Beiträge von Kröte

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    An der Kompetenz der Trainer an unserem Stützpunkt gibt es nichts zu rütteln, die haben (fast) alle viel Erfahrung, sind teilweise A- Lizenzinhaber. Ich habe da auch meinen Trainerschein gemacht, da konnte man wirklich viel von lernen.


    Ich bin später (als Trainer mit Spielern aus unserem Verein) insgesamt bei drei Sichtungsturnieren (4 vs 4) bei unserem lokalen Stützpunkt gewesen.


    Die Kriterien, nach denen ein Spieler beurteilt und anschließend zum hiesigen Stützpunkttraining eingeladen wird, wurden öffentlich nie verlautbart. Ich habe eine Tendenz gesehen, daß vor allem die Egodribbler eingeladen wurden. Schnell, technisch gut, das sollte selbstverständlich sein, aber nach Spielintelligenz wurde da nicht wirklich geschaut. In einem Fall hab ich mich sehr geärgert, daß aus einer Vierergruppe ausgerechnet der eingeladen wurde, der nie abspielte und sich fürs defensiv arbeiten zu schade war, aber nicht der, der gefühlt die doppelte Strecke gelaufen war, die Bälle erobert und King Ego die meisten Vorlagen für seine Tore gegeben hatte.


    Vielleicht ist das ein Grund, warum es von hier meines Wissens nach noch kein Feldspieler (Torhüter schon, ua. Daniel Mesenhöler) in den erweiterten Profibereich geschafft hat.

    Unser lokaler Stützpunkt für Jungs befindet sich seit drei (?) Jahren bei einem Verein, dessen Jugendteams im Normalfall in der untersten Kreisklasse spielen. Die Stützpunktspieler, die da trainieren, kommen zu einem großen Teil von den zwei Platzhirschen hier im Kreis und spielen dann je nach Jahrgang irgendwo zwischen Sonderstaffel und Mittelrheinliga. Stammen Stützpunktspieler nicht von diesen beiden Vereinen, werden sie gerne von denen angesaugt, deren Beste dann wiederum von Viktoria Köln o.ä.


    Der Mädchenstützpunkt ist bei einem Verein, der gar keine Mädchenmannschaften hat. Die Mädels aus dem Kreis, die überdurchschnittlich gut sind, landen letztlich meist bei Bayer Leverkusen. Aber müssen tut keiner was, um am Stützpunkt zu trainieren.

    Die Gründe der betreffenden Spielerinnen seien mal dahingestellt. Es mögen geographische Gründe sein, daß aus beruflichen Gründen der Weg zu einem gutklassigen Frauenverein zu weit ist, weil es halt nicht so viele Frauenmannschaften gibt. Oder sie hat schon immer mit den betreffenden Herren in der Jugend gespielt und kann tatsächlich mithalten und will nicht wechseln. Was weiß ich. Normalerweise versuchen die Verbände da gezielt einen Riegel vorzuschieben, damit sich diese Frage gar nicht stellt.


    Manchmal ergeben sich Lücken im Regelwerk... Und so kommt es, daß eine Frau irgendwo im Sauerland für die 2. Herrenmannschaft aufläuft, weil der Verband vergessen hat, das zu *verbieten*.

    Das ist genau der Punkt. Verbieten. Wenn Frauen so unterlegen sind, braucht man da nichts verbieten, dann regelt sich das bedingt durch Leistungsstärke von selbst, wo eine Frau spielen möchte.


    In den Niederlanden dürfen Frauen sowieso schon seit einigen Jahren bis zum 19. Lebensjahr bei den Herren spielen. Inzwischen dürfen sie im Rahmen eines Pilotprojektes (namentlich Ellen Fokkema) auch darüber hinaus bei den Herren spielen.


    Bei den Jugendmannschaften, die ich trainiert habe, empfand ich Mädchen im Team immer als Bereicherung, wovon alle profitiert haben. Die Mädels bezüglich Tempo, Aktionsschnelligkeit und Zweikampfverhalten, die Jungs bezüglich des Benehmens auf dem Platz und ihrem Verhalten und ihrer Einstellung Frauen gegenüber. Das betrifft besonders die Machos mit Migrationshintergrund.

    Generell haben beide Geschlechter gerade in der Pubertät im Umgang miteinander profitiert.

    Im hiesigen Verband (FVM) dürfen Mädchen bis zur B- Jugend mit den Jungs spielen, wenn sie es denn wollen und die Eltern dem zustimmen.


    Was das absehbare Nicht-mehr-mithalten - Können angeht: Das ist letztlich eine Frage der Qualität. Diese stellt sich aber gar nicht, wenn Einsätze in der A- Jugend von Verbandsseite per Definition nicht möglich sind. Entsprechend sortieren auch Trainer Mädchen schon vorher aus.


    Ein Blick in die Niederlande ist hilfreich: Dort ist es seit Kurzem Frauen erlaubt, auch in 1. Herrenmannschaften zu spielen.


    Es gibt hier bei benachbarten Vereinen durchaus einige Mädchen, denen ich es ohne Weiteres zutrauen würde, später auf Kreisebene (B oder C) bei den Herren zu spielen. Aber Trainer (O- Ton: Mit Frauen rede ich nicht über Fußball) und auch Spieler wollen das oft gar nicht. Vielleicht stören Frauen beim Saufen nach dem sonntäglichen Grottenkick.

    Unsere B- Jugend ist in Quarantäne und der letzte Freundschaftsspielgegner gleich mit. Heute wurden die Spieler getestet, aber die ersten beiden Ligaspiele morgen und nächsten Samstag sind schon mal abgesagt.


    Ein Geschwisterkind eines Spielers ist bei mir in der Mannschaft und bis zum Ergebnis des Tests nicht beim Training. Und fehlt uns leider auch zum ersten Ligaspiel. Was wirklich schade ist. Für sie, wie auch für die Mannschaft

    Trainer (von einem Nachbarverein, mit dem wir eigentlich eine SG in der betreffenden Altersklasse eingehen wollten), zum Vater (!) eines auf dem Feld befindlichen Spielers:


    "Hat der das Downsyndrom?"


    Über einen anderen Spieler:

    "Der hat sich ja zurück entwickelt, der war früher viel besser."

    Jetzt, wo ihr das erwähnt, würde das durchaus passen. Das Spiel war mittags, da wirkt das Medikament noch voll, abends, wenn Training ist, lässt es wahrscheinlich nach.


    Muss ich mal ganz vorsichtig bei den Eltern nachhören...

    Hallo zusammen,


    Normalerweise lese ich hier seit Jahren nur still mit, habe jetzt aber einen Kandidaten, wo ich gerne Eure Schwarmintelligenz um Rat bemühen möchte.


    Ich bin seit etwa 10 Jahren Trainer im Jugendbereich, C- Lizenzinhaber und habe Mannschaften zwischen F und C- Junioren betreut.


    Aktuell trainiere ich seit einigen Wochen eine D- Jugend. Wir reden von unterster Ligastufe. In den letzten Jahren wurde die Mannschaft sehr vernachlässigt und hat zahlreiche Trainerwechsel hinter sich. Das hat auch den Kader ziemlich ausgedünnt, weshalb wir zunächst nur D7 spielen können, was aber in einem halben Jahr hoffentlich anders aussehen wird, ein Anfang ist jedenfalls gemacht.


    Die Spieler sind grundsätzlich gar nicht übel, ziehen inzwischen im Training gut mit und auch mit dem schwächsten Feldspieler kann man gut arbeiten. Erste Lernerfolge sind sichtbar und die Kinder haben erkennbar Spaß. Bei uns brüllt keiner vom Spielfeldrand die Kinder an, ich coache, aber ich meckere nicht herum.


    Sorgen macht mir einzig und allein einer der beiden Torhüter. Auch wenn er im Training nicht immer der Konzentrierteste ist, kann man mit ihm gut arbeiten (wir haben einen Torwarttrainer) und seine Fähigkeiten als Torwart sind als Ausgangsbasis ok.


    Nur leider schaltet er im Spiel über weite Strecken vollkommen ab. Damit ist nicht gemeint, daß er mit der Spielsituation um sich herum überfordert wirkt und er nervös, hektisch und fahrig wirkt, sondern er mutiert zur Topfpflanze.

    Seine Aktionen erfolgen wie zeitverzögert, Reinrufen oder Halbzeitansprache bewirken da rein gar nichts, er merkt sich dann absolut nichts, wirklich gar nichts, was ihm gesagt wird und wirkt wie Arbeitsspeicher voll. Spieleröffnung etwa erfolgt quälend langsam und er nimmt anscheinend auch nicht wirklich wahr, ob der Ball jetzt vom Gegner oder Mitspieler kam. Er wirkt total entrückt, spielt aber trotzdem total gerne Fußball.

    Es gibt also kein Motivationsproblem, er ist immer als ein er Ersten beim Training und er ist auch keines von den ganz stillen, sensiblen Kindern, sondern eher einer von den Extrovertierten, der einem die neuesten Neuigkeiten erzählt.


    Wie weckt man so einen auf? Irgendwelche Ideen?

    Guten Morgen zusammen,


    aufgrund einer recht dünnen Spielerdecke überlegen wir, drei Jahrgänge mit zwei Trainern gemeinsam zu trainieren (Jahrgang 2004/2005/2006).


    Vom Jahrgang 2004 sind es maximal sieben Spieler. Der 2005er Jahrgang ist von der Spielstärke her eher schwach besetzt, die 2006er sind spielerisch tw. weiter als die 2004er. Insgesamt sind es etwa zwanzig Kinder.


    Für die Herbstrunde überlegen wir, eine D 12 (7er) zu melden und eine E 11 (drei 2005er dürften da spielen). Wir möchten die 2005er nach Bedarf in der D oder E- Mannschaft einsetzen, ich weiß aber nicht, wie hier die Regeln zum "Festspielen" in einer Mannschaft aussehen (FVM).


    Eine kurze Frage noch zu den Regelunterschieden D bzw. E:


    TW E: Bodenabstoß nach Toraus, ansonsten wie F.
    TW D: Rückpassregel


    Was vergessen?


    Ansonsten spielt die D mit Abseits etc., korrekt?


    Grüße: Kröte, morgenmüde

    2008er sind eigentlich noch G- Junioren, Bambini. Da sollten sie auch noch spielen. In dem Alter liegen zwischen einem Jahr Altersunterschied Welten.


    Je nachdem, welche Mannschaften Ihr in Eurem Verein habt, sollten Ihr da für die Frühjahrsrunde eher anders melden. Also die 2008er als Bambini und die 2007er vielleicht zum älteren F- Jugend -Jahrgang dazu, wenn es den bei Euch gibt.

    Ich habe für unsere Mannschaft schon dreimal Sachen (u.a. einen Trikotsatz mit Spielernamen, Nummern und Vereinslogo) bei denen bestellt (die haben auch noch eine Schwesterseite mit T- Shirts etc.). Ich habe an den Legea- Shirts nichts auszusetzen, die sind für die Kurzen vollkommen ok und ich denke, der Preis fürs beflocken ist ok. Die Abwicklung war auch in Ordnung.

    tobn:


    Der dotzende Ball




    Bei uns in der Region läuft der Hallenfußball (Pokal) generell mit Schiris und die achten darauf, das gerollt und nicht geworfen wird. Oder stört es Dich generell, daß der Filzball hüpft?


    Ich habe vor zwei Wochen ziemlich überraschte Torhüter gesehen, die das Futsalgerät abklatschten um nach zufassen und da sprang nix hoch. Oder den Spieler, der den Ball annimmt, den Kopf oben nach der Anspielstation sucht, den Spieler auf Außen vorn sieht, den Ball anlupfen will und flanken und dann drüber semmelt, weil da nix hüpft... ^^




    Grätschverbot


    Für zwei meiner Spieler wird das absehbar ein großes Handicap, weil präzise Grätschen ihr Spiel entscheidend prägen. Lehnst Du Grätschen in dem Alter generell ab?




    Futsal ohne Schiri


    Für meine Begriffe muß jemand die Fouls zählen und die Viersekundenregel überwachen. Von mir aus beide Trainer gemeinsam, aber nicht die Kinder.


    Was die fünf Fouls angeht, erinnere ich mich bei unserer E vor zwei Wochen an vier Fouls* von einer Mannschaft in einem Zehnminutenspiel. Da waren wir also nahe dran am Elfer.


    *Der betreffende Schiri ist berüchtigt für seine Beurteilung von Zweikämpfen.

    In unserem Verband wird der winterliche Hallenpokal ab der E- bis zur B- Jugend in Futsal gespielt (seit diesem Winter, wenn ich mich nicht irre, ein zweiter Pass ist nicht erforderlich).


    Grundsätzlich finde ich Futsal nicht schlecht, allerdings ist für die Kinder schon eine deutliche Umstellung bezüglich der Ballphysik. Gerade die technsich stärkeren Kinder zeigten sich etwas gehandicapt. In den Spielen, die ich gesehen habe, hatte ich den Eindruck, daß es für die Torhüter eher leichter als im Hallenfußball ist, ihren Kasten sauber zu halten.

    Wie dürfen die Kinder euch Ansprechen, Du/Sie - Vor/Nachname?

    Die meisten aus unserer Mannschaft kenne ich seit dem Krabbelgruppenalter. "Du" und "Vorname" also. Das gilt aber quer durch den Verein, auch für Spieler und Trainer anderer Mannschaften.

    Wenn dort natürlich noch Rivalitäten present sind, dann wirds schwierig. Allerdings verschiebt man dann das Problem nur in die älteren Jahrgänge,


    Es gibt noch ein Argument FÜR die frühzeitige Zusammenführung: Die Vereine A und B treffen im Vorfeld nicht als Gegner aufeinander, die Eltern können also im Vorfeld gar keine Gegnergefühle aufbauen. Wenn die JSG erst in den älteren Jahrgängen aufgebaut wird, muss man die JSG trotzdem durch frühzeitiges Wirken bei den Spielen gegeneinander und eventuellen Turnieren schon vorbereiten.

    Im Jugendbereich haben wir in letzter Zeit kaum Gelegenheit gehabt, Rivalitäten aufzubauen... da wir kaum gegeneinander gespielt haben. Im Erwachsenenbereich begegnen sich die Teams aufgrund von Ligazugehörigkeiten auch seit einer Weile nicht mehr. Die Abneigung Älterer (Eltern, Großeltern) gegeneinander dürfe überschaubar sein.


    Allerdings gibt es Faktoren die nicht im sportlichen Bereich liegen, zB das Einzugsgebiet. Eine Fusion macht nur Sinn wenn sich diese nicht deutlich unterscheiden und Schulen sich überschneiden

    Die Vereine liegen zwei Kilometer Luftlinie auseinander. Wir haben eine weitereführende Schule, eine Grundschule um die Ecke und zwei Kindergärten, Verein B grob über den Daumen vergleichbares.


    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Spielgemeinschaften im unteren Jugfendbereich zwangsläufig fast immer zu einem Rückgang der Mannschaftszahl führt.


    Das finde ich seltsam. Was hat das für Gründe bei euch in der Region? Ich hätte das genau umgekehrt erwartet, weil ja ein Verein allein unter Umständen je nach Jahrgangsstärke in absehbarer Zeit überhaupt keine E oder F zusammenbekommt.


    Als SG kann ich eigentlich den Kindern die besseren Voraussetzungen anbieten: Ich habe mehr Trainer zu Verfügung und aufgrund der (von mir angestrebten) Jahrgangsmannschaften gibt es auch nicht in jedem Pflichtspiel zweistellig Gegentore (was für die Kinder nicht sehr motivierend ist), wie es aktuell bei der U10 von Verein B der Fall ist.

    @Deinem Vorschlag würde ich als Jugenleiter nicht zustimmen.


    warum in F und E die gewachsenen Mannschaften auseinanderreissen. Führt zwangsläufig zu unnötigen Unruhen in der Elternschaft.


    Wenn mein Jugendleiter als einziges Argument die Unruhe in der Elternschaft anführen würde, wäre ich beruhigt...


    Diese Unruhe gäbe es nur ein einziges Mal: Jetzt. Und im Vorfeld würden die Eltern über die Gründe des Zusammengehens umfassend informiert. Demographie kennen dann doch die meisten...


    (Ich für meinen Teil bin im Verein B ebenfalls Mitglied, weil ich dort in der Leichtathletik aktiv bin. Ich werde auch für die Zukunft versuchen, möglichst viele Kinder dazu zu bewegen, dort ihr Sportabzeichen abzulegen und Sport neben dem Fußball zu treiben.Ich möchte also positive Effekte nicht nur für einen Verein.)


    Es geht ja nicht um eine feindliche Übernahme... Verein B ist ohne Aussicht auf mittelfristige Besserung einer der letzten Vereine im Umkreis mit Ascheplatz und die verbliebenen Jugendteams werden zunehmend zur Resterampe. Diesem Trend muß man stoppen. Die gewachsenen Mannschaften gibt es in diesem Sinne auch gar nicht, weder in Verein A, noch in Verein B.. Im Jahresrhythmus spielen aktuell 2006/2007, dann 2005/2006, dann wieder 2006/2007 ... in einer Mannschaft, wegen der gemischten Jahrgänge. Dieser Zustand hätte mit der Umstellung auf reine Jahrgangsmannschaften ein Ende. Dann könnte ein Jahrgang wirklich mal über einen längeren Zeitraum zu einer Mannschaft zusammenwachsen.


    Aktuell besteht ein großes Leistungsgefälle zwischen den jüngsten und ältesten Spielern einer Mannschaft. Dieses Gefälle würde auf jeden Fall kleiner, das Training würde für Trainer und Kinder einfacher.


    Die Kinder treffen dann in Pflichtspielen auf Kinder gleichen Alters und müssen nicht mehr wie bisher in Mannschaften, die zur Hälfte aus Kindern des jüngeren Jahrgangs bestehen, gegen altersmäßig homogene Mannschaften spielen.

    Ich habe hier mal eifrig mitgelesen. (Und bin zum Schluß gekommen, das ich mich da nicht zwischen die Fronten stellen werde. 8) )


    Ich möchte mal kurz die Situation in unserem Verein, nennen wir ihn A, schildern. Und die im Verein B, mit dem ich mir im Jugendbereich schnellstmöglich eine Spielgemeinschaft wünsche.


    Wir haben keine A.
    Wir haben keine B.
    Wir haben eine C, Normalstaffel
    Wir haben zwei D, eine in der Leistungsstaffel und eine in der Normalstaffel. Hier besteht bereits eine Spielgemeinschaft mit Verein B.
    Wir haben eine E (U11, 2004/2005).
    Wir haben eine F (U9, 20ß6/2007).
    Wir haben eine G (2008 abwärts, nicht wenige)


    Verein B:


    D: Siehe oben.
    E: eine U10 (2005/2006)
    F: eine U8 (2007/2008 )
    Bambini: existiert, soweit ich weiß


    Nun meine Vorstellung: Ohne eine Zusammenarbeit wird es nicht möglich sein, mit den aktuellen Teams von 6+1 auf 9+1, geschweige denn auf 11+1 gehen zu können.
    Ein Nahziel der Spielgemeinschaft, bezogen auf die kommende Frühjahrsrunde, sähe so aus:


    Bambini II (Jahrgänge 2009 und jünger) Trainer aus Verein B
    Bambini I (Jahrgang 2008 ) Trainer Verein A
    F II (U8, 2007) Trainer Verein B
    F I (U9, 2006 ) Trainer Verein A
    E II (U10, 2005) Trainer Verein B
    E I (U11, 2004) Trainer Verein A
    D II (U12, 2003) Trainer Verein B
    D I (U13, 2002) Trainer Verein A
    C (U14, 2001) Trainer Verein A


    Trainerwechsel sind keine erforderlich, alle bleiben bei ihren jeweiligen Mannschaften, nur die Spieler werden nach Jahrgang verteilt.



    Davon muß ich noch partiell im eigenen Verein und generell im Verein B die Verantwortlichen überzeugen. Für Tips zur Argumentation bzw. zur Vorgehensweise wäre ich dankbar.


    Zitat von »Kröte«
    Wir haben am Dienstag ein kleines 2:2 Turnier gespielt, wobei wir die Größe der Tore an der Stärke der beiden Spieler orientiert haben. Sprich, die beiden schwächeren spielen auf ein reguläres F/E- Jugendtor, die beiden stärkeren auf ein Winztor, etwa 1 m x 0,70 m.


    Da müsst Ihr aufpassen, dass die Kids das nicht als ungerecht empfinden.. Und ein einziges, so kleines Tor könnte sich auch als zu anspruchsvolles Ziel herausstellen..

    Über die Größe der Tore haben sich die Kinder nicht beschwert. Eher wird der Protest laut, wenn Kind C gegen ein Team mit Kind A oder B spielen muß, egal mit wem als Partner. Also war das kleine Tor, was es zu verteidigen galt, als Hilfestellung für das vermeintlich schwächere Team gedacht, in dem nicht Kind A oder B spielen.




    Zitat von »Kröte«
    Gleichstarke Teams auf die Winztore. Wir haben den Schwächeren Tips gegeben, am Umsetzen haperte es..


    Ich würde entweder Allen Tipps geben oder aber niemandem. Ich würde auch nicht gezielt ein schwächeres 2er-Team gegen ein stärkeres spielen lassen, das bringt zumindest in dem Alter keinem der beiden Teams und auch keinem der Spieler etwas. In meinem Vorschlag, zwei Ego-Dribbler gegen zwei Defensivstarke spielen zu lassen, hatte ich die Gruppe der stärkeren Spieler im Sinn. Bei uns ist es zumindest so, dass es unter den stärkeren Spielern einige gibt, die sich deutlich mehr für die Offensive als die Defensive interessieren und gerne alle Tore selbst erzielen möchten, und es gibt aber auch ein paar Spieler, die sich selbst eher ein wenig zurück nehmen, dafür aber defensiv sehr stark sind. Diese hätte ich mal gegeneinander antreten lassen, mit gleich großen Toren auf beiden Seiten -- diese sollten nur nicht so groß sein, dass sie aus der Entfernung zuverlässig getroffen werden können, daher auch die Alternative der Dribbellinie.

    An dem Tag hatten wir nur ganze sieben Kinder beim Training, da waren die Optionen begrenzt. Der Haupttip an die Jüngeren lautete: Das ist ein Riesentor ohne Torwart. Einfach mal drauf halten. Ein Spiel ging jeweils acht Minuten.


    Die beiden technisch und laufstärksten stärksten Spieler, nennen wir sie mal die Egodribbler, Junge und Mädchen.
    Die beiden Defensivkönige, körperlich robust, sicher im Zweikampf, technisch beide nicht schlecht, aber läuferisch mit Defiziten.
    Zwei vom jüngeren Jahrgang, einsatzfreudig, durchaus laufstark, aber sich immer wieder gegenseitig behindernd.
    Das älteste Kind im Team, das 2005er Mädchen, das gar nicht übel im Zweikampf ist, am liebsten in der Verteidigung spielt und brauchbare Pässe spielen kann, aber mangels Selbstvertrauen normalerweise nicht energisch genug antritt (obwohl sie wirklich schnell sein kann) und deren Torschüsse fast immer eher Rückpässe zum Torwart sind, im Zusammenspiel mit dem Threaderöffner, der aber keine Tore schießen durfte und auch nicht rennen.


    Die beiden Egodribbler durften zuerst gegen das Mädel und den Trainer ran, großes Tor gegen großes Tor. Da sie das 2005er Mädchen nicht so recht ernstgenommen haben, hat diese ihnen zwei Tore eingeschenkt. 0:2 am Ende. Im zweiten Spiel haben sie dann sie dann sehr häufig Ego Ego sein lassen, sich den Ball eifrig hin und hergeschoben und die beiden defensiv starken Spieler mit 2:0 in acht Minuten geschlagen, trotz des Handycaps Winztor vs. normales Tor. Spiel Nr. 3 waren sie betriebswarm, haben lustig Doppelpässe gespielt und die beiden überforderten Jüngeren mit 6:0 besiegt.


    Die Defensivkünstler und die Jüngeren trennten sich, glaube ich, 0:0 oder 1:1, auf große Tore. Das Spiel war recht ausgeglichen. Und obwohl sie hätten gewarnt sein sollen, ließen sie dem 2005er Mädchen so viel Raum, das diese auch gegen die Defensivkönige ihre Tore machte und Gefallen am Tore schießen fand.


    Bei den Jüngeren gegen Trainer und Mädchen traute sie sich dann richtig was, spielte quasi alleine (das Team der beiden Jüngeren scheiterte daran, das sie sich immer wieder selbst im Weg standen, weil der eine jeweils der Meinung war, der andere könne es nicht so gut) und am Ende war sie Torschützenkönigin mit zehn Toren.



    Zitat von »Kröte«
    Heute ein ähnlicher Versuch, die Schwächeren Überzahl spielen zu lassen. 5:3. mit ebenfalls entsprechenden Toren.Gänzlich einseitiges Spiel, Favoritensieg. Die Dreiertruppe suchte ihr Heil in freilaufen und passen, die anderen waren heillos überfordert.


    Ja, das ist klar, sie können auch noch nicht gemeinsam verteidigen, und wenn sie den Ball erobern, dann greifen sie nicht gemeinsam an, nehmen sich teilweise sogar eher noch gegenseitig den Ball ab. Nee, Stark gegen Schwach hat keinen Taug. Man sollte schon, wenn man sie selbst bildet, i.d.R. ähnlich starke Teams gegeneinander spielen lassen, also entweder die Starken und die Schwachen jeweils untereinander spielen lassen, oder aber Teams bilden, die ähnlich viele stärkere wie schwächere enthalten. Da kann man dann z.B. über rotatorische Wechsel dafür sorgen, dass auch mal überwiegend schwächere Spieler auf dem Feld sind, oder man kann die Regel einführen, dass jeder Spieler eines Teams am Ball gewesen sein muss, bevor ein Tor erzielt werden darf -- dazu muss dann das Feld aber auch groß genug sein.

    So in der Art mache ich das auch nicht wieder, das war Mist... ein schiefgegangener Versuch.


    Jedes Teammitglied muß den Ball nach dem Anstoß gehabt haben, sonst zählt das Tor nicht: Das haben wir schon öfter so gespielt. Dabei war das Feld aber ganz offensichtlich wirklich zu klein, da der Ball oft im Aus landete und der Spielfluß darunter arg litt. Aber aus Fehlern lernt man ja.



    Zitat von »Kröte«
    @Der Threaderöffner und ich: Ja, wir trainieren die Mannschaft gemeinsam und machen normalerweise die Trainingspläne für einen Termin entweder abwechselnd oder wir bringen ein paar Ideen mit und arbeiten dann ggf. im Hauptteil des Trainings mit Gruppen nach Leistungsvermögen getrennt parallel zueinander


    Klingt so, als würde das gut klappen, Glückwunsch dazu.

    Das tut es wirklich. Wir sind beide motiviert, wir ergänzen uns gut - auch wenn unsere Vorstellungen natürlich nicht immer identisch sein können - und keiner ist nur der Hütchenaufsteller für den anderen.


    Jetzt werden wir mal sehen, was die Halle so bringt. Nächste Woche testen wir ein wenig in einem Freundschaftsspiel und dann ist auch schon am 13.12. Hallenpokal.