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    Worum es bei der Kräftigung und Stabilisation gehen sollte, ist, dass man die Muskulatur, welche punktuell beansprucht wird stärkt und eben stabilisiert. Hierbei geht es nicht darum, die größtmögliche Muskelmasse zu erzielen, sondern darum die effektivste Muskelmasse zu erzeugen, welche im Sinne der Bewegungsabläufe und Verletzungsprävention am Wirksamten ist. Die Muskulatur bzw. die Art und Weise der Beschaffenheit und Struktur - es gibt verschiedene, worauf hin trainiert werden kann - ist dann abhängig von der Belastungsart und der Funktion.
    Ein Bodybuilder als Torwart - selbst wenn er alle Techniken perfekt beherrschen mag - ist in keinsten Fall effektiver, als jemand, der weniger Muskelmasse im Sinne von Kraftausdauer hat. Er ist nicht so beweglich, wie ein Torwart, welcher seine Kraftigung durch funktionelle Methodik erworben hat. Hier spielen nämlich Beweglichkeit der Muskulatur eine wesentliche Rolle. Zum anderen lebt der Torwart von seinen schnellkräftigen Aktionen, nicht unbedingt - es spielt aber auch eine wesentliche Rolle - von der Kraftausdauer.


    Wenn ich den Beitrag so durchlese, dann ist es vielleicht umständlich erklärt. Aber da viele hier nicht einmal das Grundwissen in dieser Thematik haben, macht es keinen Sinn für mich hier mit Fachbegriffen um mich zu hauen. Habe meinen Gedankengang daher versucht zu vereinfachen und nur sehr grob darzustellen. Auf der ersten Seite steht bereits ein Beitrag von mir, allerdings zum Thema Zeitpunkt der individuellen Kräftigung und Stabilisation.

    Danke für die Antworten. Mittlerweile hat sich das mit der Idee mit längeren Schwerpunkten aber von selbst erledigt. Nach einer halbwegs guten Hallensaison dachten wir das wie jetzt endlich gezielt über mehrere Trainings bestimmte Schwerpunkte setzen können. Das schlechte Abschneiden beim 1. Turnier gestern hat aber gezeigt dass wir leider wieder einen Schritt zurück müssen. Damit meine ich aber nicht das fußballerische Können. Es hat einfach an Mut und vor allem an Disziplin gefehlt. Die Gegner gingen alle ziemlich robuts zur Sache und meine Jungs hatten Angst, dass sie den Ball ins Gesicht oder sonst wo hin bekommen. Das konnten wir im Laufe des Turnier dann zwar etwas abstellen, die Aufteilung am Spielfel haben wir aber bei fast keinem Spiel hinbekommen. Da sind wir zu sechst auf einmal in den gegnerrischen Strafraum gelaufen usw usf. Ist halt jetzt mit 6 Feldspielern draußen doch auch wieder anders als noch mit 4 in der Halle. Bin zwar im Training kein Freund von 6 gegen 6 Spielen, ist aber nötig um das auch für die Spiele ins Gefühl zu bekommen. Und viel 1:1 ist die nächsten Tag auch angesagt ;)


    Du schreibst jetzt aber nicht von F- oder E-Junioren, sondern von älteren Jahrgängen oder?...

    Bei der Ausbildung unserer Talente im Tor und auch im Verein, lege ich zum Saisonanfang erstmal ein Grundgerüst fest, was wir (der Torhüter und ich) innerhalb eines halben Jahres alles je nach Altersklasse und Leistungsstand erlernen wollen. Dabei lasse ich ein paar Wochen aus und bespreche die Themen mit den Torhütern. Er darf sich dann, für dieses Halbjahr eine Thematik aussuchen, welche wir durchgehen. Zum Beispiel kam vorgestern ein Torwart zu mir und fragte mich, ob wir Einzeltraining machen können und dann den Schwerpunkt "Fangen von halbhohen Bällen im Hechtsprung" Also nicht das bloße Ablenken, sondern fangen, was einige Problematiken stellt. Aber nun gut.


    Von diesem Grundgerüst weiche ich zwangsläufig ab. Merke ich, dass wir ein Thema erstaunlich gut und schnell erlernen, dann fangen wir mit dem nächsten an, bauen das bereits erlernte aber zwischen den Trainingseinheiten ab-und-zu immer mal wieder ein. Merke ich, da brauchen wir noch etwas Zeit, dann nehmen wir uns diese Zeit auch und trainieren weiter. Wenn es allerdings dahingeht, dass die Technik auf Grund von individuellen Eigenschaften nicht verinnerlicht werden kann, dann breche ich ab, ziehe ein anderes Thema vor und versuche diese Technik dann im Laufe der Zeit wieder schwerpunktmäßig einzustreuen. Es gibt sehr viele Techniken, welche in gewissen Altersgruppen vorhanden sein müssen und es von den Eigenschaften machbar ist, diese zu erlernen.


    Zudem sind sehr viele Techniken dabei, wie zB. die Grundstellung, welche in jeder Ausbildungseinheit abgerufen wird. Diese verfeinert sich allerdings von alleine, nachdem ich die 6 Punkte, was dabei zu beachten ist, mit den Torhütern mehrmals durchgegangen bin. Wichtig ist, dass die Jungs die Theorie in abgespeckter Form kennen. Denn nur was in der Theorie bekannt ist, kann in der Praxis umgesetzt werden! :)

    Grundlegend soll es um die LANGFRISTIGE Ausbildung unseres Nachwuchses gehen... ...um nichts anderes! Tabellen und sonstige Statistiken stellen hier eine besondere Gefährdung dessen dar, da sehr viele Trainer, nicht zwischen Erfolg in der Ausbildung und Erfolg in der Statistik differenzieren können. Maßgeblich wird dann der einfachste weg genommen um sich selber als ein guter Trainer darzustellen. Und das sind dann die Tabellen und Statistiken, wonach dann trainiert und ausgebildet wird. Auch die Vereine und Zuschauer stempeln nach der Tabellensituation und der Ligazugehörigkeit die komplette Mannschaft als schlecht, mittelmäßig, begabt, talentiert und was weiß ich ab. Folgerichtig steht ein Trainer, der nicht viel Erfahrung hat und keine Hilfe hat, enorm unter Druck. Er weiß es eben nicht besser und kann damit nicht um. In der Trainerausbildung, in Kurzschulungen und zwischenzeitlichen Gesprächen zu genüge gehört und mitbekommen


    Ich gehe mal die Trainerschiene weiter: Was wird demnach denn ausbildungstechnisch von den Kreisen und Verbänden vorgegeben, wenn solch eine Tabelle schon in der F-Jugend besteht? Alles geht über Statistiken! Da frage ich mich ganz ehrlich, in den Kurzschulungen ständig etwas von langfristiger Ausbildung predigen lassen, aber mit Tabellen spielen? Und sich dann noch als Verantwortlicher des Kreises wundern, weshalb soviele Talente aus Dorfvereinen plötzlich in eine andere Sportart wechseln. Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern schon recht weit, was die Ausbildung der Feldspieler und Trainer angeht. Aber nun eben noch in keinster Weise so weit, dass man sich ausruhen könnte und meinen kann, so wie es ist, läufts schon. Nur hat man in so einigen Kreisen auf Bundesebene genau dieses Gefühl. Mal abwarten was kommt, die anderen Kreise machen es doch vor. Wenn es schiefläuft, dann können wir lachen, wenn es gelingt, dann ziehen wir nach und haben finanzielle Einsparungen. Allerdings hat dies für die Talentförderung im Breiten- und Leistungsfussball einige sehr bittere Nebengeschmäcker, wie man sehr gut erkennen kann.


    Diese Trainer, die sich also nach Tabellen richten, werden dieses Denken auch nicht mehr so schnell los. Richten sich danach und machen sich weniger Gedanken um die Zukunft der Kinder, sondern um das Hier und das Jetzt. Sie können sich keine Gedanken machen, da ständig ein gewisser Druck ausgeübt wird. Wenn man nun bedenkt, wielange dieser Trainertyp im Amt ist, dann ist das ein alarmierend hoher Durchschnitt. Nicht viele können und wollen sich durch Fortbildungsmaßnahmen eines besseren Weges belehren lassen. Als junger und unerfahrener Trainer musste ich selbst damit klarkommen, dass ich eine Truppe hatte, die vom Vortrainer sehr versaut wurde. Nun habe ich mich weniger um den tabellarischen Erfolg gekümmert, denn ich hatte hier damals sehr viel Hilfe von euch erhalten, sondern um die möglichst individuelle Ausbildung gekümmert. Auch wenn wir letzter wurden, so hatten wir sehr viel Spaß und die Jungs und Mädchen haben sich prächtig entwickelt. Nachdem ich gegangen bin, kam nun der nächste kopflose Trainer... ...der sich nach Tabellen richtet und die Jungs nicht so fördert, wie es möglich währe und sein müsste. "Naja, wir müssen ja irgendwie aus dem Keller herauskommen und Zielvorgabe ist es, im Mittelfeld zu landen!" Das die Kinder keinen richtigen Spaß mehr am Fussball haben, scheint er noch nicht zu wissen. Wenn das im Breitenfussball, von G-Junioren bis C-Junioren, wo es um den Keks in der Kreisklasse geht, so weitergeht, dann sehe ich kaum noch Aussichten, für eine gute und prägnante Verbesserung/Optimierung der Ausbildungsverhältnise in sehr vielen Teilen von Deutschland.


    Es gibt aber auch Kreise und Verbände, die ihre Arbeit richtig gut machen. Leider zwar wenige, da auch Vorgaben eingehalten werden müssen, aber es geben sich echt viele diese Mühe und sehen es genauso wie ich. Es muss mehr gemacht werden und hinsichtlich der Statistiken wesentlich weniger!

    Die Videoanalyse eignet sich sehr gut, um im Leistungsbereich oder der Talentförderung einzelne und komplexe Bewegungsabläufe aufzuzeichnen
    und diese dann den entsprechenden Spielern vorzuspielen, um darauf aufbauend dann eine Korrektur durchzuführen. Als Beispiel sei hier einmal
    die Lauftechnik mit den einzelnen Phasen wie zB. die hintere Stützphase, Schwungphase usw. genannt. Es ist nicht möglich in einer Abfolge mit
    einer Trainingsgruppe von 7 Spielern alles mit dem Auge zu sehen und dann du korregieren. Zudem ist es gar nicht Sinn der Sache, nicht bei mir!
    Es geht darum, den jungen Talenten oder auch Nachwuchsfußballern zu zeigen, zu visualisieren, was sie noch verbessern, optimieren können.
    Ein Kind oder Jugendlicher wird eine Korrektur in diesem Umfang wesentlich besser begreifen, als nur durch Erzählungen, da er zum einen unwiederlegbare
    Beweise vorgelegt bekommt, aber seine "Fehler" eben auch selbst erkennt.


    Anderes Beispiel: In der Torwartausbildung wende ich die Videoanalyse auch ab und an mal an. Allerdings nicht, um mir den Bewegungsablauf vorzunehmen,
    sondern um die Jungs und Mädels weiter zu motivieren. Wenn wir eine neue Technik anfangen, so wird dies aufgenommen. Am Ende, wenn wir durch sind
    und je nach Altersklasse oder individueller Eigenschaften dann feinmotorisch bzw. grobmotorisch die Technik erlernt haben und der Bewegungsablauf soweit stimmt,
    nehme ich es nochmal auf. In der darauf folgenden Ausbildungseinheit spiele ich dann beide Sequenzen vor und schon ist das Staunen groß.


    Noch wieder ein anderer Punkt: Beispiel in der Mannschaftstaktik. Nehmen wir eine Mannschaft in der Regionalliga, meinetwegen eine C- oder B-Junioren-Mannschaft,
    welche gerade die taktische Ausbildung als Trainingsschwerpunkt hat. Sei es nun Spielsystembezogen oder eben bezogen auf das Abwehrverhalten gegen eine offensiv
    starke Mannschaft. Durch die Videoaufnahme kann der gesamten Mannschaft gezeigt werden, wer wo und vielleicht warum Fehler gemacht hat. Während der nächsten
    Ausbildungseinheit die Spieler situationsgenau zu stellen und dann die Korrektur vorzunehmen, dauert im Verhältnise von Ausbildungsdauer und Aufwand im Jugendbereich
    einfach zu lange. Sicher kann man dies vielleicht ergänzend machen, aber wenn man die Situation auf Leinwand/Beamer hat, dann ist es wesentlich einfacher.


    All das, nur mal so als Anregung, extra für euch!
    An einem super sonnigen Sonntagmorgen!
    :D

    Hallo ihr beiden,


    vielen Dank für eure Antworten.
    Ich habe nun mit unserem Filialleiter der Famila-Kette hier im Ort gesprochen.
    Sie übernehmen das Sponsoring. Die Landeszeitung ist ebenso informiert über das Turnier.
    Als Gegenleistung werden wir hinter den Toren dann das Famila-Logo groß ausbreiten.


    Der Tipp des TW-Shops ist auch nicht schlecht. Somit könnte man dann auch Preise vergeben,
    wie Handschuhe usw. Natürlich angepasst an die jeweilige Größe, mit mehreren Modellen vor Ort.
    Fürs nächste Mal dann aber. ;)

    Hallo liebe Community,


    für das von mir organisierte und veranstaltete Torwart-Turnier in der ersten Osterferienwoche, möchte ich gerne einen Sponsoren auftreiben,
    um Getränke und kleine Snacks stellen zu können. Für die Torhüter ist das Turnier kostenlos und in unserer Umgebung bisher einmalig.
    Da ich selber allerdings nicht gerade viele Geld habe und Verpflegung nachträglich gerne anbieten möchte, suche ich Partner, welche mir helfen.
    Nun habe ich selber in Sponsorsuche keine Ahnung. Ich weiß zwar wie man effektiv Werbung macht, aber habe noch keinerlei Erfahrung im Sponsorbereich.
    Vielleicht könnt ihr mir hier helfen und mir mit euren Erfahrungsberichten, Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen.


    Zum Turnier:
    Das Torwart-Turnier richtet sich nur an Torhüter der Altersklassen von E-Junioren, über D-Junioren bis zu den C-Junioren. Jede Altersklasse
    spielt unter sich, auf Kunstrasen, den Turniersieger aus. Gespielt wird im 1:1 von einem Tor auf das andere Tor, unter Provokationsregeln.
    Am 26.03. spielen die E-Junioren von 12:00 bis 13:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 15 Uhr die C-Junioren.
    Am 27.03. spielen die D-Junioren (größeres Teilnehmerfeld) von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr.
    Das Teilnehmerfeld der E- u. C-Junioren beträgt jeweils 5 Torhüter. Das Teilnehmerfeld der D-Junioren beträgt 10 Torhüter.


    Es haben sich bereits in den beiden Altersklassen über den E-Junioren sehr gute und hochkarätige Torhüter angemeldet.
    Bei den D-Junioren geht es, von der Kreisliga, bis Verbandsliga. Von den bisher 8 Anmeldungen sind vier Torhüter in der Talentförderung aktiv.
    Bei den C-Junioren geht es von der Verbandsliga bis zur Regionalliga, wovon ich bereits zwei Plätze vergeben konnte. Der Schwerpunkt liegt
    in der Schleswig-Holstein-Liga, einen Regionalligisten und zwei Verbandsligisten. Auch hier sind vielleicht zwei Torhüter der Talentförderung dabei.


    Das Teilnehmerfeld allgemein kommt somit aus ganz Schleswig-Holstein. Einige haben anfangswege von über 80 Kilometer vor sich, haben aber
    dennoch mit viel Elan zugesagt.

    Zum Sponsor:

    Der Sponsor sollte hier in der Umgebung agieren bzw. sein Tätigkeitsfeld haben und lediglich für die Kosten von Getränken und Essen aufkommen.
    Demnach würden 100 Euro locker reichen. Als Werbemöglichkeit könnte ich die Flyer neu bedrucken lassen und damit nochmal werben, hinter den
    Toren könnten Werbebanner angebracht werden. Das Hinzuziehen der Zeitung währe auch eine Möglichkeit.


    Nur glaube ich, dass der Zeitraum recht kurzfristig ist, auch wenn es im Vergleich keine große Investition ist.



    Ich freue mich, wenn ihr eure Meinung zum Zeitraum schildert, eure Erfahrungen mit mir teilt und mir Hilfestellungen geben könnt,
    wie ich am Besten an die Sache herangehen soll/sollte.


    Lieben Gruß

    Richtig ist erstmal, dass es kein Patentrezept für die Vereine gibt und demnach auch für die Schule nicht. Wenn nicht durch innere,
    so gibt es durch äußere Einflüsse unterschiede von Verein zu Verein, aber auch von Schule zu Schule. Die Problematik stellt sich zunehmend,
    betrachten wir die Geburtsrate, auf mit dem immer weiter an einer Pyramide hochlaufenden Menschen ein. Auf dem Dorf müssen Spielgemeinschaften
    gegründet und längst vergangene Feindseeligkeiten, der inzwischend passiven Vereinsmitgliedern beider Dörfer, beiseite gelegt werden. Hier gingen
    die meisten Argumentationen leider über das europaweite Zahlungsmittel und verfolgten die Rechtfertigung solch einer Zusammenarbeit auch damit.
    Aber was ist, wenn es eben "nur" 5 neue Mitglieder sind, die wechseln. Das sind dann vielleicht die 5 Kinder/Jugendliche, die es ermöglichen, eine weitere
    Mannschaft am Spielbetrieb zu melden. So muss eine D-Jugend nicht mit 20 Spielern rumlaufen, sondern kann aus 25 gleich zwei Mannschaften bilden.
    Das Ziel ist es doch, die Kinder, ob Mädchen oder Jungs, am Fußball zu begeistern und sie dort aus- und weiterzubilden.


    Ich stehe einer Zusammenarbeit mit der Schule in sofern positiv gegenüber, dass das Schulgelände zum einen nur 20m vom Sportgelände des Vereins entfernt
    liegt und dass die Sporthalle genau dazwischen liegt und beide diese nutzen dürfen. Somit stehen wir bereits in der Kommuikation mit der Schule. Als dann ab
    Juli Jugendobmann, habe ich vor, in der Schule für den Jugendfußball bei uns im Verein zu werben. Mithilfe von Plakaten. An erster Stelle steht hierbei allerdings
    der Mädchenfußball, da dieser Bereich - so finde ich - das höchste Gut des Vereins, bezogen auf Fußball, ist. Es sind zwei Mädchenmannschaften und eine
    Frauenmannschaft gemeldet, was noch durchaus ausbaufähig ist. Wenn ich das Potenzial im Frauen- und Mädchenfußball sehe, dann denke ich individuell an unseren
    Verein gekoppelt, an die bereits bestehende "Machtstellung" im Umkreis von 20 Kilometern. Nicht jeder Verein hat das Glück, von sich behaupten zu können,
    eine aktive Mädchen oder auch Frauenmannschaft zu haben. Und so etwas neu aufzubauen, ist gar nicht so einfach. Es ist ein Prozess der weitergeführt werden muss
    und besonderer Zuwendung und Schutz benötigt. Dies sehen aber leider viele Vereine anders, oder soll ich sagen zum Glück?
    :thumbdown:


    Sich mit der Schule auszutauschen, eventuell Projekte gemeinsam entwerfen und umsetzen, das sind Ziele, welche eine gewisse Vorlaufzeit benötigen. Allerdings muss
    man auch zu richtiger Zeit wissen, welche Argumente überzeugen, um nicht stehen zu bleiben sondern Schritte nach Vorne zu gehen. Ziel ist es doch, den Kindern und
    Jugendlichen Freizeit zu ermöglichen und auch auf andere und neue Dinge aufmerksam zu machen. Woher soll ein Kind denn sonst Offenheit gegenüber Neuem lernen,
    oder mit 30 wissen, ob er in anderen Sportarten nicht vielleicht besser gewesen währe.


    Wie gesagt, es gibt keine Patentlösung. Es gibt lediglich Ansätze, die ein Problem lösen sollen. Angemessen an der aktuellen Situation, sollte man sich dann überlegen,
    wie man dieses Problem löst und beiseite schafft. Erfindungen sind doch auch nur erfolgreich in die Praxis umgesetzte Problemlösungen. Jeder Erfindung geht ein Problem voraus...


    Die grundsätzliche Frage ist doch erstmal, was bewirkt überhaupt das Muskelwachstum. Und damit meine ich nicht die Reize an sich,
    sonder die Prozesse die im Körper ablaufen, um ein Muskelwachstum stattfinden zu lassen. Und wer sich dann noch die körperlichen Eigenschaften
    der einzelnen Altersklasse von 11 bis 19 Jahren anschaut, wird vielleicht zu dem gleichen Abschluss kommen, wie ich.
    Meiner Meinung nach, ergibt Kräftigungübungen erst ab der U12 wirklich Sinn und dann auch überwiegend im Bereich der Tiefenmuskulatur.


    Vor dem Längenwachstum dient der Aufbau der Muskelgruppen vorrangig der späteren Kompensation des Längenwachstums.
    Während des Längenwachstums sollte man sehr vorsichtig mit Kräftigungseinheiten sein, da sich der Körper bzw. der passive -Apparat
    in die Länge zieht, die Muskulatur daher mitzieht und der Körper im allgemeinen sehr verletzungsanfällig wird.
    Mit Beendigung des Längenwachstums und Beginn des Breitenwachstums, kann nun die intensität langsam erhöht werden...


    Was in jedem Fall wichtig ist, dass Geräte, sowie Hanteln usw., erst mit Abschluss des LW und Beginn des BW benutzt werden sollten.
    Mit Geräten (auch in Fintesszentren mit "Betreuung") kann der Bewegungsapparat sehr schnell überlasstet werden und dieser somit geschädigt werden.
    Also alles unter B-Junioren nur mit dem eigenen Körpergewicht und dadrüber dann - je nach spezifischer Entwicklung - auch mit Geräten.


    Die Musklulatur soll effektiv sein und nicht nur schön aussehen. Daher bitte auf die Funktionalität achten und auch auf die Balance im Gesamtverhältnis.
    Genauso wie bei Technikübungen, wollen wir die Beidfüßigkeit schulen. Und auch hier ist es angebracht den Gegenpart weiter auszubilden,
    um muskuläre Disbalancen zu vermeiden!


    Das bestätigt doch nur die Wichtigkeit der Feldspielereigenschaften, welche ein Torwart besitzen muss. Natürlich hier sehr extrem ausgeprägt, aber ich glaube auch
    Neuer, Adler, ter Stegen und Co., könnten mit sehr sehr vielen Spielern in der 1.BL mithalten. Von der "Spielintelligenz" her locker, aber vom Technischen denke ich auch.
    Und dazu kommt dann noch die Spezialisierung der Spieler im Tor, was sie zu Topakteuren macht. Nicht die Diven sollten mehr Geld erhalten, sondern die Torhüter.
    ;)

    Wenn ihr die Farben mischt, dann habt ihr bei Spielen möglicherweise farbpsychologische Vorteile - Grün-Weiß mit AltRosa! Geht garnicht! 8o ;)

    So würden sich dann sicherlich im Laufe der Zeit einige Augenärzte auf dem Vereinsgelände verirren und
    versuchen die gestiegenen Fälle von Augenkrebs zu untersuchen. Das gäbe dann ja mal Schlagzeilen... ...aber ich denke eher negativ.

    Alleine die Vorstellung der Kombination, sehr gut!
    :D

    also TRT


    erste Massnahme als Jugendobmann wird ja wohl sein im Jugendbereich eine vernünftige Vereinsfarbe zu wählen.
    Aber ihr seit ja eine Spielgemeinschaft, da haben ja wohl nicht beide Grün-Weiss :P :P X( X(


    gg


    :D Herrlich, der Lacher kam genau richtig! Danke dafür. ;)
    Mhhh, ich kann ja mal versuchen alle Indizien auf die Grün-Weiße-Trachten zu vernichten, aber ich glaube
    dazu müsste ich mir von Will Smith (MIB) diesen Blitzlichtkasten holen.
    Bisher habe ich schon sehr viele Farben getragen, darunter als Spieler auch GrünWeiß (VFB Lübeck), daher macht
    es mir eher weniger was aus.
    8)

    Viel Glück für deine neue Aufgaben von mir :)


    Ich hoffe, wir bleiben in guter Verbindung!

    Vielen Dank!
    Klar bleiben wir in guter Verbindung.
    Gerade wir müssen zusammenhalten.
    ;)


    Zitat

    TRST:


    Ich schließe mich den Wünschen von TW - Trainer an und
    würde es interessant finden, ab und zu etwas über Deine Arbeit und die
    Durchsetzung Deines Konzeptes hier lesen zu dürfen.


    Gruß Karl

    Auch dir Danke Karl, für deinen Beitrag und deine Glückwünsche.
    Ich denke, ein hin und wieder mal auftauchender Statusbericht, wird mich nicht umbringen. ;)

    dizzycow:
    Danke für deinen Hinweis, besonders der Problematik in der Vereinspolitik gegenüber, wenn es darum geht, Ideen undVorschläge konstruktiv umzusetzen.
    Ich habe bereits im ersten Gespräch mit allen dann über mir stehenden, man kennt sich ja schon länger, die Rückendeckung erhalten wie es sich glaube ich
    ein jeder angehender Jugendobmann wünschen würde. Ob und wie es sich in der Praxis zeigen wird, muss ich abwarten. Allerdings denke ich, ist die Möglichkeit
    dort meine Ideen und Anregungen mit hineinzubringen und dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass wir diese Dinge umsetzen und Anfänge machen, sehr groß.
    Es sind zwar nicht viele Jungenmannschaften am Start, daher auch die Spielgemeinschaft. Allerdings gibt es eine Frauenmannschaft und einige Mädchenmannschaften,
    worauf man auch stolz und wie ich finde aufbauen kann. Das Umfeld ist sehr familiär und zum größten Teil kenne ich die Eltern, Kinder und älteren bereits.
    Es besteht auch in Richtung Vereinsgelände jede Menge Potenzial, welches ich ausschöpfen möchte. So wird zum Beispiel zum Ende der Sommerferien, eine eigene
    Sporthalle fertig sein. Mit zwei Rasenplätzen auch gut Platz. Zudem sind zwei weitere Flächen möglich, auf denen jeweils ein D-Jugend-Feld (9:9) und ein E-Jugend-Feld (7:7)
    Platz finden würden.


    Vom zeitlichen Rahmen mache ich mir da keine Gedanken, da auch meine Familie an diesen Verein sehr gebunden sind und es nur begrüßen wenn ich dort als JO antreten würde.



    Steini:

    Auch an dich, Steini, Danke.
    Kontakte habe ich in unserem Kreis, in anderen Kreisen, bei uns im Landesverband, was die höheren Besetzungen im Fußballamt angeht, einige. Das ist der Vorteil,
    wenn man viel rumkommt und gute Eindrücke hinterlässt. So ergeben sich dann auch gute Kontakte zu Lizenzvereinen und natürlich der DFB-Talentförderung, wobei ich
    in letztere selber tätig war und noch bin. Im Verein, bei dem ich dann wohl als Jugendobmann anfangen werde, bin ich bereits positiv bekannt.


    Die Arbeitsaufteilung entfällt in dem Sinne, dass es eine Spielgemeinschaft gibt und der Spielbetrieb der Mannschaften, je nach Stärke der quantitativen Besetzung,
    dann beim jeweiligen Verein liegt. Somit teile ich mir die Aufgabe mit dem anderen Jugendobmann und bin für unsere Mannschaften + der kompletten Spieler natürlich zuständig.
    Den Spielbetrieb regelt dann jeder Verein, für die jeweils vorranig gemeldete Mannschaft.


    Grundsätzlich angedacht ist, dass ich Jugendobmann bin und darüber hinaus die Torhüter im Verein trainiere. Mehr nicht. Natürlich sind die internen Schulungen aufwändig,
    daher reicht eine Zusammenkunft in jedem Monat, wenn überhaupt gewünscht. Dies wird sich dann nach und nach heraustellen.

    TW-Trainer:

    Vielen Dank auch für deine Antwort.
    ;)
    Wir kennen uns ja nun schon länger und auch etwas genauer. Daher war ich besonders auf deinen Beitrag gespannt.


    Meine Ambition ist es, als Torwarttrainer angefangen, etwas in der Torwartausbildung zu bewegen. In den letzten Jahren habe ich sehr viele Torhüter trainieren
    und ausbilden dürfen, darunter auf Stützpunktebene und auf Landesauswahlebene, wofür ich sehr dankbar bin. Bereits in der Zeit konnte und habe ich sehr viel
    ausprobieren dürfen, was mir jetzt gerade zu diesem Zeitpunkt die Chance gibt, mehr bewegen zu können. Es ist schon richtig, dass ich als Trainer immer nur Einfluss
    auf eine Handvoll Torhüter(-Familien) haben kann und als Jugendobmann viel mehr bewegen könnte. Es stellt sich mir allerdings die Frage, bis wohin geht das Vorreiterprojekt?
    Bei uns im Kreis, hat kein Verein und wenn, dann keine richtige und fachlich kompetente Konzeption zur Ausbildung der Nachwuchs-Torhüter.
    Umso mehr der Anreiz für mich, solch ein Konzept einzuführen, zu testen und dann weiter zu verfeinern. Allein schon der Kinder und Jugendlichen wegen.


    Ob und in wie weit meine Aktivitäten geschätzt werden, ist abzuwarten. Für das Finanzielle gibt es ja unteranderem die Umstrukurierungen bei uns im Verband.
    Besonders was die Talentförderung auf Kreisebene und Verbandsebene angeht. Aber solange nichts von der Zentrale kommt, müssen wir uns noch etwas gedulden.


    Ich denke meine Entscheidung steht an dieser Stelle bereits fest!


    Danke nochmal. :)


    Vielen Dank für deine Antwort.


    Du hast Recht damit, dass ich sehr gerne Trainer bin und auch weiterhin mit den Kindern- und Jugendlichen zu tun haben möchte.
    Dafür liegt mir wirklich zuviel an dem Umgang mit unserem Nachwuchs und deren Ausbildung. Im Rahmen meiner Jugendobmann-Tätigkeit,
    würde ich ein bereits von mir entwickeltes und in den vergangenen Wochen überarbeitetes Ausbildungskonzept für die Torhüter in diesem Verein
    integrieren und dann selber auch einarbeiten.
    Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen würde ich den Torhütern etwas bieten, den Verein auf langfristige Sicht vielleicht zu einer Pflichtstation
    für Torhüter machen, meine Trainertätigkeit weiter betreiben können und darüber hinaus währe ich an allen Jugendmannschaften unmittelbar dran.


    Das oben geschriebene ist allerdings nur eine Maßnahme, die ich durchführen würde. Mir schweben da noch interne Schulungen zur Torwartausbildung,
    Feldspielerausbildung usw. vor. Allerdings denke ich, dass ich alles nur Stück für Stück angehen sollte und mich erstmal einarbeiten muss, das Vertrauen
    zu den anderen Trainern weiter ausgebaut werden muss, um dann gemeinsam auf einen Nenner zu kommen.


    Danke nochmal guenter, für deinen Beitrag!

    Hallo liebe Community,
    nachdem ich nun vielmehr durch Beiträge geholfenhabe und ich weiß, in welcher Art und Weise hier gedacht
    und diskutiert wird, möchte ich sehr gerne auf eure Meinungen und Erfahrungen zurückgreifen. Es dreht sich bei mir
    derzeit alles um die nun kommende Saison 2013/2014. Da es zur Zeit, durch Umstrukturierungen bei uns im Verband,
    noch nicht ganz sicher ist, ob ich in der TF bleiben kann bzw. werde, würde ich es begrüßen, wenn wir uns hier ein paar Bälle
    zu der Thematik zuspielen.


    Einige hier werden mich kennen. Vor nicht ganz drei Jahren habe ich als "unqualifizierter" Trainer im Jugendbereich in einem Dorfverein
    angefangen D-Junioren zu trainieren. Neben meinen eigenen Erfahrungen, welche ich in dieser Zeit sehr intensiv machte, nahm ich an
    Trainerschulungen teil und erwarb dann nach und nach einiges an Fachwissen und auch ein paar Trainerlizenzen. Da es nicht konkret absehbar ist,
    ob mein Weg in der TF dann ab Sommer erstmal endet, habe ich besonders im vergangenen Monat schon meine Fühler ausgestreckt und sehr positive
    Rückmeldungen erhalten. Darunter Vereine, dessen Jugendmannschaften von E- bis A-Junioren in den höchsten beiden Spielklassen des Landes angesiedelt sind
    und dessen Kinder- und Jugendliche ich zum Teil auch aus der Talentförderung kenne. Aber auch ein Verein, der mich sehr gerne als Jugendobmann gewinnen möchte.


    Vorweg einmal: Der Verein, welcher mich als Jugendobmann haben möchte, ist der Nachbarverein des Vereines, welcher mich als Trainer erstmals ausgebildet hat.
    Die Zusammenarbeit in den Jugendmannschaften läuft in Spielgemeinschaften. Das Verhältnis beider Vereine hat sich vom damaligen Konkurrenzdenken, zum Guten hin
    gewendet. Beide Vereine arbeiten seit Jahren zusammen, machen den Stadtvereinen mehr oder weniger Druck und was noch wichtiger ist. Durch die SG wird den Kindern
    die Möglichkeit geboten, überhaupt am Spielbetrieb teilzunehmen und sich dann in leistungsgerechte homogene Mannschaften zusammen zu finden.


    Das Gespräch mit den Verantwortlichen hatte ich bereits. Durch meine geringe Erfahrung im Aufgabenfeld des Jugendobmanns, wird mich der bishierge Jugendobmann als
    Stellvertretender bei Fragen usw. unterstützen. Der komplette Vorstand steht hinter mir und wird mir in meinen Entscheidungen stärkend den Rücken freihalten.
    Was mehrmals von allen gesagt wurde, ist, dass ich meinen Weg finden soll und keiner möchte, dass ich dirigiert werde oder so genau den Weg des Vorgängers weitergehen soll.
    So auch seine Worte. Was mir sehr gefällt. Im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich mir da durchaus schon einige Dinge überlegt und bereits angesprochen, welche mir wichtig sind und was ich da verändern möchte.


    Grundlegend möchte ich etwas im Jugendfußball ändern und mich nicht nur ständig darüber beschweren, wie doof das ist, wie schlecht die sind usw. Vondaher währe die Option
    für mich durchaus nachvollziehbar und auf Grund der 3km von meiner Behausung zum Verein, kein Problem. Zudem kenne ich mehr als die Hälfte der Jungs dort, die Trainer,
    das Umfeld und mein Junge spielt dort auch sehr gerne Fußball. Allerdings, so wurde mir auch gesagt, sieht sich der Jugendobmann vor vielen Aufgaben,
    die besonders vor Saisonbeginn geklärt werden müssen. Es gibt sehr viele Schönlinge, die sich bei uns in den Kreisen kaum Mühe machen und sich mit dem Job schmücken,
    aber ein Tag in der Vorbereitung gehört wohl mit 4 Stunden bereits dem Jugendobmann dasein, wenn man es gut und richtig machen möchte.
    Mich reizt die Vorstellung schon sehr und ich ziehe es derzeit als erste Option, hinter der TF in Betracht.


    Nun bitte ich euch, eure Erfahrungen mit mir zu teilen und euch einfach mal an der Diskussion zu beteiligen, ob es sinnvoll währe oder wenn nicht, warum nicht?


    Lieben Gruß



    Als Torwarttrainer in der DFB-Talentförderung bin ich öfters unterwegs und demnach gerade in dieser Zeit auch auf diversen Hallenturnieren präsent, um unsere Jungs vom DFB-Stützpunkt oder der XYZ-Landesauswahl, auch unter Wettkampfbedingungen sehen zu können. Gerade Hallenturniere erachte ich für die Sichtung von Torhütern als mit einer der besten Orte, um sich altersspezifisch ein gutes Bild über die taktischen, aber vorallem die technischen und mentalen Fähigkeiten eines Kindes/Jugendlichen machen zu können. Es sind sehr viele Schwerpunkte, welche in die Torwart-Ausbildung mit hineinfassen, vorhanden sind und gefordert werden.


    Leider nehmen sehr viele Veranstalter von Hallenturnieren, den Torwart die Orientierung und auch die Möglichkeit sich komplett entfallten zu können. Warum zum Beispiel die Regelung, dass der Torhüter nicht aus seiner Strafraumzone (Torraumlinie vom Handball (6m)) herauskommen darf? Gerade wir wollen Torhüter ausbilden, die aktiv am Spiel teilnehmen. Sei es nun in der Offensive durch den Spielaufbau oder das Nachrücken. Diese Punkte werden hierbei ganz klar genommen und da muss sich jeder mal hinterfragen, ob es wirklich so sinnvoll ist.
    Das der Torwart nicht über die Mittellinie darf, ist verständlich und kommt verhältnismäßig in den Metermaßen zum Spielfeld (Punktspiele) auch nicht vor, sehr selten mal. Aber auch so, in den Hallenturnieren kommt es seltener vor.


    Was ich ebenso nicht für gut heiße, ich sehe es aber mit gemischten Gefühlen, ist, dass das Abspielen des festen Balles immer nur zu einem Spieler regelkonform ist, wenn dieser sich außerhalb der Torzone befindet. Gerade bei unterklassigen Turnieren, der Sohn meiner Freundin spielte auch als Torhüter, sorgt dies immer wieder für Verwirrung bei sehr vielen Spielern. So, dass der Spielfluß und der sogenannte Flow-Effekt durch ständige Unterbrechungen sehr häufig unterbrochen wird.


    Das feste Bälle in jeglicher Form nicht über die Mittelfeldlinie gespielt werden dürfen, erachte ich als Grundvoraussetzung für ein gut organisiertes Turnier. Ohne diese Regelung würde es, wie bei so manchen Nachwuchsmannschaften der BL-Vereine aus dem 20.Jahrhundert, in jüngeren Jahrgängen zugehen. Durch lang getretene Bälle den Ball erstmal loswerden und als zweites dann hoffen, dass dieser möglichst beim Mitspieler ankommt. Das ist weder zeitgemäß und taktisch sinnvoll nur dann, wenn man auf Ergebnise aus ist. Wer auf langfristige Ziele mit seinen Jungs/Mädchen setzt, der lässt den Ball laufen. Auch wenn mal ein Fehler passiert, weiter geht´s!


    Die Rückpassregeln (1. der Torwart darf aktiv vom Mitspieler zurückgepasste Bälle, nicht aufnehmen ; 2. der Torwart darf den Ball vom Mitspieler nur aufnehmen, wenn diese geköpft sind, oder ersichtlich nicht vorhergesehen waren) halte ich in der Halle für nicht ausbildungskonform. Hier mag jeder meinen was er möchte, ich sehe hier allerdings gerade in der Ausbildung der Torleute großes Potenzial, wenn diese Regelung rausgenommen werden würde. Zum einen, weil zurückgespielte Bälle, von den Mitspielern, unter Gegnerdruck (weil der Gegenspieler ist ja nicht dumm und bleibt beim Mitspieler stehen, sondern läuft durch, in Richtung Torwart) meistens einfach nur sinnlos und meistens unkontrolliert nach vorne gedrescht werden. Es gibt sehr wenige Torhüter, die solch eine Situation im Rahmen dieser Regelung so clever lösen, dass eine sofortige Wiederaufnahme des kontrollierten Spielaufbaus starten kann. Durch diese Regelung wird die Fahigkeit, als Torwart, Lösungswege kreativ zu entwickeln sehr stark gehemmt.
    Der andere Aspekt ist. Wir wollen Torhüter ausbilden, die aktiv mitspielen und sich anbieten. Wir wollen kein 10:10 bzw. 4:4, sondern ein 11:11 bzw. ein 4+1 gegen ein 4+1-Spiel haben. Der Torhüter hat allerdings mit dieser Regelung, bei einem von der Seite zurückgespielten Ball seines Mitspielers (weil dieser unter "massiven momentanen" Gegnerdruck steht) nur die Lösungswege:
    a) den Ball nach vorne zu hauen, oder
    b) den Ball kontrolliert klatschen zu lassen (nicht empfohlen), oder
    c) den Ball kontrolliert zum sich anbietenden Mitspieler auf der anderen Seite zu spielen.


    Ohne diese Regelung, würde zwar das Spiel abundzu mal ins Stocken geraten, aber der Torwart auch gefordert werden. So, wie der Torhüter es eben braucht. Es fällt mir nicht umsonst sehr extrem auf, das junge Torhüter in den Altersklassen U12 bis UXX sehr häufig mental mindestens etwas weiter sind, als die Feldspieler. Währe diese Regelung also ausgesetzt, so könnte der Torhüter sich durch mehr Handlungsspielraum, wesentlich besser entfallten und eben auch viel besser das Angriffsgeschehen einleiten und verlagern.


    Wie gesagt, meine Sichtweise zu einem nur sehr kleinen Baustein, den Veranstalter Reglement-Bedingt verbessern könn(t)en...!
    Ich lege hier mit diesem Beitrag, den Bezug und Schwerpunktauf auf die Ausbildung der Torleute, nicht auf anderweitige Interessen, der Trainer, Kreise, Verbände etc.!!!

    Auch ich möchte mich für diese Austausch-Plattform bedanken. Gerade in der Anfangszeit als Trainer hatte ich sehr viele Fragen, die mir sehr gut und leicht verständlich von den anderen hier aktiven Trainern und Betreuern, beantwortet und näher gebracht wurden. Ich finde die Bereitschaft hier, anderen "Trainerkollegen" auf überregionaler Ebene zu helfen, sehr gut und freue mich immer wieder über neue Anregungen, die ich hier finden kann und dann angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Spieler ausprobieren kann. Mitlerweile nehme ich zwar nur noch sehr selten Übungs- und Spielformen, für den Trainingsbetrieb, die hier vorgeschlagen werden auf. Dafür interessieren mich die allgemeinen Diskussionen aber, umso mehr.


    Und auch wenn es zwischendurch mal kleine Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Nutzern hier gibt, so ist es dennoch alles im Rahmen und insofern erfrischend, dass solch eine Auseinandersetzung manchmal auch befruchtend sein kann und Themen noch interessanter macht.


    In diesem Sinne, hoffe ich auf eine weiterhin aktive und anregungsreiche Trainergemeinschaft! :)