extrem unfaire Spielweise

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  • Hallo,


    das Thema ist zwar schon öfter behandelt worden, aber ich war heute wirklich mal wieder geschockt. Bei einem Auswärtsspiel wurde von der Gegenseite extrem unfair gespielt. Ein Stürmer ist in der ersten Halbzeit 3. Mal weinend im gegnerischen Strafraum gelegen, da er von hinten umgehauen wurde. Die Gegner haben so gut wie keine Spielsituation ohne rempeln, Trikothalten, umhauen gespielt. Einmal lag ein Kind von uns weinend am Boden, der Schiri hat weiterspielen lassen. Es war ein sehr junger Schiri, der offensichtlich etwas überfordert war. Der gegnerische Trainer und die gegnerischen Eltern haben nur dumme Sprüche gemacht wie : das ist ja kein Mädchenfussball hier. Am schlimmsten hat der Sohn vom gegnerischen Trainer gefoult. Sonst konnte der nicht viel. Nach ca. 20 Minuten, konnte ich es echt nicht mehr mitansehen, wie die ständig unsere Kinder von hinten umgehauen haben, und habe immer Foul reingeschrien. Da hat mich der Schiri ermahnt, ich solle ruhig sein, ich hätte nichts zu sagen. Stimmt wohl, aber das war wirklich nicht mehr mitanzuschauen. In der Halbzeit ist der Schiri nochmal zu mir gekommen. Ich sagte, es sei nichts gegen ihm, aber wenn ich sehe wie unsere Kinder ständig umgehauen werden, fange ich zu schreien an. Das hat er dann verstanden, und gesagt, er werde der gegnerischen Mannschaft sagen, sie sollen nicht so hart spielen. Der gegnerische Trainer (und auch alle anderen von denen) haben immer nur gegrinst, wenn wieder ein Kind von uns weinend am Boden lag. Der Schiri hat deren Nummer 10 ungefähr 6-8 Mal gesagt, das ist jetzt die letzte Verwarnung, hat sich aber nicht durchgreifen trauen (ich hätte gut 3 Elfmeter für uns gesehen). Ein Stürmer von uns ist wirklich am Schluss nervlich zusammengebrochen, als sie ihm zum wiederholten Mal vor dem Strafraum umgemäht haben. Er ist dann weinend bis zum Ende draußen gesessen. Unser Trainer hat dann am Schluss des Spieles gesagt, danke fürs Spiel, es war aber extrem unfair. Darauf hin hat ihm der Schiri nur weggeschoben, der gegnerische Trainer hat gegrinst, seine Spieler haben geschrieen, wir können nur nicht verlieren und die Eltern haben geklatscht (wir haben 2:1) verloren.


    Was soll man da noch machen oder sagen? Das sind doch außer Idioten nur noch Idioten, oder sehe ich das falsch? Wie soll man da reagieren? Bei solchen Leuten nützt doch gar nichts mehr.

  • Man hat wie immer 3 Wahlmöglichkeiten:


    1. Eier haben und vom Platz gehen - egal ob es eine Strafe nach sich zieht.
    2. Dem Gegner die eigene Medizin geben
    3. Nichts tun und es einfach hinnehmen


    Die Reihenfolge bzw. Möglichkeiten stehen nicht nach persönlicher oder "richtiger" Reihenfolge.


    Ich selbst bin schon einmal mit dem Team vom Platz gegangen. Kostenpunkt 150 € und 3 Punkte Abzug sowie natürlich die X:0 Wertung. Beim Rückspiel hat der Verband einen neutralen Beobachter geschickt.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Man hat wie immer 3 Wahlmöglichkeiten:


    1. Eier haben und vom Platz gehen - egal ob es eine Strafe nach sich zieht.
    2. Dem Gegner die eigene Medizin geben
    3. Nichts tun und es einfach hinnehmen

    Zodiak, was ist dann deine persönliche richtige Reihenfolge? War ein C-Jugendspiel. Niedrigste Klasse. Punkte waren eigentlich egal. Unsere Kinder zu unsportlichen Verhalten ermutigen, finde ich auch nicht gut. Die anderen wird man kaum ändern können. Leider.

  • Einfach vom Platz gehen klingt zwar erstmal korrekt, ist aber letztlich sinnfrei, da es mit einer empfindlichen Geldstrafe verbunden ist.


    Macht es doch einfach so:
    Wenn ihr merkt, dass ein Spiel derart aus dem Ruder läuft, dann "verletzen" sich eure Spieler einfach und können nicht mehr weiterspielen. Wenn ihr (bei 11er-Mannschaften) nur noch 7 Mann auf dem Platz habt, geht der Spielführer zum Schiedsrichter. Dieser muss das Spiel dann abbrechen. Das Spiel wird dann in der Regel mit dem aktuellen Spielstand gewertet. So kommt ihr um die Geldstrafe herum.


    Nach dem Spiel kann man ja dann den Staffelleiter bzw. Schiedsrichterobmann anschreiben (z. B. auch mit Aussagen der anwesenden Eltern).

  • In meinen Augen gibt es kein richtig oder falsch. Vor allem würde ich das immer situativ abwägen. Geht es um etwas - ist ein Abbruch immer schwerer als wenn es um nichts geht - hängt auch vom Rückrat des Jugendleiters ab wie er dann mit der Situation umgeht.


    Es ist aber in den Leistungsklassen in denen ich aktuell arbeiten darf so, dass wenn der Gegner bewusst mit Körper spielt - automatisch Gegenwind vom Gegenspieler bekommt - egal wie der Trainer da beeinflusst. Ich habe auch schon bewusst Spieler angewiesen, sich gegen die Unsportlichkeiten im "Rahmen" des Regelwerks zu wehren. Soll heißen, eine Gelbe Karte kann man sich schon abholen für ein Foul.


    Und bitte bitte - falls sich davon jemand in seinem "Moralgefühl" angegriffen fühlt - ich spiele nicht immer so, scheue aber auch nicht zurück diese Mittel einzusetzen. Wir reden hier davon, dass eine Mannschaft bewusst bzw. anhaltend unfair agiert - es trifft also keine Chorknaben. Die Erfahrung lehrt, das diese Spieler die so austeilen oft ganz schwach sind im einstecken und nach der ersten Bruchlandung ihr unfaires Spiel oftmals einstellen.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Einfach vom Platz gehen klingt zwar erstmal korrekt, ist aber letztlich sinnfrei, da es mit einer empfindlichen Geldstrafe verbunden ist.


    Macht es doch einfach so:
    Wenn ihr merkt, dass ein Spiel derart aus dem Ruder läuft, dann "verletzen" sich eure Spieler einfach und können nicht mehr weiterspielen. Wenn ihr (bei 11er-Mannschaften) nur noch 7 Mann auf dem Platz habt, geht der Spielführer zum Schiedsrichter. Dieser muss das Spiel dann abbrechen. Das Spiel wird dann in der Regel mit dem aktuellen Spielstand gewertet. So kommt ihr um die Geldstrafe herum.


    Nach dem Spiel kann man ja dann den Staffelleiter bzw. Schiedsrichterobmann anschreiben (z. B. auch mit Aussagen der anwesenden Eltern).

    Wie man vom Platz geht ist dabei aus meiner Sicht unerheblich - "verletzen" sich die Spieler ist das der einfache Weg um keine Konfrontation zu suchen - ich bin da eher der Meinung das man hier sehr wohl auf Konfrontationskurs gehen darf.


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • Trainerfrau


    das was du beschreibts hab ich fast identisch mit einer C erlebt.


    Trainer angesprochen - ohne Ergebnis
    Schiri in Ruhe in der Halbzeit angesprochen - ergebnislos
    Schir in der 2. Halbzeit massiver angegangen, dass er mal einschreiten soll - Ergebnis, Platzverwie für mich,war aber nach 30 Sekunden wieder da.


    meine Spieler, da kurz vor Schluss, aufgefordert in keinerlei Zeikämpfe zu gehen, die Bälle einfach wegzuspielen, oder gar nicht mehr zum Ball gehen. Spieler das auch gemacht. Auf die Frage des Schiris zum Spielführer ob sie keine Lust mehr hätten, beantwortet dieser mit Ja, wobei der Schiri das Spiel beendete.


    Ergebnis: trotz ausführlicher Stellungsnahme wurden wir wegen absichtlich herbeigeführtem Spielabruch mit einer hohen Geldstrafe belegt.


    Eigendlich ist man da machtlos und bist immer irgendwie der Dumme. Zum Glück hatte das bei mir Seltenheitswert, aber zu 2 Vereinen bin ich immer mit einem unguten Gefühl gefahren.


    Gibt es keine Folgeschäden (Verletzungen) hakt man das Ganze am besten schnell ab, auch wenn der Ärger schon gross ist.

  • Wie man vom Platz geht ist dabei aus meiner Sicht unerheblich - "verletzen" sich die Spieler ist das der einfache Weg um keine Konfrontation zu suchen - ich bin da eher der Meinung das man hier sehr wohl auf Konfrontationskurs gehen darf.


    Grüße
    Zodiak

    Naja, da gehen ja die Meinungen auseinander. Die Spruchkammersitzungen, die im Anschluss folgen, gehen zu 99 % negativ für dich aus. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass die Spruchkammer gegen den Schiedsrichter entschieden hat. Und ich tendiere halt eher dazu, keine Strafe zu kassieren.


    Daher würde ich die Konfrontation eher im nachhinein suchen. Es ist ja in der Regel auch so, dass sich der andere Verein nicht nur einmal so verhält, sondern das öfter vorkommt. Wenn sich dann mehrere Vereine beim Staffelleiter beschweren, dann steigen die Chancen, dass etwas unternommen wird.

  • Bei uns kommt das auch selten vor, allerdings fällt dieser Verein auch immer negativ auf. Da fahren wir nicht gern hin. Am besten ärgert man sich nicht zu lang. Appelle an eine fairere Spielweise werden ja nur belächelt oder man wird gleich veralbert (fahrt halt heim, wenn ihr nicht mehr wollt, wird sind ja nicht beim Damenfußball.....) . Der Staffelleiter wird jetzt da auch nichts machen (es gab keine einzige gelbe Karte, Zeitstrafe, etc., nur Verwarnungen oder Freistöße; Fouls im Strafraum hat der gleich gar nie gesehen).

  • Für mich würde das bedeuten: Freifahrtschein zum Gegner umklatschen

  • Boque, würdest du deiner Mannschaft (bei uns jetzt C-Jugend) sagen, sie sollen die Gegner auch umhauen? So kommen doch dann in 2-3 Jahren die Ausschreitungen beim Amateurfußball zustande, oder?

  • Für mich würde das bedeuten: Freifahrtschein zum Gegner umklatschen


    Und das würdest du deinen Spielern dann auch so in der Form mitteilen?


    Nehmen wir mal an: in einem der nächsten Spiele, um bei deiner Formulierung zu bleiben, "klatscht einer deiner Spieler dann weiterhin seine Gegenspieler um". Wie würdest du darauf reagieren? Wie willst du das noch untersagen und weiterhin Fairplay von deinen Spieler verlangen, wenn es doch beim letzten Spiel noch erlaubt bzw. sogar erwünscht war? Zuerst darf man und dann nicht mehr? Man sollte insbesondere bei diesen Spielen seiner Linie treu bleiben. Anstatt die Emotionen mit Aussagen wie dieser zusätzlich hochkochen zu lassen, sollte man versuchen dem entgegenzuwirken und vorallem seine Spieler zu beruhigen.


    So schwer es bei solchen Spielen und Gegnern auch sein mag, man darf sich in meinen Augen niemals darauf einlassen, sich auf dasselbe Niveau zu begeben und einfach mitzumachen.


    "Aber die haben doch angefangen" ist kein Grund es auch zu tun.

  • Für mich würde das bedeuten: Freifahrtschein zum Gegner umklatschen


    im gesamten Jugendbereich ist das ein absolutes Unding. das geht gar nicht, auch wenn ich mir selbst das heimlich schon gewünscht hätte.


    Im Aktivenbereich sollte man sich als Spieler schon zu helfen wissen, da gibt es schon einiges.

  • Um genauer zu sagen: Ohne Rücksicht auf Verluste reingehen. Es muss ja nicht direkt ne Tätlichkeit sein. Ich hab keinen Grund das nicht so zu handhaben. Wenn alle anderen Mjttel ausgeschöpft sind?

  • @boque


    Auch dazu ein ganz klares Nein,


    Hier hast du eine ganz falsche Einstellung. Wenn ein Spieler so denkt, kann ich das nachvollziehen.


    Aber du als Trainer stehst in der Verantwortung kannst sowas in keinster Weise befürworten. im Gegenteil, die musst sowas unterbinden. so sehr es ich auch in den Fingern jucken kann,

  • Hier hört es sich danach an , ob da ein Krieg auf dem Fußballplatz herrschte. Jedoch muß man sich auch vor Augen halten, das dieser Bericht subjektiv ist. Fouls gehören zum Fußball wie die Tore. Natürlich soll dabei keiner zu Schaden kommen. Aber....Was ist, wenn die zwei oder drei Spieler, die geweint haben, zwar gefoult wurden, aber nicht umgemäht..? Es gibt auch sehr sensible Spieler, die guckt der um einen Kopf grössere Gegenspieler zweimal grimmig an und schon weinen die...!


    Nicht falsch verstehen, liebe Leute, aber auch hier war keiner ausser der Threaderöffnerin dabei von uns! Und ich glaube, wenn in der C-Jugend so geholzut wird, dann wehrt sich die eigene Mannschaft auch von alleine...entweder war das alles übertrieben....uns wurde nicht alles berichtet....oder subjektiv war das Spiel härter als in Wirklichkeit!


    Es gibt auch genug Spieler, die weinen schon, wenn ihnen jemand sich in den Weg stellt...wenn denen auf dem Kleinfeld jahrelang Zucker in den A.. geblasen wurde und der Trainer bei dem Kind auf dem Platz stand, bevor es überhaupt "Aua" rufen konnte..

  • Im Jugendbereich würde ich das Spiel einfach immer beenden und danach eine Beschwerde einreichen. Ganz wichtig ist aber, dass man mit den Kindern darüber spricht und es aufarbeitet.


    Was sie aber nicht sehen sollten, sind meckernde und keifende Trainer, "beleidigte" Trainer, die einfach aufgeben oder sogar ihre Mannschaft dazu anregen, mitzumachen. Allerdings ist man als Trainer in so einer Situation auch mal schnell überfordert, deswegen kühlen Kopf bewahren, das Spiel mit Anstand zu einem Ende bringen und danach erst reagieren. Sonst tut man da keinem Beteiligten einen Gefallen, bzw. nur dem Gegner.


    Ansonsten würde ich da allerdings addi73 zustimmen. Die Wahrnehmung des Trainers/der Trainerin ist oft eine andere. Man steigert sich da auch schnell rein. Ich habe so eine Art von Spiel noch nie selbst erlebt, klar regt man sich mal über Fouls auf oder fühlt sich benachteiligt, aber so krass? Ich habe meine Mannschaften auch schon mit den Worten: "Lasst ihnen keine einzige Sekunde Spaß" rausgeschickt und wir haben auf Zeit gespielt, diskutiert und uns aufgeführt, als gäbe es kein morgen mehr. Aber wir hätten niemals jemanden verletzt oder absichtlich hart gefoult. Ich glaube auch nicht, dass ein Trainer das einer C-Jugend beibringen kann, in meinem Fall war es eine sehr gute B und auch da hats ein paar Spiele gebraucht.


    Selbst im Herrenbereich, wo es gerne mal heißt: "Mach ihn halt weg, wenn er meint, er muss dribbeln", macht das kaum einer.

  • Hi zusammen,


    ich finde, hier kann man doch einer C-Jugend einige wichtige Lektionen beibringen:


    1. Manchmal tut es eben weh, Fußball zu spielen.
    2. Schiedsrichterentscheidungen kann man nicht ändern, deshalb sollte man sie einfach akzeptieren.
    3. Man kann sich durchaus wehren, das geht aber auch, ohne ständig einen Gegner umzuhauen. Wenn man mit Härte dagegenhält, hat der Gegner auch weniger Spaß.


    Für einen Trainer ist doch interessant, wie die eigenen Mannschaft reagiert. Deshalb würde ich zunächst auch mal gar nichts sagen. Vielleicht finden sie ja von alleine eine Lösung.
    Auf die Idee, das Spielfeld zu verlassen, wäre ich in diesem Fall nicht gekommen. Da müsste schon etwas mehr passieren (Schlägerei, schwere Verletzung, etc.).


    LG
    Daniel

  • Addi73,


    nicht ich alleine habe das so gesehen. Alle unsere Spieler, Spielereltern, der Trainer, etc. Unsere Kinder sind jetzt auch wirklich keine "Weicheier", sondern alle schon eher hart im nehmen. Der Stürmer, der am Ende nur noch fertig war, hält wirklich was aus. Aber wenn man bei jeder Aktion von mindestens 1-2 Spieler von hinten in die Hacken bekommt, reicht' s glaub ich jedem mal. Außerdem sagen die Sprüche von den anderen Kids durchaus auch etwas über die Einstellung von denen aus (wir sind ja nicht beim Damenfußball, geht halt nach Hause ihr Looser, etc,). Macht man das? Schon interessant, wie man dann immer dargestellt wird, wenn man was gegen Brutalofußball und verbale Ausfälle hat. Ein bisschen Härte gehört zum Fußball? Schon zum Kinderfußball? Wie ich solche Aussagen hasse, wenn man nichts am Ball kann, dann wenigstens mit dem Mund und mit unfairen Mitteln. Dann wundern sich die Leute, wenn es immer mehr Ausschreitungen im Fußball gibt. Da juckts einem nämlich schon, es denen noch härter zurückzugeben.


    Wie ich weiter vorne schon geschrieben habe, ist so was bei uns auch noch nicht vorgekommen, nur dieser Verein fällt immer negativ auf. Da stinkt der Fisch vom Kopf. Da bringen sie den ganz Kleinen (sind unsere jetzt ja nicht mehr) schon bei, ständig hart ranzugehen. Machen jüngere Kinder von sich aus nämlich sonst eher selten. Außerdem haben die Kinder schon Sprüche gegen Erwachsene und Gegner drauf, da schüttelts einem, und keiner sagt was. (Ich hörte beispielsweise von einem: du wirst dich wohl nicht von dem dreckigen Nigger ausspielen lassen). Hat komischerweise nur unsere Mannschaft gehört. Krass - oder? Normal bei C-Jugend? Dieser Verein ist keineswegs in einem Problemviertel. Da wohnt eher gehobene Mittelschicht. Halten sich wohl selber für die Größten.

  • es trifft absolut zu, dass ein Schreiber immer aus seiner subjeltiven Sichtweise einen Vorfall schildert.


    Kommentare sollten aber dann sich auf das Geschriebene beziehen und nicht auf irgendwelche Vermutungen.


    und Trainerfrau beschreibt nun mal aus ihrer Sicht einen grassen Fall.Und ihre Frage war ja dann, wie in einem solchen grassen Fall
    zu handeln wäre.


    Vermutungen, dass alles nicht so schlimm ist, helfen da dann nicht weiter.


    Was Trainerfrau beschreibt ist sicherlich kein Alltag am Samstag, aber es kommt, wenn auch nicht oft, sehr wohl in dieser grassen Form vor. Auch in meinem Bereich gab es immer wieder 1 bestimmte Mannschaft, mit der es massive Probleme gab, oft dann auch so, dass sich alle anderen Mannschaften darüber beschwerten.


    in einer C findet man kaum noch Heulsusen oder Weicheier, damit zu unterstellen und damit argumentieren ist dann nicht richtig.


    in dem von mir geschilderten Fall, zum Glück die extreme Ausnahme in all den Jahren, war es so, dass die bewusste Treterei
    tags zuvor in der Schule bereits angekündigt wurde.


    Und trotzdem bist du da als Trainer in diesem speziellen Spiel ziemlich machtlos. Egal welche Massnahme man zieht, man ist immer der Gelackmeierte. (Spielabbruch=Geldstrafe und Punktabzug)


    Durch Meldung an den Staffelleiter, Information an Schiri-Obmann und die Trainerkollegen in der Staffel, kann jedoch für die folgenden Spiele ein Einfluss genommen werden.


    Und jeder Trainer sollte doch wohl wissen, dass eine Mannschaft, die die Treterei nicht gewohnt ist, aber auf eine solche Mannschaft trifft, und sich auf die gleiche Art dann wehren will, immer aber auch immer den kürzeren ziehen wird. die anderen werden es besser können, weil sie es kennen.