Tipps für Training mit Bambini

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  • Hallo,


    ich soll unseren Trainer für viermal Training vertreten.
    Habt Ihr Tipps, was ich mit den Kindern machen könnte ?
    Die normalen "Spielchen" klappen bei unseren Bambini maximal ein paar Minuten. Sie müssen beschäftigt werden.

  • Das ist ja ein riesiger Unterschied. Mit Übungen die für die 6 und 7jährigen passen wären die 4-5 jährigen überfordert. Andersrum wären die älteren Spieler unterfordert.
    Wie viele Kinder hast Du?
    Schnappe Dir am besten noch einen Vater/Mutter und teile die Kinder nach Alter. So sind die Gruppen kleiner, die Kinder sind durchgehend beschäftigt und es herrscht Ruhe.

  • Dann mache auf jeden Fall 2 Trainingsgruppen nach Alter geteilt ansonsten sind die Wartezeiten zu lang und die Kinder kommen auf dumme Gedanken.
    Die Älteren können richtige Fussballübungen machen. Wenn Du mir Deine email Adresse sendest, kann ich Dir gerne 3 Übungen schicken die für beide trainingsgruppen gut sind.
    Die Älteren absolvieren die Übungen dann halt mit höherer Geschwindigkeit und einer höheren Geschwindigkeit.

  • Da gibt's doch prima Sachen ganz in der Nähe http://www.bambini-fussballtraining.de/


    Ansonstem würde ich beim DFB die aktuellen Einheiten kopieren, damit machst Du sicher auch nichts falsch. Da Du das Team ja als Betreuer (und als Vater!) schon kennst, weisst Du ja bereits, dass Du in dem Alter eher den Spaßonkel geben musst als intensiv an der Einführung der 4er-Kette zu feilen :) .


    Grüße
    Oliver

  • Ansonstem würde ich beim DFB die aktuellen Einheiten kopieren, damit machst Du sicher auch nichts falsch. Da Du das Team ja als Betreuer (und als Vater!) schon kennst, weisst Du ja bereits, dass Du in dem Alter eher den Spaßonkel geben musst als intensiv an der Einführung der 4er-Kette zu feilen :) .


    eher als Mutter ! :D

  • Ich habe noch nie eine Bambini Mannschaft trainiert, aber mit komplizierten Übungen oder Taktischem Verhalten brauchst du gar nicht erst anfangen.
    Am besten wird sein, wenn du einfach die Kleinen spielen lässt in Spielformen oder Torschussübungen einbaust. Ich denke dort haben die Kinder am meisten Spass und das steht in Ihrem Alter auf jedem Fall im Vordergrund! :)

  • Meine F2 ist gerade dem Bambinialter entschlüpft, insofern sind die "Anforderungen" an das Training ähnlich.


    Ich versuche viel in Spiel- und Wettkampfformen zu trainieren. Das macht den Kids viel Spaß und sie entwickeln Ehrgeiz.


    Hierzu gibt es bei Soccerdrills einiges an Anregungen. Ich werde heute u.a. das Krakenrennen mit ins Training einbauen.


    Bei Wettkampfspiele hältst du die Konzentration der Kids hoch. Bei anderen Übungsformen mit Wartezeit kann es schon mal vorkommen, dass Sandburgen gebaut werden o.ä. Versuche also so viele Kinder wie möglich gleichzeitig in die Übungen einzubinden.


    Viel Erfolg!

  • Wir schon gesagt,sollte ich ja den Trainer viermal vertreten - natürlich nicht allein, der Vater eines Jungen und mein Mann haben mich unterstützt.
    ich weiß allerdings nicht, ob wir das in Zukunft noch einmal machen werden. Wie schon gesagt, sind es ca. 15 Kinder, wenn alle da sind. Wenn es viele Kinder waren, waren es fünf außer meinen beiden.
    Die anderen sind einfach nicht gekommen, weil der Trainer ja nicht da ist. Von einer Mutter kam laut die Kritik, dass sie gar nicht weiß, warum sie hier ihren Sohn hinbringen soll, bei dem Training, völlig unkoordinert, etc.
    Wir hatten das Problem, dass wir schon wussten, was wir machen wollen, aber wenn kaum Kinder kommen, muss man umdisponieren - und wie schon gesagt, ist keiner von uns Trainer.
    Witzigerweise hatten wir schon das Gefühl, dass es den anwesenden Kindern Spaß gemacht hat.
    Außer mir ist noch eine andere Mutter Betreuerin. Von vier Mal Training war sie einmal da und hatte sich was überlegt. Wir haben es dann ihr überlassen und nur unterstützt.
    Ein Vater gab seinen Sohn ab, mit den Worten: "So, jetzt ist die Cheftrainerin da, dann wird das wenigstens ein vernünftiges Training."
    Sie hat selbst früher Fußball gespielt und ist Grundschullehrerin.
    Nach dem Training meinte sie nur, ihr hätte die Disziplin bei den Kindern gefehlt und es wären viel zu viele Leute verantwortlich.
    Stelle ich mich jetzt an ? Irgendwie komme ich mir etwas veräppelt vor.
    Manche Eltern lassen ihre Kinder komplett zuhause, andere motzen nur oder kritisieren.
    Wahrscheinlich werden sie dem Trainer erzählen, wie unmöglich das alles war...

  • Blöde Situation. Bei uns hatte das früher eigentlich ganz gut funktioniert, wobei ich selten mehrere Trainings am Stück gefehlt habe. Außerdem hatte ich einen Co, der dann meistens das Training alleine und auch gut hin bekam. Wenn ausnahmsweise mal keiner von uns konnte, habe ich dann entweder die Betreuerin gebeten, ein Minifußballturnier durchzuführen, oder ein paar Mütter haben einen Waldlauf organisiert -- das kam insgesamt zwei mal vor und die Gruppe wurde zweigeteilt. Nach einer Dreiviertelstunde waren alle wieder am Sportplatz und es wurde, Ihr werdet es erraten, einfach nur Fußball gespielt. Ein paar wenige male ist das Training vielleicht auch ganz ausgefallen. Zu wenige Kinder hatten wir aber nie. Ich denke aber auch, dass das daran lag, dass ich unter der Elternschaft ziemlich intensive Überzeugungsarbeit geleistet hatte und in den Ankündigungen dieser andersgearteten Trainingstermine auch zur Teilnahme aufgerufen habe, so nach dem Motto: "beim Fußballspielen selbst haben sie ja eigentlich den meisten Spaß." Das hat, wie gesagt, immer gut geklappt. Und dann muss sich auch niemand dafür schämen, kein guter Trainer zu sein, weil von vornherein klar ist, dass kein normales Training stattfindet.


    Eine andere Alternative wäre es, andere Trainer darum zu bitten, für jeweils eine oder zwei Einheiten auszuhelfen. Ich halte das aber für übertrieben, sollen sich die Kids doch zum Kicken treffen, wenn der Trainer das entsprechend vorbereitet, können sie dabei auch etwas lernen und viel Spaß haben, auch wenn 'nur' eine Aufsichtsperson dabei ist.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • Hallo betreuer72,


    ich würde mich nicht zu sehr darüber ärgern.
    Es ist vergeudete Energie dich über das Verhalten der Anderen zu ärgern. Dabei kommt nichts raus.
    Überlege mal wie es hätte besser laufen können.
    Du hast dir im Vorfeld große Gedanken um den Trainingsinhalt gemacht. Und die Organisation war dem Zufall überlassen.
    Was wollte der Haupttrainer (HT) in seiner Abwesenheit für eine Trainingsgestaltung? Hättet ihr das besprochen, könntest du das den Eltern vermitteln. Außerdem hätte der HT die Eltern vorher informieren können, dann wären die beruhigt gewesen und die Trainingsbeteiligung wäre besser gesesen.
    Klare Verhältnisse schaffen: Entweder bist du in dieser Zeit verantwortlich, oder von mir aus noch zu zweit. Aber mehrere Häuptlinge für 4 Trainings und jeder wann und wie er Lust hat? Das kann nicht gut gehen.
    Also nur Mut. Das nächste mal tanzen sie dir nicht mehr so leicht auf dem Kopf rum!


    P.S. nur damit das klar ist, der HT hätte das besser wissen müssen als du.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • open-minded
    Er hat die Eltern im Vorfeld informiert, dass ich, die andere Betreuerin und der Vater verantwortlich sind, d.h. es war klar.
    Über die genauen Inhalte hat er nichts gesagt, ich habe nur alles bekommen, Bälle, Hütchen, Leibchen.
    Wir haben Spielchen gemacht, Slalom mit dem Ball, Einwurf geübt, Torschusstraining, etc. Also nichts wirklich anderes als unser Trainer sonst auch macht.
    Ich würde auch gar nicht sagen, dass die Kinder uns auf der Nase herumgetanzt haben. Beim Trainer machen sie nichts anderes.

  • Die anderen sind einfach nicht gekommen, weil der Trainer ja nicht da ist.


    Nun, wenn aber angekündigt ist, dass der Trainingsbetrieb weiter läuft, dann geht das nicht. Das solltet Ihr als Verantwortliche, d.h. gemeinsam mit dem Trainer im nachhinein durchaus zur Sprache bringen. Ich würde empfehlen, dabei höflich und freundlich, aber durchaus verbindlich und bestimmt zu formulieren.


    Von einer Mutter kam laut die Kritik, dass sie gar nicht weiß, warum sie hier ihren Sohn hinbringen soll, bei dem Training, völlig unkoordinert, etc. Wir hatten das Problem, dass wir schon wussten, was wir machen wollen, aber wenn kaum Kinder kommen, muss man umdisponieren - und wie schon gesagt, ist keiner von uns Trainer.


    Das sind auch völlig ausreichende Gründe, um Eure Handlungsweise zu legitimieren. Noch dazu:


    Witzigerweise hatten wir schon das Gefühl, dass es den anwesenden Kindern Spaß gemacht hat.


    Kann es sein, dass die kritische Mama nicht unbedingt fußballbegeistert ist und auch nichts dagegen hat, wenn sie ihren Spross mal nicht zum Training bringen muss? Nimm dir solche Bemerkungen nicht zu Herzen, es gibt da draußen leider unheimlich viele Leute, die ehrenamtliches Engagement nicht zu würdigen wissen und mit Dienstleistung verwechseln.


    Außer mir ist noch eine andere Mutter Betreuerin. Von vier Mal Training war sie einmal da und hatte sich was überlegt. Wir haben es dann ihr überlassen und nur unterstützt. Ein Vater gab seinen Sohn ab, mit den Worten: "So, jetzt ist die Cheftrainerin da, dann wird das wenigstens ein vernünftiges Training."


    Pffft... Hier rein, da raus, kann ich nur sagen. Zumindest dieses mal. Wenn eine solche Einstellung aber in der Elternschaft verbreitet ist, müsst Ihr langfristig etwas dagegen tun, zumindest meiner Meinung nach. Da fehlt der Respekt und die Anerkennung, und das ist der einzige Lohn, den Ihr bekommt.


    Sie hat selbst früher Fußball gespielt und ist Grundschullehrerin. Nach dem Training meinte sie nur, ihr hätte die Disziplin bei den Kindern gefehlt und es wären viel zu viele Leute verantwortlich. Stelle ich mich jetzt an ? Irgendwie komme ich mir etwas veräppelt vor. Manche Eltern lassen ihre Kinder komplett zuhause, andere motzen nur oder kritisieren.
    Wahrscheinlich werden sie dem Trainer erzählen, wie unmöglich das alles war...


    Eine gute Planung und gründliche Vorbereitung kann schon helfen, dann hättet Ihr zwar immer noch unter Eurer Unerfahrenheit gelitten, wärt aber vielleicht zumindest mit dem Ablauf sicher gewesen und hättet Euch nicht während des Trainings koordinieren müssen -- es klingt so, als wäre das erforderlich gewesen. Ich habe dafür zwar Verständnis, habe aber halt auch selber Trainererfahrung, während diese vielen Leuten fehlt. Dazu kommt noch die oben erwähnte Dienstleistungsmentalität. Insgesamt empfinde ich aber die Reaktionen, die du beschreibst, als ziemliche Frechheit.

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • schließe mich tobn´s Meinung an.


    Dazu kommt sicher, daß man selbst auch ein wenig angespannt ist bei so einer neuen verantwortlichen Aufgabe, oder?
    Da möchte man alles perfekt machen und kann Meckereien von außen als allerletztes gebrauchen. Aber 100% Zufriedenheit gibt´´s halt selten wo Menschen zusammenkommen. Also nicht überbewerten. Die Meckerer hört man immer zuerst. Die dein Training gut fanden sagen´s nur nicht so forsch.


    Versuche mit dem HT zuerst zu sprechen nach seiner Rückkehr, um dich mit ihm zu Besprechen und abzugleichen.


    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.

  • Ich musste mir damals anfangs auch immer wieder mal anhören das man Kindern gewisse arten von Ausdauer-Balltechnik und Kontition nicht beibringen kann......
    Ich fing damals in der G Jugend mit 28 Kindern alleine an und hatte dann nen zweiten Vater zu unterstützung.... Gut. Man sollte erwähnen das ich selbst gespielt habe aber das nur am Rande.
    Ich war damls auch noch Vorstand im Verein für den Bereich FUßball und ich muss sagen ich und auch andere Vereine sind froh, wenn jemand das Training übernimmt!


    Du hast dir darüber Gedanken gemacht und nicht einfach drauf los laufen lassen und das is aller ehren wert!


    Die Bemerkungen im übrigen die von aussen kommen solltest du ignorieren denn nur all zu häufig ist es nunmal so das der Fußballverein als "Parkplatz" für die Kinder verwendet wird....
    Das heißt:
    Es gibt für mich drei arten von Fußballkindern/begeisterten....


    1. Die Fußballer die versuchen IMMER da zu sein und die sind meist auch Leistungsträger des Teams
    2. Die Fußballer, die zwar zunm Training kommen aber eher durch stören und desinteresse auffallen ( kommen entweder nur wenn da auch freunde mitspielen oder nur um zu sagen das sie dabei sind
    3. Die Fussballer die von ihren Eltern zum Sport gedrängt werden damit sie auch ma ne "Auszeit" haben.....


    Kann sein das ich damit jetzt auf unverständniss stoße aber das is nun halt meine Meinung.


    Mich freut es das auch ma ne Mutter so eine Aufgabe übernommen hat. Sei stolz auf dich!
    Im übrigen.....Meine Jungs, die ich ja falsch trainiert habe ;) , sind ungeschlagen Vorrundenmeister ( F-Jugend) und mit einer Niederlage in der Rückrunde absolut souverän durch die Saison.
    Und im Pokal sind se auch erst im Halbfinale ausgeschieden ;)


    Biba

    Schreibfehler dürft ihr behalten

  • Gestern hatten wir das erste Mal wieder Training beim angestammten Trainer. Nachdem unsere Bambini ihr erstes Spiel gewonnen haben, möchte er sie jetzt auf das erste Hallenturnier vorbereiten.
    Weil noch Ferien sind, waren auch gestern nur wenige Kinder da (8 - ungefähr unsere Frequenz in der Vertretungszeit) und witzigerweise meinte er danach zu mir, wie gut ihm das Training mit so wenigen gefallen hätte, so könne er auf jeden einzelnen eingehen und mit jedem arbeiten.
    Nächste Woche fängt das Hallentraining an und er rechnet mit bis zu 20 Kindern...