Disziplin E-Jugend nach Winterpause

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  • Moin Männers, beobachtete in den letzen 3 Wochen eine große Disziplinslosigkeit bei meiner Mannschaft...
    Es sieht wie folgt aus, die Kinder machen Quatsch während ich bzw. wir etwas erklären. Es ist nicht viel, es sind kurze und prägnante Aufgabenstellungen.
    Bei den Stehzeiten, die nicht lange sind,wie bei einem 1 vs 1 wo an der seite halt je 2 stehen wird quatsch gemacht. Desweiteren wird seit der Winterpause sehr viel gemeckert wie "das ist doch unfair", " er ist vielzu hart rein gegangen" ... usw
    Es ist im Moment echt nicht leicht die Jungs zu trainieren. Es sind 7 05er ( --> F-Jugend ) und 5 04er.
    Vor der Winterpause war es nicht so, ich schätze diese Disziplinslosigkeit kommt daher ,dass die Kinder kein Ziel vor Augen haben, wo sie jede Woche drauf hin arbeiten können.... könnte das sein ?
    Ich versuche das alles natürlich zu unterbinden, werde dann zwar nicht laut,aber ich werde energisch. Auch haben wir schon vor einem Training ein Gespräch mit der Gruppe abgehalten,dass das so nicht geht-das Training war dann super,das nächste wieder sau schlecht..
    Bestrafungen sehen wie folgt aus, gelbe Karte - die Kinder werden ermahnt. Gelb Rote Karte - Kinder müssen für 5 Minuten raus. Rote Karte - umziehen.
    Desweiteren habe ich versucht zu sagen,wenn sie die Übungen schlecht machen das alles von deren Spielzeit abgeht... Es sind wirklich keine schweren Übungen ,wir reden hier von Horst Wein 3 vs 1 o.ä.
    Mir ist klar,ich werde nicht so eine Disziplin wie beim Showtraining des HSV oder dem Stützpunkt mit seiner E Jugend Mannschaft haben.. ( Anmerkung,beim Stützpunkt war es wirklich krass,der Trainer konnte so leise sein,alle haben zugehört ) Mir ist klar,das wird nicht erreicht -das ist utopisch,aber dennoch denke ich sollte man nach dieser Utopie streben.


    Mein Problem ist einfach,dass ich Ratlos bin, vor der Winterpause funktionierte es echt gut,zwar nicht so wie beim Stützpunkt aber gut, jetzt wirkt einfach keine meiner Strafen ...
    Irgendwelche Tipps ?
    Danke im Vorraus


    PS: Lehrprobe zum C-Leistungssport lief ganz gut,habe insgesamt bestanden :) (Wer den Threat gelesen hat )
    Cokefreak

  • CokeFreak


    Erst mal Herzlichen Glückwunsch für die erfolgreiche Lehrprobe bei der C-Leistungslizenz.


    Wie du aber durchaus bemerkt haben dürftest, bestand die Lehrproben-Mannschaft aus Spielern mit anderer Eigenmotivation. Noch höher ist natürlich die Eigenmotivation bei den Stützpunktspielern.


    Bei Kindern, die nach längerer Zeit wieder zum Training gehen, mag es einem vorkommen, wie Kälber die nach dem langen Winter zum ersten mal auf die Weide dürfen. Sie rennen einfach drauf los! Und wenn dem denn so ist, dann gestalte dein Aufwärmtraining vom Inhalt und der Länge her so, dass sie ihren Bewegungsdrang erst einmal austoben dürfen.


    Während bzw. kurz nach der 1. Regenerationsphase ist die Konzentration hoch genug, um in knappen Worten (max. 1 Min.) deine Botschaften an die Jungs zu vermitteln. Kurz danach die Übung noch präsentiert und gefragt, ob`s alle verstanden haben und schon gehts los!


    Derzeit pendelst zu beim Fussball zwischen 2 Welten, stimmts? Die eine Welt ist deine Mannschaft, der du überwiegend noch der Kümmerer bist und die andere Welt ist der Jugendleistungssport, in der anspruchsvolle Inhalte theoretisch wie praktisch erlernt werden. Auch für dich mag es nicht immer leicht sein, dich von der einen Welt zu verabschieden, um dich besser auf die andere Welt konzentrieren zu können. Aber sei versichert, das wir von mal zu mal einfacher und so ziemlich zum Lizenzabschluß wirst du wissen, welche Ansprüche für deinen Fussball wichtig sind.

  • Also bei uns spielen die ab dem älteren E-Jugend Jahrgang am Stützpunkt.
    Deine Kicker sind da also 1 bis sogar 2 Jahre jünger, da mehr als die Hälfte deiner E aus F-Jugend-Spielern besteht.


    Vielleicht wurden die auch während der Trainingsfreien Zeit nicht an der kurzen Leine gehalten, sodass sie sich da erlauben konnten,was sie wollen?
    Oder irgendwie doch das Leben in Gruppen "verlernt"?


    Weil so aus der Ferne kann ich nur mit wagen Vermutungen um mich schmeißen.

  • ( Anmerkung,beim Stützpunkt war es wirklich krass,der Trainer konnte so leise sein,alle haben zugehört ) Mir ist klar,das wird nicht erreicht -das ist utopisch,aber dennoch denke ich sollte man nach dieser Utopie streben.


    wieso Utopie?
    das ist doch der richtige Weg.


    je lauter du wirst, desto lauter werden die Kinder. also geh den umgekehrten Weg.
    werde immer leiser in der Ansprache, rede notfalss gar nicht mehr, bis der letzte ruhig ist und wenn das mal 5 Minuten dauern sollte.


    lass mal deine Karten weg. was soll das im Training? im erforderlichen Falle kurze Ansage, dann Konsequenz ziehen.
    ruhig, ohne drumherum, ohne grosses Thema daraus machen.


    Bei Kindern, die nach längerer Zeit wieder zum Training gehen, mag es einem vorkommen, wie Kälber die nach dem langen Winter zum ersten mal auf die Weide dürfen. Sie rennen einfach drauf los! Und wenn dem denn so ist, dann gestalte dein Aufwärmtraining vom Inhalt und der Länge her so, dass sie ihren Bewegungsdrang erst einmal austoben dürfen.


    TW ist mir zuvorgekommen.


    Verhalten für mich fast normal.


    Ursache können sein, wie TW erwähnt, erstmals nach langer Zeit wieder im Freien toben.
    Umstellung Halle auf den Platz
    aber auch wenn während der Winterzeit keine entsprechende ausreichende Spiel- und Trainingspause eingelegt wurde.



    Wichtig finde ich den Hinweis von @TW Unterschiede zu machen zwischen deiner Erwartungshaltung als Spieler deiner Mannschaft
    zum Trainerjob hin. Weiss, das ist nicht immer ganz einfach, sollte dir aber mal bewusst werden.


    gg


  • PS: Lehrprobe zum C-Leistungssport lief ganz gut,habe insgesamt bestanden :) (Wer den Threat gelesen hat )
    Cokefreak


    Hallo,


    hat nix mit dem eigentlichen Thema dieses Beitrages zu tun, aber: Herzlichen Glückwunsch auch von mir!!

    Wenn sie begriffen haben, daß zum Fußball auch Arbeit gehört, ist es zu spät. Dann werden sie Trainer. (Luis Aragonés)

  • Derzeit pendelst zu beim Fussball zwischen 2 Welten, stimmts? Die eine Welt ist deine Mannschaft, der du überwiegend noch der Kümmerer bist und die andere Welt ist der Jugendleistungssport, in der anspruchsvolle Inhalte theoretisch wie praktisch erlernt werden. Auch für dich mag es nicht immer leicht sein, dich von der einen Welt zu verabschieden, um dich besser auf die andere Welt konzentrieren zu können. Aber sei versichert, das wir von mal zu mal einfacher und so ziemlich zum Lizenzabschluß wirst du wissen, welche Ansprüche für deinen Fussball wichtig sind.

    Danke TW,perfekt beschrieben was ich gerade "fühle" - genau das ist es, mir ist aber klar,dass ich solange ich meine Jungs noch als Mannschaft trainiere ,eher Pädagoge als Trainer bin. Wirklich gut beschrieben,danke dafür !
    @Guenther -es ist insofern utopisch,da ich als Mannschaftstrainer stärker auf das Kollektiv eingehen muss, nie einen gleichen Leistungsstand habe ... einige wollen spielen,andere wollen leisten -allerdings strebe ich ja nach dieser Utopie,so war das gemeint.
    Danke für den Tipp,ich werde es beherzigen. Schön zu wissen,dass ich nicht alleine bin mit den Problemen


    Danke auch für die Glückwünsche :)
    Cokefreak

  • Ich glaube, da gab es hier mal einen ähnlichen Thread, wo jemand (Fussballbaron?) die paradoxe Intervention ins Spiel gebracht hat. Also so reagieren, wie es die Kinder nicht erwarten. Ein Beispiel hat guenther genannt: leise statt laut.
    Anderes Beispiel: dem größten Störer die Trainingsleitung übergeben.
    http://www.fussballtrainer-tip…-fur-disziplin-zu-sorgen/
    Bin mir allerdings nicht sicher, ob die E-Jugend dafür nicht ein bisschen jung ist.

  • @DaddinZockn


    Die "paradoxe Intervention" gehört zum Repertoire der Konfliktführung in der Managerausbildung. Aber was soll denn die Differenzierung zwischen dummer und nicht dummer Bestrafung? Liegt nicht in jeder Form der ausgesprochenen Bestrafung auch eigene Hilflosigkeit?


    Beim Durch-Klicken auf den LInk der "dümmsten 5 Bestrafungen" gibt der Verfasser seine fussballerischen Aufgaben preis, die damit endet, dass er der Trainer einer gewissen Kampfmannschaft ist, dessen Seite allerdings aus vermuteten Gründen bereits anderweitig freigegeben wurde. Aber das scheint wohl eher ins Weltbild unserer sonst so lieben östereichen Nachbarn zu passen.


    Die Einbindung von "Abweichlern" ist m.E. O.K., diesen vermeintlichen Diszplinstörer jedoch als Dienstburschen zum Einsammeln von Trainingsequiptment, Kabinenreinigung, ect. geht jedoch entschieden zu weit. Bei der "Durchleuchtung" seiner Spieler sollte man schon sensibel vor gehen. Sonst hat man schon Porzelan zerschlagen, das dann kaum noch zu kitten ist.


    Auch hätte ich in diesem Zusammenhang den Vorschlag zu machen, dass der Trainer nach einem langweiligen Training bzw. nach schlechtem Benehmen ein Liedchen vor versammelter Mannschaft trällern darf! Also tut mir leid, irgenwie scheinen unsere Nachbarn noch mittelalterliche Ansichten über die Rechte und Pflichten der Kinder zu haben, wonach es einem Erwachsenen jederzeit zusteht, ihnen verbal aufs Maul zu schlagen? Oder wie seht ihr diesen Link-Beitrag?

  • TW-Trainer
    Ja mei, unsere südlichen Nachbarn haben eben für einige Wörter Ausdrücke, die uns Teutonen seltsam anmuten. ;)
    Meist finde ich diese Ausdrücke auch sehr charmant. Aber Nitram hat ja schon darüber aufgeklärt.


    Bestrafungen an sich finde ich meist sinnlos, meiner Meinung nach sollte es aber wohl Konsequenzen geben.
    So könnte man die Kabine von Spielern reinigen lassen, wenn sie diese mutwillig verdreckt haben. Als "Strafe" für "Blödeln" im Training fände ich es total unsinnig.
    Trainingsmaterialien räumen wir zusammen auf, für die Kabine gibt's Putzfrauen, Grundreinigung machen die Trainer bei uns.


    Was ich aber wirklich schon mal probiert habe, war die Sache mit dem Einbinden. Damals U11, eine Clique von fünf türkischen Cousins, von denen vier dem einen gefolgt waren, der Fußball spielen wollte. War eine lustige Truppe, fußballerisch keine Überflieger, vorlaut, frech aber alles liebe Jungs (Ich muss grad grinsen, wenn ich an sie denke). Einer davon war ständig am Quatschen und darauf angesprochen meinte er, die Trainingsübungen seien blöd, da könne man doch viel bessere Sachen machen. Hab ich ihm gesagt: "Gut XY, du bist ab jetzt mein Co-Trainer, die nächste Übung darfst du aussuchen." Er hat mich groß angeguckt und meinte, ihm fiele jetzt nichts ein, aber man könne doch mal Runden laufen. Also liefen die Jungs unter Murren hinter ihrem neuen Co-Trainer her, der nach der ersten Runde von seinen Spielern prompt entmachtet wurde. Alle waren sich einig, doch lieber wieder die anderen Übungen zu machen.
    Trotzdem behielt er seinen inoffiziellen Titel, der ihn wohl auch ein wenig stolz machte. Er zeigte dann auch mehr Einsatz und hatte offensichtlich Spaß bei der Sache. Noch heute grüße ich ihn mit "Hi, Co-Trainer", wenn wir uns treffen. Die ganze Bagage spielt inzwischen übrigens in unserer D-Jugend, nächstes Jahr C. Großer Fußballer wird keiner, aber sie haben Spaß.


    Für solche Sachen sollte man seine Spieler aber auch gut kennen, was bei dem einen gut funktioniert, kann bei dem anderen fatal schiefgehen.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Der Begriff der paradoxen Intervention ist mir persönlich nicht das erste Mal im Zusammenhang mit dem Managerberuf begegnet, sondern in verhaltenstherapeutischen Artikeln über das Schlichten von Konfliktsituationen, namentlich Streitereien auf der Straße. Ganz generell verstehe ich darunter aber eine angemessene Reaktion auf Aggressionen (und dazu zähle ich bewusstes Störverhalten). Das Einsammeln von Trainingsequipment zählt eigentlich nicht dazu (zumal das wohl eher eine klassische Strafe ist) und gehört deswegen auch nicht unter die Überschrift der paradoxen InV. auf der von mir verlinkten Seite, wenn man konsequent ist. Ich kann deine Kritik gut nachvollziehen, allerdings kommt es in Breitensport-Mannschaften durchaus vor, dass man auf Spieler trifft, die unabhängig von der Qualität der angebotenen Übungen an einem besonders interessanten Training gar nicht interessiert sind, weil es da tagesformabhängig auch mal mehr Interesse an neckischen Spielereien unter Freunden als feurigen Fußballübungen gibt. Die sorgen dann für Unruhe und stiften andere Spieler, die unter anderen Umständen wahrscheinlich sogar gut mitziehen würden, zu ähnlichem Unsinn an. Das führt dann dazu, dass in einer Übungsform (aber auch im Trainingsspiel, das wohl unstrittig attraktiv für die Spieler ist) mit klarem Wettkampfziel lieber getunnelt und sich gegenseitig abgeschossen wird, statt Tore zu erzielen. In solchen Situationen suche ich dann die Fehler tatsächlich bei den betreffenden Spielern (die ja auch meistens noch dieselben sind), statt bei mir. Die ersten Leidtragenden sind dann nämlich die Spieler, die eigentlich motiviert sind, sich den Spaß aber verderben lassen müssen. Bei nicht leistungsorientierten Vereinen ohne zweite Mannschaft gibt es dann nicht mehr viele Alternativen, als sich darüber Gedanken zu machen, wie man wieder Ordnung in den Laden bekommt. Profi wird von denen nämlich keiner mehr.

  • Bevor wir hier in losphilosophieren und mit Fachbegriffen um uns werfen, würde ich es mal viel einfacher angehen.


    Kinder lernen nicht von heute auf morgen. Dementsprechend muss man sich als Trainer einige Dinge vornehmen, um Disziplin erreichen.


    a) Konstanz/Konsequenz - behalte deine Linie bei, lass dich nicht zu Ausnahmen breitschlagen, dein Wort gilt so, wie es ausgesprochen wurde
    b) Vorbildfunktion - du bist selbst immer pünktlich, diszipliniert, hört deinen Kindern zu, du gehst als perfektes Beispiel voran -
    c) Klare und wenige Ansagen - Du kennst bestimmt diese Mütter, die im Supermarkt stehen und fünfmal rufen müssen: "Shantal kommst du bitte, Shantal jetzt kommt doch, och Shantal geh bitte her, Shataahal nicht da hinten. Was ich damit sagen möchte: Du erklärst einmal, dass jemand, der stört nebenan z.B Koordinationsübungen machen muss, beim ersten Mal Stören wird ermahnt, beim zweiten Mal dringlicher, beim dritten Mal ist er/sie weg. Und das müssen deine Kinder auch wissen.


    Glaub mir, ich habe selbst eine recht interessante Entwicklung bei mir und meinen Geschwistern verfolgt und mich seitdem ziemlich viel mit Erziehung beschäftigt. Ich bin der Älteste, bei mir war alles diszipliniert und aufgeräumt, ich hab immer gespurt. Meine Brüder dürfen machen, was sie wollen, weil es meine Eltern inzwischen leid sind, die obigen drei Regeln einzuhalten. Das hinterlässt seine Spuren. :thumbup:


    Was du dann aber nicht vergessen solltest: Es sind Kinder und sie wollen Spaß beim Fußball. Also setze sie nicht raus oder lasse sie sinnlos ums Feld laufen. Ich habe immer neben der Übung zwei Hütchen mit 10-15 Metern Abstand aufgebaut und wer stört kann dort Lauf-ABC und Koordination machen. Das sieht erstens Mal extrem blöd aus und die Mädels schämen sich, weil sie alleine rumhampeln müssen und zweitens sind sie beschäftigt und bleiben warm.
    Nach ein paar Minuten können sie zurückkommen, dann musst du aber auch so tun, als hättest du alles wieder vergessen. Kurze Erklärung der Übung, Motivation und rein in die Übung, ohne aufzufallen.


    Die Idee kommt ein bisschen vom Stützpunkt. Dort hat der Trainer ein Mädchen, das nicht aufgepasst hatte, alleine auf dem nebenliegenden Feld (also 15 Meter vom Team entfernt) den Ball hochhalten lassen. Nach fünf Minuten durfte sie wieder mitmachen, als wäre nichts geschehen.

  • Moin Männers, beobachtete in den letzen 3 Wochen eine große Disziplinslosigkeit bei meiner Mannschaft...
    Es sieht wie folgt aus, die Kinder machen Quatsch während ich bzw. wir etwas erklären. Es ist nicht viel, es sind kurze und prägnante Aufgabenstellungen.
    Bei den Stehzeiten, die nicht lange sind,wie bei einem 1 vs 1 wo an der seite halt je 2 stehen wird quatsch gemacht. Desweiteren wird seit der Winterpause sehr viel gemeckert wie "das ist doch unfair", " er ist vielzu hart rein gegangen" ... usw


    Guten Morgen,


    die Jungs haben sich viel zu erzählen. Ich denke, man sollte denen die Chance und die Gelegenheit und die Zeit dafür geben. Mache mal eine halbe Stunde in der KAbine eine Talk-Runde. Wer was erzählen will, solls auch tun.


    Es geht uns den Erwachsenen ja auch nicht anders, wenn wir 3 Wochen nach der Reise ins Büro kommen, oder?


    GRuß,


    Uzunbacak

  • Hey CokeFreak.


    Leider kann ich dir nur meine Erfahrungen mit der C-Jugend schildern.
    Da wars auch so, dass einige meinten bisschen Mist bauen zu müssen, immer reden während meiner Ausführungen usw.


    Einfach mal da stehen und gar nichts sagen, normal sollten sie es nach einer Zeit bemerken.
    Dann sag ich immer in ruhigem Ton (sobald sie still sind): ''Leute, ich zieh mein Training durch, egal wie lang das dauert - es geht euch dann am Ende von der Spielzeit ab. Liegt in eurer Hand''


    Ich brauch jetzt gar nichts mehr zu sagen. Kaum steh ich paar Sekunden, kommen sie und hören zu.
    Von dem her - ich finde das funktioniert

    Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben