Hi Kollegen, ich stecke etwas in der Zwickmühle zwischen Trainersein und Papa.
Aktuell bin ich Trainer unserer G Jugend und wir sind recht erfolgreich.
Ich trainiere nach dem Videoportal der Münchener Fussballschule und hole mir regelmäßig Übungen aus dem Buch von Horst Wein und der Tsg Hoffenheim.
Die Kids entwickeln sich recht gut, das Training wird gut besucht und macht spass.
Leider ist mein Sohn desöfteren immer mehr unglücklich, weil er sich bei uns einfach total unterfordert fühlt und quasi das ganze Spiel übernimmt, clever dribblet, gute Pässe spielt... Er ist ein sehr klares Kind, kein Träumer und weiß genau, was er möchte. Er ist dieses typische Kind, dass nur einen Ball braucht, um daheim glücklich zu sein. Er spielt täglich im Garten, übt finten, trainiert seinen Schuss... Er sagt auch regelmäßig, dass er lieber nur mit Kindern zusammen spielen will, die genau so Fussballverrückt sind, wie er.
Mit ihm ist sein Buddy genau so verrückt und so gut. Leider kann ich die beiden nicht zusammen im Abschlussspiel spielen lassen, da die beiden alleine die ganze Truppe aufmischen und das sorgt zusätzlich für Frust bei den zweien...
Ich will jetzt mal nicht von Talent sprechen, aber die absolute Fussballbegeisterung und das tägliche üben und spielen macht sich bei den zweien sehr stark bemerkbar.
Die anderen sind auch gut, dennoch wirken sie im Vergleich eher als Statisten...
Hoch in die F kann ich ihn nicht schicken, da die nur 1 Trainer haben und über 20 Kinder sind. Der hat schon so alle Hände voll zu tun und möchte dem nicht noch zusätzlich "arbeit" machen.
Habt ihr ein paar Ratschläge oder Tipps?