ergebnis führen.



    du kennst das doch, 3 Unfallzeugen, haben das gleiche gesehen, jede hat seine eigene Wahrnehmung, also 3 unterschiedliche Aussagen, und jeder ist felsenfest davon überzeugt, dass er Recht hat, schliesslich hat er ja alles ganz genau verfolgen können.


    Günter

  • andre


    ich kann dich sehr gut verstehen,weil du persönlich betroffen bist, privat,beruflich.
    Du scheinst aber ein Typ zu sein, entweder ja oder nein.
    Erinnert mich an die Diskussion - reinrufen , ja oder nein. :sleeping:


    Ich habe nicht geschrieben,dass der Verein vor Alkoholissmus schützt,wäre zu schön und zu einfach.
    Hm,ich lese nicht unbedingt wissenschaftliche Abhandlungen im Spiegel,dazu habe ich meine eigene Meinung und zu den Studien kann ich nur sagen,man kann sich viele auch zurechtdrehen.
    Meine privaten 20 jährigen Studien vor Ort haben mir deutlich gemacht,dass ca 80% der Problemfälle keine geordneten Freizeitöglichkeiten im Verein hatten,die meisten beschäftigten sich nicht mit Sport- Ausnahme war - wir gehen zu den Spielen als Zuschauer.
    Dort aber häufig mit der Ansage - vorher einen kippen und dann aufmischen.


    Was meinst Du,wenn ein Spieler aus einem Elternhaus kommt,dort wird ständig geraucht und getrunken, der orientiert sich dann am Trainer :?:
    Dann sollten wir prinzipiell das Rrauchen und Trinken verbieten
    denn überall wird der Umgang mit der Zigarette und dem Alkohol normal betrachtet
    ob die Werbung
    im Film
    auf der Straße
    im Umfeld
    überall
    und ich persönlich glaube nicht,dass das Rauchen nachgelassen hat.
    Wir machen häufig Befragungen an unserer Schule, eine letzte ging um Alkohol,Rauchen und Drogen.
    Anonym natürlich.
    Es ging damals um das Nichtrauchergesetzt an den Schulen.
    2/3 aller Schüler rauchen cirka
    Die Hälfte trinkt -
    drogen werden regelmäßig genommer
    Beruhigungsmittel auch


    Die Gründe liegen ganz woanders und wir wissen das.


    Viele haben Familien,dort arbeiten die Eltern nicht mehr oder haben keine Arbeit.
    Die Jugendlichen stehen früh auf,die Eltern bleiben im Bett.
    Die Jugendlichen gehen in die Schule,die Eltern sitzen vor der Glotze.
    usw.
    Welche Ansprechpartner haben sie oft - meistens dann ihre Freunde.
    Wieviele Freizeitmöglichkeiten haben sie dann ??
    Eher wenige,lungern rum und kommen oft in den Teufelskreis.


    Für viele ist der Verein eine kleine Familie,auch da wird gefetet - ich denke aber , anders.


    Wenn man für sich entscheidet,ich rauche nicht am Spielrand,weil es für mich nicht richtig ist,ist das in Ordnung.
    Ich selber habe auch nicht vor meinen Kindern geraucht,weil ich es nicht wollte.
    Rauche auch seit 15 Jahren nicht mehr.
    Trotzdem mache ich es nicht an rauchenden Trainern abhängig,ob die Kinder zu Rauchern erzogen werden.
    Es sei denn,es gäbe nur rauchende Trainer und keine anderen rauchenden Menschen mehr.

  • Mei Günter .... ich hab auch mal ne Uni von innen gesehen und dort u.a. n kleines Mathestudium durchgezogen. Man muss sich das aber nicht immer raus hängen lassen. Man kann alles hinterfragen und nicht so verstehen wie es im Miteinander gemeint war (in dem Falle methaphorisch). Ist Dir z.B. klar, dass es signifikante Hinweise darauf gibt, dass die Naturkonstanten über die Zeit gar nicht konstant sind? Das sich z.B. das Planksche Wirkungsquantum über die Zeit wahrscheinlich wverändert hat? Ist dir klar was das für die aktuellen Theorien der Physik bedeutet. Und wenn Du schon die Algebra anführst: Was ist mit Gödels Unvollständigkeitssatz? Also das bringt doch nix.


    Natürlich hast Du recht. Natürlich "liegt die Wahrheit im Auge des Betrachters" ... Aber weißt Du: Es gibt auch Dinge, die sind halt zumindest weitgehend unbestritten. Dazu gehört:


    - Rauchen ist ungesund
    - Zuviel Alkohol ist ungesund
    - Adipositas ist ungesund
    - Vorbilder sind für Kinder wichtig im Lern-/Entwicklungsprozess ganz Allgemein


    Aber selbst diese Dinge, könnte man hinterfragen. Aber wie sollen wir denn da noch diskutieren? Ich für meinen Teil liebe Sport, ich liebe Kinder und ich liebe es für die Gemeinschaft was zu machen und auch kontrovers zu diskutieren. Aber es muss auch Sinn machen. In meiner kleinen Welt ist jenseits der Schwelle des Unigebäudes 1+1 auch 2. Das ist irgendwie das echte Leben.


    LG Paul

  • Das ist irgendwie das echte Leben.


    und genau das ist der Punkt, der bei einigen Diskussionsbeiträgen ausser acht gelassen wird.


    über die Gefahren des Rauchens und des Alkohols bin ich vollkommen eins mit fast allen hier.


    nur wo ist die Realität.


    ich habe im Jugendbereichin den letzten 10 Jahren keinen einzigen Trainer am Spielfeldrand rauchen gesehen, auch keine Flasche Bier in der Hand, im aktiven Bereich kann ich die an einer Hand abzählen.


    was versteht ihr eigendlich unter Spielfeldrand, die Aussenlinie des Spielfeldes , oder die 10 m entfernte Barriere.


    Zuschauer an der Aussenlinie, die da eigendlich nichts verloren haben, aber in der Realität leider öfters anzutreffen sind, dürfen dort weder Rauchen noch trinken,
    das ist doch eine Selbstverständlichkeit und kenne ich nicht anders.


    10 m entfernt, hinter der Barriere geht mich das als Trainer nichts an.


    unsere Sportplätze dienen nicht nur dem Sport, sondern sind auch Begegnungsstätten, für manche sogar die einzige, da wird natürlich auch mal ein Bier getrunken.
    Exzesse auf dem Sportplatz habe ich noch nicht erlebt, wohl aber auf jeder Kirmes und auf jeder Karnevalsveranstaltung.


    Unserere Vereine leben vom Umsatz des Clubhauses und den Sportfesten. will man da Alkohol und Rauchen verbieten?, dann bleibt die Hälfte weg. das ist Realität.


    Nicht alles was gut und machbar wäre, ist in der Realität auch durchführbar.


    Aufgabe des Trainers ist nicht die Welt zu verbessern, sondern mit Kompromissen einen gangbaren Weg zu finden, einen positiven Einfluss auf die Jugend zu nehmen.


    es hat sich doch vieles geändert:


    wir haben früher nach dem Training und Spiel mehr gesoffen, als dies heute der Fall ist, wir sind dann noch Auto gefahren, heute sieht das anders aus.
    ich hab noch in Hallen gespielt, und auf den Zuschauerrängen wurde geraucht, heute zum Glück undenkbar.


    die Trainer, die jahrelang selbst aktiv gespielt haben, wissen doch wie es wahr, und jetzt wollen wir die Welt verändern, Vorbild sein.


    Klar sollen, nein müssen, wir uns "vorbildlich" verhalten. aber ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass ich Vorbild der Jungs bin.
    Ich weiss ja noch nicht einmal, ob ich Vorbild meiner Kinder bin.


    Andre glaubt, dass die Vorbildfunktion entscheidend ist, wenn ich richtig gelesen habe, ist das für ihn eine feststehende Tatsache.
    mag sein, dass das für einige zutrifft, für andere ist es die Erziehung oder das Umfeld.
    Für mich sollte idealerweise alles zusammentreffen. die Realität ist aber wieder anders.


    auch negatives Vorbild kann positiv prägend sein. Mein Frau und ich rauchen (selbt 47 Jahre Nichtraucher, dann mit Pfeiffe angefangen)
    meine Kinder sind absolute Nichtraucher, wir dienen ihnen angeblich als abschreckendes Beispiel..


    wer sagt mir, dass ein positives Vorbild dann nicht auch ein negatives Ergebnis hat, z.B. absolut korrekte Eltern - oberflächliche Kinder?


    mein mathematischer Einwand, sollte keine Angabe sein, ich habe nicht studiert, verstehe das ganze auch nicht, obwohl man mir versucht hat es zu erklären,
    für mich aber ein gutes Beispiel, dass das was wir für absolut richtig und umunstösslich sehen, nicht so sein muss.


    bei vielen Diskussionsbeiträgen habe ich das Gefühl, dass viele Trainer ihre aktive Zeit (mit allem was an positivem und negativen dazugehörte) ausser acht lassen,
    oder habt ihr Siege nur mit Cola gefeiert, keine heimlich vorm Spiel geraucht, immer pünktlich gewesen, keine faulen Ausreden gebraucht , null Bock gehabt, usw.,
    oder waren hier einige oder gar mehrere nicht über einen längeren Zeitraum aktiv, und kennen das gar nicht?.



    Günter

  • @Andtrai, ...ich bewundere an dir, dass du immer sachlich geblieben bist, ...da bist du mir manchmal voraus, sorry.


    Interessant fände ich bezüglich deiner Recherche, wie die Schüler der Gegenwart ihre Probleme in der Zukunft umsetzen. Wenn die These richtig ist, dass Kinder unterschwellig das aufnehmen, was die Erwachsenen -vornehmlich die Eltern- vorleben, dann werden die meisten -nicht alle- später ähnlich bis genauso.


    Interessant wäre auch, wie die Eltern der Eltern drauf waren. Ich glaube an die These.


    Ich glaube Dir auch und weiss, dass der Verein ein Auffangpool ist. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn zu Hause "kalter" Krieg ist. Umso mehr meine Forderung, hier die Dinge so zu gestalten/vor zu leben, ...wie es zu Hause bei einigen der Fall ist. Der Vater sitzt arbeitslos besoffen vor dem Fernseher....und mancher schlägt im Suff.
    Im Verein sollte da der Trainer nicht mit einer Bierflasche am Rand sitzen, genauso wenig sollte der Nachbar des Kindes mit einer Flasche Bier in der Hand einen Sonntagsausflug mit seiner Tochter im Kinderwagen machen. Neulich so gesehen, ...die Mama lief nebenher mit nèr Fluppe am Hals. Asozial.
    Dieses Kind im Kinderwagen hat glück, wenn`s mal in einem guten Verein landet.


    Ich sage es nocheinmal. Bestenfalls wird in einem Verein kein Alkohol ausgeschenkt. Das gibt es nirgends, belastet mich aber nicht. Hier ging es um die Frage, ob ein Trainer rauchend am Rand/und nach Mannes Beschreibung ....mit einer Bierflasche in der Hand (am Spielfeldrand stehend, was ich noch nicht gesehen habe) noch Vorbild ist oder nicht. Jedenfalls war das mein Aufhänger.


    So wie Eltern morgens -auch wenn sie leider arbeitslos sind- mit aufstehen könnten, so wie der Vater mal eine oder zwei Flaschen Bier trinken darf, so wie der Trainer im Verein am Kiosk abseites des Spiels mal eine Zigarette rauchen und vielleicht auch mal ein Fläschen Bier trinken darf -ich sprach jetzt von Jugendbereichen bis zur A-, ...so wie ein Trainer einer A von mir aus, ...nach dem Samstagspiel eine gekühlte Kiste Bier ausgeben darf, ....so sind das für mich immer noch Vorbildfunktion, weil er im Verein das "Normalum" vorlebt und Regeln beachtet, statt dort am Rand zu rauchen und zu trinken.


    Hier geht es für mich um das Vorleben im Bezug auf das Achten von Regeln und um den "normalen" Umgang damit. Dieses Vorleben beziehe ich auf alle täglichen Abläufe und das auch im Verein, ...so wie du es auch in der Schule machst. Ich wette, du ständst nicht in der Grundschule rauchend als Pausenaufsicht umher. Du hättest dabei auch keine flasche Bier am Hals.Wenn das so o.k. wäre -wie Manne es beschrieb- ...dann wäre das doch legitim, ...ist es aber nicht. Das bezieh jetzt mal auf den Verein und dann wären wir zusammen am Ziel. Wie gesagt, ...mir gings um das Rauchen und das Halten einer Flasche Bier am Spielfeldrand einer Jugendmannschaft, ....


    Ich bin übrigens bei meinen Beispielschilderungen -meiner Selbsteinschätzung entsprechend- nicht emotional betroffen. Das ist für mich 8 Stunden am Tag normal und nicht belastend, ...jedenfalls seelisch nicht oder wenn, nur sehr selten.


    PaulBreitner, ...danke für deine Unterstützung. Ich muß hier feststellen, dass Günter Grafe da wohl offensichtlich absolut richtig liegt. Ich bin für so hohe Mathematik wirklich zu dumm. Schön das er das festgestellt hat. Danke aber auch dafür, dass Günter dein Statement etwas genauer lesen muß, das entspricht vermutlich seinem Niveau.


    Lieber Günter, ich möchte Dich bitten, mit mir -einem Hofjungen- in einfacher Sprache zu sprechen. Ich biete dir für den Fall an, dass du meinst, dass 1 + 1 = 3 ist, mal gemeinsam einen Arzt aufzusuchen. Verstehst du was ich meine ;)8)


    Gruß Andre

  • Günter, dein letztes Statement hat sich etwas mit meinem überschnitten. Ich lasse meine Zeilen aber mal stehen, ..Gruß Andre

  • Günter: Zu fast allen Deinen Punkten gibt es nur ein nahezu uneingeschränktes "Ja" zu sagen. Morgen möchte ich mich noch zu einigen Punkten genauer äußern. Ein paar andere Erfahrungen habe ich. Jetzt fehlt mir die Zeit - ernste Gewitter ziehen auf und Haus und Hof muss schnell "gesichert" werden . ;)