Beiträge von Kröte

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    Moin, moin,


    Also ich glaube, das komplette 1x1 des Trainerseins auf einen Zettel dürfte platzmäßig schwierig werden. :)


    Ich hätte mir, als ich mit ner F angefangen habe, gewünscht, daß mir einer von Funino erzählt hätte. Das musste ich mir erarbeiten.


    Ich denke, daß man sich bei den Kleinen immer hinterfragen sollte, ob einem selbst das, was man sich da als Trainingsinhalt ausgedacht hat, Spaß gemacht hätte.


    Schlange stehen macht keiner Altersklasse Spaß...


    Ich würde mir wünschen, daß hinter jedem "Erfolgstrainer" namentlich in kleinen Vereinen von Anfang an ein Jugendleiter steht, der klarmacht, daß es Früh- und Spätentwickler gibt und daß man auf dem 11er Feld 18 Spieler braucht... Also mehr als die 7 vermeintlich Besten, die bei Erfolgstrainern in der F bzw E immer spielen.


    Was jeder für sich selbst herausfinden muss, ist der Altersbereich, für den man der richtige Trainer ist. Bei mir ist das eigentlich von der C- Jugend aufwärts. Ich habe ein besseres Händchen für Jugendliche und junge Erwachsene als für die ganz Kleinen. Ich spiele Funino gerne im Training (das würde ich auch mit einer A machen), aber letztlich mag ich das Taktieren auf dem großen Feld.


    Ansonsten: Anleitungen sind immer gut und in einem idealen Universum startet man als Neuling an der Seite eines erfahrenen, guten Trainers. In der Realität wird man ins kalte Wasser geworfen und muss manche Erfahrungen und Fehler halt selbst machen und hoffentlich lernt man draus, was man besser machen kann.

    Danke für die Infos.


    Ich fände es schon angemessen, daß sich die 9er Teams melden, wenn 11 vs 11 möglich ist.


    Ich persönlich versuche vor unseren Spielen die gegnerischen Trainer zu kontaktieren, ob es personell für 11 vs 11 langt, auch wenn das vom Verband her gar nicht zur Option steht. Aber da wir nicht mit offiziell angesetzten Schiris spielen, bleibt das auf dem Platz. Schließlich ist es im Interesse der Spieler, die dann zum Einsatz kommen können.


    Leider gibt es bei uns im Verband (FVM) keine entsprechende Regelung (Norwegermodell) im Bereich B oder A. Und ist auch nicht in Sicht.


    (Davon profitieren lediglich die Thekenkicker in der Kreisliga D, wo auch 9 vs 9 möglich ist, wie ich inzwischen erfahren habe. )

    Sexuelle Orientierung und Beziehungen sind privat. Somit geht das die Eltern nichts an. Ich hatte bisher aber nicht den Fall, daß sich Eltern (oder SpielerInnen) diesbezüglich über Spieler/ Spielerinnen geäußert hätten.


    Sollte das doch einmal passieren, gilt für mich das, was generell im Hinblick auf Hautfarbe, Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung und Herkunft der SpielerInnen gilt: In einem guten Team hat das keine Rolle zu spielen. Alle tragen das gleiche Trikot, das ist wichtig.


    Eine Beziehungskrise zwischen zwei SpielerInnen hatte ich noch nicht im Team und habe daher keine Erfahrungen hinsichtlich der Auswirkungen aufs Team und bezüglich des Umgangs damit.

    Bei uns im Verband bzw. Kreis hätte das so ausgesehen:

    Drei Coronafälle sind zu wenig für eine coronabedingte kurzfristige Spielverlegung.

    Für eine reguläre Spielverlegung ist 20 h vorher zu kurz.

    Selbst wenn beide Vereine da verlegen wöllten, würden die Staffelleiter hier das nicht zulassen.

    Also Nichtantritt Gegner, 2:0 und 3 Punkte für Euch.

    Tobias: über das Positionen finden sind wir inzwischen hinaus. Ansage war, jede/jeder sollte mindestens auf zwei Positionen klarkommen, damit ein einzelner Ausfall uns nicht hart trifft.


    Kiriku: C9 spielt auf einem verkleinerten Feld ca. 95 x 65 m, nicht größer.

    Je nach Größe des Platzes ist das normalerweise ganze Breite und in der Länge entweder von 5m- Raumlinie zu 5m- Raumlinie oder 16er zu 16er.

    Sind mobile große Tore vorhanden, dann auf diese, sonst auf 5x2m Tore.


    Wir spielen die unterste Liga, C9 gibt's nur Normalstaffel. Das ist Kreisliga.


    Im Nachbarfußballkreis (ist ein anderer Verband) im Sauerland (Region Olpe/ Attendorn/ Drolshagen) wird innerhalb einer Jugendliga (C und sogar B, meine ich) zwischen 7er, 9er und 11er Mannschaftstärke gespielt. Wie das funktioniert, weiß ich nicht. Grund: Personalprobleme.


    Zum Thema- Eckballvarianten einstudieren: Ja, dazu wäre ein Link schön gewesen, aus dem Laufwege und Spielerpositionen ersichtlich sind. Inzwischen habe ich da hier im Forum tatsächlich etwas gefunden. Funktionieren tut das Ganze bisher eher so lala...


    Der Kader war zwischenzeitlich schon mal von 15 auf 12 runter, jetzt sind es 16. Da es nächste Saison für das ganze Team in die B- Jugend hochgeht und 11er Teamstärke dann Pflicht ist, müssen wir, denke ich, noch mindestens zwei Spieler oder Spielerinnen an Land ziehen.

    Wachstumsbedingt gibt es in dieser Altersklasse bei vielen SpielerInnen beider Geschlechter immer mal wieder Phasen, wo schnelligkeitsmäßig und Koordination nicht viel geht, gepaart mit Knie- oder Fußproblemen.


    Mach Laufschulübungen, schau Dir Deine Truppe bei Dehn- und Gymnastikübungen an, wie beweglich die SpielerInnen sind. Wer zB nicht mit den Händen an seine Zehen kommt, hat auch Probleme beim Sprint.


    Athletik ist auch ein Thema. Rumpfstabiliät ist wichtig.

    Hallo zusammen,


    Es hat sehr lange gedauert, bis ich hier wieder eine Antwort einstelle, aber das aus gutem Grund.


    Es hätte ja wenig Sinn gehabt, nach drei Wochen Training irgendwelche Zwischenbilanzen zu ziehen.


    Aber nach gut 7 Monaten kann man das tun.


    Wir haben noch vor Saisonbeginn das Team von C11 auf C9 umgemeldet.


    Die Zuverlässigkeit einzelner Spieler und die Überforderung, plötzlich auf dem großen Feld unterwegs zu sein, ließen keine andere Wahl. Einen Schritt zurück.


    Die Hinrunde verlief erwartungsgemäß: Es hagelte hohe, teilweise zweistellige Niederlagen. Ich habe die Spieler trotzdem immer weiter motiviert, auf Positionen rotiert, von der neuen Aufgabe überzeugt und getestet, in welcher Grundaufstellung wir am ehesten eine Mannschaft aufs Feld bekommen, die funktioniert.


    Ein paar Spieler gingen wieder, neue kamen, vor allem durch Mundpropaganda der anderen Spieler, hinzu. Vor allem Spielerinnen, um genau zu sein. Inzwischen haben wir sechs im Kader. Es dürfen gerne mehr werden.


    Das Teambuilding hat ziemlich gut funktioniert. In meiner Mannschaft gibt es, denke ich, keinen, der sagt, Mädchen können keinen Fußball spielen. Denn seit der Winterpause spielen wir 4-3-1 auf Konter, die Viererkette besteht zu 3/4 aus Mädchen. Ich bin eigentlich ein Verfechter offensiven Fußballs, aber Spiele gewinnt man halt in der Abwehr. Wir haben seitdem nicht mehr verloren .


    Auch wenn die ganze Truppe wirklich sehr große Fortschritte gemacht hat, haben wir eine große Schwäche: Ecken verteidigen und Ecken verwerten.


    Meine Frage hierzu: Kann mir jemand (bevorzugt per link hier zu den Übungen) eine Empfehlung geben, wie man das am besten trainieren kann?

    Meiner Meinung nach hemmen die "Erfolgstrainer" und die Art von Vereinsverantwortlichen, die solche unterstützen. Dabei beziehe ich mich auf den Breitensport im Dorfverein, wo das Hauptaugenmerk eigentlich darauf liegen sollte, möglichst viele Kids langfristig an den Sport und den Verein zu binden. Anstelle Selbstdarstellern, die schon in der F- oder E- Jugend unbedingt Tabellenführer sein müssen (ohne Rücksicht auf die vielen Kinder, die dabei auf der Strecke bleiben), auch noch auf die Schulter zu klopfen.


    Ich kenne das leider nicht anders und es hat hier im Ort bei allen vier Vereinen, mit denen ich zu tun habe, in manchen Jahrgängen zu akutem, durchaus vermeidbarem Spielermangel geführt.


    Ich würde mir Verantwortliche wünschen, die die Qualität der Arbeit von Trainern nicht am Tabellenplatz messen.

    Danke für diesen Gesichtspunkt. Daran wird auch tatsächlich schon gearbeitet. Wir haben schon mit den Spielern und deren Eltern gemeinsam gegrillt und viele Gespräche geführt, weil uns bewusst ist, wie heikel die dünne Personaldecke werden kann. Ich versuche das auch positiv zu sehen: Ich brauche bei Spielen niemanden zu Hause lassen...

    Hallo liebe Kollegen,


    Wie Corona und diverse andere Faktoren so spielen, starte ich Anfang August in die neue Saison mit einer neuen Mannschaft.


    Zunächst möchte ich mal den Ist - Zustand beschreiben :


    Wir reden von einer C- Jugend, die auf Kreisebene, also Normalstaffel C11 spielen wird.

    Niemand sitzt mir im Nacken und verlangt sportlichen Erfolg, allerdings ist es der Motivation der Spieler erfahrungsgemäß nicht förderlich, ständig auf die Glocke zu kriegen... Daher ist gewinnen nicht verboten. =)


    Der Kader ist nicht sehr groß, 15 Spieler.


    Die Spieler entstammen zu zwei Dritteln dem älteren Jahrgang, der Rest ist jüngerer Jahrgang oder dürfte sogar noch D spielen.


    Einen Teil der Spieler kenne ich bereits aus der letzten Saison, viele nur aus drei Trainings vor den Ferien. Viele Spieler hatten aus diversen Gründen (die am Ende aber meist auf Erfolgs - oder Brülltrainer zu reduzieren sind) zwischen F und D dem Vereinssport den Rücken gekehrt und wurden von mir oder Mitspielern reaktiviert.


    So ziemlich alle kicken im Käfig etc in ihren Schulen und das mannschaftsinterne Leistungsgefälle hält sich im Rahmen. Sprich, vom individuellen Vermögen her lässt sich nach meinen bisherigen Eindrücken problemlos eine Mannschaft zusammenstellen, die auf den einzelnen Positionen theoretisch mitbringt, was individuell wünschenswert ist.


    Was fehlt, ist alles, was irgendwie mit Bewegung und Verhalten als Gruppe und erst recht als Team auf dem Platz zu tun hat. (Verschieben, breit oder eng machen, Deckungsschatten, give & go, Abseits, Dreiecke... Verhalten als Kette sowieso nicht).

    Übertrieben gesagt, schwärmt hier eine wilde Horde wie Bambini aus. Das durchaus nicht schlecht, aber halt ohne jeden Plan vom Großfeld.


    Also, wo würdet Ihr anfangen?

    Ich habe keine Ahnung, wieviel Wasser eine Flasche Cola dem Körper entzieht, aber entziehen tut sie, da sie hyperton ist. Beim Marathon gibt's auf einen Becher Cola einen Becher Wasser, dann passt das.

    Aber habe ich da nicht ein ähnliches "...in ein Loch fallen...", wie beim Traubenzucker?

    Die kann prinzipiell auch zuckerfrei sein, geht in diesem Fall primär ums Koffein. ;)


    Der Zucker in der Cola wird vom Körper tatsächlich langsamer verarbeitet als Traubenzucker und dadurch auch langsamer verbrannt. Dadurch ist es möglich, auch bei leerem Akku (Kohlenhydratspeicher des Körpers) noch weiter Leistung abzurufen. Bei normalen Zucker weniger, dafür etwas länger, bei Traubenzucker wie ein kurzer Turbo, aber deutlich kürzer.


    Da aber in Cola soviel Zucker drin ist, daß sie dem Körper Wasser entzieht, müsste man sie eigentlich zur Hälfte mit Wasser verdünnen.


    Nicht das mich einer falsch versteht: Es gibt viiiel gesündere Sportgetränke. Aber um jemanden, der nicht richtig gefrühstückt hat, in der Halbzeitpause noch mal ins Leben zu holen, taugt sie auf jeden Fall.


    Nicht umsonst wird Cola auch bei Marathonläufen verwendet.

    ich übertrage mal aus der Leichtatlethik, wo ich selbst noch unterwegs bin :


    Zwei Stunden vor dem Wettkampf esse ich eigentlich gar nichts mehr, weil einem das Verdauen Leistung klaut. Müsli oder andere Ballaststoffe, an denen man lange zu knabbern bzw zu verdauen hat, wirken eventuell sogar kontraproduktiv. Im schlimmsten Fall gibt es unter Leistung Bauchschmerzen. (Müsliriegel enthalten auch oft viel zu viel Industriezucker, um als gesund durchzulesen.)


    Zum Frühstück ein Brötchen mit Honig oder Käse ist nicht verkehrt.


    Eine Banane ist von der Zusammensetzung auch nicht übel, nur Wunder sollte man davon nicht erwarten, denn der Kohlenhydrategehalt einer einzelnen Banane ist eher überschaubar. Gut ist sie auf jeden Fall, bevor einer gar nichts im Magen hat, das ist genau so schlimm wie spät und viel gegessen.


    Traubenzucker bewirkt "Strohfeuer", schnell im Blut müder Spieler und auch schnell wieder verbrannt. Und dann fällt der Spieler richtig ins Loch.


    Spieler, wo bekannt ist, daß sie schnarchig sind und erst nach zehn Minuten Anlaufphase auf dem Platz- deren Eltern kriegen die Empfehlung, das Kind vor dem Spiel mit Cola zu dopen.

    Ich kann unbekannterweise die Fähigkeiten der genannten Spielerin nicht beurteilen.


    Ob sie noch mithalten kann, weiß ich daher nicht. Als Antilope/ Gazelle unter Stieren meidet man das 1 vs 1- Dribbling des Todes, da spielt man vielleicht lieber den Doppelpass, aber das mal nur am Rande.


    Als Rechtsfuß vorne links sollte das Mädchen mal Arjen Robben bei YouTube suchen, das Musterbeispiel für einen invertiert spielenden Außenstürmer. Wenn mit links dann zumindest ein brauchbarer Pass drin ist, kann sie da sehr viel Spaß haben.

    Ich kenne den personellen Luxus, es sich erlauben zu können, Spieler abzuweisen, nicht. Hier mangelt es spätestens ab der D an Personal. Leider. Insofern kann ich was zum Thema schwache Spieler sagen.


    Ich habe vor ein paar Jahren eine D- Jugend oder besser gesagt, ihre Reste übernommen. Ganze 9 Spieler, bis auf einen alle jüngerer Jahrgang. Und überwiegend schwach.

    Von diesen Spielern spielen aktuell, als älterer B- Jahrgang, noch 5.

    Aus einem dicken, langsamen, motorisch gruseligen und seinerzeit nicht sehr motiviertem Spieler ist ein ordentlicher Torwart, wahlweise Verteidiger oder 6er geworden, der über ein gutes Stellungsspiel verfügt, sehr gute Standards tritt und der in der C mit gebrochenem Finger weitergespielt hat, weil er nicht wollte, daß ein Feldspieler ins Tor muss.


    Außerdem wäre da noch der zu Beginn der C total unsichere und unbewegliche, langsame Junge, der jetzt außen in der Abwehr mit gefühlt doppeltem Einsatz und Laufstrecke wie der Rest glänzt.


    Oder ein noch in der D dickliches, technisch schwaches Kind, was jetzt als als jüngerer B- Jahrgang im Zentrum als 8er oder 6er glänzt.


    Natürlich haben mehrere schwache Spieler, obwohl ich alle gleichermaßen gefördert haben, hingeschmissen. Allerdings auch mehrere als stark eingeschätzte, die nicht etwa zu stärkeren Mannschaften gewechselt sind, sondern aufgehört haben, weil sie in der Pubertät andere "Interessen" entwickelt haben.


    Jedenfalls würde ich, wenn es irgendwie geht, keinen Spieler abweisen, sondern im Zweifelsfall eher eine zweite Mannschaft aufmachen oder, wenn es dafür nicht reicht, für die schwächeren Spieler öfter Freundschaftsspiele gegen gezielt ausgewählte schwache Gegner machen, denn ohne Spielpraxis wird niemand besser.

    Ist hier Off Topic, aber trotzdem interessant.

    Ich sehe das im Prinzip ganz genauso, ABER: Bei Leistungs-inhomogenen Mannschaften muss vorne noch genug Durchschlagskraft vorhanden sein , sodass eine gewisse Torgefährlichkeit erhalten bleibt.

    Ich spiele, 9er und 11er Feld, meistens mit drei Spitzen (3-2-3, 3-4-3). Da sollte man es - In Freundschaftsspielen sowieso - verkraften können, wenn eine(r) der drei gegenüber den anderen beiden etwas abfällt.

    Man muss nur die Spieler grundsätzlich dazu anhalten, daß jeder angespielt wird, der auf dem Platz ist (und sich anspielbar macht) und nicht nur die "Stars". (Letzteres ist für den Gegner auch sehr schnell ausrechenbar.)


    Wir haben in den letzten vier Spielen insgesamt 7 Spieler vorne (LA - ST - RA) eingesetzt, die 14 Tore geschossen haben. Auch zwei der drei leistungsschwächeren Spielern haben zumindest jeweils ein Tor gemacht. Damit kann ich leben und ich denke, die Spieler auch.

    Aus meiner Sicht zieht sich ein Problem wie ein roter Faden schon seit längerer Zeit durch die Auftritte des deutschen Teams :


    Das Zentrum (Innenverteidigung / Mittelfeld) funktioniert nicht. Offensiv fällt es vielleicht weniger auf, defensiv dafür umso mehr, daß das Verschieben überhaupt nicht funktioniert und immer wieder eine viel zu große Lücke zwischen Abwehr und Angriff bei Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung besteht. Für meine Begriffe stehen die IV oft zu tief, die Rückwärtsbewegung und das Zweikampfverhalten des Mittelfeldzentrums, allen voran Kroos (der gegen die Schweizer mit nur einer gelben Karte sehr gut weggekommen ist) ist eine Frechheit.

    (Ein besonderes schlimmes Beispiel war das Spiel gegen Nordkorea.)


    Weder Süle, noch Rüdiger taugen als IV. Der eine erinnert an einen Tanzbären, der andere steht eigentlich immer falsch...

    Koch könnte eine Alternative sein, aber der wird noch etwas brauchen.

    Gibt es keine Besseren? Ich weiß es nicht.


    Ob man einen Robin Goosens, den ich offensiv sehr gut finde, zum Verteidiger erklären muss, der er nicht ist, ist auch diskussionswürdig.


    Generell finde ich auch die Bereitschaft, bei Ballverlust infolge Fehlpass sich die Kugel sofort wieder zu holen, bei einigen deutschen Offensivkräften nicht sehr ausgeprägt (Kroos, Gnabry, Werner).

    "Die Gefahr besteht einfach, dass Mädchen bei gleichaltrigen Jungs, in den Leistungsmannschaften, sich nur schwer durchsetzen bzw. mit halten können.

    Entweder sie werden dann auf Positionen eingesetzt (oftmals in der Verteidigung) wo sie gerade so mit halten können, diese dann aber nicht den eigentlichen spielerischen Qualitäten entsprechen und die Weiterentwicklung wenig oder gar nicht statt findet.

    Oder die Mädchen werden in die Leistungsschwächeren Jungsmannschaften (2. oder 3.) abgeschoben, die oftmals keine qualifizierten Trainer haben..."


    Ich denke, wenn ein Mädchen unter einem fairen und unvoreingenommenen Trainer trainiert, wird es wie jeder andere Spieler letztlich dort eingesetzt werden, wo die entsprechenden Stärken vorhanden sind.


    Das Bashing von Trainern 2. oder 3. Mannschaften ist höchst überflüssig. Jeder Idiot (bitte nicht falsch verstehen) kann eine Mannschaft trainieren, deren Spieler über eine homogene Leistungsdichte verfügen. Die Herausforderung ist doch eher, weniger begabte Spieler mit hohem Unterschied im individuellen Leistungsvermögen, womöglich noch alleine, unter einen Hut zu bringen.


    Was den Einsatz von Spieler(inne)n in der Verteidigung angeht: Ich persönlich bin der Ansicht, Spiele gewinnt man in der Abwehr. Daher stelle ich persönlich da ungern jemanden hin, der "geradeso mithalten kann". Das mache ich dann eher mal vorne, weil ich verlorene Zweikämpfe oder Ballverluste lieber in der gegnerischen Hälfte, als im eigenen Strafraum in Kauf nehme. 😉