Beiträge von Airportguy

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Ich trainiere in diesem Jahr eine jahrgangsjüngere C-Junioren Mannschaft. Nach der heutigen Niederlage belegen wir trotz eines hervorragenden Torverhältnis "nur" Platz 5. Die Spiele in denen wir Punkte gelassen haben liefen leider nach dem selben Schema. Der Gegner baute nahezu sein komplettes Spiel über 3-4 körperlich starke und schnelle Spieler auf und wir fanden dagegen einfach kein Mittel. Spielerisch und technisch waren wir in meinen Augen in sämtlichen Spielen besser. Häufig hatte der Gegner einen guten Libero der viel ablief bzw. die entscheidenen Zweikämpfe gewann, sowie einen schnellen Angreifer den wir in den Kontern nicht halten können.
    Meine Frage nun: Wie agiert man am besten gegen einen körperlich überlegenen bzw. vorallem athletischeren Gegner? Wie agiert man gegen Gegner die ausschliesslich Konter auf ihren besten Spieler spielen?
    Ich denke es geht einigen Trainern so, die das ebenso wie mich nervt, dass die eigentlich fussballerisch bessere Mannschaft Gegen solche Gegner verliert. Allerdings hab ich auch wenig Lust wieder zum "Steinzeitfussball" mit Libero + Manndeckung zurück zu kehren.

    Schönen guten Tag!
    Ich trainiere in der kommenden Saison eine beinahe komplett Jahrgangsjunge C-Juniorenmannschaft.
    Spielerisch sind wir in meinen Augen recht ordentlich, in den ersten beiden Testspielen ist mir allerdings in einigen Situationen aufgefallen, dass sich meine Mannschaft speziell gegen Gegner schwer tut, welche nach Ballgewinn meist sofort einen langen Ball über unsere aufgerückten Innenverteidiger spielen. Spielerisch schwächere Mannschaften schaffen es daher recht häufig durch dieses relativ einfache Mittel ihre körperlich überlegenen Spitzen in Position zu bringen und somit Torchancen zu kreieren.
    Meine Frage ist nun, welche Möglichkeiten gibt es gegen diese Situationen etwas besser gewappnet zu sein? Grundsätzlich tiefer stehen mit den IV´s ? Einen der beiden generell tiefer stehen lassen?
    Ich habe mir überlegt einem der IV die Aufgabe zu geben bei Ballverlust zu versuchen sofort 2 - 3 m Tiefe hinter den Stürmern zu erlangen um gegen einen evntuellen langen Ball vorgehen zu können, spielt der Gegner dennoch einen Stürmer in den Fuß an hätte er ohnehin noch genug Zeit ihn zu stellen bzw. sollte er ja in dieser Situation eher den Angriff verzögern.
    Villeicht gibt es aber auch noch andere Ideen bzw. Vorschläge?

    Vorab ist zusagen, dass ich mich durchaus sehr intensiv mit der Viererkette beschäftigt habe und der Meinung bin sie zu verstehen und auch vermitteln zu können.
    Natürlich is eine 3er Kette eine Alternative, aber wie hier angesprochen in meinen Augen sogar noch ein Tick schwieriger da die ganze Breite des Feldes schlecht abgedeckt werden kann. Obwohl es auch hier gute Möglichkeiten gibt (siehe Brasilien WM 2002).
    Das ganze Problem hierbei ist doch einfach, dass ich viel Anstrengung und Zeit in eine Sache verwende, nur damit die meisten Jungs ein Jahr später wieder ihrem Gegenspieler quer über den Platz nachrennen. Sollte ich diese Zeit dann nicht eher nutzen um andere Inhalte in meinem training auszugreifen?!

    Grüße alle miteinander!
    Ich trainiere ab der kommende Saison eine C-Jugendmannschaft in meinem Heimatverein.
    Ich persönlich bin absoluter Verfechter der Viererkette und möchte diese in der kommenden Saison gern praktizieren. Leider stelle ich mir momentan die Frage, ob es so sinnvoll ist, da der Großteil meiner Spieler noch nie etwas von ballorientiertem Spiel gehört hat und aufgrund der "Philosophie" in unserem Verein wohl auch nciht mehr hören wird. Meine Frage ist jetzt die, ob ich meinen neuen Spielern nun die Prinzipien der Viererkette vermitteln soll oder aufgrund der Tatasache, dass sie in naher Zukunft ohnehin wieder ein System mit Libero spielen werden lieber andere Inhalte trainieren sollte?

    Grüße!


    Wir spielen neuerding eine etwas anspruchsvolle aber in meinen Augen sehr wirkungsvolle Taktik. Geht allerding nur wenn das Spiel mit einem "fliegenden" daher offensiven TW erlaubt ist.
    SOfort wenn wir in Ballbesitz gelangen wechseln wir unseren Hüter gg. einen technisch versierten, schussstarken Feldspieler. Dieser reiht sich dann ganz links ein, ein Verteidiger bewegt sich in die Mitte des Spielfeldes, beide "Stürmer" ziehen fast an die Grundlinie nach ganz außen. Der 2. Verteidiger postiert sich ganz außen ungefähr auf Höhe des eingewechselten Spielers.
    Der Vorteil, man hat ständig Überzahl, da man ja mit einem Fedlspieler mehr agiert. Die beiden hinteren Spieler spielen sich den ball so lange zu bis der vordere Angreifer der Gegner müde wird oder sich eine sinnvolle Naspielsation ergibt. Dadurch, dass die beiden Stürmer sich ganz nach außen bewegen, ziehen sie ihre Verteidiger mit, was Raum entweder für den Zentralen Spieler oder einen Fernschuss ermöglicht. Dadurch, dass man bei uns erst ab der Mittellinie Tore erzielen kann minimiert sich das Risiko bei Ballverlust. Gefährlich wird es nur wenn man in der eigenen Hälfte den Ball verliert, was aber sofern man die richtigen Spieler auf diesen Positionen einsetzt eigentlich nicht passieren dürfte.

    Hallo zusammen.
    Während meines C-Lizenz Lehrgangs erwähnte der Referent man solle Technik mit schwereren Bällen trainieren lassen. Leider hat er dies nicht weiter ausgeführt und ich kam auch nicht dazu noch einmal nachzufragen. Nun frage Ich mich insgeheim welchen Nutzen man dahinter sieht und wie konkret ein höheres Ballgewicht zur besseren Technikschulung beitragen soll.

    Natürlich kann Ich mir das nicht wie wild aussuchen, hab leidglich das Glück, dass Freitag um die entsprechende Uhrzeit lediglich die Frauenmannschaft trainiert. Dienstag und Donnerstag hingegen ist alles pickepackevoll. Mir gings viel mehr darum, dass Montag der wohl denkbar schlechtetse Termin (bei 2 Traininingseinheiten ) ist, da man ein Tag nach dem Spiel ja eigentlich nicht übermäßig belasten sollte. 3 Mal die Woche Training würde mir ja auch am besten gefallen, ist mit meinen Jungs jedoch nicht realisierbar, da wohl andere Dinge einen höheren Stellenwert einnehmen als der Fussball. Freitag gefällt wohl dem ein oder anderen auch nciht sor ichtig, aber wenn man danach geht kann mans ohnehin nicht allen recht machen.

    Ich beschäftige mich zur Zeit, auch wetterbedingt, bereits mit der Planung der 2.Halbserie meiner A-Jugendkicker, und erwäge die Trainingstage zu ändern.
    Momentan trainieren wir Montags und Mittwochs, bei den Pflichtspielen am Sonntag. Dies ist aber in meinen Augen wenig ideal. Zumeist haben die Jungs wenig Lust nach Sonntag Fussball am Montag gleich wieder zum Fussball zu gehen, dies äußert sich vorallem an der Trainingsbeteiligung, der Art der Absagen usw.. Mittwoch ist die Beteiligung meist ordentlich bis gut. Allerding liegen zwischen dem Trainingstag und dem nächsten Spiel somit 4 Tage. Trainingseffekte vorallem im Bereich Schnelligkeit usw. sind daher meist verpufft. Ich erwäge daher auf Mittwoch unf Freitag umzuschwenken. Meine Frage nun an euch, welchen Trainingstag seht ihr als ideal? Welche Tage sind grundsätzlich nicht so günstig? Und Warum?

    Hallo zunächst!


    Ich befinde mich in exakt der selben Situation. Die Hälfte meiner Spieler hat erst im C-Jugend Bereich bzw. noch später angefangen überhaupt organisiert Fussball zu spielen. In den Folgejahren "genossen" sie dann eine eher zweifelhafte fussballerische Ausbildung.
    Mit Übernahme dieser Mannschaft stellte sich natürlich das Problem, wo setze ich mit dem Training an.
    Um mich meinem Vorredner anzuschliessen, lag das größte Potenzial in so relativ einfachen Dingen wie der richtigen Stellung im Zweikampf, offene Stellung bei der Ballannahme usw. . Hierbei von den von DFB Seite propagierten Trainingsinahlten für A-Jugendliche abzuweichen sehe ich als legitim, wird bsplsweise bei training-wissen, doch von einer langwierigen, systematischen Ausbildung der Jungs in den zurückliegenden Jahren ausgegangen.
    Hat man diese Sachen weitersgehend behoben, was durch systematische Schulung relativ schnell zu Ergolgen führt, habe ich mein Hauptaugenmerk auf die Behebung des offensichtlichsten technischen Defizits des Großteils der Gruppe gelegt.
    In unserem Fall ist das das Passspiel bzw. die Passtechnik. Damit fahre ich, meines Erachtens nach, momentan recht gut und es sind nach 3 Wochen schon erste Erfolge sichtbar.

    :)Stimmt hab ich auch grad gemerkt, dass ich eher für das derzeitige System argumentiert habe.
    Aber hat das doch im Grundsatz nicht mit dem zu tun, was ich als eigentliches Problem sehe, die Unterforderung in dem einen Jahr, die Überforderung für die Nachrücker im Nächsten.
    Das angesprochene Qualifikationssystem hingegen ist natürlich ne gute Sache und würde dieses Problem lösen.
    Und bitte in Zukunft nicht ganz so kontrovers, ich habe nur eine These vertreten, also bitte ein bisschen zurückhalten mit der Kritik;)

    Michl


    Auf der anderen Seite bleibt ein fussballerisch starker, jedoch athletisch limitierter Spieler jedes 2. Jahr ein bisschen auf der Strecke, da er zwar spielerisch überzeugen kann, was ihm jedoch speziell auf dem Großfeld erstmal nicht so viel bringt, da er regelmäßig überlaufen wird. De Facto ist es so, dass bis zur B-Jugend häufig diejenige Mannschaft ganz vorne steht, die athletisch am stärksten ist. Hier werden dann meines Erachtens häufig die falschen Schwerpunkt gelegt.
    Man sieht, wie man es nimmt gibt es Vor- und Nachteile, darüber hinaus ist das ganze System wohl wirklich bloß realisierbar, wenn man pro Jahrgang ausreichend Spieler hat.
    Der Vorschlag einer jährlichen Qualifiaktionsrunde hingegen finde ich sehr interessant und war mir in dieser Art und Weise noch nicht bekannt.

    Michl


    Zu deinem ersten Argument ist zu sagen, dass sobald der Jahrgang leistungsmäßig wieder abfällt, wie in dem von dir beschriebenen Fall, ja über kurz oder lang wieder in der Liga landet wo er leistungsmäßig auch hingehört.
    Natürlich ist es förderlich wenn man sich auch mal mit älteren Spielern messen kann, allerding wird der selbe Effekt doch erreicht wenn man sich mit den besten seines Jahrgang misst, oder liege ich da falsch?
    Auf einen Spieler der bei einem vermeintlich schwächeren Team herausragt, wird ein größerer Verein doch ohnehin früher oder später aufmerksam, oder der Verein sichtet schlecht.
    Wie du schon sagtest ist das bei großen Vereinen ohnehin schon Gang und Gebe, ich denke aber vielmehr an kleinere Vereine, die ab und an nur 1 überragenden Jahrgang haben aber das Niveau natürlich nicht über mehrer Jugenden halten können. Die Folgen liegen doch auf der Hand, diese Spieler sind in ihren Ligen unterfordert, da sie sich , außer über Freundschaftsspiele, nicht mit gleichstarken Jungs messen können. Eine höhere Liga können sie sich aus eigener Kraft kaum erspielen, Abgänge zu größeren, höherklassigen Vereinen sind vorprogrammiert.
    Auf der anderen Seite hat dieser Jahrgang grad den Aufsteig geschaftt, der Nachrückende kriegt regelmäßig die Bude voll, niemanem ist ernsthaft weitergeholfen.
    Das und nur das ist das Problem am derzeitigen System!

    Natürlich haben wir das angesichts unseres Ligasystems besprochen. Bei uns spielen ja alle Mannschaften ab der F-Jugend im Ligabetrieb.
    Um die Einteilung zu realisieren habe ich mir mal etwas überlegt.
    Bsp.:


    Nach der F-Jugend werden anhand der Abschlusstabellen bestimmt wer beispielsweise in der höheren Liga spielt.
    Es gibt zum Bsp. in einem Kreis 3 gleichgewichtige Ligen. die jeweils ersten 4 qualifizieren sich für die entsprechend höhere Liga, nennen wir sie mal Kreisliga.
    Die restlichen Mannschaften werden auf die untere Ligen verteilt z.B. 1. bzw. 2 Kreisklasse je nach Platzierung.
    So verfährt man in jedem Kreis eines Bezirkes.
    Mit dem Übergang in die D-Jugend qualifizieren sich die Kreisligaspitzenteams wiederum für eine neugeschaffene höhere Liga, dies wird mit fortschreitenden Jahrgängen immer weiter geführt bis hin zum B-Jugendsystem mit Regional- und Bundesliga.
    Weitere Auf- und Abstiege sind natürlich weiterhin möglich. Die Ligen würden sich leistungsmäßig von allein regulieren.

    Schönen guten Tag!


    Ich hatte jüngst ein Gespräch mit meinem ehemaligen Nachwuchstrainer über das aktuelle Nachwuchssystem. Dieser regte sich furchtbar darüber, dass sein talentierter 96iger Jahrgang immer von den Ergebnissen des Vorgängerjahrgangs abhängig ist, der in unserem Verein leider nicht besetzt ist. Somit muss er stets "ganz unten" anfangen, was nicht gerade förderlich für die Entwicklung seiner Jungs ist.
    Er machte daher den Vorschlag, warum nicht im Nachwuchsbereich nach Jahrgängen gespielt wird. Daher statt dem Aufstieg in die nächste Altersklasse und die Übernahme der Spielklassen erspielt sich jeder Jahrgang seine Ligen selbst.
    Dies wäre für größere Vereine ja sicherlich kein Problem. Kleinere Vereine würden sich dann für gewisse Jahrgänge die gemeldet werden entscheiden und lässt die Jüngeren in diesen Jahrgängen mitspielen.
    Die Vorteile wären aus meiner Sicht:


    - Dadurch das sich jede Mannschaft ihr Spielklassen selbst erspielt, spielt auch jede Mannschaft ihrer Leistung entsprechend. Astronomische, wenig förderliche, zweistellige Ergebnisse werden dadruch minimiert, da das Leistungsgefälle innerhalb einer Liga nicht mehr so stark ist.
    - Besonders starke Jahrgänge, auch eines kleineren Vereins, haben die Möglichkeit sich mit den besten ihrer Altersklasse zu messen->dies bringt wiederum die Spieler nach vorne->Der Verein muss keine so hohe Talentfluktuation befürchten, da der Anreoz durch höhere Ligen wegfällt
    -Die Sichtung von Talenten für Auswahlmannschafften fällt leichter, da sich stets gleichaltrige Kinder miteinander messen, man somit direkt eine Übersicht über die Leistung der Jungs eines Jahrgangs hat
    - Eine stufenweise Steigerung der Spielfeldgröße beispielsweise von Klein- auf 16-16er Feld bis hin zum Großfeld könnte
    durchgeführt werden


    Was denkt Ihr, ist ein solches Modell sinnvoll?Ist es überhaupt realisierbar?

    Schönen guten Tag ersteinmal!


    Die Abfolge Individual- vor Gruppen- vor Mannschaftstaktik ist mir durchaus bekannt;)
    Trotzdem bin ich der Auffassung, dass die Spieler zumindest die grundlegensten Aufgaben in dem System das Sie spielen kennen sollten.
    Das man sich über ein neues System gründlich Gedanken macht und schaut welcher Spieler ist mit seinen Fähigkeiten auf welcher Position am ehesten geeignet versteht sich ja meines Erachtens von selbst. Das man die Besonderheiten innerhalb des Sytems und der Position bezüglich Laufverhalten usw. kennt ebenso.
    Von extrem kurzfristig gedachten Maßnahmen halte ich ja auch nicht so viel. Wir trainieren daher grundsätzlich in gewissen Schwerpunktblöcken. Das wir den Jahresplan natürlich kurzfristig etwas angepasst haben ist denke ich nicht ganz so kritisch, da man dahingehend doch schon etwas flexibel bleiben muss. Und wenn sich deutliche Defizite hervortuen, warum wollte man nicht diesen zunächst besondere Aufmerksamkeit schenken?
    Das die Leistungen der Spieler speziell im Nachwuchsbereich doch häufig schwanken ist denke ich ganz normal, und das nicht alles planbar ist ebenso. Aber man kann durch gezielte Maßnahmen zumindest seine Chancen erhöhen.
    Und wenn wir ehrlich sind, sind selbst im Nachwuchsbereich Ergebnisse nciht völlig nebensächlich, da vieles doch stark von der Motivation der Jungs abhängt, die erfahrungsgemäß größer ist wenn man efolgreich ist;).
    Und gute Ausbildung und sportlicher Erfolg schliessen sich ja nicht aus. Fortschritte in dem Einen führen zu dem Anderen. Das die Ausbildung natürlich an aller erster Stelle liegt ist natürlich klar.


    Unser Spiel am Wochenende verloren wir im übrigen unglücklich und knapp gegen einen weiteren Meristerschaftskandidaten, wussten jedoch zu überzeugen, besonders angesichts der personellen Situation (nur 11 spielberechtigte Akteure).

    Grüße!


    Ich will einen Kooperationsvorschlag bei unserem Vorstand einbringen, um unsere Nachwuchsarbeit auf ein höheres Niveau zu bringen und somit der Spielklasse unserer 1.Männermannschaft, der demographischen Entwicklung und den verbesserten Bedinungen (Bau eines Kunstrasenplatzes) im Verein Rechnungzu tragen.
    In unsere knapp 20.000 Einwohner fassenden Stadt, habn wir insgesamt 4 Vereine, die Nachwuchsarbeit betreiben. Wir stellen zwar momentan die größte Nachwuchsabteilung sind jedoch weit entfernt das Niveau vergangener Jahre zu erreichen.
    Wir haben trotz allem einige recht talentierte Jahrgänge, daüfr andere die deutlich abfallen, was in meinen Augen aber auch an der Qualität der Übungsleiter liegt.
    Um die Nachwuchsarbeit schrittweise wieder auf Vordermann zu bringen, habe ich mir folgendes überlegt:


    -es existiert bereits eine AG in verschiedenen Kindergärten, die uns im Bambini Bereich doch schon einigen Zulauf gebracht hat
    -Spielgemeinschaften im Großfeldbereich, hier strebe ich die Kooperation mit den umliegenden Vereinen an um den Geburtenschwachen Jahrgängen entgegen zu steuern und um insgesamt die Qualität in den Großfeldmannschaften zu erhöhen um sich somit mittelfristig wieder in höhere Ligen zu spielen, die wiederum ein Hauptargument für Jugendliche von außerhalb sind bei uns Fussball zu spielen
    -Fort- und Weiterbildung für Übungsleiter; momentan besitzen wir lediglich 1! lizensierten Trainer bzw. einen sehr talentierten jungen Mann der diese in kurz erwerben will. Dies ist in meinen Augen zu wenig um ernsthaft, und erfolgsorientiert Fussball zu spielen. Neue Übungsleiter zu gewinnen bzw. bisherige für Lehrgänge zu begeistern muss das Ziel sein.
    -einheitliche Konzeption; das heisst bei den ganz Kleinen angefangen bis hin zum Übergang in den Seniorenbereich wird eine klare sportliche Leitlinie abgestimmt und umgesetzt, dies beinhaltet klare Trainingsschwerpunkte in den jeweiligen Altersklassen und deren methodische Umsetzung
    -Sichtungstage zum Ende jeder Saison; durch Aushänge in Schulen, Lokalzeitungen, öffentlichen Bekanntmachungen
    -Highlights im Nachwuchbereich, daher Turniere, Trainingslager usw.
    -Sommerfussballcamp unter Mithilfe eines regional bekannten Fussballers in dessen Rahmen neue Kinder gesichtet und angesprochen werden können


    Hat man eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit aufgebaut spricht sich das denke ich schnell rum und eröffnet dann wiedeurm neue Möglichkeiten!
    Wichtig ist jedoch eine hohe fachliche Kompetenz im Verein sowie eine enge Zusammenarbeit. Und daran scheitert es leider noch zu oft.

    Freut mich zunächst, dass sich doch der ein oder andere zu meiner Porblematik geäußert hat.
    Tatsächlich ist es so, dass zu dem Zeitpunkt an dem ich meine Junges übernommen habe, die fussballerischen Fähigkeiten bei den Meisten doch eher rudimentär ausgebildet waren. Dies lag zu einen daran, dass der Großteil erst in der C-Jugend überhaupt angefangen hat aktiv und organisiert Fussball zu spielen, zum Anderen an der "Ausbildung" die sie in den letzten Jahren genossen. So hatte man vorallem im technisch-taktischen Bereich gravierende Defizite, die jedoch zumeist durch eine überdurchschnittliche Athletik egalisiert wurden. So stand im letzten Jahr alles im Zeichen des Technik- bzw. Individualtaktiktrainings. Vorallem im taktischen Bereich haben wir so denke ich bereits große Fortschritte gemacht, im technischen Bereich geht die Entwicklung etwas langsamer von Statten, da vielen schon allein die koordinativen Grundlagen fehlen.
    Im Zweikampfverhalten haben wir, so denke Ich, in der letzten Woche schon Fortschritte gemacht, was gestern in einem erneuten Trainingsspiel gegen unsere II.Herren trotz Niederlage(1:3) und körperlicher Unterlegenheit deutlich wurde.
    Hinsichtlich des Spielsytems muss ich aufgrund von 2 Gelb/Rot Sperren am Wochenende ohnehin auf ein 4-2-3-1 System zurückgreifen, was mir zumindest dahingehend die Entscheidung abnimmt.
    Die grundlegenden Besonderheiten und Ausrichtungen des Systems, daher schnelles Umschalten nach Ballgewinn, Vorteile durch Überzahl auf den Flügeln, Zuordnungsprobleme der gegnerischen Defensivreihen, da unsere Außen regelmäßig mit Tempo auf die Verteidiger zu gehen usw., habe ich schon in der Theorie und anhand von Schiebespielen und Spielzügen gegen statische Gegenspieler versucht zu vermitteln.
    Auch wenn natürlich noch nicht alles 100%ig funktioniert, hoffe ich dass meine Jungs die Vorteile und Möglichkeiten weitesgehend verinnerlicht haben und diese hoffentlich am Sonntag auch umsetzen.
    Ich werde euch dann zeitnah berichten wies gelaufen ist.;)

    Grüß euch!
    Ich trainiere nun im 2.Jahr die A-Junioren eines eher neiderklassigen Vereins. Nachdem wir in der vergangenen Saison einen guten 2.Platz erreichten und weitesgehend zusammengeblieben sind, will ich in dieser Saison meine Jungs noch ein Stück weiter bringen. Nachdem wir in der Rückrunde schon begonnen haben mit 4er Kette zu spielen, haben wir im Rahmen der Saisonvorbereitung unser Abwehrverhalten weiter optimiert und konnten trotz inidivdueller Unterlegenheit gegen großteilig höherklassige Gegner recht ordentlich mithalten. Angesichts dieser Saisonvorbereitung ging ich recht optimistisch in die Saison. Leider erlitten wir gleich im 1.Saisonspiel eine sehr deutliche Niederlage. Dies ist zum einen auf ein kollektives Versagen aller Beteiligten zurückzuführen. Gleichzeitig erkannte ich jedoch eineige gravierende Defizite die ich nun im Training versuche zu beheben.
    Dies waren in meinen Augen:


    1.Das System - wir spielen ein 4-4-2 mit Doppel 6 und versuchen das Flügelspiel zu forcieren, da wir über einige sehr schnelle individuell gute Spieler auf diesen Positionen verfügen. In den Testspielen ging dieses Konzept gut auf, da die meist höherklassigen Gegner ein ähnliches System spielten. In der Liga wurde mir jedoch schnell die Nachteile dieser Formation aufgezeigt. Unser Gegner spielte ein 3-5-2 (wie wohl die meisten unserer Gegner). Die Überzahl im Mittelfeld wussten diese dann gnadenlos auszunutzen, zumal diese 3 zentralen Positionen vo den stärksten Spielern besetzt waren.


    2.Aufstellung - Da uns ein etatmäßiger Innenverteidiger fehlte spielten in unserer Innenverteidigung zwei fussballerisch gute Spieler die allerdings einge Schnelligkeitsdefizite haben. Dies wurde dann leider auch deutlich, da keiner der beiden in der Lage war einen Stellungsfehler auszubügeln.


    3.Zweikampfverhalten - teilweise wirklich desolates Verhalten in den defensiven 1 gg. 1 Situationen totz körperlicher Überlegenheit.


    4.Passspiel - gerade in Drucksituationen produzierten wir zahlreiche eklatante Fehlabspiele die häufig zu Möglichkeiten des Gegners führten.


    5.Handlungsschnelligkeit - wir waren den berühmten Schritt im Kopf zu langsam und liefen dann regelmäßig hinterher


    Um diese Schwächen zu beheben habe ich folgende Maßnahmen ergriffen bzw. bin noch dabei sie zu ergreifen:


    zu 1. Ich plane speziell gegen starke Gegner die Umstellung auf ein 4-5-1 System um die Unterzahl im Mittelfeld zu kompensieren und den fussballerisch überlegenen Gegnern durch konsequentes Doppeln und Pressing im Mittelfeld und schnelles Umschalten nach Ballgewinn entgegen zu treten. Hierfür habe ich meines Erachtens die nötigen Spieler, eine schnelle dribbelstarke Mittelfeldreihe und einen abschlussstarken robusten Stürmer. In einem Trainingsspiel gegen unsere 2.Männermannschaft funktionierte das erstaunlich gut, so dass wir im nun mehr 10. Vergleich das erste Mal gewannen (7:3).


    zu 2. In angesprochenem Spiel setzte ich auf 2 körperlich robuste, zewikampfstarke Spieler mit ordentlicher Grundschnelligkeit in der Innenverteidigung, daher genau den Tugenden die wir im letzten Spiel vermissen liesen. Beide haben zwar im Spielaufbau noch Defizite erfüllen die taktischen Vorgaben jedoch sehr ordentlich und gewissenhaft. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.


    zu 3./5. auf dem Trainingsplan standen in dieser und der kommenden Woche verstärkt 1:1 Situationen in den verschiedensten Positionen und Distanzen wobei ich stets peinlich genau auf die richtige Zweikampfstellung achtete. Zudem liess ich meist auf mehrer Tore bzw. bot verschiedene Handlungsmöglichkeiten oder baute eine Anschlussaktion (z.B. schnelles Umschalten usw.) ein um die Handlungsschnelligkeit zu trainieren.


    zu 4. um das Passspiel unter Druck zu verbessern spielten wir viele kleine Spielformen um die Drucksituationen zu simulieren ließen aber die ballbesitzende Mannschaft meist in ÜZ agieren um den Spielern das Zusammenspiel zu erleichtern.


    So, lange Rede kurzer Sinn. Denkt Ihr ich hab die richtigen Schlüsse/Konsequenzen gezogen? Wie hätter Ihr in dieser Situation gehandelt? Handle ich vielleicht etwas vorschnell?


    Für Antworten bin ich schon im Vorraus dankbar.;)