Online-Befragung Masterarbeit: Thema Sportvereinsmanagement und Mitgliederzufriedenheit

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    Hallo liebe Sportlerinnen und Sportler,


    ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich das hier im Bereich "Sonstiges" poste.
    Mein Anliegen ist folgendes: für meine Online-Befragung im Rahmen meiner Masterarbeit zum Thema Sportvereinsmanagement und Mitgliederzufriedenheit
    an der Universität Mannheim suche ich noch tatkräftige Unterstützung.
    Ich
    würde mich freuen, wenn ich hier auf zahlreiche (ehemalige)
    Vereinsmitglieder treffe, die bereit sind, an der Befragung
    teilzunehmen.
    Die Befragung dauert ca. 10 min. und ich freue mich über jeden, der teilnimmt- jede Stimme zählt!


    Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung: apettend"at"mail.uni-mannheim.de.


    Hier der Link: https://www.soscisurvey.de/sportvereine/


    Vielen lieben Dank im Voraus und viele Grüße
    Anna-Lena

    Auch erledigt :) Interessant wäre vielleicht auch die Frage, ob man noch in dem Verein spielt und wenn nicht, warum. Die selben Items, nur in der Gewichtung warum nicht mehr. Ggf. auch eine offene Frage nach dem Grund.

    Life is a tale told by an idiot (Shakespeare)

    Wenn ich Professor wäre, so würde ich vermutlich großes Lob für die Zusammenstellung des Fragenkatalogs und der Möglichkeit zur einfachen Auswertbarkeit der Fragen austeilen. Bei der Analyse gäbe es wohl ein paar Hürden, aber die könnte man Leichtigkeit durch wissenschaftliche Methodik überspringen.


    Wenn ich jedoch ein kommunaler Verantwortlicher wäre, der den Auftrag erhalten hat, die Stärken und Schwächen der im Zuständigkeitsgebiet ansässigen Vereine zu analysieren, dann man mir diese Arbeit um die Ohren schlagen. Man würde sagen, dass ich offensichtlich keine Ahnung von der Basis in diesen Vereinen habe! Im ersten Teil des Fragenkatalogs werden hauptsächlich negative Antworten und im zweiten Teil positive Antworten erwartet. Aufgrund der Fragenzusammenstellung die die vornherein aufgestellte Theorie über die Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen bewiesen! So etwas nennt man selbsterfüllende Aussagen, deren Wert in der Praxis sehr gering ist. Umfragen mit hohem Wert sollten stets ergebnisoffen sein. Wie soetwas ausschauen kann, kannst du übrigens auch hier im Forum finden!

    Wenn Du bereits Antworten "erwartest" kannst Du Dir eine Befragung schenken. Und erst recht eine Teilnahme an solcher. Die "Erwartungshaltung" ist eine Interpretation/Vermutung Deinerseits.


    Das der letzte Teil der Umfrage vermutlich exorbitant hoch im Bereich "trifft voll zu" liegen dürfte, ist denke ich keine waghalsige Prognose.


    Je mehr Beteiligung, desto größer der Nährwert und desto mehr Aussagekraft als Grundlage für die Masterarbeit. Sie braucht Unterstützung und ich meine, dass sie gerade hier im Forum gut aufgehoben ist. Bewerten muss das Ganze jemand anders.

    Hallo zusammen,


    vorab: vielen herzlichen Dank für eure rege Teilnahme! Ich freue mich, hier so viel Unterstützung zu bekommen.


    Waldläuferin: Du hast recht, das wäre bestimmt interessant, nur würde es mir für meine Fragestellung nichts bringen. Ich musste so schon aufpassen, das ich tatsächlich nur das frage, was ich auch messen will. Aber in der Tat ist das das Abwanderungsverhalten und die Gründe dafür ein sehr interessantes Thema, was aber in einer einzelnen Masterarbeit untersucht werden müsste, da es ebenso wie mein Thema, sehr komplex ist. Bei der Literaturrecherche zu meinem Thema bin ich auf so viele Themenkomplexe gestossen, die es wert sind, untersucht zu werden (z.B. Abwanderungsverhalten, Engagementbereitschaft der Mitglieder, Vereine als Solidargemeinschaft oder Dienstleister etc., um nur ein paar Beispiele zu nennen)....


    TW-Trainer: Vielen Dank für dein Feedback! Das was du beschreibst ist natürlich das, was man bei der Erstellung des Fragebogens unbedingt vermeiden sollte und war auch meine größte Sorge! Ich habe den Fragebogen vorab mehrmals von unterschiedlichen Personen pretesten lassen und niemand hat mir ein solches Feedback gegeben. In anderen Sportforen, in denen ich um Unterstützung gebeten habe, habe ich sogar Komplimente bekommen, dass die Fragen neutral formuliert sind und ich im Eingangstext genauso viele Angaben mache, dass der Befragte sich abgeholt und über den Sinn des Fragebogens aufgeklärt fühlt, ich aber das eigentliche Thema nicht verrate - eben weil es bei der Beantwortung der Befragung beeinflussen würde. Ich denke - und hoffe! - das mein Fragebogen ergebnisoffen ist, das habe ich schon beim Pretest gesehen (die Antworten waren nicht immer am Ende besser als am Anfang). Ich würde dir gerne die genaue Fragestellung meiner Arbeit verraten, um mich weiter erklären zu können, aber dann würde ich weitere potenzielle Teilnehmer beeinflussen. ;) Gerne schreibe ich aber nach Beendigung der Befragungszeit nochmal was dazu. Nur so viel: der Fragebogen ist eigentlich sogar in drei Teile aufgeteilt. Vielleicht bist du einer der Befragten, der mit seinem Verein unter Berücksichtigung der beschriebenen Situation viel zufriedener ist - z.B. weil du dich gerne aktiv einbringst, informiert wirst usw. - und deswegen kommt es dir subjektiv so vor, als wenn die Fragen suggestiv wären. Aber wie gesagt, ich nehme deine Kritik absolut ernst und freue mich, dass ich hier auch fachliches Feedback bekomme!


    Steini: Danke für deine Unterstützung! Mit deiner zweiten Prognose hast du wahrscheinlich recht, aber das ist das, was ich herausfinden will. Denn nicht jeder ist mit seinem Verein zufriedener, wenn er sich mehr einbringen kann/muss - Stichwort Verein als Dienstleistungsorganisation. Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Befragte vorher schon sehr zufrieden ist mit den Möglichkeiten, seinen Verein mitzugestalten und von den geschilderten Möglichkeiten am Ende genervt wäre, weil sie zu viel des Guten sind. Jetzt habe ich doch fast schon wieder zu viel verraten ;)


    Gerne stelle ich meine Ergebnisse hier zur Verfügung. Der Befragungszeitraum geht noch bis zum 14.November, Ende Dezember werden die Ergebnisse dann vorliegen.


    Nochmal danke an alle!!

    apetten


    Erst einmal vielen Dank für deine Antworten! Meine Hinweise waren ja auch nicht böse gemeint, sondern aus eigenen, schmerzhaften Erfahrungen heraus, das Theorie und Praxis machmal deutlich voneinander abweichen. Wer ein Studium absolivert hat, wird früher oder später mit Professoren in Kontakt treten, die bis vielleicht auf ein mehrwöchiges Praktium nie ein Unternehmen kennengelernt haben. Ihre Ansichten darüber sind aufgrund mangelnder eigener Erfahrungen meist weltfremd. (Solche Leute kämen glatt auf die Idee eine positive Korrelation zwischen der Anzahl der Storchennester und der Geburtenrate für ein Gebiet zu erstellen. Obwohl doch jeder weiß, dass der Klapperstorch nicht die Kinder bringt, erfreuen diese Prof. sich an der wissenschaftlichen Methodik der Beweisführung!


    Aber es ist nun einmal dein Professor, der deine Arbeit zu beurteilen hat, weshalb es auch kein Vorwurf gegenüber deinen Leistungen sein soll! Ferner gilt es primär zu beweisen, dass man in der Lage ist wissenschaftlich zu arbeiten und eventuelle Erkenntnisse dieser Arbeit einen Nebeneffekt darstellen. Bei einer Dissertation schaut`s dann schon ein wenig anders aus!


    Also mach dein "Ding zuende" und berichte darüber!

    Ich hab´s gemacht. Hat gar nicht weh getan.


    Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Trainer aus diesem Forum nicht unbedingt repräsentativ sind.
    Wer hier aktiv ist, ist meistens auch im Verein sehr stark engagiert.
    Auf die Auswertung bin ich gespannt. Mal schauen ob ich etwas davon für meine Arbeit als Ehrenamtsbeauftragter raus ziehen kann.

    Ein Kind trainieren heißt nicht, eine Vase zu füllen, das heißt, ein Feuer anzuzünden

    Hallo Dirk, das stimmt! Ich muss aber sagen, ich freue mich total, dass ich hier überhaupt auf so gute Unterstützung treffe. Es ist vergleichsweise einfach, Mitglieder unterschiedlicher Sportarten im Freundeskreis und wiederum im Freundeskreis von Freunden, aber auch in zahlreichen verschiedenen Sportforen anzutreffen, aber bei Trainern sieht das anders aus. Es ist auch - für das was ich messen möchte - eher irrelevant, ob der Befragte aktiv oder weniger aktiv ist. Und für die Auswertung ist es so oder so spannend, denn Trainer (genauso wie der Vorstand etc.) evaluieren sich bei einigen Fragen ja selber ;) Ich bin gespannt, was ich herausbekomme.
    Und zur Repräsentativität: Ich versuche, von allen Altersgruppen und allen Rollen im Verein was dabei zu haben, aber wirklich repräsentativ werden die Ergebnisse im Umfang einer blossen Masterarbeit nicht sein können (bin bisher bei 400 Teilnehmern, und das ist schon ziemlich viel - i.d.R. liegt das bei ca. 300).


    Und vielen Dank noch für deine Teilnahme! :)

    Hallo zusammen!
    Ich habe meine Masterarbeit beendet, vielen herzlichen Dank nochmal an alle für eure Unterstützung! Ich würde ungern die Arbeit hier hochladen, schicke sie euch bei Interesse aber gerne zu. Meldet euch am besten bei apettend'at'mail.uni-mannheim.de, dann sende ich sie euch zu.
    Liebe Grüße und frohes neues Jahr!
    Anna-Lena