extrem unfaire Spielweise

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  • dass Trikotzupfen und Schulter an Schulterduelle keine groben Fouls sind..


    hab das mal alsBeispiel rauszitiert.
    ergänze es noch mit harten, aber nicht unfairen Zweikämpfen, die für mich durchaus auch zum Fussball gehören.


    es gibt harte Zweikämpfe bei denen sich einer durchaus verletzt, bei denen aber absolut kein Foul oder Verschulden des Gegners
    vorliegt.


    @Kicker


    angenommen obiges wäre für dich nun ein Grund auf den Platz zu stürmen, was dann los wäre.


    ich behaupte dass die grosse Mehrzahl der Eltern im Kinderfussball oft nicht in der Lage sind härtere, faire Zweikämpfe von bewusst grober Gangart zu unterscheiden. Für sie ist es doch doch unfair, wenn ein Kind hinfällt, egal warum, und wenn es dann sogar nocht weint, ach jeh.


    und ich schliesse mich @Jenny an: du schiesst mal wieder mit Kanonen auf Spatzen.


    Andre


    also mit 50 € Strafe bei einem provozierten Spielabbruch ist es nicht getan.


    Wobei ich mit dir mitgehe, dass im absoluten Extremfall auch mir die Höhe der Strafe egal wäre.


    Wer aber beurteilt nun, wann dieser Extremfall vorliegt?


    die Mutter, die schon ausser sich ist, wenn ihr Kind hinfällt und bitterböse weint?
    der Trainer, der heute noch die Stilart des alles umgrätschenden Schnellingers als das Wahre ansieht?
    und zwischen diesen beiden Extremen gibt es doch vieles.


    Wer vermag da die Grenze ziehen, wo die richtige _Entscheidung zu fällen ist.


    stell dir mal vor: @KK und ich auf dem gleichen Platz, der eine möchte am liebsten die Polizie rufen, für den anderen ist es erst an der Grenze des Erlaubten angelangt.


    manche lieben halt den absoluten körperlosen Fussball (dafür gibt es ja dann halt Futsal), für die anderen gehört auch der Körperkontakt einfach dazu. und somit bewertet dann jeder bestimmte Situationen anders.


    Wäre dem nicht so, bräuchten wir doch gar keine Schris, die das als Neutraler entscheiden sollen.

  • ich behaupte dass die grosse Mehrzahl der Eltern im Kinderfussball oft nicht in der Lage sind härtere, faire Zweikämpfe von bewusst grober Gangart zu unterscheiden. Für sie ist es doch doch unfair, wenn ein Kind hinfällt, egal warum, und wenn es dann sogar nocht weint, ach jeh.



    So schlimm find ich die Eltern jetzt nicht. Es liegt doch bei fast jedem Spiel mindestens ein Kind am Boden und jammert. So schlimm sind die Mütter jetzt da auch nicht, das sie das nicht ab könnten. Schließlich sind Mütter ja gewohnt, das v.a. kleine Kinder ständig wegen irgendetwas jammern und weinen. Stelle da schon auf Durchzug wenn es nach nichts Ernsthaften aussieht.

  • guenter: Keine Sorge, wir sind weit entfernt u. unsere beiden Söhne sind grad sehr im Zweifel, weiter in diesem Fußball mitmachen zu wollen - der eine spielt lieber Gitarre, der andere fing mit Tennis an. Ich hoffe, sie hören wie ich schon seit 1,5 Jahren auf, dann gehe ich garantiert nie mehr hin, hake diesen Fußball wie früher in meiner Kindheit so viele Eltern wie die meinen als Proletensport ab, dann ist er nurmehr für sich selbst das Problem - leider ist er zu dem wieder verkommen, als was er früher galt, aller TV-Inszenierung zum Trotz, der die meisten als sog. Fans noch folgen. Die FPL ist bei uns auch nie angekommen, schützt per se nur kosmetisch kleine Kinder statt mal echt zu fragen: woraufhin entwickelt sich unser Fußball, um was geht es, was macht Spieler wirklich stark bzw. sollte es: Treten, Bolzen, Schreien, defensives Mauern - oder echt intelligentes, dh auf menschliche statt tierhafte Weise im Team kreatives Zs-Spielen?


    PS: Schon Deissler wusste, dass die echten Fußballer gegen die Brutalos, die den rechten Sport kaputtmachen, keine Chance haben, da das System schon früh darauf abzielt - lies mal sein Buch! Leider sind echt faire Sportler unterlegen, werden so zur Minderheit: da sie eben immer früher resignieren, aufhören, zu bloß zuschauenden u. Artikel für sie kaufenden Fans mutieren...

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • @KK


    ist ja bekannt dass wir beide unterschiedliche Auffassungen vomfussball haben. finde es auch normal dass es wowas gibt, ist auch generell überall so anzutreffen.


    vor kurzem hat jemand hier den Begriff "Stallgeruch" ins Spiel gebracht.


    ich bin durch diesen Stallgeruch geprägt. Ich rieche ihn nicht nur, ich habe ihn an mir. manche sagen auch, ich stinke so.


    Und dieser Stallgeruch fehlt dir, aber nicht nur dir, und somit muss es zwangläugig zu unterschiedlichen Ansichten im Fussball kommen.


    Womit ich keineswegs den Anspruch habe, die bessere oder richtigere Einstellung zu haben, aber ich rieche halt anders, wie es halt so ist, wenn man aus einem Stall herauskommt. da ich aber den Geruch kenne, kann ich damit viel besser zurechtkommen, ich kenne ihn halt im Gegensatz zu dem , der nicht im Stall war, oder nur kurze Zeit oder gelegendlich.

  • als Spieler gibt es schon Möglichkeiten auf die unfaire und zu harte Gangart der Gegenspieler zu reagieren.


    Jeder der länger Fussball gespielt hat kennt da einige und ich selbst habe da auch einiges angewendet.


    Gebe davon auch hin und wieder an meinen B-Sohn weiter, der aufgrund seiner Spielweise oft auf die Ohren bekommt.


    Aber diese Dinge sind garantiert und absolut kein Thema im Kinderfussballund haben auch dort nichts, aber auch gar nichts zu suchen, und auch kein Thema, die hier im Forum zur Sprache kommen sollten.


    richtigerweise stehen die in keinem Lehrbuch und kommen auch bei keiner Weiterbildung zur Sprache, aber Fussballer kennen die halt, man muss sich zu wehren wissen.

  • da gebe ich Andre recht:


    vom platz gehen und der örtlichen presse ne info schicken. meistens fahren die auf sowas ab.
    wenn ihr noch einen schönen "objektiven" artikel verfasst, freuen die sich umso mehr.
    lokalsport ist zb. ein thema, was die leute mehr denn je lesen, weil es nicht im internet steht,
    wie die anderen dinge. bei uns gibt es dann noch reviersport, die haben auch schon häufiger überregional berichtet.
    womöglich kommst du dann auch um die strafe rum...


    persönlich finde ich auch nicht, dass man in seiner freizeit zuschauen muss, wie seine kinder "verkloppt" erden,
    womöglich unter anleitung. dass dann eltern unruhig werden ist 100% nachzuvollziehen.
    wie gesagt, auch ich würde runtergehen.
    zum glück ist mir das noch nicht passiert, vlt. hatte ich auch glück mit den schieris.
    aber in unserer gegend kommt dies dennoch häufig vor...

  • da gebe ich Andre recht:



    zum glück ist mir das noch nicht passiert, vlt. hatte ich auch glück mit den schieris.
    aber in unserer gegend kommt dies dennoch häufig vor...

    Hi,


    die Wahrnehmung spielt manchmal Spielchen mit uns, glaube ich.
    Oder,
    dass so was oft in der Gegend passiert und bei dir bis jetzt nie, ist schon merkwürdig.
    Es ist deine Person womöglich und dein Eindruck/Ruhe/Einstellung/Energie/Aura, den/die Du ausstrahlst.
    Ich glaube nämlich, dass dies eine sehr große Rolle spielt.


    Gruß,
    Uzunbacak

  • ich bin eher ein ruhiger typ, lass mich selten auf was ein und kritisiere schieris nie.
    hört sich hochtrabend an, ist aber der erfahrung geschuldet, ob beim fußball oder basketball:


    ich habe noch nie einen schieri erlebt, der durch diskussionen oder wehklagen seine meinung geändert hat.
    das gegenteil ist der fall, der schieri zahlt es dir heim. habe ich erst in unserem letzten pflichtspiel gesehen.
    der gegner hat sich aufgeregt, die spieler dem beispiel des trainers folgend
    und so hat der schieri im laufe des spiels selbst glasklare abseits für uns übersehen...


    ausserdem verbringe ich viel zeit des spiels mit beobachten und beruhigen. hektik hasse ich,
    und auch in der 80. minute kann man ein spiel noch drehen...
    in 4 jahren habe ich dreimal leistungsklasse gespielt, im ruhrpott.
    da gibt es finstere ecken, aber bisher hatte ich nur mit einem verein richtige probleme.
    dieser club ist aber dafür bekannt und bekommt häufig stress deswegen in allen altersklassen.


    letztlich ist es ein "wie es in den wald schallt, schreit es wieder raus..."
    finde ich gut, kann ich nur bestätigen.


    allerdings haben wir auch eine gute mischung im team, die respektiert wird.
    ein paar große jungs, ein paar migranten und letztlich aber auch einen guten ruf.
    das hat bisher immer gepasst.


    wir hatten viele verletzungen in den jahren, aber niemals durch unkorrektes verhalten unserer gegner.


    hinzu kommt, dass ich im verein für pressearbeit zuständig bin
    und wir inzwischen ein ganz gutes standing in der presse haben.
    das passt.

  • persönlich finde ich auch nicht, dass man in seiner freizeit zuschauen muss, wie seine kinder "verkloppt" erden,
    womöglich unter anleitung. dass dann eltern unruhig werden ist 100% nachzuvollziehen.

    liest sich, als wenn das auf unseren Plätzen auf der Tagesordnung stände



    der Realität näher kommt für mich das was du dann schreibst, und so in etwa kenne ich es auch.

    n 4 jahren habe ich dreimal leistungsklasse gespielt, im ruhrpott.
    da gibt es finstere ecken, aber bisher hatte ich nur mit einem verein richtige probleme.
    dieser club ist aber dafür bekannt und bekommt häufig stress deswegen in allen altersklassen.

    grasses Fehlverhalten gibt es, ohne Zweifel, wird keiner abstreiten und jeder Vorfall ist einer zuviel, aber es ist doch nicht an der Tagesordnung, und wenn doch, würde ich mir mal zuerst Gedanken machen, warum das bei mir immer passiert.

  • guenter, der erste abschnitt bezog sich auf irgendeinen post, der von den gefühlen aus sicht der mutter berichtete,
    die ich wie beschrieben nachvollziehen kann.


    und, es passiert nicht in meinen spielen, das habe ich ja bereits geschrieben.
    aber es passiert regelmässig in meinem kreis und auch in den nachbarkreisen.
    warum das so ist? die gründe würden jetzt in gesellschaftskritik münden,
    von einer geschichte, die das ruhrgebiet den geiern zum frass vorwirft,
    wo kinder in großen käfigen in spielfeldgröße auf dreck trainieren und spielen müssen,
    wo sich in löchern umgezogen wird und und und ....


    wie gesagt, unser kreis, nicht meine spiele.

  • siebener


    es ist halt überall anders.


    bezüglich deinem Beschriebenen ist es doch bei uns wesentlich besser. Speziell im Kinderfussball wohl auch schon ein Stück weiter in der Entwicklung.


    Dafür sind wir hier was den Leistungsbereich im Jugendfussball betrifft reinstes Diasporagebiet im Vergleich zum Ruhrpott.


    Vorteil und Nachteil in Einem

  • als Spieler gibt es schon Möglichkeiten auf die unfaire und zu harte Gangart der Gegenspieler zu reagieren



    sitzten die schlimmsten Betonköpfe auch im Vorstand.



    Wenn man weiß, was das Team erwartet, könnte man meinem zivilen Ungehorsam folgen: ich habe 'mein' Team ja mal gegen nen bekannten Treterverein vom Anstoß weg gleich 3 Eigentore schießen lassen, die anderen kamen so Null zum Zug und an den Ball, verstanden ihre kleingeistige Welt nicht mehr: deren Trainer kam "entsetzt" zu mir, fragte was das soll - ganz einfach, ihr wollt gewinnen, möglichst hoch, dafür kämpfen, unsere Jungs wegtreten, Verluste egal, heute wird es ein hoher Sieg, aber wir erzielen ihn und ihr könnt nur zuschauen, setzt euch am besten gleich auf den Rasen, so in etwa meine bewusst lauten Worte, die alle hörten, die meisten auch verstanden. Leider ließ ich mich dann breitschlagen, normal u. fair weiter zu spielen, da es für die Kids ja besser war. Die Schlagzeile wäre sonst einmalig geworden, ein 100:0 in 60 Minuten war der Plan, danach einige Skandalberichte, ne Diskussion, ob Team gegen unfaire Tretertruppen nicht ein Recht aufs Schießen von Eigentoren haben, um die eigenen Knochen zu schützen - vielleicht brächte das wie innerlich gefrorenes Eis den Beton vieler Köpfe zum Platzen - leider vergab ich diese Chance, da die Kids nunmal doch lieber spielen wollten... 8o

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • ich glaube es war ebenfalls andre der mal den tipp gab, eine kamera aufzubauen.
    auch das könnte etwas bewirken, selbst wenn sie da nur steht.
    kann ich mir gut vorstellen...

  • ich habe noch nie einen schieri erlebt, der durch diskussionen oder wehklagen seine meinung geändert hat.
    das gegenteil ist der fall, der schieri zahlt es dir heim. habe ich erst in unserem letzten pflichtspiel gesehen.
    der gegner hat sich aufgeregt, die spieler dem beispiel des trainers folgend
    und so hat der schieri im laufe des spiels selbst glasklare abseits für uns übersehen...

    Glaub ich bei souveränen Schiris. Wir spielen in der untersten Klasse auf dem Land. Da sind recht junge Schiris oder recht unerfahrene sehr häufig. Die lassen sich durch reinschreien (finde ich auch nicht toll, mache ich so gut wie nie, denke schon das man Schirieentscheidungen einfach respektiert) schon verunsichern und pfeifen dann durchaus auch mal zugunsten des Schreiers, damit der ruhiger wird. Hab ich schon erlebt.

  • @KK
    Wenn ein Trainer "Druck" ruft heißt das noch lange nicht "Haut sie um". Relativierst es ja selber schon, deutet für mich aber schon auf eine gewisse Grundeinstellung hin. Ich hoffe Du weißt, dass es aus einem ganz anderen Grund vom Trainer kommen könnte. Der Fall hier schildert ein C-Jugendspiel.
    Aber mal abgesehen davon: Hier zu einem Platzsturm zu raten, dafür hab ich nur Kopfschütteln übrig. Und das bei einem jungen Schiri. Was glaubst Du wohl wie es dem dann dabei geht ???

  • ich habe schon ähnliches in der D Jugend erlebt unfaire spielweise, und parteiischer schiedsrichter, unser kind wird in unserem Strafraum umgehauen, der Junge weint, und dann bekommt der Gegner einen Elfer. Gunter: jede Darstellung ist subjektiv, auch deine Darstellung ist subjektiv, egal was du behauptest, der Mensch ist ein Subjekt und kann nicht objektiv sein! Insofern lässt sich eine Aussage mit dem Hinweis, sie sei subjektiv nicht entkräften.


    Zweitens: Ich würde mir nicht bieten lassen dass meine Spieler umgehauen werden, wenn man ein Spiel abbricht mag es sein dass man eine Strafe bezahlen muss, dann zahle ich sie halt aus meiner Tasche die 50€ oder 100€ oder mehr sind mir egal, ich will nicht dass meine Spieler traumatisiert werden. Jeder hat das recht mit einem positiven Erlebnis nach einem Spiel nach Hause zu gehen, und niemand hat das Recht den Kindern das kaputt zu machen. Wer dies tut, hat im Juniorenfußball nix verloren. PUNKT.


    Und ich gehöre nicht dazu, der den Junioren das Spiel kaputt macht, weil ich niemals meine Spieler heiß mache hart reinzugehen und die Gegner reihenweise umzumähen. Ich ermahne meine Spieler wenn sie vorlaut werden oder zum Gegner "halt die Fresse sagen", dann schicke ich sie auf die Bank. Ich werde sicherlich nicht mit jedem Trainer der Gegner befreundet sein, aber einer hatte mich einmal Abends angerufen und wir haben 1 Stunde uns ausgetauscht und haben ein Freundschaftsspiel anvisiert. Insofern macht es sich bezahlt zum Gegner immer fair und höflich zu sein.


    Es tut mir echt leid, dass ihr solche negativen Erlebnisse habt, am besten fühle ich mich, wenn meine Mannschaft gut gespielt hat und alle Kinder Spaß hatten und mit einem lachen nach Hause gehen (wir und die Gegner). Bis jetzt hatte ich das nur bei einem Freundschaftsspiel gesehen dass die Kinder (wir und die andere Mannschaft) auf dem Platz so viel gelacht haben und gut drauf waren, ansosten geht es halt bei den anderen oft ums gewinnen und die Kinder "anzuheizen".


    Ein Trainer der meinte "es geht hier um nix" war irgendwie unmotiviert und hatte alle Spiele in der Saison verloren, aber das steht mir nicht zu mir ein Urteil darüber zu bilden weil ich weder ihn noch seine Mannschaft (noch die Gründe dafür) kenne.

    6 Mal editiert, zuletzt von maddog8427 ()

  • am besten fühle ich mich, wenn meine Mannschaft gut gespielt hat und alle Kinder Spaß hatten und mit einem lachen nach Hause gehen (wir und die Gegner).


    Genauso soll es meiner Meinung nach sein. Alle sollen zufrieden nach Hause gehen können (geht auch wenn man verloren hat). In unserem Verein machen wir eh nur Breitensport. Da geht es doch im Bewegung und Spaß. Ehrgeizig darf man schon sein, aber die Kinder/Jugendlichen sollen doch primär Spaß haben.


    Der beschriebene Fall war aber auch eine Ausnahme bei uns. Die Regel ist das nicht. Sonst würde ich die Wahl der Sportart schon noch überdenken.

  • jede Darstellung ist subjektiv, auch deine Darstellung ist subjektiv, egal was du behauptest, der Mensch ist ein Subjekt und kann nicht objektiv sein! Insofern lässt sich eine Aussage mit dem Hinweis, sie sei subjektiv nicht entkräften.

    stimme dir absolut zu. Der Grund, warum ich hier im Forum noch nie bewusst behauptet habe, dass ich im Recht bin, sondern
    lediglich aus meiner Sichtweise etwas beurteile, was ich auch immer wieder beurteile.
    Im Fussball hat eigendlich jeder Recht, aus seiner ihm ureigenen Sichtweise, eine Devise von mir.


    Entkräften kann man subjektiv eh nichts, aber damit verdeutlichen, dass es sicherlich andere Sichtweisen gibt.


    Ich würde mir nicht bieten lassen dass meine Spieler umgehauen werden,

    Ich geh mal davon aus, dass du damit keinen harten Zweikampf meinst, sondern das bewusste Umtreten, wobei klar Erkennbar
    ist, dass nicht der Ball gemeint war. Nicht als Zufall oder einmalige Sache, sondern mehrmals mit klar erkennbarer Absicht.


    Wie oft, ist das bei deinen Spielen schon passiert?


    Bei mir in 15 Jahren G-C-Fussball ein einziges Mal, dann auch mit Spielabbruch.


    Und ich gehöre nicht dazu, der den Junioren das Spiel kaputt macht, weil ich niemals meine Spieler heiß mache hart reinzugehen und die Gegner reihenweise umzumähen

    In all den Jahren, hab ich einen Trainer im Kinderfussball kennengelernt, bei dem ich das mitbekommen habe.


    Ansonsten kenn ich keinen Trainer im Jugendbereich, und ich kenn sehr viele, der so bei seiner Mannschaft vorgeht.


    Heiss machen, eine gewisse Härte einfordern kenne ich auch, hab ich selbst schon gemacht, aber nicht unterhalb einer C


    Wobei man unter diesen beiden Begriffen alles mögliche verstehen kann, ob das dann in den normalen Bereich fällt, wie ich es für mich sah, oder Grenzen überschritten werden, kann man doch mit diesen Worten alleine nicht beschreiben.
    Um Urteilen zu können müsste man es eigendlcih selbst sehen, und dann beurteilt jeder das immer noch anders.


    So kann das, was für mich eine normale Härte, zum Fussball dazugehörend, ist für andere möglichwerweise als überhart für andere jedoch als zu weich angesehen werden.


    Das geschriebene Wort lässt viele Interpretationen zu. Und diese Interpretation ist dann natürlich von der eigenen subjektiven
    Einsstellung geprägt.


    Ich bin für eine gesunde Härte im Fussball. Kannst nun allein aus dieser Aussage herauslesen, ob ich nun für eine faire Gangart bin, oder die Härte über die Grenzen gehen lasse, Und jeder, der dann die Mannschaft spielen sieht hat seinen eigenen Eindruck.


    Fair aber eine gewisse Härte, war meine Devise (ab D). für mich schliesst sich beides nämlich nicht gegenseitig aus.l

  • Martin, es gibt Dinge, die hält man für unmöglich.


    mein absolutes Traumerlebnis. G-Turnier mit offiziellen Schiris. Schiri zeigt einem G (!) Jungen die gelbe Karte.


    Protest am Spielfeldrand, auch der nicht involvierten Zuschauer. darauf Schiri: pfeifft doch euren Scheiss selbst, verliess den Platz, ins Auto und ward weg. die verdutzten Kinder allein auf dem Platz zurücklassend.


    @ guenter,


    die Geschichte ist auch nicht schlecht !! :D
    Frage mich nur, für was sollche Leute die Schiedsrichterausbildung machen,
    wenn Sie am Ende der Ausbildung alles wieder vergessen haben ?(
    Das ist echt traurig ..

  • Steini: Ganz ehrlich, wie kann man sich Gedanken darüber machen, wie es nem offenbar mies wie (ferngesteuert?) parteiisch pfeifender "Schiri" geht, wenn er seinen Job nicht macht u. so eine Gefahr für alle - weinend am Boden liegende, gar noch von ihm dabei ignorierte - Spieler im Verzuge zu sein scheint, dass einer mit ner real schweren Verletzung vom Platz muss? Hier als Hobby-Psychologe Mimosentum annehmen, dort brutale Härte ignorieren - wo ist denn da das rechte Maß? - Wer gut verlieren kann, ist nicht nur für Gegner wohltuend, auch für sich gelassener - und weiß so besser zu gewinnen... Daher sollte jeder Trainer dies zuallererst kindlich-heranwachsenden Spielern vorbildhaft mit auf den Weg geben! Alles andere ist für mich pädagogisch Murks u. nicht gemäß den Regeln des positiv zielführenden Umgangs mit Heranwachsenden: mag es noch so üblich im aktuellen KiFu sein, für mich zählt die neurowiss. Theorie da weit mehr als bloße Trainerpraxis. Denn jene obliegt hochgebildeten Fachleuten, diese nur meist unausgebildeten Laien, von den für Kinder sichtbar negativen, von ichbezogen Erwachsenen so gern ignorierten Folgen (Weinen statt Spielfreude) mal ab. Wer sich nicht wehrt, der lebt ethisch verkehrt: wo ihm, seinen Kids mutwillig Gewalt angetan wird!


    Doch Kinder selbst sind per se unmündig, wissen sich nicht zu wehren: dies kann 'man' leider ausnutzen, daher brauchen sie soziale Verantwortung bei möglichst vielen "Großen"! - Im Beispiel hat jener Trainer erlernen müssen (dürfen), dass auch ein Sieg, sein geliebtes Gewinnen bitter schmecken kann, nicht alles ist, und kam beim nächsten Aufeinandertreffen handzahm an, besuchte später nen Mentalcoachingkurs u. verbesserte sich im Kopf, folglich auch sein Verhalten gegen Kinder im allgemeinen: er bemerkte sie mehr als Mitmenschen, statt sie über ihre Leistung nur wie viele Kollegen als Persönlichkeitskrücke zu benutzen o. so achtlos zu verheizen... Gewinner: alle Kinder! Wer gegen zu Treterteams heran-missgebildeten Kinder aufm Platz protestiert, hilft letztlich evtl. auch ihnen: raus aus der sozialen Falle, in der sie sich befinden: schon mal bedacht? Sie dürften längst unbewusst bemerkt haben, dass in ihrem Team was nicht stimmt, ihnen fehlt eben nur die Ermutigung, nicht mitzumachen beim Treten, Drücken, Schlagen! Daher hätte jeder eben Recht, der eingreift: nur dass direkt zielführende Mittel eben nicht vorhanden sind, man so gezwungen ist, "illegitim" vorzugehen, sich dabei für die Sache blamierend und bloßstellend vor die getretenen Kinder zu stellen.


    Es ist sehr leicht, dann nur von oben herab auf den mit Fingern zu zeigen, der dies zu wagen erwägt: und weil dies so leicht wie einfach ist, fühlt jeder sich abgeschreckt, dies Risiko einzugehen, gehorcht 'vorauseilend' und seinen Protest bzw. spiegelneuronale Schmerzempfindung totschweigend - auch dabei Vorbild für alle Kinder... Schon mal bedacht? Falls nicht, wäre es toll, mal drüber nachzudenken, bevor man immerzu den verdammt, der für seine Sache mehr zu wagen bereit ist, wenigstens mal visionär im Kopf: aufm Platz nämlich war ich auch stets zu feige, wobei es so übel wie im og Beispiel auch mir nie erschien, übel wie zerstörerisch für Spielfreude, Motivation, Miteinander aller aber mitunter schon sehr. Nur: jeder ist feige, scheut so dies Sich-exponieren, da er eben weiß, was ihm - und mitunter an provozierter Peinlichkeit dem eigenen Kind - dann blüht: "das man" erblickt alle und alles ja nur in seinem (einst jedem von oben, dh den 'patriarchal' Großen in Schule, Verein, Familie etc. eingetrichterten) Über-Ich, sein Mobbing ist daher gemäß dem Grundgesetz der massenmedialen "Diktatur der Öffentlichkeit" als Reinigung definiert* :(


    *Wer dies nicht glauben: 'verstehen' mag, könnte - du wohnst ja nicht so weit ab - dazu zB live mein Vhs-Seminar "Die Diktatur der Öffentlichkeit" mal buchen - zwar basiskritisch, kontrovers, ohne faule Kompromisse, aber auch so seriös wie kostenfrei: denn es wird vom Land Nds statt ner Partei, Sekte, Verein oä finanziert: Trau dich! Hier kann ich die tieferen Zusammenhänge natürlich nicht näher erläutern, nur die Tatsache nackt benennen. Vielleicht wirst auch du nachher ein im Denken freigeistigerer Zwischen-Mensch, so ist jedenfalls mein 'missionarischer' Anspruch dabei: denn Geld bekomme ich dafür nur minimal, das deckt nicht mal all die Kosten im Hintergrund (Manuskript inkl.) - darin bin ich jedem KiFu-Trainer dann gleich. ;)

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....