Beiträge von Kröte

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    Zitat

    ... kein Gegenargument für einen "Damenball". Und nein, der muss nicht Pink sein. Mit Glitzer reicht :P🙈😁

    Weil die Herrenmannschaft immer unsere Bälle klaut, haben wir die pink lackiert, leider war das nicht sehr abriebfest. Gegen Glitzer hätte mein Team bestimmt nichts.:D


    Schaue übrigens gerade Deutschland vs Frankreich. Auf geht's, Mädels! Ich tippe ja auf ein Siegtor von Alex Popp.


    Übrigens war das in Minute 30 gefühlt die erste Schwalbe überhaupt im ganzen Turnier (Magull vs Renard).

    Ist beim FVM auch so. Ein E- Jugendspieler dürfte auch in einer D eingesetzt werden, aber nicht zwei Spiele oder Turniere am gleichenTag. Bei Einsätzen innerhalb einer Altersklasse, zum Beispiel E1 oder E2 gilt das gleiche. Oberhalb der E ist es dann zusätzlich eine Frage der Ligastufe, von wegen festspielen. Eine B-Juniorin dürfte außerdem auch C- oder B - Junioren spielen, aber auch nicht beide Spiele an einem Tag.

    Ich finde, gerade im Bereich Torwartspiel ist bei nahezu allen beteiligten Nationen eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten EM erkennbar.


    Auch wenn beim starken Auftritt der Engländerinnen gestern die letzten beiden Tore in meinen Augen haltbar waren.


    So war zum Beispiel die Portugiesin Inês Pereira sensationell gut im Herauslaufen/ 1 vs 1.


    Die eigentliche Nummer 2 der Niederlande, jetzt Nr.1 Daphne van Domselaar hat ein klasse Turnier gespielt und war auch beim Elfer, wegen dem die Niederländerinnen ausgeschieden sind, noch mit den Fingerspitzen dran.


    Natürlich gibt es Bälle, die mit 1,68 m (Pereira) Körpergröße nicht zu halten sind, aber das ist kein Qualitätsproblem. Deswegen würde ich aber nicht die Idee kommen, die Tore zu verkleinern, denn den Größennachteil haben ja im Durchschnitt die Torhüterinnen beider am einem Spiel beteiligter Teams.


    Was das Thema leichtere Bälle angeht, finden meine Spielerinnen die alten, nicht mehr verwendeten Leichtbälle Größe 5 zum Üben gut (wir hatten noch welche herumliegen), spielen wollen sie im Training aber damit nicht.

    Charles De Goal : Bei den Männern ist Fußball in letzter Zeit immer schneller geworden. Das war durchaus nicht immer so.


    Mal abgesehen davon, daß Hansa zu besten Erstligazeiten Nationalspieler in seinen Reihen hatte und durchaus auch guten Fußball spielen konnte., hat es, um auf höchsten Niveau zu bleiben, Herren-EMs gegeben, mit grauenvollem Wettbewerb im Catenacchio, das man als Zuschauer einfach nur brechen mochte.


    Der Spruch mit dem "Taktischen Leckerbissen" stammt ja nicht von ungefähr von Berti Vogts. Reiner Ergebnisfußball.


    Oder diese Scheißspiele der Bayern in den 90ern, wo der Gegner 80 Minuten rennt, aber nicht trifft, weil Bayern mauert, nur Querpässe spielt, bis der Gegner schließlich müde ist und man dann 1:0 gewinnt.


    Diese Spiele waren oft absolut nicht schnell. (Da denke ich gerade an einen Nowotny in der Innenverteidigung der Nati...)


    Die übrigen von Dir genannten Sportarten, außer Volleyball, interessieren mich übrigens auch bei den Männern nicht. 8o


    Goodie:

    Die Sache mit den Bällen müßte ich mal im Training ausprobieren, was die Spielerinnen zu kleineren/ leichteren Bällen sagen.

    Ich habe welche, die Torhüterin voran, da sehe ich hinsichtlich der Power, mit der die Bälle kommen, keinen Unterschied zu den Jungs. Ich muss mal nach deren Schuhgröße schauen.

    Ich habe die meisten Spiele gesehen, den Großteil als Stream.


    Abgesehen vom langweiligen Eröffnungsspiel waren die Spiele zumeist gute Unterhaltung. Mitunter (England- Norwegen, Deutschland- Spanien, Frankreich- Niederlande, Deutschland- Österreich) sehr gute.


    Die Stimmung in den Stadien stimmt auch- vor allem die isländischen Fans waren wieder Weltklasse.


    Viel Kampf und Einsatz, aber kaum böse Fouls, keine Rudelbildung, kein Neymar- Gewälze, keine auf Krawall gebürsteten Idioten im Publikum: Mir gefällt es.


    Die A-Jugend meines Sohnes spielt sicherlich schneller und härter. Dafür gibt es mehr Gegner dissen, Streit suchen, Schiri beschimpfen. Gefällt mir nicht.


    Als ob Herrenfußball immer was Feines wäre. Was hab ich schon für langweilige Spiele in der Bundesliga, 2. und 3. gesehen, als wir früher bei den Auswärtsspielen von Hansa Rostock in NRW unterwegs waren. Taktische Leckerbissen.


    Die Isländerinnen haben einen Pool von 20 000 Aktiven (Mädchen und Frauen), Deutschland 185 000. Die deutschen Herren 2 000 000. Daher, völlig abseits geschlechtsbedingter körperlicher Unterschiede, ist ein bisschen viel verlangt, bei so wenig Breite eine gleichwertige Spitze zu verlangen.

    Wir sind nicht der FC Chelsea, das ist richtig.


    Ich habe allerdings mehrere Spielerinnen, deren Einstellung ich als nahe an professionell bezeichnen würde, sprich, die tun mehr als der Redt und arbeiten für sich neben dem "normalen" Training zusätzliche Trainingspläne ab.


    Zum einen möchte ich Übertraining vermeiden- damit habe ich mich selbst in einer Marathonvorbereitung mal ordentlich abgeschossen- zum anderen möchte ich denen insgesamt das Konzept des zyklusorientierten Trainings zumindest in groben Zügen erläutern.


    Sprich, wenn es in den Kraftraum zum Muskelaufbau geht, gibt es gute und schlechte Zeitpunkte, ebenso für koordinatives Training oder Schnellkraft/ Intervalltraining. Und schwankendes Verletzungsrisiko. Das sollen die Spielerinnen einfach wissen- das ist eine Info um auch besser nachvollziehen zu können, warum die Koordination mal hakt und mal nicht. Warum es im Training mit manchen Übungen manchmal bei allem Einsatz nicht fluppt. Und das man dann keine Selbstzweifel kriegen braucht.


    Wer wie wann wo in seinem Zyklus ist, das will ich gar nicht wissen, ich will nur das Konzept der Hormone erklären, das Thema Verletzungsanfälligkeit, "lose Bänder" und ich möchte denen einfach keinen Mist erzählen.


    Gerade das Thema "Was passiert durch Verhütungsmittel" ist trainingstechnisch interessant. Und die Datenlage ist leider mau.


    Die Idee mit der Bibliothek ist grundsätzlich gar nicht so schlecht, ich müßte mal schauen, ob die Sporthochschule Köln eine hat. Die gäbe vielleicht was her. Meine eigene Erfahrung (Literaturrecherche zur Diplomarbeit) mit Unibibliotheken ist allerdings- und das ist zwanzig Jahre her und vermutlich nicht besser geworden: Die aktuellsten Informationen sind im Internet.


    Kröte ist übrigens ein Mann.

    Ich betrachte das obige Thema also gewissermaßen als Außenstehender, was nicht bedeutet, daß ich ihm keine Bedeutung beimesse.


    Für mich selbst- und vielleicht für andere Trainer - interessant ist es, daß man bei der Bewertung von Trainingsleistungen das Thema Zyklus einfach im Hinterkopf haben muss, bevor man sich denkt "das kann sie nicht ".


    Ich bin zwar kein Perfektionist, aber ich möchte meine Mädels nicht so trainieren, als wäre das eines meiner bisherigen, mehrheitlich aus Jungs bestehenden Teams. Sprich, ich mache mir wirklich einen Kopf um andere Gruppendynamik, anderes "Warum bin ich einem Team " und andere anatomische Gegebenheiten.


    ZB. ebenso, hier noch nicht angesprochen, das wesentlich höhere Risiko von Kreuzbandverletzungen vs. unzureichend ausgeprägte hintere Oberschenkelmuskulatur + Neigung, verletzungsfördernd nach einem Sprung zu landen.


    Würde ich mir übrigens alles mal als Inhalt für eine Trainerlehrgang wünschen.

    Hallo zusammen,


    Ich suche Veröffentlichungen, zB Studien oä. über an den weiblichen Zyklus angepasste Trainingssteuerung.


    Es gibt zwar immer mal kurze Artikel, daß zB der FC Chelsea oder Wolfsburg ihr Training entsprechend anpassen, aber ich habe nirgends etwas gefunden wie ein an den Zyklus angelehnter Trainingsplan letzlich aussehen sollte.


    Die vom FC Chelsea verwendete App hilft mir leider nicht weiter, da sie letzlich nur ein besserer Regelkalender ist.


    Unter anderem liegen mir widersprüchliche Informationen vor, wann die Verletzungsanfälligkeit (Bänder, Muskulatur) höher ist, in der ersten oder zweiten Zyklushälfte. Bei hohem Östrogenspiegel oder hohem Progesteronspiegel?


    Und wie sieht es bei der Einnahme von Verhütungsmitteln bezüglich der Belastungssteuerung aus?

    Ich habe mich heute darüber gefreut, daß heute drei neue Spielerinnen beim Training waren.

    ...freue ich mich jetzt über inzwischen zehn Neuzugänge beim Training...

    Inzwischen besteht der Kader aus über 20 Spielerinnen. Und nicht nur Anfängerinnen.


    Ich habe jeden Zettel umgedreht, auf dem Namen von Spielerinnen nicht mehr existierender Teams standen, die Spielerinnen auf potentielle "Opfer" angesetzt, die kleinen Schwestern von ehemals von mir trainierten Spielern angequatscht... und teamintern kam hier noch ne Schwester oder ne Freundin mit... wer hätte das gedacht.


    Eine Co- Trainerin ist seit ein paar Wochen auch dabei.


    11er Feld, wir kommen.


    Nächstes Ziel ist ein Team unter dem Team zu schaffen (altermäßig). Und so langsam darüber nachdenken, wie man als Überbau ein Damenteam an den Start kriegen kann.

    Und warum soll ich dem Spieler, der permanent versucht mit der Pike oder Vollspann zu flanken nicht mal den Tipp geben, dass er es auch mal mit der Innenseite versuchen könnte weil er damit seinen Mitspieler besser treffen würde und dieser nicht permanent Kopfschmerzen hätte.

    Zu sagen, ein Spieler solle lieber die Innenseite anstelle der Pike nehmen, ist keine Technikkorrektur. Das kann man gerne machen, wenn es denn ein gravierendes Problem ist, von dem der Spieler sich alleine nicht abbringen lässt. Das lässt sich tatsächlich in Spielformen umsetzen. Mit Korrektur meine ich, dass man dem Spieler eine Idealtechnik vorgibt und solange (isoliert) daran rumwerkelt, bis die Ästhetik stimmt. Insofern Zustimmung.

    Dann haben wir uns einfach missverstanden. So finde ich das ok.

    Dass es anscheinend noch immer als unumstößliche Wahrheit gilt, dass man die Technik von Kindern und Jugendlichen instruieren/korrigieren muss, ist nur eines von vielen Versäumnissen der DFB-Trainerausbildung. Insofern halte ich auch die Aussage, dass Lizenzen Trainer besser machen, für sehr gewagt.


    Es scheint sich hier offenbar um miteinander unvereinbare Positionen zu handeln.


    Bei meiner Aussage, daß ein Lehrgang/ eine Lizenz einen Trainer besser macht, bleibe ich. Informationen zu bekommen, schadet keinem. Was man damit verglichen mit Deinen Ausführungen nun letztlich anfängt bzw. wie man sie für sich selbst bewertet, muss jeder Einzelne wissen.


    Ich werde mir auch weiterhin erlauben, technische Korrekturen anzubringen.

    Wir hatten kürzlich bei uns einen Sepp-Herberger-Tag mit der Grundschule. Zwischen Gebolze mit der Pike vor eine Bank und dem beidseitige Spielen mit der Innenseite gegen selbige lagen bei manchen Kindern (die vorher noch nicht Fußball gespielt hatten) einmal vormachen und drei Minuten üben, bis das fluppte, als hätten die noch nie was anderes gemacht.

    Ich kann sie natürlich einfach weiter bolzen lassen, aber ich sehe den Zugewinn und das Erfolgserlebnis für das Kind nicht.

    Im Prinzip hast Du zwar keine jahrelange Erfahrung als Spieler, aber als Trainer, wenn auch in anderen Bereichen. Deine Vorgehensweise, passende Leute bzw Informationen nach Bedarf dazuzuholen, um eigene Fehlstellen auszugleichen, ist clever.


    Ich weiß ja nicht, ob Du Deinen Nachwuchs noch in der von Dir trainierten Mannschaft hast, bei mir ging das schon im älteren E- Jahrgang nicht mehr.


    (Wir haben uns da schon ständig gefetzt. Jetzt ist meiner 16, inzwischen ginge das wahrscheinlich wieder, aber mir ist es lieber, wenn ich bei seinen Spielen nur Zuschauer bin und er bei meinen auch. Auch wenn die Gespräche über so ein Spiel dann von uns beiden doch eher mit ner Trainerbrille laufen, er macht im Herbst einen ersten Trainerlehrgang.)


    Was den Bereich Umgang mit dem Ball/ bestmögliche Technik angeht, ist das E und D- Jugendalter halt das, in dem man das am Besten/ Leichtesten lernt. Und wo man Fehler erkennen und korrigieren sollte. Gerade in der C mit den Wachstumsschüben- und Problemen ist das dann eine ziemlich zähe Angelegenheit. Gibt ja den Spruch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Ganz so brutal würde ich das zwar nicht formulieren, aber es dauert ab einem gewissen Alter viel länger, da gibt es kein goldenes Lernalter mehr.


    Das Teamgefühl finde ich in der Pubertät vielleicht noch wichtiger als bei den ganz Kleinen, die vom Entwicklungsstand her anfangs alle Egoisten sind.

    Bei vielen meiner Spielerinnen (13- 16) sehe ich sehr deutlich, daß eine wesentliche Motivation Fußball zu spielen ist, Teil dieser Gruppe, dieses Teams zu sein. Die Teamstimmung als Trainer "oben" zu halten, das ist hier existenziel.


    Wenn Du Dich selbst auch als Trainer von Jugendlichen siehst - weil das was anderes als mit "kleinen" Kindern ist, die im Prinzip jedes Wort von Deinen Lippen saugen - brauchst Du eigentlich keine Angst haben, inhaltlich an Deine Grenzen zu stoßen.


    Ich finde nämlich, gerade was Individual- und gruppentaktisches Verhalten angeht, kann man sich so ziemlich alles anlesen. Das ist dann meiner Meinung nach eher eine Frage des persönlichen Fleißes und der Auffassungsgabe. Mir persönlich hilft es am meisten, wenn ich eine Übung im Ablauf in natura, also bei einem Lehrgang sehe oder mehr noch, wenn ich sie selbst mitgemacht habe, aber da ist jeder Lerntyp individuell verschieden. Eine Soccerdrills- Animation hilft mir auch oft, wenn auch nicht immer.


    Ich habe ein paar Jahre gebraucht um zu wissen, daß ich mich auf dem großen Feld mit Jugendlichen besser aufgehoben fühle als auf dem Kleinfeld mit Kindern. Eine Mannschaft von den Bambini bis zur A zu coachen, käme für mich nicht in Frage. Auch im Sinne der SpielerInnen nicht, die auch mal andere Impulse beim Training brauchen als jahrelang nur meine Nase.

    Wie gesagt, es steht und fällt mit der Persönlichkeit...

    Natürlich sollte man wissen, was Fußball ist.

    Und dennoch: Trainerscheine werden überbewertet.

    Ich stimme Deinem Beitrag bezüglich der Persönlichkeit, die entscheidend ist, zu.


    Ich halte es aber für verschenktes Potential, wenn einer, der vom Charakter und seinen eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen alles mitbringt, nicht auch einen Trainerlehrgang macht. Ich bin mir sicher, daß keiner von Haus aus so gut ist, daß er nicht noch irgendwas für sich mitnimmt.


    Das ist wie im Handwerk: Natürlich gibt es begabte Bastler, aber aus den allermeisten Leuten macht am Ende erst eine Ausbildung den Fachmann.

    Jetzt würde mich interessieren, ob Du der Meinung bist, dass der Lehrgang nichts gebracht hat und Du ohne diesen genau so gut wärst wie mit ihm.

    Ich bin ganz klar der Meinung, daß der Lehrgang mir weitergeholfen hat. Und zwar deutlich, gerade bezüglich der Thematik, was eine Altersklasse inhaltlich benötigt und was sie entwicklungsbedingt kann oder nicht kann (zB das Einschätzen hoher Bälle durch einen Torwart). Der Erwerb einer Lizenz macht einen besser. Wie das bei jeder Ausbildung das Ergebnis sein sollte.


    Aber kein Lehrgang der Welt ist in der Lage, aus einem charakterlichen Vollpfosten oder Brüllaffen einen normalen Menschen zu machen.


    Der Erfahrungsaustausch mit anderen Trainern, sei es beim Lehrgang selbst oder später bei den Weiterbildungen am Stützpunkt ist auch eine gute Sache, man knüpft auch Netzwerke.


    Der eigene Erfahrungshorizont und die eigenen Fähigkeiten als Spieler helfen einem ganz sicher gerade bei der Schulung von technischen Grundlagen. Das war für mich der härteste Teil, mich Holzfuß selbst da soweit zu verbessern, das ich da auch was vermitteln kann.


    Die eigenen Erfahrungen als Spieler ersetzen für mich einen Trainerlehrgang überhaupt nicht. Sich an den eigenen Ede Geyer- Trainer und seine Methoden aus den 70ern erinnern und das adaptieren, engt den Horizont ein. Das Training und seine Inhalte haben sich seitdem weiterentwickelt

    Ich möchte eigentlich eine Lanze für Vatertrainer brechen, weil gerade im Breitensport ohne sie kaum noch was gehen würde.


    Ich für meinen Teil bin ein Ex- Vatertrainer. Und ich war als Jugendlicher ein wirklich mieser Fußballer.


    Inzwischen habe ich schon einige Jahre eine Lizenz und diverse Lehrgänge, sowie halt einiges an Erfahrung als Trainer.


    Ich würde heute sicherlich einiges, was ich zu Beginn gemacht habe, so nicht mehr machen, weil ich inzwischen besseres kenne, aber eine Lizenz sagt halt wenig über pädagogische Kompetenzen und charakterliche Eignung aus.


    Ich kenne einen B- Lizenz- Inhaber, dessen Menschenführung einfach Kacke ist und der eigentlich noch nirgends länger als eine Saison war, weil seine Spieler, egal ob jung oder alt, ziemlich schnell keinen Bock mehr auf ihn hatten.


    Wenn da also ein Vatertrainer an der Seitenlinie steht, der sich engagiert, den die Kinder und die Eltern mögen und der kein brüllender Erfolgs- Idiot ist, ist jeder Verein gut beraten, ihn zu einer Lizenz zu überreden und diese zu bezahlen. Das ist eine Win-Win- Situation.