Durch Alternative zum Vereinstraining war der Absprung leichter als gedacht

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  • Abwohl ich letztes Jahr noch meine C-Lizenz gemacht habe - hat mir viel Spaß gemacht - habe ich jetzt den Absprung geschafft. Habe fast 6 Monate mit der Entscheidung gekämpft. Natürlich hatte ich erst mal ein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber.
    Jetzt fängt die neue Saison (auch für meinen Sohn) an und ich bin absolut glücklich mit meiner Entscheidung. Meine gewonnene Zeit kann ich jetzt effektiv und gezielt so einsetzten, wie ich das für sinnvoll halte. In meinem 'Fußballtreff Malmeneich' organisiere ich regelmäßige Fussballspiele - vereinslos und kostenlos. Freies Spiel bis die Socken qualmen. Ich sorge nur noch für gute Bedingungen und genügend Mitspieler. Letzte Woche war mein erstes eigenes Fußball - Zeltlager - 12 Kinder und drei Tage freies Spiel. Unglaublich welche Kondition die Kinder hatten. Schon vor dem Frühstück bis zur Dämmerung mit dem Ball unterwegs.


    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

  • Altrnative


    siehst du das als Alternative für dich, oder als Alternative für die Jungs?

    Eine Alternative um mich weiterhin für den Kinderfußball zu engagieren. Die Jungs spielen natürlich weiter in ihren Vereinen.

    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

  • @Pap


    da ich weiss, wieviel Vorbereitung und die Durchführung an Engagement erforderlich ist, meinen Respekt.


    Gleiches gehörte bei mir, aber nicht nur bei mir, über ein Jahrzehnt zum Standardprogaramm zum Saisonabschluss.


    jedoch immer mit der in diesem Jahr von mir betreuten Mannschaft.


    Sicherlich wäre das, was du durchgezogen hast, ja wohl auch mit deiner Mannschaft möglich gewesen.


    Darum für mich eine interessante Frage an dich.


    Worin siehst du nun den Unterschied für dich, aber auch für die Jungs, bei deinem Vorgehen, gegenüber meinem oder auch deinem, wenn du dies beim Verein mit deiner letzten Mannschaft durchgezogen hättest.


    Ich sehe da keinen ausser, dem Risiko das du getragen hast. bei deiner Aktion besteht im Gegensatz zum vereinsmässigen
    kein Versicherungsschutz. bin kein ängstlicher Typ, aber das Risiko wäre mir zu hoch gewesen.


    Solltest dich auch unbedingt mal mit deinem persönlichen Haftungsrisiko auseinandersetzten, wenn du private Spiele
    organisierst. Du stehst da voll in der Verantwortung und somit in der Haftung.


    Solltest du unbedingt abklären für dich, finde es nämlich gar nicht so schlecht, was du da machst, wenn du es als
    Ergänzung, nicht jedoch als Konkurrenz zum Verein siehst.

  • Worin siehst du nun den Unterschied für dich, aber auch für die Jungs, bei deinem Vorgehen, gegenüber meinem oder auch deinem, wenn du dies beim Verein mit deiner letzten Mannschaft durchgezogen hättest.

    Hallo Günter,



    die Kinder sollen weiter im Verein spielen, mein Angebot ist eine Ergänzung und soll hauptsächlich den Spaß am Fußball erhalten und zusätzliche Möglichkeiten bieten Fußball zu spielen und zwar ohne Manipulation durch Erwachsene.







    Natürlich habe ich erst mal versucht im Verein etwas zu
    bewegen. Es ist aber schlicht nicht möglich aus folgenden Gründen:






    Ich hatte nur 12 Kinder im Jahrgang 2006, von denen wollte
    nur die Hälfte mehr als einmal pro Woche trainieren. Die andere Hälfte kommt
    nur unregelmäßig zum Training und spielt zwischendurch überhaupt nicht Fußball.
    Zu wenige Kinder um vernünftig zu kicken. Die Trainer der anderen Jahrgänge
    hatten kein Interesse an gemeinsamen Spielen und sind auch nicht in der Lage
    die Kinder mal spielen zu lassen ohne ständig dazwischen zu brüllen.






    Bei einigen Eltern besteht gegenüber dem Trainer und dem
    Verein ein Anspruchsdenken, das die Motivation für jegliches zusätzliches Engagement
    zerstört. Als Vereinstrainer hast Du auch gar keine Zeit mehr für zusätzliche
    Aktivitäten, da Du ständig mit Training, Punktspielen, Turnieren und Sitzungen
    zu tun hast.






    Die Kleinen sollen mit den Großen spielen, da sie durch Abschauen
    viel schneller lernen und dadurch viel motivierter sind (gilt besonders für die
    besonders Begabten, die in ihrem Jahrgang keine wirklichen Gegner haben).






    Die Kinder aus unserem Dorf, die darauf brennen mit zu
    machen, sind oft aus einem anderen Jahrgang oder in Nachbarvereinen. Als ich
    noch aktiver Trainer des einen Vereins war, waren Eltern und andere Trainer
    eher misstrauisch (Thema Abwerbung bei uns schon in F-Jugend).






    Die Terminkalender der Kinder sind so voll, das es ca. 30
    Kinder auf meiner EMail - Liste braucht um an einem angekündigten Termin
    wenigstens 12 Kinder auf dem Platz zu haben. Für feste Termine haben die
    meisten gar keine Zeit.






    Unser Verein will aus allem Geld ziehen. Ein Fußballcamp mit
    30 Kindern würft dort normalerweise einen
    Gewinn von ca. 1500 € ab, der in die klamme Vereinskasse geht. Das
    bedeutet hohe Kosten für die Familien und billigste Ausstattung. Beim
    dreitägigen Vereinscamp gab es für 80 € vereinseigene Trainer, Nudeln und
    Fischstäbchen, einen Ball, der den dritten Tag kaum überlebt hat sowie ein
    Trikot der billigsten Sorte. Als Preise gab es unsignierte Autogrammkarten.






    Das Thema Haftung habe ich nicht einfach ignoriert. Eine
    Versicherung für ein Bolzplatzspiel, bei dem jeder mitmachen darf, gibt es nicht.
    Es ist ja auch eine Frage was man versichern will und kann. Wenn ein Kind sich
    auf dem Bolzplatz verletzt, zahlt natürlich die Krankenkasse die
    Heilungskosten.



    Das Haftungsrisiko wird gerne genannt um private Initiativen
    auszubremsen. Fakt ist, das sogar kommerzielle Fußballschulen und Fußballcamps
    keine Versicherungen haben. Dort wird auch auf die eigene Krankenversicherung
    verwiesen. Bei Vereinen ist das Pflicht, da die Krankenversicherung die
    Heilungskosten hier sparen wollen.



    Ich vermittele nur Termine zum Fußball spielen. Wenn ich auf
    den Platz komme, sind viele Kinder schon da. Wenn ich gehe wollen manche noch
    bleiben - mit Erlaubnis der Eltern.



    Der Sportplatz in unserem Dorf kann von allen einheimischen Kindern
    jederzeit benutzt werden. Dort spielen die Kinder unbeaufsichtigt Fußball.
    Keiner fragt nach Versicherungen. Interessanter weise spielen dort viele, die
    mal in unserem Verein waren, aber in ihrer Mannschaft keine Lust mehr hatten.

    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

    Einmal editiert, zuletzt von PapaJoe ()

  • PAPA


    du schilderst was in vielen Dörfern anzutreffen ist, die dann meist noch in einer Spielemeinschaft sind.


    wenn ich ein Abschlusszelten (camp) mit meiner Mannschaft organisierte, gabs vom Verein noch Zuschüsse und kein Abkassieren.
    überall anders.


    Muss dich doch nochmal auf das Haftungsrisiko aufmerksam machen.


    Mit krankenversicherungsschutz und ähnlichem sehe ich es genauso wie du.


    Aber wenn du als Organisator auftritts (z.B. dieses Camp) bist du als Verantwortlicher in der Haftung.
    du hast die Aufsichtsplicht, und als solcher wirst du für evtl. Schäden die durch oder mit den Jungs entstehen haftbar gemacht..


    Du solltest abklären, inwieweit du deine Privathaftpflicht entsprechend ergänzen kannst.


    Insgesamt finde ich aber das was du da machst nicht nur lobenswert sondern ein durchaus sinnvoller Überlegungsansatz
    gerade für die ländlichen Regionen, mit Spielgemeinschaften mehrerer Vereine, geriner Kinderzahl im Dorf.


    sicherlich ein Anzeiz zum Fussballspielen, für die, die z.B.keine Fahrten zum Training auf sich nehmen wollen, oder wie du es beschreibst schlechte Bedingungen vorfinden.

  • Hi,


    wir haben auch immer wieder das Thema mit den Nicht-Vereinsmitgliedern. Unser Verein hat extra seine Absicherung um eine Nichtmitgliederklausel erweitert. Wie Günter schon angemerkt hat: Es geht nicht um die Erstversorgung, sondern um Schadensersatzansprüche. Ein umgeknickter Daumen ist da schnell ein paar tausend Euro wert. Und wenn was passiert, sind's alle mal beste Freunde gewesen.


    Siehe zum Beispiel: http://www.lsbh-vereinsberater.de/leseobjekte.pdf?id=1453o


    Sieh es mal so: Am Ende eines Unfalls, den natürlich niemand wünscht und erwartet, steht immer jemand in der Haftung. Dies sollte keine Privatperson sein, sondern ein Verein, der dann entsprechend abgesichert sein sollte. Für andere Aktivitäten wie Mannschaftsfahrt oder Ausflüge lassen wir uns immer einen Haftungsausschluß unterschreiben. Die Eltern kennen das schon und da wird auch nicht diskutiert.

  • Vorneweg: Ich finde das super! Das ist genau das, was m.E. im organisierten Vereinssport zu kurz kommt, das freie Spiel, ohne jeden Leistungsanspruch. Optimal ist, dass Ihr einen frei zugänglichen Platz habt. Daran würde es bei uns schon scheitern, da alle Plätze fest in Vereins"besitz" sind.


    Zum Versicherungsrecht kann ich nichts beitragen, aber offenbar haben wir da etliche Cracks im Forum. Nur soviel: Ich fände es super schade, wenn so eine Initiative an der Haftungspflicht scheitert. Kann man das nicht so regeln, dass man gar nicht die Aufsichtspflicht übernimmt, diese Pflicht also bei den Eltern bleibt? Das geht sicher nicht für das Camp mit Übernachtung, aber für den Treff zum Kicken vielleicht doch?!


    Grüße
    Oliver


    PS: Wie hast Du denn das Foto gemacht? Vom Baum oder Kran? Oder Kamera-Tossing? Ist auf jeden Fall sehr gut geworden :thumbup:

  • Finde ich super, was Du da machst.
    Ich mache mittlerweile auch "nur" noch ein Mal im Jahr ein Fußballcamp. Vereinszugehörigkeit völlig egal. Kinder- und Jugendfußball pur.


    Und ich vermisse nichts !

  • Ich mache mittlerweile auch "nur"


    der allerbeste Nachweis warum es so viele Probleme im Jugendfussball gibt. Trifft leider aber nicht nur auf dich zu, sondern ist weit verbreitet.


    da sammelt einer seine Erfahrungen im Jugendfussball, bildet sich weiter. Dann, wenn er weiss wie es gehen sollte oder müsste, noch besser weiss, was nicht sein sollte , dann wird Abschied genommen.


    Ich schätze , dass das der Werdegang von etwas 90 % aller Jugendtrainer ist.


    der Erfahrene macht nun Platz für den Neuling, der sich auch wieder mühsam alles aneigenen muss, die bereits gemachten Fehler wiederholt, schliesslich den richtigen Weg kennt, um dann aufzuhören.


    ein ständiger Kreislauf, den es immer schon gab und auch in Zukunft wohl so bleiben wird.


    Dabei kann KIFU oder Jugendfussball auch absolut befriedigend sein.


    7 Jahre lang den KFU mit all seinen Facetten kenngelernt, das Machbare und nicht Machbare in einem Verein gescheckt,


    Und dann wieder in einer G mit den gemachten Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnissen und den mir bewusst
    und somit auch akzeptierten Grenzen, neu angefangen.


    die letzten 8 Jahre waren die befriedigsten meiner doch längeren Trainertätigkeit. Diese möchte ich nicht missen und würde sie jederzeit wiederholen.

  • Das Thema Haftung ist mir voll bewusst, aber ich lasse mich von der 'Worst Case' Mentalität nicht beeinflussen. Thema beim Trainerschein war auch die Haftung bei Aufsichtspflichtverletzung (mit einem Kind auf Klo gehen oder noch mal etwas aus dem Auto holen und dann passiert was). Fakt ist (laut DFB) es wurde noch nie ein Trainer oder Übungsleiter dahingehend verurteilt.


    Ich gebe zu, das mit dem Camp ist in der Hinsicht etwas riskanter (Übernachtung), evtl. werde ich das nächstes Jahr irgendwie absichern. Ich hatte mich dieses Jahr mit der Gemeinde und einem Förderverein deswegen getroffen, es war aber nichts brauchbares dabei raus gekommen.


    Ein Haftungsausschluss, den alle Eltern unterschreiben, hört sich gut an, ist aber nur bedingt rechtssicher. Am A... kriegen sie dich immer bei grober Fahrlässigkeit, ob versichert oder nicht. Daher ist Alkohol schon mal nur in geringen Mengen erlaubt.


    Wir organisieren seit 12 Jahren jedes Jahr eine Flossfahrt ( www.Partyfloss.de ) und haben uns anfänglich unheimlich in die Hose gemacht wegen der Haftung. Es musste jeder einen Haftungsausschluss unterschreiben und eine Schwimmweste tragen. Kinder waren auf dem Floss verboten. Heute nehmen wir bis zu 6 Kinder mit und können über die damaligen Bedenken nur schmunzeln. Wichtig ist das man die Verantwortung annimmt und die Risiken minimiert, dann kann einem eigentlich keiner was.


    Wer einen Fall kennt, wo eine Aufsichtsperson bei einer privaten Veranstaltung (Kindergeburtstag?) zivilrechtlich belangt wurde, kann dies gerne mal berichten. Aber dann bitte auch Fakten und keine Gerüchte.

    C-Lizenz seit 2013
    Seit 2017 ohne Verein

  • Wer einen Fall kennt, wo eine Aufsichtsperson bei einer privaten Veranstaltung (Kindergeburtstag?) zivilrechtlich belangt wurde, kann dies gerne mal berichten. Aber dann bitte auch Fakten und keine Gerüchte.


    Hat @Uwe nicht mal darüber berichtet, dass 2 Trainer aufgrund von Aufsichtspflichverletzung wegen fahrlässiger Tötung
    verurteilt wurden. Wir hatten hier auch schon die Diskussion bei nicht abgesicherten Toren.


    Sportlererin lief mit ihrer Gruppe von 13 jährigen einen Waldlauf. Ein Mädchen verletzte sich durch einen tiefhängenden Ast
    schwer am Auge. dieser Fall ging vor den Bundesgerichtshof, der letztendlich die Sportlerherin zum Schadensersatz
    verurteilte, weil diese vor dem Waldlauf nicht vor tiefhängenden Ästen gewarnt hatte.


    2 Jungs entfernen sich vom Campplatz, klettern auf einen Apfelbaum, einer fällt runter und verletzt sich so, dass er einen Dauerschaden hat.
    nicht unmöglich, wer 12 jährige bei einem Zeltlager erlebt hat.


    ein Junge ärgert sich über irgendwas in deinem Feriencamp, verlässt dieses weil er nach Hause will, und hat einen Fahrradunfall
    unterwegs


    Wirst du als Verantwortlicher verklagt, und Eltern klagen dann, bis du wegen Schadensersatz wegen Aufsichtspflichtverletzung
    dran.


    Ich will keine Angst machen, meistens passiert auch nichts, aber wenn, musst du löhnen, und das muss nicht wenig sein.
    Gerade als Privatveranstalter ohne irgendeine Instituion in der Rückhand stehst du voll im Risiko.


    Je nach Altersstufe nutzt dich auch irgendeine Erklärung der Eltern recht wenig, du bist die Aufsichtspflichtperson und trägst
    letztendlich die Verantwortung.


    Opfere mal 10 Minuten und führ mal ein Gespräch diesbezüglich mit deinem Versicherungsmann.


    übrigens: auch bei der von dir erwähnten Geburtstagsfeier stehst du in der Aufsichtspflicht. da bist du aber über deine
    Privathaftpflicht abgesichert.

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • Hier wird wieder eine tolle Idee zunächst gelobt....und dann wieder zerredet...große Bedenken geäussert. Der Threadschreiber ist alt genug...ein kleiner Hinweis hätte gereicht. Übrigens....könnte das was er für diese Altersgruppe macht...in einem Vereinskonzept stehen und euer Auftrag sein. Tuts aber nicht und das hat vielfältige Gründe...mit denen viele von uns direkt oder indirekt zu tun haben! :sleeping:

  • Papa Joe, ein ganz fettes Lob.


    Was die oftmals (mit Ausnahmen selbstverständlich) in den Vereinen nicht geschissen kriegen -sorry- für die Ausdrucksweise...aber ich kann das leider nicht besser ;) , nämlich die Trainer ruhig zu halten....bzw. dazu zu bewegen, einfach spielen zu lassen...ohne Druck nur für den Fun....machst du auf so einfache Weise super. Ich wünsche Euch damit auch für die Zukunft viel Glück. Du musst nur genau aufpassen, wer dir/euch wohl gesonnen ist, denn mancher mag ein nettes Gesicht aufziehen...nur ihr seid möglicherweise dennoch Konkurrenz zum Verein. Darüber hinaus werden gute Ideen oftmals geneidet und gerade der Vereinsmeier kann das nur schlecht ertragen...also immer schön Wach sein und weiter so als Paradebeispiel dafür, was "passieren" kann, wenn es im Verein nicht so richtig fluppt. Das ist genau nach meinem Geschmack....fast wie bei den "Wilden Kerlen". Ganz toll finde ich auch, dass die Kinder so ungehemmt ohen Gebrüll viel von den Grossen abkupfern....an den Strassenfussball angelehnt....das ist Strassenfussball und da lernen sie meist viel mehr als in so manchem Verein (Ausnahmen gibts natürlich auch).


    Ich habe mal ein Mixedteam aus cirka 7 bis 50jährigen in der Halle samt Futsalball ähnlich wie du ...zusammengetrommelt. Da waren Eltern bei die im Verein aktiv zupackten beim Helfen...immer dabei waren wenn Hilfe nötig war. Die waren aber nicht im Verein als Mitglieder...die meisten Kinder die kamen schon. Irgendwann sollte ich denen -weil wir die Hallenzeit (Freitags 20 Uhr bis 22.00 Uhr)- über den Verein erhielten...einen Mitgliedsbeitrag unterjubeln. Der Verein zahlte für die Halle übrigens nichts. Das fand ich scheisse und man wollte trotz meines Einwandes davon nicht absehen. Dann beendete ich das und zwar kurz bevor ich für cirka 120 Euro Jahresbeitrag eine sogenannte Veranstalterhaftpflicht abschloss. Erkundigt hatte ich mich damals schon.


    Es ging einfach um die Frage, wer Veranstalter ist und was ein Veranstalter überhaupt ausmacht...wie der definiert wird.


    http://www.schutt-waetke.de/ar…/17/wer-ist-veranstalter/


    Danach könnte ein Kind die anderen zu einem Treffen zusammentrommeln und Ende....es sei denn, man wirbt und ruft als Erwachsener zusammen....was bei Euch wohl der Fall ist.


    Zudem...deckt der Verein das entgegen meinen Erfahrungen ab...dann waren das halt Gäste, was die Vereinsversicherung auch abdecken würde...wie man es mir mal erklärte. Und wenn die das nicht machen wollen, dann...vielleicht selber machen oder...lass ein Kind die Mail über dessen Verteiler 8):D schicken und schalte für diesen Fall die symphatische Internetpräsenz ab. Dann trittste dort halt als Vater auf, der mal mitspielt. Ich denke das wäre ok.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Hier wird wieder eine tolle Idee zunächst gelobt....und dann wieder zerredet...große Bedenken geäussert


    wo wird hier zerredet? wo grosse Bedenken geäussert.


    da wird auf ein real existierendes Risiko hingewiesen, weniger beim Fussballtreff als beim Feriencamp.


    und gerade weil dies hier allseits gelobt wird, gerade in Dörfern durchaus Nachahmer finden kann und sollte, sehe ich es nicht als Zerreden sonder Verantwortungsvoll an, darauf hinzuweisen.


    Und mit dem Hinweis, was man da mit geringem Aufwand tun kann, wird unter Umständen ein existenzieller Schaden
    vermieden.

  • PapaJoe:


    Kompliment - schönes Engagement deinerseits.
    Mich würden die Gründe interessieren, warum so etwas nicht im Verein möglich war. Mir fallen da spontan Dinge ein wie Fußballcamp organisieren, Fußballschule aufmachen, jahrgangsübergreifendes Fördertraining, was man dich hätte machen lassen können. :whistling:
    Warum kam es in deinem Verein nicht dazu?
    Hatte keiner die Idee dich zu fragen? Frust deinerseits? Was ganz anderes?



    @ Andre:


    Mag hart klingen - aber hör endlich mit dem Geschwätz auf und tu mal was.
    Mich beeindrucken deine Worte nicht.
    Lass mal Taten folgen.
    Geh in die Verantwortung, setz deine Konzepte um.
    Du redest hier im Forum immer vom Verbessern der Welt, "hältst uns einen Spiegel vor", hast aber im richtigen Leben in deinem Verein die entsprechende Verantwortung nie übernommen.
    Ralf Klohrs Idee hat sich auch deswegen verbreitet, weil er vor Ort "im Kleinen" selber angefangen und als Vorbild fungiert hat.

  • Willi,


    damit hast du vollkommend Recht. Frage wäre, wieso Ihr da draussen das nicht auch macht?


    Frage wäre auch, wieso viele von Euch/von Uns soviel durch Aussitzen oder sogar offenen Gegenwind meist junge Ideengeber ausbremsen und boykottieren?
    Warum nicht mal spielen lassen? :whistling:;)8)


    Frage wäre auch, wieso ein Konzept von dem ich viel sprach totgeredet wird, um im gleichen Atemzug ein gleiches Konzept -dann aber von anderen Leuten als aus dem Fussball kommend bedient/erzeugt/bereitgestellt wird und euch eigentlich nur zu Werkzeugen dort macht- für gut befunden wird.


    Weiste...mir ist das egal, ob der Einzelne hier untergeht oder nicht. Mich kotzen, ...ganz ehrlich...kotzen einige Wichtigtuer dermassen an, das ich diesen unerwarteten Aerger schon mit in die freie Zeit nehme. SIE sind solche Paradebespiele dafür, dass man da draussen so kräftig auf der Stelle tritt, es sind im Prinzip die, die Menschen mit guten Ideen (egal ob von mir oder sonst wem/um mich gehts da nicht) vergraulen, ...verkaufen sich dann hier -fast schon stellvertretend für die Ausbremser und passiven Lautstreiter und Wichtigtuer in den Vereinen- als ach so klug. Da fragte ich mich halt, wie sehr diese Leute eigentlich Wölfe im Schafspelz sind? Fragen darf ich ja mal. Und wenn man sich selber und denen mal den Spiegel vorhält, dann wird man als Arroganz in Person abgestempelt, was ich aber selbstverständlich eingeplant hatte, denn...ich kenne "Trainer" und Pappenheimer. Schade ist, das solche Menschen das für sich so nicht erkennen und immer wieder das grosse ABER suchen. Das wäre der Schritt, den man selbstkritisch gehen könnte hin zu wichtigen Zukunftsentscheidungen. Das sind doch -trotz des Aerger meinerseits- eigentlich tolle Menschen. :thumbup:


    Uebringens...bin ich -für meine Sache- vor über einem Jahr in die Politik gegangen. Von dort aus kann man auch einiges bewegen. Was -lieber Willi- soll ich noch tun?


    Da mich das alles so sehr ankotzt aus benannten Gründen, wird das hier, exakt dieses Posting hier mein letztes sein. Mein Account beendet sich morgen von selbst. Ich wünsche Euch, trotz aller Wut und Enttäuschung meinerseits eine gute Zukunft, ....gestaltet sie und wartet NICHT darauf, dass Euch andere helfen. Gruss Andre und viel Spass noch hier in diesem tollen Forum :!: :) Ich verabschiede mich mit einem ehrlichen, dankbarem und kollegialem Lächeln :);)

    3 Mal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Andre,


    auch wenn Du vielleicht nicht mehr antwortest hier noch eine kleine Anmerkung von mir. Du hattest vor ein paar Tagen einen Thread eröffnet, in dem Du sehr scharf die unterdurchschnittliche Ausbildung in den meisten Vereinen anprangerst (die Jungs kommen in die A-Jugend und wissen nicht, was ablaufen ist, taktisches Verteidigen/Verschieben in der Kette etc.pp.). Jetzt lobst Du ein Konzept, das vollständig aus freiem Spielen besteht und sagst 'warum kriegen die das im Verein nicht geschissen'. Ja was denn nu ?


    Das ist so eine der Widersprüchlichkeiten, die mir hier im Forum auffallen und die mir als Trainer zu denken geben. Ich hatte gestern meine erste Einheit als C-Jugend-Trainer und bin mir nicht ganz sicher, wie sehr ich auf taktische Dinge eingehen soll oder muß. Im letzten Jahr in der D-Jugend haben wir 2 Mannschaften gemeinsam trainiert, die beiden anderen Trainer waren sehr leistungsbezogen. Spiele wurden häufig eingefroren, Spieleröffnungen wurden intensiv eingeübt usw.. Mein Eindruck war, das diese Dinge von den Spielerinnen als sehr langweilig empfunden wurde, die hätten lieber einfach gespielt.


    Auch KK hat das in seinen Beiträgen immer hinbekommen, einerseits die Gängelung durch wichtigtuerische Trainer und zu wenig freies Spiel zu bemängeln und gleichzeitig zu bedauern, dass seine Söhne nicht gut genug ausgebildet worden sind.


    Was denn nun ? Spaß/Freude am Bewegungsspiel Fußball vermitteln oder Ausbildung,Ausbildung,Ausbildung ?


    Aber sehr schade dass Du das Forum verlassen willst.


    Papa Joe,


    tolle Idee natürlich (von Haftungsfragen habe ich bei freien Angeboten zuwenig Ahnung). Da kommen die Kids wieder zu dem, was wir (JG. 66) damals sowieso jeden Tag gemacht haben: pölen,pölen,pölen bis die Sonne untergeht.