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    Hallo SuperTrainer,
    meiner Meinung nach ist Gleichbehandlung völlig blödsinnig. Es sollte aber einen gewissen Rahmen oder Grenzen geben, wie weit man als Trainier gehen kann. Jeder Spieler ist individuell und hat spezielle Fähigkeiten. Je nach Fähigkeit und Reife kann der eine Spieler mehr Veantwortung tragen und andere wiederum nicht. Ich würde niemals jemanden als Kapitän bezeichnen, wenn er die Mannschaft in Krisensituationen und Momenten in dennen es nicht so gut läuft nicht zum weitermachen aufmuntert, bzw. es wenigstens versucht. Einige Spieler sind von der Art her vielleicht vertrauensvoller als andere und andere wiederum von den fussballerischen Qualitäten besonders für eine Position oder Aufgabe geeignet.


    Ein Rezept zur Behandlung von allen Spielern gibt es nicht. Wer meint er behandelt jeden in der Mannschaft gleich, der lügt klipp und klar. Menschen neigen dazu auch im Unterbewusstsein Neigungen oder Bevorzugungen zu bilden. Auch wenn es dem Trainer nicht auffällt, so hat er seine "Libelinge" in der Mannschaft, eben unbewusst. Sei es das die Eltern positivere Reize ausüben als andere Eltern der Kinder oder das Kind selber auf irgendeiner Art speziell erscheint.


    So meine Meinung.
    Gruß Steven

    Hallo SuperTrainer,
    im Kinder oder auch Jugendfussball ist der Trainer die Achse einer Mannschaft. Er ist Trainer und zugleich eine Art Pädagoge, was die Fragen und Anreize der Jungs und Mädchen ausmacht. Neben Schule, Mannschaft, Eltern und Freunden hast du die Möglichkeit ein Kind/Jugendlichen zu formen und sein Selbstbewustsein zu stärken bzw. zu schwächen, wenn du es falsch angehst. Aber ich denke, explizit die gleichen Leute ins Kino einzuladen gibt auch das Gefühl der Ausgrenzung. Vielleicht ist ja nicht so, aber Kinder oder Jugendliche nehmen die Welt oft anders war als die Erwachsenen. Überhaupt ist die Wahrnehmung von Mensch zu Mensch nach Erfahrungen unterschiedlich.


    Ich würde vielleicht nicht nach Lösungen suchen sondern nach der Ursache suchen. Wann begann das ganze? Hat das Kind/der Jugendliche ein Erlebnis in der letzten Zeit gemacht? Viel Erfolg.


    Gruß Steven

    Hallo Dinho,
    mit Krafttraining erhöhst du die Ausdauer nicht direkt. Die Ausdauer lässt dich zwar mit Muskelvolumen messen, aber ausschlaggebend ist der Sauerstoffgehalt in deinem Blut und demnach auch wie kräftig dein Herz ist. Mein Herz ist durch das permanente Rennradfahren so stark das es wesentlich weniger Schläge braucht um Blut durch den Körper zu pumpen und somit die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Aber nicht gleich jeder der Rennrad fährt trifft auf das Phänomen, und ich habe es auch nur durch einen Krankenhaus/Uniklink Aufenthalt herausgefunden.


    Die Beinmuskulatur (Oberschenkel) kannst du sehr gut mit Intervalltraining und Flächenveränderungen stärken. Dabei würde ich zwar nicht unbedigt sagen, dass du nach jeder TE einen Tag Pause machen musst. Am Anfang ist es sehr ratsam, da dein Körper sonst übersäuern kann und du damit deinen Muskeln schadest. Ich bin aber zum Beispiel zwei Monate kein Rennrad gefahren und bin dann innerhalb von 8 Tagen 1300 Kilometer gefahren ohne größere Probleme. Meine Tour führte von Hohenwestedt nach Skagen und wieder zurück, mit ein paar kleinen Umwegen. Aber von 0 auf 100 würde ich am Anfang sehr langsam beginnen zumal irgendwann auch die Begeisterung schlagartig nachlässt wenn du etwas zu viel und zu oft machst.


    Ich wünsche dir aber für deine Sporteignungsprüfung schonmal viel Erfolg.
    Gruß Steven

    Wenn ihr die Möglichkeit auf die Hallennutzung habt, dann würde ich dort ein kleines Turnier veranstalten (Intern). Gegen Abend würde ich dann das Essen und Bier bereitstellen etc. etc. EInen Jahresrückblick und eine Vorschau ist bestimmt auch interessant. Gerade nochmal die gesetzten Ziele vorstellen und das wirklich erreichte. Vielleicht noch Ziele für das nächste Jahr vornehmen und jeden Spieler fragen was er sich für das neue Jahr im Bereich Fussball wünscht oder verbessern möchte.


    Gruß Steven

    Darf (sollte) dieser oft gehörte Satz dazu führen, in der Fußballjugend, also in der Ausbildungszeit auf Dinge wie die Viererkette (C-Jugend) oder auch Abläufe wie Rotation u.a. zu verzichten? :huh:

    Nein, grundsätzlich nicht. Ich denke die Trainer sind gefordert den Jugendlichen eine gewisse Situation zu erläutern und klar bzw. ersichtlich darzulegen. Sicher ist es jetzt etwas abgehoben zu sagen, es liegt alles am Trainer, aber ich denke zu 80% ist der Trainer dafür verantwortlich. Damit sind die Vorgänger und das freiwillige Spielen der Kinder eingeschlossen.


    Sollte solch ein Satz kommen, liegt es am Trainer die Kinder aufzubauen und sich Zeit zu nehmen. Sicher sollte bei besonderen Fällen die Eltern dazu genommen werden um das Kind weiter zu motivieren und zu fördern, aber eigl. ist der Weg, des Aufzeigens der Stärken eines Kindes der richtige Weg. Die Unterstützung vom Trainer ist nun auch da und wenn nicht dann sogar noch von der ganzen Mannschaft. Generell ist im Fussball nichts unmöglich. Gut, dass ein Spieler keine zehn Meter hoch springen kann sollte klar sein. Also ist im realen Bereich alles möglich, gerade bei den kleinen.


    Manche Kinder/Jugendliche brauchen vielleicht etwas mehr Zeit und andere haben es gleich drauf, aber wie schon gesagt. Der Trainer muss mit Geduld agieren und sich jedem Jugendlichen annehmen.
    Gruß Steven

    Hallo Ranwie (edit: Rindi),
    ich denke im Alter in denen sich die Bambinis befinden, wollen diese keine taktischen Vorgaben bekommen. Einzig allein das Tor zählt für jeden einzelnden von ihnen. Das Gehirn der kleinen ist meiner Meinung nach noch nicht genug ausgeprägt um mit Raumdeckung etc. anzufangen. Lass Sie mit dem Ball laufen und spielt oft, dann wirst du früher oder später Erfolge erzielen. Das Ziel sollte es sein, den Kindern Spaß am Fussball zu vermitteln und nicht um die umliegenden Städte oder Dörfer platt zu machen.


    Schon mit leichten Koordinationsübungen kannst du viel erreichen. Gerade heute habe ich - auch wenn es kein Vergleich ist - gesehen wie einige meiner Jungs und Mädels (D-Jugend) gefordert waren, nachdem ich mittlere Koordinationsübungen auf den Tagesplan gerufen habe. Sie kennen bzw. kannten sowas noch nicht wirklich.


    Meiner Meinung nach machen Raumdeckung etc. erst ab der C-Jugend wenn vielleicht sogar schon D-Jugend sinn.
    Gruß Steven

    Bezüglich der Kondition und Ausdauer:


    Ich fahre seit dem ich 14 Jahre alt bin sehr gerne Fahrrad und habe mit 17 Jahren angefangen Rennrad zu fahren. In der Woche reiße ich ungefähre 400 bis 600 Kilometer, wenn das Wetter dementsprechend ist. In all den Jahren habe ich gemerkt, dass es einen großen Unterschied macht ob ich die Ausdauer durch Laufen trainiere oder die Ausdauer durch Rennrad fahren. Ausdauer ist nicht gleich Ausdauer. Auch wenn ich die Vorbereitung, welche vor einer Saison stattfindet nicht mitmache, bin ich auf dem gleichen bzw. noch höherem Niveau als die anderen die nur Fussball spielen und das die komplette Saison lang.
    Mein Vorteil liegt im Lungenvolumen, Transportmöglichkeit des Sauerstoffes zu den Muskeln und in der Regeneration. Meine Regeneration fängt sofort nach der Belastung an. Meine Regenerationsphase bezieht sich auf eine gleichmäßige Belastung auf 30 sek., wobei ein normaler Fussballer mehrere Minuten braucht. Meine Muskeln haben sich schneller den Sauerstoff geholt als die anderen, da mein Blut mehr Sauerstoff transportieren kann.


    Auch wenn dies vielleicht nicht in deine Fragestellung passt, habe ich mich dazu gewogen gefühlt dir dies zu schreiben, da ich der Meinung bin es passt eigl. gut ins Thema und könnte dir eventuell helfen. Der Text ist zwar nicht in fach-chinesisch geschrieben und gibt eventuell die therie aus Büchern nicht wieder, aber dies ist mein/e praxisorientierte Meinung und Erlebnis.


    Gruß Steven

    Hallo Dinho,
    ich selber habe noch keine Erfahrung mit solch einer Weste gemacht, aber der Unterschied zu einer Fussgelenkfessel ist definitiv gewaltig. Mit solch einer Weste, kommt allerdings auch auf das Gewicht an, belastest du eben wie du schon geschrieben hast deinen kompletten Körper. Wenn so eine Weste sein muss dann würde ich diese aber nur einmal die Woche tragen und nicht bei jedem Training und auch nur zeitlich bedingt. Vielleicht sogar auch nur zum Aufwärmen.


    Aber wie gesagt, Erfahrung habe ich damit nicht gemacht. Meine Meinung richtet sich nach Verstand und Schlussfolgerung. Aber für den Kinderbereich würde ich solch eine Weste niemals verwenden. Auch beim Jugendfussball nicht. Die Kinder/Jugendlichen sind noch im Wachstum und könnten daher Schäden durch das Tragen der Weste davon tragen. Kommt aber auch auf das Gewicht an.


    Du musst dich immer fragen, was willst du damit erreichen? Ist die Vorstellung real?
    So zumindestens meine Meinung.


    Gruß Steven

    Hallo Stella,
    rufe Ihn doch im Training mal ran, setzt euch auf den Rasen und sprecht mal daraüber. Das hinsetzten ist meiner Meinung nach eine optimale Lösung um Druck aus dem Gespräch zu nehmen, so klappte das bisher bei mir immer sehr gut, so wird das Kind etwas lockerer. Frag ihn was los ist und warum er nicht zu den Spielen kommt. Auf keinen Fall eigene Meinungen äußern, die kannst du nach seiner Antwort verkünden. Das Gespräch kannst du zusätzlich auch noch durch einen witz etwas auflockern. Wenn das Problem erkannt ist, dann versuche mit "wir-sätze" dies zu lösen. Dh zB. "Wir bekommen das schon hin" und nicht "Du bekommst das schon hin".
    Ich denke nur das Kind weiß wirklich, warum es nicht zu den Spielen kommt. Versuche es einfach mal.


    Und ansonsten denke ich sind viele Beiträge hier bezogen auf die Druckentnahme sind sehr hilfreich. Viel Erfolg dann von meiner Seite!
    Gruß Steven

    Guten Abend,
    ich möchte mich erst einmal für eure vielen Antworten danken und somit auch für eure mir aufgebrachte Zeit. Ich habe mir die letzten Tage drei Bücher gekauft, ich weiß zwar nicht ob ihr diese kennt oder in wie fern ihr diese Beurteilt aber folge sind es: - Mannschaftspsychologie (Methoden und Techniken von Sigurd Baumann) ; 1020 Spiel- und Übungsformen im Kinderfussball (Walter Bucher - 6.Aufl.) und Fussball - Modernes Nachwuchstraining (von Barth/Rutemöller/Zempel). Aber auch habe ich mich, und werde ich mich an die von Andre genannte Seite des DFB wenden. Natürlich werde ich mich hier so gut es geht einbringen und mich an Diskussionen beteiligen.


    Alle TE´s, welche ich durchführe oder durchführen möchte hinterfrage ich grundsätzlich. Was möchte ich erreichen? Erziele ich damit den gewünschten Effekt? Haben die Kinder Spaß an der TE? Wie kann ich diese unter Umständen modifizieren und an meine Spieler anpassen? All jenes und noch mehr sind Dinge die mir bei der Erstellung der jeweiligen TE durch den Kopf gehen. Möglichst flexible TE schaffen und möglichst vielseitig nutzbare Stationen aufbauen, so das ich wenig umbauen muss. Meistens bin ich aber auch schon eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn da und bau schon auf, so dass wir nach der Begrüßung sofort loslegen können.


    Gerade in den ersten Wochen, also in der Anfangszeit, viel es mir schwer so eine Trainingseinheit zu organisieren und die Spieler anzuleiten. Sicher habe ich so meine Vorteile, welche sich bei praktischen Ausführungen anhand von Beispielen in einer Aufgabenstellung aufzeigen, aber das organisatorische gehört auch noch hinzu. Also ich habe noch viel zu lernen, denke aber, da mir das Trainieren und der Kontakt zu den Kindern viel Spaß macht, dass sich dies schnell relativieren wird. Ich würde eigl. gerne noch einen dritten Tag in der Woche dranhängen, aber das würde dann denke ich zu viel werden, zumal die Eltern sich schon auf zwei Tage umstellen mussten.


    Diese Trainingswoche verlief ohne größere Probleme und ich sehe schon gute Fortschritte. Zwar kleine aber es wird. Nun kann das auch an der Wunschvorstellung des Trainers liegen, welche die Einschätzung beeinflusst.^^ Nein, die Jungs und Mädels machen definitiv Fortschritte.


    Nochmal einige Worte an Toto und Andre:
    Ich konzentriere mich derzeit auf das Zweikampfverhalten. Das heißt, ich zeige den Kindern die grundlegene Stellung zum Angreiffer als Verteidiger und übe dies im 1 gegen 1 mit ihnen. Zusätzlich bringe ich Ihnen Grundtechniken bei, wie zum Beispiel: Ziehen - Vorlegen, oder Ziehen - Zurück (aus der DVD-Sammlung der Münchener Fussballschule). Darauf baue ich dann die kommenden Monate die TE auf und versuche die Kicker in allen Bereichen konsequent, zielsträbig aber mit Freude und Spaß mindestens etwas nach vorne zu bringen. Sicherlich könnte man nun auch in der Koordination anfangen, zumal dies auch zu der Entwicklung beiträgt. Aber dies baue ich als sogenannte Abwechslungs- und Nebenaufgabe in die jeweilige TE mit ein.
    Zu den anderen Trainern der weiteren Jugendmannschaften im Verein habe ich ein gutes Verhältnis und werde dort bei Gelegenheiten auf vorbeischauen und fragenstellend agieren bzw. mir deren TE und Organisation anschauen.


    Also nochmal vielen Dank für eure Hilfestellungen. Gerade in der Startzeit hat mir hier einiges weitergeholfen. :thumbup:
    Gruß Steven

    Hallo TRPietro, Fußballgott, DSV, MichaMittelfeld, Andre und der Rest der Community,
    ich möchte mich erstmal für die zahlreichen Antworten von euch bedanken. Ich habe mir alles mehrmals durchgelesen und mir nach dem gestrigen Spiel noch Gedanken über die Dinge die ihr geschrieben habt gemacht. Alle Dinge die ihr geschrieben habt sind soweit richtig und kann man stehen lassen.
    Bezüglich der Fragen von TRPietro, habe ich im gestrigen Spiel nochmal besonders aufgepasst und mir grundlegende Situationen gemerkt.


    - Spielt Ihr 9er Fussball?
    Ja, wir spielen 9er Fussball. Also mit neun Leuten auf dem Feld.


    Kennst Du die Abläufe der Raumdeckung?
    Ich hoffe ich interpretiere die Frage richtig, indem ich denke das diese auf die Mannschaft bezogen agiert.
    Die Raumdeckung ist bei uns kaum da, zumal der Mannschaft auch der Drang auf die Außen fehlt. Häufig wird der Ball einfach vorne geschlagen (Abstoß) und dabei könnte man super mit den Verteidigern spielen, wenn die das Spiel breit machen würden und sich anbieten würden.


    Kassiert
    Ihr Tore, weil Eure Verteidiger durch Steilpässe überbrückt werden?

    Nein, es ist grundsätzlich so, dass wir Gegentroe bekommen, dadurch, dass wir uns in den Zweikämpfen zu doof anstellen. Zwei oder manchmal auch drei Leute von uns gehen auf den ballhabenden Gegner los und verlieren die Zweikämpfe durch simple Frontaltaktiken. Dann steht dieser vorm Tor, legt einmal zurück und rums ist das Ding im Kasten. Konditionell sieht es bei uns aber auch etwas mager aus, wobei wir uns in der Zweitenhalbzeit meistens steigern.


    Wo
    habt Ihr Eure Stärken?
    Unsere Stärke liegt im Zusammenhalt der Mannschaft. Durch die ganzen Niederlagen schweißt ein Team auch enger zusammen. Einige Spieler sind kreative Köpfe und andere wiederum energisch und kämpferisch. Dann wiederum einige, geben sich kaum Mühe. Laufen wenig und gehen verdeckt in die Zweikämpfe. Passspiele sind oft gut, aber leider bleiben die abspielenden Spieler danach einfach stehen und gucken zu.


    Wo habt Ihr Eure Schwächen?
    Das Spiel in die Breite fehlt. Nach Passspielen wieder anbieten. Der Umblick und das Wissen wo unsere Mädels und Jungs stehen. Torwart (kommt kaum zum Training, wenn überhaupt). Zweikämpfe (Verteidigen). Abschluss aus größerer Entfernung. So zumindestens die gröbsten Fehler, wie ich meine.


    Es sind aber alles Dinge die wir Lösen können und da ist nichts unmögliches dabei. Generell werde ich mein Trainingskonzept nun umstellen. Hier ein kleines Beispiel was ich mir überlegt habe:


    - ca. 300 Meter locker laufen lassen und 25-50 Meter ausgehen.
    - Spiel ohne Tore. Einmal mit Ball nach Handball prinzip, jeder muss aber den Ball einmal gehabt haben und dann darf versucht werden über die gegnerische Grundlinie zu kommen (American Football). Anschließend das gleiche mit Ball am Fuss und dann nochmal beides gleichzeitig. Alles zusammen so 20-30 Minuten.
    - 1 gegen 1 in einem kleinen Feld mit Toren. Vor Übungsbeginn werde ich aber erklären wie man richtig verteidigt (Abstand schnellstmöglich veringern, die Außenseite öffnen und in Tibbelschritte dem gegnerischen Spieler zugewand richtung eigenes Tor usw.) Eine Seite hat den Ball ist der Angreifer und die andere Seite geht als Verteidiger ins Feld (vorerst diagonal). Verliert der Angreiffer den Ball, darf der Verteidiger angreiffen. Geht der Ball ins Auß oder wird direkt ein Tor erzielt ist die nächste Paarung dran. Der Verteidiger stellt sich bei den Stürmern an und andersrum. Nach drei Durchgängen (ca. 10 Minuten) wird die diagonale gewechselt, und anschließend stehen beide Parteien hinter ihren Toren. (30 min.). In den nächsten Trainingseinheiten kann man dies auch mit Nummerierung tätigen.
    - Doppelpassspiel mit Schuß auf das Tor.
    - Abschließendes Spiel (20-30 Minuten) mit Freeze-Time. Sobald ich schwere Fehler entdecke stoppe ich das Spiel und zeige diese auf. Korigiert geht es dann weiter.
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    Ich habe aber auch nochmal grundlegende Sachen.
    - Wir sind gestern zu zweit zum Spiel gefahren und haben sehr oft ins Spiel reingerufen. Wir haben meistens die Spieler auf Fehler hingewiesen oder nach erfolgreichen Situationen gelobt. Meiner Meinung nach war das aber zu viel. Sobald ich mich damals als Spieler auf die Ansage des Trainers konzentriert habe, brauchte ich wieder
    1-2 Minuten um ins Spiel rein zu finden. Mittlerweile in der Herren geht es. Da höre ich nur mit einem Ohr zu oder höre ganz weg. Aber generell kann ich mich sofort wieder auf das Spiel einlassen. Wie handhabt ihr es?


    - Was macht ihr zum Aufwärmen vor dem Spiel, wenn nur noch 10 Minuten sind?
    Ich habe gestern zwei Reihen bilden lassen und dann hoppsalauf, Kniehoch, Hackengesäß, hoppsalauf mit strecken und kleine sprints mit Abklatschen bei mir, mit den Jungs und Mädels gemacht. Anschließendes Dehnen der Waden, Oberschenkel, Oberkörper und speziell Rücken.


    Gruß Steven

    Hallo newbi,
    gerade in der F-Jugend steht Spaß an erster Stelle. Als Trainer ist man verpflichtet den jungen Spielern mit viel Spaß und Freunde zu begegnen. Sicher, muss man auch Grenzen aufzeigen und die Spieler korregieren, aber so wie sich das bei dir anhört scheint es schon extrem zu sein. Es ist alles in Ordnung, solange die Spielphilosophie nicht kaput geht und dies ist bei drei Kindern scheinbar der Fall. Direkt in der Umgebung gibt es ein kleines Dörfchen, dass sich durch schlechtes Management und solchen Aktionen alles versaut hat. Früher noch Jugend und Herrenmannschaften, heute (innerhalb von 1,5 Jahren) nur noch eine Funmannschaft bestehend aus vier Leuten und dies zurecht.
    Dies muss bei euch nicht der Fall sein. Aber die Kinder sollten nicht darunter leiden und Spaß am Spielen haben.


    Ich selber kenne Ihn nicht und kann dir daher auch nicht sagen wie du es ihm sagen solltest, aber der direkte Weg ist meistens am besten. Und der einfachste. Viel Erfolg!

    Hallo Sporty,
    muss das Thema wirklich auf deine Sportart angepasst werden und musst du da was vorführen? Vielleicht kannst du ja auch Vergleiche zu Sportarten aufstellen und definieren ob es sinnvoll ist diese in die TE mit einzubeziehen oder nicht. Ansonsten denke ich vielleicht der Torwart, bezogen auf Fussball. Er muss sich nach einem Abrollen ja auch gleich wieder neu orientieren und eventuell zur anderen Seite springen, so zumindestens die Theorie im Training beim Torschuss.


    gruß Steven

    Hallo liebe Community,
    ich trainiere seit ungefähr drei Wochen die D-Jugend unseres Vereins und habe sehr viele Fragen an euch. Anfangs wurde bisher nur einmal in der Woche trainiert unzwar Mittwochs, nun habe ich mich gemeldet und gesagt, gut dann mache ich Montags das Training komme am Mittwoch aber auch. Das Trainieren mit den Jungs und Mädels macht mir sehr viel Spaß. Mir ist selbst mal aufgefallen, dass wenn ich nach der Arbeit an den PC gehe sofort irgendeine Seite offen habe, indem es inhaltlich um das richtige Training geht, meistens aber vom DFB und mich damit in meiner Freizeit eigl. nur noch mit dem Thema auseinander setzte.
    Nun steht unsere D-Jugend tabellarisch nicht gut da und wir haben bisher jedes Spiel verloren und das sehr oft zweistellig. Momentan liegen wir mit 4 gespielten Spielen, alle davon verloren und einem Torverhältniss von 3:47 (-37) auf dem letzten Platz der Tabelle und letzte Saison in der E-Jugend sah das wohl auch nicht so viel anders aus. Ich möchte der Mannschaft helfen, nur weiß ich nicht wie ich dies konkret machen soll. Der Spaß steht an erster Stelle das ist ganz klar und auf Leistung kannst du auf dem Land nicht gehen. Ich habe viele Probleme oder Fehler entdeckt die wir haben und damit ein großes Problemfeld, ich weiß nicht wirklich was nun wichtiger ist, was aber wohl durch das ganze Gelese im Netz kommt. Soviel Müll.


    Ich habe am Montag mit einer Standtechnik angefangen und möchte Stück für Stück eine weitere dazunehmen. Anschließend möchte ich Frontaltricks einüben, Schusstechnik etc etc., ist dies ratsam?


    Die gröbsten Problemfelder sind folgende:


    -Koordination (Umschauen und sehen wo der Mitspieler steht)
    -Platzausnutzung (Das Spiel muss auf die Außen verlagert werden.)
    -GA (oder auch allgemeine Ausdauer sollte vorhanden sein.)
    - Passpiel (häufig sehr fehlerhaft)
    - Zweikampf (einzelnde gute Spieler)


    Sicher fallen mir sehr viele Trainingseinheiten auf Anhieb ein, aber nun ist die Frage ob es eben jugendspezifisch ist oder nicht. Ich denke hier sind viele gute Trainer dabei, was ich hier bisher so gelesen habe fand ich gut. Ich hoffe aber das ich noch individuelle Tipps bekommen könnte um meiner Mannschaft und den einzellnden Spielern zu helfen.Mir würden sicher auch allgemeine und grundlegende Tipps helfen. Also wie geschrieben. Über themenbezogene Antworten würde ich mich sehr freuen.^^


    Gruß Steven

    Soweit ich mich erinnere wurde in meinen bisherigen Vereinen immer geduzt. Das siezen muss nicht unbedingt eine höflichkeitsform sein, es kann auch benutzt werden um Abstand zu einer Person zu halten. Gerade bei Kindern, mit dennen du arbeiten sollst und Spaß haben sollst ist das siezen nicht angebracht. Wenn ich als Kind jemanden siezen müsste bzw. meinen Trainer, dann würde ich denken: "Man ist der Arrogant.", oder altmodisch. Viele Menschen bekommen es gar nicht selbst mit oder denken kaum drüber nach. Gewisse Wörter in unserem Wortschatz sind von grundaus negativ gestimmt und gerade Kinder nehmen viel mehr Wahr als wir. Das Siezen gehört nun aber eher nicht dazu. Aber gut nun schweife ich vom Thema ab.


    Also, ganz klar fürs Duzen.^^