KiFu-Ziele durchsetzen in Kooperation mit anderen Vereinen

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  • positionsrotation ist absolut richtig wenn es die situation zulässt

    Was heißt denn "wenn es die Situation zulässt". Klingt mir sehr nach "wenn es das Ergebnis zulässt". Wie gesagt, wir rotieren immer, egal welcher Gegner, egal welcher Spielstand. Mal gewinnen wir, mal verlieren wir. Ich sehe keinen Grund das zu ändern, zumal die Kinder auch bei einer Niederlage den Grund nicht in der Rotation suchen.

    du willst kifu - ziele durchsetzen in kooperation mit anderen vereinen.was heißt'n eigentlich durchsetzten.Anweisen/Befehlen/Gesetz /Verträge oder sonst was ?
    kooperationen können nur funktionieren wenn sich alle an festgelegte regeln halten.am anfang kann das gutgehen.bei den ersten problemen ändert sich das ganz schnell.ich spreche da aus erfahrung und das kannst du mir glauben.jeder verein ist sich dann der nächste.

    Durchsetzen ist vielleicht der falsche Ausdruck. Anregen oder aufgreifen trifft es vielleicht ist besser. Ich kenne meine Kollegen bei den anderen Vereinen nun auch schon einige Jahre und die meisten arbeiten so, wie ich es bis vor einem Jahr auch noch getan habe: mal mehr, mal weniger im Grunde aber überwiegend ergebnisorientiert, feste Positionen, ungleich verteilte Spielzeiten usw. Eben all die Fehler, die man macht, wenn man es nicht besser weiß. Meine Idee war lediglich die, den Kollegen meine durchweg positiven Erfahrungen zu schildern und diejenigen, die aufgeschlossen sind, zu ermutigen mehr in diese Richtung zu denken und zu unternehmen. Bei vielen genügt doch schon ein Denkanstoss oder ein positives Beispiel um etwas in Gang zu setzen. Zunächst geht es um Erfahrungsaustausch und die Diskussion über Möglichkeiten zur Umsetzung von Zielen. Erste Erfahrungen in der Richtung habe ich ja schon in Einzelgesprächen gemacht. Es gibt Kollegen bei anderen Vereinen, die von Rotation noch nie etwas gehört haben, mit denen ich gesprochen habe und die die Logik dahinter sofort verstanden haben. Bei zweien bin ich ganz sicher, dass sie das ausprobieren werden. Mir geht es aber darum, das Ganze zu systematisieren. Natürlich können wir als Verein auch den Weg alleine gehen, aber letztlich profitieren alle davon, wenn mehr Vereine sich dieser Linie anschließen. Zum einen führt das dazu, dass Jugendspiele sehr viel entspannter ablaufen und außerdem speisen alle kleinen Vereine ihre Senioren-Mannschaften aus Spielern des Kreises. Je besser die Ausbildung in der Breite ist, desto besser für die Vereine der Region. Daher ist es einfach nur sinnvoll, das Gespräch zu suchen.

    wie ich ticke:bin meinen spielern a,trainer b,kameradschaftlicher begleiter c, erzieher (meine spielereltern schaffen das meistens leider nicht )
    gruselig :eine grobeinteilung der positionen ist meinen spielern bekannt.nach der gemeinsamen aufwärmroutine treffen wir uns in der kabine zur einstimmung auf unser spiel.dabei gebe ich die endgültige aufstellung und die spieltaktik bekannt.die spieler der gegnerischen mannschaft kenne ich ( gegen die spielen wir schon seit jahren) sehr
    gut.

    Spieltaktik in der E-Jugend? Hm. Wie soll das aussehen? Ich habe vorne eine Reihe mit drei Spielern und hinten eine Reihe mit drei Spielern, dahinter einen Torwart. Die Taktik ist, vorne Tore zu erzielen und hinten Tore zu verhindern. Punkt. Ich kenne unsere Gegner auch seit Jahren, das hat aber keine Auswirkungen auf meine Aufstellung. Da wir in jedem Spiel rotieren, kann es ohnehin keine auf den Gegner ausgerichtete Aufstellung geben. Warum auch? Die Kinder sollen schließlich lernen mit den Situationen klar zu kommen, vor die sie gestellt werden. Dazu mal ein Beispiel: Du hast einen kleinen Spieler, der links hinten spielt und mit seinem körperlich starken Gegenspieler große Mühe hat. Na und? Da muss er sich halt durchbeißen. Da wir aber rotieren, wird er nach sieben Minuten von einem Mitspieler abgelöst, der dann dort sein Glück versuchen kann und dem es vielleicht leichter fällt, vielleicht aber auch noch schwerer. Das mag im Bezug auf das Spielergebnis nicht von Vorteil sein, das einzelne Kind lernt so aber sich auf ganz verschiedene Gegenspieler einzustellen. Es gehört einfach dazu, dass die Kinder z.B. lernen, sich auch gegen körperlich stärkere oder technisch stärkere oder schnellere Spieler zu behaupten. Einigen fällt das leichter, anderen schwerer. Wenn man die Kinder immer so aufstellt, dass sie gegen gleiche oder ähnliche Spielertypen spielen, wie sollen sie sich dann verbessern?


    Wir haben eine Mannschaft hier im Kreis, die hat einen Spieler, der einen ganzen Kopf größer ist als alle anderen. Der Junge ist auch technisch stark und schießt beidfüssig von der Mittellinie aufs Tor. Die meisten Trainer in unserer Staffel, stellen daher ein oder zwei Spieler ab und sind dann ganz stolz, dass sie den Spieler in "Manndeckung" "aus dem Spiel genommen" haben. Manndeckung! In der F-Jugend! Nicht mal in der BuLi wird heute noch Manndeckung gespielt. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wir tun das nicht. Von vier Spielen gegen diese Mannschaft haben wir zwei gewonnen und zwei verloren. Der Junge hat immer seine Tore gemacht. Na und? Soll er doch. Warum sollte ich deshalb meine Aufstellung ändern. Meine Kinder sollen lernen mit einem solchen Gegner klar zu kommen, ohne ihr ballorientiertes Spiel aufgeben zu müssen. Wer gerade in der Nähe ist, muss halt versuchen, den Jungen zu stoppen. In zwei Spielen ist das gelungen, in zweien eben nicht. So what?

  • DJK


    Zitat: positionsrotation ist absolut richtig wenn es die situation zulässt.bei mir gibt es keine frühzeitige spezialisierung.


    Diesen Satz deines Postings vom heutigen Tage, ...habe ich als Kernsatz dessen, was erkennen läßt, dass Du nicht die richtige Einstellung als Trainer im unteren Jugendbereich/Jugendbereich .....Breitensport.....hast, ....ausgesucht und kopiert. Ich will nicht sagen, dass Du ein schlechter Trainer bist, immerhin läßt du -deinen Angaben zur Folge- ja schließlich bei den nicht so schweren Spielen rotieren.


    In deinem Satz steht das wort -Situation- in meinem das Wort -schwer-.


    Ich sage, ...das es insbesondere im unteren Jugendbereich keine "schlimmen" -oder was was ich- für Situationen oder "schwere" Spiele gibt, sondern es gibt Spiele, wo die Spieler das geübte zu gleichen Spielzeiten auf verschiedenen Positionen üben sollen. Gemessen wird das geleistete dann vom Trainer nur an den Ausbildungszielen, sprich, wie gut haben sie gedribbelt, gepaßt, aufs Torgeschossen, den Zweikampf pariert und mal ne Finte mit einem Geschwindigkeitswechsel eingestreut. Dabei ist es vollkommen egal, wer da als Gegner steht. Ob man die Positionen im Spiel z.b. durch das Ein.-und Auswechseln von Dreierriegen oder von Spiel zu Spiel wechselt, ist mir egal, ...ich tendiere im unteren Jugendbereich zum Wechsel in Dreierriegen und ab der D von Spiel zu Spiel, ....muß aber nicht. Diese Sätze kann man schreiben, wenn man erkannt hat, dass das tatsächliche Ergebnis in Zahlen für den Trainer völlig egal sein muß. Da ich natürlich auch nicht möchte (und hör gut zu!), dass hier Kinder durch zweistellige Ergebnisse "abgeschossen" werden, finde ich es eben gut, wenn man in Staffeln spielt, wo man spätestens in der zweiten Hälfte der Saison nahezu dort spielen darf, wo man eben nicht mehr abgeschossen wird, ...eben eine oder zwei Staffeln tiefer. Dort trifft man dann annähernd die Spielstärke, mit der meine Kids dann klar kommen dürften.


    Unter dem Strich darf man sich -auch wenn ich es menschlich verstehen kann- eben nicht darauf zurückziehen, dass es die anderen ja auch nicht machen. Hier muß man erwachsen sein und seine richtige Einstellung leben, auch wenns schwer fällt. Das Rotieren in Dreierriegen beispielsweise, das Verhalten am Spielfeldrand etc. dürfte bei dem Trainer der gut ist und ein Gehirn hat, aber noch die falsche Einstellung besitzt, zu einem Denkprozess führen,. ...man ist dann Vorbild und Aushängeschild. Ich wette, das führt zu Fragen und Diskussionen im Laufe des Jahres. Zudem kann man -beispielsweise- das Spiel in Staffeln -soweit noch nicht praktiziert- mit einer einzigen Email und einem gewissen Schneid auf den Weg bringen, ...das dürfte zu schaffen sein, ...Gruß Andre

  • Andre
    bei uns gibt es im kleinfeldbereich nur gruppen.keine kreisklasse,kreisliga oder snstiges.die gruppeneinteilung erfolgt auf geographischen gesichtspunkten ( kurze fahrwege ).habe ich 2 mannschaften in einer altersklasse bin ich schon automatisch in einer starken liga.2-4 mannschaften haben wirklich nur die großen vereine am start.
    kannst du mich anhand eines wortes beurteilen ob ich die richtige einstellung habe??. haddu internetpsychologie studiert ????
    wie ich meine mannschaft ein oder auswechsle braucht mir auch keiner mehr erzählen.ob du zu wechseln in dreierriegen tendierst juckt mich hier in by wirklich nicht.

  • Djk


    ich habe ein Problem mit Dir und dem was du schreibst. Konkret denke ich einerseits, ...das Du Ahnung und Erfahrung hast. Im Umkehrschluß zeigt der von mir vorhin kopierte und aufgeführte Satz, dass deine Einstellung bei mir zu Skepsis und Zweifeln führt. Das hat nichts mit Phsychologie zu tun, sondern mit Eindrücken und Bewertungen, ...dafür treffen wir uns doch hier, oder?


    Zum Thema, ...stelle ich Dir nun mal eine Frage:

    Gibt es bei einer F Jugend aus deiner Sicht schwere Spiele?


    Meine Antwort: Kennst Du, ....die gibt es nicht, weil du solltest die Ausbildung verfolgen und nicht die guten Ergebnisse jagen.


    Hierzu die Frage: Kannst Du diesen Satz verstehen?


    Nächste Frage: Geht es im Bereich der F Jugend/der Jugend um Ergebnisse oder um Ausbildung?


    Wäre schön, wenn du diesen Fragen mal beantworten könntest, dann diskutieren wir weiter. Gruß Andre

  • DJK hat nicht unbedingt unrecht. Siehts doch ein; Jeder Trainer/in muss auf so viele Details achten, da kann das Rotieren auch zu kurz kommen. Das Problem bei Euch ist; dass Ihr bereits im F + E - Bereich mit Ligasystem spielt... vermutlich 25 - 30 Min. Halbzeit. Wenn man da einen starken Gegner hat, versucht man vermutlich eher das Resultat knapp zu halten um nicht gerade 10:0 oder höher zu verlieren. Ich denke, dass man Kinder noch vor der Rotation, vor Blamagen schützen muss.


    Bei uns in der Schweiz ist das Ganze mit dem Rotieren viel einfacher; Wir spielen Halbtagesturniere und da geht die Tabelle wirklich fast jedem Trainer am A... vorbei. Meistens weiss man am Schluss gar nicht, wer gewonnen hat. Beim letzten E - Turnier als Trainer hatten wir die ersten zwei Spiele gewonnen. Da fragten mich dann die Junioren, wie viel Punkte sie sammeln mussten um zu gewinnen... ich war mit der Frage komplett überfordert und sagte einfach: "Wenn Ihr alle Spiele gewinnt, so seid Ihr bestimmt erster!" Zusätzlich kann eine einzelne Partie ca. 10 - 15 Minuten dauern... in der Regel verliert man da gegen extrem stärkere Teams schon 6:0 oder so. Jedoch sagen in solchen Situationen auch die Wenigsten Gegner etwas, wenn man dann auf einmal einen Spieler mehr aufm Platz hat.


    Grundsätzlich ist KIFU auch noch Plausch und hohe Niederlagen "hasse" ich in diesem Bereich noch vor dem "nicht rotieren"...


    Grüsse TRPietro

  • DJK hat nicht unbedingt unrecht. Siehts doch ein; Jeder Trainer/in muss auf so viele Details achten, da kann das Rotieren auch zu kurz kommen. Das Problem bei Euch ist; dass Ihr bereits im F + E - Bereich mit Ligasystem spielt... vermutlich 25 - 30 Min. Halbzeit. Wenn man da einen starken Gegner hat, versucht man vermutlich eher das Resultat knapp zu halten um nicht gerade 10:0 oder höher zu verlieren. Ich denke, dass man Kinder noch vor der Rotation, vor Blamagen schützen muss.

    Letzteres ist natürlich richtig, aber wie oft kommt es vor, dass man so hoch verliert? Und wenn, liegt es dann wirklich an der Rotation? Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass solche hohen Ergebnisse nicht durch die Rotation zustande kommen. Wenn man mit Rotation 10:0 verliert, dann verliert man auch mit fester Aufstellung deutlich. Dann sind es vielleicht keine 10 sondern nur 6 oder 7, die man kriegt, letztlich macht es aber keinen großen Unterschied. Ich bin davon überzeugt, dass es bei meiner Mannschaft inzwischen keinen großen Unterschied mehr macht, ob wir rotieren oder nicht. Es ist aber doch so, dass viele eher dann rotieren, wenn sie hoch gewinnen oder hoch verlieren, weil man es sich in solchen Spielen "erlauben" kann. Aber bei den knappen Spielen, wird oft nicht rotiert, weil man dann vielleicht statt einem 2:1 nur ein 2:2 oder 2:3 erreicht.


    Die Wahrnehmung der Kinder wird im übrigen eine völlig andere, wenn sie an ein Rotationssystem gewöhnt sind. Wenn wir ein Spiel verlieren, wird keines der Kinder auf die Idee kommen, dass es an der "Aufstellung" lag. Es ist eben für alle völlig selbstverständlich, dass rotiert wird und entweder gewinnt man so oder man verliert eben. Wenn wir zurück liegen und meine offensivstarken Spieler sind in der Abwehr dran, dann müssen sie eben von dort aus Druck machen. Das wissen sie und das tun sie auch und es gibt daher nachher keine Bemerkungen wie "wenn ich vorne gespielt hätte, hätten wir gewonnen".


    Was das Wechseln angeht, so kann ich nur sagen, dass es nicht leichteres gibt als eine Dreier-Reihen-Rotation. Ich muss pro Halbzeit nur zweimal einen kompletten Block wechseln und kann damit gewährleisten, dass alle Spieler gleich viel spielen. Da brauch ich überhaupt nicht nachzudenken. Für die Kinder ist es auch leicht. Sobald ich "Wechsel" rufe, wissen alle, was zu tun ist, weil der Ablauf immer der gleiche ist. Wenn bei uns mal einer fehlt, wir also nur 2 Auswechselspieler haben, habe ich damit etwas mehr Arbeit. Dennoch ist das Wechseln mit Rotation nicht aufwändiger als ohne. Schwierig wird es nur dann, wenn ich dabei auch noch auf die Aufstellung des Gegners reagieren will, so wie DJK es beschreibt. Dann muss ich mir auch noch Gedanken machen, wen ich wo am besten einsetzen kann und wen wo nicht usw., was die Sache zusätzlich kompliziert macht. Dieser Aufwand entfällt aber bei der Rotation. Man muss also nur auf die eigene Mannschaft achten und das kriegt man locker hin.

  • Man darf ja mal träumen, oder?


    Was wäre, wenn jeder Fußballtrainer -insbesondere im unteren Jugendbereich-


    a)400 Euro im Monat cash vom Dfb bekäme -steuerfrei-


    b)ein Einstellungstest vorgenommen würde, bei dem man die Frage klärt, ob der Trainer in der Lage ist, sein Tun ohne Gewinndenken tun zu können? Das Ergebnis des Test muß -um eingestellt werden zu können- sein, dass der Trainer unter Berücksichtigung aller Ausbildungsmerkmale -sprich, auch "Jeder spielt auf jeder Position" die Ziele beherzigt, immer...überall...zu jeder Zeit...unter jedem Auge und auch, ....das er keinen Druck wegen verlorener Spieler empfindet.


    WAS glaubt ihr wohl, wieviele hier im Forum und wer da draussen dann noch Trainer wäre? Ich schätze es wäre eine Zahl von weit unter 30 Prozent. Respekt. Ich möchte dazu gehören und zwar ohne ein Wenn und Aber!


    Ergänzend möchte ich noch sagen, dass der Trainer Djk -so habe ich es verstanden- die Rotation grundsätzlich gut findet, er aber in "schwierigen" Spielen darauf verzichtet.


    Letzteres ist es, warum ich ihn als guten Trainer dennoch akzeptiere. Er kann wohl derzeit nicht über seinen Schatten springen, weil er empfindet wohl den Ergebnisdruck, denn sonst würde er ja schließlich das tun können, was er grundsätzlich gut findet. Es können natürlich auch Dinge einspielen, die mit seinem persönlichen Ego und allgemein mit seiner Person zu tun haben. Das könnte mir schließlich auch so passieren, davon kann sich niemand ganz freisprechen.


    Er taktiert hier in seinem Kopf, indem er die Besten in schweren Spielen spielen läßt. Da er sonst rotieren läßt, ist das zumindest ein Anfang.


    Es birgt die Gefahr (auch wenn das nicht zwangsläufig so sein muß), hier Trainer mit einer falschen Einstellung für den Altersbereich zu sein, den man bedient.


    [b]Was überhaupt nicht ginge ist, bei den schweren Spielen die "schwächeren" nicht einzusetzen. Das käme bei einem oben beschriebenen Charakter auch vor und wäre für mich ein rotes Tuch und zwar kompromisslos ein NOGO. Auch dieser Sachverhalt streift das Thema, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei vielen Trainern so der Fall und einfach scheisse!!! Da wäre die Kompromisslinie dann überschritten!!![/b]


    Das Rotieren/das Rotieren in Dreierketten ist -wie Ranwie es schon beschrieb- sehr angenehm für den Trainer, sehr leerreich für die Kinder, denn sie spielen mehr oder minder auf jeder Position und kommen so zu gleichen Teilen zum Einsatz und sie lernen so viel mehr als sonst. Mittelfristig wird man hier ein viel homogeneres Team erhalten, das vermutlich stärker spielen kann, als es das tun würde, wenn man nicht rotieren ließe. Die Spieler lernen hierbei für später, wenn sie auf einer festen Position spielen müssen,....wie sie ihren Mitspieler bestens anspielen müssen und wie sie sich bestenfalls freilaufen müssen, um angespielt werden zu können, ...sie können sich dann einfach besser in den Mitspieler eindenken. Und darauf will man für Ergebnisse verzichten? Ich nicht!

  • Andre
    zu meinem profil:47 lenze,sohn (10 jahre,4 klasse grundschule , u11 spieler)-den muß ich jetzt bald loslassen.habe ich aber noch nicht verarbeitet.u19 und seniorenspieler in der höchsten liga in unserem landesverband.seit 20 jahren trainer im jugendbereich.
    2.vorstand einer jfg , stationen als trainer von der u19 bis u9, jugendleiter,einsätzte als beobachter bei sichtungen.momentan betreue
    ich 20 spieler der altersklasse u11.10 dieser spieler ( jhg.'00/01) begleite ich nun schon seit 2 jahren.
    ergebnissdruck empfinde ich keinen.mir sind ergebnisse letztendlich egal.wichtig ist mir die persöhnliche/charakterliche und sportliche entwicklung eines jeden spielers in unserem verein.grundsätze des ki fu werden bei uns angewandt.freude am spiel und an der bewegung stehen dabei im vordergrund.
    !!! jetzt hab ich mal ne frage . spielt ihr im ligamodus mit aufstiegsrecht ?. gruppe - kreisklasse - kreisliga - bezirksliga usw.
    wir spielen nur in gruppen.ohne aufstieg.
    zu meiner geogrphischen herkunft:große kreisstadt (50.000 ew.,8 stadtvereine / davon 3 großvereine).im umkreis sind noch ca. 5 mittelgroße vereine.sind die größte stadt im umkreis von 40 km.drumherum nur kleine dorfvereine.
    unsere verein gehört in unsere stadt eher zu den kleinen vereinen.infrastruktur ist aber optimal.2 rasenplätze,1 kleinfeldplatz und 1 vereinseigene sporthalle sind unser eigen.
    zu kooperation mit anderen vereinen:hatten mal eine mit der örtlichen jfg.momentan besteht eine mit dem größten verein unsere stadt.die waren nur scharf auf unsere infrastruktur.meine besten spieler haben sie mir auch abgeworben.an den kleinen vereinen brauche ich mich nicht zu orientieren ( da ist unsere jugendarbeit besser ).
    unsere jugendmannschaften:A/B/C/F -jugend haben wir keine,2xu 11 im spielbetrieb.20 spieler ( 6x'99 , 11x'00 , 3x'01 )
    in der letzten herbstrunde spielte ich gegen die besten mannschaften in unserem kreis.die spielten uns schlichtweg an die wand.
    von unserem körperlichen nachteil möchte ich da gar nicht sprechen ( extrembeispiele )rotation bedeutet da konfusion. das will
    ich meinen spielern ersparen.
    gibt es schwere spiele:wenn ich als kleiner verein gegen einen großen verein spiele ist das dann ein schweres spiel ????
    da hab ich ja ein beispiel : spielten gegen XY e1, am mittwoch,die haben uns an die wand genagelt (2stellig).die selbe mannschaft
    spielt am samstag auf großfeld als d3.2 stellige ergebnisse waren in dieser runde normal.
    ich hoffe das unsere spieleeinteiler uns in der frühjahrssaison in eine schwächere gruppe einteilt.noch so eine saison möchte ich und meine kinder nicht nochmal erleben.ansonsten sind meine kinder rundherum zufrieden.spiel/trainingsbeteiligung sind hervorragend.ein gutes mannschaftsklima zeichnet meine mannschaft aus.
    so jetzt ist schluß.meine frau drängt mich zum schneeschippen ( 30 cm neuschnee)
    PS : zum theme taktik werde ich mich nochmal melden

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  • DJK,


    na da war mein innerer Riecher doch nicht so schlecht. Also ein Urgestein mit viel Erfahrung und Wissen. ;) Da hoffe ich, dass du uns im Forum noch lange erhalten bleibst, um deine Erfahrungsschätze hier einfließen lassen zu können.


    Zu deiner Frage nach dem Ligamodus:


    Es gibt bis einschließlich zur D Jugend keinen Auf-und Abstieg.


    Bis zur E Jugend ist die Kreisliga und Kreisklasse durch das Spiel in Staffeln mit bis zu 8 Mannschaften "getarnt".


    Ab der D Jugend spielt man mit 12 Mannschaften in der Kreisliga, unterteilt in Kreisliga A, B, C.


    Alle gemeinsam haben sie, dass sie in der Hinrunde bunt gemischt werden, und in der Rückrunde nach Leistung eingeteilt werden. Das dürfte der selbe Modus wie bei Euch sein. Also kein Auf.-und Abstieg, sondern jede Saison neues Glück. Gruß Andre

  • sers
    möchte euch allen ein buch empfehlen
    TIPPS für KINDER FUSSBALL
    von Bischops/Gerads vom MEYER&MEYER VERLAG
    trifft genau in's schwarze
    Kosten ca. 10.- €
    habe mir nochmal die beiträge vom thema kifu ziele duchsetzen in kooperation mit anderen vereinen durchgelesen.
    das grundthema haben wir da ganz schnell vergessen.
    was kifu ziele sind wissen wir alle.ich glaube das viele funktionäre und trainer ein problem mit der kooperation mit anderen vereinen haben.wir alle sind oder kommen in eine situation wo wir umdenken müssen.geburtenschwache jahrgänge,der trend zu funsportarten,schulstreß in der grundschule,internet/videospiele und die bocklosigkeit der kinder und jugendlichen lassen die mitgliederzahlen in unseren vereinen schrumpfen.die konsequenz ist ,das die vereine ihre mannschaften wegen spielermangels abmelden müssen.nun ein denkanstoss zur kooperation von vereinen.
    a,bildet junioren förder gemeinschaften
    b. schließt euch zu spielgemeinschaften zusammen
    wen's int. der kann's ja googeln.thema ist sehr umfangreich.
    erfahrungen habe ich schon mit beiden gemacht.positiv wie negativ.
    infos gebe ich gerne.aber erst einlesen.

    Einmal editiert, zuletzt von DJK ()

  • TIPPS für KINDER FUSSBALL
    von Bischops/Gerads vom MEYER&MEYER VERLAG

    Ich habe zwar schon einige Bücher zu dem Thema, werde mir aber auch dieses bestellen. Der günstige Preis würde es jedenfalls möglich machen, davon ein halbes Dutzend anzuschaffen und es den Betreuern der F- und E-Jugend als Pflichtlektüre an die Hand zu geben.

  • Ich finde es auch schade, dass das eigentliche Thema so schnell in der allgemeinen Diskussion untergegangen ist. Bin auf jeden Fall gespannt, ob du da was erreichen kannst, Ranwie.

  • Ich habe zwar schon einige Bücher zu dem Thema, werde mir aber auch dieses bestellen. Der günstige Preis würde es jedenfalls möglich machen, davon ein halbes Dutzend anzuschaffen und es den Betreuern der F- und E-Jugend als Pflichtlektüre an die Hand zu geben.

    Ranwie
    schau dir das buch erst mal selber an.dann kannst du entscheiden wie viele du anschaffst.ist übrigens ein taschenbuch.

  • Spieltaktik in der E-Jugend? Hm. Wie soll das aussehen? Ich habe vorne eine Reihe mit drei Spielern und hinten eine Reihe mit drei Spielern, dahinter einen Torwart. Die Taktik ist, vorne Tore zu erzielen und hinten Tore zu verhindern. Punkt.

    Ranwie
    melde mich noch mal zum thema Taktik
    kuckst du mal soccerdrills - training -taktiktraining-thema : taktik - grundlagen und anweisungen
    hinten spielst du mit einer Reihe von 3 spieler.spielst du etwa mit libero????
    was ist eine reihe?schon einmal im supermarkt an der kasse angestanden.da stehst du in einer reihe.du schaust deinem vordermann ins genick.
    du meinst sicher , das du eine dreierkette spielst.sicherlich schon altmodisch.
    meine mannschaft spielt in zonen.2 def. spieler links und rechts.einen 6 er vor der abwehr ( der ist schon ein kleiner Spielmacher ) je einen flügelspieler auf beiden seiten offensiv, und einen stoßstürmer in der mitte.die außenspieler bilden ein pärchen und wechseln sich deff. und off. ab.seitenwechsel machen wir eher selten.da muß ich noch dran arbeiten.
    klick mal drauf.
    könnten zu dieser sache mal ein thema starten
    PS.:habe zu diesem theme unseren auswahltrainer kontaktet.bin gespannt was der darüber sagt.

    Einmal editiert, zuletzt von DJK ()

  • Grundsätzlich: eine Aufstellung also Positionen vergeben ist doch bereits eine Taktik. Wir spielen mit 2 hinten und davor eine Raute in der F. Wir erklären das den Kindern mit 2 Pfeilen hintereinander. Klappt nur bedingt und das muss es auch gar nicht. Wichtig ist nur dass es keine Rudelbildung gibt. Ab der E kann man dann etwas intensiver in die Aufstellung eingreifen.


    Igendwie ist das hier der falsche Thread zu diesem Thema. Es kann ja mal jemand einen neuen aufmachen - aber nennt ihn nicht: Taktik im Kinderfußball

  • DJK, oTTo ich gratuliere zu einem klassischen Eigentor! Taktik in der E-Jugend, Raute in der F...da seid ihr hier wohl am falschen Platz. :thumbdown: Oder habt ihr gescherzt?! ?(


    Ich denke mal, Ranwie wird euch alles weitere dazu posten.

  • DJK, ich war gerade dabei mich mit Deinen Beiträgen anzufreunden, aber das hier macht mich echt fuchsig. Du scheinst ja die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben und Deinen Schreibstil finde ich ein wenig überheblich!

    hinten spielst du mit einer Reihe von 3 spieler.spielst du etwa mit libero????

    Nein, wie kommst Du nur darauf?

    was ist eine reihe?schon einmal im supermarkt an der kasse angestanden.da stehst du in einer reihe.du schaust deinem vordermann ins genick.

    Klugscheißer! Sorry, aber außer Dir wusste wohl jeder, was gemeint war. Solche Kommentare sind wirklich überflüssig und nur dazu geeignet andere aufzuregen. Zumindest das ist Dir gelungen. Glückwunsch!

    meine mannschaft spielt in zonen.2 def. spieler links und rechts.einen 6 er vor der abwehr ( der ist schon ein kleiner Spielmacher ) je einen flügelspieler auf beiden seiten offensiv, und einen stoßstürmer in der mitte.die außenspieler ( def. u. off wechseln ).seitenwechsel machen wir eher selten.da muß ich noch dran arbeiten.

    Oh, mit 6er vor der Abwehr, Stoßstürmer. Klingt ja toll...


    Nur noch mal zur Einordnung: wir sprechen von F- und E-Jugend, oder?



    Im Prinzip spielen wir (F-Jugend) auch so ABER...


    - ich bestimme keinen 6er oder Stoßstürmer, genauso wenig wie ich einen Libero oder letzten Mann bestimme. Die Kinder bekommen lediglich die Aufgabe vorne links, hinten rechts, hinten mitte usw. zu spielen. Weitere spieltaktische Anweisungen zu den Positionen gibt es keine.


    - da wir stark rotieren, spielen die Kinder z.B. auch alle mal auf der zentralen defensiven Position. Jedes Kind interpretiert dabei die Rolle ein wenig anders. Der eine neigt eher zum Libero, der andere eher zum 6er vor der Abwehr, der nächste spielt auf einer Linie mit den Außenverteidigern. Dabei haben die Kinder auch alle unterschiedlichen Drang nach vorne. Einer macht aus der Position den Spielaufbau, andere sichern lieber ab usw.


    Ich lasse die Kinder so spielen, wie sie eben spielen. Generell gibt es nur die Anweisung, dass die Abwehrreihe bei eigenem Angriff mit aufrückt und die Lücke schließt, um bei Ballverlust nicht zu weit weg zu sein. Die Abwehrspieler sollen sich auch mit in den Angriff einschalten, was sie mal mehr mal weniger tun, je nach personeller Besetzung der Positionen. Dabei sollen sie sich allerdings absprechen, was mal funktioniert und mal nicht.


    Wir haben sehr unterschiedlich Spielertypen in der Mannschaft. Da gibt es die technisch versierten, die schneller Dauerläufer, die Langsamen, die robusten und rustikalen, die Grobmotoriker, die Selbstbewußten, die Zögerlichen, die Egoisten, die Mannschaftsdienlichen usw. sowie diverse Kombination dieser Typen. Wenn ich einen klassischen 6er spielen will, der auch noch das Spiel machen soll, dann habe ich davon genau einen in der Mannschaft. Also kann ich den auf der Position festlegen oder den anderen Spielern eine Rolle aufbürden, mit der sie nicht klar kommen. Beides halte ich in einer F (und auch in der E) für völlig unangebracht.


    Wechselst Du denn Deinen 6er auch regelmäßig oder spielt da immer der gleiche Spieler? Es liest sich jedenfalls so. Und Du hast "Außenspieler", die Du nur von vorne nach hinten wechseln, aber nicht zentral oder auf der anderen Seite spielen läßt? Ey, und Du erzählst mir was von modernem Fußball??

    Einmal editiert, zuletzt von Ranwie ()

  • trainer: ich habe es genau deshalb so überspitzt geschrieben, weil ich hier ja viel gelernt habe.
    Aber völlig ernst ist es, dass eine Aufstellung schon eine Taktik ist!!!

  • DJK


    Hast Du deinen Auswahltrainer kontaktiert? Wow... dann müssen wir uns hier wohl bald auf Expertenmeinung freuen. Ich finde es schön, dass Du so gute Auswahltrainer hast. Ich könnte nur wenige Auswahltrainer fragen, weil nur wenige mehr als ich verstehen. Kurz; Dein Auswahltrainer weiss nicht mehr als ein Ranwie, Andre sowie viele andere Top - Leute hier! Das mit der Reihe bei der Kasse war zwar lustig :D ,aber für ein Fachmann wie Ranwie einfach unter der Gürtellinie. Denke dass so ein Ton nicht angebracht ist. In meinen Augen sind wir hier alle Fachleute... und verschiedene Meinungen sind im Fussball sowieso programmiert.


    Zu deine Aufstellung. 2-1-2.1! Ganz ehrlich; Du bist in der Breite tätig und eine Formation würde mir als Jugendkoordinator am A... vorbei gehen. Solange deine Kids; gleichmässig spielen, etwas rotieren und vor allem SPASS haben, machst Du es richtig.


    Zum Rotieren


    Ich habe meine Meinung zum rotieren ziemlich deutlich gesagt und wiederhole es: Die Rotation ist wichtig, jedoch ist es wichtiger, hohe Resultate zu vermeiden. Kein Kind verdient es in meinen Augen, in seinem Hobby, blamiert und demütigt zu werden. Bei Dir wird man nach so viele Antworten immer noch nicht schlauer. Kurz; Ich verstehe dein Standpunkt zum rotieren auch nicht genau. Dies betrifft auch Ranwie oder andere Forummitglieder, die vermutlich anhand von Missverständnissen Dich hier kritisieren.


    Ich hoffe, auf verständlichere Treads von Dir und bin der Ueberzeugung, dass Du es mit den Kids besser machst als Du hier schreibst resp. verstehen lässt.


    Gruss TRPietro