Systeme in der F-Jugend

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  • Ich denke, die Kritik mancher Forumsuser ist gerade deshalb so hart, weil sie das, was sie hier an Auffassungen vertreten, auch in der Praxis umsetzen. Gerade weil sie dabei erhebliche Widerstände überwinden müssen und eben nicht die Könige der Kreisklasse (oder was auch immer) sind, vielleicht sogar von den "Erfolgstrainern" und "Erfolgseltern" belächelt werden, reagieren sie sensibel. Das vermute ich jedenfalls und kann es auch verstehen.


    Andererseits gibt es eine ganze Menge Kindertrainer, die vielleicht an der Grenze stehen und erkennen, dass der "Erwachsenenfußball" nichts für die Entwicklung der Kinder ist, aber trotzdem im Wettbewerb mit den "Erfolgstrainern" stehen. Die sollte man in der Tat nicht vergraulen. Aber man sollte nun nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, talentschmiede-svs diskutiert ja weiter im Forum, was ich schon mal sehr gut finde.


    Eine gewisse Grundordnung (z. B. Reihe vorne - Reihe hinten) wird in der F-Jugend zumindest als grobe Vorgabe schon förderlich sein und ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, wie das ansonsten funktionieren kann. Wer das aber zu ernst nimmt und gar als System diskutiert und vorgibt, der steht mit 100%iger Sicherheit da und pfeift dann das Kind zurück, welches eigentlich "hinten" stehen soll, aber dann nach vorne läuft (analog: links und rechts). Um genau dieses "Herumdirigieren" geht es relativ häufig beim "Herumbrüllen" in der F. Und genau das hat in der F-Jugend nichts verloren.

    • Offizieller Beitrag

    ich finde es ein wenig beschämend wie hochnäsig hier auf "nicht-KiFu-gerechte" Fragestellungen reagiert wird.

    Das würde ich nicht so eng sehen, "hochnäsig" ist oft die Meinung des anderen, weil der einfach nicht verstehen will ;) Eine objektivere Betrachtung wäre da schon besser.

    Mir ist ist in den zwei Jahren keine Mannschaft untergekommen, die ohne eine Grundaufstellung spielt.

    Dies bedeutet aber nicht automatisch, das es richtig ist, dann würde sich der Kinderfußball nicht weiter entwickeln. Ist es nicht auch die Aufgabe des Forums, Trainer zu ermutigen Dinge zu verändern? Dies ist doch auch der Grund, weshalb man nicht immer die Antworten bekommt, die man gerne hätte. Ist es dann nicht die Aufgabe des Fragestellers sich über Ausbildungsziele zu informieren? Stattdessen wir das hier einfach als Unfug abgetan.


    Ich hatte ja schon auf ein anderes Beispiel verlinkt, unser Extrem-Kinder-Taktiker hat damit viel Erfolg. Auch dieses Beispiel sollte beachtet werden, leider wollend das viele nicht hören:


    Dirk

  • holzi: Wenn man kindgerecht ausbildet, kommt der Erfolg von alleine. Kleine Kompromisse müssen immer mal wieder eingegangen werden, um Erfolg zu haben. Erfolge wiederum erleichtern die Umsetzung vieler kindgerechter Methoden. Den richtigen Mittelweg muss jeder für sich selbst finden.


    @Uwe: Dirk ist auch der einzige, der mir hier aus dem Forum eingefallen ist, der den Weg konsequent gehen wollte. Ob er es ohne Kompromisse und Ärger geschafft hat, bezweifel ich einfach mal.
    Wie die vielleicht weißt, bin ich durch dieses Forum extrem geprägt worden und ich habe in der Bambini lange Zeit vieles anders gemacht als es die Eltern wollten und es unsere Gegner gemacht haben. Heute kann ich sagen, dass es meiner Mannschaft nicht geschadet hat ;) Von daher möchte ich dir gar nicht widersprechen. Aber man muss halt auch immer äußeren Einflüße und Interessen berücksichtigen und alles unter einen Hut bekommen. Deswegen halte ich nicht so viel davon theoretische Dogmen mit aller Macht zu verfolgen.

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

    Einmal editiert, zuletzt von Schimanski ()

  • Mir ist ist in den zwei Jahren keine Mannschaft untergekommen, die ohne eine Grundaufstellung spielt. Das hat auch überhaupt nix mit Mannschaftstaktik, Laufwegen oder Taktikzwangsjacke zu tun, sondern beschreibt lediglich eine grobe Raumaufteilung.


    das sehe ich absolut genau so.


    Hab noch keine einzige Mannschaft gesehen, die nicht in irgendeiner Grundaufstellung gespielt hat. sieht man beim Anstoss und nach jedem Tor doch wohl sehr deutlich.


    Und auf diese Grundeinstellung habe ich auch in der F-Jugend während des Spieles auch immer wieder mal wieder aufmerksam gemacht, anderes wäre doch unrealistisch..


    Und auch für mich hat das nun nichts mit taktischen Vorgaben oder sonstwas in Richtung Taktik zu tun.


    In Diskussionen stellt es sich für mich nun so da , dass die einen bei angesprochenen Spielsystemen einfach nur diese
    Grundaufstellung sehen, während andere durchaus das taktische Spielen dieses Spielsystemes sehen.

  • Aber man muss halt auch immer äußeren Einflüße und Interessen berücksichtigen und alles unter einen Hut bekommen. Deswegen halte ich nicht so viel davon theoretische Dogmen mit aller Macht zu verfolgen.


    Möglicherweise muss man um zu dieser Erkenntnis zu kommen doch das ein oder andere Jahr hinter sich haben.

    • Offizieller Beitrag

    @ Schimanski


    alles klar.


    Ich habe auch nicht behauptet, dass es einfach ist und weiß wie extrem der Druck im Teamumfeld sein kann.


    Deshalb halte ich es trotzdem für falsch diesen Einflüssen nachzugeben, nur weil es einfacher ist. Ich glaube, dies ist als Argument auch nur vorgeschoben, denn wenn ich etwas wirklich will, dann handel ich auch entsprechend und lass mich nicht so einfach verbiegen. Es wäre deutlicher zu schreiben: Ich will mein "theoretisches Dogma", so hast du es genannt und dies gilt für beide Richtungen und ist keine EInbahnstraße. Klingt schön negativ .... wenn man es dem anderen vorwirft.


    Ob ich eine gewisse "Grundaufstellung" für falsch halte, dazu habe ich übrigens gar nichts geschrieben. Aber wenn in der Themeneröffnung steht "ich habe mit meiner F-Jugend bereits zwei Systeme eingespielt", dann erkennt man doch wohin die Reise geht. Stellt sich die Frage, ob man das unterstützen will? Es geht ja noch darüber hinaus, "Wir haben auf den Außen in der Verteidigung laufstarke Spieler", was bedeutet das denn in F-Jugend, Positionstreue? Ich halte es für grundlegend verkehrt, wenn auch nur auszugsweise, diese Inhalte in irgendeiner Form zu unterstützen. talentschmiede-svs muss sich grundlegend über die Inhalte der Ausbildungziele mit einer F-Jugend informieren, erst dann mach es Sinn, über Grundformationen zu sprechen.


    Hier benötigt er Unterstützung und auch Druck, weniger Streicheleinheiten zu den Themen "Spielsysteme" oder "Grundaufstellung".

  • Günter: Sehe ich auch so. Jetzt in der E-Jugend fällt es mir leicht zu unserem Bambini-Trainer zu sagen: Lass die Jungs einfach kicken, egal wie die Ergebnisse aussehen. Jeder soll spielen, ohne Formation, Hauptsache die jagen dem Ball hinterher.
    Gesagt ist das immer leicht. Umgesetzt ist es viel schwerer. Damit will ich nicht sagen, dass es sich nicht lohnt es zu probieren und dass es vielleicht mit Glück, Können und den richtigen Kinder auch funktionieren kann. Aber jeder, der sich darüber lustig macht, wenn man in der F-Jugend über Formationen redet, sollte es zumindest mal selbst über zwei Jahre ohne Formation probiert haben.


    @Uwe: Ok, da bin ich bei dir.
    Aber die Art und Weise wie schnell User abgewatscht und die Schublade "Erfolgs-/Erwachsenentrainer" gesteckt werden, ist mir schon öfters negativ aufgefallen. Es gibt doch eine sehr große Grauzone. Ich kenne z.B. zwei Trainer aus meinem direkten Umfeld, die auch einige Sachen etwas abseits der KiFi-Ideal-Norm machen und hier im Forum in einigen Punkten vermutlich viel Widerstand bekommen würden, trotzdem bewundere ich ihre Arbeit, schaue den Fussball ihrer Teams gerne an und würde ihnen auch meinen Sohn anvertrauen, weil sie viele Sachen einfach richtig gut machen. Es wäre schade, wenn solche Trainer hier mal reinschauen und sich dann schnell wieder abwenden.

    C 1 Viktoria Buchholz


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    Martin Rafelt

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  • Zitat von »Schimanski« Mir ist ist in den zwei Jahren keine Mannschaft untergekommen, die ohne eine Grundaufstellung spielt. Das hat auch überhaupt nix mit Mannschaftstaktik, Laufwegen oder Taktikzwangsjacke zu tun, sondern beschreibt lediglich eine grobe Raumaufteilung.
    das sehe ich absolut genau so.

    Das geht mir zwar genau so, die Frage ist nur, ob es richtig ist.

    Hab noch keine einzige Mannschaft gesehen, die nicht in irgendeiner Grundaufstellung gespielt hat. sieht man beim Anstoss und nach jedem Tor doch wohl sehr deutlich.

    Klar, da ist man erst mal in der eigenen Hälfte und da sieht das etwas geordneter aus :]


    Und auf diese Grundeinstellung habe ich auch in der F-Jugend während des Spieles auch immer wieder mal wieder aufmerksam gemacht, anderes wäre doch unrealistisch..


    Der Eine lauter und erregter, der andere weniger laut.



    Die Frage ist aber doch die, ob dieses "während des Spieles immer wieder mal" in der F so richtig ist. Ich nehme mich damit nicht aus, auch ich habe dieses "immer wieder mal" gemacht, halt nett und nicht laut. Wie aber irgend jemand bereits an anderer Stelle angemerkt hat, kommen die Kinder auf dem Bolzplatz auf die Idee, aufzuteilen. Das kommt automatisch. Sollte man die Kinder dieses nicht auch beim vereinsmäßig organisierten Fußball selbst erkennen lassen? Vielleicht ist der - natürlich unter Trainerbegleitung geförderte - selbst gewonnene Erkenntnisgewinn mehr wert als der "beigebrachte"? Wenn man wie die meisten Betreuer hier in der F noch gar keinen Ergebnisdruck hat, müsste das doch schon mal praktiziert worden sein. Hat hier jemand Erfahrungen und kann darüber berichten? Vielleicht ist das "immer wieder mal in Erinnerung rufen" ja auch richtig, denn nahezu alle Eltern beknien einen Trainer ja, dass die Kinder das brauchen. Aber ist das so?





    Und auch für mich hat das nun nichts mit taktischen Vorgaben oder sonstwas in Richtung Taktik zu tun.

    Naja, kommt auf die Definition an


    In Diskussionen stellt es sich für mich nun so da , dass die einen bei angesprochenen Spielsystemen einfach nur diese
    Grundaufstellung sehen, während andere durchaus das taktische Spielen dieses Spielsystemes sehen.

    Die permanent oder - wie Du es formulierst - "immer wieder mal" in Erinnerung gerufene Grundformation ist schon eine Art Taktik. Kannste in jeder Bundesliagspieltagsvorschau als "taktische Formation" oder so ähnlich nachlesen.

  • mein eigenes Sprachverständnis und meine eigene Vorgehensweise ist eindeutig:


    ein eindeutiges Ja in der F zu dem was ich unter Formation oder Grundaufstellung verstehe.


    ein ebeso deutliches Nein zum taktischen Spielen nach diesen Formationen oder Grundaufstellungen.


    für mich sind das 2 ganz unterschiedliche Dinge.


    Und wenn dann jemand kommt, und meint, weil er schnelle Aussen hat, sein Spiel somit über Aussen aufzuziehen will und dafür
    das passendste Spielsystem sucht dann ist das für mich Taktik, die in der Form der F nicht nicht angebracht ist.


    Dann ist auch die Grundaufstellung anders zu betrachten, weil sie nach einem taktischen Spielsystem ausgerichtet und untergeordnet wird.

  • Die Frage ist aber doch die, ob dieses "während des Spieles immer wieder mal" in der F so richtig ist. Ich nehme mich damit nicht aus, auch ich habe dieses "immer wieder mal" gemacht, halt nett und nicht laut. Wie aber irgend jemand bereits an anderer Stelle angemerkt hat, kommen die Kinder auf dem Bolzplatz auf die Idee, aufzuteilen. Das kommt automatisch. Sollte man die Kinder dieses nicht auch beim vereinsmäßig organisierten Fußball selbst erkennen lassen? Vielleicht ist der - natürlich unter Trainerbegleitung geförderte - selbst gewonnene Erkenntnisgewinn mehr wert als der "beigebrachte"? Wenn man wie die meisten Betreuer hier in der F noch gar keinen Ergebnisdruck hat, müsste das doch schon mal praktiziert worden sein. Hat hier jemand Erfahrungen und kann darüber berichten?

    Was passiert, wenn man ohne Positionen spielt, sieht man jedes Mal im Abschlußspiel oder auf Kindergeburtstagen in der Soccerhalle. Einige kapieren es halt, andere denken nur an sich. Einigen ist der Mannschaftserfolg wichtig, anderen der persönliche. Meine Jungs fangen jetzt mit neun Jahren im Abschlußspiel langsam eigenverantwortlich an, eine eigene Ordnung herzustellen. Die Organsisation übernehmen aber meist die defensiv orientierten, taktisch reiferen Kinder. Ob sie darauf gekommen wären, wenn sie bis heute ohne Positionen spielen würden, wage ich zu bezweifeln.


    Ich spiele auch selbst jede Woche in einer bunten Hobbytruppe mit vielen Straßenfussballern - ohne Positionen. Trotzdem ist das Verständnis für "Breite geben", gruppentaktische Elemente, ballorientiertes Verschieben, defensive Absicherung, etc. bei vielen überschaubar. Im Gegenteil gehören zwei meiner besseren E-Jugend-Kinder, die manchmal mitspielen, vom Spielverständnis zu den Stärksten.


    Der Straßenfussball alleine bringt es nicht. Die Mischung macht es.

    C 1 Viktoria Buchholz


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    Martin Rafelt

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  • Wenn ich nichts überlesen habe, dann hat hier niemand gefordert, ohne Formation zu spielen. Es ist halt nur unwichtig in der F- oder E. Im Ausgangsbeitrag klang das so, als würde das enorm wichtig genommen.


    Ich finde es auch nicht beschämend, wenn hier deutlich reagiert wird, sondern verständlich. Es ist einfach ermüdend, immer wieder dasselbe zu diskutieren. Weil es halt schon diverse Diskussionen zu dem Thema hier gibt und es generell auch mittlerweile doch sehr viele Informationen zu dem Thema gibt. Darüber hinaus bin ich generell ein sehr ausgleichender, harmoniebedürftiger Mensch, halte es aber in manchen Fällen für durchaus hilfreich, von diesen Idealen abweichend zu kommunizieren.

  • Was passiert, wenn man ohne Positionen spielt, sieht man jedes Mal im Abschlußspiel oder auf Kindergeburtstagen in der Soccerhalle. Einige kapieren es halt, andere denken nur an sich. Einigen ist der Mannschaftserfolg wichtig, anderen der persönliche. Meine Jungs fangen jetzt mit neun Jahren im Abschlußspiel langsam eigenverantwortlich an, eine eigene Ordnung herzustellen. Die Organsisation übernehmen aber meist die defensiv orientierten, taktisch reiferen Kinder. Ob sie darauf gekommen wären, wenn sie bis heute ohne Positionen spielen würden, wage ich zu bezweifeln


    Schimi, dann besteht für meine ja noch Hoffnung. Ich kann dem nur beipflichten und ich glaube auch nicht, dass die "großen Vereine" in diesem alter ohne System bzw. Grundaufstellung spielen. Natürlich ist es so, dass die Kinder gleichen Alters unterschiedlich in Ihrer Entwicklung sind. Hier von ist abhängig wie das System (Grundaufstellung) eingehalten wird. In meinem großen Kader wird das besonders deutlich. Mit den besseren klappt dies schon sehr gut und auch das Spielverständnis ist hier bereits ausgeprägter als bei den schwächeren Spieler. Und irgendwann müssen sie es lernen. Ich als Trainer muss erkennen, was die Kids schon umsetzen können und was nicht. Es richtet sich alles nach dem Leistungsstand der Kinder. Und ob ich das jetzt in der U9 oder in der U10 mach ist meiner Meinung nach egal. Natürlich gibt es Mannschaften, die putzen alles weg. Die Spieler können aber nur "zwei" Bewegungen, weil Sie alles Positionsbezogen vorgeschrieben bekommen. Wenn ich Ihnen aber die Freiheit lasse unter grober Vorgabe des Systems, sehe ich kein Problem. Mir ist es auch lieber der "letzte Mann" versucht ein Pass oder ein Dribbling und verliert dabei den Ball als er bolzt ihn planlos nach vorne oder ins aus.


    Ich spiele aktuell 3-3. Ich stelle aber fest, dass der mittlere vordere Spieler meistens durch den Gegner zugestellt ist und somit für den Außenspieler nicht anzuspielen ist. Deshalb werde ich mal das 3-1-2 ausprobieren. Der mittlere Spieler spielt also ein wenig "hängend" und soll zentrale Anspielstation sein. Das klappt in der Halle schon ganz gut und nun will ich es mal draußen probieren. Bei mir wird rotiert, jeder spielt mal hinten, vorne bzw. rechts, links. Ich stelle aber fest, dass die Kinder das gar nicht wollen. Logisch ist für sie ungewohnt und schwieriger. Dementsprechend ist dann auch die Einstellung und die Leistung (die ist mir ja noch schnuppe). Wie geht ihr denn damit um?


    Im übrigen stelle ich fest, dass im Kifu viele leistungsbezogen aufstellen und ihr System spielen. Hier kann man wirklich schon von System sprechen. Jeder hat mehr oder weniger seine Position und die spielt er. Oder es gibt die Bolzer, dort steht der Stürmer weit in unserer Hälfte, während wir im Ballbesitz sind. bei Ballverlust wird der Ball nach vorne gebolzt. Diese Tatsache macht es unheimlich schwer, seine Idee durchzuziehen. Weil wir entsprechend oft verlieren. Für mich ist das kein Problem, wenn die Einstellung stimmt und gekämpft und das trainierte gezeigt wird. Leider sehen das die Kinder nicht so. Die sind sauer, dass sie ständig verlieren und haben keinen Bock mehr (zumindest einzelne). Wie geht ihr damit um? Das muss ja einige betreffen, wenn sie das gepostete umsetzen.

  • Ich finde es auch nicht beschämend, wenn hier deutlich reagiert wird, sondern verständlich. Es ist einfach ermüdend, immer wieder dasselbe zu diskutieren. Weil es halt schon diverse Diskussionen zu dem Thema hier gibt und es generell auch mittlerweile doch sehr viele Informationen zu dem Thema gibt. Darüber hinaus bin ich generell ein sehr ausgleichender, harmoniebedürftiger Mensch, halte es aber in manchen Fällen für durchaus hilfreich, von diesen Idealen abweichend zu kommunizieren.


    Doch fak ich finde es auch nicht richtig, wie hier auf den Anfangspost reagiert wurde. Ich habe es nämlich nicht so verstanden, dass er hier von Spielsystemen gemäß Erwachsenenfußball spricht. Doch anstatt nachzufragen, wird direkt draufgehauen. Ist nicht das erste Mal.

  • Bei mir wird rotiert, jeder spielt mal hinten, vorne bzw. rechts, links. Ich stelle aber fest, dass die Kinder das gar nicht wollen. Logisch ist für sie ungewohnt und schwieriger. Dementsprechend ist dann auch die Einstellung und die Leistung (die ist mir ja noch schnuppe). Wie geht ihr denn damit um?

    Ich rotiere von Kind zu Kind unterschiedlich. Es gib da mehrere Aspekte: Lernwilligkeit der Kinder, Zufriedenheit der Kinder, Entwicklungspotential, Mannschaftserfolg, Gegner, etc.


    Die ehrgeizigen, lernwilligen, talentierten Kinder spielen überall in etwa gleich viel.
    Die Egoisten bekommen meist ihre Lieblingsposition und dafür weniger Spielzeit. Sie werden aber immer mal wieder woanders aufgestellt und haben dann auch die Möglichkeit zu beweisen, dass sie so wie die obigen behandelt werden.
    Die Kinder, die lernwillig sind, aber noch Defizite in diversen Bereichen haben, werden gegen starke Gegner auf ihren Lieblingspositionen gestellt und durfen sich gegen schwächere Gegner auf anderen Positionen probieren.
    Dann haben wir noch einen sehr talentierten Neuling, der sich noch stark über den eigenen Torerfolg definiert, aber brutal viel Potential mitbringt. Er wird schrittweise an die erste Gruppe herangeführt, spielt aber bevorzugt auf seinen Lieblingspositionen, um ihm den Spaß nicht zu nehmen.
    Rotation während der Spiele mache ich oft davon abhängig, wer schon getroffen hat. Wer Tore hat, kommt raus oder nach hinten. Wer noch nicht getroffen hat, darf nach vorne.

    C 1 Viktoria Buchholz


    Auf jede Mannschaft, die in Schönheit stirbt, kommen hundert, die in Hässlichkeit sterben – kein Grund also, sich auf Hässlichkeit zu fokussieren.
    Martin Rafelt

  • Zitat von »holzi« Die Frage ist aber doch die, ob dieses "während des Spieles immer wieder mal" in der F so richtig ist. Ich nehme mich damit nicht aus, auch ich habe dieses "immer wieder mal" gemacht, halt nett und nicht laut. Wie aber irgend jemand bereits an anderer Stelle angemerkt hat, kommen die Kinder auf dem Bolzplatz auf die Idee, aufzuteilen. Das kommt automatisch. Sollte man die Kinder dieses nicht auch beim vereinsmäßig organisierten Fußball selbst erkennen lassen? Vielleicht ist der - natürlich unter Trainerbegleitung geförderte - selbst gewonnene Erkenntnisgewinn mehr wert als der "beigebrachte"? Wenn man wie die meisten Betreuer hier in der F noch gar keinen Ergebnisdruck hat, müsste das doch schon mal praktiziert worden sein. Hat hier jemand Erfahrungen und kann darüber berichten?
    Was passiert, wenn man ohne Positionen spielt, sieht man jedes Mal im Abschlußspiel oder auf Kindergeburtstagen in der Soccerhalle. Einige kapieren es halt, andere denken nur an sich. Einigen ist der Mannschaftserfolg wichtig, anderen der persönliche. Meine Jungs fangen jetzt mit neun Jahren im Abschlußspiel langsam eigenverantwortlich an, eine eigene Ordnung herzustellen. Die Organsisation übernehmen aber meist die defensiv orientierten, taktisch reiferen Kinder. Ob sie darauf gekommen wären, wenn sie bis heute ohne Positionen spielen würden, wage ich zu bezweifeln.


    Fakt ist aber wohl auch, dass Du in diesem Punkt deutlich - nicht nur ein bisschen - von der Forumsauffassung abweichst, wenn Du darauf verweist, dass Deine 9-jährigen - wie Du ja auch - viel Wert auf Ordnung und Positionsaufstellung legen. Dann war das auch bereits in der Vergangenheit - also F - ein ganz wichtiges Thema. Und ob das in einer F so wichtig ist, bezweifle ich. Die Gefahr dabei ist, dass man im nächsten Schritt verführt wird, die vermeintlich für eine Position gut geeigneten Spieler auch auf diesen Positionen spielen zu lassen (wer A sagt.....).. Eine solche "positionstreue" Mannschaft hat unbestritten bis zu einem gewissen Alter den Vorteil, dass man Spiele gewinnt. Aber vielleicht hätte man den spielerischen Erfolg ja sowieso, weil z. B. ohnehin gute Fußballer am Werk sind. Und ich bin davon überzeugt, dass Kinder nahezu alleine auf die Idee kommen, dass eine gewisse Ordnung von Vorteil ist. .





    Ich spiele auch selbst jede Woche in einer bunten Hobbytruppe mit vielen Straßenfussballern - ohne Positionen. Trotzdem ist das Verständnis für "Breite geben", gruppentaktische Elemente, ballorientiertes Verschieben, defensive Absicherung, etc. bei vielen überschaubar. Im Gegenteil gehören zwei meiner besseren E-Jugend-Kinder, die manchmal mitspielen, vom Spielverständnis zu den Stärksten.

    Wenn sie auch zu den starken Dribblern gehören, kein Problem. Ansonsten kann ich es kaum glauben, dass Deine Kinder zu solchen Dingen wie "ballorientiertes Verschieben" eine Meinung haben. Ich spiele auch in einer Hobbytruppe und mir ist Spielverständnis so was von egal. Ich bewundere aber Spieler, die gut dribbeln können oder brillante Tore schießen oder oder oder,.... Erst recht bewundere ich das bei Kindern....


    Der Straßenfussball alleine bringt es nicht. Die Mischung macht es.

    Gemessen an welchem Ziel?

  • Fakt ist aber wohl auch, dass Du in diesem Punkt deutlich - nicht nur ein bisschen - von der Forumsauffassung abweichst, wenn Du darauf verweist, dass Deine 9-jährigen - wie Du ja auch - viel Wert auf Ordnung und Positionsaufstellung legen. Dann war das auch bereits in der Vergangenheit - also F - ein ganz wichtiges Thema. Und ob das in einer F so wichtig ist, bezweifle ich. Die Gefahr dabei ist, dass man im nächsten Schritt verführt wird, die vermeintlich für eine Position gut geeigneten Spieler auch auf diesen Positionen spielen zu lassen (wer A sagt.....).. Eine solche "positionstreue" Mannschaft hat unbestritten bis zu einem gewissen Alter den Vorteil, dass man Spiele gewinnt. Aber vielleicht hätte man den spielerischen Erfolg ja sowieso, weil z. B. ohnehin gute Fußballer am Werk sind. Und ich bin davon überzeugt, dass Kinder nahezu alleine auf die Idee kommen, dass eine gewisse Ordnung von Vorteil ist. .

    Ich lege Wert auf Ordung im 7 gegen 7 weil es anders nicht geht und es ansonsten zu Lasten der Mannschaft und einzelner Kinder geht. Dieses Spielform ist vom DFB und den Landesverbänden für den Spielbetrieb vorgegeben. Anders wäre in dem Alter bestimmt besser.


    Im Training lege ich viel Wert auf Individualtaktik und Spielformen in kleinen Gruppen, alles natürlich ohne Formationen und Ordnung. Auch im 7 gegen 7- Spielbetrieb gibt es fast keine taktische Anweisungen und keinen Rüffel wenn jemand seine Position verlässt. Mir war und ist immer wichtig die Spielfreude und Kreativität zu fördern. Zickig werde ich nur, wenn ich merke, dass jemand nur an sich denkt.


    Ansonsten sind wir nach meinen Eindrücken in unserem Umfeld die Mannschaft, die am meisten rotiert und die meisten "kompletten" Kinder im Team hat. Viele andere erfolgreiche Mannschaften haben sich ihre Spezialisten gezüchtet. Diesen Weg wollten wir trotz Formation in der F-Jugend nie gehen, sind ihn nicht gegangen und werden ihn auch nicht gehen. Die Versuchung ist zweifelsohne groß.


    Ich bezweifel auch, dass man im freien Spiel ohne Positionen komplette Fussballer ausbildet. Das Gegenteil ist eher der Fall. Meine Erfahrung nach sind es irgendwann immer die gleichen, die vorne und die hinten stehen. Mit Positionen UND Rotation kommt man ab einem bestimmten Alter bestimmt schneller ans Ziel.


    Wenn sie auch zu den starken Dribblern gehören, kein Problem. Ansonsten kann ich es kaum glauben, dass Deine Kinder zu solchen Dingen wie "ballorientiertes Verschieben" eine Meinung haben. Ich spiele auch in einer Hobbytruppe und mir ist Spielverständnis so was von egal. Ich bewundere aber Spieler, die gut dribbeln können oder brillante Tore schießen oder oder oder,.... Erst recht bewundere ich das bei Kindern....

    Ich habe da ein anderes Bild vom Fussball. Kopflose Dribbler ziehen eine Mannschaft oft in den Abgrund und in eine Abwärtspirale. Alle sollen mal den Ball und Erfolgserlebnisse damit haben. Wer das anders sieht, sollte besser zum Tennis gehen.


    Die beiden Kinder, die mitspielen, können beides. Dribbeln und Passen. Sie sind in ihrer Entscheidungsfindung beim Spiel mit den Erwachsenen schon relativ stabil. Die Beispiele, die ich genannt habe, waren eher auf die Defizite der Erwachsenen bezogen. Grundsätzlich zeigen beide Kinder schon ein hohes Maß an Verantwortung für die Mannschaft, arbeiten gut gegen den Ball, laufen sich geschickt frei, spielen in unlösbaren Drucksituationen auch mal hinten rum und können schon einfache gruppentaktische Elemente wie einen Doppelpass ausführen und wenden sie auch regelmäßig an. Im Gegensatz zu einigen Erwachsenen :rolleyes:


    Das Spiel mit den Erwachsenen tut beiden Kindern übrigens enorm gut. Das Spielniveau ist natürlich überschaubar und schwankt in Sachen Technik, Taktik und Kondition von keinesfalls Kreisliga C-würdig bis Kreisliga B-Niveau, wobei kaum ein Spieler komplett ist. Die einen sind technisch gut, die anderen taktisch, wieder andere eher konditionell. Wenn es anders wäre, könnten sich die beiden Kinder auch kaum behaupten.

    Gemessen an welchem Ziel?

    Ein kompletter Fussballer zu werden.

    C 1 Viktoria Buchholz


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    Martin Rafelt

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  • die Diskussion hier tangiert doch ganz stark die unterschiedlichen Erziehungsstile.


    Weder Kinder sich selbst überlassen und somit selbst erziehen, noch alles bis ins kleinste mit starren Regeln vorgeben (jetzt mal die beiden Extremen) ist doch die richtige Form, auch wenn es beide Erziehungsstile schon gegeben hat, wohl auch heute nocht gibt.


    Kinder muss man führen und leiten., sollen sie vernünftig aufwachsen. und nicht sich selbst überlassen.


    Dieses Führen und leiten geschieht auch in fliessender sich veränderter Form, entsprechend dem Alter, also Entwicklungsstand
    des Kindes.


    Und so habe ich auch meine Aufgabe als Trainer gesehen.

  • Servus in die Runde,


    na hier gehts ja wieder sauber zur Sache! 8o


    Mal ab von alldem, habe ich einen Link zum Thema: Spielertraube


    Zitat

    Viele Trainer bemühen sich darum, in dieses heillose Durcheinander eine Struktur oder gute Organisation hineinzubekommen. Doch wie erfolgsversprechend ist dieser Versuch überhaupt und wie sinnvoll ist es generell, den Kindern schon früh feste Positionen zu vermitteln? Insbesondere in den ersten Jahren wird den Kindern oftmals vermittelt, wo welche Position im Spiel ist und für welchen Raum sie zuständig sind. In späteren Jugendteams fordern wir von den ihnen dann wieder die Orientierung hin zum Ball. Also warum diesen Umweg gehen, wenn die Bambini schon zu Beginn ihrer Zeit als Fußballer einiges richtig machen? Ist doch die „Bambinitraube“‚ nichts anderes als ballorientiertes Spiel – zugegeben sehr chaotisch und wenig kontrolliert. Allerdings ist es wichtig diesen Gedanken der Ballorientierung nicht aus den Augen zu verlieren.


    Ich finde dieser Absatz bringt das sehr gut auf den Punkt.


    Meine Vorgehensweise zum Thema müsste auch bekannt sein:
    Ich gebe den Spielern in der F eine Grundformation vor. Dann sollen sie versuchen den Ball zu bekommen bzw. zu behalten. Dann Tore erzielen und Gegentore verhindern. Alle zusammen. Vorne und hinten. Wenn einer mal hinten oder vorne kleben bleibt, gibt es von mir den Tipp, dass er sich zum Ball orientieren soll.
    Ob das richtig ist, weiß ich auch nicht. Ist jedenfalls so mein Bauchgefühl.


    Wie talentschmiede-svs das handhabt, kann ich nicht beurteilen, bin ja kein Hellseher. Da müsste ich heute bei Astro-TV die Kartenlegerin anrufen... :D


    Gruß,
    sb


  • Ich spiele aktuell 3-3. Ich stelle aber fest, dass der mittlere vordere Spieler meistens durch den Gegner zugestellt ist und somit für den Außenspieler nicht anzuspielen ist. Deshalb werde ich mal das 3-1-2 ausprobieren. Der mittlere Spieler spielt also ein wenig "hängend" und soll zentrale Anspielstation sein. Das klappt in der Halle schon ganz gut und nun will ich es mal draußen probieren. Bei mir wird rotiert, jeder spielt mal hinten, vorne bzw. rechts, links. Ich stelle aber fest, dass die Kinder das gar nicht wollen. Logisch ist für sie ungewohnt und schwieriger. Dementsprechend ist dann auch die Einstellung und die Leistung (die ist mir ja noch schnuppe). Wie geht ihr denn damit um?


    Im übrigen stelle ich fest, dass im Kifu viele leistungsbezogen aufstellen und ihr System spielen. Hier kann man wirklich schon von System sprechen. Jeder hat mehr oder weniger seine Position und die spielt er. Oder es gibt die Bolzer, dort steht der Stürmer weit in unserer Hälfte, während wir im Ballbesitz sind. bei Ballverlust wird der Ball nach vorne gebolzt. Diese Tatsache macht es unheimlich schwer, seine Idee durchzuziehen. Weil wir entsprechend oft verlieren. Für mich ist das kein Problem, wenn die Einstellung stimmt und gekämpft und das trainierte gezeigt wird. Leider sehen das die Kinder nicht so. Die sind sauer, dass sie ständig verlieren und haben keinen Bock mehr (zumindest einzelne). Wie geht ihr damit um? Das muss ja einige betreffen, wenn sie das gepostete umsetzen.


    Zum Positionswechsel: sicher gefällt es dem ein oder anderen nicht, das war bei uns auch so. Aber wenn du das eine Zeit lang so durchziehst und kommunizierst, dass dir das wichtig ist (sowohl Kindern als auch Eltern gegenüber), dann wird das irgendwann für fast alle zur Normalität. Später erntest du dann die Früchte dieser Vorgehensweise, weil du Spieler hast, die die unterschiedlichsten Positionen bekleiden können und die auch grundsätzlich durch verschiedene Spielerfahrungen weitergekommen sind. Wir sehen das jetzt in der C-Jugend, dass viele unserer Spieler sehr flexibel sind. In den letzten Spielen hatten wir Ausfälle auf den AV-Positionen, da spielt dann halt einer, der sonst jetzt meist Stürmer spielt, auf AV und findet sich dort hervorragend zurecht (und zwar nicht nur individuell, sondern auch als Teil der Viererkette), weil er es schon mehrfach in der Vergangenheit trainiert und auch gespielt hat. Das geht hin bis zu Spielern, die wirklich jede Position in unserem Spielsystem vernünftig ausfüllen können.


    Mit dem ständigen Verlieren ist es ähnlich. Wir haben mit einem Jahrgang, der mittlerweile ein Drittel der Stützpunktspieler hier im Kreis stellt, in der F- und E-Jugend überwiegend verloren, weil die Mannschaften gemischt waren nach Stärke und weil alle gleichmäßig Spielzeiten bekommen haben (was meines Erachtens auch dazu führt, dass man auf Dauer mehr wenig talentierte Spieler im Verein hat, weil die bei anderen Vereinen aufhören, mangels Einsätzen). Das gab schon mal Unmut, aber eher wenig, weil wir ganz klar gemacht haben, dass es für uns gar keinen anderen Weg gibt. Ich wünsche dir dabei einen langen Atem, wenn schon mal Zweifel aufkommen, weil unsere Erfahrung definitiv zeigt, dass es sich lohnt. Der Jahrgang, mit dem wir konsequent so vorgegangen sind, ist der erste in unserem Verein, bei dem das so lief. Jetzt, in der C-Jugend, haben wir einen mehr als doppelt so großen Jahrgang wie sonst im Verein üblich und sind darüber hinaus auch mit der ersten von zwei Mannschaften so gut, wie schon seit langer Zeit keine Mannschaft in diesem Verein in der Altersklasse mehr war. Die Geduld lohnt sich.