Liebe Trainerfreunde,
noch liegen wir im Siegestaumel um den WM-Gewinn, da hat die UEFA flugs aus dem besonders guten Abschneiden der europäischen Lander eine "UEFA Nations League" aus dem Hut gezaubert. Diese League soll als Ersatz für innereuropäsiche Test- und Freundschaftsspiele ein fester Rahmenplan werden.
Weitere Details: http://de.uefa.com/community/news/newsid=2079612.html
Jurgi Löw glaubt damit leben zu können, sieht jedoch Schwierigkeiten bei der Termingestaltung.
Den Bossen für die wirtschaftliche Vermarkung incl. dem UEFA-Chef geht es darum, den Fussball zukünftig noch besser zu vermarkten. Das Argument: "die verdienen viel Geld, da brauchen die keine Pause"! In Deutschland ist man hingegen skeptisch. Zwar versteht man, dass die kleineren und mittleren Länder den nationalen Fussball nicht so gut vermarkten können, jedoch wünscht sich z.B. Jurgi Löw weiterhin die besten Gegner aus aller Welt.
Doch die Vereine, Spieler und Trainer wurden bei dieser Debatte gar nicht gefragt. Denn hier gab es gleich einmal den Einwand, wie bei fast jeder Abstellung für die Nationalmannschaft, einer zu hohen körperlichen Belastung ihrer Spieler (verbunden mit einem erhöhten Verletzungsrisiko)!
Natürlich sieht man in Bayern, wo die Sonne 1 Minute früher aufgeht, als z.B. beim VFL Wolfsburg, das Ganze lockerer. Denn egal, ob jetzt 12 FC Bayern-Spieler an der WM teilnahmen oder 7 davon in der Siegermannschaft standen, ein bißchen mehr Konkurrenz zwischen den Top-Vereinsmannschaften und den Nationalteams könnte nicht schaden. Statt ihre Stars rotieren lassen zu müssen, soll in beiden Ligen damit Geld verdient werden.
Am Ende würde man aufgrund der zu hohen individuellen Belastungen der Spieler einen A und B-Kader für die jeweiligen Ligen zur Verfügung stellen, meint Kloppo.
Bei den Wölfen ist man sich nicht so richtig einig, was man davon halten soll und befürchtet eher, das ein weiterer internationaler Wettbewerb den Fussball inflationieren könnte.
Wie ist eure Meinung dazu?