Hallo zusammen,
da hier in der Regionalen Presse gerade vermehrt die Saisonabschlüsse der Verein ein Thema sind fällt mir folgendes auf. Gerade in den mittleren Amateurklassen gibt es hier kaum noch Vereine welche ohne Kreuzbandrisse und ähnlichem durch ein Jahr kommen.
Es kann mich auch täuschen, aber zu meiner Zeit als Spieler waren in jedem Verein 1-3 Spieler welche "schon mal einen Kreuzbandriss" hatten. Das kann natürlich auch damit zusammenhängen das dies damals oft dem Kariere Ende gleich kam. Aber dennoch denke ich das diese Häufigkeit damals nicht vorhanden war.
Was mich aber zur Verantwortung und dem Können der Trainer führt. Natürlich kann man diese Verletzungen mit den Veränderungen des Fußballs an sich erklären. Auch auf Top-Niveau werden diese Verletzungen immer häufiger. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage ob es nicht auch die Verantwortung der Trainer ist, in einem Bereich in dem Arbeitsleben und anderen wichtiger sind als im Profisport die Spieler besser auf die Anforderungen vorzubereiten oder eben eine Systemumstellung zu erwägen. Unabhängig von der Tabelle?
Natürlich spielt hier Konjunktiv mit. Aber ich finde ein Positives Fazit des Vereins "trotz vier Kreuzbandrissen und gebrochener Knochen haben wir nichts mit dem Abstieg zu tun" eher makaber als positiv!
Oder ist das hier nur Regional so? Wie ist denn die Verletzungssituation in euren Regionen unterhalb der Seim-Professionellen Ligen (4.-5.Liga)?
Gruß
Torsten