Mit 6 Jahren schon in eine U7 Mannschaft (NLZ) wechseln?

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  • Kann mir das mal jemand erklären, oder sind das nur die brühmten Ausnahmen?


    3 sich in meiner näherem Umgebung für sich selbst in Anspruch nehmende Jugendleistungsverein zu sein,


    hinken mit ihren G,F und auch noch E-Jugend hinter den umliegenden Dorfvereinen hinterher.


    in der E auch bei den Tabellen abzulesen.


    erst nachdem sie sich aus den umliegenden Dorfvereinen mit den dortigen besten Spielern eingedckt haben,


    kommt es zu einem Leistungssprung.


    vegleicht man Aufstellungen aus der F und E mit denen der späteren C, stellt man fest, dass sich dort so gut


    wie kein ehemaliger Spieler wiederfindet. (ich hab das mal über ein paar Jahre verfolgt)


    ist die Ausbildung auf dem Dorf doch gar nicht so schlecht wie oft dargestellt?


    legen diese Vereine keinen Wert bei G und F, da sie eh wissen, dass die Guten später zu ihnen stossen.


    auch diverse Trainer aus diesen G und F hätte ich nicht gerne bei unserem Dorfverein gesehen, da waren garantiert


    welche dabei, die man auf keiner Fortbildung gesehen hat.



    kann auch ganz gut sein, wir sind Randgebiet mit wenig Konkurrrenz bei den leistungsorientieren Vereinen , dass es in Ballungsgebieten mit entsprechender Konkurrenz anders ist?

  • Es ist eine grundsätzliche Frage, nämlich


    -wie baue ich ein Talent auf?


    Hier scheint es zwei Wege zu geben:


    1. Ich belasse das Talent in seinem persönlichen Umfeld, weil


    1.1.
    1.2.
    1.3


    2. Ich schicke das Talent so früh wie möglich zum "Förderer", weil


    1.1.
    1.2.
    1.3.


    Würde es Zahlen geben -und ich gehe fest davon aus, dass es die so nicht gibt-, würde die Misere deutlich und das Wort "Drop-Out" würde größer geschrieben. Drop-Out ist ein riesen Thema. Da spielt nicht nur rein, dass Spieler nicht in der A ankommen, sondern auch...warum Trainer aufhören, ...warum man keine bekommt, warum das Ehrenamt den Bach abzugehen scheint, Vereinssterben...keine/wenig/nicht ausreichende Hilfe in den Vereinen und und und.

  • Andre


    eine ganz spezielle Frage an dich, da du ja inzwischen auch Söhne hast, die aus dem Kindesalteralter


    entwachsen sind.


    Kann es sein, dass man als fussballbegeisterter Vater die ganze Situation anders sieht und einschätzt, wenn die


    kinder so dem Ende der Jugendzeit zusteueren, oder schon dieses schon erreicht haben, als zu dem Zeitpunkt, als sie so mit 6 oder 7 in den Fussball einstiegen?


    Bei mir hat sich da schon einiges verändert. das Lehrgeld, das ich bei meinem altesten Sohn bezahlt habe, kam zumindest meinem Jüngsten zu Gute. eigene Erfahrungen beeinflussen nun auch mal die eigene Meinung.

  • Ach Guenter, lass gut sein. Das hatten wir schon mal?


    @FB
    Ja, das waere mal eine Idee, bei euch vorbei zu schaun. Wie heisst euer Verein noch gleich? Vielkeicht waere das mal ein Thema fuer "Fuenter Wallraff" Anspruch und Realitaet miteinander zu vergleiichen und als Lehrfilm einer breiten Oeffentlichkeit zugaenglich zu machen?
    Wenn man mal bedenkt, welchen seelischen Schaden diese Leute jaehrlich anrichten, sollte man solche Extremfaelle, in der ohne Not Druck auf die Kinder fussballunerfahrener Eltern ausgeuebt wurde, zur Anzeige (Verstoss gegen § 1631 BGB) bringen.

  • Karl


    es ist halt überall anders, deshalb gibt es keine einheitliche Lösungen.


    hier: mit C,B ud A in der Regionalliga, in C und B mit den 2. Mannschaften in der Verbandsliga, aber nur noch eine A,


    die auch schon mal in der BL auftaucht


    am bemerkentswertesten: mehr D-Jugendmannschaften als F-Mannschaften (!)


    woher die Jungs plötzlich kommen, hab ich schon geschrieben.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man mal bedenkt, welchen seelischen Schaden diese Leute jaehrlich anrichten,


    Es geht ja noch schlimmer, wenn man bedenkt, was unbeobachtet in Afrika, Asien, Südamerika abläuft ... auf dem Rücken der Kinder. Selbst die FIFA und UEFA kämpft dort gegen Windmühlen. Unter dem Deckmatel der Förderung läuft einiges ab und erste Profiklubs haben ihre "Fußballschulen" im Ausalnd offiziell eingestellt, der Imageschaden war zu groß. Blatter sagte im Zusammenhang mit diesen Geschichten: "Fußball ist ein Monster geworden!"
    Viele Vereine haben das zwischenzeitlich begriffen, der professionelle Fußball hat in jungen Jahren keine Berechtigung.
    --------------------------------


    Nochmal zur Erinnerung: Wir reden hier über U7 (!)


    Das ist das Alter, wo selbst der DFB versucht das Wort "Fußballtraining" zu vermeiden und von "Spielstunden" spricht. Sie sollen toben, Spaß haben und viel, sehr viel spielen.


    Jetzt versuchen überehrgeiziger Erwachsene sich an diesem Kindern mit dem Flügelspiel, spielen gegen FC Barcelona, schicken sie ins Leistungszentrum und nehmen den Kindern so ein Stück Kindheit. Die verlorene Zeit für andere Dinge können dann die Eltern am Wochenende mit ihren Kindern O-Ton "erarbeiten". Ganz prima, dafür sind wir aber alle stolz und fürs Kind gibt es nichts besseres, denn freies Spielen, einfach mal Kind sein, ist verschenkte Zeit, nur was für Dorfkinder, Weicheier oder Kuschelpädagogen.


    Natürlich sind die Kinder stolz "professionell" Fußball zu spielen. Sie sind deshalb stolz, weil die Erwachsenen stolz sind. Kinder machen vieles, um den Eltern zu gefallen, wissen aber nicht wirklich warum.


    Und natürlich führt gerade dies in späteren Jahren auch zum Dropout, weil die Kinder sich aus den Fängen der Erwachsenen lösen und dies auch müssen. Sie wollen dann frei bestimmen, was sie gut finden und dies führt nicht selten zu riesigen Problemen, weil sie gar nicht ohne Anleitung die Entscheidungen treffen können, die für sie wichtig wären. Sie sind ja immer "dressiert" worden und konnten sich gar nicht kindgemäß entwickeln, wurden behandelt wie kleine Erwachsene. Ich kenne hier mindestens drei Elternpaare, bei denen die Kinder dann aus der "Dressur" ausgebrochen sind, dies muss ja nicht einmal Fußball sein. Diese Probleme werden hier völlig ausgeblendet, pauschal wird aus jedem professionellem U7- Spieler ein perfekter Charakter.


    Das Ganze tun wir den Kindern an, um später einen von hundert zum Profi zu machen. Bei den anderen zerstören wir eventuell Illusionen und im Hinterkopf bleibt, eben nicht das erreicht zu haben, worauf die Eltern so stolz waren.
    Hier wurde explizit um Nachweise zu den Gründen des Dropouts gebeten, nichts kam. Es wurde in einem anderen Thema darum gebeten, eine Beispielübung zum Flügelspiel (U8!) anzugeben, es kam ".. der Trainer muss das am Leistungsvermögen einschätzen". Das unterschreibt jeder, aber vor einen ganz anderen Hintergrund als FB.

  • Um mal ehrlich zu sein - warum dreht sich diese Diskussion um die tatsächlichen Drop Out zahlen anstatt um die Kinder?
    Fakt ist - wenn man sich die U19 Teams der deutschen Profivereinen ansieht und mal darauf achtet seit wann sie im Verein sind - sind die wenigsten länger als 4-5 Jahre im Verein.
    Je besser der Verein dasteht, desto eher kommen die Spieler von den anderen NLZs - aber schaut man etwas tiefer kommen Vereine wie der für den ich tätig bin hier im Raum immer wieder vor.


    Ja bei uns wurden Fußballprofis ausgebildet, die Deutscher Meister wurden, Nationalspieler wurden/sind und die Champions League gewonnen haben. Aber wie viele haben wir davon?
    Mit Bastian Schweinsteiger gibt es exakt einen der den Sprung zu den ganz großen geschafft hat - mit Julian Weigl springt aktuell wieder jemand in der 2. Bundesliga rum der bei uns ausgebildet wurde.


    Die Summe der Spieler die nötig ist um eben diesen einen Spieler zu finden - und der Ausschuss der bei der dabei vorgehenden Suche entsteht ist riesig! Und für diesen einen Spieler dann so enormen Druck aufzubauen ist gegenüber den anderen Kindern fatal - wo wir wieder bei Sichtungspiraterie und Einladungswut mancher Trainer landen!


    Schweinsteiger wurde übrigens 6 Jahre bei uns ausgebildet und ist erst nach der D-Jugend zu Bayern gewechselt - an Angeboten hat es sicher nicht gemangelt!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)


  • Um`s kurz zu machen. Man steuert gefühlt in eine gewisse Weisheit, weil man (ich) denke, dass ich mich all die Zeit zu wichtig genommen habe. Ich habe nicht erkannt, das mein Anteil auf den Gebieten wo ich meinte einen großen Anteil haben zu können meiner Ansicht nach falsch eingeschätzt (das Ausbilden im Fußball an sich...hier kommen für mich die von mir nicht beeinflußbaren körperlichen Entwicklungen von Spielern ins Spiel.


    Vielmehr liegt und lag mein Anteil am Drumherum (Organisation) und dem Zwischenmenschlichen....wo ich nach heutiger Meinung einen viel größeren Anteil genommen habe, als ich das damals meinte.


    Hinzu kommt für mich die heutige Frage, wieviel davon hängenbleibt...denn heute spucken die Spieler ein Jahr nach mir....wieder durch die Gegend?


    Ich habe heute -aus meiner Sicht- nicht mehr die Antworten vor Augen, sondern ich weiss das es ebend nicht darum geht, ob einer oder 0,3 Spieler oder 5 zum Profi werden. DAS interessiert mich heute nicht mehr, diesbezüglich auch nicht der Stützpunkt (den ich nie boykottierte!). Für mich zählt das HIER und JETZT...das MITEINANDER und Spannung beim und durch den Fußball egal auf welcher Ebene., es zählt das Angebot...es zählen die Menschen und nicht das streben nach da oben. Das nimmt man, wenn es mit dem Team klappt oder wenn ein einzelner wirklich will freudig mit, aber es ist nicht mehr Ziel und das ermöglicht mir als Trainer gewisse Dinge einfach lockerer zu sehen, um dafür das Augenmerk auf andere Dinge legen zu können.

  • Ich habe heute -aus meiner Sicht- nicht mehr die Antworten vor Augen, sondern ich weiss das es ebend nicht darum geht, ob einer oder 0,3 Spieler oder 5 zum Profi werden. DAS interessiert mich heute nicht mehr,diesbezüglich auch nicht der Stützpunkt (den ich nie boykottierte!).Für mich zählt das HIER und JETZT...das MITEINANDER und Spannung beim und durch den Fußball egal auf welcher Ebene., es zählt das Angebot...es zählen die Menschen und nicht das streben nach da oben. Das nimmt man, wenn es mit dem Team klappt oder wenn ein einzelner wirklich will freudig mit, aber es ist nicht mehr Ziel


    Und für das "hier und jetzt" kann das auch der Leistungsverein sein - und in drei Jahren Minigolf statt Fußball - dann dürfte Dir auch der mögliche und zukünftige Drop-Out keine Sorge mehr bereiten ?( :D


    Sorry, musste ich irgendwie loswerden :P

  • Leistungsbereich beginnt für mich ab U15. Alles andere vorher ist Breitensport. Mit unterschiedlichem Niveau abhängig von den personellen und materiellen Gegebenheiten. Durch die Spielklassen in denen sich die jeweiligen Altersklassen bewegen, kann man durchaus dann schon von einer Vorstufe zum Leistungsbereich reden. Ab C-Jugend auf Bezirksebene sind das nicht mehr reine Klickerligen und erfordern hinsichtlich physischen und psychischen Voraussetzungen schon ein überdurchschnittliches Niveau. Aber...


    Herausragende Talente, die es auch in einem noch so kleinen Verein mit schlechtem Training rzu einem späteren Zeitpunkt aufgrund ihrer eben deutlich über Durchschnitt ausgeprägten Eigenschaften und Fähigkeiten in eine U11 Förderung geschafft hätten, aber eben schon früher in Vereine mit "Leistungsbereich" ab U7 geholt werden, werden als Beweis genommen, dass eine Förderung nicht früh genug beginnen kann. Trifft eben der Fall ein, dass ein solches Talent zu einem späteren Zeitpunkt aus einem solchen kleinen Verein erst ab U11 oder U12 oder noch später zur Förderung entdeckt wird, wird dann gerne angeführt, dass sowas nur bei absoluten Ausnahmetalenten möglich ist oder gar das der Entwicklungsstand noch höher sein könnte. Wie man es gerade braucht um einen "Leistungsbereich" U7 bis U10 zu rechtfertigen. Im Grunde machen dann ja alle NLZ'en alles falsch, die erst mit U11 oder U12 beginnen. Oder der DFB mit seinem Stützpunktsystem.
    Einziger Grund ist hier die Angst ja keinen dieser Ausnahmen zu verpassen oder das die Konkurrenz schneller war.
    Wenn es nur dazu dienen würde, den Kindern eine möglichst ereignisreiche Zeit in den Anfängen ihres Fußballsports zu bieten, dann ist das okay für mich. Diesen Anspruch sollte aber jeder Club für seine Kinder haben. Aufgrund der Beziehung und Verflechtung der größeren Clubs kommen deren Kinder da auch mal auf überregionale Turniere. Das sind tolle Erlebnisse für die Lütten. Zudem findet es alles in einem strukturierten Rahmen statt, in dem keiner sein eigenes Süppchen kochen kann. Lizensierte Trainer mit viel Engagement. Will ich alles gar nicht schlecht reden. Einige User hier haben ja auch Kinder, die unter diesen Voraussetzungen spielen. Ist auch okay. Erst recht, wenn vor Ort eben keine guten Bedingungen herrschen. Für mich völlig nachvollziehbar. Das war es dann aber auch.


    Bei "Leistungsorientiert" im Zusammenhang mit 6 - 7 jährigen Kindern... Ich persönlich kann da nur müde drüber lächeln. Aber wer sich unter diesen Aspekten dieser Kaffeesatzleserei gerne aussetzen möchte, bitte. Wird ja keiner zu gezwungen. In diesem Zusammenhang würde es mich sehr interessieren wie der Verein des Threads hier reagiert, wenn man ihnen mitteilt das es jetzt noch zu früh ist und sie gern später nochmal anfragen können, wenn sie noch Interesse hätten.


    Zum Threadersteller und darum geht es doch hier: Wechsel eines bald sechsjährigen Kindes in die U7 eines NLZ
    30 Minuten Fahrzeit empfinde ich jetzt nicht als übermäßigen Aufwand. Würde ich nicht als Gegenargument oder Hinderungsgrund sehen. Dein Sohn ( wird sechs Jahre alt ) kommt nach den Ferien in die Schule. Also neues Umfeld, neue Freunde. Bisher spielt er mit Begeisterung unter einem guten Trainerteam in seinem Heimatort. Also Bedingungen sind gut. Bisher tendiere ich also eher zum Verbleib.
    Nun hast Du nicht geschrieben, ob sich der Aufwand beim NLZ hinsichtlich Training wesentlich erhöhen würde. Wie sieht es am Wochenende aus ? Wie schnell und oft wird da selektiert ? Ist mir noch ein bisschen zu wenig Input über die dann veränderten Bedingungen bei einem Wechsel.


    P.S.: Sehe gerade das nach dem letzten Posting von @Uwe gestern jetzt beim Schreiben noch einige gekommen sind. Hab sie nicht durchgelesen und schicke einfach so ab. Sorry, wenn sich das dann wiederholt

  • Schweinsteiger wurde übrigens 6 Jahre bei uns ausgebildet und ist erst nach der D-Jugend zu Bayern gewechselt

    Ihr seid ja auch ein Leistungsverein, und Schweinsteiger kam mit 8 Jahren zu Euch ;), ob er in Oberaudorf auch ein ganz großer geworden wäre? Waren auch ca. 25 Minuten Fahrzeit einfach, ;).


    Die Summe der Spieler die nötig ist um eben diesen einen Spieler zu finden - und der Ausschuss der bei der dabei vorgehenden Suche entsteht ist riesig! Und für diesen einen Spieler dann so enormen Druck aufzubauen ist gegenüber den anderen Kindern fatal - wo wir wieder bei Sichtungspiraterie und Einladungswut mancher Trainer landen!

    Genau so sehe ich das auch - da ich aber nicht vom Fach bin stellt sich mir die Frage:


    Wie kann man das besser machen?



    Erst für U15 sichten und die jüngeren Kinder ungefördert sein lassen? Kriegt der Profibereich dann noch die notwendige Qualität um auch international mithalten zu können? Ich weiß es nicht. Dass jeder "Dorfverein" eine gute Ausbildung bieten wird halte ich für utopische Wunschträume.

  • gustl


    stimmt mein Wissensstand, dann zeigt das Modell Hoffenheim wie es ghen könnte.


    talentierte Spieler aus dem Umkreis, werden zu einem regelmässigen , dauerhaftenTraining eingeladen, verbleiben aber zum Spielen bei ihrem Heimatverein.


    Erst ab einem gewissen Alter, dann wenn ersichtlich ist, wohin der Weg gehen kann, alle Beteiligten den Aufwand


    und die tatsächliche Einschätzung ob echtes Talent vorliegt erkennen, kommt es zu einem Wechsel.


    so könnte es gehen, ginge es wirklich um Ausbildung . zuerst Ausbildung, dann Wechsel.


    leider geht es aber allzuoft nur um eine starke Mannschaft zusammenzustellen.

  • 3 sich in meiner näherem Umgebung für sich selbst in Anspruch nehmende Jugendleistungsverein zu sein, hinken mit ihren G,F und auch noch E-Jugend hinter den umliegenden Dorfvereinen hinterher.


    In der Schweiz spielen meines Wissens sämtliche "Fördervereine" mit ihren Teams gegen 2 bis 3 Jahre ältere Gegner und belegen da logischerweise auch mal mittlere und hintere Plätze. Dazu kommt dass unser Verein, anderst als mancher Holzhacker Dorfclub und EgoDribbelförderer, explizit nicht nach Grösse auswählt, sondern nach mental/sozialen Kompetenzen resp. langristiger Entwicklungs- und -Lernfähigkeit.
    Es es macht für "Leistungs-"mannschaften grundsätzlichn auch keinen Sinn, gegen ausschliesslich nur schwächere Gegner zu spielen.

  • @Uwe und Andere


    Vielen Dank fuer eure Beitraege, die mir zeigen, das die Zahl der Erwachsenen, die den Kinderfussball ihre Wuerde geben wollen waechst.


    Aber manchmal reichen Argumente einfach nicht aus! Oder meint ihr, ein FB wuerde sich ueberzeugen lassen, wenn ich ihm eine Reihe von Namen nennt, die ueber den normalen Weg einer altersgerechten Ausbildung ihr Hobby zum Beruf gemacht haben?


    Wir haben sicherlich alle unsere Fehler als neue Trainer gemacht. Gerade deshalb duerfen wir nicht wegschauen, wenn Kinder nur das "Frischfleisch" von Menschen werden, denen fast jedes Mittel recht ist, um zu Ruhm und Ehre zu gelangen.

  • der Ausschuss der bei der dabei vorgehenden Suche entsteht ist riesig!


    Ich habe keine Ahnung woher du kommst, welche Ausbildung dich geprägt hat und welche Jungs du vergewaltigt hast, dass du Spieler die es nicht zum Profi schaffen als "Ausschuss" bezeichnest.
    Glaubst du es wäre das alleinige Ziel einer Fussballschule Profis zu kreieren ? Meinst du wir würden in unserem Verein einen Spieler aufnehmen und fördern wenn wir wüssten dass Eltern da nur mitmachen weil sie glauben dass es der Filius zum Profi schafft ?
    Ich denke, dass einige hier drin eine ganz, ganz hässliche Seite voller Vorurteile zeigen und bemühen wenn es darum geht ambitionierte, gut ausgebildete Trainer und Vereine ans Bein zu pinkeln, die mit JEDEM Spieler im Schnitt mehr erreichen als die grosse, graue Masse. Haben sie Angst davor, sich vor Eltern und Spielern rechtfertigen zu müssen weil sie ihnen nahegelegt haben dass auch heute noch Talent allein genügt um irgendwohin zu kommen ?
    Hier drin werden über Top-Mannschaften unglaubliche Lügen verbreitet: Nicht selbständig, bevormundet, einseitig, keine Freunde, you name it !
    Erinnert mich alles an die Vorurteile die man uns bezüglich der DDR mal eingeredet hat. Kann es sein, dass es hier drin Leute gibt, die glauben der DDR Weg sei der einzig richtige um zum Erfolg zu kommen ? Gibt es hier drin wirklich Leute die SOO einfach ticken ?
    Wieso ist es nicht möglich, dass man sich mal live an entsprechenden Turnieren überzeugt, dass diese Top-Teams nicht nur guten Fussball spielen, sondern auch sehr fröhliche, kollegiale, aufmerksame, intelligente Jungs sind, welche Mehrheitlich Eltern haben, die man gern auch zu sich nach Hause einladen würde ? Was ist der Grund, dass hier Schreckensszenarien an die Wand gemalt werden, die es so in der Realität nicht gibt ?
    Der einzige Grund der mir hierzu einfällt ist Neid. Kann man selber nichts erreichen, macht man halt die anderen klein. Hat man keinen wirklichen Grund, erfindet man halt welche.
    Ich finde das sehr, sehr schäbig und respektlos gegenüber all denen die bereit sind auch im Fussball etwas mehr zu leisten als einfach nur irgendwie etwas dabei zu sein !

  • ach @FB


    ich bin kein Jungfuchs mehr, geh auch nicht blind durch die Gegend, kenn auch die Vereine von denen ich schreibe,


    bei 2 sogar mit den Jungs gewesen.


    ich schreibe kein bla bla, sondern so wie es ist, wenn auch manchmal des besseren Verständis wegen mit gewissen


    Nuancen.


    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du Dorftrainer irgenwie als unwissende Dorftrottel siehst, die in ihrem


    engen begrenzten Denke leben.


    So muss ich dir unterstellen, dass du auch nur auf einer gewissen Ebene denkst und entweder aus Unwissenheit


    oder Überheblichkeit nicht shen kannst/willst was wirklich abgeht da Unten.


    Ohne dies da Unten gäbe es nämlich kein da Oben.


    nochwas, scheinst du auch nicht zu wissen; Dorftrainer zu sein ist wesentlich schwieriger, erfodert wesentlich mehr


    Mensch, wesentlich mehr Aufwand und Engagement als ein Trainer bei einem Leistungsverein.


    Bis zu einer gewissen Ebene kann ich das sehr wohl beurteilen.


    Als Spieler bin ich mit einem schwächeren Trainer viel besser klar gekommen, als mit einem überheblichen und arroganten Trainer, und ich habe einige erlebt, und ich habe nicht nur Kreisklasse gespielt.


    ich habe auch schon erlebt, dass ein A-Schein-Trainer beim Dorfverein nicht klarkam, weil er mit den dortigen Verhältnissen einfach überfordert war.


    also, erzähl mir nix vom Pferd.


    wer Respekt von Spielern erwartet, sollte diesen überall selbst vorleben.


  • Den "Auschuss" den ich dabei meine ist Kinder die verheizt werden die durch solch negative Erlebnisse den Spaß am Sport/Fußball verlieren - solltest du sowas nicht kennen, dann mach die Augen auf!
    Da du mich weder kennst, dich auch nicht für meine Vita interessierst - aber selbst der große Mann im Fußball bist - werde ich keine weiteren Diskussionen mehr mit dir führen! Persönliche Angriffe und davon zu sprechen das ich Spieler "vergewaltige" zeigt auf welchem Niveau du Diskussionen führen möchtest. Dieses Niveau liegt deutlich unter meinem und daher möchte ich mich nicht auf dieses begeben und mich dann von deiner Erfahrung auf diesem Gebiet schlagen lassen.


    Um es abzukürzen - du hast recht, in allem was du sagst - und ich meine Ruhe!


    Grüße
    Zodiak

    „Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit." (Ernst Ferstl)

  • die ueber den normalen Weg einer altersgerechten Ausbildung ihr Hobby zum Beruf gemacht haben?


    Was heisst das ganz genau ? Was heisst Altersgerecht ?
    Wir als Verein trainieren Mannschaftsgerecht und Spielergerecht. Wir holen Mannschaften und Spieler dort ab wo sie stehen und entwickeln sie Schritt um Schritt weiter. Diese Spieler sind auf allen Ebenen ihren gleichaltrigen Peers um 1 bis 2 Jahre voraus. Dies wird uns regelmässig von Eltern und vor allem auch den Schulen bestätigt. Ich mein das fängt es doch schon an: hast du mal mit der Schule deiner Kids gesprochen ? Kennst du den sozialen Hintergrund deiner Spieler ? Förderst du sie als Menschen oder machst du einfach nur Fussballtraining. Hast du überhaupt eine Ahnung GANZHEITLICHER Förderung in der das ganze Umfeld eines Spielers eingebunden ist. ?
    Du markierst da grosse Töne und platzierst ganz schreckliche Vorurteile nicht nur gegen mich, sondern gegen jeden der mehr aus seinem Leben macht als vor der Glotze zu sitzen.
    Da frage ich mich schon was das für ein Ort sein muss, der dich so geprägt hat. Zu diese Vorurteilen muss man ja zuerst mal kommen! Finde ich unglaublich tragisch wenn man seine eigene Traumata als DIE Wahrheit verkaufen geht. Fühlt man sich dann besser ? Vermutlich schon. Hilft das Eltern die vor dieser Entscheidung stehen ? NEIN !!

  • gustl
    Es gibt ein DFB-Foerderkonzept, das vorsieht, die wenige hochtalentierten Jugendliichen nach der 4-jaehrigen zusaetzlichen Stuetzpunktausbildung in die NLZ von Leistungs- und Profivereinen uebernommen werden.


    Wer aber 6-Jaehrige zum Vereinswechsel audfordert und Talenr als Begeuendung angibt, der versteht noch weniger von Fussball als die meisten Dorftrainer!