Guenter hat es absolut korrekt zusammengefasst. Klar haben solche Mannschaften / Vereine mit der Zeit in der Umgebung auch einen gewissen Ruf. Aber in unserer unteren Spielklasse macht auch keiner viel dagegen. Hab ich zumindest noch nicht miterlebt.
extrem unfaire Spielweise
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- Junioren
- Trainerfrau111
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Ich gehe hier mit der Meinung von Zodiak mit. Mit der Zeit haben es einige Jungs auch gelernt, entsprechende Antworten auf dem Platz zu geben. Nicht alle Mannschaften, die gut austeilen, stecken auch so gut weg
.
Trotzdem trägt man als Trainer im Extremfall Verantwortung für die Gesundheit seiner Spieler und muss dementsprechend entscheiden.
Mit entsprechender Härte reagieren, bis zu einem gewissen Grad - JA.
Genereller Freifahrtschein zum Gegner umklatschen - Nein. -
Genereller Freifahrtschein zum Gegner umklatschen - Nein.
Den gibt es auch nicht - Tätlichkeiten oder Unsportlichkeiten würde ich niemals einfordern - aber jedes Team hat einen "Drecksack" und ich gebe diesem Spieler manchmal auch den Auftrag an der Seitenlinie, sich aktiv zur Wehr zu setzen - wir haben da bisher immer ein Codewort, dass ich "Aktion" rufe. Ich rede hier jetzt von U15 (Leistungsteams) und älteren Jahrgängen.
In meiner U13 versuche ich hier natürlich deeskalierend Einfluß zu nehmen - ggf. auch das Gespräch mit dem gegnerischen Trainer zu suchen. Meine Erfahrung zeigt, dass aber gerade in den höheren Leistungsklassen diese oftmals sehr eingefahrene Kollegen tätig sind, die bewusst körperlich spielen.Grüße
Zodiak -
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Wir nicht guenter - wir tun es augenscheinlich ja schon?!

Grüße
Zodiak -
Mit geht es oft ähnlich: man sollte vielmehr dies 'Kind' beim Namen nennen! Stehst du allein da, erscheinst du isoliert, im Vergleich zu denen, die das Sagen haben: Schiri, Trainer, 'Mannsbilder' - ohnmächtig, aber: es ist zumindest dein Kind! Du könntest einfach auf den Platz gehen, es holen u. nach Hause fahren: nur wird dann vermutlich es als Weichei, Muttersöhnchen o.ä. diffamiert, falls nicht alle im u. als Team zusammenstehen, dies Zeichensetzen begrüßen. Ich selbst wollte mal als Trainer mit gesamter Mannschaft nach Hause fahren, doch wen hätte das dolle DFB-System dann bestraft: mich u. unser Team, nicht die im Grunde mutwilligen Körperverletzer! Muss, soll so Kinder-Fußball sein u. bleiben? Offenbar will man in den Führungsspitzen Gleichgültigkeit heranzüchten, also genau dies, wenn man die bestraft, die sich vor gedemütigte, verletzte u. erniedrigte Kinder stellen. Dies habe ich immer wieder in 11 Jahren so erfahren müssen, leider. Besser wäre es also, wenn eure gesamte Elternschaft den Platz stürmt und so demonstriert: unsere Kinder sind kein Freiwild in einem z.Z. abartigen System, das sie, ihre Unversehrtheit nicht immer obenan stellt. Doch dies braucht offenbar viel Mut: obwohl es im Grunde so einfach wäre, habe ich es noch nie erlebt u. selbst nie zu initiieren geschafft. Sollte ein erwachsener Trainer o. Elternteile aktiv zu Körperverletzung und Gewalt auffordern, könnte mal wer Strafanzeige stellen, dies dann der Presse zukommen lassen o.ä. , nur die Erfolgsaussicht? Zwar sind übliche laute Kommandos wie "Geht drauf!", Aggressiv, Druck, macht Druck" o. "Jetzt holt die mal von den Beinen" mitunter als Aufträge zum unlauter Verletzung einkalkulierendem Foul gemeint, nur wie will man dies beweisen? Wichtig: sich nie einschüchtern lassen von denen, die selbst ihre Knochen nicht hinhalten, aber daraufhin arbeiten, dass es auf sie geht, vor allem bei wehrlosen Kindern. Ich kenne Dutzende Jugendliche, die mit ihrem Fußball aufhörten, die Lust verloren, da sie die Treterei und Ringerei zu Recht nicht als ihren Sport sahen.
Die sog. Verantwortlichen wollen nicht hinsehen, bagatellisieren entschuldigend o. amüsieren sich gar wie pervers Kranke mittels Sprechblasen vom Mädchenpensionat, das ist die Tragödie im Jugendfußball: Daher dir viel Mut u. Rückgrat, mach weiter den Mund auf, um Kinder zu schützen! Vielleicht kapieren es irgendwann mehr Eltern, was ihre Verantwortung in solch Situationen wäre: den Verderbern des KiFu die Rote Karte zu zeigen, am besten lebenslänglich!
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Zitat@Zodiak:
ZitatZitatDen gibt es auch nicht - Tätlichkeiten oder Unsportlichkeiten würde ich niemals einfordern -
ZITATENDE
Weiß ich doch. Das kam ja auch nicht von Dir, sondern von einem anderen Forumsmitglied
Zusatz: Wenn wir schon bei Begrifflichkeiten sind, so würde ich für mich C-Jugend nicht mehr unter Kinderfussball fallen lassen -
Zusatz: Wenn wir schon bei Begrifflichkeiten sind, so würde ich für mich C-Jugend nicht mehr unter Kinderfussball fallen lassen
Welchen Begriff verwendest du dann? Die meisten sind noch 13 Jahre. Ich sehe die immer noch als Kinder, habe aber auch mit anderen Begriffen kein Problem. Jugendfußball?
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Ja, ich sehe die schon als Jugendliche, ihren Fußball als Jugendfußball, obwohl die Grenzen natürlich fließend sind und man gegebenenfalls immer den Einzelfall betrachten muss.
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für mich war das ein fliessender Prozess, dann wenn ich selbst mich nicht mehr als Übungsleiter oder Betreuer gesehen habe, sondern in die Funktion des Trainers übergegangen bin. war meist ab C, einmal aber schon ab D
ich sehe die G,F.E im Kinderfussball
ab C-Jugend würde ich als Jugendfussball bezeichnen.
D-Jugend ist für mich so ein Zwischending, hängt für mich auch mit der Leistungsstärke und Zusammensetzung der Mannschaft
zusammen. bei einem NZL würde ich die eher schon dem Jugendbereich zuordnen.ich sehe es eh nicht so ganz fix, sondern mehr fliessend.
unabhängig davon muss ich mich als Trainer eh jedes Jahr neu auf die jeweilige Altersstufe einstellen.
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Für mich würde das bedeuten: Freifahrtschein zum Gegner umklatschen
Mein lieber Mann .... jetzt mal ohne dich angreifen zu wollen aber das geht garnicht.
Die Jungs sollen Fussball spielen und nicht dem Gegner die Knochen brechen.
Was soll man da noch machen oder sagen?
Hier zu würde ich dir gerne mal eine Geschichte aus unserer Runde erzählen !!!!
Wir sind in die Kreisliga aufgestiegen und bekamen dort natürlich neue Gegner !
Darunter eine Mannschaft, deren 1. Mannschaft zimlich hochklassig Spielt, und das merkt man auch
an dem Druck was die Jungs in dem Alter schon bekommen. Ich habe eine D-Jugend (11 - 13 Jahre)
das nur noch mal am Rande !
Im Hinspiel hat sich folgendes Zugetragen !!!
Oder nein .... ich fange mal anderes an, hier erstmal die Sprüche die so in den 60 min Spielzeit gefallen
sind !!!!!!
- Hauen um
- Da musst du richtig rein Krätschen
- Seit Ihr zu blöd Fussball zu spielen
- usw.
Dies nur ein kleiner Ausschnitt von dem was da so gefallen ist !!
Die Kinder haben nach jeder Aktion Ihren Trainer voller Angst angeschaut und auf den nächsten Kommentar gewartet.
Das hat mit Spass am Fussball nichts mehr zu tun !!! Unglaublich, aber gut wenn die Eltern das zulassen .....
Gut nun aber zum Vorfall im Hinspiel !!
Das Hinspiel begann erstmal damit das der Schiri nicht aufgetaucht ist, also musste die Heimmannschaft
den Schiri stellen, dies übernahm der Jugendleiter des Vereins !!
Die Heimmannschaft spielte extrem harten Fussball, und alles wurde laufen gelassen .... klar.....
Als meine Jungs dann auch etwas mehr ins Spiel kamen und auch mal den Körper reinstellte, wurde sofort
gepfiffen !!!! ... Klar ...
Aber nicht nur das er jetzt jede Aktion von uns Abpfiff er schafte es auch noch einen drauf zu setzten.
Er drohte meinen Jungs mit der Gelben und Rotenkarten
D Jugend wohl gemerkt !!!
Das war dann zu viel des guten .... In der Halbzeit bin ich dann zu Ihm gegangen und habe Ihm deutlich
gemacht das daß so nicht mehr weiter geht !!
Ich habe Ihm dann in aller deutlichkeit gesagt, das wenn er das in der zweiten Halbzeit wieder so macht,
wir das Spiel sofort abbrechen und beim Klassenleiter beschwerde einreichen werden !!
Die zweite Halbzeit wurde dann schon deutlich besser, bis zum Schluß !!
Bis zur 60 min führten meine Jungs sogar mit 2-1 !! Aber auch nur, weil die Heimmannschaft Ihre
Chancen nicht nutzte, und davon hatten sie unzähliche !!
Doch es wurde so lange nachgespielt bis das 2-2 in der 66 min fiel und es gab in der zweiten Halbzeit
keine Unterbrechungen oder sonstige Vorfälle was die 6 min Nachspielzeit gerechtfertigt hätten.....
Ich habe am nächsten Tag unseren Klassenleiter über diese Vorfälle und den Umgang mit den Kindern
gemeldet. Den sowas geht garnicht !! (Das die Eltern der Kinder das überhaupt mitmachen)Gut gebracht hat es wahrscheinlich nichts, aber ich habe mir Luft gemacht !!!
Das Rückspiel letzte Woche verlief sehr Ruhig, da keiner der Betreuer ein Wort mit mir wechselte
und ein Schiri da war ! Die Kinder hat er aber trotzdem wieder wie Sch..... behandelt, wurde aber auch irgend wann
vom Schiedsrichter ermahnt seine Ausdrücke zu unterlassen.......Aber jetzt nochmal auf deine Frage einzugehen ....
Wenn sich das in der zweiten Halbzeit nicht gebessert hätte, auch das Spielverhalten, hätte ich meine Jungs
eingepackt ..... In dem Alter müssen die Jungs sich sowas nicht anhören und schon garnicht die Knochen kaputt tretten lassen.Aber in erster Linie solltest du das Gespräch mit den Trainern und dem Schiedsrichter suchen
und versuchen das zu klären ..... Ist zwar nicht immer Leicht, schon garnicht mit "sollchen" Trainern die
diese Art von Ihren Spielern fordern.... aber ein versuch ist es wert ..In diesem Sinne
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg !!!
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Aber in erster Linie solltest du das Gespräch mit den Trainern und dem Schiedsrichter suchen
und versuchen das zu klären ..... Ist zwar nicht immer Leicht, schon garnicht mit "sollchen" Trainern die
diese Art von Ihren Spielern fordern.... aber ein versuch ist es wert ..Tja, so muss man es wohl probieren. Der Trainer (zufällig mein Mann) hat es in der Halbzeit ja probiert, der Schiri (ein ca. 16 jähriger vom gegnerischen Verein) hat dann gemeint, er wird sagen, sie sollen nicht mehr so hart spielen. Die haben's aber trotzdem gemacht, ohne Konsequenzen vom Schiri (außer immer wieder letzte Ermahnungen).
Nach dem Spiel hat unser Trainer nochmal angemerkt, wie unfair er die Partie gesehen hat. Der Schiri hat ihm weggeschoben mit: " Jaa, jaa, ist klar. " Die Spieler riefen : "Ihr könnt nur nicht verlieren". Der gegnerische Trainer und die Eltern grinsten. Ich muss es einfach nochmal wiederholen. Als unser Stürmer in der ersten Halbzeit weinend am Boden lag und sich das Bein hielt lies der Schiri weiterspielen. Ich habe dann mehrmals reingerufen, da liegt einer. (Die Gegner waren schon wieder vor unserem Tor, während sich noch einige unserer Spieler um ihn kümmerten. Darauf kam der Schiri auf mich zu: "Sie haben hier gar nichts zu sagen, sie sind kein Trainer, etc. sie sind sofort ruhig."
Die meisten gegnerischen Eltern applaudierten. Ich sagte nur: "Wenn einer verletzt da liegt, unterbricht man das Spiel, oder?" Nur Gegrinse und das Spiel ging weiter.
Ich bin eigentlich auch voll dagegen, wenn Eltern reinrufen. Aber so geht's doch dann auch nicht. Meiner Meinung nach war der Schiri erstens total überfordert (da habe ich auch bei jungen Schiris völliges Verständnis) und zweitens hat er sich gegen "seine" Mannschaft (dem Trainer, die Eltern) gar nichts sagen trauen.
Ich bin auch immer hin- und hergerissen, ob ich überhaupt was reinrufen soll (wie gesagt, ich bin auch nur "Eltern" und inoffiziell jahrelang der Betreuer der Mannschaft). Aber bei solchen groben Vorfällen, geht mein Temperament sowieso irgendwann mit mir durch und ich rufe doch: "Foul" oder "Schiri - da liegt einer". Wenn der Schiri schon selber nichts hören oder sehen will. Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: der Schiri darf auch ruhig Fehlentscheidungen treffen (der kann ja auch nicht immer alles sehen) und ich rufe bestimmt nichts rein. Schiedsrichterentscheidungen respektiere ich schon. Nur bei so was?
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Nachdem ich mich über einen solchen Laienschiedsrichter aufgeregt habe, wurde mir geraten, das Spiel (Eltern haben doch reichlich Smartfones) aufzuzeichnen.
Dann kann man später wenigstens den objektiven Sachverhalt feststellen.
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das Problem ist doch, dass auch das dir wenig nützen wird.
du kannst mit 5 Zeugen bei der Spruchkammer erscheinen und es bringt dir wenig
in 99% aller Vorfälle bekommt der Schiri recht, mit Ausnahme ihm kann ein Regelverstoss nachgewiesen werden.
Oberstes Gebot ist doch dort Schutz der Schiris, mit dem Argument dass sonst noch weniger gäbe.
viele Urteile dort werden auch in die Richtung gefällt, welcher Verein die besseren Kontakte hat.
Du hast die Möglichkeit einen bestimmten Schiri für zukünftige Spiele abzulehnen. Was passiert? sein Kollege kommt und der hat dann schon eine negative Einstellung gegenüber eurer Mannschaft. (alles schon mitgemacht)
Im Laufe der Zeit triffst du immer wieder mal auf solche Schiris und solche Mannschaften. Zum Glück ist es nicht die Masse.
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Er drohte meinen Jungs mit der Gelben und Rotenkarten
D Jugend wohl gemerkt !!!
Martin, es gibt Dinge, die hält man für unmöglich.mein absolutes Traumerlebnis. G-Turnier mit offiziellen Schiris. Schiri zeigt einem G (!) Jungen die gelbe Karte.
Protest am Spielfeldrand, auch der nicht involvierten Zuschauer. darauf Schiri: pfeifft doch euren Scheiss selbst, verliess den Platz, ins Auto und ward weg. die verdutzten Kinder allein auf dem Platz zurücklassend.
irgendein Vater übernahm die Leitung des Spiel, ohne Pfeiffe, am Seitenrand stehend und alles lief friedlich ab.
Bemerkenswert: dieser Schiri stieg im gleichen Jahr in der Ziffer auf, war ja schliesslich Sohn des Schiriobmannes.
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die Frage: was hielt dich vor mehr Zivilcourage ab als nur etwas rumzuschreien, was eben nutzlos bleibt? Jeder könnte einfach auf den Platz gehen, so das Spiel stören, für eine Unterbrechung sorgen u. die gewaltsame Eigengesetzlichkeit des sog. Vereinslebens durchbrechen: man wird dich des Feldes verweisen wollen, du könntest dennoch bleiben. Dann könnte man die Polizei holen, du könntest dich auf "Gefahr im Verzuge", grob fahrlässig unterlassene Hilfeleistung etc. berufen, wenn diese wg. "Hausfriedensbruch" käme, parallel die Presse anrufen - ein viel Aufmerksamkeit erregender Skandal wäre den Verursachern gewiss u. dir würde am Ende garantiert nichts passieren... So etwas wünschte ich mir, aber ich weiß, dass es extrem schwer ist, zu viel Mut kostet, sich so zu exponieren, quasi allein auf der Straße gegen die Regierung zu protestieren. Dann müsste man eben andere animieren, mitzumachen, um ein privatives Rechtssystem auszuhebeln, dass diese Form der Gewalt gegen Kinder positiv sanktioniert, vor Protest per Strafe gegen Zivilcourage schützt - dies ist auch jenseits des sog. Vereinsleben klar geregelt u. völlig egal, wie in ihm "Kinder" nach Gusto definiert werden sollen. Was hast du zu verlieren, du könntest sogar langfristig zu einer Art Heldin werden, die gegen Unrecht aufstand? Oder waren die brutalen Fouls, das Weinen eher subjektive Einbildung statt real? Es gibt nichts Gutes, außer man tut es - da man sonst Ausflüchte sucht, ohne Überzeugung ist etc. -
Kann man aber Gewalt mit Gewalt besiegen, wie hier von Trainern vorgeschlagen, praktiziert? Gibt's gute u. schlechte Aufforderungen durch Trainer zu Gewalt o. ist jede wenig vorbildhaft? Wo wären die Grenzen? In Unwissen o. Fehlen von Mut bzgl. Deeskalation "kodiert" als pädagogisch tätig Verantwortlicher quasi zum Zurücktreten/-schlagen aufzufordern - das ist doch erschreckend, aber ok: auch oft von mir bei Kodewörter wie "Drauf" vermutet bzw. erlebt. Nur gab es nachher nie ein Trainer so offen zu. Wie gesagt: die Polizei rät jedem Bürger in entsprechenden Kursen zum Einschreiten (so gewaltlos möglich), sonst Weggehen, Ausweichen, um so zu beruhigen statt weiter per Austeilen aufzuheizen - nur lässt das KiFu-System genau dies nicht zu, bestraft den, der deeskalierend tätig würde. Plädoyer für Gewaltspiralen als Gegenhalten - das zeigt, wie absurd unsportlich o. unsozial unser KiFu seitens vieler Trainer als Inaktiver (die ja schmerzfrei vom Jenseits des Platzes alles autoritativ einsteuern) in seinen ideologischen Grundfesten de facto ist, leider. Sicher, dagegen einzuschreiten tu auch weh, ich weiß es aus Erfahrung: man wird alsbald zur Unperson, gemobbt, isoliert u. merkt: all das Miteinander ist oft nur hohl, falsch, Blase, Fake - arme Kinder in Deutschland, sie sind uns in Wahrheit kaum was wert, in vielen Köpfen - auch jenseits des Fußballs natürlich, etwa auf die Funktion der Rentenabsicherung o.a. Projektionen - als unser 'Unterbau' in ihrem eigenen Lebe-Wesen reduziert!!!

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Wenn ein Schiedsrichter die Sache nicht geschissen bekommt, dann ist er ein schlechter Schiedsrichter.
Ich gehe davon aus, dass das Eingangsstatement zu relativieren ist, weil Trainerfrau Mutter ist und damit emotional drin hängt und damit nicht neutral ist und die Gefahr besteht, dass sie den Bericht nicht objekt geschrieben hat. DAS ist kein Vorwurf, sondern an der Wahrscheinlichkeit und meiner Erfahrung angelehnt und deswegen so benannt.
Wäre der Bericht objektiv neutral .....
würde ich auch die Empfehlung geben, mal ein Denkmal zu setzen. Ich ginge mit dem Team vom Platz. Max. würde ich es dem Schiedsrichter kurz vorher noch so erkären und ihn bitten, Fouls zu ahnden und dabei bitteschön an die FÜNFminutenzeitstrafen zu denken. Passiert dann nochmal was...ginge ich. Das stünde danach -egal was passiert- in der Zeitung, damit man einen Grenzpfahl setzt und die Diskussion auf breiter Ebene stattfindet. Zeitung lesen das machen die Schiris, die Zuschauer, die Spieler usw....
"Hofe Strafen" ist relativ....ich weiss es nicht, aber ich denke, 3 Punkte wären weg...und im Maximum 50 Euro. Sind 50ig Euro hoch oder so ein bischen hoch oder wenig. Ich finde, die Geldstrafe ist hier egal, weil der Schutz der Spieler und des Fußballs im Fordergrund steht UND dein Charakter und Schneid als Trainer!
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass Trikotzupfen und Schulter an Schulterduelle keine groben Fouls sind....leider. Ich würde mir hier das Futsalregelwerk wünschen ("körperloses" Spiel).
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Jeder könnte einfach auf den Platz gehen, so das Spiel stören, für eine Unterbrechung sorgen u. die gewaltsame Eigengesetzlichkeit des sog. Vereinslebens durchbrechen: man wird dich des Feldes verweisen wollen, du könntest dennoch bleiben. Dann könnte man die Polizei holen, du könntest dich auf "Gefahr im Verzuge", grob fahrlässig unterlassene Hilfeleistung etc. berufen, wenn diese wg. "Hausfriedensbruch" käme, parallel die Presse anrufen - ein viel Aufmerksamkeit erregender Skandal wäre den Verursachern gewiss u. dir würde am Ende garantiert nichts passieren...
Sorry KK, aber das wäre in meinen Augen echt mit Kanonen auf Spatzen schiessen.Natürlich wäre es seeehr couragiert, aber sonst??Glaub ich wäre die Wirkung eher in Richtung lächerlich.. und für den Sohn von Trainerfrau wahrscheinlich mehr als unangenehm.
Klar, wenn der Trainer die nötige Souveränität mitbringt, seine Mannschaft vom Platz zu holen und byebye zu sagen, ok is ein Statement.
Aber eine Mutter, die wutschnaubend aufs Spielfeld läuft, einen Abbruch erzwingt, Polizei und Presse holt, sorry, aber diese Person macht sich mal richtig zum Klops. Und bringen würde es zu 99% auch nix, ausser das Trainerfrau als hysterisch abgestempelt ist.
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Die würden mich nur als absolut hysterisch abstempeln. Ich für meinen Teil werde in Zukunft sachlich (manipulierend so gut es geht) auf Schiri und Gegentrainer einwirken. Falls es dann zu schlimm wird, einwirken, das wir das Spiel verlassen.
Subjektiv ist eine Darstellung immer. Im übrigen hat mein Sohn noch mit am wenigsten abgekriegt. (ist Verteidiger). In einer Szene hat er sich vor dem Tor noch gegen einen Ball geschmissen und konnte ihn noch wegtreten. Er lag dann auf dem Boden und der Stürmer ist voll in ihn reingelaufen, als alles schon längst vorbei war. Hat ihn voll erwischt, hat auch gejammert und ist wieder aufgestanden. Hat mich wenig tangiert. Der hält auch was aus. Ist auch ein Hüne. Das ständige von hinten umhauen unserer Stürmer hat mich mehr aufgeregt. War einfach nicht mehr zum anschauen. In einer B oder A Jugend gehen die dann mit einem Bänderriss vom Platz, oder? Das ist es wohl dann definitiv nicht mehr wert.
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@Jenny: Härte nimmt schon in jüngsten Jahrgängen immer mehr zu, von außen gefordert, eingesteuert, hat so wg. der Hoheit auch solch unverständiger 'Trainer' übers Teamplay der Kids System: ist dieses nur ein Spatz, wie das? Sachlich haben Ich-, Brüll- o. Gewalttrainer ja per se, per Aufsteller-Posten das System stets hinter sich, wie da gegen sie argumentieren: die lachen eben nur!
Was lächerlich sei, sollte jeder eigenverantwortlich mit sich situativ ausmachen, sich nicht von all den anderen Kopfnickern abnehmen lassen, wenn er Meinung, Ich-Status o. eine eigene Sicht für sich beansprucht. Was ist dies sonst wert, wenn man relativ untätig bleibt, nur wie alle von außen ins Spiel rein schreit statt sich reell einzumischen? Es passiert nichts, beruhigt nur das eigene Innenleben: doch Trainerfrau scheint sich damit nicht zufrieden geben zu wollen - daher der Rat: es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Wie andere dies nachher bewerten, muss da gleichgültig sein - außer das oben erwähnte eigene Kind! Es ist zu bedenken, wie es dies sieht, zumal mit 13, was für Folgen - negativ wie positiv - Elternverhalten für es hätte etc., ob man es dahin erziehen will, dass jeder eilig sich selbst peinlich wird, wenn er aus Herdentrieb o. Üblichen ausschert: pro Fairplay, konkret, direkt, persönlich...
All dies muss jeder für sich selbst entscheiden, sollte aber nach dem Warum
unser KiFu-System bestraft die Falschen, hat darin eben 'System'? Dann mach kaputt, was Kinder kaputt macht, in ihrer spielerisch-sozial-offenen Intelligenz: dies System zu ihrem Nachteil, Schmerz, Verderb...) weniger andere, sondern sich fragen. Klar, die Mutter stünde dümmer da als ihr Mann, der Trainer - 99% würden evtl. aus Unreife lachen: und diese Vorstellung lähmt schon vorab im Kopf! Aber ich zB hätte höchsten Respekt vor ihr - da ist an jedem selbst zu entscheiden, wer ihm wichtiger ist: die 99% Lemminge o. der eine, der ausschert, Rückgrat zeigt - und sei dieser Eine nur man je selbst. Wie gesagt: ich hab dies oft getan, nie bereut, aber das viele Einstecken tut schon auch weh, insbesondere, wo eigene Kinder die Zeche bezahlen (hinterrückses Rausekeln), es nicht verstehen, als peinlich befinden, sich ab- u. der Herde zuwenden: da sie eben jenes Rückgrat o. im Gewissen sich abzulegende Rechenschaft noch gar nicht in sich spüren können 
PS: Das wesentlichere Problem ist doch, dass der, der solch Brutalo-Spiele abbricht, nicht mal nen Zeigefinger für sich hat, ohnmächtig ist UND noch verfolgt würde von der system-eigenen Privat-Justiz: da das System die Falschen unter Strafe stellt, diese Brutalität so schützt. Egal wie hoch die Strafe für einen Spielabbruch oä wäre: die Symbolpolitik entscheidet hier über das allseitige Gefühl, was recht u. fair sei: brutale Fouls sind ok, sofern ein blinder o. eben pro Gewalt parteiischer Schiri nicht pfeift, sich dagegen zu wehren, körperliche Unversehrtheit von Kindern zu schützen, echtes Fairplay, das ist Unrecht, da der bestimmt, der allen anderen obenauf vorgesetzt wurde: Nachfragen, gar Protest o. nur der Gewalt ausweichen sind tabu....

