Hallo zusammen,
ich bin jetzt ein wenig unsicher, weil ich nicht nachvollziehen kann, wovon hier geschrieben wird. Deshalb auch meine späte Antwort.
Zunächst sollte ich sagen, dass ich selbst Stützpunkttrainer bin. Allerdings gibt es bei uns keine Kreisauswahl. Insofern auch keinen automatischen Übergang von dieser in den Stützpunkt.
Gesichtet wird bei uns immer ausschließlich durch die Stützpunkttrainer. Diese müssen alle mindestens die B-Lizenz haben und auch über Trainererfahrungen verfügen.
Bei der Sichtung werden im Normalfall technische Elemente (Dribbling/Grundtechniken) und spielerische Elemente (Aktivität, Verhalten mit und ohne Ball) sowie ansatzweise Körpersprache (bei Kindern noch sehr schwierig) betrachtet. Daraus lässt sich ganz gut sagen, wer gute Grundlagen hat. Und jeder Spieler hat ausreichend Chancen, sich zu zeigen. Da es eine Zeitpunktbetrachtung ist, werden hier auch sicher immer wieder einmal Fehlentscheidungen getroffen (in bei Richtungen), aber das ist eher die Ausnahme. Spieler, die nicht übernommen werden, fallen dann im Nachhinein bei Spielbeobachtungen auf und werden ggf. dann eingeladen.
Es gibt bei uns auch keine Jahrgangszuständigkeiten. Wir drei Trainer trainieren jeweils mit allen Jahrgängen, auch, um uns über einzelne Spieler austauschen und eine fundierte Meinung äußern zu können.
Wieso sollten an einer Sichtung für den Stützpunkt Vereinstrainer teilnehmen?
Ich halte das Stützpunkttraining für sehr sinnvoll und gut für die Spieler aus den kleinen Vereinen und so sind auch die Rückmeldungen von Spielern und Eltern.
Mir scheint, da gibt es einige Unterschiede zwischen den Landesverbänden, zumindest lese ich das hier heraus.
Viele Grüße
Daniel