Rausschmiss eines Spielers

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  • Hallo, ich würde gerne über folgenden Vorfall aufgeklärt werden.


    Ich bin hier sind neu und versuche mir Informationen bezüglich weitere Entscheidungen zu holen. Sollte ich von Anfang an ein Fehler machen, bitte ich vielmals um Entschuldigung!


    Wir sind im Senioren Bereich!

    Natürlich, Amateure!

    Ein Spieler von unserer Mannschaft, dessen Namen ich jetzt nicht so gerne sagen möchte.


    Für einige Mannschaften hat die Saison bereits am Samstag gestartet!

    Es wurde ein Pokalspiel angesetzt, auf einen Samstag, wo wir bedauerlicherweise wirklich nur mit elf Mann auflaufen konnten. Unsere Proteste gegen ein Spiel am Samstag wurden vom Verband leider nicht akzeptiert.

    Da wir im Seniorenbereich alle berufstätig sind, ist für viele ein Fußballspiel am Samstag nahezu unmöglich.

    Deswegen finden auf 75 % unserer spiele immer sonntags statt.

    Dennoch haben wir, mit einer Elfman Belegschaft das Spiel angetreten.

    Gestern war’s in Hamburg um 11:00 Uhr schon so heiß, dass wir wirklich mit Schwierigkeiten gespielt haben.

    (Hitze)


    Aufgrund der Hitze hat sogar ein Spieler von uns einen Kreislaufzusammenbruch bekommen. Ein weiterer Spieler hat berechtigt, gelb rot gesehen.!

    Das Trainer Team hat entschieden, das Spiel nach 60 Minuten abzubrechen mit Einverständnis des Schiedsrichters und selbstverständlich der gegnerischen Mannschaft.


    Nachdem wir haushoch zurücklagen, war natürlich die Stimmung im Anschluss in der Umkleidekabine gedrückt!


    Unsere gesamte Stammbelegschaft und die besten Spieler haben gefehlt. (Wohl gemerkt, berufsbedingt oder urlaubsbedingt)


    Ein spieler macht im Anschluss in der Kabine eine Bemerkung darüber, warum das Spiel vorverlegt wurde, da es ursprünglich an einem Sonntag stattfinden sollte. Warum unsere Einspruch zur Verlegung des Spiels nicht akzeptiert wurde. Diese Spiel wurde extra von der gegnerischen Mannschaft von Sonntag auf Samstag vorgezogen. Also war die Frage, warum wurde das Spiel vorverlegt?

    Weil wir am Sonntag mit einer top Belegschaft hätten spielen können.


    Daraufhin machte ein Spieler eine Bemerkung Zitat: Unser Verein legt sich nicht mit dem Verband an“


    Genau dieser Ausdruck wurde von TRAINER, der sich vielleicht drei circa dreieinhalb Meter entfernt auch umgezogen hatte, so aufgefasst das es eine spitze Bemerkung gegenüber dem Verein war.


    Sofort reagierte der Trainer auf diese Äußerung vom Spieler schon etwas Wort karg, dass das gar nicht stimmt und dass es vom Verein lediglich eine E-Mail nicht bearbeitet wurde.

    Und dass der Verband damit gar nix zu tun hat.


    Der Spieler, erwiderte darauf hin, dass er nicht den Verband angeprangert hat, sondern unseren Fußballverein.


    Der Trainer reagierte sofort Wortlaut, das hätte er so nicht gesagt, sondern er hätte den Verband damit reingezogen.


    Die Sache fing nach kurzer Zeit an, sehr laut zu werden. Der TRAINER ging auf dem spieler zu und schien wohl recht wütend zu sein, obwohl der Spieler in keinster weise sein Ton erhoben hat oder garnicht schnippisch reagiert hat.


    Daraufhin sagte dann der Spieler. Hey, sag mal geht’s dir gut? Warum schreist du mich hier vor allen Leuten die ganze Zeit an?


    Der Trainer erwiderte darauf hin mir geht’s sogar sehr gut mir geht sogar richtig gut!


    Und schon war die Stimmung lauter!

    Der Trainer erwiderte, dass der Spieler immer wieder solche Spitzenbemerkungen macht und nur Unruhe und Unmut in der Mannschaft wohl machen würde!


    Jetzt daraufhin erwiderte der Spieler, das ist doch Quatsch, was hätte er denn gemacht?


    Ein Beispiel konnte der Trainer nicht bring, wurde aber immer aggressiver und schrie den Spieler an, bewegte sich auf ihn zu und fuchtelte sogar mit seinen Händen vor dem Spieler rum.

    Als der Trainer nicht aufhören wollte, den Spieler an zu schreien, hat man deutlich gemerkt, dass jetzt auch der Spieler sich das langsam nicht mehr gefallen lassen wollte!


    Also schrie dieser auch zurück das Er ihn nicht anzuschreien hat.

    Doch der Trainer war nicht zu bremsen. Der war doch sehr wütend!


    Doch der Trainer Schrie weiter!

    Daraufhin war natürlich der Spieler so angefressen, dass er dem Trainer sagte

    Sag mal hast du jetzt ein A…. offen, warum schreist du mich dermaßen an? Dazu hast du kein Recht!


    Ich muss hinzufügen, dass ich als Außenstehender das genauso mitbekommen habe. Ich stand kein 2 m vom Geschehen entfernt.


    Daraufhin ging der Trainer wutentbrannt auf den Spieler zu und meinte, du bist raus. In dieser Mannschaft spielst du kein Fußball mehr kannst du dir eine andere Mannschaft suchen ich schmeiß dich aus diesem Team raus.


    Der Spieler erwiderte dazu hat er keine Befugnis!


    Auf einmal war es ruhig in der Kabine!




    Nun zu meiner Frage:


    Darf ein Trainer im Amateurbereich ein Spieler einfach so behandeln und aus der Mannschaft rauswerfen, der bereits seit fast 15 Jahren in diesem Verein ist ?

    (Es gibt keine andere Mannschaft wo er als Alternative hin kann)


    Ich würde mich freuen, wenn ich wirklich sachliche und rechtlich relevante Informationen bekomme!

    Vielen Dank!

  • Klar kann er das.

    Notfalls stellt er ihn halt einfach nie auf und lässt ihn im Training überwiegend Runden laufen, während die anderen was anderes machen.


    So oder so macht das ja auch für den Spieler keinen Sinn, dort zu bleiben.

    Wie soll das denn zukünftig ablaufen?

    Es ist ja ein offensichtliches Traiiner-oder-Spieler Ding, bzw. wird darauf irgendwann hinauslaufen.

    Vlt war es das schon seit Wochen und das nur der gesuchte Anlass, um da trainerseitig eine Entscheidung herbeizuführen.


    Dein Bericht ist schon so verfasst, dass man klar erkennt, dass du auf des Spielersseite bist oder sogar eben dieser selbst bist.

    Ich will deshalb keine Aussage zu der Entschiedung selbst treffen.Selbst wenn diese Schilderung gefärbt ist, dann wirkt der Rausschmiss schon ziemlich überzogen, aber es ist eben nur eine Seite der Wahrnehmung.


    So oder so, es macht keinen Sinn für den Spieler und es klingt jetzt schon nach aufkommendem Machtkampf. Gerade, wenn du da die lange Vereinszugehörigkeit des Spielers unbeddingt erwähnst. Die ist mM nach nämlich irrelevant, es geht um den Vorfall, das Verhalten an sich und die Wertung dessen. Vereinszugehörigkeit anzubringen, klingt da eher nach aufkommendem Machtkampf und der Forderung nach Sonderbehandlung/Sonderrechte. Auch der Spruch "dazu habe er keine Befugnis" wirkt genau so.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Alex ()

  • Nein ! Ich bin es nicht! Allerdings stehe ich dem Betroffenem Spieler privat nahe und war anwesend und ich habe das aus nächster Nähe direkt mitbekommen!

    Er hat mir in so manchen Situationen im Leben wie auch gesundheitlich sehr geholfen.


    Und vielleicht eine Kleinigkeit!

    Nein der Bericht ist nicht gefärbt oder zugunsten des Spielers geredet.

    Es ist tatsächlich so passiert.



    Ich habe hier einen Bericht gelesen, zu einem sehr ähnlichen Thema von vor ein Paar Jahren. 2-3 Jahre.

    Da hieß es eben ganz deutlich, das der Trainer in einem Amateur Verein diese Karte eben nicht Ausspielen darf.

    Das nur der Vereinsvorstand einen Spieler entlassen kann.

    Insbesondere wenn es keine Alternative für die weitere Vereinsmitgliedschaft gibt.

    Ebenso habe ich zahlreiche ähnliche Berichte zu diesem Thema gefunden, wo das Selbe gesagt wird.


    Meiner Meinung nach, ist es das klügste für den Spieler eigenständig zu gehen!

    Denn es gibt die einen oder anderen Spieler die Ihn da nicht haben wollen.

    Jedoch ist der Spieler nicht bei allen unbeliebt! Er hat auch viele Freunde da.

    Aber ich denke Er wird wohlmöglich das eine oder Andere noch sagen wollen bevor Er geht!

    Würde wohlmöglich jeder tun!!

    Dennoch vielen Dank für die schnelle Antwort!

    Einmal editiert, zuletzt von Kugelblitz ()

  • Natürlich kann der Trainer den Spieler aus der Mannschaft werfen. Das ist ja kein Vereinsausschluss. Aber die Frage ist doch einfach die, wer hat im Vorfeld geschlafen....oder Gegner beantragt eine Verlegung.... Euer Verein hat dann innerhalb einer Frist die Möglichkeit, ja oder nein zu sagen....wird die Frist verpasst, ist das ein automatisches ja.....



    Außerdem sollte man in der Situation nach dem Spiel am besten erst mal runterkommen und dann später miteinander reden....

  • Schon seltsam, die ganze Geschichte. Ich weiß ja nicht im welchem Landesverband sich das abspielt, aber eine einseitige Spielverlegung - zumal gegen den Heimverein - schient mir doch fraglich.

  • Halleluja, was für ein Kindergarten.

    Da lässt man mal zwei Nächte drüber ins Land gegen, dann setzt man sich zusammen, stellt gemeinsam fest, dass es a) alles eigentlich gar nicht so schlimm war und b) bei beiden die Contenance wohl mal kurz abhanden gekommen ist und dann macht man sich gegenseitig ne Flasche Bier auf.


    Wenn das nicht klappt, schaltet man als Mitglied den Obmann oder wen auch immer im Vorstand mit der Bitte zur Vermittlung ein.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Hey,


    der Trainer kann natürlich den Spieler nicht aus dem Verein werfen, aber aus der Mannschaft schon.


    Nichtsdestotrotz sollte hier der Mannschaftsrat, der betroffene Spieler, der Trainerstab und der Sportliche Leiter oder Abteilungsleiter Fußball sich an einem Tisch setzen und diese Thematik mal gemeinsam besprechen, vor allem auch wie es jetzt weitergeht.


    In einem Amateurverein gilt es immer sich auch anzupassen, tolerant zu sein. 11 Freunde müsst ihr sein ist sowieso eine Floskel - arrangieren muss man sich, tolerieren muss man sich.


    Der Disput klingt wie ein hochgeschaukeltes Mismatch der Beiden. Also die beiden scheinen sich grundsätzlich nicht besonders zu leiden und an diesem Thema jetzt hier ist es unter dem Frust der Situation eskaliert.

  • Ich bin auch bei den Vorrednern.

    Vielleicht einmal in der Mannschaft ohne Trainer besprechen, wie andere Spieler es aufgenommen haben. Bei Gesprächen und vor allem beim Streit wird ja kaum noch objektiv aufgenommen. Jeder versteht, was er verstehen will.

    Dann, wenn es eine Meinung gibt, auch mit dem Trainer- und/oder Trainerstab besprechen. Dabei möglichst neutral und nicht direkt vorwurfsvoll oder in die Enge drängen.


    Oder, eigentlich noch besser, wenn möglich sollten Trainer und Spieler sich aussprechen, wenn ein paar Tage ins Land gezogen sind. Möglichst mit 1-2 neutralen Personen (Vorstand?), die dafür sorgen, dass es nicht wieder eskaliert und objektiv bleibt.


    Wenn allerdings ein gewisser Punkt überschritten ist, dass eine Person die andere Person "hasst", dann kann nur eine Trennung die Lösung sein. Ansonsten wird es eskalieren.

  • Sehe das nicht ganz so. Der Trainer kann hier nicht die letzte Instanz sein und aus einer offensichtlich aus dem Ruder gelaufenen Auseinandersetzung, die er selber eskalieren lassen hat solche Entscheidungen treffen. Wenn es so ablief wie geschildert, ist der Rauswurf aus dem Team unberechtigt. Ich würde hier über die sportliche Leitung des Vereins gehen und eine Schlichtung anstreben.