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  • sollte man ein recht talentiertes kind lieber in seinem jahrgang spielen lassen oder besser einen jahrgang älter?


    ich trainiere eine g jugend und ein spieler von meiner g wurde zu saisonbeginn mit in die f genommen obwohl er noch hätte g spielen können. wie seht ihr das macht das sinn für einen spieler oder eher nicht? mittlerweile will er wohl auch wieder zurück, da in der f kein sonderlich gutes klima herrscht.

  • Wenn er in der G-Jugend unterfordert wirkt und in der F-Jugend (sicherlich der junge Jahrgang - oder ?) mithalten kann , ist sowas schon machbar .
    Das Wichtigste ist aber , das er sich auch wohlfühlt . Das scheint wohl in eurer F-Jugend nicht der Fall zu sein .
    Mit 2 Jahre Älteren Spielern (falls eure F-Jugend Altjahrgang ist) macht es dann auch keinen Sinn . Weil 6jährige und 8jährige da auch ganz andere Interessen / Ansichten haben .



    Mfg

  • er süielt zwar in der f zwei, ist aber auch von der in der g einer von den jüngeren, jetzt erst 6 geworden. in der f konnte er mithalten, in der g wäre er wohl einer der stärksten. nun will sein papa gerne das er einmal pro woche in der g mit training macht und er würde ihn auch in der g mitspielen lassen aber ebenso noch in der f. ich hab erstmal zugesagt, dies passt aber einigen eltern in meiner g wieder nicht, da sie wohl um einsatzzeiten ihrer kinder fürchten. außerdem hegen sie einen groll gegen die trainer der f, da ihre kinder voriges jahr in der g, als sie dort noch trainer waren, sehr stiefmütterlich behandelt wurden. nun stört es sie das ich einen der f ler bei uns mittrainieren lasse, auch weil wir schon 16 kinder sind. was tun?

  • Grundsätzlich würde ich sagen: wenn er November 08 geboren wurde sollte er G spielen. Da bist du in der Verantwortung das Training so zu gestalten dass es ihm was bringt (obwohl das Talent nicht daher rührt dass er in der F spielt, auch nicht aus der G, sondern aus dem privaten Bereich).


    Aber ich verstehe die anderen Eltern sehr gut, finde auch dass man sich darüber VOR der Saison im klaren sein müsste. Ikarus hat es auch nichts gebracht dass er hoch fliegen konnte. Aber da lässt sich nix dran machen. Wenn er sich vor 3 Monaten noch für die F entschieden hat muss er damit leben. Sonst kann ja jeder machen was er will.


    Eigentlich.


    Vorschlag: er trainiert bis zum Hinrundenende bei dir mit, macht die Spiele mit und dann siehst dubobs klappt. Und da du ja eh schon weißt was die anderen Eltern denken kannst du entsprechend einwirken und ihn eben nicht wie den Star behandeln

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • wer legt das eigentlich fest zu welcher truppe er gehört, wenn papa sagt g und f, ich sagen würde entweder g oder f und die f trainer ihn in der f lassen wollen?


    Beides geht nicht, das bringt nur Ärger


    Bleibt noch G oder F. Da muss vereinsintern ne Lösung gefunden werden. Wenn der F Trainer fest mit ihm plant muss er eigentlich dort bleiben. Man kann sich die Welt nicht Pippi Langstrumpf Mässig so machen wie sie einem gefällt. vor der Saison so gewollt... und die Probleme fallen sicher nicht vom Himmel


    Eigentlich.


    Wenn der JL vernünftig ist schickt er ihn zu dir. Jahrgangsmannschaften sind auf Dauer besser

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • so in der art werd ich das auch machen. als star werd ich ihn auch nicht behandeln, bin auch der meinung das meine kids ihn gegenüber aufgeholt haben, da er in der f wohl etwas hintenrunter gefallen ist. es ist eben so das ich mich in der g bemühe die kinder alle gleich einzustzen usw. und in der f sehr nach leistung geschaut wird. deshalb will ich ihn eigentlich gar nicht so recht haben, da ein weiteres kind den anderen spielzeit wegnimmt ohne eigentlich so recht zu team zu gehören. noch blöder wirds dann nächstes jahr, wo wir dann als f2 gegen unsere eigene f1 im punktspiel betrieb antreten müssen und da passt es den eltern nicht das wir quasi unseren zukünftigen gegner mittrainieren. dies birgt alles ein gewisses konfliktpotenzial. bin da in der zwickmühle.

  • Der Vater des Jungen muss doch merken , ob es seinem Filius Spaß macht in der F-Jugend - oder nicht ...
    Man sollte sich schon für eine Mannschaft entscheiden , finde ich .


    Auch wenn der Junge derzeit in eurer F-Jugend von den Anforderungen her besser "ausgelastet" wäre , wenns ihm dort keinen Spaß macht bringt das doch nix auf Dauer .
    Dann sollte der Vater auch nicht sagen / denken ....... Naja dann halt 1x F-Training ohne Spaß und 1x G-Training um wieder Lust zu bekommen ....... , sondern sich ganz für die G-Jugend entscheiden .
    Letzten Endes wirst du den Vater überzeugen müssen .



    Mfg

  • problrm ist auch das die in der f eher knapp mit kindern sind, zum teil selbst verschuldet. ich denk fürs kind wärs besser wenn er g spielt, die f wird ihn aber behalten wollen, und die eltern würden gern beides. wie soll ich mich da positionieren?


    was ist wenn der vater sich für die g entscheidet, die f ihn aber behalten will?

  • Eine Förderung in einem älteren Jahrgang kann sinnvoll sein. Kann deshalb, da es hier meiner Meinung nach keine pauschale Antwort geben kann. Wir handhaben es in der Regel so, dass (unserer Meinung nach) besonders talentierte Kinder in einer höheren Mannschaft trainieren und spielen, teilweise auch Mannschaften in einer höheren Altersklasse antreten.
    Was Eltern anderer Kinder darüber denken, würde mich hier nicht interessieren, da diese Absprachen Angelegenheit des Vereins, der Trainer, des betroffenen Kindes und seiner Eltern sind.

  • Bei beiden Mannschaften mitmachen ist völliger Unsinn.
    wo er letztendlich mitmacht muss der JL entscheiden, der Vater kann sich nicht entscheiden also ist er außen vor. Du willst den Jungen und der F Trajner auch. Also entscheidet euer gemeinsamer "Boss"

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Ich danke euch. Ich machs jetzt so, ersoll erstmal kommen 2-3 mal dann muss sich der Papa entscheiden, wenn er sich für die g entscheidet soll er das mit den trainern der f klären, wenn die ihn dann behalten wollen werd ich mich nicht drüber weg setzen.

  • In jedem Fall darf nicht der Vater die Entscheidung treffen. Das wäre fatal. Dann kommt bei nächster Gelegenheit ein anderer und will dieses Recht auch für sich reklamieren. Damit ist der Geist aus der Flasche. Hier ist der Jugendleiter gefragt, falls Du nicht mit dem Trainer der F2 direkt eine Einigung findest.


    Grundsätzlich würde ich sagen, dass der Junge in seinem Jahrgang bleiben sollte, insbesondere in dieser Altersklasse. Er muss seinen Altersgenossen schon deutlich voraus sein, um einen Wechsel nach oben rechtfertigen zu können. Wenn die Mannschaft darüber wegen Spielermangel allerdings nicht spielfähig ist, würde ich als Jugendleiter auch die stärksten Kinder hochziehen, um diesen Mangel zu beheben.

  • Guck trotzdem gründlich ob er ins Mannschaftsgefüge passt. Mit dem Vater zusammen entscheiden ok, aber er hat nicht über Vereinsinterna zu verfügen

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Der Papa soll ja nicht endgültig entscheiden, aber er ist ja zu mir gekommen mit dem anliegen ihn auch in der g spielen zu lassen. Ich werd ihn nun vermitteln das beides nicht geht und er sich erstmal klar werden muss und dann entscheidet der Verein.

  • Ein G Spieler hat in der F nichts verloren. Was soll der Unsinn? Und jetzt sag mir keiner was von besonderer Förderung. Bei einem G Spieler muss die Förderung ganz sicher nicht so laufen, das er in der F spielt. Ich musste 4 Jahre darum kämpfen, das 3 Spieler endlich in Ihrer Altersklasse spielen. Die sind Jahre lang mitgezogen worden. Weil Trainer und Väter dicke Freunde sind haben sie über Jahre Plätze für Kinder aus der Altersklasse blockiert. Der Jahrgang in dem Sie hätten spielen sollen war dauernd unterbesetzt.


    Was war das Ergebnis? Der ältere Jahrgang bekommt jetzt eine Klatsche nach der anderen weil über Jahre Kinder Spielzeiten blockierten. Der junge Jahrgang hat ein halbes Jahr gebraucht um sich neu zu finden.


    Kinder gehören in Ihre Altersklasse und gut ist. Wenn einer zu gut dafür ist und eine besondere Förderung braucht dann soll er zu einem Bundesligisten gehen.

  • Ein G Spieler hat in der F nichts verloren. Was soll der Unsinn?


    bin geneigt, mich dieser Meinung anzuschließen.
    Ob es Ausnahmen oder Sonderfälle geben mag, kann ich nicht zu 100% ausschließen.
    Oft relativiert sich die vermeintliche "Überlegenheit" auch relativ schnell wieder. Habe schon erlebt, wie ein G"-Spieler hochgezogen wurde, in der "F" anfangs mitziehen konnte, und nach 1/2 Jahr überfordert war. Es brauchte dann einige Zeit, bis er wieder Bock auf Fußball hatte.
    Generell ist deshalb immer als oberste Prämisse das Kindeswohl zu beachten.
    In diesem Alter G ist für das Kind Austoben, vielfältige Bewegungserfahrungen, Umgang mit Gleichaltrigen, Einfügen und Erlebnisse in der Gruppe wichtig.
    Zu leicht bleibt das dann auf der Strecke weil es wegreduziert wurde.
    Überlegungen sind wichtig, ob er mit seinen Kumpels aus dem Kindergarten zusammen ist. Schön ist es für ein Kind nicht, wenn er jedes Jahr in einem anderen Team zu Gast ist. Kontinuität ist ein wichtiger Faktor.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.