Für mich hat dieser ganze Strang irgendwie das "Ziel", dass der Fänger alles darf. alles dürfen sollte.
Aber warum? Primär geht es doch um Fussball, also um die 20 nicht priviligierten Spieler. Einen Fänger, der die Hände benutzen darf, brauch das SPiel, klar, aber ihn und seine Handlungsmöglichkeiten deshalb in den Mittelpunkt des gesamten Spiels stellen? Ich weiß nicht...
Aber dann muss er nicht mehr situativ entscheiden, dann muss er viele Qualitäten - zB Einschätzen der Spielsituation - gar nicht mehr können, weil er einfach den "Rambo" spielt und Recht (Freistoß) bekommt.
Selbst im Fünfmeterraum wird die Regel ja von den Schiedsrichter schon deutlicher pro Fänger ausgelegt, als es das Regelwerk eigentlich hergibt. Aber das ganze noch erweitern auf den ganzen Strafraum oder sogar mehr?
Aber einen Vorteil hätte das. Die Ausbildung der Fänger wird einfacher, die Qualität der Fänger rückt dichter zusammen, bzw. verschiebt sich, weil es nur noch um "Mut" oder AGressivität in den Aktionen geht, das Einschätzen und Lösen von Spielsituationen wird wesentlich weniger gewichtig.
Was ich dem Schnapper nicht beibringen kann, dass muss verboten werden...
Selbst im Einhockey, wo der Schnapper heilig ist, darf dieser nicht alles, schon gar nicht außerhalb seines winzigen Torwartraumes.
Und im Eishockey finde ich die Position des Torwarts schon zu dominant, wo die Qualität des Torhüters fast wichtiger ist, als die Summe der Qualität aller Feldspieler.