Beiträge von Coach1976

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    Das Konzept der Förderung in der Breite, auch in ländlichen Regionen halte ich nach wie vor für sehr wichtig.

    Der Stützpunkt mit einem Training pro Woche bringt da meiner Meinung nach aber nicht den gewünschten Effekt.

    Das Problem im ländlichen Bereich ist ja, dass es einerseits in der Breite an Spielerqualität und andererseits genauso an Trainerqualität fehlt.

    Wenn jetzt die wenigen talentierten Spieler in diesen Regionen am Montag ein wertigeres Training mit besseren Mitspielern am Stützpunkt haben (und Trainerqualität am Stützpunkt hin oder her, es ist trotzdem besser als in 80% der Vereine), und sie gehen dann 1-2 x pro Woche wieder zurück in ihren Verein mit den diversen Mitspielern und Trainingsphilosophien, dann bleiben sie trotzdem stehen.

    In den U12 und U13 Jahrgängen lässt sich das vielleicht noch aufrechterhalten, aber spätestens ab der C-Jugend ist die Lücke zwischeneinem Spieler, der ab U12 im NLZ war und einem der ab U12 parallel Stützpunkt und Breitensport hatte zu groß geworden, vorausgesetzt beide Spieler behalten ihre Motivation und Einstellung bei.

    Wichtiger ist nach wie vor, die Trainingsqualität in allen Vereinen zu erhöhen, wobei auch hier Grenzen sind, weil besonders talentierte Spieler ab der U12, spätestens aber ab der U14 regelmäßig ein Trainingsniveau am Limit benötigen mit entsprechender Leistungsdichte.

    Statt Stützpunkten, die einmal pro Woche trainieren, sollte es in Regionen ohne oder mit wenigen BuLi-NLZ eher DFB-Leistungszentren geben, die agieren, wie ein Verein, 3x pro Woche trainieren und im Spielbetrieb mit Leistungsteams agieren.

    Scheitern wird das sicher an der Finanzierung und am Widerstand der Vereine, die ihre besten Spieler nicht abgeben wollen.

    Unterm Strich, wäre das aber vermutlich der bessere Weg zu einer flächendeckend besseren Ausbildung.

    Grundsätzlich gebe ich Dir da vollkommen Recht.

    Allerdings kommst Du spätestens an dem Punkt wo Du Kinder vom Training nach Hause schickst bzw. vom Training oder Spiel aufgrund Ihres Verhaltens ausschließt nicht drum herum die Eltern mit ins Boot zu nehmen, da man diese Entscheidung bei D-Jugendlichen ja schon noch gegenüber den Eltern begründen muss.

    Der erste Schritt sollte natürlich direkt zwischen Trainer und Kind stattfinden, aber die Eltern sind irgendwann dabei.

    Ich glaube auch, dass man mit Möglichkeit 1 besser fährt.

    Erstens halte ich nichts von Kollektivbestrafungen (das funktioniert vielleicht bei den Senioren oder einer A-Jugend, aber in einer D-Jugend regelt sich da innerhalb der Truppe nichts) und außerdem sind die Leistungsstarken Spieler ja meistens auch die Wortführer in der Mannschaft, so dass es sinnvoller ist die, die aus der Reihe Tanzen und sich nicht an Regeln halten persönlich zu bestrafen bzw. in der Altersklasse die Eltern mit ins Boot zu nehmen.

    Du riskierst natürlich, dass der ein oder andere uneinsichtig ist und ggf. nicht wieder kommt oder den Verein wechselt, was eine Schwächung der Mannschaft zur Folge hat.

    Im Breitensport geht für mich aber Teamfähigkeit über Leistungsvermögen, so dass ich aber lieber mit einem schwächeren, dafür funktionierenden Team spielen würde.

    Falls Ihr Euch einen neuen Verein sucht, achtet nicht auf den Namen, sondern auf die Mannschaft, Trainer und das Umfeld.

    Hi Coach,


    das sind richtige Worte. Du selber kennst wahrscheinlich alle Gegebenheiten auf NLZ Niveau? Ich kannte/kenne bis letzten Sommer als Trainer im Dorfverein auch jedes Vereinsumfeld auf Breitensport Ebene bei uns im Kreis. Jetzt spielt mein Sohn in einem anderen Kreis und ich kenne genau Niemanden, ausser die Vereinsamen. Woran bzw wie soll man sich dann orientieren, unheimlich schwierig auf Leistungsverein Ebene, noch schwerer auf NLZ Ebene. Wie würdest du konkret vorgehen für deinen Sohn?

    Danke für Info

    Abhängig ist das ganze natürlich davon in welcher Altersklasse dein Sohn spielt.

    NLZ fängt bei mir nicht vor der U12 an und bis dahin sollten Kinder im nächstliegenden möglichen Verein spielen.

    Natürlich sollte der Verein eine Mannschaft im entsprechenden Alter und vernünftiges Training anbieten. Wechsel in größere Entfernung um "höher" zu spielen sind nicht sinnvoll.

    Wenn dann zur D-Jugend ein Wechsel angestrebt wird, trotzdem auf die Entfernung achten, weil je weniger Stress und Zeit für Fahrten anfällt, umso entspannter gehen Eltern und Kind die Sache an.

    Den potentiellen Verein sollte man durch Probetrainings kennenlernen. (Spieler, Trainer, Jugendleiter...). Es kann auch interessant sein sich mehrere Spieler der zukünftigen Mannschaft und ggf. andere Jugendmannschaften des Vereins anzuschauen. Dabei erkennt man wie der Verein im Nachwuchsbereich allgemein tickt.
    Wechsel in "höhere" Ausbildungsstufen/-Niveaus sind letztendlich aber immer ein Sprung ins kalte Wasser. Es macht auch wenig Sinn sich als Elternteil einzumischen und gerechte oder gleiche Behandlung für das eigene Kind zu fordern.

    Man sollte darauf achten, dass man beim verantwortlichen Trainer menschlich ein gutes Gefühl hat. Das Training und die Einsatzzeiten sollten passen und es sollte regelmäßige Feedbackgespräche (2x pro Saison) mit Eltern, Kind, Trainer und Jugendleitung geben in denen der Leistungsstand des Kindes anhand von transparenten Beurteilungskriterien besprochen wird, geben.

    Das sollte in vernünftigen NLZ (ab U12 aufwärts) auch Standard sein, was die Organisation der jüngeren Jahrgänge betrifft habe ich keine Erfahrung.

    Warte bis zum Sommer. Wenn der Trainer bleibt könnt ihr das entweder rechtzeitig ansprechen oder euch ein anderes NLZ suchen. Solche Dinge sind idR mit der NLZ Leitung abgesprochen, da könnt ihr nur verlieren im Grunde.

    Man wird euch vorwerfen einfach nur unzufrieden zu sein weil es bessere Spieler gibt.

    Das ist ja das größte Problem, die besseren Kinder werden ausgebremst.

    Wenn Du tatsächlich von einem "richtigen" NLZ sprichst, macht ja ohnehin nur "Take it or Leave it" Sinn.

    Die Option "Change it" sprich an der Situation etwas zu ändern, besteht ja eh nicht.

    Dementsprechend dabeibleiben bis zum Saisonende und dann entscheiden wie die Reiste weitergehen soll.

    Falls Ihr Euch einen neuen Verein sucht, achtet nicht auf den Namen, sondern auf die Mannschaft, Trainer und das Umfeld.

    Was ist aus deiner Sicht zu empfehlen wenn der Co-Trainer Sohn mit im Team ist in einer NLZ (Grundlagenbereich)?

    Das ist ein schwieriges Thema. I.d.R. handelt es sich um eine Art Kinderbetreuung bzw es ist quasi Bestandteil des Arbeitsvertrages.

    Wenn der Sohn zu unrecht Spielzeit bekommt würde ich es beim Trainer ansprechen. Die Gefahr dadurch in Ungnade zu fallen darf aber nicht unterschätzt werden. Wenn es deinen Sohn direkt betrifft würde ich es allerdings trotzdem ansprechen.

    Der Beitrag läuft zwar etwas off-Topic, würde trotzdem gerne meinen Senf dazu geben.

    Elterntrainer im Breitensport v.a. im Grundlagenbereich sind unverzichtbar, auch wenn es möglicherweise optimalere Lösungswege gibt.

    Im NLZ sollte es in meinen Augen ein No-Go sein, dass Eltern und Kinder im gleichen Team agieren.

    Da es in diesem Beispiel um den Grundlagenbereich geht, kann man vielleicht noch unterstellen, dass hier die Leistungsorientierung noch nicht ganz so hoch ist, und auch im NLZ die Grundlagenteams ehr Breitensportcharakter haben.

    Grundsätzlich würde sich jeder NLZ-Verein einen riesigen Gefallen tun, wenn man frühestens ab der U12 Mannschaften anbietet und den Grundlagenbereich mit KPT´s oder Kooperationsvereinen abdeckt, oder zumindest grundsätzlich ausschließt, dass Eltern egal in welcher Altersklasse ihre eigenen Kinder trainieren.

    Gerade diese Vereine sollten weinig Probleme haben Trainer zu finden.

    Ober die Eltern partizipieren an den Ablösesummen, weil die haben auf die spätere Profikarriere lt. der Studie ja deutlich mehr Anteil als die ersten Fußballvereine. ?(

    Gutes Training macht keine Profis. Doch. Was denn sonst. Das allein macht die nicht zu Profis. Sicher. Da müssen die noch ein paar Skills mitbringen. Aber ohne das geht es schon mal gar nicht. Natürlich müssen die später im Großfeld in einem entsprechenden Umfeld und Leistungsniveau trainieren und spielen. Da werden die aber ohne gutes Kindertraining nie hinkommen.

    Außerdem geht es nicht nur um Profis. Denn die große Mehrzahl der Fußballer sind und werden keine Profis. Dennoch können sie den Sport auf einem hohen Niveau ausüben und gleichzeitig bieten sie das nötige Umfeld, um Profis überhaupt herauszubringen.

    Klar trägt gutes Training dazu bei, dass talentierte Kinder später Profis werden können. Genauso trägt es dazu bei, dass insgesamt bessere Fußballer ausgebildet werden.

    Aber ein Verein, durch dessen E- oder D-Jugend mal ein Profi gelaufen ist, kann sich sicher nicht einbilden, dass der Junge das nur wegen ihrem guten Training gepackt hat und deshalb eine Ausbildungsentschädigung in 5-stelliger höhe für sich in Anspruch nehmen.

    Weil am Ende war es eben Zufall, dass der Junge bei diesem Verein das Fußballspielen angefangen hat und viele Vereine, die ebenfalls sehr gute Ausbildung leisten, bei denen aber nicht zufällig mal eine Top-Talent für 3-5 Jahre durchgelaufen ist schauen in die Röhre.

    Deswegen bin ich der Meinung, dass die Förderprämien, die durch Profieinsätze von deutschen Spielern entstehen und Prämien aus den Ablösesummen in einen Fördertopf müssen, von dem alle Vereine profitieren, die sich einem gewissen Qualitätsstandard an Ausbildungsphilosophie und Kinder-/Jungendtraining verpflichten.

    Die Gelder sollen dann gerne Zweckbezogen vergeben werden um Trainer (-scheine) zu bezahlen, Trainingsmaterial zu kaufen, Infrastruktur, die der Jugend zugute kommt zu finanzieren etc.

    Ich sehe bei vielen Kids aktuell, dass sie sich von ihren Vorbildern aus dem Profibereich da wieder mal einen Trend abschauen...

    Wenn eine Bundesligaspieler mit Bambini-Schonern rumläuft, dann hat der Bambini-Spieler ja schon das Problem, dass er auf dem Markt gar keine Schoner mehr findet, die klein genug für ihn sind. ;)

    In den älteren Jahrgängen bleibt es dann bei den (XXS-)Bambini-Schonern mit dem Argument, dass man sich mit so riesen Dingern, wie wir sie früher getragen haben ja nicht bewegen kann. :rolleyes:


    Eigentlich bin ich da schon auch bei der Eigenverantwortung, die golfstrom fordert, muss als Vater eines heranwachsenden aber auch zugeben, dass es gar nicht so leicht ist standhaft zu bleiben, wenn die komplette Bundesliga und sämtliche Mannschaftskollegen mit XXS-Schonern rumlaufen.

    Die Jahrgänge G-Jugend bis D-Jugend sind ganz entscheidend für die spätere Entwicklung. Von daher ist es auch richtig, dass die Basisvereine Entschädigung bekommen. Schaut euch doch nur mal einen schlecht trainierten D-Jugendjahrgang und einen gut trainierte D-Jugendjahrgang an. Meist sind die Spieler beider Teams schon 4-6 Jahre im Training. Wenn du diese Teams gegeneinander spielen lassen würdest, gehen diese Duelle zumeist mit 15-20 Toren Abstand aus.

    Das hat nichts mit Zufall zu tun. Aus meiner Erfahrung heraus und bereits einigen trainierten Jahrgängen, hast du von 10 Kindern meist 1-2 sehr talentierte Kids dabei, die bei richtigem Training absolut durchstarten können. Dann hast du meist 4-5 durchschnittlich talentierte Kinder dabei, die gutes Training brauchen um sich zu guten Fußballern entwickeln zu können und du hast 3-4 Kinder dabei, die eher weniger talentiert sind und du sie selbst mit gutem Training maximal zu akzeptablen Kreisligakickern bekommst. In bestimmten Vereinen werden letztgenannte Kinder häufig gar nicht erst genommen, sie fallen quasi einem Probetraining zum Opfer, oder sie bekommen kaum Spielzeit, sodass sie den Verein wechseln oder ganz aufhören.


    Also die ersten Jahre sind absolut relevant dafür, dass die Kids überhaupt ins Raster der NLZ oder Stützpunkte kommen können und dort den Feinschliff bekommen können und sich zu Profis entwickeln können.

    Wenn das so ist wie Du es beschreibst, müssten aber bestimmte sehr gut arbeitende Vereine immer wieder immer wieder Spieler als "Referenz" haben, in ihren ersten Jahren (G - D) bei diesen Vereinen ausgebildet wurden und es am Ende zum Profi in einer der ersten drei deutschen Ligen (oder vergleichbarem Niveau außerhalb Deutschlands gebracht haben). Solche "Cluster-Vereine" in der Grundlagenausbildung sind mir aber nicht bekannt.

    Eine gute Grundlagenausbildung hilft um am Ende bessere Spieler für ganz Fußballdeutschland zu bekommen. im Profibereich, im gehobenen Amateurbereich und auch im Breitensportbereich.

    Sie hilft auch den Top-Talenten sich bereits ganz zum Beginn ihrer Fußballzeit besser zu entwickeln.

    Profis und Top-Spieler werden aber am Ende die, die die besten Voraussetzungen mitbringen, gutes Training genießen, im Kopf klar bleiben, gesund bleiben und ganz viel Glück haben.

    Gutes Training im Grundlagenbereich macht keine Profis, sondern ist ein kleines Puzzleteil um einer zu werden. Deshalb wäre es doch hundertmal besser durch finanzielle Förderung aller Vereine, die bereit sind gutes Grundlagentraining zu organisieren, damit wir an möglichst vielen Stellen in der Lage sind Top-Talente von Anfang an zu finden und zu fördern, als wenn zufällig ein Top-Talent und ein Verein mit guter Grundlagenausbildung aufeinandertreffen.

    Die Vereine, die Du ansprichst die produzieren mit Sicherheit die besseren Verbands- und Oberliga-Kicker. Damit sie aber einen Profi produzieren muss trotzdem zufällig das Top-Talent seine Karriere bei ihnen starten und dann tragen sie sicherlich auch einen gewissen Teil dazu bei, dass aus diesem Toptalent ein Profi werden kann.

    Trotzdem bringt es Fußballdeutschland und den zukünftigen Generationen von Nachwuchskickern deutlich mehr wenn wir dafür sorgen, dass die Gelder auf eine breite Basis verteilt werden und diese darüber verpflichten gute Nachwuchsarbeit zu leisten, als wenn man die Vereine dafür entlohnt, dass zufällig ein Wirtz, Musiala, Havertz, etc. bei ihnen das erste Mal gegen den Ball getreten hat.

    Auf den Verlauf der Karriere dieser Spieler hatten die Vereine bei denen sie von G-D gespielt haben sicher einen Einfluss, sie haben durch Ihr Förderkonzept die Karrieren aber bestimmt nicht nachhaltig beeinflusst.

    Bisher habe ich diesbezüglich noch nichts mitbekommen.

    Die Idee, die Jahrgangsbindung aufzulösen und Spieler statt in U16 und U17 in zwei B-Jugendmannschaften spielen zu lassen halte ich vom Grundsatz her nicht für falsch.

    Was mich am System an sich nach wie vor stört, ist dass man in U17 und U19 Förderligen für NLZ hat, andere Vereine aber nach wie vor Wettbewerbe mit Auf- und Abstieg spielen. Auch hier würden Förderligen niedrigerer Kategorie Sinn machen in denen die Spielzeit so angepasst wird, dass alle eingesetzt werden können (3 Drittel oder 4 Viertel á 30 Minuten).

    Außerdem stört mich, dass das System nicht durchgängig durch die Altersklassen umgesetzt wird.

    Beispiel Bayern:

    von U12 - U14 können Leistungsorientierte Vereine unter bestimmten Voraussetzungen in Förderligen spielen. BuLi-NLZ in der BuLi-NLZ Förderliga, BFV-NLZ und Leistungsorientierte Vereine mit entsprechenden Voraussetzungen in den BFV-Förderligen.
    Besonderes Plus neben dem nicht möglichen Auf-Abstieg: die Spielzeit beträgt 3x25 oder 3x30 Minuten, was den Einsatz von mehr Spielern ermöglicht.

    In der U15 und U16 spielt man dann wieder im normalen Ligabetrieb mit Auf-Abstieg, d.h. man erbt die Spielklasse des Vorjahrgangs, die entweder zu hoch oder zu niedrig sein kann und man spielt wieder die normalen Spielzeiten (U15: 2x35 (in der Regionalliga 2x40 / U16: 2x40). Das betrifft auch die NLZ-Teams.

    Die Kader und Spieler in diesen Altersklassen würden vermutlich eine Spielzeit von 4x30 ohne Probleme vertragen.

    Im aktuellen System hat man aber, wenn man in den oberen Spielklassen unterwegs ist Anreisen von z.T. über 250 km einfach, darf maximal 5 Wechsel vornehmen und wenn es um wichtige Punkte geht werden die entweder gar nicht ausgeschöpft oder passieren kurz vor Schluss um das Ergebnis zu sichern, beeinflussen oder weil es entschieden ist. Der zweite Torhüter sitzt dann meistens komplett auf der Bank.

    Das Förderligensystem für Leistungsorientierte Vereine müsste ab der D-Jugend bis zur U19 durchgängig gehandhabt werden. Die Vereine müssten entsprechende Voraussetzungen in Sachen Infrastruktur, Trainerqualifikation, Kadergröße und Spielzeitzugeständnisse an den kompletten Kader erfüllen.

    Dafür Ligen ohne Auf-Abstieg, Gegner auf Augenhöhe, die mit vergleichbarer Philosophie arbeiten, ein Spielsystem, das allen Kaderspielern ausreichend Spielzeit ermöglicht, auf das man aber z.B. bei Verletzungsproblemen auch flexibel einwirken kann, indem die Drittel kürzer ausfallen oder eines wegfallen könnte...

    In einem miesen Verein mit miesem Trainer hört der einfach auf und wird Handballer, Basketballer oder Leichtathlet oder sonst was.

    Lass das bitte nicht das HSV NLZ wissen. 😉 Juri Knorr wurde Profi Handballer, dabei war er zusammen mit Fiete Arp und Josha Vagnoman in einem Jahrgang.

    Das spricht doch absolut für die Multisport-Ausbildung, die parallel im anderen Thread diskutiert wird.

    Wäre mal interessant zu wissen wie viele Fußballprofis vorher einen anderen Sport auf Leistungsniveau ausgeübt haben. Spontan fällt mir Schweinsteiger mit Skifahren ein. Ich fürchte, dass aufgrund der zu frühen Spezialisierung vielen schlicht die Zeit fehlt vielfältige Erfahrungen zu sammeln...

    Sorry, aber von 7-9-jährigen zu verlangen, dass sie sich entscheiden müssen, was ihnen wichtig ist und wo ihre Prioritäten liegen, das ist schon extrem viel verlangt. Die Zeiten, in denen es logisch war, dass man zum Fußball geht oder nichts macht, weil es nun mal keine Alternative gibt, sind ja mittlerweile ein paar Jahre vorbei. Die Einstellung, die Du beschreibst und verlangst, treibt die Kinder und Familien eher weg vom Verein als hin.

    Schade ist halt, dass die meisten Sportvereine das noch nicht kapiert haben und im Endeffekt sich ja sogar zwischen den Sparten Konkurrenz machen und die 7-9-jährigen Kinder quasi zwingen sich jetzt doch endlich mal zwischen Fußball und Basketball oder Leichtathletik zu entscheiden, anstatt sich zu freuen, dass das Vereinsangebot in seiner ganzen Breite angenommen wird.

    Viel schlauer wäre es, wenn die Vereine, die mehrere Sportarten anbieten sich durch abgestimmte Trainingszeiten oder auch der Jahreszeit angepasste Schwerpunkte (im Sommer mehr Fußball und Leichtathletik, im Winter mehr Basketball o.ä.) dafür sorgen, dass die Kinder keine Konflikte haben welchen Sport sie machen, sondern dass sie so lange wie möglich so viele verschieden Sportarten wie möglich machen können.

    Und ich garantiere dir, wenn man dieses flexible Angebot bis mindestens Ende des E-Jugendalters durchzieht hat der Verein die besten Fußballer, Basketballer, Handballer, Leichtathleten ... etc. die er haben kann, weil diese Multi-Sportausbildung kein Fußball-, Basketball-, Handball-, Leichtathletik-, etc-trainer liefern kann wie das was die Kids in diesen Jahren mit so viel Sport wie möglich aufsaugen und erleben.

    Mit Gießkanne meinte ich nicht, dass das Geld pauschal wahllos auf alle Vereine verteilt werden soll, sondern, dass die Vereine schon einen Nachweis qualifizierte Jugendarbeit leisten müssen (Anzahl Trainerscheine, Akzeptanz und Verfolgung einer gemeinsam festgelegten Trainingsphilosophie ...).

    Die Zweckgebundenheit, die Du ansprichst geht ebenfalls in die Richtung:

    Traineraus- und weiterbildung finanzieren, Trainer bezahlen, Trainingsmaterial beschaffen (im Idealfall Material, was spezifisch für Kindertraining ist) Errichtung von Minispielfeldern...


    Zu Deinem 2. Punkt:

    das ist genau das worauf ich hinaus will. Manch Landes- oder Oberligist hat den Anspruch, dass Spieler, die man in der Regel ja nicht von den Bambini an ausgebildet, sondern vielleicht in der E- und D oder D und C weitergebildet hat, dann wenn sie zur U16 ins NLZ wechseln 4-5-stellige Ablösesummen wert sind, damit die Jugendarbeit vergütet wird. Das Geld fließt dann meistens in die Bezahlung der Seniorenspieler und Trainer.

    Kommt der gleiche Spieler nach der U19 aus dem NLZ zurück, weil er dort keinen Anschlussvertrag bekommen hat, hat er in den vergangenen zwei Jahren sicher eine wertigere Ausbildung genossen als in der C und D in besagtem Verein zuvor.

    Auf die Idee für diesen Spieler eine Entschädigung ans NLZ zu zahlen käme aber niemand, weil man zahlt ja keine Ablöse für aussortierte.

    Sinnvoller wäre es, wenn man zwar für Wechsel zwischen Amateurvereinen Entschädigungen verlangt, bei Wechseln in den NLZ-Bereich aber ohne direkte Vergütung arbeitet und dafür die NLZ bzw. Profivereine eine vernünftige Summe an den DFB und die Landesverbände ausschüttet, mit der die Basisarbeit nach sinnvollen Kriterien gefördert werden kann.

    Nach der aktuellen Methode ist es doch meist so, dass ein Verein dafür belohnt wird, dass er zufällig ein Top-Talent am Anfang seiner Fußballzeit bei sich im Verein hatte. Wesentlichen Einfluss auf die spätere Eignung zum Profi hat das nicht.

    Besser wäre es vermutlich einen Fördertop zu schaffen, in den alle Ablösesummen im Jugendbereich fließen. Daraus wieder können Zuschüsse für Traineraus- und fortbildung, Anschaffung von Ausrüstung etc. für den Jugendbereich für alle Vereine gefördert werden, wenn diese sich an bestimmte Ausbildungsgrundsätze halten.

    und wo ist das Problematisch? Im Grunde werden diese Vereine einfach finanziell daran beteiligt, dass sie diesen Jungen bis zu einem gewissen Alter ausbilden und den Grundstein dafür legen, dass Profi-Vereine später mit diesen Spielern Unsummen an Ablöse genefieren können.
    Ich finde das System so nicht verehrt, da sich die Höhe auch danach bestimmt, wie lange dieser Junge in dem Verein war. Wenn also ein Kind mit 4-5 Jahren anfängt und dann mit 14 Jahren in ein NLZ wechselt, hat dieser Verein 10 Jahre Jugendarbeit in dieses Kind gesteckt und war scheinbar so erfolgreich, dass dieses Kind es in ein NLZ geschafft hat.
    Dafür führt dieser Verein damit belohnt.

    Problematisch daran ist, dass der Einfluss, den ein Verein in jungen Jahren tatsächlich auf die Ausbildung eines Profis hat ja relativ gering ist.

    Die meisten Amateurvereine bilden doch gerade bis inkl. D-Jugend Fußballer in den Grundlagen aus und für den eigenen Verein und nicht mit dem Ziel Profis zu produzieren.

    Die Talente, die das Zeug für eine NLZ-Laufbahn und am Ende sogar das Zeug zum Profi haben wären meistens in jedem Verein der halbwegs vernünftig arbeitet aufgefallen und weitergekommen. Dementsprechend wäre es am sinnvollsten, dass die Ausbildungsentschädigungen deutlich steigen, aber über einen Fördertopf allen Vereinen zu Gute kommen, die gute qualifizierte Nachwuchsarbeit leisten und nicht denen, in deren Dorf zufällig der nächste Nationalspieler geboren wurde.

    Die ambitionierten Vereine in den Verbands-, Landes- und Oberligen, die der Meinung sind ihnen steht besonders viel für die Ausbildung von Spielern zu, die ein Jahr bei Ihnen waren um anschließend zwei Jahre im NLZ zu verbringen, sollten sich mal bewusst machen, dass im Gegenzug auch die NLZ eine Ausbildungsentschädigung für ihre ehemaligen U19-Spieler verlangen könnten, die im Anschluss an die NLZ-Zeit (nach der es leider nicht für die Profilaufbahn gereicht hat) wieder in diese Ligen zurückwechseln.

    Wenn man ganz ehrlich ist, dann leistet der Profibereich in den NLZ deutlich mehr für die Weiterbildung von Nachwuchsspielern (bzw. Ausbildung von gehobenen Amateurspielern) als die Basis für die Ausbildung von Profis.

    Trotzdem ist die Arbeit an der Basis wichtig und unverzichtbar und deshalb sollte die Vergütung eben mit der Gießkanne allen zu Gute kommen, die vernünftige Arbeit leisten und nicht nur die "zuschütten", bei denen zufällig mal einer durchgelaufen ist, der später Profi wurde.

    Dass so mehr Geld von den Profivereinen in Richtung Amateurvereine fließt, finde ich gut. Allerdings finde ich es auch falsch, dass an die individuellen Wechsel von Jugendspielern zu knüpfen. Einen Grund hat Coach1976 schon genannt. Und ich finde es auch schlicht nicht gerecht, einen Verein zu belohnen, weil ein talentierter Spieler dort seine Bambini-Jahre absolviert hat, während der Nachbarklub leer ausgeht, der vielleicht sogar eine bessere Jugendarbeit macht. Ich fände es besser, die Zahlungen z.B. an der Zahl der gemeldeten Teams (oder Spieler?) festzumachen.


    Grüße

    Oliver

    Den Ansatz finde ich interessant.

    Nach der aktuellen Methode ist es doch meist so, dass ein Verein dafür belohnt wird, dass er zufällig ein Top-Talent am Anfang seiner Fußballzeit bei sich im Verein hatte. Wesentlichen Einfluss auf die spätere Eignung zum Profi hat das nicht.

    Besser wäre es vermutlich einen Fördertopf zu schaffen, in den alle Ablösesummen im Jugendbereich fließen. Daraus wieder können Zuschüsse für Traineraus- und fortbildung, Anschaffung von Ausrüstung etc. für den Jugendbereich für alle Vereine gefördert werden, wenn diese sich an bestimmte Ausbildungsgrundsätze halten.

    Unter den Voraussetzungen, die Du beschreibst, ist es so wie Ihr es löst ziemlich optimal um alle so einzubinden, wie es für Ihre Ansprüche und die von Verein und Trainern passt.

    Was die Spielerzahl je Jahrgangsstufe betrifft, stellt das aber vermutlich die Ausnahme dar.


    Für die breite Masse sehe ich eher die Konstellation die let1612 beschreibt:

    A-Jugend: Breitensport - bis Kreisliga würde ich von keinem Anspruch reden. Ab Bezirksoberliga OK (Ligen in Bayern). Im Leistungssport gibt es meistens keine 2. Mannschaft mehr, somit auch ab BOL.

    B-Jugend: Breitensport - bis Kreisliga würde ich von keinem Anspruch reden. Ab Bezirksoberliga OK. Leistungssport jüngere B-Jugend evtl. noch Kreisliga.

    C-Jugend: Wäre für mich ein Mittelding zwischen D und C-Jugend, wobei ich eher zur B Einteilung tendieren würde.

    D-Jugend: Breitensport - ab Kreisliga könnte man von einem Anspruch reden. BOL ja. Leistungssport (NLZ) ja.

    E-Jugend und Jünger: gibt es keine Ligen. Leistungssport (NLZ und evtl. 10% der Vereine) wegen mir mit Anspruch. Der Rest ohne.

    Hier treffen mal wieder die Welten Kinderfußball und Organisierter Spielbetrieb nach Erwachsenenbild aufeinander.

    Logisch ist, dass es irgendwann an den von Sir Alex angesprochenen Punkt kommt, wo man dem Team verpflichtet ist.

    An dem Punkt kommt man sicher im Übergang zur D-Jugend an. In der F würde ich das mit meiner heutigen Erfahrung noch anders betrachten, muss aber zugeben, dass mit das schwergefallen ist, als ich selbst noch F-Jugend-Trainer war.

    Wie let1612 richtig anmerkt haben die neuen Spielformen einen wesentlichen Einfluss darauf entspannter mit dem Thema umgehen zu können.

    Abhängig ist das natürlich davon, wie groß der Kader grundsätzlich ist.

    Aber selbst wenn nur 6 Kinder regelmäßig beim Training sind, kann man in der F-Jugend gerade mit Kleinen Spielformen und Funino diese doch fantastisch entwickeln. Wenn dann zum Spieltag noch 4-6 weitere dazu kommen wollen, dann werden die halt als zusätzliche Mannschaft eingesetzt oder füllen die Mannschaften der "Vieltrainierer" auf.

    Damit ist die Entwicklung derer die immer da sind nicht behindert und die sporadisch anwesenden haben trotzdem die Chance mitzumachen, zu lernen und so viel Freude und Ehrgeiz zu entwickeln, dass sie Lust haben regelmäßiger zu kommen. Sollte das nicht passieren erledigt sich das "Problem" irgendwann von selbst und die verbleibenden Spieler landen spätestens ab der D-Jugend in einer Spielgemeinschaft oder JFG.

    Wichtig ist aber, Absagen vom Training sind spätestens 3 Stunden vorher verpflichtend, damit der Trainer planen kann und Zusagen zu Spielen (neue Spielformen) sind (kurzfristige Krankheit ausgenommen) 2-3 Tage vor dem Termin zu geben und dann auch einzuhalten.

    Es spricht nichts dagegen schon in der F-Jugend darauf hinzuweisen, dass regelmäßiges Training wichtig ist um weiterzukommen und erwünscht ist, weil irgendwann ja auch eine Mannschaft im eigentlichen Sinn entstehen soll. Grundsätzlich sind Kinder aber in der Regel flexibel genug, das auch noch später hinzubekommen.

    Kinder mit vielen Aktivitäten sind grundsätzlich ja positiv zu sehen und die machen es sich (anders als Erwachsene Fußballtrainer denken) bei Ihren Entscheidungen und Priorisierungen nicht einfach, sondern setzen sich oft selbst unter Druck das alles hinzubekommen. Da brauchts nicht noch Druck vom Trainer, dass man die Mannschaft im Stich lässt.

    Beispiel von außerhalb des Fußballs:

    Meine Tochter (10) hatte bis vor einem halben Jahr 4 aktive Hobbies (2x Sport, Musik und Reiten).

    Im Lauf des letzten Jahres wurde ihr bewusst, dass sie nebenher noch zur Schule geht, Freundinnen hat, die nicht die gleichen Hobbies teilen, für die sie aber auch Zeit haben möchte und dadurch allem auf einmal nicht mehr gerecht werden kann.

    Sie hat dann in Abstimmung mit uns Eltern schweren Herzens entschieden eine der beiden Sportarten erstmal ruhen zu lassen.

    Das Zeitbudget ist zwar immer noch eng, aber es funktioniert so ganz gut. Nun hat die Musiklehrerein die Idee noch zusätzliche Übungszeiten für eine Art Orchester anzubieten. Diese verringern zum einen das Zeitbudget natürlich wieder, zum anderen fallen sie oft auch so, dass sie mit einem der anderen Hobbies kollidieren. Unsere Tochter versucht das jetzt wieder soweit wie möglich zu jonglieren, hat aber festgelegt, dass sie den zusätzlichen Musikunterricht nur dann wahrnimmt, wenn es zu stemmen ist und nicht auf einen Termin fällt an dem Reiten oder die verbliebene Sportart stattfindet.

    Vor kurzem musste sie sich einen Kommentar der Musiklehrerin anhören, dass sie dann aber damit klarkommen muss, wenn die anderen schneller und weiter sind als sie und eben entscheiden muss, was ihr wichtiger ist.

    Da meine Tochter ja mittlerweile am Übergang von "E-Jugend" zu "D-Jugend" steht ist der Einwand vielleicht ja auch jetzt berechtigt.

    Ich vermute aber, dass die Musiklehrerin Ihre Karten nicht unbedingt verbessert hat, wenn demnächst mal wieder eine Entscheidung ansteht welches Hobby weiter betrieben wird und welches nicht.

    Am Ende entscheiden sich Kinder für die Aktivitäten, zu denen sie sich intrinsisch hingezogen fühlen und das ist auch richtig so.

    So lange wir als Trainer in der Lage sind alle (inkl. derer die nur sporadisch da sind) zu betreuen und allen gerecht zu werden, sollten wir das auch tun. Im Fußball ist das bis zum Ende der E-Jugend meiner Meinung nach ohne Problem möglich, später wird es schwer...

    ...

    Mein Sohn spielt seit etwa 2 ½ Jahren in unserem Dorfverein Fußball, aktuell in der E3 (U10). In seiner Mannschaft fühlt er sich soweit wohl, er ist hier sozial gut eingebunden und trifft seine Freunde. Allerdings haben wir seit einiger Zeit den Eindruck, dass er fußballerisch unterfordert ist, was sich teilweise in Frust äußert. Seit September 2023 trainiert er zusätzlich zum Vereinstraining auf einem DFB-Stützpunkt....

    kurze Off-Topic-Frage:

    DFB-Stützpunkt in der U10?

    d.h. die Sichtung hat in der U9 Stattgefunden?

    Ich dachte es ist DFB-weiter Standard, dass am Ende der U11 die Sichtung für die DFB-Stützpunkte stattfindet und die Kids dann zur U12 (jüngerer D-Jugend-Jahrgang) am Stützpunkt trainieren.

    Gibt es hier in bestimmten Landesverbänden, Bezirken oder Kreisen abweichende Regelungen, oder ist dein Sohn so talentiert, dass er schon mit 2 Jahre älteren Kindern, die ebenfalls innerhalb ihrer Altersklasse als talentiert eingestuft wurden trainiert?


    Ansonsten rate ich zur Geduld.

    Wenn er talentiert und motiviert ist, dann sollte es ihm gelingen, dass er im Heimatverein und auf dem Bolzplatz immer aus eigenem Antrieb Vollgas gibt und sich aus Spaß und Freude am Spiel weiterentwickelt.

    Begleitende Fußballcamps und DFB-Stützpunkt (was ich wie oben beschrieben nicht ganz verstehe) sind ausreichend zusätzliche Förderung.

    Einen Vereinswechsel um sich zu entwickeln benötigt es in dem Alter noch nicht.

    Ganz im Gegenteil. Er sollte aus Eigenmotivation in seinem gewohnten Umfeld immer Lust haben zu spielen, sich auszuprobieren, neues zu lernen und gerne in seinem Team im Training und Spielen immer der Beste zu sein.

    Wenn er wirklich wie Du beschreibts in der Häufigkeit Ballkontakte sammelt, kommt die Entwicklung von selbst.

    Trotzdem sind vergleiche eben immer auch relativ und Abhängig vom Umfeld.

    Der Beste im Dorfverein (inkl. seiner Eltern) wird im Leistungsverein irgendwann auch feststellen, dass es andere gibt, die eben noch viel besser sind.