Fairplay-Liga kommt in Württemberg an

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  • Deshalb sehe ich es wie Ralf, dass ohne den sanften Druck von oben (Politik, Verbände und DFB) sich kurzfristig kaum etwas flächendeckend in Deutschland ändern wird. Denn Empfehlungen und/oder die zeitweilige Einführung des KiFu bieten keine Garantie dafür, dass soetwas nicht durch ein paar Dummköpfe binnen einer Saison wieder kaputtgemacht wird.


    Jepp :thumbup: und ich kann Euch ergänzend sagen, dass ich ganz sicher bin! Die Mutter der Doofen ist ewig Schwanger....sie wachsen ständig nach! Und genau deshalb genötigt es nicht nur sanften Druck...da bin ich ganz anderer Meinung, sondern eines Stempels in Spiegelschrift...schön feucht....36,5 Grad und "Slatsch"....mit Wucht genau auf die Stirn..."flatsch". 8);)

  • Und genau deshalb genötigt es nicht nur sanften Druck...da bin ich ganz anderer Meinung, sondern eines Stempels in Spiegelschrift...schön feucht....36,5 Grad und "Slatsch"....mit Wucht genau auf die Stirn..."flatsch".



    Notwendig ja, aber es wird nicht der Fall sein.


    die Begründung hat doch Ralf sehr deutlich bei der Strukturbeschreibung des DFB beschrieben.


    Was hat denn der DFB-Vize gemacht? Eine Empfehlung für die FPL Wen kümmert denn auf der untersten Ebene des Fussball
    irgend eine Empfehlung von einem, dessen Name den allermeisten nicht einmal bekannt ist, die Empfehlung erst gar nicht unten ankommt..


    Es ist bitter, dass es so ist, aber es ist die Realität und daran kommen wir einfach nicht vorbei.

  • Günter


    Ralf hat aber auch schon die Antwort darauf geliefert! Solange sich keiner der Bosse traut, auch mal etwas unangenehmes loszulassen, braucht es den Druck "von der Straße"! Wie heißt es so schön: "steter Tropfen" höhlt den Stein. Tuhe Gutes und berichte darüber! Manchmal gibt es ja auch einen Sinneswandel, wenn z.B. ein Neuer ins Amt rückt und so der Reformstau (schönes Wort, nicht wahr) gelöst wird.

  • @TW


    steter Tropfen...... wie lange tropft es denn schon denn?


    nur ein Beispiel:


    da gibt es Landesverbände die spielen seit über 15 Jahren in der F ohne Punktwertung und ohne Tabelle.
    alle berichten von den positiven Erfahrungen, trotz anfanänglicher Skepsis mancherorts.


    diese äusserst positive Erfahrungen werden von Unten nach Oben weitergegeben, sind dort bestens bekannt, dort wohl auch als allgemein erforderliche Notwendigkeit angesehen.
    Und was geschieht von Oben? Nichts!!


    Sonst gäbe es wohl keine Verbände, die nicht nur in der F, sondern sogar noch in der G um Punkte gespielt werden.


    Dadurch komme ich persönlich immer zu dem gleichen Ergebnis:


    Veränderungen werden dann erreicht, wenn die handelnden Personen vor Ort (hier jetzt den G und F-Trainer) erreicht werden.


    Leider ist dieser Bereich für die meisten Vereine, und auch für den DFB nur von Interess in Bezug auf genug Nachwuchs bzw.
    Mitgliederzahl .


    Wen interessiert denn im Verein, was in einer F-Jugend abgeht ausser den direkt Beteiligten.
    Thema doch nur dann, wenn was Negatives vorgefallen ist.


    Solange genug Anmeldungen im G und F-Bereich erfolgen, ist der DFB doch zufrieden.
    Interessant wird es doch erst bei Sichtung in der E.


    O.K. Spielmobil fährt durch die Gegend, 1mal im Jahr, wenn überhaupt vor Ort. Für mich Alibiveranstaltung und schöne
    Ergänzung beim Sportfest und einen Bericht in der Zeitung wert.


    Wo gibt es eine gezielte, speziell auf den Kinderafussball, vorrangig auf G und F gerichtete Ausbildnmgskonzeption?
    den Begriff Trainer habe ich bewusst gemieden, da ich in diesem Bereich äusserst ungern vom Trainer rede.


    Bin wohl schon zulange dabei, um an die Umsetzung von dem zu glauben, was sein müsste und sein könnte.


    Hab irgendwann mal erkannt, dass Weniger, aber umsetzbar, durchaus ein Mehr sein kann, auch wenn ich mir manches
    Mehr gerne vorstelle und auch wünsche.


    gg

  • Es gibt jedoch noch einen weiteren Unterschied zu Deutschland. Das ist der Umgang und die Betreuung ihrer Gastmannschaften. Während es in Deutschland einzig und allein um das Spiel und die Punkte geht, werden Trainer und Zuschauer zunächst ins Vereinslokal gebeten, um dort ein nettes Pläuschen bei lekker coffie zu führen. Es ist manchmal auch nur Kleinigkeiten, wie ein heißer Tee für die Spieler in der Halbzeitpause, wenn es besonders kalt draussen ist. Soetwas bildet dann eine günstige Voraussetzung fürs Spiel. Denn wenn man sich ein wenig "privat" kennengelernt hat, geht man auch im und nach dem Spiel toleranter miteinander um.

    TW-Trainer:
    Du bist ja ein super Holland - Kenner. Genau so ist es und bei solch einem Erlebnis ist der Grundgedanke zur FPL entsanden.


    Ich lebe in Herzogenrath, direkt an der holländischen Grenze zu Kerkrade. Beide Städte haben eine gemeinsame Vergangenheit aus dem 12. Jahrhundert. Man nannte die Gegend damals das "Land von Rode". Heute findet man den Namen noch im Herzogenrather Wahrzeichen, dem Schütz von Rode und auf Kerkrader Seite im Namen von Roda Kerkrade. Seit 1995 bilden die beiden Städte eine europäische Musterstadt/Vision Eurode. Eu für Europa und rode als die gemeinsame Vergangenheit. Mir war gerade nach Geschichte :) Ich lebe seit 1991 in der Gegend und musste das erst einmal kennenlernen.


    Bei einer Fahradtour habe ich ein Freundschaftsspiel in Haanrade, einem Stadteil von Kerkrade vereinbart. Durch ein sprachliches Missverständnis kamen wir mit einer F nach Haanrade. Es erwartete uns eine E. Für deutsche Eltern zunächst eine Katastrophe!!! Sie wollten tatsächlich wieder abreisen. Der holländische Trainer hat die Situation aber erkannt und unseren Trainer (mein großer Sohn) und die Kinder (mit meinem kleinen Sohn) in die Kabine gebeten.


    Was nach 20 Minuten aus der Kabine rauskam werden unsere Eltern (und ich) nie vergessen. Es kamen zwei deutsch/holländische Teams aus der Kabine. Was auf dem Sportplatz folgte war ein großartiges Fußballspiel. Kinderfußball pur, ohne jegliche negative Einmischung von aussen. Weder die deutschen noch die holländischen Eltern wussten für wen sie nun halten sollten. Nach kurzer Zeit standen sie zusammen und feuerten alle Kinder an. Die Trainer standen nebeneinander hatten ihren Spaß und machten einfach gar nix!!! Den Anstoß hatte der holländische Trainer noch gemacht. Er hat sich dann aber zu meinem Sohn gestellt und gar nicht mehr eingeriffen. Ohne es richtig zu merken, haben die Kinder alles selbst geregelt. Das waren unglaubliche 50 Minuten, die mich bis heute leiten.


    Was denkst du, was die Kinder nach dem Spiel im Vereinsheim gemacht haben? Sie haben gegeneinander Kicker gespielt. Deutschland gegen Holland mit allen Emotionen die dazu gehören. Das ist Fußball! Den liebe ich und dafür kämpfe ich!!!


    TW_Trainer: Daran bist du jetzt schuld. Das musste sein :]

    Wie wir mit den Kindern von heute umgehen, das wird die Welt von morgen prägen (Hans Jonas 1903-1993)

  • Ralf


    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ein solches Erlebnis aufeigt was und wie der Fussball sein könnte, manchmal , leider zu selten auch ist.


    Auch ich hatte vor 13 Jahren ein Erlebnis, das meine Einstellung ganz stark beeinflusst.


    Verband setzt Meisterschafts- Entscheidungsspiel auf neutralem Platz bei der E an. beides E2 Mannschaften.
    zum vorgesehenen Termin hatte ich die Saisonabschlussfeier geplant. Was tun?


    In den 2 Gruppenspielen hatte ich vom gegnerischen Trainer einen äusserst positiven Eindruck.
    Deshalb angerufen und nach einem 5-Minutengespräch kam es dann zu einem Ergebnis, das mir immer in Erinnerung bleibt.


    Trotz Hartplatz fand das Spiel bei uns statt, Unter der Leitung des gegnerischen Trainers, der das Spiel absolut laufen liess,
    entwickelte sich ein spannendes, hartumkämpftes aber immer faires Spiel.
    Absprachegemäss wurde kein einziger E1 Spieler eingesetzt.


    die Zuschauer, damals bei Heimspielen bei mir schon üblich, in entsprechender Entfernung vom Spielfeld, verhielten sich vorbildlich.


    Nach dem Spiel gabs ein Grillfest für alle, für Spieler und Elternschaft beider Mannschaften, zu dem ich eingeladen hatte.
    der freiwillige Obulus in die rundgehende Büchse erbrachte im Nachhinein sogar noch einen kleinen Gewinn.


    Während die Eltern beider Mannschaften noch zusammensassen und über das Spiel gemeinsam diskutierten,
    waren die Kids plötzlich verschwunden.


    Erstaunt stellten wir fest, dass sie auf dem Platz waren und wieder gegeneinander spielten und zwar mit dem gleichen Einsatz wie zuvor.
    Sie hatten einfach gemeinsam ein Rückspiel vereinbart.


    Natürlich wollten einige Eltern wieder direkt zum Zuschauen.


    Ohne Absprache schritten wir Trainer sofort ein:" Lasst die alleine.die haben das selbst geregelt, dann sollen sie auch allein spielen"


    dieses Spiel hat angeblich die Mannschaft gewonnen, die zuvor verloren hatte, sogar mit dem gleichen Ergebnis.


    Es wurde noch ein langer gemeinsamer Abend, bei dem es nur zufriedene Gesichter gab.



    Seitdem hatte sich meine schon etwas vorhandene Überzeugung noch wesentlich gefestigter.


    Dort wo 2 Mannschaften aufeinandertreffen, deren Trainer eine vernünftige Einstellung haben, wissen, auf welcher
    Ebene sie sich bewegen, kommt es fast immer zu einem Fussballspiel wie es eigendlich immer sein sollte.


    Folgend hatte ich noch stärker die Kontaktpflege zu den Trainern in meinem Bereich gesucht, was sich äusserst positiv auswirkte.


    Deshalb verfechte ich ja so stark die Einflussnahme auf die Trainer und hier ganz speziell auf die vielen Neulinge, die jedes
    Jahr dazukommen.


    Wir brauchen beides:


    vernünftige Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel die FPL (jedoch bereits ab G) auf der einen Seite
    und eine richtige Einführung der Neutrainer beim Kinderfussball


    das Eine ohne das Andere wird die Misstände nicht beseitigen. zumindest meine Überzeugung.


    gg

  • Wir brauchen beides:


    vernünftige Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel die FPL (jedoch bereits ab G) auf der einen Seite
    und eine richtige Einführung der Neutrainer beim Kinderfussball

    Wenn wir eine verflichtende Kindertrainerausbildung auf den Weg bekommen, die Trainer den Kinderfußball verinnerlicht haben, dann brauchen wir keine FPL mehr. Dann haben wir die FPL ohne sie zu definieren.


    Die FPL brauchen wir nur deshalb, weil wir ganz dringend für den Kinderfußball sensibilisieren müssen. Die FPL ist schon deshalb gut, weil sie für viel Diskussionsstoff sorgt. Die Gegner wissen ganz genau, dass sie etwas falsch machen. Sie tun sich nur schwer damit, es selbst zu akzeptieren. Irgendwie auch menschlich, wer gibt schon gerne Fehlverhalten zu.


    "Arbeit" mit Kindern ist etwas sehr anspruchsvolles. Ich meine nicht die Fachkompetenz als Fußballtrainer, ich meine das richtige Gefühl und Gespür für Kinder. Ein Kindertrainer braucht keine "Fußballlizenz". Ein Kindertrainer braucht ein großes Herz, viel Geduld und ein gesundes Maß an Konsequenz. Er muss den Kindern nicht das Fußballspielen beibringen. Er muss sie lernen sich zu bewegen. Er muss mit ihnen spielen, egal was, Hauptsache sie strengen sich an und haben Spaß am "Wettkampf". Wenn ein Kindertrainer den Kindern auch noch beibringen kann, wie man mit dem Ball umgeht, ist es ein "Superkindertrainer". Ich will damit sagen, dass jeder, der ein Herz für Kinder hat eine Kindermannschaft betreuen/trainieren kann. Alles weitere ergibt sich im Laufe der Zeit.


    Günter:
    FPL natürlich ab der G. Das ist beim DFB nur deshalb nicht definiert, wei der DFB keinen Spielbetrieb für die G definiert. Mit der G sollen Spielfeste veranstaltet werden. Kleine Fußballspiele, idealerweise angereichert mit Geschicklichkeitsspielen. Die Spiele können, müssen aber nicht fußballtechnischer Natur sein.

    Wie wir mit den Kindern von heute umgehen, das wird die Welt von morgen prägen (Hans Jonas 1903-1993)

    • Offizieller Beitrag

    Er muss den Kindern nicht das Fußballspielen beibringen. Er muss sie lernen sich zu bewegen. Er muss mit ihnen spielen, egal was, Hauptsache sie strengen sich an und haben Spaß am "Wettkampf". Wenn ein Kindertrainer den Kindern auch noch beibringen kann, wie man mit dem Ball umgeht, ist es ein "Superkindertrainer".


    Ich habe das schon häufiger geschrieben, hier kommen immer wieder Mails rein von Trainer-Neulingen. Sie fragen nach Technik, Taktik und welche Übungen geeignet sind. Die Antwort ist immer: Wenn du verstanden hast, dass du erstmal kein Fußballtrainer bist, dann bist du auf dem richtigen Weg ... und dann folgt die Erklärung, die so ähnlich aussieht wie deine. Vielen fällt wirklich ein Stein vom Herzen, dass sie sich nicht in der Kürze der Zeit fußballspezifisch umfangreich informieren müssen, die Anderen melden sich nicht mehr.


    Hier ist der größte Fehler überhaupt, die meisten Newbies denken an Passen, Torschuss und Dribbling, dazu dann noch Taktik, insbesondere Spielsysteme und setzen sich so massiv unter Druck. Hinzu kommen dann noch die klugen Ratschläge aus dem Umfeld. Leider schadet dieser Irrtum den Kindern und wenn dann noch eine Niederlage die nächste jagd. dann beginnt schon das Ende des Kinderfußballs, dabei hat er noch gar nicht anfangen.


    Ralf, du erinnerst dich: Wer sagt den Trainern der kleinen Stars, dass sie eigentlich keine Fußballtrainer sind? Zwischenzeitlich viele, aber es sind noch nicht genug.


    Ich finde es wäre eine gute Idee, dass jeder Trainer der eine Kindermannschaft übernimmt eine ein- zweistündige Einweisung in die Materie absolvieren muss. Nicht mehr, sonst ist vielleicht der Aufwand schon zu groß. Dann erhält er einen "Kindertrainer-Führerschein" und die Verpflichtung sich an den kindgerechten Sport zu halten.So hätte jeder wenigstens mal was davon gehört....

  • Genau das was Uwe sagt ist eine prima Sache.


    Ich erinnere mich, dass ich auch Druck bis Schiss hatte und genau dadurch zunächst ins restlos falsche Boot und Fahrwasser geriet.


    Im Nachhinein betrachtet war ich riesig enttäuscht, dass ich in einem so großen Breitensportverein niemanden an meine Hand bekam, der mich mal richtig polte. Ich wußte weder wie ich an Bälle, Schlüssel oder sonst was kam...ich wußte nichtmal was üblich war...nix wußte ich und niemad wies mich darauf hin. Es war damals restlos eigener Antrieb...eigene Organisation und das war ziemlich lächerlich und armselig vom Verein. Das war damals -heute läuft das wohl anders- restlos konzeptlos und das war der Grund für dieses Geschichte...kein Konzept!


    Als ich dann selber zwei Greenhörner als Trainer überzeugen konnte, habe ich mir die zu uns nach Hause eingeladen und Kaffee gekocht und dann gings ans Werk...und zwar sehr ähnlich wie Uwe es fordert. Ich habe sie eingenordet, ...ihre Einstellung geprüft....erklärt was Kifu in Wirklichkeit bedeutet...wo Übungen zu finden sind....habe Bücher ausgeliehen....meinen Rat angeboten....meine Handynummer ausgegeben....und einiges an organisatorischen Fragen beantwortet...und die Pflichten erklärt und so -hoffentlich- Mut gegeben und den Druck genommen...ebend genau das, was Uwe beschrieb. Ich denke die waren darüber froh. DAS als "Qalitätsmerkmal" für jeden Neuling eingeführt...fände ich prima. Die Krönung wäre ein Onlinescheinchen vom Dfb und Kohle an den Verein auch für diese so ausgebildeten Trainerneulinge....das wäre ein guter Schutzmechanismus, der vielleicht sogar Spass machen könnte.


    Gruß

  • Jo, beschließt ihr man. Wir bleiben bei unseren Tabellen und Bambini-Kreismeistern. Von FPL-Regeln sind wir meilenweit entfernt.

    Steini:
    Wenn ich so etwas lese, muss ich sagen, dass ihr gute Leute beim NFV habt. Schon 2005 ...... Fußball ist doch nur ein Spiel


    Aber wie schon oft gesagt, die Noten sind zwar geschrieben, aber das Orchester muss auch danach spielen (wollen)!

    Wie wir mit den Kindern von heute umgehen, das wird die Welt von morgen prägen (Hans Jonas 1903-1993)

  • Erfreulich!


    hatte ja geschrieben, dass bei uns nachdem in der vergangenen Saison eine Staffel FPL gemeldet war, in diesem
    Jahr wieder keine.


    Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden gehabt.


    in unserem gesamten Kreisverband spielen alle Stafeln in dieser Saison nach FPL Regeln.
    übrigens unter starker Mitwirkung von Heribert Fandel.


    Leider ist dies bei fussball.de nicht so aufgeführt.


    Mein Verdacht jetzt, dass dies möglicherweise kein Einzelfall ist, und dies auch bei anderen FPL-Staffeln so nicht bei fussball.de aufgeführt wird.


    gg

  • "Arbeit" mit Kindern ist etwas sehr anspruchsvolles. Ich meine nicht die Fachkompetenz als Fußballtrainer, ich meine das richtige Gefühl und Gespür für Kinder. Ein Kindertrainer braucht keine "Fußballlizenz". Ein Kindertrainer braucht ein großes Herz, viel Geduld und ein gesundes Maß an Konsequenz. Er muss den Kindern nicht das Fußballspielen beibringen. Er muss sie lernen sich zu bewegen. Er muss mit ihnen spielen, egal was, Hauptsache sie strengen sich an und haben Spaß am "Wettkampf". Wenn ein Kindertrainer den Kindern auch noch beibringen kann, wie man mit dem Ball umgeht, ist es ein "Superkindertrainer". Ich will damit sagen, dass jeder, der ein Herz für Kinder hat eine Kindermannschaft betreuen/trainieren kann. Alles weitere ergibt sich im Laufe der Zeit.


    volle Übereinstimmung



    Hier ist der größte Fehler überhaupt, die meisten Newbies denken an Passen, Torschuss und Dribbling, dazu dann noch Taktik, insbesondere Spielsysteme und setzen sich so massiv unter Druck.



    der Trainerneuling kennt es doch nicht anders. Vorwürfe dürfen deshalb nicht an ihn gerichtet werden.


    dein folgender Vorschlag ist deshalb für mich die logische Konsequenz.


    Ich finde es wäre eine gute Idee, dass jeder Trainer der eine Kindermannschaft übernimmt eine ein- zweistündige Einweisung in die Materie absolvieren muss.


    das entspricht dann in etwa dem, was ich hier schon oft angesprochen und gefordert habe.
    es gibt sicherlich Vereine, wo das geschieht, aber auch sehr viele Vereine wo nicht.
    deshalb ist hier jeder Kreisverband (zumindest) gefordert.


    der Forderung von Ralf nach einer speziellen Kindertrainerausbildung schliesse ich mich deshalb nicht nur an, sondern
    ist schon seit langem eine Vorstellung von mir.


    gg

  • Steini:
    Wenn ich so etwas lese, muss ich sagen, dass ihr gute Leute beim NFV habt. Schon 2005 ...... Fußball ist doch nur ein Spiel


    Aber wie schon oft gesagt, die Noten sind zwar geschrieben, aber das Orchester muss auch danach spielen (wollen)!

    Inzwischen kontrolliert der NFV, dass die Kreise die NFV-Jugendordnung befolgen.
    Steini:
    In Bezug auf die G-Jugend hat unser Kreis die Ausschreibung geändert. Aus einem Zeitungsbericht war herauszulesen, dass sie es zwar nicht aus Überzeugung tun, aber doch auf Druck des Verbandes.


    Während anderenorts die FPL eingeführt wird, wird bei uns also schon die Tabelle bei den Minikickern abgeschafft...


    @Günther:
    Dieses Infogespräch mit dem Neutrainer haben wir in dieser Saison eingeführt. Kam generell gut an. Über langfristige Erfahrungen kann ich aber noch nicht berichten.

    • Offizieller Beitrag


    ... war auch kein Vorwurf!

  • Ralf


    Soll wohl sein mit den Holland-Kenntnissen - bin ja auch kein richtiger Deutscher!
    Uns unterscheidet einiges! Wenn in Holland etwas nicht paßt, dann wird nicht lange gemeckert (Ziegenweide), sondern es wird geschaut, was man machen kann! Es mag an der Pedanterie und der preussischen Genauigkeit in der Planung und Durchführung sowie dem unbedingten Siegeswillen liegen, warum aus Deutschland (einem Fliegenschiss auf der Weltkarte) immer wieder ein Agressor wurde. Wie sonst wäre es möglich, dass bei einer Entdeckung zunächst immer erst danach geschaut wurde, ob man auch einen Prügel (Waffe) daraus machen kann! Es mag jedoch auch daran liegen, dass die niederländische Wirtschaft erst ca. 20 Jahre später das Niveau des deutschen Marktes erreichen konnte und man bis dahin gewohnt war, aus nur bedingt vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten das Beste heraus zu holen.
    Ganz bestimmt waren wir Deutsche früher auch etwas gastfreundlicher, als wir noch mehr voneinander abhängig waren! Vielleicht hat uns der Besitz nicht nur unabhängig gemacht, sondern auch ein Stück weit emotional erkaltet?!?


    Manchmal sind unsere niederländischen Kollegen aber auch ein bißchen durchgeknallt! So kann ich mich an den Wechsel eines D-Jugendspielers von Holland nach Deutschland erinnern, weil die Eltern des Jungen dorthin umzogen. In Deutschland wäre es so gewesen, dass der Junge mit ein paar netten Worten vom Trainer verabschiedet worden wäre und dann wäre man wieder zur Tagesordnung übergegangen. Nicht so bei unseren niederländischen Nachbarn: Da wurde ein "symbolisches Ablösespiel" vereinbart. Die beiden Mannschaften liefen ein und präsentierten sich, indem sie einander an die Hand fassten. Dazu gab es die deutsche und niederländische Nationalhymne! Das die Teams leistungsmäßig nicht zueinander paßten, war völlig nebensächlich! Als dann kurz vor Spielschluß der Ablöse-Spieler ausgewechselt wurde, kam ein deutscher und ein niederländischer Auswechselspieler auf den Platz, schlugen den Arm um seine Schulter und holten ihn ab. Nach dem Spiel bekam der niederländische Spieler zunächst von seinen Mannschaftskameraden kleine, selbstgebastete Geschenke, dann wurde er von seinen alten, niederländischen Freunden zu seinen neuen deutschen Freunden begleitet.


    Fast alles hatte an diesem Nachmittag reinen Symbolcharakter, wurde vollkommen friedlich und mit ganz besonders viel Achtung, Respekt und gegenseitiger Würde ausgetragen. Man mag es vielleicht für etwas übertrieben halten, aber für die Kinder (D-Jugend) war es ein Tag, an den sie sich sicherlich noch lange erinnern werden.


    Hingegen wäre vermutlich die Masse der deutschen Trainer im unteren Jugendbereich das deutliche Ergebnis (17 : 1 ...den "Käsköppen" haben wir es mal wieder gezeigt) in Erinnerung geblieben sein!

  • Follkao
    Geht doch !! Mühsam...


    Ralf
    Bin auch weit davon entfernt, die Verantwortlichen vom NFV zu kritisieren. Es war ja auch ein Verbandsbeschluss. Ist mir nur manchmal zu weichgespült, wenn es doch klare Beschlüsse gibt. Aber siehe das Posting von Follkao. Daumen hoch ! Gut gemacht.

  • Soll wohl sein mit den Holland-Kenntnissen - bin ja auch kein richtiger Deutscher!
    Uns unterscheidet einiges! Wenn in Holland etwas nicht paßt, dann wird nicht lange gemeckert (Ziegenweide), sondern es wird geschaut, was man machen kann! Es mag an der Pedanterie und der preussischen Genauigkeit in der Planung und Durchführung sowie dem unbedingten Siegeswillen liegen, warum aus Deutschland (einem Fliegenschiss auf der Weltkarte) immer wieder ein Agressor wurde. Wie sonst wäre es möglich, dass bei einer Entdeckung zunächst immer erst danach geschaut wurde, ob man auch einen Prügel (Waffe) daraus machen kann! Es mag jedoch auch daran liegen, dass die niederländische Wirtschaft erst ca. 20 Jahre später das Niveau des deutschen Marktes erreichen konnte und man bis dahin gewohnt war, aus nur bedingt vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten das Beste heraus zu holen.
    Ganz bestimmt waren wir Deutsche früher auch etwas gastfreundlicher, als wir noch mehr voneinander abhängig waren! Vielleicht hat uns der Besitz nicht nur unabhängig gemacht, sondern auch ein Stück weit emotional erkaltet?!?


    und nochmals TW-Trainer , ich finde sowas gehört nicht in ein *sport-forum* . du oder auch Keller-Kicker lasst sowas doch bitte sein .
    auch was in deinem unteren absatz steht mit der mehrzahl der deutschen trainer stimmt z.bsp. in meinem umfeld so nicht . da würde ich vllt maximal 30% der mir bekannten trainer im kleinfeldbereich so einschätzen ...


    mfg

  • @Enno


    Meinst du nicht, das 30 % ganz schön viel ist?


    Klar ist, das der Sport und auch ein Sportforum nicht die gesellschaftlichen Probleme lösen kann. Gäbe es diese Probleme jedoch nicht, dann hätte man die FPL nicht einführen müssen! Hätte man den Kindern nicht ihr Spiel weggenommen, so hätte man es ihnen auch nicht in den Regeln des FPL zurück geben müssen.


    Wie sehr der Sport leider durch die Politik mißbraucht wurde (und immer noch wird) zeigen die kürzlich aufgezeigten Berichte über das durch Steuergelder finanzierte Doping.


    Ich denke, es sollte klar werden, dass es auch mir nicht um die Beschreibung des "persönlichen Weltschmerz" ging, sondern um die Beschreibung von wahrgenommener Realität, die nun einmal in einem Grenzgebiet (Deutschland - Niederlande) anders ist, als z.B. in der Mitte des Landes. Das Recht auf freie Meinungsäußerung sollte jedoch, egal aus welcher Ecke Deutschlands berichtet wird, nicht eingeschränkt werden.


    Der Schwerpunkt dieses Forums sollte, da gebe ich dir recht, der Fussball sein. Hier und da einmal über den "Tellerrand" zu schauen, kann jedoch auch das Wissen im und um den Fussball erweitern!


    Wie sehen das die anderen Forenteilnehmer?

  • Wie sehen das die anderen Forenteilnehmer?

    Der oben von Enno zitierte Text ist zwar themenfremd, aber mir tut er nicht weh. Solange die Diskussionen nicht komplett vom Thema abdriften, halte ich das für tolerabel. Und aus den Postings von TW-Trainer kann ich meist viel mitnehmen, daher verzeihe ich auch mal, als gastfeindlicher Fliegenschisser bezeichnet zu werden :D.


    Grüße
    Oliver

  • an der fachlichen kompetenz von TW-Trainer gibts auch für mich keinen zweifel !


    natürlich sind auch "30 %" noch zuviel . für mich kam es so rüber in deinem post , das die qoute aus deiner sicht überall noch viel viel höher ist . das habe ich dann vllt fehlinterpretiert .


    irgendwelche themenfremden sachen aus der vergangenheit hier mit reinzubringen halte ich trotzdem für fehl am platze .


    auch wenn du eine entsprechende frage stellst zum schluss deines letzten postes , denke ich sollten die leute trotzdem zum eigentlichen thema zurrückkommen ... =)


    mfg