Talentierter Spieler - Leistungsschwankungen

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  • Warte bis zum Sommer. Wenn der Trainer bleibt könnt ihr das entweder rechtzeitig ansprechen oder euch ein anderes NLZ suchen. Solche Dinge sind idR mit der NLZ Leitung abgesprochen, da könnt ihr nur verlieren im Grunde.

    Man wird euch vorwerfen einfach nur unzufrieden zu sein weil es bessere Spieler gibt.

  • Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen das ein Elternteil die Mannschaft betreut oder Trainiert.

    In dem von mir dargestellten Fall bevorzugt der Co-Trainer sein Kind + 2 seiner Freunde. Alle anderen Kinder sind aus meiner Sicht zum Teil Fischfutter für diese 3 Kinder.

    Nur traut sich keiner inkl. mir das Thema beim Trainer anzusprechen.

    Warte bis zum Sommer. Wenn der Trainer bleibt könnt ihr das entweder rechtzeitig ansprechen oder euch ein anderes NLZ suchen. Solche Dinge sind idR mit der NLZ Leitung abgesprochen, da könnt ihr nur verlieren im Grunde.

    Man wird euch vorwerfen einfach nur unzufrieden zu sein weil es bessere Spieler gibt.

    Das ist ja das größte Problem, die besseren Kinder werden ausgebremst.

  • Warte bis zum Sommer. Wenn der Trainer bleibt könnt ihr das entweder rechtzeitig ansprechen oder euch ein anderes NLZ suchen. Solche Dinge sind idR mit der NLZ Leitung abgesprochen, da könnt ihr nur verlieren im Grunde.

    Man wird euch vorwerfen einfach nur unzufrieden zu sein weil es bessere Spieler gibt.

    Das ist ja das größte Problem, die besseren Kinder werden ausgebremst.

    Wenn Du tatsächlich von einem "richtigen" NLZ sprichst, macht ja ohnehin nur "Take it or Leave it" Sinn.

    Die Option "Change it" sprich an der Situation etwas zu ändern, besteht ja eh nicht.

    Dementsprechend dabeibleiben bis zum Saisonende und dann entscheiden wie die Reiste weitergehen soll.

    Falls Ihr Euch einen neuen Verein sucht, achtet nicht auf den Namen, sondern auf die Mannschaft, Trainer und das Umfeld.

  • Das ist ja das größte Problem, die besseren Kinder werden ausgebremst.


    Falls Ihr Euch einen neuen Verein sucht, achtet nicht auf den Namen, sondern auf die Mannschaft, Trainer und das Umfeld.

    Hi Coach,


    das sind richtige Worte. Du selber kennst wahrscheinlich alle Gegebenheiten auf NLZ Niveau? Ich kannte/kenne bis letzten Sommer als Trainer im Dorfverein auch jedes Vereinsumfeld auf Breitensport Ebene bei uns im Kreis. Jetzt spielt mein Sohn in einem anderen Kreis und ich kenne genau Niemanden, ausser die Vereinsamen. Woran bzw wie soll man sich dann orientieren, unheimlich schwierig auf Leistungsverein Ebene, noch schwerer auf NLZ Ebene. Wie würdest du konkret vorgehen für deinen Sohn?

    Danke für Info

  • Falls Ihr Euch einen neuen Verein sucht, achtet nicht auf den Namen, sondern auf die Mannschaft, Trainer und das Umfeld.

    Hi Coach,


    das sind richtige Worte. Du selber kennst wahrscheinlich alle Gegebenheiten auf NLZ Niveau? Ich kannte/kenne bis letzten Sommer als Trainer im Dorfverein auch jedes Vereinsumfeld auf Breitensport Ebene bei uns im Kreis. Jetzt spielt mein Sohn in einem anderen Kreis und ich kenne genau Niemanden, ausser die Vereinsamen. Woran bzw wie soll man sich dann orientieren, unheimlich schwierig auf Leistungsverein Ebene, noch schwerer auf NLZ Ebene. Wie würdest du konkret vorgehen für deinen Sohn?

    Danke für Info

    Anscheinend hatte hier noch keiner diese Situation hier.


    Ich Persönlich denke auch es gibt hier leider nur "Take it or Leave it" für uns alle als Option. Ändern werden wir wohl als ein Teil der Elterngemeinschaft nichts können.


    Für uns kann ich das erst am Ende der Saison entscheiden, was wir machen werden.

  • Falls Ihr Euch einen neuen Verein sucht, achtet nicht auf den Namen, sondern auf die Mannschaft, Trainer und das Umfeld.

    Hi Coach,


    das sind richtige Worte. Du selber kennst wahrscheinlich alle Gegebenheiten auf NLZ Niveau? Ich kannte/kenne bis letzten Sommer als Trainer im Dorfverein auch jedes Vereinsumfeld auf Breitensport Ebene bei uns im Kreis. Jetzt spielt mein Sohn in einem anderen Kreis und ich kenne genau Niemanden, ausser die Vereinsamen. Woran bzw wie soll man sich dann orientieren, unheimlich schwierig auf Leistungsverein Ebene, noch schwerer auf NLZ Ebene. Wie würdest du konkret vorgehen für deinen Sohn?

    Danke für Info

    Abhängig ist das ganze natürlich davon in welcher Altersklasse dein Sohn spielt.

    NLZ fängt bei mir nicht vor der U12 an und bis dahin sollten Kinder im nächstliegenden möglichen Verein spielen.

    Natürlich sollte der Verein eine Mannschaft im entsprechenden Alter und vernünftiges Training anbieten. Wechsel in größere Entfernung um "höher" zu spielen sind nicht sinnvoll.

    Wenn dann zur D-Jugend ein Wechsel angestrebt wird, trotzdem auf die Entfernung achten, weil je weniger Stress und Zeit für Fahrten anfällt, umso entspannter gehen Eltern und Kind die Sache an.

    Den potentiellen Verein sollte man durch Probetrainings kennenlernen. (Spieler, Trainer, Jugendleiter...). Es kann auch interessant sein sich mehrere Spieler der zukünftigen Mannschaft und ggf. andere Jugendmannschaften des Vereins anzuschauen. Dabei erkennt man wie der Verein im Nachwuchsbereich allgemein tickt.
    Wechsel in "höhere" Ausbildungsstufen/-Niveaus sind letztendlich aber immer ein Sprung ins kalte Wasser. Es macht auch wenig Sinn sich als Elternteil einzumischen und gerechte oder gleiche Behandlung für das eigene Kind zu fordern.

    Man sollte darauf achten, dass man beim verantwortlichen Trainer menschlich ein gutes Gefühl hat. Das Training und die Einsatzzeiten sollten passen und es sollte regelmäßige Feedbackgespräche (2x pro Saison) mit Eltern, Kind, Trainer und Jugendleitung geben in denen der Leistungsstand des Kindes anhand von transparenten Beurteilungskriterien besprochen wird, geben.

    Das sollte in vernünftigen NLZ (ab U12 aufwärts) auch Standard sein, was die Organisation der jüngeren Jahrgänge betrifft habe ich keine Erfahrung.

  • Bei uns wird schon fleißig ab dem ersten Jahr F Jugend gescoutet. Die Eltern und Kids werden so verrückt gemacht, sodass es schon regelrecht ein "Muss" ist in ein Nlz zu wechseln. Alles darunter hat deren Anschein schon nichts mehr mit Fussball zu tun. Was natürlich absoluter quatsch ist. Mich nervt diese Thematik endlos, da die Eltern der sogenannten "Perpektivkids" unsere Arbeit regelrecht anzweifeln. Lt denen müssten wir nur das sogenannte "A Team" spielen lassen, damit deren Kids auch dementsprechend glänzen... so läuft das aber bei uns nicht. Jedes Kind bekommt die gleiche Spielzeit.


    Deshalb denke ich auch, dass ein Nlz erst ab der U12 scouten dürfte... dann könnten wir auch in absoluter Ruhe die Kids entsprechend ausbilden...

  • Besten Dank für Deine Antwort.


    Zur Einordnung. Mein Sohn ist Im Sommer zur U12 vom Dorfverein in einen so genannten Leistungsverein gewechselt. Er hatte offensichtlich Glück bei der Wahl. JL machte einen guten Eindruck, der Verein spielt regelmäßig in allen Jugenden in der höchsten Landesklasse unterhalb der Buli. Das hatte mir gereicht um ihn bei seiner Entscheidungsfindung zu unterstützen. Der Trainer bzw das Trainerteam war da allerdings noch nicht klar, auch die Mitspieler maximal zur Hälfte, die andere Hälfte wurde neu geholt...Entfernung passt gerade so, es hätte aber auch keinen Verein gegeben der auf gleichem Niveau näher gewesen wäre.

    Jetzt hat er Glück, das genau die positiv Aspekte alle zu treffen. Viele Stützpunkt Spieler = gutes Niveau, gutes Traierteam, Halbjahresgespräche, regelmäßig 2 Spiele am WE, alle bekommen gleiche Einsatzzeiten, Spieler werden ermuntert mutig zu sein und Fehler dürfen daraus resultieren usw. Das alles kann man vorher aber nur zum Teil abchecken. Und: oftmals hat man ja auch garnicht die grosse Auswahl, es sei denn Spieler ragen heraus, dann kommen aber schnell die NLZs da wird es dann mit dem Herausragen und der Qual der Wahl auch wieder dünn ... in 99% (?) aller Fälle wird man wohl irgendwann an den Punkt kommen nicht mehr groß wählen zu können.


    Aber grundsätzlich ist das von dir beschriebene sicherlich die richtige Herangehensweise und man sollte so viele Punkte wie eben möglich berücksichtigen.


    Danke nochmal für dein Feedback.

  • Innerhalb des Vereins wäre es sicherlich am sinnhaftesten, wenn dein Sohn erstmal in der E1 mittrainiert und mitspielt. Dann hat er im Training zumindest mal ein Jahr ältere und bessere Mitspieler und hat die Herausforderung sich in Trainings und Spielen mit körperlich stärkeren Kids zu messen.


    Ansonsten solltet ihr mal ein wenig auch auf die Tabellen schauen. Welche Vereine stehen ganz gut da. Das ist meist in diesen Altersklassen auch ein Indikator für vernünftiges Training, weil die Teams bis zur E-Jugend meist noch organisch wachsen. Die Wechsel kommen häufig erst später.

  • Beitrag von Neuling21 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Unser Sohn (Jahrgang 2012) spielt auch im SWFV und trainiert seit 2 Jahren am Stützpunkt.

    Zur Zeit spielt er bei einem Landesligisten, wird aber im Sommer definitiv zu einem höherklassigen Verein wechseln.


    Seit März gab es 4 Anfragen von Vereinen, zwecks Wechsel. Davon 1 NLz im Saarland, 1 NLZ im SWFV und 2 Leistungsvereinen unter dem NLZ.


    Ich kann die Problematik deines Sohnes verstehen. Wir waren in der gleichen Situation und kann aus Erfahrung sagen, dass nicht jeder Verein dessen Mannschaften Landesliga spielen auch die Entwicklung der Kinder im Auge behalten.


    Solltest du an der Grenze zum Saarland wohnen kannst du mir gerne eine PN schreiben. Vlt. kann ich dir einige "Ratschläge", zwecks mögliche Vereine, etc. geben.

  • Danke für das Angebot :)

    Wir haben mittlerweile nach langer Entscheidungsfindung unseren Weg eingeschlagen.


    Wen es interessiert hier kurz das Feedback.


    Wir hatten vor paar Wochen ein Probetraining-Angebot bei einem NLZ, dass wir abgelehnt haben weil wir den Fokus bis auf weiteres regional halten möchten. Unser Sohn wird daher ab der neuen Runde in einen ambitionierten Jugendförderverein wechseln der ein breitschichtiges Angebot hat für alle Entwicklungsstufen. Dort soll er auch min. noch 2 bis 3 Jahre spielen, sich erst mal etablieren und durchsetzen. Parallel steht der Schulwechsel an mit sportlichem Fokus (zusätzliche Trainingsbelastung usw).


    Wir sind uns sicher, dass wir ihn mit einer anderen Entscheidung definitiv überfordert hätten und wollen ihm einfach weiterhin (trotz schon jetzt hohem sportlichen Pensum) die Gelegenheit geben sich frei zu entwickeln.


    Alles weitere wird die Zeit zeigen und dann kann man immer noch entscheiden.


    Für mich weitaus schwieriger ist aktuell die Situation, dass ich lernen muss "loszulassen" was bedeutet das ich ihn selbst nicht mehr trainieren werde als "Vater-Trainer". Diese Entscheidung ist auch bewusst so getroffen, da ich es besser finde ihm seinen Freiraum zu geben und er auch lernen muss sich ohne den Papa in einem anderen Umfeld zurecht zu finden und zu behaupten.


    Je näher der Tag rückt desto unwohler wird es mir aber, bzw. fällt es mir schwer loszulassen und vielleicht auch zu vertrauen.

    Bin bei der Vereinswahl absolut überzeugt und die haben auch Top Trainer, dennoch ist es ein komisches Gefühl aktuell....


    Vielleicht ging/geht es einem ja ähnlich. Würde mich mal interessieren wie ihr damit umgegangen seid bzw. wie sich bei Euch das entwickelt hat. War es eher förderlich oder nicht förderlich?


    Hab die Doku z.B. von Toni Kroos gesehen und seinem Vater, der sagt ja heute noch...es war dringend an der Zeit ab einem gewissen Zeitpunkt loszulassen. Der Überzeugung bin ich eigentlich auch, dass wir nicht ewig unsere Jungs begleiten können und mehr Freiraum eher gut tut wie schadet.


    Bin mal gespannt was ihr meint zu der Frage :)

  • Die Frage ist welches Ziel verfolgt der Spieler? Vater als Trainer sehe ich sehr kritisch. Diese Spieler bekommen häufig Probleme wenn Sie auf "fremde" Trainer treffen und diese Nestwärme entfällt. Ich meine damit nicht das diese Spieler grundsätzlich bevorteilt werden.

    Aber von einem fremden Trainer angepflaumt zu werden oder auch mal auf die Bank verbannt zu werden kann sehr schnell zu großer Frustration führen da es eine komplett neue Situation ist. Von daher auf jeden Fall loslassen mMn.

    NLZ abzusagen halte ich für Sinnvoll solange das Kind nicht unbedingt hin möchte. Die beschriebenen Probleme / Gefahren werden dort nicht unbedingt kleiner.

  • Sein Ziel ist es aktuell einfach zu kicken. Er träumt natürlich auch vom Profi werden, aber das ist jetzt nicht der Fokus um den es geht.

    Er ist auch fein mit der Entscheidung die wir gemeinsam getroffen haben. Er möchte schon den nächsten Schritt gehen.


    Den Rest müssen wir abwarten. Ich denke die meisten werden ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr nur vom Papa trainiert und ich muss rückblickend sagen, dass ich eher zu streng bzw. fordernd ihm gegenüber war im Vergleich zu anderen in unserer Mannschaft. Vielleicht auch nicht immer gut. War jetzt eher nicht der der ihn da bevorzugt hat. Insofern kennt er die Situation schon mal auf der Bank zu sitzen etc.


    Problem war eher das er da bei mir immer schwerer mit klar gekommen ist als z.B. andere Kids. Sehe ihn ja auch in der Schule und z.B. auch bei der Fußballschule. Wenn da jemand was zu ihm sagt (ob Lehrer in der Schülermannschaft oder Trainer Fußballschule) ist das gar kein Problem. Da wird auch direkt artig die richtige Reaktion gezeigt und umgesetzt. Bei mir hat er da des Öfteren versucht zu diskutieren etc. ;)


    Von daher erhoffe ich mir schon eher eine Besserung....

  • Das kenne ich bzw mein Junior auch.

    Ich bin ihm gegenüber eher etwas strenger wodurch er eher mehr leisten muss als die anderen um zu spielen.

    Inzwischen klappt es ganz gut das er im Training und Spiel auf mich hört und wenn er was zu meckern hat macht er das danach im Auto unter vier Augen.

    Und auch ihm tut es bisher gut. In den ersten F-Jugend Trainings, als ich "nur" Papa war, dachte ich "das wird nie etwas".

    Inzwischen ist er einer meiner besten Torjäger und Zweikämpfer und, auf Wunsch meines Co-Trainers, auch Vize-Kapitän.

    Solange das funktioniert werde ich ihn begleiten, wenn es irgendwann nicht mehr klappt werde ich schweren Herzens ein anderes Team übernehmen.