Überflieger und Mini-Messi = Die Profis von morgen?

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  • Mir fielen ad hoc folgende zwei Punkte ein:


    Punkt 1:
    Ich denke, jemand der in jungen Jahren (G bis F z B.) über einen langen Zeitraum motorische Defizite im Allgemeinen aufweist, wird Probleme bekommen, sich fußballspezifisch so zu entwickeln, dass es zu einer Profikarriere reicht.
    Da bin ich bei der These von @Don Quijote


    Punkt 2:
    Eine gewisse Grundschnelligkeit sehe ich in der heutigen Zeit ebenfalls als Indikator an, auch wenn ich die -zugegeben- durch kognitive Fähigkeiten teilweise kompensieren kann.

  • Beim Lotto ist es 1 : 1,4 Mio. und trotzdem werfen Millionen Deutsche Woche für Woche einen wahnsinnigen Geldbetrag in diesen Topf. ... da finde ich 1:1000 eigentlich geil! das ist ein Promille! Das ist sauviel ... hat zumindest der Polizist bei der Blutentnahme gesagt ... :thumbup:


  • Punkt 2 finde ich auch enorm wichtig. Ohne entsprechende athletische Voraussetzungen wird es sehr schwierig, hochklassig zu spielen. Wir haben zum Beispiel einen Spieler, von dem ich in der F- und E-Jugend dachte, der würde mal richtig gut. Ist aber langsam und klein und wird es wohl auch bleiben und ist jetzt in der B-Jugend kein Stammspieler in der Bezirksliga. Noch ein ähnlicher Fall ist ein Spieler, der sich zwar etwas besser entwickelt hat und zumindest Stammspieler ist, der aber von seinen Techniken und insbesondere vom Spielverständnis her meines Erachtens in ein NLZ gehört. Die körperliche Pubertät lässt aber auf sich warten und so sieht er im Spiel oft schlecht aus, weil er langsam und wenig durchsetzungsfähig ist - bin mal gespannt, ob da vielleicht noch ein Schub kommt. Verhaltenstechnisch ist momentan definitiv gerade Hochphase der Pubertät, wäre also wünschenswert, dass da wenigstens körperlich auch noch einiges nachkommt...

  • Nabend allerseits,
    soll ich meinem Sohn jetzt sagen da er gerade sein erstes U15 LS bestritten hat (3:2 in NL). Junge ist ja ganz toll, aber du wirst kein Profi. Oder soll er sich lieber Philipp Lahm als Vorbild nehmen, der in der U12 zu Bayern kam und ab der U17 alle U-Mannschaften des DFB durchlaufen. Natürlich schaffen es nur die Wenigsten in den Profibereich, ca. 10% 1.-3. Liga. Allerdings von einer U15 schaffen es 20 %, also ca. 5 von 22 (gerundet).
    Schaut man einem talentierten Spieler zu fällt auf, dass er nie in Hektik gerät, quasi immer Zeit zu haben scheint, auch in Drucksituationen (lt. Horst Wein). Daher habe ich folgende Eigenschaften "festgezurrt")).


    Sehr gutes Spielverständnis
    Extreme Handlungsschnelligkeit
    sehr gute Ballbehandlung inkl. Passgenauigkeit und Timing
    Deutlich überdurchschnittliche Kurzsprintfähigkeiten...


    Da man höchstens in Ansätzen dies bei E F und G Junioren feststellen kann, ist eine Talentprognose abwegig.
    Ist ein Spieler RAE-geschädigt und trotzdem im oberen Leistungsbereich angesiedelt erhöht das zusätzlich die Chancen.


    DTV

  • Zusammen mit der Ergänzung kann ich deinem Statement zu 100% zustimmen. Entwicklungsprognosen sind bis zu einem gewissen Alter ( und da würde ich mich jetzt nicht auf unter 10 oder unter 9 oder so fest legen wollen ) Kaffeesatzleserei, weil mit zunehmendem Alter der Wille des Spielers auch eben proportional an Gewichtung zunimmt. Die Lebensumstände (Schule) verändern sich deutlich und "Versuchungen" von außen nehmen zu. Talent alleine reicht da nicht mehr.
    Man erfreue sich daher an einem technisch flinken kleinen Kicker und gut ist. Aber ne Prognose in dem Alter ?? Da rate ich dann eher doch zum Lotto spielen-).

  • Beim Lotto ist es 1 : 1,4 Mio. und trotzdem werfen Millionen Deutsche Woche für Woche einen wahnsinnigen Geldbetrag in diesen Topf. ... da finde ich 1:1000 eigentlich geil! das ist ein Promille! Das ist sauviel ... hat zumindest der Polizist bei der Blutentnahme gesagt ... :thumbup:

    @Danhem
    Schön, dass du trotzdem deinen Senf dazu geben musst, auch wenn das Thema dich langweilt.
    Ist es nicht auch kindlich ungezwungen träumen zu dürfen? Ich bin kein Fußball Profi geworden, hatte aber trotzdem als Kind den Traum Fußball Profi zu werden und ich bin froh, dass meine Eltern mich nicht mit Statistiken zugemüllt haben, sondern mir die Unterstützung und den Zuspruch gegeben haben, meine Träume zu verfolgen!
    Ich glaube, ich hätte die gleiche Unterstützung erfahren, wenn ich den Traum gehabt hätte Bundeskanzler oder der nächste Superstar zu werden und dafür bin ich dankbar.


    Am Ende ist es auch den meisten Eltern klar, dass die Träume nicht wahr werden, es gilt nur den Kindern diese Träume auch leben zu lassen und nicht den Eltern!