Kinder werden zu Vorbildern! Überragend!!!

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  • Günter


    Derzeit regiert eine fanatische Minderheit an Trainern und Eltern den unteren Jugendbereich. Sie ekelt nicht nur Kinder und Jungschiedsrichter an, sie wirft allgemein ein schlechtes Licht auf den Fussball.


    Die Einführung der FPL ist längst überfällig. Sie wird nicht alle Probleme lösen können und schon gar nicht sofort. Es wird ein langer und teiweise steiniger Weg werden, denn leider gibt es auch in den Köpfen der Verantwortlichen noch zu viele Schwarze Schafe. So will ich gar nicht verhehlen, dass bis in die oberste Spitze des DFB hinein Leute am Ruder sind, denen die die FPL als "Pussie-Fussball" bezeichnen und weiterhin Blut und Ehre auf dem Rasen verteidigt sehen wollen. Weil das so ist, konnte es auch nur über Einführung von der Basis heraus geben. Es ist jedoch außerordentlich gut verlaufen, dass sich die Wissenschaft dieses Thema`s angenommen hat und die Presse die Einführung teilweise sehr gut unterstützt.


    Die FPL wendet sich deshalb nicht an die Pessimisten mit ihren Tausend Gründen, die dagegen sprechen etwas Neues zu wagen. Sie wendet sich an die Optimisten (Fussballbeklopten wie wir), die den Kindern dort ihren Fussball wieder zurück geben wollen, wo es nötig ist.


    Wenn wir schon beim Start der FPL nach jedem Haar in der Suppe suchen, dann werfen selbst diejenigen das Handtuch, die von den Grundideen überzeugt sind.


    Wollen wir, dass eine kleine Minderheit von Dummköpfen und von Ehrgeiz zerfressenen Trainer und Eltern weiterhin bestimmt, wie hier Kinderfussball gespielt wird?


    Wenn wir uns für einen altersgerechten Kinderfussball einsetzen, dann können wir den nicht umsonst haben. Denn dann müssen wir uns überall dort für die Kinder einsetzen, wo es notwendig ist. Dann müssen Menschen, die ihre privaten Interessen über denen der Kinder stellen, entweder Einsicht zeigen oder von den Sportplätzen verschwinden.


    Konkret heißt das, dass es überall dort, wo die FPL noch nicht funktioniert, einen Informationsbedarf gibt. Denn dort scheinen die Gründe der Veränderungen offensichtlich noch unverstanden zu sein. Dafür seit ihr alle zuständig. Denn ihr braucht nicht abzuwarten, bis von irgendeiner übergeordneten Stelle eine Anordnung kommt. (Das mag in Deutschland besonders schwierig zu sein. Nicht umsonst meinte seiner Zeit Karl Marx: wenn in Deutschland eine Revolution beginnen soll, dann geht man zuerst einmal zum Bahnhof und kauft sich eine Bahnsteigkarte!)


    tobn hat nachvollziehbar begründet, dass die Nachhaltigkeit der FPL-Regeln durch die Trainerfluktuation im unteren Jugendbereich in Gefahr geraten kann. Hier sind weitere Nachbesserungen nötig. Zum einen muß generell in den Vereinen daran gearbeitet werden, das sich über die Qualitätsverbesserung in der Trainerausbildung die Fluktuation deutlich reduziert wird. Und zum anderen müssen die FPL-Regeln fester Bestandteil bei der Einweisung neuer Trainer in den Vereinen sowie den Staffeltagen werden.

  • toller Beitrag von TW-Trainer...prägnant auf die Zwölf! 8)

  • Ich habe leider jetzt erst die Zeit gefunden ein Beispiel rauszusuchen. So sieht Fair Play Liga in der F im Kreis Köln aus:




    Sportrechtsverfahren aufgrund des Spielabbruchs der F-Jugend Staffel XXXXXXXXXXXX.


    Beschluss:


    1. Mit Zustimmung des Jugendleiter XXXXX, XXXXXXXX, wird der als Zeuge geladene


    Trainer XXXXXXXX als Beschuldigter geführt.


    2. Der Beschluss ist beschwerdefähig

    Urteil:


    1. Wegen verursachten Spielabbruch werden die Vereine XXXX mit


    einer Geldstrafe zu je 25,00 EURO belegt.


    2. Eine Spielwertung bleibt außer Ansatz.


    3. Den nachstehend genannten Beschuldigten wird auferlegt, an einem der beiden nächsten


    stattfindenden Trainerlehrgänge des Fußballkreis Köln teilzunehmen.


    4. Wegen tätlichen Angriffs und Beleidigung wird der Trainer XXXXX, XXXXX, mit einem


    Ausübungs- und Betätigungsverbot im Bereich des WFLV für die Dauer von 4 Monaten, ab dem


    09.07.2014 belegt. Der letzte Monat wird auf Bewährung ausgesetzt, sofern er sich innerhalb seiner


    Sperrzeit zum unter Punkt 3 genannten Trainerlehrgang angemeldet hat und diesen auch antritt. Die


    Bewährungszeit beträgt 12 Monate.


    5. Wegen tätlichen Angriffs in einem schweren Fall wird der Trainer XXXXXX, XXXXXXX, mit


    einem Ausübungs- und Betätigungsverbot im Bereich des WFLV für die Dauer von 6 Monaten, ab dem


    09.07.2014 belegt. Die letzten beiden Monate werden zur Bewährung ausgesetzt, sofern er sich

    innerhalb seiner Sperrzeit zum unter Punkt 3 genannten Trainerlehrgang angemeldet hat und diesen


    auch antritt. Die Bewährungszeit beträgt 12 Monate.


    6.Wegen tätlichen Angriffs in einem schweren Fall wird der Trainer XXXXX, XXXXXX, mit einem Ausübungs- und Betätigungsverbot im Bereich des WFLV für die Dauer von 6


    Monaten, ab dem 09.07.2014 belegt. Die letzten beiden Monate werden zur Bewährung ausgesetzt,


    sofern er sich innerhalb seiner Sperrzeit zum unter Punkt 3 genannten Trainerlehrgang angemeldet hat


    und diesen auch antritt. Die Bewährungszeit beträgt 12 Monate.


    7. Aufgrund des unsportlichen Verhaltens seiner Zuschauer, werden die Vereine XXXXXXX und XXXXXXX mit einem Ordnungsgeld zu je 50,00 EURO belegt.


    8. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von 90,00 EURO tragen die beiden Vereine je zur Hälfte.


    9. Das Urteil ist berufungsfähig.



    Natürlich ist dies ein Extremes Beispiel, aber das ist kein Einzelfall. Trainer gehen auf einander los. Zuschauer verhalten sich so extrem, das der Verein zahlen muss. Und das alles bei einem F Spiel. Ich bleibe dabei!!!! Die Leute in Köln sind mies geschult. ich könnte noch weitere Beispiele aus der letzten Saison raussuchen.

  • Das habe ich in unserer Staffel nicht im Ansatz kennengelernt. Bei uns hat dies mit der Umsetzung der Fair Play Liga super geklappt. Aber das Problem liegt in der Tat in den meisten Fällen beim Trainer. Es gab mehrere Schulungen zum Thema Fair Play Liga. Die Problemtrainer werden dort wahrscheinlich nicht gewesen sein. Es wurde als Pflichtschulung deklariert, aber leider nicht so gelebt.


    Ich bin ein großer Fan der Fair Play Liga. Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht.

  • @Gorginho


    Erst einmal vielen Dank für das Hineinstellen des Sportgerichtsbeschlusses. Wenn man mal bedenkt, dass sie Sportgerichte aus Laien zusammen setzt, dann scheinen bei euch die Leute besonders häufig "Richterin Selesch" zu schauen. Unsere Bayrischen Kollegen haben vermutlich ihre Forumulierungen aus der Serie "Königlich Bayrisches Amtsgericht"?


    Womit ich nur sagen möchte, dass man zwar über die semiprofessionellen Formulierungen schmunzeln mag, aber der Inhalt der Verhandlung leider bitterernst ist und eine Tätlichkeit eines Trainers u.U. besser bei einem Amtsgericht aufgehoben wäre. Dies erschließt sich auch im Strafmaß. Denn wer meint, ein Trainer würde sein Verhalten nur deshalb ändern, weil er ein einer Traineraus- oder fortbildung teilgenommen hat, der mag sich täuschen. Denn weil diese Ausbildung nach wie vor recht praxisfern erfolgt, entstehen dort gar keine Drucksituation, wie bei den Punktspielen im Verein.


    Weil wir uns gerade in einem anderen Thread mit dem Thema: Trainerausbildung beschäftigen. Auch für diese Fälle wäre eine vom Trainer/Verein zu tagende Geführ eines Trainerausbilders ("Bewährungshelfers") nützlich, ihn dort wo er die Hilfe benötigt, zu unterstützen.


    Leider gibts jedoch auch in den Vereinen zu wenig Interesse an sinnvoller Trainerunterstützung, weshalb Trainer viel zu häufig als Hauptverantwortliche direkt ins "kalte Wasser" geworfen werden, statt sie als Ko-Trainer den Job zunächst einmal kennenlernen zu lassen.


    Hierbei wirkt sich auch das, was Andre bereits angesprochen hat, besonders negativ aus. Denn gäbe es eine Aufwandsentschädigung für die Jugendtrainer, so wäre vielleicht auch der ein oder andere erfahrene Jugendtrainer bereit, seine unerfahrenen Kollegen vor Ort zu unterstützen.


    Natürlich zeigt auch dieses Beispiel, dass die KIFU-Regeln notwendige Pflaster für existierende Probleme beinhaltet, jedoch letzendlich die Probleme nur durch die Einsicht der Menschen selbst gelöst werden können. Besonders dort, wo sich Interessesnkonflikte von der Straße auf die Sportplätze verlagern muß jedoch schon allein aus Gewaltpräventationsgründen heraus auch von verschiedenen Seiten eine Unterstützung erfolgen.


    Denn der Kinder-Fussballplatz eignet sich nicht als Bewährungsgelände für die Probleme Erwachsener, sie gibt sie lediglich an die nächste Generation weiter!

  • @Gorginho


    Erst einmal vielen Dank für das Hineinstellen des Sportgerichtsbeschlusses. Wenn man mal bedenkt, dass sie Sportgerichte aus Laien zusammen setzt, dann scheinen bei euch die Leute besonders häufig "Richterin Selesch" zu schauen. Unsere Bayrischen Kollegen haben vermutlich ihre Forumulierungen aus der Serie "Königlich Bayrisches Amtsgericht"?


    Seit wann liegt denn Köln in Bayern? :D

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Ich habe leider jetzt erst die Zeit gefunden ein Beispiel rauszusuchen. So sieht Fair Play Liga in der F im Kreis Köln aus:


    Das ist schon sehr heftig, wenn es zu Tätlichkeiten kommt.


    Aber wie TW-Trainer schon richtig sagt: Das kann man nicht allein durch Aus- und Fortbildung des Verbandes verhindern.
    Oder auch was guenter immer wieder schreibt: Das Umdenken braucht Zeit. Sehr viel Zeit. Viel Überzeugungsarbeit.
    Aber von oben (DFB) bis zu den Kreisen. In einer Sprache, damit es keiner so auslegen kann wie er möchte.
    Und wer sich nicht daran hält, der muss die Konsequenzen tragen.


    Kleines Beispiel: Unser JL meinte zur FPL, dass man da auch Schiedsrichter einsetzen kann, die jünger als 16 Jahre sind.
    Beim Vortrag von Ralf auf der Trainertech muss ich wohl geschlafen haben. Was stimmt jetzt? Mit oder ohne Schiedsrichter?
    Was wurde vom Verband an die Bezirke übermittelt? Was wurde vom Bezirk an die JLs übermittelt? Was vermitteln die JLs an ihre Trainer?


    Wie die Überschrift dieses Themas lautet: Kinder werden zu Vorbildern. Umgekehrt sollte es eigentlich sein...


    Gruß,
    sb

  • Fair Play Liga!!!! Ich lach mich kaputt!!!

    1. Verfahren


    Sportrechtsverfahren aufgrund des Spielabbruchs im F-Jugend Spiel XXX - XXX vom


    06.09.2014.


    Einstweilige Verfügung vom 08.09.2014


    1. Zu Sicherung des Sportverkehrs wird der Spielervater XXX, XXX, wegen des


    Verdachts der Tätlichkeit im Wege einer einstweiligen Verfügung gem. § 48 RuVO bis auf weiteres mit


    einem Platzbetretungsverbot im gesamten WFLV belegt.


    2. Gegen die einstweilige Verfügung ist der Widerspruch möglich. Der Widerspruch hat keine


    aufschiebende Wirkung.


    Ausserdem noch ein zweites Verfahren.

    2. Verfahren


    Sportrechtsverfahren aufgrund des grob unsportlichen Verhaltens des Spielervaters XXX beim


    F-Jugend Turnier des XXX am 19.06.2014.


    Beschluss:


    1. Mit Zustimmung des Beschuldigten XXX und seines Vereins XXX wird die


    Verhandlung teilweise in seiner Abwesenheit fortgesetzt.


    2. Der Beschluss ist unanfechtbar.


    Urteil:


    1. Wegen Beleidigung und Bedrohung der Schiedsrichter wird XXX, XXX, mit


    einem Ausübungs- und Platzbetretungsverbot im Bereich des WFLV für die Dauer von 6 Monaten ab


    dem 11.09.2014 belegt. Für den gleichen Zeitraum wird er ebenfalls als Seniorenspieler für jeglichen


    Spielverkehr gesperrt.


    2. Als Wiederholungstäter wird XXX unter Mithaftung seines Verein XXX mit


    einem erhöhten Ordnungsgeld in Höhe von 100,00 EURO belegt.


    3. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von 130,00 EURO und 30,00 EURO Schiedsrichterkosten trägt


    der Beschuldigte XXX unter Mithaftung seines Vereins XXX.


    4. Der Verein XXX wird augefordert dem Beschuldigten XXX das Urteil binnen


    drei Tagen per Einschreiben zur Kenntnis zu bringen und den Nachweis hierrüber unverzüglich der


    Kreisjugendspruchkammer, vorzulegen.


    Und dann hätten wir noch ein Verfahren, wo ein D Spieler 5 Wochen bekommen hat weil er den Schiedsrichter beleidigt hat.


    Jetzt kann man sagen ist bei der Menge der Spiele nicht viel, aber das war alles am ersten Spieltag. Und die beiden ersten Verhandlung waren in der F Jugend.



  • Fair Play Liga!!!! Ich lach mich kaputt!!!
    [Zwei Verfahren aus der F-Jugend]
    Und dann hätten wir noch ein Verfahren, wo ein D Spieler 5 Wochen bekommen hat weil er den Schiedsrichter beleidigt hat.
    Jetzt kann man sagen ist bei der Menge der Spiele nicht viel, aber das war alles am ersten Spieltag. Und die beiden ersten Verhandlung waren in der F Jugend.


    Ich frage mich nun: was willst du damit sagen? Willst du darauf hinweisen, dass das "Fair Play" ganz offenbar (noch) nicht funktioniert, trotz der Tatsache, dass die Fair-Play-Liga eingeführt wurde? Oder bis du der Meinung, dass die FPL nichts bringt, weil es bereits am ersten Spieltag zwei Verfahren gab?


    Eine Frage zum Verständnis: wenn gemäß FPL gespielt wird, wie kann dann ein Schiedsrichter beleidigt werden, wie im zweiten Verfahren beschrieben.


    :huh:

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich möchte damit sagen, dass die Fair Play Liga so wie sie jetzt läuft nicht funktioniert. Solange es keine Kontrolle über die Einhaltung der Regeln gibt wird das nicht laufen. Ich bleibe dabei. in Ballungsgebieten wie bei uns in Köln sind die Leute ganz mies geschult. Und bei uns gibt es die Fair Play Liga ja schon etwas länger. Es müssen Stichprobenartige Kontrollen statt finden und wenn sich nicht an die Regeln gehalten wird, muss es Strafen geben.


    Übrigens die Sache mit dem Schiedsrichter war auf einem Turnier. Da wird dann noch seltsamerweise mit Schiedsrichter gespielt. Aber ob mit oder ohne solche Typen gehören gar nicht erst auf den Sportplatz.

  • Ich komme auch aus Köln, habe aber bisher keine Probleme mit der Fair-Play-Liga festgestellt. In der letzten Saison ist mir kein Zuschauer negativ aufgefallen. Vielleicht der ein oder andere Trainer, der unbedingt gewinnen wollte. Aber das waren unterm Strich Einzelfälle.


    Bei den Turnieren gebe ich dir recht. Hier wird oft mit Schiedsrichtern gespielt. Das liegt vielleicht daran, dass bei eine Turnier noch mehr Zuschauer auf engem Raum sind. Die Fanzone ist bei Turnieren nicht immer einzuhalten, aber auch hier lief alles friedlich ab.


    Schulungen werden doch jedes Jahr angeboten. Ich habe die Woche ein Einladung von meinem JL zu eben solch einer Veranstaltung bekommen. Von jeder Mannschaft sollte ein Vertreter anwesend sein. Dies ist natürlich nicht der Fall. Es gibt Vereine, die schicken keinen vorbei. Hierfür gibt es dann ein Ordnungsgeld. Dies ist aber scheinbar noch zu niedrig.

  • Ich weiss ja nicht was für Mannshaften du in der Staffel hast, aber ich lade dich gerne mal zu einem Spiel von meiner E ein. Ich versicher dir Fair Play funktioniert bei 30% der Spiele nicht. Die Schulungen werden nicht angeboten, das sind Pflichtveranstaltungen. Da muss man hin. Und wollen wir mal ehrlich sein, da gehen 70 von 100 Leuten raus und sagen die können mich mal ich mache das wie ich das für richtig halte.

  • Ich stimme dir zu, Gordinho, dass die Verantwortlichen in der Pflicht stehen, dafür zu sorgen, dass die Regeln FPL sukzessive immer mehr befolgt werden. Ralf verweist in diesem Beitrag auf einen Artikel aus der Offenbach-Post, dort hat es scheinbar ganz gut geklappt. Die dortigen Verantwortlichen haben es aber auch geschickt gemacht (und übrigens so, wie ich es hier im Forum auch mal vorgeschlagen hatte): sie haben erst einmal Turniere abgehalten, bei denen die Verantwortlichen, in Offenbach der Kreisjugendwart, viele Trainer beieinander hat und direkt auf sie einwirken kann.


    Zitat aus dem Artikel:

    Zitat

    Zu Beginn der Veranstaltung schreitet Jürgen Uhlein, Offenbachs Kreisjugendwart und Mit-Initiator der Fairplay-Liga, immer wieder zwischen den zwei Spielfeldern auf dem Sportplatz des HFC Bürgel hin und her und hebt beschwichtigend die Arme in Richtung Coachingzone. Nach drei Spielen ruft Uhlein sämtliche Übungsleiter zusammen und erinnert die Trainer daran, nicht zu sehr in das Geschehen einzugreifen. Je länger das Turnier dauert, umso kürzer werden seine Kontrollgänge.


    Wie aus dem Artikel auch hervor geht: am wichtigsten sind die Trainer. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gewöhnen die Eltern sich schnell an die FPL, die Kinder ebenso. Und zwar am schnellsten und besten, wenn der Trainer dahinter steht und kompetent und souverän mit den auftretenden Herausforderungen umgehen kann. Man erleichtert ihm dies, wenn man dafür sorgt, dass alle Trainer wirklich gut über die FPL informiert sind und eben wie in Offenbach gemeinsam und unter Anleitung Erfahrungen sammeln und Fragen stellen können.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Ich stimme dir zu, Gordinho, dass die Verantwortlichen in der Pflicht stehen, dafür zu sorgen, dass die Regeln FPL sukzessive immer mehr befolgt werden. Ralf verweist in diesem Beitrag auf einen Artikel aus der Offenbach-Post, dort hat es scheinbar ganz gut geklappt. Die dortigen Verantwortlichen haben es aber auch geschickt gemacht (und übrigens so, wie ich es hier im Forum auch mal vorgeschlagen hatte): sie haben erst einmal Turniere abgehalten, bei denen die Verantwortlichen, in Offenbach der Kreisjugendwart, viele Trainer beieinander hat und direkt auf sie einwirken kann.


    Zitat aus dem Artikel:


    Wie aus dem Artikel auch hervor geht: am wichtigsten sind die Trainer. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gewöhnen die Eltern sich schnell an die FPL, die Kinder ebenso. Und zwar am schnellsten und besten, wenn der Trainer dahinter steht und kompetent und souverän mit den auftretenden Herausforderungen umgehen kann. Man erleichtert ihm dies, wenn man dafür sorgt, dass alle Trainer wirklich gut über die FPL informiert sind und eben wie in Offenbach gemeinsam und unter Anleitung Erfahrungen sammeln und Fragen stellen können.



    Das Problem im Kreis Köln ist, das die Fair Play Lige bei den Bambinis und in der F Jugend noch nicht vernünftig läuft aber die Verantwortlich sich selber feiern weil es ja alles so toll klingt. Vor den Problemen und der Wirklichkeit werden die Augen verschlossen. Das nächste Problem: Im Kreis Köln wird ab der E Jugend mit Schiedsrichter gespielt. ist die Heimmannschaft eine einser Mannschaftkommt ein Schiedsrichter vom Verband. Ist die Heimmannschaft eine zweier Mannschaft muss sich auf einen Schidsrichter geeinigt werden. Da aber keiner Bock hat sich da hinzustellen und den Schiri zu machen einigt man sich dann wieder auf Fair Play weil die Kinder das ja so kennen. Und dann geht es ab. es gibt Tabellen und von daher will jeder das maximale erreichen. Nix Fair Play sondern Vollgas ohne Schiri. Und weil das in Köln alles so super klappt geht man letztes Jahr hin und macht in der D Jugend das Pilotprojekt, kicken nach abgewandelten Formen der fai Play Liga. Nach der Saison klopfen sich alle auf die Schulter und sagen hat doch toll funktioniert.


    Bullshit!!!!


    Der Kreis Köln macht den fünften Schritt vor dem zweiten. ich sehe hier eine schlimme Entwicklung. Bambini und F spielen nach Fairplay. EII spielt mit Papi auf dem Feld als Schiri. EI mit Verbandsschiedsrichter. Und D mit Verbandsschiedsrichter, der nach abgewandelten Fairplay Regeln das spiel leitet.


    Sorry das ist ganz großer Mist.


    Der Kreis köln hat ein Problem mit Nachwuchsschiedsrichtern und handelt aus der Not heraus und trifft katastrophale Entscheidungen.

  • Hast du schon mal mit den Verantwortlichen darüber gesprochen und ihnen deine Meinung dargelegt?


    Bei uns ist die FPL-Welt auch nicht so richtig in Ordnung -- die Feldrunde für F-Junioren nach FPL-Regeln hat gerade begonnen, das scheint wohl bei dem ersten Spiel unserer zwei F-Teams des älteren Jahrgangs ganz gut geklappt zu haben, wobei da wohl ein recht forscher Vetreter unserer Mannschaft so ziemlich das Heft in die Hand genommen zu haben scheint.. mal sehen, ob ich mir dieses Kandidaten mal annehmen muss.. Aber das ist ja hier nicht das Thema.


    Jedenfalls wird es weiterhin eine Hallenrunde mit Schiedsrichtern geben, und bei diesen vom Kreis eingeteilten Turnieren erwirbt man je nach Patzierung Punkte, die zehn Teams mit den meisten Punkten von typischerweise vierzig bis fünfzig, tragen dann Anfang nächsten Jahres die Hallenkreismeisterschaft der F-Junioren aus. Na Hallelujah! :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

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  • Neues aus dem Fair Play Märchenland.


    Laut AM am 27.09. wieder mal ein Spielabbruch in der F Jugend. Bin mal gespannt was da in der nächsten AM steht.


    Ausserdem KJSK teilt mit, das bei einem F Jugendspiel das verfahren ausgesetzt wird weil ein Verfahren der STA anhängig ist.


    Es läuft in Köln.

  • AM? KJSK? STA?


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    Ansonsten mein Beileid. Da ist wohl noch viel zu tun. Was mich an die Esso-Werbung von früher, ziemlich früher, erinnert:


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    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • AM= amtliche Mitteilung


    KJSK=Kreisjugendspruchkammer


    STA= Staatsanwaltschaft? (100% bin ich mir nicht sicher)