Beiträge von let1612

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    Bei 7 gegen 7 kann ich halt einen Blockwechsel durchführen und alle 14 Kinder spielen lassen. Bei FUNino Turnieren kann ich meist nur 8 mitnehmen. 14 Kinder in einer nicht Kindgerechten Spielform sind mir lieber als 6 Kinder ohne Fußball.

    7 gegen 7 mit 14 Kindern bei der F-Jugend ergibt bei 2x 20min. = 20 min. pro Kind am Wochenende.

    3 gegen 3 mit Rotationsspieler ergibt 7*7=49 min -> 3*49= 147 min; 147/4 = 36,75 min. pro Kind bei 2 Teams im FUNino. Keine Ahnung, warum man bei euch nicht 3 Teams mitnehmen darf, wie bei uns.

    Du hast 16 Kinder. D.h. bei 14 Kindern müssen auch 2 zu Hause bleiben. D.h. du hast 2*40 min = 80 min 80*7=560 min 560/16=35 min. pro Spieler.

    Und somit gibst du den Spielern in der alten Spielform an 2 Wochenenden 35 min. Spielzeit und beim FUNino 36,75 min. - also in der alten Spielform weniger Spielminuten als in der neuen, selbst wenn die ein Wochenende zu Hause bleiben. Ganz zu schweigen davon, dass sie mehr Ballaktionen (Pässe, Dribbling, Schüsse usw.) haben.

    Der Verein hat das Geld für Tore, aber welcher Verein besitzt schon ü30 Minitore? Haben mit 12 hochwertigen Minitoren eh schon viel Geld investiert.

    Mein Verein :) - und es müssen nicht immer die hochwertigen Tore sein. Für ein Paar hochwertige bekomme ich 3 Paar normale Minitore, die für G- und F-Jugend ausreichend sind.

    Ich habe nur für mich als alleinigen Coach einer recht großen Truppe die schwächen bei der Spielform als "Wettbewerbsform" aufgezeigt.

    Ich bin der Meinung, dass bei dieser Konstellation nicht die Spielform als Wettbewerbsform Schuld ist, höre mir aber gerne die Argumente für z.B. ein 7 gegen 7 an. Wo hat das 7 gegen 7 hier seine Stärken? Oder brauchen wir eine ganz andere Spiel-/Wettkampfsform?

    BambiniFuzi :


    zu hoher Aufwand im Training: ich bin bei meinen Bambini und meiner C-Jugend eine halbe Stunde vorher da - unabhängig von der Größe und Anzahl der Tore. Bei den Minitoren bin ich sogar komplett unabhängig, weil ich sie alleine tragen kann - kann ich bei Jugendtoren nicht.


    hoher Aufwand Organisation: die Felder sind alleine in einer halben Stunde aufgebaut. Ich brauche allerdings auch keine Lautsprecher, keine Überraschungen (wofür? Fußball ist das Motiv) oder Kabinenbeschriftungen. Und Mannschaften nehmen so viele teil, wie kommen.


    Zeitspanne: es gibt Spielformen mit 4 und 2 Toren ab der F-Jugend und somit kommt jeder auf seine Kosten.


    weniger Kinder: bei uns können mehr Kinder spielen. Das liegt nicht an der Spielform sondern an der Organisationsform.


    Feldbetreuer: habe ich bisher immer gefunden und sehe somit kein Problem (ganz im Gegenteil zu Fahrern für Auswärtsspiele in der C-Jugend ;-))


    gut/schwach: die Spielform macht alle besser - was soll daran falsch sein?


    Fazit: der Aufwand lohnt sich für die Kinder :)

    Ich bin von dem Video gerade im Bereich C- bis A-Jugend sehr enttäuscht. Vieles von dem erwähnten machen wir in Bayern bereits. Wir haben eine Meldeliga für Gruppe, Kreisklasse und Kreisliga. Und wir spielen bereits eine Herbstmeisterschaft (Winter) und Frühjahresmeisterschaft (Sommer) mit neuen Gruppen zum Frühjahr. Das funktioniert und kommt gut an.

    In der C-Jugend gibt es darüber die Bezirksoberliga, U15 Bayernliga 3 Staffeln (diese Saison je 10 Mannschaften, nächste Saison je 12 Mannschaften) und U15 Regionalliga (10 Mannschaften). (Aufstiegsregeln)

    In der B- und A-Jugend gibt es nach der Bezirksoberliga, Landesliga, Bayernliga und DFB Nachwuchsliga.

    Die meisten Mannschaften, die ich kenne, sind ab der Bezirksoberliga gescoutet und selektiert und selbst damit ist es schwer sich zu halten. Wo soll da Premium, Gold, Silber und Bronze ansetzen? Wie sollen die Wechsel spätestens ab der C-Jugend verhindern? Hat sich da mal jemand Kader der Mannschaften angeschaut? Wie viele G, F, E und D-Jugendliche spielen in den Vereinen/Mannschaften?

    Aus meiner Sicht geht die Schere in der C-Jugend auseinander, v.a. im Großfeld (in der Halle kannst du mit 5-6 Guten oftmals noch mithalten, aber auf dem Feld bist du unterlegen) - darunter D, E, F und G-Jugend passt das für mich, v.a. mit D7, E5, F3 und G2.

    Der letzte 5. Ligist waren die Stuttgarter Kickers :) - die spielen jetzt genauso wie FSV Frankfurt und Offenbacher Kickers in der 4. Liga (Regionalliga Südwest) - dort spielt übrigens auch die im Artikel genannte SG Barockstadt (und steht in der Tabelle vor dem OFC und FSV ;) ).

    Für 1. und 2. Liga ist es ein muss:

    "Die am Spielbetrieb der Bundesliga und 2. Bundesliga teilnehmenden Vereine und Kapitalgesellschaften (nachfolgend Clubs genannt) haben als Fördereinrichtung ein Leistungszentrum zu führen (§ 3 Nr. 2 LO)." (Quelle)

    Das Problem sind wir Erwachsene!

    Verbandsmitarbeiter:

    - die Wettbewerbsformen müssen so gestaltet werden, dass jedes Kind wichtig ist und spielen kann (kommt mit den neuen Spielformen zumindest bei G und F-Jugend, muss aber auf die E- und D-Jugend ausgeweitet werden)

    - die Entwicklung der Kinder muss berücksichtigt werden (hier sind wir viel zu einseitig unterwegs)

    - die gesellschaftlichen Entwicklungen müssen berücksichtigt werden (regelmäßig kann auch einmal im Monat heißen (z.B. bei der G-Jugend) und muss nicht jedes Wochenende sein)

    Vereinsmitarbeiter:

    - wir müssen flexibler werden (ob bei den Kleinen 12 oder 22 Spieler*innen da sind, muss uninteressant sein)

    - wir brauchen größere Kader und somit mehr Spieler (in den 90iger Jahren habe ich mit 16 Jugendlichen in der C-Jugend locker eine Saison bestreiten können. Heute brauche ich ca. 20. Das zieht sich übrigens bis zu den Herren oder Alten Herren durch.)

    - Breitensportvereine brauchen eine viel größere Basis als Leistungsvereine (die guten wechseln in die Leistungsvereine)

    Eltern:

    - gebt den Kindern Zeit

    - die Kinder müssen nicht das erreichen, was ihr nicht geschafft habt!

    - die Kinder sind nicht gleich und vergleichen macht immer traurig!


    Die Kinder sind weder daran schuld, dass es früher erst mit der E-Jugend los ging noch dass es heute Angebote ab 3 Jahre gibt.

    In Bayern gibt es für die U13 (D-Jugend) dafür einen eigenen Wettbewerb.

    Die Landesverbände wurden vom DFB aufgefordert den Pflichtspielbetrieb zu unterbrechen und "europameisterschaftsbegleitende" Wettbewerbe durchzuführen.


    Von Vereinsseite sind mit keine besonderen Veranstaltungen bekannt (nicht von meinem noch von anderen).

    Aber auch beim Klavier gilt, was war in vielen Sportarten und anderen gesellschaftlichen Bereichen sehen, dass Leistungsorientierung bei uns kritisch beäugt wird. Deswegen fallen wir auch in vielerlei Hinsicht zurück.

    Frust an: Genau und wir haben früher nur Einser geschrieben und mindestens in der Oberliga (3. Liga) Fußball gespielt. Und das schon in der G-Jugend (Thread-Überschrift) und wenn nicht dort, dann spätestens ab der E-Jugend. Frust aus.


    Ich frage mich auch, wer die heutige Generation an Kindern und Jugendlichen erzogen hat. War das auch dieses "wir"? Und wo sind die Belege, dass "wir" zurück fallen?

    "Kindertageseinrichtungen sind Bildungseinrichtungen für Kinder von der Geburt bis zum Ende der Grundschulzeit. Konkret können das Krippen für Kinder vom ersten bis zum dritten Lebensjahr oder Kindergärten für Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Eintritt in die Grundschule sein."

    Quelle: Ausbildung im Erzieherberuf | Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales


    Bei uns wird erst ab 3 von Kindergarten gesprochen. Davor sind es Krippen.


    Auch die Heidelberger Ballschule hat Programme für U3 und Ü3.


    Ich würde mir 2-4 Jahre nicht antun ;)

    Ich bin in der E-Jugend noch ein Fan der Jahrgangstrennung. Ab der D-Jugend leistungsorientiert, aber in der E-Jugend noch nach Jahrgang.

    Allerdings bei 7 (Jungjahrgang) und 10-12 (Altjahrgang) wie in deinem Beispiel passt das nicht so ganz sofern ihr noch nicht die Möglichkeit habt in den neuen Spielformen zu spielen. Bei uns im Kreis würde ich Fußball 5 mit dem Jungjahrgang und Fußball 7 mit dem Altjahrgang empfehlen. Trainieren würde ich gemeinsam.

    vielleicht hilft dir das weiter

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    Gestern gab es eine Pressekonferenz von Hannes Wolf. Das Kompetenzteam macht sich nun auch Gedanken zu den Spiel- und Wettbewerbsformen und gibt Empfehlungen. Einige davon kann ich nachvollziehen und voll unterstützen:

    1.) Alle Kinder spielen! Kein Kind bleibt zu Hause! Min. 75% Spielzeit für alle Kinder! (Bambini bis E-Junioren)

    2.) Kinder- brauchen einen regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb um sich zu entwickeln (Bambini bis A-Junioren)

    3.) Leistungshomogene Einteilung

    4.) D7 im Twin Modus wird angesprochen

    5.) Aufstiegsmitnahme bei den Jahrgängen

    6.) Zusammenarbeit Verein, Schule, Ganztag, Fußballschulen, Freizeit und andere Sportarten


    In der Präsentation gibt es drei Folien explizit für Bambini bis E-Junioren:

    Es gibt eine Folie Bambini (2 vs. 2 und 3 vs. 3), F-Junioren (Empfehlung 3 vs. 3 und 3+1 vs. 3+1) und E-Junioren (Empfehlung 5 vs. 5)

    Warum nimmt man hier nicht die bestehenden Folien? Die bisherigen Folien lassen diese Spielformen zu. Die neuen Folien lösen neue Diskussionen aus. Und leider hat man es versäumt Folien für D- und C-Jugend anzufertigen. Genauso wie man es verpasst hat, nicht nur von Kindern sondern auch von Jugendlichen zu sprechen - auch dort sollten alle Jugendlichen Spielzeit erhalten.

    Ich kann diese Strategie und die Gedanken dahinter nicht verstehen.


    Für mich zeigt sich auch in der Fragerunde, dass das Kompetenzteam seine Kernkompetenzen verlassen hat (ich war von dem Team bisher komplett begeistert). Erfahrung in der Organisation eines Spielbetriebes sehe ich bei den Beteiligten nicht. Ich sehe auch keine Lösungsansätze auf den Folien oder im gesprochenen Wort. Ich sehe allerdings auf den Folien z.B. diesen Zusatz: immer, wenn ein 2 gegen 2 möglich ist, wird ein neues Feld aufgebaut (zu 1.). Wenn das möglich ist, hat aus meiner Sicht die Organisation versagt.


    Weiterhin wird leider auch nicht innerhalb des Kinderfußballs ausreichend differenziert und die anderen Sportarten integriert bzw. ihnen Platz gegeben.


    Ich bin mal gespannt, ob sich Hannes Wolf für die Organisation des Spielbetriebes noch Fachkompetenz in sein Team holt.


    zum Video

    Inwiefern? Die Warteliste bedeutet ja, dass der Verein in der Altersklasse keine Spieler mehr aufnimmt, also keine neuen Mitglieder mehr aufnimmt, da das Sportangebot ansonsten nicht mehr realisiert werden kann.

    Ein Verein hat meistens nicht nur eine Abteilung. Beispiel bei uns: Tanzen hat eine Warteliste. Fußball nimmt jeden. Ich melde mich zum Fußball an -> Vereinsmitgliedschaft. Mit der gehe ich dann zum Tanzen als Mitglied und fordere eine Teilnahme ;)