Alternative ?

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Wende mich hier mal speziell an die Trainer, die im oberen Jugendbereich (B,A) tätig sind, bzw Eltern mit Kindern im entsprechenden Alter. Würde mich mal deren Meinung interessieren.


    Sohnemann wird demnächst 17, kommt in der kommenden Saison in die A-Jugend. zur Zeit B-Jugend Kreismeisterstaffel
    für hiesige Verhältnisse ein guter Fussballer. Nachfragen zum Wechsel in höherklassige Jugendmannschaften kommen jedes Jahr,
    denen er jedoch wegen anderen Zielsetzungen (Schule, guter Verein, guter Trainer, Zufriedenheit) nicht folgte.


    Obwohl er seine bisherigen Entscheidungen für richtig hält, juckt es ihn doch immer wieder mal in den Füssen, etwas mehr zu erreichen, da er auch ein sehr ehrgeiziger Typ ist.


    Anstelle eines Wechsels, den er eigendlich auch gar nicht will, hat er selbst sich ein Konzept erstellt, das ich selbst gar nicht so schlecht finde, und es etwas mit ihm in der Vorgehensweise modifiziert habe.


    die 1. Mannschaft des Vereins ist eine spielstarke Bezirksligamannschaft bestückt mit vielen jungen Spielern und seinem ehemaligen, sehr gutem, Stützpunkttrainer als Trainer.


    sein Plan:


    ab Sommer neben dem 2 maligen A-Jugendtraining zusätzlich 1 Training mit der Aktivenmannschaft
    nach der Winterpause 1 mal Jugendtraining und 2 mal Aktiventraining.
    dann zur neuen Saison, obwohl noch A-Spieler voll in den Aktivenbereich wechseln.


    alles unter der Vorraussetzung, dass die Gesundheit mitspielt, und die Leistung keine Delle bekommt.


    A-Trainer und Aktiventrainer geben ihr ja dazu.
    Leistungsmässig sehe ich derzeit keine Probleme, da er bereits in letzter Zeit 3 Trainingseinheiten bei den Aktiven mitmachte, und dort absolut keine Probleme hatte. Selbst ist er voll überzeugt, das auch schaffen zu können.


    Er hat sogar in Erwägung gezogen ab dem Winter die vorzeitige Spielerzulassung , geht mit 17 Jahren, ärzlicher Untersuchung und Unterschrift der Eltern, zu beantragen.


    Obwohl ich überzeugt bin, dass er leistungsmässig nicht so die Probleme dazu hätte, bin ich davon noch kein Freund und auch gegen eine vorzeitige Spielzulassung vor dem 18. Lebensjahr.


    Wir beide sehen das als eine Alternative zu einem Wechsel in eine Verbands- oder Regionalligamannschaft.


    Wie gesagt, da würde mich mal andere Meinungen interssieren.

  • Hallo Guenter,


    bin zwar weder Trainer im A/B-Jugendbereich noch Vater eines Sohnes, aber ich möchte aus meiner eigenen Vergangenheit berichten. Ich habe mich nämlich in dem "Problem" voll und ganz wiedergefunden. Ich stand damals im ersten Jahr B-Jugend kurz vor dem Wechsel in den Leistungsbereich, aber auch ich habe aus verschiedenen Gründen den Wechsel nicht gewagt. Zum einen wegen der Schule, zum anderen wegen den vermeintlich hochnäsigen, arroganten Leuten im neuen Verein. So blieb ich bei meinem Heimatverein und spielte vier Jahre in der Gruppenliga (A+B-Jugend). Zusätzlich zu meinen beiden A-Jugend-Jahren wurde ich in die erste Mannschaft hochgezogen. Auch ich habe bereits mit 17 "Aktiv" gespielt und kann es nur empfehlen!


    Sicherlich dauert die Umstellung auf das körperbetonte Spiel ein bisschen länger, aber meiner Meinung nach macht es anatomisch und physisch gesehen keinen großen Unterschied, ob man den Sprung mit 17 oder 19 Jahren wagt. Ich habe parallel zum Aktiven-Training aber noch in der A-Jugend Gruppenliga gespielt. Auch das kann ich nur empfehlen. Je nachdem, wie gerne und viel dein Sohn Fußball spielt, würde ich ihm raten, neben dem Aktiven-Training und Aktiven-Spiel auch ab und an noch ein A-Jugend Spiel zu machen. Du wirst sehen, dass sich das absolut positiv auswirkt - von beiden Seiten aus gesehen!


    Dennoch musst du beachten, dass es eine kurzfristige Alternative ist. Wenn dein Sohn aus dem Jugendalter raus ist, werden sicherlich wieder Anfragen kommen (wie bei mir auch). Schließlich muss er sich dann erneut entscheiden, ob er den Wechsel wagt oder bei der spielstarken Bezirksligamannschaft in der Heimat bleibt. Zumindest in Sachen Schule ist die "Aufschiebung des Problems" aber eine gute Alternative. Ich rate dir, dich mit allen Beteiligten zusammenzusetzen und eine klare Pro-Kontra-Liste auszuarbeiten. Aus meinen eigenen Erfahrungen sehe ich diese Sache aber längst nicht so negativ, er hat ja nicht viel zu verlieren. Der Schritt knann im Gegensatz zu einem Vereinswechsel ja relativ einfach wieder rückgängig gemacht werden.


    Wünsche euch beiden Viel Erfolg und ein gutes Hänchen bei der Entscheidung! ;)

  • @King


    für mich haben eigene Erfahrungsberichte einen hohen Stellenwert, deshalb schon mal einen Dank an dich.


    deine Erfahrung deckt sich eigendlich mit meinen Vermutungen.


    Planung kann jedoch eh nur mittelfristig sein, da mit Beginn eines Studium ja wieder andere Vorrausetzungen (Studienort und somit wahrscheinlichem Vereinswechsel) gegeben sind.


    in einem Punkt gehe ich mit dir etwas auseinander. Doppelbelastung beim Spiel Aktiven und A-Jugend bin ich absolut kein Freund, abgesehen jetzt mal von besonderen Einzelfällen. vom Hin- und Herswitschen halte ich nicht viel. entweder hier oder da.


    etwas anders sehe ich es, wie der hiesige Aktiventrainer vorgeht, was ich optimal finde. Ist die A-Jugend spielfrei, nimmt er immer wieder A-Spieler mit auf die Bank und bringt diese auch nach Möglichkeit in Kurzeinsätzen zum Spielen. da gehören dann aber diese Jungs fest zur A-Jugend, nicht mal so und dann so.


    Nachtrag: hab gerade gesehen, dass du ab und an in der A-gespielts hast. ist das begrenzt, dann finde ich das auch noch in Ordnung

  • ... und ich dachte nur die geldgeilen Berater und Co. hätten ein Interesse den Junioren möglichst schnell gegen Erwachsene spielen zu lassen :)
    Ich persönlich bin der Ueberzeugung dass es für jeden Spieler oftmals besser wäre im Juniorenbereich noch 1-2 Jahre zu versuchen in einer leistungsorientierten Juniorenmannschaft unterzukommen als den einfacheren Weg in die Erwachsenenwelt zu machen. Ich hielte es sogar für sinnvoller den Junior bei seiner alten Jugend zu belassen und ihn parallel dazu mittels privater Förderung (Koordination, Kondition, Kraft, etc.) zuerst als mental starken Athleten aufzubauen, damit er dann bei den Erwachsenen auf anständigem Niveau auch gleich spielen kann und nicht auf der Bank verhungert oder sich schon im ersten Training wegen der massiv ruppigeren Spielweise und anderen Gewichtsklasse der Erwachsenen verletzt.
    Parallel zum Fussball läuft ja auch immer noch die Ausbildung. Die würde ich mal abschliessen und mir dann einen Job für die nächsten 5 Jahre suchen. Erst DANN, wenn die nähere Zukunft geklärt ist, würde ich mir die (geografisch) passende Mannschaft suchen.

  • @FB


    ein Wechsel zu einem hiesigen Leistungsverein (wobei ich da lieber von selbsternannten reden möchte) würde garantiert nicht die Förderung bringen, die ihm durch diesen Aktiventrainer zuteil kommt.


    in der A-Jugendklasse, in der er zukünftigt spielt, auch als B-jugendlicher schon dort Spiele gemacht hat, geht es garantier ruppiger zu, als in den Spielen der Aktiven-Mannschaft, die ich gesehen habe.


    vom Durchsetzungsvermögen habe ich keine Bedenken, da hat er sich jetzt schon als 16jähriger im Training behauptet, obwohl er nicht besonders gross ist. halt ganzheitlich gut ausgebildet (war ja schliesslich lange genug sein Trainer :P )


    auf der Bank verhungern wird er garantiert eh nicht, würde er jetzt schon nicht mehr.


    als Vater sieht man ja gerne sein eigens Kind in einer unrealeren Sicht. deshalb sind die Beurteilungen nicht von mir, sondern kommen von anderen Personen, ich selbst bin da schon sehr kritsich.


    Dank meiner Frau ist er mental absolut top drauf, nicht nur im Fussball.


    der berufliche Werdegang ist vorgegeben, geniesst bei uns im Haus auch absolute Priorität und hat sowohl Entscheidungen in der Vergangenheit, als auch die mittelfristigen Zukunftsplanung im Fussball entscheidend beeinflusst, die da lautet Abitur und dann Studium. danch wird bei uns der Fussball ausgerichtet, nicht umgekehrt. Beste Erfahrung darin auch bei meinem Ältesten gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • Ich werde mir nicht anmaßen einen so erfahrenen Trainer und Vater Ratschläge zu geben. Warum auch, klingt alles sehr überlegt und mit viel Fürsorge bedacht. Ich hoffe, wenn mein Sohn älter ist, dass er ebenfalls sich so konsequent Gedanken macht und er mich als väterlichen Freund miteinbezieht. Also vorab Glückwunsch für die Ausgangslage und zu Deien Verhältnis zum Sohn. Kann mi 16 auch schon mal anders sein.


    Ich berichte nun von meiner eigenen Laufbahn, allerdings Handball. Bin vorzeitig aus der B in die A-Jugend hochgezogen worden. Nach 2,5 Jahren A-Jugend bin ich in der Rückrunde in die 1. Mannschaft berufen worden. Vorher habe ich einmal die Woche mit der 1. trainiert. Das letzte Jahr A-Jugend hat mich durchaus genervt, da ich mehr wollte und andere wollten nicht, andere konnten nicht. Für mich war also die Zeit reif. Zudem wollte ich nicht den Verein wechseln, kannte das Umfeld, kurze Wege, viele Freunde im Verein, etc.


    War der richtige Schritt. Man muss sich na klar schon umstellen, von Leistungsträger und Spielentscheider zum Mitläufer evtl. zum Auswechselspieler zu werden. Einziges Problem war, dass der beste Mann der 1. auf meiner favorisierten Position gespielt hat und ich mich hier anpassen musste. Ist beim Handball schwieriger als beim Fussball. Ich bin dann nach drei Jahren 1. Mannschaft zu einer Oberliga-Mannschaft gewechselt. Also alles ist auch noch später möglich.


    Es gibt Jungs die wollen in Ihrem "sicheren" Umfeld bleiben, dann ist der beschriebene Weg zur 1. Mannschaft mit jungen Spielern und bekannt gutem Trainer doch ein gute Alternative.

  • Ich werde mir nicht anmaßen einen so erfahrenen Trainer und Vater Ratschläge zu geben.


    Schön, wenn du das so siehst, aber ich habe immer schon, und wie du siehst mache ich das immer, trotz hohen Alters und einiger Erfahrung , Ratschläge und Meinungen vor Entscheidungen eingeholt um diese Entscheidungsfindung auf eine breitere Basis zu stellen. Bin damit eigendlich immer gut gefahren. Denn gerade wenn man im Jugendfussball länger tätig war, gerät man nicht nur schnell in Gefahr mit Scheuklappen durch die Gegend zu laufen, sondern verpasst schnell neuere Entwicklungen im Fussball.


    aber in einem mächte ich noch deine eigene Erfahrung wissen, weil das ja analog verlaufen soll:


    wie bewertest du das 1 mal Zusatztraining während der Jugendzeit bei den Aktiven. Hat dir das viel gebracht, was meine Vermutung
    in der Richtung wäre? Worin waren deine Vorteile?

  • Hallo guenter,


    das Zusatztraining bewerte ich als sehr positiv. Neue Trainingsmethoden, neue Reize, andere Spieler, etc. Zudem lernt man die Mannschaft und die Internas kennen. Man kann sich vorab ein Bild machen, ob Training, Mitspieler, Trainer und Leistungsniveau passen. Sich gegen deutlich ältere durchsetzen zu müssen, ist nochmal eine Herausforderung und es liegt dann auch am Team-Spirit wie ein 16-18 jährigem aufgenommen wird. Kann alles auch fürchterlich schief gehen und zu früh sein, aber durch das "Probetraining" macht man erstmal nichts verkehrt.


    Die andere Möglichkeit den Verein in der Jugend zu wechseln kam für mich nicht in Frage. Damals war die Herausforderung im Senioren-Bereich mit Wohlfühl-Atmosphäre die bessere Alternative für mich.


    Vielleicht hilft dies ja.

  • Hallo Guenter,


    ich bin da ziemlich nah bei Fußballbaron und kann dir aus meiner Erfahrung berichten, dass dein Sohn durch das Spielen in einer guten Juniorenmannschaft sicherlich für seine persönliche Entwicklung mehr mitnimmt als in einer Bezirksliga-Herrenmannschaft. Insbesondere das Spieltempo ist viel höher. Allgemein gesagt ist auch das technische Niveau normalerweise besser (ab Verbandsliga).
    Aber wenn ein Wechsel aus bestimmten Gründen nicht in Frage kommt, ist das Zusatztraining auf jeden Fall eine gute Idee. Und wenn er hier gut genug ist, kann er dann auch gleich da spielen, ob er 1 Jahr jünger ist oder nicht.



    Viele Grüße
    Daniel

  • durch das Spielen in einer guten Juniorenmannschaft

    und das ist das eigendliche Problem. ansonsten stimme ich eurer Sichtweise absolut zu.


    die 2 Vereine, die hier in Frage kämen, erfüllen nicht den Anspruch den wir an einen ausbildungsorientierten Leistungsverein haben.


    die Angebotsseite sind oft auch Entscheidungsgründe.

  • und das ist das eigendliche Problem. ansonsten stimme ich eurer Sichtweise absolut zu.


    die 2 Vereine, die hier in Frage kämen, erfüllen nicht den Anspruch den wir an einen ausbildungsorientierten Leistungsverein haben.


    die Angebotsseite sind oft auch Entscheidungsgründe.


    Wenn ich mich daran erinnere, was zu meiner Aktivenzeit den Jugendspielern, die in unsere Männer aufrückten fehlte...
    Ich spreche nicht davon, dass diese Potential oder Talent hatten, allerdings ist Jugendfussball und Männerfussball noch einmal ein Unterschied. Das Jugendspiel ist einfach viel körperloser.


    Ohne jetzt Bezirksliga-Herren oder A-Jugendfussball auf regionaler Ebene vergelichen zu können, bin ich mir nicht so sicher, wie meine beiden Vorposter.


    Ich würde jetzt sagen, wenn er in seiner Jugendmannschaft nicht überregional spielt, also mindestens Regionalliga, dann ist das Niveau nicht allzu dolle in der A-Jugend. (Ist zumindest bei mir in der Region so, weil einfach einige Vereine überregional spielen und nahezu alle Talente der Region deshalb auch dort kicken.
    Das Verbandsliganiveau A-Jugend kannst du vergessen im Vergleich mit dem Männerfussball. Sich da groß als Spieler weiterzuentwickeln, wenn man zu den guten dieser Liga gehört, naja, ich habe da bedenken. (Wie gesagt, gemessen am Niveau unserer Region.)


    Allerdings kann ich auch nicht beurteilen, wie so das Beziksliganiveau Herren bei euch ist. Ist ja doch sehr unterschiedlich in den Regionen Deutschlands.




    Ergänzend will ich noch anfügen, dass ich eh der Meinung bin, dass U19-Spieler in die Männer gehören und das man die Spielklassen grundlegend reformieren sollte.
    Seit der Stichtagsänderung sind die SPieler ja quasi 8 Monate älter (von 1.8. auf 1.1), dazu kommt, dass sich auch die Kinder heutzutage schneller entwickeln, als vor 20 oder 30 Jahren. Will sagen ein heutiger U18-SPieler ist vergelichbar mit einem U19 SPieler von früher, wenn nicht sogar schon weiter entwickelt.
    Außerdem gilt das auch für die anderen Altersklassen, U13 Spieler sind nicht selten halbe Männer (zumindest in Ballungsgbieten) und gehören aufs Großfeld, haben mehr gemeinsam mit U14 SPielern, als mit U12-Kindern. Genauso U8 hat mehr gemein mit U7, als mit U9. Gilt eigentlich für alle ALterklassen, wie ich finde.


    In Österreich endet die Jugend auch mit der U18, dort gibt es keine U19, zumindest in Wien. Ich glaube aber das gilt im ganzen Land. Sehr sinnvoll
    Also A-Jugend: U18/U17
    B-Jugend: U16/U15
    etc.


    Davon ausgehend, wäre ein Wechsel in den Herrenbereich ja nicht mehr so verfrüht.

    "Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung sind, dann ist einer von ihnen überflüssig." Winston Churchill

  • mahlzeit,



    ich würde von einem frühzeitigen wechsel in den männerbereich absehen (frühzeitig ist für mich der mit 17) und es bei einem einmaligen wöchentlichen training bei den senioren belassen und mir da dann auch die trainigstermine raussuchen, wo wenig im gruppentaktischen, bzw mannschaftstaktischen bereich gearbeitet wird.


    für die meisten jungs in dem alter ist das letzte jahr in der a-jugend (und bei deinem sind es ja sogar noch zwei jahre) schon sehr entscheidend und sie nehmen oft nochmal einen ziemlichen entwicklungsschub besonders in sachen selbstbewusstsein und spielübersicht.


    wenn ich talentierte jungs frühzeitig in die männer abgegeben habe, so war zu beobachten, das sie drei vier spiele super aussahen (ich denke das dort die motivation eine große rolle spielte) und dann die entwicklung im vergleich zu den gleichaltrigen in der a-jugend stagnierte.


    noch problematischer war es bei den jungs, die mit 18jahren sowohl in der a-jugend, als auch noch in den männern, spielten..........man könnte sagen, sie wurden quasi verheizt :(


    auch wenn sie technisch noch so gut und sehr schnell waren, es gab einfach mehr auf die knochen und der körperliche aspekt kam mehr zum tragen, welchem sie nicht rechnung tragen konnten.



    trainingstechnisch ist die orientierung auf zwei spielsysteme (sofern ihr nicht ein einheitliches taktikkonzept von der b-jugend bis zu den männern habt) nicht so einfach, da ja grade im a/b-jugendbereich vermehrt die gruppen und mannschaftstaktik trainiert wird.



    meine ansicht dazu wäre, "förderung und eingewöhnung" im männerbereich ja, aber ein zu früher wechsel in den seniorenbereich nein. (und wenn, dann mit der option das er wieder im a-jugendbereich spielen kann, wenn es bei den männern noch nix ist).


    gruss

  • interessant, dass praktisch all das was ihr an Problematik hier aufgeworfen habt, mit dem identisch ist, was in unsere Überlegungen einbezogen wurde.


    Gerade die Einflüsse von Aussen, das was also mein Sohn selbst nicht beeinflussen kann (jeweilige Trainer, Mannschaftsniveau, Jugendleistungsmannschaften und Ähnliches) wurde abgekloppt und entsprechend abgeklärt.


    auch Ratschläge, wie jetzt von DSV( Rückkehrmöglichkeit in die A), sind abgeklärt.


    die von euch geschilderten Vorteile, aber auch die gewisse Problematik sind deckungsgleich mit meiner Sicht.


    eure Beiträge waren für mich deshalb wichtig, um zu sehen, dass ich nicht doch wichtige Punkte bei den Überlegungen vergessen habe. Scheint nicht der Fall zu sein. Wie es letztlich ausgeht, sieht man eh erst später.


    Wichtig erscheint mir, für mich als Vater, den Werdegang genau zu verfolgen, um gegenfalls bei Bedarf die Bremse zu ziehen.
    Glücklicherweise gibt es dann Alternativoptionen.


    also allen ein Dank, ihr habt zu mehr Sicherheit beigetragen.


    wenn ich noch dabei bin, geb ich in 1 Jahr mal Rückmeldung

  • Zitat@guenter:

    Zitat

    Wichtig erscheint mir, für mich als Vater, den Werdegang genau zu verfolgen, um gegenfalls bei Bedarf die Bremse zu ziehen.

    Ziehst Du als Vater die Reissleine oder gibst Du Deinem Sohn dann lediglich entsprechende Ratschläge ?

  • Karl


    seit dem 1. Entscheidungstermin (D-Alter-Wechsel zum Leistungsverein) rifftt mein Sohn letztendlich die Entscheidung.


    der Entscheidungsfindung gehen bei uns im Haus jedoch intensive Gespräche der Beteiligten (Vater, Mutter,Sohn voraus)
    in der alles Für und Wider und dem Machbaren auf den Tisch kommt. Für ihn ist dann jedoch Einwände des älteren Bruders, der
    in ähnlicher Richtung schon einiges hinter sich hat von grosser Bedeutung. eigendlich mehr wie von mir.



    er will dann immer so 14 Tage Bedenkzeit, und dann teilt er seine Entscheidung mit.


    natürlich spielte es in der Vergangenheit eine Rolle, was für Eltern machbar ist, und mit welchem Aufwand.aber das nimmt ja an Bedeutung ab.


    natürlich haben meine Frau und ich in jungen Jahren auch die Gespräche schon ein wenig gesteuert.


    aber das Ja oder Nein musste dann vom Sohn kommen.


    jetzt mit Ratschlägen, bin ich sehr vorsichtig. ich zeige ihm auf in welche Richtungen mögliche Entscheidungen gehen können, welche Konsequenzen auftreten können, mit welchen Folgen er dann klarkommen muss.


    geb ihm also etwas Hintergrundinformation.


    auch die Gespräche mit den Trainern führt er selbst und allein.


    eine Vorgehensweise bei uns im Haus, die sich nicht nur auf den Fussball bezieht. wenn du alte Eltern hast, müssen die halt dafür sorgen, dass das Kind relativ schnell selbständig werden kann, man weiss ja nie. wann der :evil: dich holt.


    dass ich da auf einer anderen Ebene, auf meine Art und den entsprechenden Kontakten schon einiges abekloppt habe, was machbar ist und nicht, ist dann ein anderes Ding.


    Glaub mir, er wird sich schon so entscheiden, wieich es auch für Gut finde. obs dann richtig waqr, weiss man eh nie.


    Für mich entscheidend: Er muss überzeugt sein, dass es letztendlich seine Entscheidung ist, und er weiss, dass er mit dieser Entscheidung umgehen und klarkommen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • Zum Glück hast du Deinen letzten Beitrag nicht fett gedruckt. - Sonst kommt gleich noch: "Wer hat's erfunden...?"

  • Karl


    halt dich bitte etwas zurück. es drohen sonst Beschwerden (wusste bisher gar nicht, dass man das hier machen darf) und Verweise.


    ich schreib nur noch lieb und nett. - Heute!

  • guenter:


    Danke für den Hinweis :thumbup: !


    Solche Dinge hauen mich nicht vom Hocker. Da bin ich resistent. Manchmal ist eine direkte Ansprache besser, als ein langes drumherum. Und jedem nach dem Mund reden und bloß immer aufpassen, dass sich niemand falsch angesprochen fühlt, ist nicht mein Ding. :)