KiFu-Ziele durchsetzen in Kooperation mit anderen Vereinen

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  • In den letzten 6 Monaten habe ich mit einigen Trainerkollegen aus anderen Vereinen immer wieder mal über das Thema KiFu geplaudert. Dabei fiel mir auf, dass sich kaum jemand mit dem Thema Positionsrotation wirklich auseinander setzt. Einige waren allerdings wirklich interessiert und der ein oder andere wird die Idee vielleicht sogar aufgreifen. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, wie schwer es schon im eigenen Verein ist "neue" Ideen umzusetzen und Gleichgesinnte zu finden. Die kleinen Vereine hier im Umland sind zwar irgendwie alle Konkurrenten, aber dennoch ist das Verhältnis zu den meisten Nachbarvereinen sehr freundschaftlich. Daher habe ich mir die Frage gestellt, inwiefern es Möglichkeiten zu einem gemeinsamen Vorgehen gibt. Der Hintergedanke ist der, dass Mannschaften, die konsequent das KiFu-Konzept durchsetzen ergebnismäßig (zunächst) benachteiligt sind und daher viele Trainer zögern das Thema wirklich anzugehen. Auch Diskussionen mit Eltern kommen immer mal wieder auf, weil sie bei den anderen Mannschaften das Prinzip nicht erkennen. Würden aber alle Kollegen an einem Strang ziehen, wäre die Chancengleichheit zwischen den Mannschaften hergestellt und alle Kinder würden eine bessere Ausbildung bekommen. Das ist das Ziel.


    Die Frage ist, wie man am besten vorgeht? Ich denke, dass es das beste wäre, sich zu Anfang auf 3 oder 4 benachbarte Vereine zu beschränken und auf Jugendleiterebene zu sprechen. Wenn man dort Konsens erreicht, wäre ein vereinsübergreifendes Treffen der betroffenen Trainer denkbar. Haltet Ihr das für Spinnerei oder ist es realistisch auf diese Art und Weise etwas zu erreichen und wie würdet Ihr vorgehen?

  • ch finde diese Idee spitze, vor allem am richtigen Start angesetzt.


    Ich würde den Versuch starten, über die Jugendleiterversammlung eine Änderung der Spielregeln für den Jugendbereich zu erreichen.


    Wenn dort stünde, dass man routieren muß und in diesem Zusammenhang eine Auswechselbankbesetzung von mindestens drei Spielern zur Verfügung stehen müßte und ein Spieler nach dem Ein.-und Auswechseln nicht auf der gleichen Position zu verwenden ist, ...dann wäre man am Ziel. Diejenigen die das gut finden, haben kein Problem, die anderen werden gezwungen, sich an die Regel zu halten.


    Darüber hinaus könnte man über Trainerstammtische nachdenken, die im Vorhinein Infos in den "Raum" stellen, ...damit es letztendlich keine Gegner gibt. Die Trainerstammtische für den entsprechenden Altersbereich würde ich auf jeden Fall praktizieren. Dort kann man in einer entsprechenden "Interessengemeinschaft" das ein oder andere bekakeln, was auf einer Trainerversammlung so nicht möglich ist. Es geht dort noch persönlicher zu und man erreicht die Leute so besser und direkter im Gespräch/Dialog/Diskussion. Wichtig hierbei, ...nicht als Leermeister aufzutreten. Hilfreich könnte hier auch der "Einsatz" eines neutralen Gastredners sein. Gruß Andre

  • Hallo Ranwie


    Ich weiss nicht so genau, wie die deutsche Mentalität ist. In der Schweiz schäut man sich vor Zusammenarbeit und Kooperation. Hatte gerade Gestern eine Anfrage einem Verein gestartet über eine Zusammensetzung zweier A - Juniorenteams (beide Teams haben knapp Spieler). Die Antwort; "Wir versuchen unsere Probleme selbst zu lösen". In der Schweiz wird scheinbar gerne nach folgendem Motto gelebt: "Warum einfach, wenns auch schwer geht?!" Bei uns würde es vermutlich nicht funktionieren, da sowieso jeder Trainer (auch der Schlechteste) und Vereinsfunktionär das Gefühl hat, mehr und noch mehr als den Anderen zu wissen. Trotzdem finde ich deine Idee sehr gut. Es würde auf jedenfall Sinn machen... Du hättest bereits Andres Konsenz und auch meinen!


    Gruss TRPietro

  • Hallo,


    die Idee der Positionsrotation ist nicht neu und dennoch hat sie perspektivisch gesehen mehr Vor- als Nachteile. Als Torspielertrainer (mit 10-jähriger Erfahrung) kann ich sagen, dass die am besten ausgebildeten Keeper über einen längeren Zeitraum sowohl als Stürmer als auch als Torwart gespielt haben. Dort, wo es anders gelaufen ist, waren meist die Trainer das Problem. Jeder war auf seinen kurzfristigen sportlichen Erfolg, der sich nun mal am besten im Tabellenrang nachweisen läßt, erpicht. Trainerkommenare, wie: "Ich habe gestern 2:0 gewonnen" sprechen eine deutliche Sprache, dass nicht das Team, sondern der Trainer die Spiele mit seiner Aufstellung und Taktik gewinnt!


    Als Kompromiß könnte man den "Bedenkenträgern" ja vorschlagen, die Spieler auf 2 oder 3 unterschiedlichen Positionen rotieren zu lassen.


    Der DFB untersützt die Positionsrotation ebenfalls, denn er empfiehlt, dass sich jeder Spieler bis zur D-Jugend in jeder Position ausprobieren soll. Erst danach soll ein individuelles, postionsbezogenes Training beginnen.


    Wenn der Jugendfussball nicht zur "Elterninteressenveranstaltung" degradiert werden soll, sondern die kontinuierliche Entwicklung der Kinder im Mittelpunkt steht, dann ist die Rotation eine sehr gute Methode, um für den Seniorenbereich eine breite Leistungsdichte an ausgebildeten Spielern zu bekommen. Da die meisten Vereine die 1. Senioren-Mannschaften als Aushängeschild des Vereins ansehen, dürfte bei entsprechend gut vorgetragener Formulierung eine Unterstützung gewiss sein.

  • auch in Deutschland ist Kooperation bei vielen Vereinsfunktionären ein heikles Thema,
    wer genau nachfragt hört dann von Geschichten von vor XX Jahren, und die (immer die anderen) sind so und so ......
    da wird doch noch lieber eine Mannschaft aufgegeben (aus Kindermangel) als mit Nachbarn auch nur für ein Team zusammenzuarbeiten


    Aber man kann im Mini Schritten in die richtige Richtung marschieren, Motto steter Tropfen höhlt den Stein.


    Riesenprojekte sind allerbestens dafür geeignet gleich wieder in der Schublade zu verschwinden ......


    Kopf hoch und immer weiter und die nötigen Kompromisse eingehen um Kinderfußball voran zu bringen.


    thom

    Bundestrainer 8) Fernseh - Lizenz

  • den Kinderfußball durchzusetzen traut sich ja nicht mal der DFB, auch nicht Landessportverbände, und die Kreisfußballverbände erst recht nicht ,
    wenn man schaut wie alt die meisten Funktionäre sind und wie jung die Leitsätze vom Kinderfußball bekommt man auch eine Idee davon warum das so ist.
    Die denkenden Funktionäre hoffen (wohlwollend ausgelegt) scheints auf eine Entwicklung von der Basis her.
    Ich hab das für mich u.a. damit angefangen, daß ich auf verkleinertem Feld in der E Jugend spiele (kleiner als Halbfeld) obwohl ich das in Lübeck gar nicht dürfte!! Die DFB Empfehlungen zur Feldgröße halten wir dabei ein.
    Der Vorstand trägt das mit leichtem Zögern mit, lediglich wenn Trainer unserer Gäste auf Halbfeld spielen wollen rüsten wir rasch um.


    Komme mir schon vor wie Revoluzer, aber in Lübeck spielen von 30 Vereinen 29 auf Halbfeldern (quer über den großen Platz) und das iauch n der F-Jugend.
    Selbst G-Jugend Spiele hab ich schon auf Halbfeldern gesehen.


    Was will man da noch (oder schon) erwarten?


    Das ist fast eine Umfrage wert oder? Z.B. wo werden die Minimalziele der KiFu eingehalten? Feldgröße, keine Tabellen, leichte Bälle usw.......



    thom
    heute mit dem Motto selbst ist der Mann

    PHP

    Bundestrainer 8) Fernseh - Lizenz

  • Gute Idee, Ranwie, ich kann mir gut vorstellen, dass man in Kooperation mit anderen Vereinen was erreichen kann.
    Ziel sollte sein, ein Bewusstsein zu schaffen, dass Positionsrotation für eine moderne, zukunftsorientierte und langfristige fußballerische Ausbildung unbedingt notwendig ist! Etwa so wie ein Libero-Spielsystem heute für eine altmodische Auffassung steht, mit der sich kein Trainer irgendwo blicken lassen kann, sollten auch die festen Positionen im Kinderbereich als "no go"/nicht mehr zeitgemäß usw. gelten....
    Warum nicht hier eine gemeinsame Konzeption mehrerer Vereine erarbeiten und bekannt machen! Die örtliche Zeitung schreibt sicher gerne darüber, man könnte Flugblätter drucken und bei Turnieren verteilen, oder gegnerischen Trainern bei Spielen in die Hand drücken. So kann man auch ein Gespräch darüber beginnen, nach dem Motto "Heutzutage bildet man doch keine Positionsidioten mehr aus!" und die Eltern anderer Mannschaften haben eine Möglichkeit, die Trainer ihrer Mannschaften anusprechen, zu fragen, ob er schon mal vom Konzept der Vereine XY gehört hat. Sodass vielleicht irgendwann der Trainer, der mit festen Positionen viele Spiele gewinnt, plötzlich nicht mehr der große Held ist, sondern in der altmodischen Ecke steht, der seine Kinder einseitig ausbildet!?

  • Hier ein Beispiel aus meinem Verein wie es gehen kann.
    Unsere G-Jugendtrainerin hat sich immer darüber geärgert, dass die Spielfelder für die Bambinis bei den Hallenturnieren viel größer als draußen sind.
    Noch während so eines Turniers sprach sie mit befreundeten Trainern darüber. Alle waren sich einig, dass man beim nächsten Turnier die Halle in 2 Felder unterteilt und somit quer auf Stangentore spielt. Einer der Trainer hatte sehr gute Kontakte zum Kreisfußball-Vorsitzenden eines benachbarten Verbandes und lud ihn zu dem Turnier ein.
    Das Turnier wurde im Modus 5 (inclusive Torwart) gegen 5 in zwei 6er Staffeln ausgetragen. Gigantisch was auf den Tribünen abging. So eine Gaudi habe ich vorher noch nie erlebt.
    Alle, auch die Anfangs skeptischen Eltern, waren restlos begeistert.


    Der anwesende Vorsitzende des KFV möchte diesen Modus im nächsten Jahr als Hallenrunde in seinem Kreis einführen.
    Das Turnier war Mitte Dezember 2009.
    Mal schauen ob der Schneeballeffekt hier greift.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

  • Hallo Trainerkollegen,
    habe mit Positionrotation nur negative Erfahrungen gemacht.Warum sollte ich einen Spieler (Geb. 23.12.00 , 25 kg , 120 cm ) gegen einen am 5.1. 99 geb.,ca. 40 Kg , 1,50 cm Groß spielen lassen ?. Ist das sinnvoll ? Macht das dem Spieler Spass ?
    Positionsrotation kann ich machen wenn es die Situation und der Gegner es zuläßt. Wenn ich die gegnerische Mannschaft beim Aufwärmen beobachte stelle ich Gedanklich meine Mannschaft auf. Spielerisch oder Körperlich gleiche Spieler lasse ich gegeneinander spielen.Das ist auch eine Form von Positionrotation.Stärken,Schwächen oder Neigungen meiner Spieler kenne ich sehr genau und kann dadurch auch während des Spiels schnell reagieren.
    Die " Spitzenmannschaften " in unserem Kreis spielen alle Erfolgs und Ergebnissorientiert.Die haben in ihren Mannschaften schon richtige Spezialisten.Wenn ich da meine Mannschaft rotiere bekommen wir jede Woche die Kiste voll ( aber zweistellig ).
    Meistens spielen wir jetzt mit fester Positionseinteilung.So bekomme ich einigermaßen Konstanz ins Spiel.Jeder Spieler spielt in seinem zugeteilten Raum ( das machen sie sehr gut ).
    Zusammenarbeit mit anderen Vereinen funktioniert bei uns ( Stadt ca. 50.000 Einwohner,8 Stadtvereine ) überhaupt nicht.
    Da herrscht absolute Konkurrenz.Jeder macht sein eigenes Ding.Wenn ich da einem mit Positionrotation komme ,halten die mich für verrückt. Es zählen nur Erfolge und Tabellen.
    Grüßle

  • DJK


    als ich noch so dachte wie du, da fuhr ich mit meiner DJK-Mannschaft -einer F 1- zu einem ziemlich großen Turnier eines hiesigen Nachbarvereines. Wir spielten in cirka drei oder vier Gruppen, wer weiter kam, für den gings am Folgetag weiter, ...wieder mit Ausscheidungsrunde. Ich hatte drei Mikrospieler mit, die waren noch kleiner als der Rest der Bande. WEIL ICH SO ERFOLGSDENKEND WAR UND NOCH DIESE NICHT KINDGERECHTE ANDERE MEINUNG HATTE UND MIR DER SIEG SO WICHTIG WAR begründete ich vor den Eltern den Mindereinsatz ihrer Söhne damit, dass ich sie gegen die großen Burschen des Gegners nicht so viel bis garnicht einsetzen wollte. Das war gelogen, denn ich traute ihnen das nicht zu und das hätte mich meinen Sieg und glorreichen Sieg gekostet. Man stelle sich das mal vor, ich wäre ausgeschieden (ich sage extra nicht ...die Mannschaft wäre ausgeschieden), ...ich der Trainer der so dachte wie Magath, tztz.


    In anderen Spielen -abseits des Turniers- brachte ich sie, aber niemals hinten, da hatte ich schiss, dass sie überlaufen oder beiseite geschoben werden.


    Bei dem o.g. Turnier kam ein Vater zu mir und zählte mich an, ...so wie ich es brauchte und verstehen konnte. Er sagte, dass sein Sohn in der Lage ist, hier noch mehr zu leisten als andere, ...das sagte er nicht, weil er ihn in die Bundesliga bekommen wollte, sondern um mir zu zeigen, dass er an ihn glaubte.


    Ich hielt mir aber die Träue, denn ich wollte ja auch nicht mein Gesicht verlieren. Nachdem wir cirka 5 Minuten vor Schluss gegen diesen starken Gegner (der Trainer wechselte nicht ein!!!) durch einen Sonntagsschuss von der Mittellinie (Kleinfeld) 0:1 hinten lagen und ich nicht erkennen konnte, dass drehen zu können, wechselte ich drei Fuzzi als Riege in den Sturm ein (vordere Dreierriege). Sie spielten diese großen gut spielenden Gegner sowohl im 1:1, als auch über eine von mir nicht verlangte Kombination aus und zwar so aus, dass wir als Sieger vom Platz gingen und später unglücklich "nur" den dritten Platz bei Vollbesetzung holten.


    DAS WAR MIR EINE LEHRE (Leere) ;) und sollte dir in Verbindung mit der vielen Info hier im Forum etwas mehr als stark zu denken geben.


    Warum hast Du nicht den Mut es mal zu probieren? Ja richtig, ...dir sind noch die Ergebnisse zu wichtig, ...ich gehe davon aus, dass Du von einer E Jugend sprachst, im weitesten Sinne gilt das für mich mittler der WEile auch für eine D, ...ach was, ...für den gesamten Jugendbereich!
    Warum siehst du es nicht einfach mal langfristig, statt hier nur den kurzfristigen Erfolg zu beäugen. Ich bin kein Experte, aber dennoch kann ich erkennen, dass das langfristig mit Sicherheit die stärkere Truppe mit viel mehr Möglichkeiten produziert. Denke nicht nur an den schnellen Erfolg, denke überhaupt nicht an den Erfolg, sondern an die Ausbildung. Es geht nicht darum, dass du auf Platz eins, drei oder sechs stehst, ..es geht um Ausbildung. Wem das andere soviel Spass macht, der muß die Erwachsenen trainieren. Abschließen bleibt zu sagen, dass ....du vielleicht mit deiner Truppe in der falschen Staffel spielst. Wenn ihr einen tiefer spielen würdet, hättest Du dann immer noch dieses denken oder könntest Du dann rotieren lassen? Gruß Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • DJK, was Du da schreibst ist wirklich gruselig.

    habe mit Positionrotation nur negative Erfahrungen gemacht.Warum sollte ich einen Spieler (Geb. 23.12.00 , 25 kg , 120 cm ) gegen einen am 5.1. 99 geb.,ca. 40 Kg , 1,50 cm Groß spielen lassen ?. Ist das sinnvoll ? Macht das dem Spieler Spass ?

    Jaja, is klar. Mit Extrembeispielen kann man alles kaputt reden. Als würde Rotation immer und unausweichlich zu solchen Paarungen führen. Auch oder gerade bei einer Rotation hast Du es doch in der Hand solche Extreme zu vermeiden. Du kannst doch im laufenden Spiel jederzeit die Positionen wechseln, wenn etwas gar nicht geht. Davon ab: ich habe in meiner F1 einen solchen Floh von 2002 gegen den möchtest Du nicht spielen, das kann ich Dir aber sagen!

    Positionsrotation kann ich machen wenn es die Situation und der Gegner es zuläßt. Wenn ich die gegnerische Mannschaft beim Aufwärmen beobachte stelle ich Gedanklich meine Mannschaft auf.

    Lol, sehr witzig, Du stellt ernsthaft Deine Mannschaft erst auf, wenn Du den Gegner beim warm machen beobachtet hast? Wie machst Du das? Hast Du ein Klemmbrett auf dem Du planst oder was? Heißt das auch, Deine Jungs kommen aus der Kabine zum warm machen und wissen noch nicht wo sie spielen und kurz vor Anpfiff weist Du Ihnen noch schnell je einen Gegenspieler zu? Da würde ich Dir doch empfehlen vorher einen Scout loszuschicken und den Gegner zu beobachten. Ich fasse es nicht...


    Positionsrotation kannst Du immer machen. Mir ist sch...egal was der Gegner macht. Wir machen unser Spiel. Soll der Gegner darauf reagieren.

    Spielerisch oder Körperlich gleiche Spieler lasse ich gegeneinander spielen.Das ist auch eine Form von Positionrotation.Stärken,Schwächen oder Neigungen meiner Spieler kenne ich sehr genau und kann dadurch auch während des Spiels schnell reagieren.

    Das ist keine Form von Positionsrotation sondern eine Form von Unsinn. Du glaubst die Stärken und Schwächen Deiner Spieler zu kennen? Naja, wenn Du wirklich so agierst, wie Du es hier schreibst, dann wirst Du vor allem die Schwächen Deiner Spieler zementieren. Glückwunsch! Wer bei Dir ein guter Verteidiger ist, wird dann vermutlich in jedem Spiel das große Glück haben, dass er gegen den stärksten Spieler des Gegners antreten muss. Frust garantiert. Meine guten Verteidiger dürfen auch stürmen und schießen sogar Tore. Meine filigranen Techniker müssen auch hinten ran und "Dreck fressen". Aber die wissen inzwischen wie man einen Ball abläuft und einen Gegner stoppt. Vor einem halben Jahr konnten sie das noch nicht. Würden wir nicht rotiert, könnte sie das auch heute noch nicht und würden es vermutlich nie lernen.

    Die " Spitzenmannschaften " in unserem Kreis spielen alle Erfolgs und Ergebnissorientiert.Die haben in ihren Mannschaften schon richtige Spezialisten.Wenn ich da meine Mannschaft rotiere bekommen wir jede Woche die Kiste voll ( aber zweistellig ).

    Du hast Dich scheinbar noch nie ernsthaft mit Rotation auseinander gesetzt, sonst würdest Du wissen, dass der Unterschied keine 10 Tore ausmacht. Das ist völliger Unsinn! Wir rotieren immer, bei jedem Gegner und jedem Spielstand. Mach das ein Jahr lang und Du merkst kaum noch einen Unterschied, wer wo spielt. Die guten Leute werden hinten so stark wie sie vorne immer schon waren und die schwächeren gewinnen durch ihre Torerfolge enorm an Selbstbewusstsein. Wir haben Spiele gehabt, wo ich meine besten Offensiven rechts und links in der Verteidigung eingesetzt haben. Die haben das Feld von hinten aufgeräumt und die drei offensiven "Verteidiger" mit Bällen gefüttert, dass dem Gegner schwindelig wurde. Du wirst, wenn Du rotierst, immer neue Konstellationen auf dem Platz beobachten und feststellen, dass es die "Idealaufstellung", die Du immer im Kopf gehabt hast, gar nicht gibt. Das gleiche gilt für die Kinder, die für sich selbst und an sich selbst ungekannte Qualitäten entdecken dürfen.

    Zusammenarbeit mit anderen Vereinen funktioniert bei uns ( Stadt ca. 50.000 Einwohner,8 Stadtvereine ) überhaupt nicht.

    Das wundert mich nicht, wenn die anderen auch so ticken wie Du.


    Manchmal muss man eben mutiger sein als die anderen. Wir sind in unserer Staffel auch die einzige Mannschaft, die konsequent rotiert. Und es gibt auch Spiele, die wir deswegen verlieren. Na und? Sollen die anderen machen, was sie wollen. Ich weiß, was meine Jungs nach vorne bringt, weil ich es in jedem Spiel sehen kann.

  • Zunächst einmal finde ich es gut, wenn jemand anderer Meinung (gegen Rotation) ist, denn nur dadurch können die Unterschiede in der Diskussion klar werden.


    Vielleicht sollte ein kleiner Exkurs in den Profifussball den Sinn und Zweck der Rotation verdeutlichen. Hier gibt es die Rotation zunächst einmal bei der Auswahl von Talenten. Die lassen ihre Joungster zunächst einmal auf verschiedende Postionen spielen. Natürlich erkennen die auch gleich deren "Lieblingsposition", aber sie interessiert vor allen Dingen, wie der Spieler sich auf andere Postionen macht. Auch, wenn selbst diese Ergebnisse noch immer keine zuverlässige Prognosen für die Zukunft zulassen, so lassen sie doch Erkenntnisse des dynamischen Talentes (wie schnell werden welche Fortschritte erzielt) erkennen, um die Frage zu beantworten, ob sich eine weitere Ausbildung im Verein lohnt. Trotz akribiischer Arbeit durch hervorragend ausgebildete Trainer ist die "Irrtumsrate" sehr hoch, weshalb ständig Bedarf an "Frischfleisch" besteht. Meist überstehen Stürmer mit hoher Grundschnelligkeit das Rennen in den Nachwuchsmannschaften. Sie müssen aber damit rechnen, irgendwann ins Mittelfeld oder in die Abwehr zu rutschen. Das hört sich wieder nach Positionsspiel an, ist es aber nicht. Durch die umfassende Ausbildung sind diese Spieler jederzeit in der Lage auch auf anderen Postionen überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen. Auch es es notwendig aufgrund taktischer Vorgaben seine individuellen Aufgaben anders zu interpretieren. So erwartet man vom Außenverteidiger in einer 4-er Kette, dass er sich an der Außenbahn nach Möglichkeit auch in den Angriff einschaltet.


    Der Fussball verändert sich im Laufe der Jahre. Deshalb ist es erforderlich, seine Meinung darüber von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. Und nur der, der seinen Irrtum sieht, aber nichts ändert, wird verlieren.


    Im Kinderfussball hat individuelle Taktik noch nichts zu suchen. Hier geht es frühestens in der E-Jugend um einfachste Formen der Gruppentaktik. Deshalb steht einer umfassenden und abwechslungsreichen Ausbildung durch Positionsrotation mit dem Ziel, dauerhaften Spaß am Fussball zu haben, an erster Stelle. Gute Ergebnisse und die "Trainerlorbeeren" kommen dann von ganz allein!

  • guten abend,


    was ich hier jetzt nicht wirklich verstehe, ist der punkt, warum ihr überhaupt rotieren lasst. einige von denen, die von der rotation schwärmen, vertreten doch die ansicht, das die lütten eh überall spielen-quasi ohne aufstellung ".... alle stürmen, alle verteidigen....", oder so ähnlich habe ich das gelesen und hoffentlich auch richtig verstanden.


    bei den älteren, also e und d-jugend lasse ich auch schon mal rotieren, meist wenn ich sie mal etwas ärgern will ;). ich finde es wichtig, die jungs und mädchen beim training gründlich zu beobachten und sie dann so einzusetzen, das sie den maximalen spaß am fußball haben. du bringst keinem deiner spieler spaß am sport, wenn du ihn zb. ins tor stellst und er vor jedem schuss angst hat. einem spieler, der technisch noch nicht so versiert ist tust du keinen gefallen damit, wenn du ihn stürmer spielen lässt und die truppe irgendwann bei jedem schuss der daneben geht mit ihm meckert. die kinder brauchen erfolgserlebnisse und sollen viel spaß haben. unsere aufgabe als trainer ist es, ihnen das auch zu verschaffen. und sollte es dabei beim einen, oder anderen schon zu spezialisierungstendenzen kommen-auch gut. ich weiß, das ist jetzt nicht dfb-konform. aber selber denken schadet ja ab und an auch nicht. man muß immer von den voraussetzungen ausgehen, die personell im verein sind.
    je nach gegner und spielstand hat man ja sowieso irgendwann 'mannschaftliche auflösungserscheinungen' und man kann sehr gut erkennen, wer sich in welcher situation was zutraut und wer sich wo wohl fühlt.
    alles andere kann man sehr schön bei trainingsspielen ausprobieren-von 'freier entfaltung' bis zur 'zwangsrotation'.
    und nein, ich bilde keine 'positionsidioten' aus, versuche aber nach charakter und veranlagung die kinder zu fördern und zu fordern.

  • wenn du ihn zb. ins tor stellst und er vor jedem schuss angst hat.

    Wenn Du annimmst, dass das jemand von uns macht, hast Du nichts verstanden. Keiner von uns wird einen Spieler ins Tor stellen, der das nicht will, aber wir stellen alle mal hinein, die dort spielen wollen und nicht nur den, der am besten hält!

    einem spieler, der technisch noch nicht so versiert ist tust du keinen gefallen damit, wenn du ihn stürmer spielen lässt ...

    Oh ja, damit tust Du ihm einen großen Gefallen. Die Alternative ist nämlich ihn nur hinten spielen zu lassen, wo die fehlende Technik zwar vielleicht nicht so auffällt, wo er sie aber niemals verbessern kann.

    ...und die truppe irgendwann bei jedem schuss der daneben geht mit ihm meckert.

    Es ist nur logisch, dass es in Mannschaften mit Rotation viel weniger Meckerei gibt als in Mannschaften mit festen Positionen. Die tollen Techniker, die Deiner Meinung nach an den rustikalen Typen herum meckern könnten, sind nämlich die, die hinten in der Abwehr die Böcke schießen. Da jeder überall spielt, ist das Verständnis für Fehler der anderen viel größer, weil man selber erlebt, wie schwer es sein kann auf ungewohnten Positionen zu spielen. Bei uns gibt es keine Meckereien, weil es keine Stars gibt. Es gibt zwar stärkere und schwächere Spieler, aber es gibt nicht DEN, der immer Mittelstürmer spielt, natürlich die meisten Tore schießt, sich für den Größten hält und daher an den anderen herum meckert, wie es in jeder zweiten Mannschaften zu sehen ist. Bei uns müssen auch die Top-Leute hinten spielen. Damit lernen sie zu verstehen, dass sie keine Sonderrolle haben, auch wenn sie besser sind als andere. Ich halte das für eine wichtige Lektion. Jeder sieht außerdem, dass auch andere "seine" Position gut spielen können.

    die kinder brauchen erfolgserlebnisse und sollen viel spaß haben. unsere aufgabe als trainer ist es, ihnen das auch zu verschaffen.

    Genau. Wie verschaffst Du denn dem 8jährigen, der immer in der Abwehr spielen muss, ein Erfolgserlebnis? Die Jungs in dem Alter wollen doch alle Tore schießen und das tun sie in der Regel, wenn sie vorne spielen. So verschafft man den Kinder Spaß und Erfolgserlebnisse. Und ich tue einem offensiv starken Spieler auch nichts an, wenn er mal hinten spielen muss. Inzwischen ist es bei uns sogar so, dass z.B. mein eigener Sohn, der früher nur vorne gespielt hat und dort auch mit Abstand die meisten Tore geschossen hat, vor dem Spiel fragt, ob er heute mal in der Abwehr spielen darf. Noch Fragen?

  • Ich möchte Euch alle -vor allen Dingen die Gegner des Routierens- aber auch die Befürworter ....animieren, das Statement von TW-Trainer schön langsam zu lesen und jeden Buchstaben mal auf der Zunge zergehen zu lassen. Ich habe den Eindruck, ...das wir es hier mit einem echten Profi zu tun haben. Seine Worte bringen das ganze Thema intensivst und zum Mitschreiben auf den besagten, ....Nenner. Gruß Andre und danke fürs Posting, es war über das ein oder andere gute Statement hinsaus, ...besonders informativ und dadurch interessant. Gruß Andre

  • Ich tu mich bei der "totalen Rotation" der Hardcore-Rotierer etwas schwer: Jeder spielt auf jeder Position (in jeden Spiel?). Bekommt Ihr das wirklich geregelt?


    Insg. 10 Kinder (also 9 Feldspieler), 6 Feldspieler(-positionen) auf dem Platz, 40 Minuten Zeit.


    Da kommt also jeder auf 25 - 30 Minuten Spielzeit. Bleiben also 4 - 5 Minuten pro Position. Ich bekomme das nicht hin und finde es auch nicht sinnvoll. Da müsste ich mich ja mit einer "Spieler-Positions-Matrix" an den Rand stellen und abhaken ;)


    Da praktizieren wir lieber "Rotation-light": Jeder spielt in jedem Spiel auf mehreren Positionen. Meist kommt so jeder auf 2 - 3 Positionen je Spiel.

  • @Fallkao: Du hast Recht, es ist kaum zu realisieren, dass jeder Spieler in jedem Spiel auf jeder Position spielt. Das ist auch, so glaube ich, nicht das Ziel. Aber jeder Spieler kann in jedem Spiel vorne und hinten spielen, jeder Spieler kann über einen Zeitraum von zwei oder drei Spielen mal rechts, mal links spielen und jeder Spieler kann über die Saison gesehen auch mal im Tor spielen. Wir bilden in der Regel Dreiher-Reihen, die wir nach 6-7 min. (F-Jugend) rotieren lassen: die hintere geht nach vorne, die vordere geht raus, die draußen steht geht hinten rein. So spielt jedes Kind 14 min. vorne und 14. min hinten. Man kann dann noch bei jedem Wechsel die Positionen (links, rechts, mitte) innerhalb der Ketten variieren. Die Zusammensetzung der Ketten variieren wir ebenfalls von Spiel zu Spiel, so dass jeder mal mit jedem zusammen spielt. Ich denke, das ist hinreichend und praktikabel.

  • Ranwie


    so wie du das jetzt grade schilderst, klingt es schon sehr viel vernünftiger. und ich glaube das wird wohl von fast allen so, oder so ähnlich praktiziert, da man die kleinen sowieso nicht an irgendwelchen positionen 'festpflocken' kann und eine echte 'taktische ordnung' noch nicht besteht.
    wenn ich das richtig in erinnerung habe, hast du ja auch irgendwann mal geschildert, das auch bei dir unterschiedliche 'spielertypen' in der mannschaft sind, und du deshalb den 'nichtbeweger und antifußballer' :) im tor hast, wo er seine niesche gefunden hat, und er auch spaß daran hat---quasi hast du ihm damit die erfolgserlebnisse verschafft, die er sonst wohl eher nicht wirklich hätte. kommen wir uns irgendwie doch näher *g*

  • so wie du das jetzt grade schilderst, klingt es schon sehr viel vernünftiger.


    Da bin ich froh. :)

    ich glaube das wird wohl von fast allen so, oder so
    ähnlich praktiziert, da man die kleinen sowieso nicht an irgendwelchen
    positionen 'festpflocken' kann und eine echte 'taktische ordnung' noch
    nicht besteht.

    Ich fürchte, dass es lange nicht bei allen so ist. Seit wir rotieren, achte ich viel mehr darauf, was der Gegner macht und da stelle ich eigentlich immer wieder fest, dass die Kinder im Spiel ihre Positionen kaum wechseln. Ob das von Spiel zu Spiel anders ist, kann ich natürlich nicht sagen. Bei den meisten liegt aber die Vermutung nahe, das dem nicht so ist.

    wenn
    ich das richtig in erinnerung habe, hast du ja auch irgendwann mal
    geschildert, das auch bei dir unterschiedliche 'spielertypen' in der
    mannschaft sind, und du deshalb den 'nichtbeweger und antifußballer' :) im tor hast, wo er seine niesche gefunden hat, und er auch spaß daran hat

    Das hast Du richtig in Erinnerung, allerdings haben wir uns im Zuge der Rotation auch da etwas umorientiert. Der Junge darf/muss jetzt auch ab und an draußen spielen, denn auch andere wollen mal ins Tor. Auch im Feld hat er Spaß, wenngleich nicht viel dabei herum kommt und er recht schnell ermüdet. Letztlich spielt es bei dem Burschen auch keine große Rolle, ob er im Tor oder im Feld spielt. Beides ist nicht wirklich sein Ding, aber er ist nun mal dabei und für tun, was wir können, um ihn zu motivieren.

    kommen wir uns irgendwie doch näher *g*

    Das ist beruhigend.

  • sers
    Andre
    mit deiner einschätzung liegst du genau richtig.mußte mit unseren 2 e-mannschaften die letzte herbstsaison in der stärksten gruppe unseres kreises spielen.die sind in der lage eine altersklasse mit bis zu 4 jahrgangsmannschaften zu besetzten.körperlich und technisch waren die uns haushoch überlegen.
    unsere mannschaften setzten sich aus spieler der jhg. 6x'99 / 11x'00 / 3x'01zusammen.f-jugend haben wir keine.die spieler der jhg 00/01 sind bei uns spielerisch besser.die '99 sind anfänger.somit ließen wir den jungen jhg in der e1 runde mitspielen.daraus resultieren meine beschriebenen extrembeispiele.da rotiere nicht ich, sondern der gegnerische trainer zu seinem vorteil.
    rotieren kann ich bei einem gleichwertigen gegner.das wird bei mir auch durchgeführt.ergebnisse sind mir nicht wichtig.nur die leistung der mannschaft zählt.sportliche niederlagen versuche ich noch positives abzugewinnen.
    zu kooperation mit anderen vereinen:hatten eine mit einer neu gegründeten jfg (junioren - förder - gemeinschaft ).momentan eine mit dem größten verein unserer stadt ( ca.50.000 einwohner , 8 Stadtvereine ).die sind nur alle scharf auf unserer infrastruktur.
    ganz zu schweigen von meinen talenten.die werden von denen weggeholt.
    Ranwie


    positionsrotation ist absolut richtig wenn es die situation zulässt.bei mir gibt es keine frühzeitige spezialisierung.
    du willst kifu - ziele durchsetzen in kooperation mit anderen vereinen.was heißt'n eigentlich durchsetzten.Anweisen/Befehlen/Gesetz /Verträge oder sonst was ?
    kooperationen können nur funktionieren wenn sich alle an festgelegte regeln halten.am anfang kann das gutgehen.bei den ersten problemen ändert sich das ganz schnell.ich spreche da aus erfahrung und das kannst du mir glauben.jeder verein ist sich dann der nächste.
    wie ich ticke:bin meinen spielern a,trainer b,kameradschaftlicher begleiter c, erzieher (meine spielereltern schaffen das meistens leider nicht )
    gruselig :eine grobeinteilung der positionen ist meinen spielern bekannt.nach der gemeinsamen aufwärmroutine treffen wir uns in der kabine zur einstimmung auf unser spiel.dabei gebe ich die endgültige aufstellung und die spieltaktik bekannt.die spieler der gegnerischen mannschaft kenne ich ( gegen die spielen wir schon seit jahren) sehr gut.
    einen überdurchnittlichen spieler habe ich nicht.meine mannschaft zeichnet sich durch ihr geschlossene mannschaftsleistung aus.es gibt keinen " torjäger " mit so 20 toren pro saison.5-6 spieler erzielen da die tore.positionsidioten gibts nicht.
    die kinder kommen gern zum spiel oder training.die sind rundherum zufrieden,auch wenns mit dem sportlichen erfolg momentan nicht so hinhaut.aber wir werden auch noch bessere zeiten erleben.
    PS.: wenns jemand intr. kann ich mich mal ausführlicher vorstellen

    2 Mal editiert, zuletzt von DJK ()