Hallo zusammen, in diversen Threads wurden ja immer wieder auch Selektionskriterien von NLZs thematisiert. Mir hat sich da die Frage gestellt, ob Linksfüßler hier einen Wettbewerbsvorteil haben, da ja der prozentuale Anteil im Vergleich zu den Rechtsfüßlern geringer ist. Auch in der Annahme, dass Linksfüßler für einige Positionen (z.B. linker Außenverteidiger) eine wohl eher bevorzugt werden. Eventuell spielt das in jungen Jahren (U12 bis U14) aber auch noch gar keine so große Rolle, da hier nur das individuelle Talent an sich im Vordergrund steht? Spielt es stattdessen bei ungefähr gleichwertiger Leistungsfähigkeit später eine Rolle (U17/U19 oder gar im Übergang zum Erwachsenenbereich)? Wie seht ihr das?
Wettbewerbsvorteil Linksfuß? (NLZ)
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Ich denke ja, aber ich achte darauf, dass die Spieler beidfüßig werden.
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Hallo zusammen, in diversen Threads wurden ja immer wieder auch Selektionskriterien von NLZs thematisiert. Mir hat sich da die Frage gestellt, ob Linksfüßler hier einen Wettbewerbsvorteil haben, da ja der prozentuale Anteil im Vergleich zu den Rechtsfüßlern geringer ist. Auch in der Annahme, dass Linksfüßler für einige Positionen (z.B. linker Außenverteidiger) eine wohl eher bevorzugt werden. Eventuell spielt das in jungen Jahren (U12 bis U14) aber auch noch gar keine so große Rolle, da hier nur das individuelle Talent an sich im Vordergrund steht? Spielt es stattdessen bei ungefähr gleichwertiger Leistungsfähigkeit später eine Rolle (U17/U19 oder gar im Übergang zum Erwachsenenbereich)? Wie seht ihr das?
Wenn die Spieler sich in etwa gleich entwickeln, kann das durchaus ein Kriterium sein noch Extremer als im Fussball ist dies allerdings im Handball.
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Auch ein vernünftiger Handballer trainiert den anderen Arm
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Auch ein vernünftiger Handballer trainiert den anderen Arm
Das war auch überhaupt nicht meine Aussage😉
Ging darum das Linkshänder im Handball höhere Chancen haben sich mit dem Merkmal durchzusetzen als im Fussball.
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Sie haben natürlich einen Vorteil, da der Anteil von Linkshändern in der Bevölkerung nur ca. 10% beträgt. Auf gewissen Positionen macht es durchaus Sinn, wenn man Linksfüßer ist. Bspw: Außenverteidiger links oder Innenverteidiger links...
Deswegen sind Linksfüßer natürlich schon beliebt, aber das allein reicht natürlich nicht als Eintrittskarte egal wohin
Allerdings wüsste ich nicht, was ich daran grundsätzlich zu kritisieren habe?
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Es gibt mm nach so einige LVs, die nur deshalb ins NLZ gekommen sind, weil sie Linksfuß sind.
Das alleine reicht natürlich nicht, aber selber Spieler als Rechtsfuß hätte es mitunter nicht geschafft.
Für andere Positionen gilt das mM nach aber eher nicht, da ist das nur ein Bonus.
Ich hatte mal eine U10, wo von 11FeldSpielern 7 oder 8 Linksfuß waren. War aber Zufall, da fehlte es tatsächlich dann mal an Rechtsfüßen.
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Wenn endlich im Kleinkindalter an der Basis dauerhaft und konsequent beidfüßig trainiert werden würde, würde sich diese Frage doch nicht mehr stellen. Seit 15 Jahren hat sich hier wenig bis nichts geändert - nicht nur in Deutschland sondern generell in der Nachwuchsausbildung.
Die Tatsache, dass "Linksfuß" etwas besonderes ist - ein Armutszeugnis für die Trainerzunft.
Ich würde soweit gehen und sagen "beidfüßig" sein ist das wonach wir streben sollten und ich hab gerade mal geschaut - vor 12 Jahren habe ich genau das hier im Forum schon propagiert - was ist passiert - generell wenig bis nichts. Die Zahl der beidfüßigen Fußballer die ich in dieser Zeit ausgebildet habe ist definitiv nicht niedrig 3 stellig.
Würde mir ein umdenken so sehr wünschen, aber weder in der Breite noch in der Spitze wird hier wert gelegt.
Grüße
Zodiak
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Wenn endlich im Kleinkindalter an der Basis dauerhaft und konsequent beidfüßig trainiert werden würde, würde sich diese Frage doch nicht mehr stellen. Seit 15 Jahren hat sich hier wenig bis nichts geändert - nicht nur in Deutschland sondern generell in der Nachwuchsausbildung.
Sehe ich genauso.
Habe erst kürzlich versucht meinen Jungs zu erklären, dass es keinen "schwachen" Fuß gibt.
Bei uns gibt es nur einen Starken Fuß und einen noch Stärkeren.
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Sehr gut aus meiner Sicht.
Ich spreche seit Jahren nur über den richtigen oder falschen Fuß in einer AktioN!
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Wenn endlich im Kleinkindalter an der Basis dauerhaft und konsequent beidfüßig trainiert werden würde, würde sich diese Frage doch nicht mehr stellen. Seit 15 Jahren hat sich hier wenig bis nichts geändert - nicht nur in Deutschland sondern generell in der Nachwuchsausbildung.
Die Tatsache, dass "Linksfuß" etwas besonderes ist - ein Armutszeugnis für die Trainerzunft.
Ich würde soweit gehen und sagen "beidfüßig" sein ist das wonach wir streben sollten und ich hab gerade mal geschaut - vor 12 Jahren habe ich genau das hier im Forum schon propagiert - was ist passiert - generell wenig bis nichts. Die Zahl der beidfüßigen Fußballer die ich in dieser Zeit ausgebildet habe ist definitiv nicht niedrig 3 stellig.
Würde mir ein umdenken so sehr wünschen, aber weder in der Breite noch in der Spitze wird hier wert gelegt.
Grüße
Zodiak
Das sehe ich als falsch an.
Ich habe genug Spieler gehabt, die mit dem schwachen Fuß richtig gut waren, aber den als starken Fuß zu haben ist trotzdem noch was anderes.
Beidfüßig bedeutet ja nahezu nie gleich stark mit beiden Füßen.
Abgesehen von Andreas Brehme fällt mir kein wirklich exakt beidfüßiger Spieler ein.
Brehme hat aber in einem WM Spiel Elfmeter mit beiden Füßen geschossen, wer macht das sonst?
Mit links 86 im WM Viertelfinale
Mit rechts 90 im WM Finale.
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Wenn endlich im Kleinkindalter an der Basis dauerhaft und konsequent beidfüßig trainiert werden würde, würde sich diese Frage doch nicht mehr stellen. Seit 15 Jahren hat sich hier wenig bis nichts geändert - nicht nur in Deutschland sondern generell in der Nachwuchsausbildung.
Sehe ich genauso.
Habe erst kürzlich versucht meinen Jungs zu erklären, dass es keinen "schwachen" Fuß gibt.
Bei uns gibt es nur einen Starken Fuß und einen noch Stärkeren.
Sieht man aber selbst bei den Profis noch😉 und nein ist keine Behauptung das es deswegen richtig ist.
Aber gerade bei Standardsituationen legt man sich automatisch den Ball für den Starken Fuß zurecht auch die beidfüssigen.
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Wenn endlich im Kleinkindalter an der Basis dauerhaft und konsequent beidfüßig trainiert werden würde, würde sich diese Frage doch nicht mehr stellen. Seit 15 Jahren hat sich hier wenig bis nichts geändert - nicht nur in Deutschland sondern generell in der Nachwuchsausbildung.
Die Tatsache, dass "Linksfuß" etwas besonderes ist - ein Armutszeugnis für die Trainerzunft.
Ich würde soweit gehen und sagen "beidfüßig" sein ist das wonach wir streben sollten und ich hab gerade mal geschaut - vor 12 Jahren habe ich genau das hier im Forum schon propagiert - was ist passiert - generell wenig bis nichts. Die Zahl der beidfüßigen Fußballer die ich in dieser Zeit ausgebildet habe ist definitiv nicht niedrig 3 stellig.
Würde mir ein umdenken so sehr wünschen, aber weder in der Breite noch in der Spitze wird hier wert gelegt.
Grüße
Zodiak
Das sehe ich als falsch an.
Ich habe genug Spieler gehabt, die mit dem schwachen Fuß richtig gut waren, aber den als starken Fuß zu haben ist trotzdem noch was anderes.
Beidfüßig bedeutet ja nahezu nie gleich stark mit beiden Füßen.
Abgesehen von Andreas Brehme fällt mir kein wirklich exakt beidfüßiger Spieler ein.
Brehme hat aber in einem WM Spiel Elfmeter mit beiden Füßen geschossen, wer macht das sonst?
Mit links 86 im WM Viertelfinale
Mit rechts 90 im WM Finale.
Wir reden hier ja nicht von perfekt beidfüßig, aber wie oft sieht man Spieler mit dem falschen Fuß über das Standbein zu spielen und dafür 1-3 Schritte mehr machen und die gut gesehen Lücke ist dadurch zu.
Für mich heißt beidfüßig zu wissen wann welcher Fuß Sinn macht und gerade unter Gegner und Zeitdruck ist das entscheidend.
Wir reden hier ja von Ausbildung - und da gehört es dazu auch den "anderen" Fuß zu trainieren. Würden wir Übungen immer so steuern, das ausgeglichen mit rechts und links gearbeitet wird, würde sich diese Frage nicht mehr stellen.
Sehe ich genauso.
Habe erst kürzlich versucht meinen Jungs zu erklären, dass es keinen "schwachen" Fuß gibt.
Bei uns gibt es nur einen Starken Fuß und einen noch Stärkeren.
Sieht man aber selbst bei den Profis noch😉 und nein ist keine Behauptung das es deswegen richtig ist.
Aber gerade bei Standardsituationen legt man sich automatisch den Ball für den Starken Fuß zurecht auch die beidfüssigen.
Standards haben nichts mit dem Spiel zu tun - sie sind eine Situation ohne Zeit, Gegner und Raumdruck. Natürlich nehme ich da den stärkeren Fuß.
Und ja sieht man leider jede Woche in der Bundesliga und ich ärgere mich jede Woche darüber, das hier falsche Bewegungsmuster über Jahre auf Top Niveau manifestiert wurden und man das aus meiner Sicht nur im Kinder- und Jugendalter abstellen kann.
Abgesehen davon ist der "schwache" Fuß bei Profis oft nicht so schlecht, aber er wird bewusst gemieden - weil es nicht eingefordert wird und hier kein Fokus liegt.
Grüße
Zodiak
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Das sehe ich als falsch an.
Ich habe genug Spieler gehabt, die mit dem schwachen Fuß richtig gut waren, aber den als starken Fuß zu haben ist trotzdem noch was anderes.
Beidfüßig bedeutet ja nahezu nie gleich stark mit beiden Füßen.
Abgesehen von Andreas Brehme fällt mir kein wirklich exakt beidfüßiger Spieler ein.
Brehme hat aber in einem WM Spiel Elfmeter mit beiden Füßen geschossen, wer macht das sonst?
Mit links 86 im WM Viertelfinale
Mit rechts 90 im WM Finale.
Wir reden hier ja nicht von perfekt beidfüßig, aber wie oft sieht man Spieler mit dem falschen Fuß über das Standbein zu spielen und dafür 1-3 Schritte mehr machen und die gut gesehen Lücke ist dadurch zu.
Für mich heißt beidfüßig zu wissen wann welcher Fuß Sinn macht und gerade unter Gegner und Zeitdruck ist das entscheidend.
Wir reden hier ja von Ausbildung - und da gehört es dazu auch den "anderen" Fuß zu trainieren. Würden wir Übungen immer so steuern, das ausgeglichen mit rechts und links gearbeitet wird, würde sich diese Frage nicht mehr stellen.
Sieht man aber selbst bei den Profis noch😉 und nein ist keine Behauptung das es deswegen richtig ist.
Aber gerade bei Standardsituationen legt man sich automatisch den Ball für den Starken Fuß zurecht auch die beidfüssigen.
Standards haben nichts mit dem Spiel zu tun - sie sind eine Situation ohne Zeit, Gegner und Raumdruck. Natürlich nehme ich da den stärkeren Fuß.
Und ja sieht man leider jede Woche in der Bundesliga und ich ärgere mich jede Woche darüber, das hier falsche Bewegungsmuster über Jahre auf Top Niveau manifestiert wurden und man das aus meiner Sicht nur im Kinder- und Jugendalter abstellen kann.
Abgesehen davon ist der "schwache" Fuß bei Profis oft nicht so schlecht, aber er wird bewusst gemieden - weil es nicht eingefordert wird und hier kein Fokus liegt.
Grüße
Zodiak
Finde auch bei den Profis hat man so viel taktische Elemente etc wo man gar keine Zeit für sowas hat.
Im Kindesalter gebe ich dir da durchaus recht, die Frage ist nur in welchem Altersbereich es am besten klappt. Ab B Jugend steht ja Taktik im Vordergrund dann vor C Jugend?
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Wir reden hier ja nicht von perfekt beidfüßig, aber wie oft sieht man Spieler mit dem falschen Fuß über das Standbein zu spielen und dafür 1-3 Schritte mehr machen und die gut gesehen Lücke ist dadurch zu.
Für mich heißt beidfüßig zu wissen wann welcher Fuß Sinn macht und gerade unter Gegner und Zeitdruck ist das entscheidend.
Wir reden hier ja von Ausbildung - und da gehört es dazu auch den "anderen" Fuß zu trainieren. Würden wir Übungen immer so steuern, das ausgeglichen mit rechts und links gearbeitet wird, würde sich diese Frage nicht mehr stellen.
Standards haben nichts mit dem Spiel zu tun - sie sind eine Situation ohne Zeit, Gegner und Raumdruck. Natürlich nehme ich da den stärkeren Fuß.
Und ja sieht man leider jede Woche in der Bundesliga und ich ärgere mich jede Woche darüber, das hier falsche Bewegungsmuster über Jahre auf Top Niveau manifestiert wurden und man das aus meiner Sicht nur im Kinder- und Jugendalter abstellen kann.
Abgesehen davon ist der "schwache" Fuß bei Profis oft nicht so schlecht, aber er wird bewusst gemieden - weil es nicht eingefordert wird und hier kein Fokus liegt.
Grüße
Zodiak
Finde auch bei den Profis hat man so viel taktische Elemente etc wo man gar keine Zeit für sowas hat.
Im Kindesalter gebe ich dir da durchaus recht, die Frage ist nur in welchem Altersbereich es am besten klappt. Ab B Jugend steht ja Taktik im Vordergrund dann vor C Jugend?
Wenn die Jungs anfangen Fußball zu spielen sollte sofort mit beiden Füßen trainiert werden - immer. Die Frage stellt sich nicht ab welchem Alter, sondern in jedem Alter. Natürlich ist der Fokus irgendwann nicht mehr darauf - aber wenn diese Jungs im NLZ ankommen, sollten sie das lernen.
Und wenn ich mir hier die großen Vereine anschaue - und dann mal bei dem ein oder anderen Training vorbei schaue, sehe ich teilweise gute Übungen, aber fast nie für beide Füße - wir trainieren eindimensional.
Meinst du bei den Profis bzgl. taktischer Elemente und Zeit, das es keine gibt um beidfüßig zu trainieren? Bzw. das deshalb die Zeit fehlt?
Grüße
Björn
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Es gibt schon extreme Unterschiede der Profis im Passspiel mit dem starken Fuß.
Da will mir doch niemand erzählen, dass ein beidfüßiger Spieler unter extremstem Zeit- und Gegnerdruck mit beiden Füßen den selben vlt schweren Ball spielen kann, können muss.
Ich selbst war/bin sehr beidfüßig, kann mit dem schwachen Bein aus der Bewegung gut flanken und auch schießen.
Aber unter höchstem Zeit- nd Gegnerdruck spiele ich den Ball als LV nicht so sicher und präzise diagonal hoch durch das Zentrum.
Den Ball würde ich nicht immer spielen, weil die Gefahr besteht, dass er nicht perfekt kommt und abgefangen wird.
Den selben Ball als RV mit rechts würde ich aber idR schon spielen.
Es geht ja um die schwierigsten Bälle, größten Zeit- und Gegnerdruck.
Nicht darum, dass man auch mit links flanken, passen und schießen kann.
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Finde auch bei den Profis hat man so viel taktische Elemente etc wo man gar keine Zeit für sowas hat.
Im Kindesalter gebe ich dir da durchaus recht, die Frage ist nur in welchem Altersbereich es am besten klappt. Ab B Jugend steht ja Taktik im Vordergrund dann vor C Jugend?
Wenn die Jungs anfangen Fußball zu spielen sollte sofort mit beiden Füßen trainiert werden - immer. Die Frage stellt sich nicht ab welchem Alter, sondern in jedem Alter. Natürlich ist der Fokus irgendwann nicht mehr darauf - aber wenn diese Jungs im NLZ ankommen, sollten sie das lernen.
Und wenn ich mir hier die großen Vereine anschaue - und dann mal bei dem ein oder anderen Training vorbei schaue, sehe ich teilweise gute Übungen, aber fast nie für beide Füße - wir trainieren eindimensional.
Meinst du bei den Profis bzgl. taktischer Elemente und Zeit, das es keine gibt um beidfüßig zu trainieren? Bzw. das deshalb die Zeit fehlt?
Grüße
Björn
Es gäbe sicherlich genug Zeit wenn man dort die Priorität drauf legen würde aber dann ist wieder die Sache wenn du zum Beispiel (schon klar je nach Verein und Spielplan individuell) 7 Einheiten zur Verfügung hast worauf du Wert legst sowas wie beidfüßigkeit kann man im Profi Bereich noch behandeln ja aber bringt es einen den Wettbewerbsvorteil wie Taktische Elemente vermutlich nein.
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Wenn die Jungs anfangen Fußball zu spielen sollte sofort mit beiden Füßen trainiert werden - immer. Die Frage stellt sich nicht ab welchem Alter, sondern in jedem Alter. Natürlich ist der Fokus irgendwann nicht mehr darauf - aber wenn diese Jungs im NLZ ankommen, sollten sie das lernen.
Und wenn ich mir hier die großen Vereine anschaue - und dann mal bei dem ein oder anderen Training vorbei schaue, sehe ich teilweise gute Übungen, aber fast nie für beide Füße - wir trainieren eindimensional.
Meinst du bei den Profis bzgl. taktischer Elemente und Zeit, das es keine gibt um beidfüßig zu trainieren? Bzw. das deshalb die Zeit fehlt?
Grüße
Björn
Es gäbe sicherlich genug Zeit wenn man dort die Priorität drauf legen würde aber dann ist wieder die Sache wenn du zum Beispiel (schon klar je nach Verein und Spielplan individuell) 7 Einheiten zur Verfügung hast worauf du Wert legst sowas wie beidfüßigkeit kann man im Profi Bereich noch behandeln ja aber bringt es einen den Wettbewerbsvorteil wie Taktische Elemente vermutlich nein.
Das ist doch Quatsch.
Man macht einfach immer alles beidfüßig bzw. Abwechselnd.
Torschüsse, Passspiel etc.
Beidfüßigkeit bedarf ja keiner extra Trainingszeit - einfach nur gutes Training.
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@ Zodiac
Vollkommen korrekt, mit dem was Du rüberbringen möchtest. Ich denke auch, dass die allermeisten Trainer in der Ausbildung noch mehr machen sollten in der Richtung. Ich versuche zumindest die meisten Übungs- Spielformen immer beidseitig aufzubauen. Klapp zeitlich nicht immer, das komplett durchzuziehen, aber gut...
Aber auch wenn von der Trainerseite her maximale Fokussierung herrscht, gibt es Gründe warum der Unterschied nicht komplett abgestellt werden wird.
1,
Die Spieler sind in der Feinmotorik einfach geschickter mit dem angelegten starken Fuß
2,
Nicht jeder Spieler hat gleich viel Talent um Beidfüßigkeit zu entwickeln
3,
Bauen fast alle Spieler automatisch ihren angelegten starken Fuß stärker aus im Laufe des Lebens.
Dribbling überwiegend mit dem starken Fuß.
Schüsse werden eher intuitiv mit dem starken Fuß genommen, oder auf den starken Fuß gelegt.
Auch beim Passpiel und bei hohen erst recht, werden Bälle überwiegend mit dem starken Fuß gespielt.
Nicht immer sind auch die Trainer dabei um zu schauen, was die Jungs auf dem Bolzplatz so machen.
Die haben einfach viel mehr Aktionen mit dem starken Fuß...
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Wenn die Jungs anfangen Fußball zu spielen sollte sofort mit beiden Füßen trainiert werden - immer. Die Frage stellt sich nicht ab welchem Alter, sondern in jedem Alter. Natürlich ist der Fokus irgendwann nicht mehr darauf - aber wenn diese Jungs im NLZ ankommen, sollten sie das lernen.
Und wenn ich mir hier die großen Vereine anschaue - und dann mal bei dem ein oder anderen Training vorbei schaue, sehe ich teilweise gute Übungen, aber fast nie für beide Füße - wir trainieren eindimensional.
Meinst du bei den Profis bzgl. taktischer Elemente und Zeit, das es keine gibt um beidfüßig zu trainieren? Bzw. das deshalb die Zeit fehlt?
Grüße
Björn
Es gäbe sicherlich genug Zeit wenn man dort die Priorität drauf legen würde aber dann ist wieder die Sache wenn du zum Beispiel (schon klar je nach Verein und Spielplan individuell) 7 Einheiten zur Verfügung hast worauf du Wert legst sowas wie beidfüßigkeit kann man im Profi Bereich noch behandeln ja aber bringt es einen den Wettbewerbsvorteil wie Taktische Elemente vermutlich nein.
Willst du echt erzählen, dass du nicht - selbst bei taktischen Übungen - auf Beidfüßigkeit achtest, diese coachst?
Das fangt ja schon damit an, dass man aus taktischen Gründen den Ball mit dem gegnerfernen und offen Fuß verarbeiten sollte und in der Box sich den Ball nicht mehr auf den besseren Fuß legen darf. Etc.
Das muss man doch coachen, auch und gerade in Spielformen (mannschaftstaktiachen Schwerpunkten).
In einem NLZ erwarte ich das.