Was denkt ihr..., kann man mit 13 schon trainer der U8 werden??
trainer mit 13
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Moin,
heute ich doch noch nicht der 1. April, oder habe ich was verpasst?
Mit 13 Trainer werden, alleinverantwortlicher womöglich noch? Das halte ich, ohne die Person zu kennen, für absoluten Humbug.
ciao
BB -
Wieso, er kann doch einen Erwachsenen Trainer an seiner Seite haben und dann schon einmal ein wenig lernen. Bei uns im Verein waren letzte Saison auch 2 13-14 jährige die schon mal ein wenig bei den Minis mithelfen durften. Nur ob man das ganze dann Trainer nennt ist eine andere Sache.
Aber ganz alleine geht natürlich nicht. -
ich denke auch, assestieren ist ok, bei U8 kein problem.
aber niemals allein! da hätte ich als elternteil meine bedenken und
vom pädagogischen fehlt hier sicherlich auch noch einiges.
also trainer/Co-Trainer NEIN, Assistenz JA -
Nichts ist anscheinend unmöglich !!!
Ob es allerdings Sinn macht, wage ich aus zahlreichen Gründen zu beweifeln.
Ansonsten reden ich jedenfalls nicht von Trainern, sondern von Betreuern, oder im besten Fall von Co-Trainern, die hier und da mal unterstützen dürfen. Mit 13 ist niemand soweit, das er eine Mannschaft allein übernehmen kann!
Aber bei einige Vereinen scheint ja vieles möglich zu sein, was ich widerum für unmöglich halte. -
Klares Nein, auch nicht als Co-Trainer. Das ist mir entschieden zu früh. Ein Co muß auch ein gewisses Standing haben, das ist in dem Faller noch nicht der Fall.
Ich befürworte den Einsatzu von B- und A-Jugendlichen als Co im Kinderbereich, dies wollen wir bei uns im Verein auch forcieren. Aber 13 Jahre ist man noch nicht so weit. -
Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall zu Befürworten auch als "Trainer". Einzige Voraussetzung ist, dass mein ein Trainer-Team an seiner Seite hat. Sprich ein Co-Trainer mit Erfahrung und ein Betreuer. Wenn ein solches Trainer-Team besteht dann sehe ich überhaupt keine Probleme.
Ich habe selbst angefangen in dem Alter mit diesen Vorraussetzungen. Seit her hat man natürlich auch die Schattenseiten des Trainers kennen gelernt, jedoch konnte man in dem Alter schon sehr viel lernen und Erfahrung sammeln und dieses sehe ich mehr also Positiv an. Ich habe jetzt für drei Mannschaften ein Trainer-Team von 9 Personen und zwei TW-Trainer ohne Betreuer. Wir haben dabei auch ein Co-Trainer im Alter von 12. So kann er in wenigen Jahren sprich 13 oder 14 eine eigene Mannschaft übernehmen mit den Vorraussetzungen, da er so schon sehr viel Erfahrung sammeln kann.
Es ist das gleiche wie mit Schiedsrichtern. Die übernehmen schon mit 14 Jahren Verantwortung für 22 Jugendliche. Da sagt keiner etwas und er ist alleine.
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Hallo,
also das kann man so oder so sehen.
Wir haben vor 3 Jahren einen 14jährigen als Co-Trainer bei der
G-Jugend eingestellt. Der Junge ist super mit den Kindern klar
gekommen, konnte diesen auch viel beibringen und ist heute
immernoch dabei. Dieser ist trotz Gymnasium, Partys usw.
immer da, Verantwortungsbewust und zuverlässig!
Letztes Jahr haben wir zwei 22jährige als Trainer engagiert die
bei uns in der ersten Herren spielen. Diese beiden waren einfach
zu dämlich um eine Jugend-Mannschaft zu trainieren und auch
total Verantwortungslos und Überfordert.
Ich sag mal so, bis zur Volljährigkeit sollte ein Jugendlicher nur
als Co-Trainer oder Betreuer arbeiten, wenn dieser den schon
reif genug dafür ist.
Versuchen kann man es. Man muss dann nur sehen wies läuft!
Und zu meinem Vorrdener muss ich noch mal sagen, einem 13
oder 14jährigem eine eigene Mannschaft zu geben ist vom Verein
auch total Verantwortungslos und für diese 13 oder 14jährigen
die sich in der Entwickelungsphase (Pubertät) befinden eine totale
Überforderung!
Gruß,
Michael -
ich würde es nicht bestätigen. Es kommt erstmal auf den Charakter dieses Jugendlichen an und zweitens wie schon gesagt ist er nicht alleine mit den Situationen. Er hat ein Trainer-Team an seiner Seite und wenn man die Aufgabenbereiche gut einteilt, dann ist es sehr schwer überlastet zu werden. Es hängt sehr viel von der Struktur des Trainings ab.
Desweiteren, warum muss diese Entwicklung des Jugendlichen Trainers, Co-Trainer, Assistenztrainer eingeschrenkt werden.
Recht muss ich dir geben, dass man sich in der Phase (Pubertät) entscheident entwickelt. Aber genau das ist ja das Positive an diesem Hobby. Man kann als Trainer, Co-Trainer usw. so viel lernen für sein Leben und gerade für den späteren Beruf und gerade in der Pubertät ist man bereit sehr viel lernfähiger als später.
Anderes Bsp.: Warum setzt der DFB Schiedsrichter mit 14 Jahren ein, die sind doch auch noch in der Pubertät --> genau der gleiche Grund...die können sich noch besser im positiven Bereich entwickeln...und der Schiedsrichter job ist um ein vielfaches schwieriger als der des Trainers! -
Naja, wenn ich mir jetzt vorstelle das einer meiner Spielerin auch Trainer einer U8 wäre..... Irgendwie passt das nicht so (Obwohl, gut würde es manchen von ihnen mal tun, dann wüssten sie mal was ich manchmal mit ihnen durchmache
)
Ich glaube da würden auch viele Eltern was gegen haben wenn es bei uns Trainer mit 13 oder 14 jahren geben würde.
Aber ich finde schon das man jeden fördern sollte der motiviert ist ein (guter) Trainer zu werden, auch wenn der/diejenige erst 12,13 oder 14 ist. Allerdings muss auf jeden Fall ein oder zwei erfahrene erwachsene TRainer dabei sein, in deren Anwesenheit könnte der junge Trainer dann auch schon mal zur Übung ein paar Trainingseinheit leiten, eventuell die zusammen mit einem erfahrenen Trainer zusammen vorbereitet wurden. So lernt der junge Trainer am besten und kann dann bestens vorbereitet mit 15 oder 16 eine Mannschaft übernehmen. -
Hallo,
noch mal zu dem Beitrag von Markel.
Es spricht ja nichts dagegen wenn Jugendliche, die die Reife dafür
haben sich als Trainer zu betätigen.
Aber doch nicht als Haupttrainer!!!
Und mit dem Argument der jungen Scheidsrichter zu kommen ist
in meinen Augen völliger Schwachsinn.
Ein junger Schiedsrichter kann ein Spiel ohne Probleme leiten. Er ist
aber nicht für die Kinder die dort spielen Verantwortlich, dass sind
immernoch die Trainer der jeweiligen Mannschaften.
Wenn du einen minderjährigen Haupttrainer hast und sich ein Kind
(schwer) Verletzt, dann versuch doch mal der Versicherung zu
erklären, dass für das Kind ein minderjähriger Verantwortlich war.
Gruß,
Michael -
Naja, das Prinzip "Jugend führt Jugend" ist in anderen Bereichen als beim Fußball viel verbreiteter, da sind 14-Jährige verantwortlich für eine Gruppe Achtjähriger, halt immer im Rahmen, dass natürlich noch ein Erwachsener dabei ist, wenn etwas ernsthaftes passiert. Beispiel: Bei den Pfadfindern hält ein 14-Jähriger die Gruppenstunde für die Kleinen, im gleichen Gebäude gibt es noch einen Erwachsenen, falls etwas Ernstes sein sollte. Warum soll das beim Fußball nicht auch gehen? Der 14-Jährige hält die Trainingseinheit, am Rand steht ein Elternteil als Betreuer, wenn etwas Ernstes passiert. Ähnlich kann es bei einem Spiel auch sein, das Elternteil fährt und unterzeichnet den Spielberichtsbogen, das sportliche macht der 14-Jährige. Das geht! Es kommt halt immer auf die Person und ihre Reife an, wie ein Vorredner schon sagte, es gibt 14/15-Jährige, die eindeutig reifer sind, als 20-Jährige.
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Das Hauptproblem liegt nach meiner Meinung in der pschologischen Betreuung.
Solange alles halbwegs funktioniert, kann sicherlich ein charakterlicher 13-jähriger Anweisungen an erheblich jüngere Spieler/Spielerinnen geben.
Die immer wieder auftretenden Problemsituationen sind aus meiner Sicht der Punkt der gegen einen 13-jährigen als Trainer spricht. Da ein so junger Trainer noch nicht wirklich über eine entsprechende Lebenserfahrung verfügt, ist er in der Regel in den nachfolgenden Situationen überfordert.
Hier einige Beispiele:
1. Seine Spieler werden Auswärts durch Zuschauer (meist die Eltern der gegnerischen Mannschaft) angepöbelt.
2. Die Heimmanschaft stellt einen Schiedsrichter, der extrem unfair pfeift, da entweder kein Schiedsrichter angesetzt wurde, oder der Schiedsrichter nicht erschienen ist. Laut unseren Verbandsregeln hat z.B. der Gastverein in solchen Fällen das Vorrecht. Was ein solcher Heimschiedsrichter verursachen kann, hat sicherlich hier schon jeder einmal miterlebt.
3. Der gegnerische Trainer/Trainerin stachelt seine Kinder zum bewußtem Foulspiel an, oder beleidigt Spieler/Spielerinnen eures Team´s.
4. Innerhalb eures Team´s gibt es Gruppenbildungen, die einzelne Spieler oder Gruppen unterdrücken, bzw. im schlimsten mobben.
5. Einzelne Spieler untereinander verstehen sich nicht bzw. einer meint das Problem mit Gewalt lösen zu können. Besonders weibliche Spielerinnen neigen zu extrem geschickten Intrigen, die ganze Mannschaften zerstören.
Sorry, seid mir nicht böse, aber ich glaube das in solchen Fällen selbst viele Erwachsene nicht in der Lage sind die richtigen, angemessenen Maßnahmen zu ergreifen. Wie ein Mensch ohne Lebenserfahrung das machen möchte ist mir schleierhaft.
Sicherlich wird es immer wieder mal jemanden geben, der vieles intuitiv richtig macht, aber ein 13-jähriges Kind ist mit solchen Situationen sicherlich überfordert.
Da letztlich immer der Trainer die Entscheidungen treffen und verantworten muß, und nicht Elternteile oder ein zufällig anwesender Erwachsener, halte ich es der Mannschaft gegenüber für unverantwortlich.
Anders verhält sich die Situation, wenn er z.B. als Betreuer oder Co-Trainer langsam an die Sache heran geführt wird.
Natürlich kann eine 13-jähriger auch mal eine Trainingseinheit übernehmen, aber in extremen Situationen, und die gibt es leider zumindest in unserer Region immer wieder, ist er einfach überfordert.
Und ein Verein trägt letztlich immer die Verantwortung alle seine Mannschaften.
Ich pesönlich kenne einen Fall einer 15-jährigen, die sich sicherlich sehr bemüht hat, aber in einigen der oben aufgeführten Situationen völlig versagt hat. Aus meiner Sicht war es nicht ihre Schuld, sondern die des Vereins, der mit einer solchen Vorgehenweisen eine gewisse Fahrlässigkeit gegenüber der gesamten Mannschaft in Kauf genommen hat. Fazit: Die Mannschaft hätte sich aufgelöst, wenn ich sie nicht damal übernommen hätte.
PS: An dieser Mannschaft hatten wir noch sehr viel Spaß und einige schöne Erfolge.
