Die Schiedsrichter müssten eben entsprechend ausgebildet sein, um individuelle Entscheidungen von Spielern von einer Vorgabe zu unterscheiden. Schiedsrichter müssen ja heute schon Absichten erkennen, auch im Kinderbereich. Jeder der ein paar Spiele gesehen hat, kann ganz gut erkennen ob Spieler aus Not, Schlauheit oder eben, weil es so vorgegeben wurde, einen Ball nach vorne schlägt.
Was schränkt denn beim Rotieren die Entscheidungsfindung ein? Natürlich gibts da auch wieder Abwägungen, der eine Spieler spielt halt von sich aus offensiver als der Andere, dennoch kann auch hier ein geschultes Auge sofort den Unterschied erkennen ob ein Spieler gerade nominell Verteidiger spielt oder eben von Natur aus lieber weiter hinten agiert.
Bei meiner Idee würde es eh eher um Extremfälle gehen, da Anderes die Schiedsrichter nicht leisten könnten. Damit meine ich z.B. wenn in der E-Jugend 3-3 gespielt wird und die Spieler immer auf der gleichen Position spielen. Sind nach einer Halbzeit die Spieler immer noch alle auf den gleichen Positionen und es wurden keine neuen Spieler gebracht (wenn vorhanden) könnte der Schiri zur Rotation bei der nächsten Spielunterbrechung ermahnen. Geschieht dann nichts, gibt es 9-Meter. Nach der 2ten Verwarnung verliert man das Spiel (Damit die stärkeren Teams nicht dennoch gewinnen ;-), was ist schon ein 9 Meter beim Stand: 10:0).
Man bräuchte aber Schiedsrichter, ohne die geht das nicht.